DE1525086A1 - Blechkaefig fuer Nadel- und Rollenlager - Google Patents

Description

• Blechkäfig für Nadel- und Rollenlager Blechkäfige zur Führung der wällzkärper in riadel- und Rollenlagern sind in verschiedenen Ausführungsformen bekwirit, jedoch sind die bekannten Käfige dieser Art mit vachteilen behaftet. Ein schwerwiegender lNachteil bekannter Wälzkörperkäfige aus Blech besteht darin, dai@ die abstände zwischen den benachbarten Wälzkörpern beträchtlich sind, wodurch die Belastbarkeit der :Lager beeinträchtigt-wird. Ein weiterer v4achteil bekannter raä.lzkörperkäfige besteht darin, daß- die Führungszonen für die Wälzkörper nicht in der r..itte der Wälzkörper, doh. nicht im Bereich des Wälzkörperteilkreises liegen und/oder sich nur über einen Teil der wlälzkörperlänge erstrecken.
• ferner ist die Herstellung der meisten bekannten Blechkäfige für Nadellager verhältnismäßig kompliziert und kostspielig. .der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die vorstehend angeführten 'Lljachteile bekannter Blechkäfige für Nadel- und Rollenlager zu beheben.
• Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß der Wälzkörperkäfig durch einen Blechstreifen gebildet ist, der zwischen d-en zur Aufnahme der Wälzkörper dienenden Taschen radial zur häfigm'itte hin gerichtete galten aufweist, deren 1'ührungszonen iru Bereich des Wälzkörperteilkreises liegen. Vorzugsweise sind die Falten so geformt, daß sie sich zu ihren nach innen gerichteten .rudere hin verbreitern und somit die 'Wälzkärper gegen unerwünschtes rierausfallen aus dem @ä feg sichernb -3e1 deui so ausgebildeten @iüälzkärperkäfig entspricht der Abstand der benachbarten -viälzkörper der doppelten a;,at,@rialstdrke des Blechkäfigs, ist also erheblich geringer als bei Verwendung der bekannten aiälzkörperhäfi;e, zumal zur Herstellung des erfindungsgemäßen Käfigs sehr dünne Bleche verwendet werden können Infolgedessen ist die Belastbarkeit der mit den erfindungsgemäßen Blechkäfigen ausgestatteten'fälzlager nahezu ebenso groß 'wie bei Wälzlagern ohne Käfig, die bekanntlich den schwerwiegenden iiachteil haben, daß sich die Wälzkörper im -Lager eicht verklemmen und außerdem eine sehr starke Reibung zwischen Gien benachbarten Wälzkörpern auftritt, die eine unero@-ünschte Erwärmung des ganzen :Lagers zur 2olge hat. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Blechkäfigs besteht darin, da1@ die führungszonen für die Wälzkörper im :Bereich des Wälzkörperteilkreises liegen und sich über die gesamte .Länge der dälzkärperr erstrecken. Schließlich läßt sich der erfindungsgemäße Blechkäfig sehr einfach und billig herstellen.
• Die seitlichen Borde oder xnlaufflächen des Käfigs werden vorzugsweise durch U-förmig profilierte Ringe gebildet, die mittels am käfigmantel vorgesehener, durch Löcher der Ringe hindurchgeführter, aufgespaltener und srlintartig nachaußen gebogener Zapfen stgrr mit dem häfigmantel verbunden sind. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Blechkäfigs dargestellt. Es zeigen in vergrößertem hai st ab Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Teil eines nach der Erfindung ausgebildsten Blechkäfigs, rige 2 einen Teilschnitt nach der Linie 11 - TI der Zig. 1 2iß: 3 eine teilweise Seitenansicht des läfigs: nach Fig. 1. 2acn der Erfindung wird der 4älzkörperxäfig durch einen Wahlblechstreifen 1 gebildet, der in gewissen, gleichmäßigen Abständen mit rechteckigen Aussparungen oder Waschen 2 zur Aufnahme der zylindrischen Olzkorper 3 versehen ist und zwischen den benachbarten laschen radial zur räfigmitte hin gerichtete Falten 4 aufweist, welche im Bereich des wälzkörpertellkreises 5 liegen und die Uhrungsflächen für die hälzkörper 3 bilden.. Diese Falten 4 sind: vorzugsweise sä geformt, daß sie sich zu ihren nach innen jerircütetenrndeu hin verbreitern (vgl.Fi&.3) und somit die Wälzkörper gegen Herausfallen aus dem Käfig sichern. Vor beiden Stirnflächen des Käfigmantels sind getrennt hergestellte, U-förmig profilierte Bordringe 6 befestigt' und zwar mittels an den Außenseiten des Käfigmantels vorgesehener flacher Zapfen 7' die durch Löcher der Ringe 6 hindurchgeführt, aufgespalten und splintartig nach außenumgebogen sind, wie es insbesondere in Fig. 1 veranschaulicht ist. _ Die durch die U-förmig profilierten Bordringe 6 gebildeten Hohlräume werden vorteilhaft mit einem ferkstoff mit guten Gleiteigenschaften ausgefüllt"beispielsweise mit Kunststoff oder Lagermetall ausgespritzt oder ausgegossen. Dadurch erhalten die Bordringe eine größere Stabilität und bessere Gleiteigenschaft. _

Claims (1)

1. .g a t e n t a n s p r ü c h e- ' - - - - - - - - - - - - - - - Blechkäfig für Nadel- und Rollenlager, dadurcn Bekenn-1 o -zeichnet, daß er zwischen den-zur Aufnahme der Wälzkörper dienenden rechteckigen Taschen oder Aussparungen (2) radial ' zur häfigmitte hin gerichtete Falten (4) aufweist, die im . :Bereich des Wälzkörperteilkreises (5) Führungszonen für die Wälzkörper bilden. -2'o -Blechkäfig nach Anspruch 'L, dadurch geken.zzzechnet, daß sich die Falten (4) zu ihren innerhalb des @rVälzkörperteilkreises (5) liegenden Enden hin verbreitern. Blechkäfig nach. l'Inspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an-beiden Stirnseiten des I#äfigmantels U-förmig profilierte Bordringe (6) befestigt sind. -4 0 Blechkäfig nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bordringe (6) mittels durch Löcher der Ringe (6) hindurchgeführter, aufgespaltener und splintartig nach außen umgebogener zapfen (7) befestigt sind 21echkäfig nach Anspruch 1 üna 3, dadurch gekennzeichnet, daß: die nach außen gekehrten Hohlräume der :Bordringe (6) mit einem :verkstoff mit guten Gleiteigenschaften ausgefüllt sind. ,6ö Blec'nKäf-ig nach Anspruch, 5, dadurch gekennzeichnet, daß die- hohlrL#Z.ume der -Bordringe (D) mit kuiststoff oder Lagermetall ausgegossen oder ausgespritzt sind,