DE1524894B2 - Einrichtung zur Steuerung der Geschwindigkeit eines Magnetbandes - Google Patents

Description

wärtstransport an einem Magnetkopf zur Datenüber- Enie Einrichtung zur Steuerung der Geschwindig-

tragung eingestellt werden, und dessen Antrieb in keit eines Magnetbandes wird gemäß der Erfindung ausgewählten Abständen des adressierten Speicher- dadurch verbessert, daß erste Eingänge von UND-abschnittes vom Magnetkopf auf eine kleinere An- 65 Schaltungen mit den Ausgängen einer mit dem Steutriebsgeschwindigkeit umgeschaltet wird, mit einem erregister verbundenen Dekodierungsschaltung ver-Adressenspeicher, in dem die Adresse voreingestellt bunden sind, an denen bestimmte Abstände des wird, und mit einem Steuerregister, das durch einen adressierten Speicherabschnitts vom Magnetkopf

kennzeichnende Signale anliegen, daß die zweiten Eingänge der UND-Schaltungen mit den Ausgängen eines vom Taktsignalerzeuger verbundenen Tachometers verbunden sind, an denen bestimmte Geschwindigkeiten des Magnetbandes kennzeichnende Signale anliegen, daß die Ausgangssignale der UND-Schaltung dem Setzeingang einer bistabilen Kippstufe zugeführt werden, die mit Einrichtungen zum Abschalten des Antriebes verbunden ist und die von einem die Zielstellung des adressierten Speicherabschnitts kennzeichnenden Signal der Dekodierungsschaltung zurückstellbar ist, daß die bistabile Kippstufe ferner mit ersten Eingängen von UND-Schaltungen verbunden ist, deren zweite Eingänge von das Unterschreiten eines vorbestimmten Schwellwert der Geschwindigkeit des Magnetbandes kennzeichnenden Ausgangssignalen des Tachometers angesteuert werden und deren Ausgangssignale dem Setzeingang einer bistabilen Kippstufe zugeführt werden, die mit Einrichtungen zum Weitertransport des ao Bandes mit geringer Geschwindigkeit verbunden ist und die über eine vom Taktsignalerzeuger angesteuerte UND-Schaltung von dem die Zielstellung des adressierten Speicherabschnitts kennzeichnenden Signal der Dekodierungsschaltung zurückstellbar ist.

Eine Einrichtung der genannten Art hat den Vorteil, daß die Einstellgeschwindigkeit eines Magnetbandes sehr große Unterschiede aufweisen kann, ohne daß dadurch die Zugriffszeiten zu den Speicheradressen" des Magnetbandes verringert werden.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Abbildung näher erläutert.

Das in der Abbildung dargestellte Magnetband 168 wird durch den Motor 170 angetrieben, wodurch der als Lese-Magnetkopf ausgebildete Taktsignalerzeuger 172 eine Taktspur des Magnetbandes abfühlt. Die abgefühlten Taktsignale werden über einen Verstärker 174 und einen Impulsformer 176 der Steuerleitung 36 zugeführt. Der Adressenspeicher 178 enthält die Adresse, die für die Einstellung des Magnetbandes vorgesehen ist. Aus dem Adressenspeicher 178 werden ferner die Signale »E« für die Einstellung, »V« für den Vorwärtsantrieb und »R«. für den Rückwärtsantrieb abgeleitet. Die Adresseninformation bewirkt eine der Adresse entsprechende Voreinstellung des Steuerregisters 180. Während der Einstellung des Magnetbandes wird das Steuerregister durch die Signale des Taktsignalerzeugers von der Voreinstellung in seine Null-Stellung gesteuert. Die verschiedenen Speicherstufen des Steuerregisters 180 sind über eine Dekodierungsschaltung 182 mit Eingangsleitungen der UND-Schaltungen 241, 242 und 244 verbunden.

Während der Einstellung des Magnetbandes werden die Taktsignale auch dem Tachometer 230 zügeführt. Bei bestimmten Transportgeschwindigkeiten des Magnetbandes werden an den Ausgangsleitungen des Tachometers 230 Signale angezeigt. Wenn das Magnetband während der Vorwärtsbewegung einen bestimmten Wert unterschreitet, wird an einer Ausgangsleitung das Signal »V«, und wenn es während seiner Rückwärtsbewegung einen bestimmten Wert unterschreitet, wird an einer Ausgangsleitung das Signal »/?'« erzeugt. Weitere Signale werden an den Ausgängen 251, 252 und 254 bei bestimmten Geschwindigkeiten des Tachometers 230 gebildet. Diese Geschwindigkeitswerte sind derart abgestuft, daß bei einer Mindestgeschwindigkeit am Ausgang 254, die einer nächstkleineren Geschwindigkeit am Ausgang 252. und bei einer kleinsten Geschwindigkeit am Ausgang 251 ein Ausgangssignal auftritt. Diese Ausgangssignale sind mit ersten Eingangsleitungen der UND-Schaltungen 241, 252 und 244 verbunden, deren zweite Eingangsleitung über die Dekodierungsschaltung 182 aufeinanderfolgenden Speicherstufen des Steuerregisters 180 zugeordnet sind. Diese Speicherstufen sind der Null-Stellung des Steuerregisters 180 vorgeordnet, so daß beim Ablaufen des Steuerregisters durch die entsprechenden Ausgangssignale der Speicherstufen an den UND-Schaltungen 241, 242 und 244 Ausgangssignale erzeugt werden, wenn das Magnetband in den entsprechenden Stellungen vorgegebene Geschwindigkeiten überschreitet.

Dem Elektromotor 170 ist eine Regelschaltung 192 zugeordnet, die an der Klemme 194 mit einer Stromquelle für den Motorantrieb verbunden ist. Die Regelschaltung 192 und eine Kupplungseinrichtung 196 für Antriebs-, Vorlauf- und Rücklaufbetätigung sind mit entsprechenden Betätigungsmagneten »£"« für die Antriebsbetätigung, »V« für die Vorlaufbetätigung und »R"<a für die Rücklaufbetätigung verbunden. Die Betätigungsmagneten werden durch die bistabile Kippstufe 226 und Einrichtungen zum Abschalten des Antriebs 222 und 224, 202 und 204 gesteuert.

Die Einstellung des Magnetbandes wird so betrieben, daß dieses z. B. nach Vorhandensein eines Ein-^. Stellsignals »E« und eines Signals für Vorlauf »V« durch den Motor 170 in beliebig zunehmender Geschwindigkeit in Vorlaufrichtung eingestellt wird. Das Steuerregister 180 wird dadurch aus seiner Voreinstellung zur Null-Stellung gesteuert. Vor Erreichen der Null-Stellung entsteht an der ODER-Schaltung 250 ein Ausgangssignal, wenn in der entsprechenden Speicherstufe des Steuerregisters 180 durch die UND-Schaltung 244 angezeigt wird, daß die Transportgeschwindigkeit des Magnetbandes einen bestimmten Wert überschreitet. Dieses Signal bewirkt die Einstellung der bistabilen Kippstufe 262, deren Ausgangssignal durch Rückstellung der als bistabile Kippstufe ausgebildeten Einrichtung zum Abschalten des Antriebs 222 den Vorwärtsantrieb des Magnetbandes unterbricht. Das Ausgangssignal der bistabilen Kippstufe 262 wird außerdem der UND-Schaltung 214 zugeführt, die in Verbindung mit den weiteren Eingangssignalen »V« und »_F"<< ein Ausgangssignal erzeugt, das über die ODER-Schaltung 218 die bistabile Kippstufe 226 einstellt. Dadurch wird der Schaltmagnet 206 betätigt, der durch Steuerung der Regelschaltung 192 und 196 die Geschwindigkeit des Motors 170 so weit ermäßigt, daß das Magnetband mit einer geringeren Geschwindigkeit weitertransportiert wird. Wenn ein entsprechendes Ausgangssignal des Tachometers 230 erst auftritt, wenn das Steuerregister 180 eine der nachfolgenden Speicherstufen erreicht, so erfolgt erst von diesem Zeitpunkt an eine Ermäßigung der Transportgeschwindigkeit des Magnetbandes.

Wenn das Magnetband durch den Rückwärtsantrieb an die gewünschte Adresse eingestellt werden soll, wird aus dem Adressenspeicher 178 eine Kombination der Signale »£« und »R« abgeleitet. Diese bewirken über die UND-Schaltung 212, die ODER-Schaltung 218 die Einstellung der bistabilen Kippschaltung 226 und über die Leitung »Rückwärtsantrieb« die Einstellung der als bistabile Kippschaltung

ausgebildeten Bremsbetätigung 224. Die zugeordneten Einrichtungen zum Abschalten des Antriebs 206 und 204 bewirken den Rückwärtsantrieb des Magnetbandes, wie dies für den Vorwärtsantrieb bereits erläutert wurde, bis durch eine Anzeige des Tachometers 230 in entsprechenden Stellungen des Steuerregisters 180 die bistabile Kippstufe 262 eingestellt wird. Diese bewirkt anschließend den Weitertransport des Magnetbandes mit ermäßigter Geschwindigkeit.

Wenn das Magnetband seine Einstelladresse erreicht, befindet sich das Steuerregister 180 in seiner »Null«-Stellung. Über die Leitung der entsprechenden Speicherstufe werden einerseits die bistabile Kippstufe 262 und über die UND-Schaltung 216 die bistabile Kippstufe 226 zurückgestellt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2

Taktsignalerzeuger des Magnetbandes eingestellt Patentanspruch: wird und dessen Einstellung mit der Voreinstellung

des Adressenspeichers verglichen wird.

Einrichtung zur Steuerung der Geschwindigkeit Es ist bekannt (USA.-Patentschrift 2 983 356), die

eines Magnetbandes, dessen adressierbare 5 Einstellgeschwindigkeit eines bandförmigen Auf-Speicherabschnitte wahlweise im Vorwärts- oder Zeichnungsträgers, an dem Informationszeichen zeiim Riickwärtstransport an einem Magnetkopf zur lenweise in Abständen gedruckt werden, so zu steu-Datenübertragung eingestellt werden, und dessen ern, daß der Aufzeichnungsträger von einer Startpo-Antrieb in ausgewählten Abständen des adres- sition, die von einer gewünschten Zeilenadresse einen sierten Speicherabschnittes vom Magnetkopf auf io Abstand aufweist, der größer ist als ein vorgegebener eine kleinere Antriebsgeschwindigkeit umgeschal- Mindestabstand, mit einer ersten Transportgeschwintet wird, mit einem Adressenspeicher, in dem die digkeit zur Einstellung der Zeilenadresse an die Adresse voreingestellt wird, und mit einem Steu- Druckelemente transportiert wird. Vor dem Erreierregister, das durch einen Taktsignalerzeuger chen der Druckelemente durch die Zeilenadresse erdes Magnetbandes eingestellt wird und dessen 15 folgt in einer ausgewählten Bandposition eine UmEinstellung mit der Voreinstellung des Adressen- schaltung des Bandantriebes auf eine kleinere Transspeichers verglichen wird, dadurch ge- portgeschwindigkeit. Diese Umschaltung der Transkennzeichnet,, daß erste Eingänge von portgeschwindigkeit hat den Zweck, den Aufzeich-UND-Schaltungen (244, 242, 241) mit den Aus- nungsträger zunächst mit einer größeren Transportgängen einer mit dem Steuerregister (180) ver- ao geschwindigkeit, die kurze Zugriffszeiten ermöglicht, bundenen Decodierungsschaltung (182) verbun- anzutreiben, und ihn dann anschließend mit einer den sind, an denen bestimmte Abstände des kleineren Transportgeschwindigkeit weiterzubeweadressierten Speicherabschnitts vom Magnetkopf gen, um bei Stillsetzung des Aufzeichnungsträgers kennzeichnende Signale anliegen, daß die zweiten eine größtmögliche Einstellgenauigkeit der Zeilen-Eingänge der UND-Schaltungen (244, 242, 241) 25 adresse zu erreichen.

mit den Ausgängen (254, 252, 251) eines vom Bei der Einrichtung der bekannten Art ist es not-

Taktsignalerzeuger (172, 174, 176) verbundenen wendig, die Einstellgeschwindigkeit des bandförmi-Tachometers (230) verbunden sind, an denen be- gen Aufzeichnungsträgers an einer gewählten Posistimmte Geschwindigkeiten des Magnetbandes tion des Aufzeichnungsträgers umzuschalten, bevor kennzeichnende Signale anliegen, daß die Aus- 30 die Einstelladresse erreicht wird. Die Auswahl dieser gan'gssignale der UND-Schaltung dem Setzein- Position, an welcher die Umschaltung erfolgt, ist abgang einer bistabilen Kippstufe (262) zugeführt hängig vom Wert der ersten Einstellgeschwindigkeit, werden, die mit Einrichtungen zum Abschalten da infolge der Massenträgheit die Geschwindigkeitsdes Antriebes (222, 224, 202, 204) verbunden ist änderung nur stetig verlaufen kann, bis nach einer und die von einem die Zielstellung des adressier- 35 bestimmten Laufstrecke der Aufzeichnungsträger ten Speicherabschnitts kennzeichnenden Signal seine Sollgeschwindigkeit erreicht. Für die Betriebsder Decodierungsschaltung (182) zurückstellbar art der bekannten Einrichtung ist es daher notwenist, daß die bistabile Kippstufe (262) ferner mit dig, für die Umschaltung der Antriebsgeschwindigersten Eingängen von UND-Schaltungen (212, keiten des Aufzeichnungsträgers eine vorgegebene 214) verbunden ist, deren zweite Eingänge von 40 Position zu wählen, die einem vorgegebenen Wert das Unterschreiten eines vorbestimmten Schwell- der ersten Antriebsgeschwindigkeit des Aufzeichwerts der Geschwindigkeit des Magnetbandes nungsträgers angepaßt ist. Die Betriebsart hat somit kennzeichnenden Ausgangssignalen (V, R') des den Nachteil, daß auch kleinere Werte der ersten Tachometers angesteuert werden und deren Aus- Transportgeschwindigkeit, die nach der Umschaltung gangssignale dem .Setzeingang einer bistabilen 45 für das Erreichen der zweiten Transportgeschwindig-Kippstufe (226) zugeführt werden, die mit Ein- keit nur eine kürzere Laufstrecke benötigen, an der richtungen zum Weitertransport des Bandes mit gleichen vorgegebenen Position des Aufzeichnungsgeringer Geschwindigkeit verbunden ist und die trägers umgeschaltet werden. Die Zugriffszeiten für über eine vom Taktsignalerzeuger angesteuerte die Einstellung der Speicheradressen des Aufzeich-UND-Schaltung (216) von dem die Zielstellung 50 nungsträgers werden dadurch verlängert,
des adressierten Speicherabschnitts kennzeich- Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,

nenden Signal der Decodierungsschaltung (182) eine Einrichtung zur Steuerung der Geschwindigkeit

zurückstellbar ist. - eines Magnetbandes so auszubilden, daß die Position

des Magnetbandes, die für die Umschaltung des An-55 triebes des Magnetbandes von einer ersten Trans-

portgeschwindigkeit auf eine zweite Transportgeschwindigkeit bestimmt ist, automaitsch in Abhängigkeit von der ersten Transportgeschwindigkeit geEinrichtung zur Steuerung der Geschwindigkeit ändert werden kann. Die Zugriffszeiten für die Eineines Magnetbandes, dessen adressierbare Speicher- 60 stellung der Speicheradressen eines Magnetbandes abschnitte wahlweise im Vorwärts- oder im Rück- werden dadurch verkürzt.