DE152675C - - Google Patents
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- DE152675C DE152675C DENDAT152675D DE152675DA DE152675C DE 152675 C DE152675 C DE 152675C DE NDAT152675 D DENDAT152675 D DE NDAT152675D DE 152675D A DE152675D A DE 152675DA DE 152675 C DE152675 C DE 152675C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B11/00—Feeding, charging, or discharging bowls
- B04B11/08—Skimmers or scrapers for discharging ; Regulating thereof
Landscapes
- Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum
Schleudern und Decken von Zucker u. dgl.
in einer Trommel, deren Entleerungsöffnung einen geringeren Durchmesser besitzt als ihr
Boden.
Zu diesem Zweck besitzt die Trommel kegelförmige Gestalt, und zwar wird der
Boden von der größeren Stirnseite gebildet, während die kleinere Stirnseite vollkommen
ίο offen ist. Außerdem besitzt diese Seite nicht, wie bei den gewöhnlichen Vorrichtungen,
einen inneren Rand, so daß die Anwendung eines Ausräumers ermöglicht ist, der, um die
Trommel zu entleeren, nur eine geradlinige hin- und hergehende Bewegung zu machen
braucht und vollständig aus der Trommel heraustreten kann. Dabei wird wegen der
kegelförmigen Gestalt der Trommel das behandelte Gut trotz des Fehlens des inneren
Randes in der Trommel zurückgehalten.
Auf den Zeichnungen ist eine derartige Schleuder dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Ansicht derselben mit teilweisem Schnitt nach Linie A-B der Fig. 2,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Schleuder mit teilweisem Schnitt; '
Fig. 2 eine Seitenansicht der Schleuder mit teilweisem Schnitt; '
Fig. 3 stellt die Hubdaumen dar, welche die Einlaßventile für die Flüssigkeiten bewegen,
Und
Fig. 4 und 5 veranschaulichen verschiedene Stellungen der in Fig. 2 dargestellten Teile.
Die Maschine soll beispielsweise zum
Trennen von Zuckerkristallen von geringer Größe dienen, die in einer Lösung schweben.
Nach jedem Abschleudern werden die Kristalle durch eine reine Flüssigkeit ausgewaschen,
die die Mutterlauge verdrängt, in welcher vorher die Kristalle schwebten.
Das aus Zucker, Stärke, doppeltkohlensaurem Natron usw., sowie Flüssigkeit bestehende
Gut wird mittels eines schwingenden Verteilers c während des Ganges der Maschine
in die Schleudertrommel befördert.
Dieser Verteiler verteilt die Flüssigkeit und die darin enthaltenen festen Teilchen über
die Breite αΛ bl der Trommel (Fig. 2) und
läßt am Rande einen Streifen bl c1 unbedeckt,
der als Schutzstreifen dient.
Wegen der. kegelförmigen Gestalt der Trommel kann ihre Füllung nur auf den
Streifen a1 b1 beschränkt werden. Bei einer
zylindrischen Trommel würde sich, wenn sie nicht mit einem Rande versehen wäre, die
Masse trotz der genau bestimmten Bewegung des schwingenden Verteilers über die ganze
Oberfläche verteilen, so daß sie aus dieser herausgeschleudert werden würde, sobald sie
nur leicht gefüllt wäre.
Andererseits erfordert die Bauart des Ausräumers eine Trommel ohne inneren Rand,
so daß der Ausräumer bei zylindrischen Trommeln mit -innerem Rand keine Verwendung
finden könnte.
Infolge der schnellen Drehung der Trommel wird durch die Wirkung der Schleuderkraft
nur die Flüssigkeit ausgeschleudert, während die festen Körper wegen der kegelförmigen
Gestalt der Trommel nicht entweichen können,
sondern sich im Innern der Trommel ansammeln. Die Stärke ihrer Schicht nimmt
bis zum Ende der Füllung zu, die durch die Konizität der Trommel und die Größe der
Vorrichtung begrenzt ist.
Die Welle b der Trommel empfängt ihre Bewegung von der Antriebsmaschine durch
eine feste und eine lose Scheibe d2 und b'2
und überträgt sie mittels der Riemscheibe c'2
ίο auf die obere Welle d'2. Diese treibt mittels
der über die festen und losen Riemscheibeny1/2
laufenden Riemen e1 e2 die Vorrichtung zum
Entleeren der Trommel und durch das Zahnrad e3 (Fig. i) das Rad g, welches die selbsttätigen
Vorrichtungen zum Füllen, Entleeren und Waschen des Trockengutes antreibt. Dieses
Rad g treibt durch das kegelförmige Zahnrad gl das Zahnrad g'2, dessen Zweck im
folgenden beschrieben werden soll.
Die kegelförmige Trommel α dreht sich um eine wagerechte Achse b. Der Verteiler
wird durch ein Rohr c gebildet, welches S-förmig gebogen ist. Dessen oberes Ende
trägt einen Trichter %, welcher in der Richtung
der Achseyyl in zwei Drehzapfen gelagert
ist (Fig. 1), so daß er mittels der Hebel d d1 und der Zugstangen e, welche
durch auf die Achse des Rades g'2 aufgekeilte Exzenter χ bewegt werden, in eine langsame
Schwingbewegung um die Achse yy* versetzt werden kann. Bei dieser Bewegung
nimmt er das Rohr c mit, dessen Ende die Trommel von a) bis b1 bestreicht. Die in
den Trichter eingelassenen Flüssigkeiten verteilen sich während der Drehung der Trommel
regelmäßig über die ganze die Filtration bewirkende Oberfläche a1 b1.
Nachdem die Füllung beendet ist, wird das abgeschleuderte Gut mittels desselben
Verteilers c gedeckt oder gewaschen, welcher die Waschflüssigkeit über die feste Schicht
mit der gleichen Regelmäßigkeit verteilt, wie vorher die Schicht selbst.
Diese verschiedenen Arbeitsvorgänge werden mit Hilfe einer von der Achse der Trommel
mitgenommenen Vorrichtung bewirkt, welche im wesentlichen aus zwei Hubdaumen A B
besteht (Fig. 3), die auf der Welle Z?1 eines Rades h befestigt sind, welches durch die
endlose, auf die Achse der Räder g gl aufgekeilte
Schnecke h2 angetrieben wird. Diese beiden Hubdaumen, deren Gestalt aus den
Zeichnungen ersichtlich ist, haben folgenden Zweck.
Daumen A bewirkt das Öffnen und Schließen eines Ventils A1 (Fig. 3), welches das Einströmen
von Flüssigkeit während des Schleuderns gestattet.
Daumen B bewirkt das Öffnen und Schließen des Ventils B1, welches während des Waschvorganges
in Tätigkeit tritt.
Diese Ventile A1 und B1 sind in die Leitungen
für die Flüssigkeiten eingeschaltet.
Nach beendeter Waschung und darauf erfolgtem Schleudern wird der Inhalt der
Trommel durch einen Ausräumer i entfernt, der auf einem mit dem Gestell der Maschine
fest verbundenen Schlitten befestigt ist. Dieser Ausräumer, welcher die Gestalt eines gewölbten
Hohleisens besitzt, macht eine dem Mantel der Trommel parallele Bewegung und tritt so
nahe an die filtrierende Oberfläche derTrommel heran, daß auf ihr nur eine sehr dünne
Schicht des geschleuderten Gutes zurückbleibt.
Das durch die Ausräumer entfernte Gut fällt in einen Trog j. Nach beendeter Entleerung
kehrt der Ausräumer rasch zurück, verläßt den Innenraum der Trommel und nimmt die Ruhestellung ein, so daß er zu
einem neuen Arbeitsvorvorgange bereit ist.
Die Vorrichtung zum Entleeren derTrommel wird, wie bereits erwähnt, durch einen Schlitten
k gebildet, welcher den Ausräumer i trägt.
Dieser befindet sich während der verschiedenen Vorgänge des Schleuderns usw. außerhalb
der Trommel (Fig. 2). Die Führungsschraube i1 des Schlittens (Fig. 1) wird nach
rechts oder links gedreht, je nachdem, ob das Gut herausgezogen werden soll, oder
ob nach beendeter Entleerung der Schlitten in seine Ruhestellung zurückkehren soll.
Diese beiden Bewegungen werden durch Einrücken des offenen Riemens e1 oder des geschränkten
Riemens e'2 bewirkt, welche eine Welle k1 antreiben, die mittels der Zahnräder k'2
und k3 die Schraube des Schlittens mitnehmen.
Das Ein- und Ausrücken zu den gewünschten Zeiten vollzieht sich auf folgende
Weise:
In dem Augenblick, wo die Entleerung beginnen soll, hebt das Rad /? die an der
Ein- und Ausrückstange / angebrachte Nase ll mittels des Stiftes P (Fig. 2). Der an dem
Kegelrad g2 befestigte Stift g3 stößt gegen
den Anschlag I3 und bewegt die Stange Z so lange vorwärts, bis der Stift V2 frei wird, so
daß die Stange I in dieser vorgerückten Stellung herabfallen kann. Dabei ist aber
der Riemen el durch die Riemengabel m auf die
feste Riemscheibe geschoben worden.
Das Ausräumen der Masse kann nun vonstatten gehen. In seiner Ruhestellung (Fig. 2)
hielt der Schlitten den- Arm η des Winkelhebels n1 mittels des auf der Tragstange des
Ausräumers befestigten Ansatzes n2 angehoben. Bei seiner Vorwärtsbewegung läßt er allmählich
diesen Arm η sich senken, bis der Haken n1 den Stift n3 (Fig. 4) erfaßt. Am
Ende seines Weges angekommen, stößt der Schlitten gegen den Anschlag 0 (Fig. 5),
welcher die Stange I nach "rückwärts mit-
Claims (3)
- Zahnrad qlnimmt und so das Ausrücken der die Trommelentleerung bewirkenden Bewegung veranlaßt. Zugleich aber nimmt der Haken «' den Stift n3 und damit die Stange ρ mit, welche mittels der Riemengabel m1 den geschränkten Riemen e2 verschiebt und dadurch die Rückkehr des Schlittens bewirkt. Bei seiner Rückwärtsbewegung hebt der Schlitten den Hebel n, löst somit den Hebel n1 aus, der den Stift η3 freigibt, und stößt am Ende seiner Bewegung gegen den Anschlag ol, welcher die Stange ρ in ihre Anfangsstellung zurückbringt, wodurch die rückgängige Bewegung unterbrochen und der Stillstand der Entleerungsvorrichtung bewirkt wird.Um die filtrierende Fläche porös zu erhalten, wird unmittelbar nach der Entfernung des getrockneten Gutes eine Waschung des Filtergewebes vorgenommen.Zu diesem Zweck macht das
(Fig. 2), welches durch das auf die Welle h aufgekeilte Zahnrad q angetrieben wird, eine vollständige Umdrehung. Dabei hebt das Rad ql mittels des Stiftes r1 den Anschlag r2, der an der Stange r befestigt ist. In dem Augenblick nun, wo n1 bei seiner rückgängigen Bewegung mittels des Stiftes ηΆ die Einrückstange ρ zwecks Rückwärtsbewegung des Schlittens mitnimmt, stößt der Anschlag s gegen die Nase sl. Infolgedessen wird bei der Rückwärtsbewegung der Stange ρ durch den Schlitten k auch die Stange r mitgenommen werden, bis der Anschlag r2 den Stift r1 verläßt. Diese Bewegung der Stange ρ nach links, die sich nach vollendeter Entleerung der Trommel vollzieht, wird benutzt, um das Ventil für die Zuführung der auszuschleudernden Flüssigkeit zu schließen und dasjenige für die Zuführung der Waschflüssigkeit zu öffnen. Das Füllen wird sogleich aufgehoben und das Waschen beginnt, das beendet ist, wenn der Stift i1 des Rades t, welches von dem auf der Welle des Kegelrades g'2 befestigten Zahnrad 11 angetrieben wird, den Anschlag t'2 zurückstößt, der an der Stange r befestigt ist und so das Ventil B1 für die Waschflüssigkeit schließt, so daß das Einlaßventil A[ von dem Hubdaumen A wieder geöffnet werden kann. Die Stange r wird ungefähr 15 Sekunden, nachdem sie der Stift t1 nach vorn gestoßen hat, zurückgeführt, so daß sie wieder ihre anfängliche Stellung einnimmt, welche sie so lange beibehält, bis das Rad q' abermals eine Umdrehung gemacht hat, d. h. ungefähr eine Stunde.Mittels der Vorrichtung wird also eine Reihe aufeinanderfolgender Vorgänge ausgeführt, nämlich Füllen, Waschen, Abschleudern, Entleeren der Masse und außerdem stündlich nach Unterbrechung der Füllung ein Auswaschen der filtrierenden Fläche.Pate NT-A ν Sprüche:i. Maschine zum Schleudern und Decken von Zucker u. dgl. in einer Trommel, . deren Entleerungsöffnung einen geringeren Durchmesser besitzt als ihr Boden, gekennzeichnet durch die Kombination einer kegelförmigen Trommel und eines periodisch an deren Trommelwand hin- und herbewegten Ausräumers (i). - 2. Ausführungsform der im Anspruch 1 genannten Maschine, dadurch gekennzeichnet, daß die abzuschleudernde bezw.zu deckende Masse mittels eines um eine zur Trommel welle senkrechte Achse schwingenden Verteilers fc) auf der Trommelwand verteilt wird.
- 3. Ausführungsform der im Anspruch 1 genannten Maschine, dadurch gekennzeichnet, daß die das Füllen, Waschen und Entleeren, Offnen und Schließen der die auszuschleudernde Flüssigkeit und die Waschflüssigkeit einlassenden Ventile selbsttätig bewirkende Vorrichtung durch Hubdaumen bewerkstelligt wird, während die Bewegung des hin- und hergehenden Schabeeisens durch eine Schraube erfolgt, welche sich während des Entleerungsvorganges langsam vorwärts, während der Rückkehr des Ausräumers aber schnell rückwärts bewegt, um Zeitversäumnis zu vermeiden, und dann während des Füllens, Waschens und schließlichen Abschleuderns bis zur nächsten Entleerung unbeweglich bleibt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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