DE1524397A1 - Pruefeinrichtung fuer Aufzeichnungstraeger,insbesondere Lochkarten - Google Patents
Pruefeinrichtung fuer Aufzeichnungstraeger,insbesondere LochkartenInfo
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Description
PATENTANWALT DIPL.-ING.-H. E. BÖHMER- - 703 BÖBLINGEN /V/ÜRTT.
Sindeli'inger Straße Tel. (Ü7C31) 6613040
■'■".- Bobllngeri, l8. April 1966
wi-er-oc
Anmelderin: . - International Business Machines
Corporation, Armonk, N.Y. 10.3(M
Amtliches Aktenzeichen: Neuanmeldung Aktenzeichen der Anmelderin: Docket 7802
Prüfeinrichtung für Aufzeichnungsträger« insbesondere
Lochkarten . .
Die Erfindung betrifft eine Prüfeinrichtung für maschinell
abtastbare Aufzeichnungsträger, Insbesondere Lochkarten, zur
selbsttätigen Prüfung der im Aufzeichnungsträger enthaltenen
Kennzeichnungen unter mindestens teilweiser Steuerung durch eine spaltenweise synchronjab tastbare, mit Prüfe odes versehene
Programmkarte.
Bei der UbIlohen Prüfung der in einen Aufzeichnungsträger eingegebenen Daten auf ihre Richtigkeit werden die Daten manuell
in die Prüfeinrichtung eingegeben und mit den auf dem Aufzeichnungsträger bereits befindlichen, gleichzeitig abgetasteten
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BÄDORi©iNAL
verglichen. Bei derartigen PrUfeinrichtungen 1st es aber auch bekannt, bestimmte PrUfvorgänge automatisch+ ablaufen zu
lassen; dazu erhält die Einrichtung durch Betätigung einer bestimmten Steuertaste einen entsprechenden Befehl« und daraufhin
wird z.B. unter der Steuerung einer Programmkarte der Inhalt
einer zu prüfenden Karte ganz oder teilweise mit einer Musterkarte
verglichen. Tritt an einer bestimmten Aufzeichnungsposition Nicht-Übereinstimmung auf« so wird der Vorschub der Karte und
somit der Prüfvorgang unterbrochen.
Derartige automatische Prüfvorgänge entlasten nicht nur den
Bediener der Einrichtung« sondern ermöglichen auch eine wesentlich höhere Arbeitsgeschwindigkeit; denn bei der manuellen Bedienung
der Einrichtung über Tasten wird die mögliche Leistung nicht ausgenützt. Auf diesem Wege läßt sich z.B. eine Prüfung
der links der ersten Wertziffer eines Aufzeichnungsträger-Feldes
befindlichen Nullen automatisch^ durchführen.
Bei einer durch die USA-Patentschrift 2 841 981 bekannten Einrichtung
wird diese automatische Nullen-Prüfung mit Hilfe einer Dezimaltabulator-Anordnung erreicht. Stellt der Bediener der
Prüfeinrichtung beispielsweise fest« daß ein Zehnspalten-Feld der zur prüfenden Karte nur sechsstellige Zahlen enthält» so
wählt er eine entsprechende Dezimaltabuliertaste* bei deren
Betätigung eine automatischen Nullenprüfung in vier aufeinanderfolgenden Spalten eingeleitet wird·
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bei dieser einrichtung angewendette .verfahren int über unbefriedigend. Der Bediener muß nämlich zunächst die zu erwartende
Zahl der Nullen-Stellen durch Kopfrechnen ermitteln; dann kommt es darauf an, daß er die dem Ergebnis dieser Rechnung entsprechende Taste auswählt und richtig betätigt. Beide Vorgänge erfordern Zelt und sind außerdem nicht immer frei von Fehlern
durchzuführen.
Weitere Maßnahmen zur Vereinfachung des PrüfVorganges sind durch
die USA-Patentschriften 2 000 20} und 2 6lij 233 bekannt. Während
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frühere Einrichtungen so ausgelegt waren, daß bestimmte Kartenfelder, Insbesondere Leerfelder, die nicht auf Richtigkeit der
Daten zu prüfen waren, mit Hilfe von Leitkarten selbsttätig·
übersprungen wurden, schafften diese Einrichtungen hler eine
gewisse. Verbesserung. Es war nämlich nicht gesichert, ob die übersprungenen Leerspalten auch tatsächlich frei von Kennzeichnungen waren. Deshalb hat man eine manuelle Leerspaltenprüfung
vorgesehen, bei der für jede Leerspalte eine Prüftaste betätigt
werden mußte; anderenfalls wurde der Kartenvorschub unterbrochen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Prüfeinrichtungen
für maschinell^ abtastbare Aufzeichnungsträger so zu verbessern,
daß unter der Steuerung eines Programms, z.B. mittels einer Progr&mmkarte aufeinanderfolgende und übereinstimmende Wertstellen
selbsttätig geprüft werden, ohne daß es für die einzelnen PrUfvorgänge eines manuellen Eingriffs duroh die Bediener bedarf.
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üieaer Aurgabö wira üjffiftdungagemau vorgeacniagen,
daß zur Prüfung einer Mehrzahl von aufeinanderfolgenden und übereinstimmend gekennzeichneten Wertstellen ein durch die Programmkarte
bzw. eine Taste gesteuerter Schalter vorgesehen ist, mittels dessen ein den zur prüfenden Wert darstellendes Element
in eine vorbestimmte Lage verstellbar und zum Zwecke des fortlaufenden
Vergleiche mit den vom Aufzeichnungsträger abgetasteten Daten in dieser verriegelbar ist, solange ein in Abhängigkeit
von der Lage der AbfUhlelemente betätigbarer Kontakt sich In
seiner Stellung "Übereinstimmung11 befindet,und daß zur Unterbrechung
der kontinuierlich selbsttätigen Abtastung und des Vorschubs von Programmkarte und Aufzeichnungsträger bei Nlcht-Uberelnstlmmung
ein durch den Kontakt gesteuerter weiterer Schalter angeordnet ist.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Einrichtung 1st eine Mitbeteiligung des Bedieners bei der Prüfung von aufeinanderfolgenden
und Übereinstimmend gekennzeichneten Wertstellen, wie z.B. den
sogenannten Linsnullenstellen, nicht mehr erforderlich. Wird in dem genannten Fall in Jeder Spalte ordnungsgemäß eine Null abgetastet,
so rückt die Karte automatisch bis zur nächsten manuell zu prüfenden Spalte vor. ·
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Einrichtung sind zur selbsttätigen Rückstellung des den zu prüfenden Wert darstellenden Elementes in seine neutrale Lage
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durch von den in Abhängigkeit von der Lage der Abtastelemente
betätigbaren Kontakt gesteuerte Schalter angeordnet s4a4.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist bevorzugt anwendbar zur
Prüfung der links der ersten Werstelle eines Aufzeichnungsträger-Feldes
befindlichen Nullen sowie auch zur Prüfung der Leerstellen
eines! Aufzeiohnungsträger-Földes, das mehr als eine einzelne
Spalte umfaßt.
■.';■■'■.;,..'■■■■ ' : Ζ.' y ;
Es ist offensichtlich, daß mit Hilfe der Einrichtung nach der
Erfindung eine wesentlich bessere Ausnützung von Prüfeinrichtungen für Aufzeichnungsträger, insbesondere Lochkarten möglich
ist, da die effektive Arbeitsgesehwindlgkeit durch Wegfall zahlreicher manueller Betätigungen erhöht wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen in einem
Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigen!
Fig. 1 einen Schnitt durch eine LochkartenprUfeinrichtung,
Fig. 2 die dem Kartenvorschub zugeordneten Teile der Prüfeinrichtung gemäß Fig. 1, '
Fig. 3 einen Schnitt durch das Tastenwerk der Prüfeinrichtung gemäß Fig. 1, .
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Fig, 4 eine mit bestimmten Lochungen versehene, zu
prüfende Detailkarte,
Fig. 5 eine Programmkarte zur Steuerung der in Fig. 4
gezeigten Detailkarte bei der Prüfung mittels der Prüfeinrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 6 ein Schema für die Aneinanderreihung der Flg. 6A
bis 6E,
Flg. 6a in der Aneinanderreihung gemäß Fig. 6 das Schaltbis 6fi
bild der Prüfeinrichtung gemäß Fig. 1, .
Fig. 7 ein Zeitdiagramm für eine automatische "Links-Nullen- Prüfung" und
Fig. 8/ 8a Zeitdiagramme für automatische Leerspalten-PrUfu. QB
vorgänge.
Zur Beschreibung der Arbeltsweise einer Einrichtung nach der
Erfindung diene das folgende einfache Beispielt Eine Detailkarte C gemäß Fig. 4 enthält ein die Spalten 1 bis 5 umfassendes Datenfeld ^ "Feld 1" in dessen Spalten die Werte "00045" gelocht sind,
also auch die Nullen in den Spalten 1, 2 und 3 links der ersten
Wertziffer "4". Das nächstfolgende "Feld 2" der Detailkarte C umfaßt die Spalten 6« 10; diese sind Leerspalten, also ungelooht.
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Die Übrigen Spalten 11 bis ÖO der Detailkarte C eind aufler
Betracht gelassen. Die Größe: der Kartenfelder ist willkürlich
gewählt; zur Prüfung der Nullen und Leerspalten in einem bestimmten
Feld sollte dies aber mindesten zwei* vorzugsweise aber
mehr als zwei Spalten enthalten.
Die Spalten 1 bis } der Detailkarte C sollen nun automatisch
auf Nullen links der ersten Wertziffer geprüft werden. Die Maschine ist so programmiert, daß dies durch Abfühlen einer vorherbestimmten
Angabe in einer Programmkarte (Fig. lj) gelöst
wird, wie noch erlSutert werden wird. Anschließend daran werden die Spalten 4 und 5vom Bediener manuell in der üblichen Weise
geprüft; sobald dies beendet ist, wird die automatische Liuks-NuIlen-Prüfung
fortgesetzt. Daeber keine Nullen festgestellt
werden, -hält die Einrichtung kurzzeitig in Spalte 6 an und 1st
bereit für eine Leerspalten-PrUfung im Feld 2 (Spalten 6 - 10)
der Detailkarte C. Die Einstellung in diese Bereitschaft erfolgt
programmgesteuert automatisch, wie noch beschrieben werden wird. Wenn der Bediener feststellt, daß ein Leerfeld zu prüfen ist, |
drückt er eine bestimmte Taste zur Einleitung des automatischen Leerspalten-PrüfVorganges Im Feld 2, der sich dann bis zum Ende
des Feldes 2 bzw. bis ein Fehler infolge einer nicht leeren
Spalte festgestellt wird fortsetzt.
Die Programm-Karte PC (Fig. 5) dient zur Steuerung der automatischen
Linke-Nullen- und Leerepalten-PrUfung und ist dernent-
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sprechend gelocht: In ihrem ersten Feld (mit den Spalten 1 bis 5) enthält sie eine "2"-Lochung in der Spalte 1 und "l2"-Lochungen
in den übrigen Spalten 2 bis 5· Diese Lochungen bedeuten,
daß eine automatische Links-Nullen-PrUfung (ALZ) im Feld 1 der
Detailkart C auszuführen ist, vorausgesetzt, daß dieses Feld kein Leerfeld ist. Wenn das "2"-Loch in der Spalte 1 der Karte
PG abgefühltist, wird die Einrichtung zur automatischen Prüfung
auf Nullen in allen-Spalten links der ersten Wertziffer im
Feld 1 der Detailkarte C (Fig. 4) eingestellt. Die "12"-Löcher
φ in den Spalten 2 bis i>
der Programmkärte PC sind als"Feld-Bestirnmungs löcher" bekannt, d.h. sie dienen zur Bezeichnung der
Übrigen Spalten des Feldss !.Sobald ein automatischer PrüfVorgang,
wie hier die Links-Nullen-Prüfung eingeleitet wurde, dienen somit
aie Feld-Bestimmungslöcher zur Fortsetzung dieser Prüfung.
Diese Lochungen bleiben Jedoch unwirksam, wenn eine manuelle Prüfung vorgenommen wird.
Nach Beendigung des Prüfvorganges Im Feld 1 wird die Einrichtung
durch entsprechende Lochungen im Feld 2 der Programmkarte PC .
~ für einen automatischen Leerspalten-PrUfvorgang (BCV) eingestellt
Gemäß Fig. 5 ist das Feld 2 der Programmkärte PC in derselben
Welse wie das Feld 1 gelocht, d.h. es enthält ein "2"-Loch in
der ersten Feldspalte 6 und "12"-Feldbestimmungslöcher in den
übrigen Spalten 7 bis 10 dieses Feldes. Somit 1st, was die
Lochungen der Programmkarte betrifft, kein Unterschied zwischen den ALZ- und BCV-Vorgängen. Das Fehlen von Nullen im Feld 2 der
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, DeUallkarte C lindert Jedoch das Ansprechen der Einrichtung auf
das Abkühlen des "2tr-Programmloches. Wie noch beschrieben werden
wird, bereitet das Programm-Code-Loch "2" die Einrichtung zur
Ausführung von ALZ- und DCV-Arbeitsvorgängen, also Links-Nullen-
und Leerspaltenprüfung, vor; wenn aber Leerspalten abgefühlt
werden, wird automatisch kein BCV-Arbeitsvorgang eingeleitet. Es bedarf vielmehr eines Signals vom Bediener, um die automatische Prüfung der Leerstellen im Feld 2 (Spalten 6 bis 10) der
Detailkarte C einzulösen. '
Gemäß Fig. 1 ist in der Prüfstation zur Prüfung der Daten der
Karte C bzw. ihres Fehlens eine Reihe von insgesamt 12 AbfUhlstlften
110 (Fig. 1) vorgesehen. Die Lochkarte wird in bekannter Weise mittels einer mit der Andrückrolle 114 zusammenwirkender
Vorschubrolle 112 durch die Prüfstation bewegt. Bei der manuellen
Prüfung einer Detailkarte C werden die Tasten 116 (Fig. >) entsprechend
den in der Karte C zu prüfenden Daten wahlweise vom
Bediener gedrückt. Stimmen die so eingegebenen Daten mit den von den Stiften 110 in der Karte C abgefühlten Daten überein, so
wird ein "Richtig"-Zustand festgestellt, und die Karte C setzt
ihren spaltenweisen Vorschub durch die Prüfstation fort. Wird
Jedoch ein Fehler festgestellt, so erfolt eine Fehler-Anzeige
und die Karte C wird angehalten, bis die in ihr enthaltenen
Daten erneut geprüft werden können.
Bei Jedem Drücken einer Taste 1-16 (Fig. 2) wird ein zugehöriger
Elnstellmagnet 118 (FIg* 1) erregt und zieht seinen Anker 120
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an", Aue Raumgründen sind die isinateiimagnöte 118 in einer oberen
und in einer unteren Reihe angeordnet. Beim Anziehen eines Ankers 120 gibt dieser einen zugeordneten Zwischenhebel 122 frei,
der dabei durch eine Feder 124 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird
und ein hakenförmiges Ende 125 unter eine zwischen zwei um eine
Achse lj50 drehbaren Schwenkarmen 128 angeordneten Schwinge 126
einstellt. Der betätigte Zwischenhebel 122 schließt außerdem
durch eine Schwinge ljJ2 einen allen Zwischenhebeln gemeinsamen
Kontakt 1^4, der durch Erregung eines Kupplungsmagneten 224
(Fig. 2) den Prüf-Umlauf der Einrichtung einleitet.
Der Kupplungsmagnet 224 steuert eine auf einer PrUfnocken-Welle
1jj6 (Fig. 1, 2) angeordnete Eintourenkupplung. Auf der Nockenwelle
1^6 befindet sich eine Anzahl· von Nocken zur Steuerung
verschiedener elektrischer Kontakte, deren Funktionen später in Verbindung mit der Schaltung beschrieben werden. Die Kupplung
arbeitet derart, daß die Steuernocken normalerweise in ihrer J45°-Steilung einer willkürlich gewählten Verriegelungsstellung
in ihre Ruhelage gelangen, so daß ein durch Erregung des Kupplungsmagneten
224 eingeleiteter Prüfumlauf von der 345°-Stellung
der Nockenwelle bis zur nächsten 345 -Stellung währt.
Auf der Nockenwelle 1^6 ist außerdem eine Nockenscheibe 1J58
(Fig. 1) befestigt, die mit einer Folgerolle 140 zusammenwirkt,
die ihrerseits an einem der die Schwinge 126 tragenden Schwenkarme
128 gelagert ist· Bei Drehung der Nockenscheibe 1^8 wird
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die Schwinge 126 entgegen dem Uhrzeigersinn (im Sinne der Fig. 1)
geschwenkt. Mit ihr verriegelt ist der betätigte Zwischenhabel 122, also derjenige Zwischenhebel* dessen Magnet 11Ö erregt
wurde. Jeder Zwischenhebel 122 1st schwenkbar an einem Ende je eines zugehörigen Hebels 144 gelagert der seinerseits nahe seinem
Mittelpunkt drehbar auf der Achse I30 gelagert ist. Am anderen
Ende jedes Hebels 144 ist ein hebeiförmiger Finger 146 vertikal
undcrehbar gelagert. Die Erregung eines der Einstellmagnete IIS
verursacht daher, wie erwähnt, einschwenkendes zugehörigen
ZwLschenhebels 122 unter dem Einfluß seiner Feder 124, das
Schließen des Kontaktes 134 und die Verriegelung des entsprechenden
Hebels144 mit der Schwinge 126. Wenn sich die Schwinge 126
senkt, wird der Kontakt 134 geöffnet und gleichzeitig der Finger
146 angehoben.
Gegenüber der Schwinge 12$ let zwischen den anderen Enden der
Schwenkarme 128 eine zweite Schwinge I5O (Fig. 1) vorgesehen, die
mit Ansätzen 1i>2 an vertikal beweglichen je einem AbfUhlstift
110 zugeordneten StÖssein 154 zusammenwirkt und diese gegen die
Kraft ihrer zugeordneten Federn I56 in ihrer unteren Stellung
hält. Für jede Indexstelle in einer Kartenspalte ist ein Stößsei 154 vorgesehen. Der "Leer"-Taste der Tastatur (Fig. 6a) ist jedoch
weder ein Zwischenhebel x22 noch ein Stossel 154 zugeordnet.
Jeder Stössel 15k wirkt in bekannter Welse mit einem AbfUhlstift
110 zusammen· Während eines Prüfumlaufes bewegt eich die Schwinge
150aufwärts und gibt die Stössel 1^4 frei» so daß die Federn
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if)6 wirkoam werden. An denjenigen Indexstellen der abgefUhlten
Kartenspalte, die keine Löcher enthalten, werden beim Berühren
der Karte die Stifte 110 und ihre Stössel .154 angehalten, während bei einer Lochung die entsprechenden Stifte 110 durch die
betreffenden Kartenlöcher bis zur Begrenzung ihrer Aufwärtsbewegung vordringen können.
Zur Anzeige, ob die von den Stiften 110 in der zu prüfenden
Kartenspalte abgefUhlten Daten mit den durch die wahlweise erregten Einstellmagnete Il8 dargestellten Daten Übereinstimmen,
wirkt mit den Fingern 146 eine an Armen 166 (von denen in der
Fig. 1 nur einer sichtbar ist) befestigte Schwinge l64 zusammen,
die an den unteren Enden der Finger 146 seitlich anliegt. Einer der Arme 166 trägt eine Rolle 157 zur Betätigung eines PrUf-Kontaktes 159, welcher als Ruhekontakt ausgebildet ist und nur
geöffnet wird, wenn einer der Finger 146 aus seiner in der
Fig« 1 gezeigten Normalstellung herausbewegt wird, wie noch
beschrieben wird.
Ein am oberen Ende jedes Fingers 146 vorgesehener Vorsprung
liegt an einer Nase l6o des zugeordneten StÖssels 154 an. Wenn
ein Stift 110 ein Loch in der Karte abfühlt und die Aufwärtsbewegung des Stössels 154 freigibt, während sich gleichzeitig
der zugehörige Finger 146 infolge der Erregung seines Einstelimagneten 118 ebenfalls aufwärts bewegt, bleibt währenddessen
die Nase I60 am Finger 146 anliegend. Daher kann der Pinger 146
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bei seiner Aui'wärtsbewegung^eine Schwenkbewegung ausführen. Wenn
Jedoch ein Stift 110 ein Loch abfühlt und angehoben wird, während der entsprechende. Finger 146 in dieser Zeit infolge der fehlenden
Erregung seines Einstellmagneten 118 in'der untersten Stellung
bleibt, schwenkt die Feder l62 den Finger 146 im Uhrzeigersinn,
sobald die beiden VorsprUnge voneinander entfernt werden. Entsprechen
wird, wenn ein Finger 146 infolge der Erregung seines Einstellmagneten 118 freigegeben ist und ansteigt, während der
zugeordnete Stössel 1^4 nicht aufwärtsbewegt wird, weil sein
Abfühlstift 110 kein Kartenloch angetroffen hat, der Finger 146
ebenso wieder im Uhrzeigersinne geschwenkt. Sobald ein Finger 146 infolge fehlender Übereinstimmung zwischen den in der Kartenspalte
abgefühlten Daten und den durch die Einstellungen der Einstellhebel dargestellten Daten in der soeben beschriebenen
Weise geschwenkt wird, wird die Schwinge 164 mit ihren Armen in der dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Richtung geschwenkt
und dadurch der Kontakt 159 geöffnet. Dies kennzeichnet die
Nicht-Übereinstimmung. "
Gemäß Fig. 3 wird beim Drücken der Taste 116 gegen die Wirkung
einer Feder 172 ein mit der Taste verbundener Winkelhebel 1?4 geschwenkt, der einen Lenker l80 nach links zieht. Der Lenker
l80 nimmt einen Riegel 182 mit« der drehbar an eine vertikal
verschiebbare Stange I98 angelenkt ist. Das Drücken einer Taste
ü6 löst den zugehörigen Riegel l82 aus und gibt die Stange lyü
frei, die unter der Kraft einer Feder 200 nach unten zu verstellt
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wird und einen Kontakt 201 schließt. Jeder Taste 116 1st ein
Kontakt 201 zugeordnet. Eine bestimmte Zelt nach dem Schließen des Kontaktes 201 wird ein Tasten-RUckstellmagnet 205 (Fig. J5)
erregt, und dessen Anker 206 hebt den Riegel l82 und die Stange
198 an, so daß diese wieder in ihren oberen Stellungen verriegelt
werden. Der Anker 206 des Magneten 205 steuert einen Ruhe-Kontakt
207, der bei Jeder Erregung des Magneten 205 geöffnet wird.
Die Detailkarten C (Fig. 4) werden unter der Steuerung einer in
Fig. 2 dargestellten Vorschubeinrichtung spaltenweise durch die
PrUfstatlon (Fig. l) bewegt. Der Antrieb wird über eine Reibungskupplung
208 und über Stirnräder 2Oy, 210, 212 und 214 auf eine Welle 216 übertragen, auf der das Schaltrad 218 (Fig. 2) und die
Vorschubrolle 112 (Fig. l) befestigt sind. Unter der Antriebswirkung von der Kupplung 208 her erfolgt bei Jedem kurzzeitigen
Ausheben des Ankers 220 eines Schaltmagneten 222 aus dem Schaltrad
218 eine einem Spaltenabstand der Karte entsprechende Drehung der Welle 216. Ein Schaltanker-Kontakt 22J ist so angeordnet,
daß er Jedesmal, wenn sich das Schaltrad 218 um einen Zahn weiterdreht,
kurzzeitig geschlossen wird.
Die Welle 228 auf der das Stirnrad 210 befestigt ist, trägt außerdem
eine Programmtrommel 2JO (Fig. 1 und 2) auf die die Programmkarte
PC (Fig. 5) aufgespannt 1st. Die Programmkarte PC rückt in
bekannter; Weise gleichzeitig mit der Detailkarte C spaltenweise weiter* Die an schwenkbar gelagerten Armen 2^4 befindlichen
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Sternrilder 2>2 fühlen die Lochungen in der Programmkarte PC ab,
und schließen jedesmal,wenn ein Loch in der Programmkarte abgei'ühlt
wird einen zugeordneten Kontakt 2^6. Wo ein Sternrad 2^2
eine Reihe aufeinanderfolGender Löcher, z.B. die "l2"-Löcher in
den Spalten 2 - 5 in der Flg. 5, antrifft, dreht sich das Sternrad
lediglich weitert ohne Jedoch seinen Arm 2J54 zu schwenken,
so daß der Kontakt 2^6 solange ständig geschlossen bleibt. Die
Programmkarte wird Jeweils um eine Spalte voraus bewegt, also relativ zur Detailkarte eine Spalte früher abgefühlt.
Im folgenden werden anhand der Fig. 6Λ bis 6E die wesentlichen
Teile der Schaltung der Einrichtung beschrieben.
Zunächst wird die automatische Links-Nullen-(ALZ)-Prüfung erläutert« Wenn eine Detailkarte C in die Prüfstation gelangt,
wird sie zunächst in der sogenannten "Spalte-Q"-Stellung angehalten, d.h., sie bleibt mit ihrer Spalte 1 einen Vorschubschritt
vor den Abfühlstiften 110 (Fig. 1). Die Programmkarte PC befindet
sich Jedoch bereits in ihrer nSpalte-ln-Stellung, so daß das
Loch in der Indexstelle W2M ihrer ersten Spalte vom Sternrad
2^2 abgefühlt wird. Der dieser Indexstelle zugeordnete Programm-Kontakt'"236
ist daher geschlossen und zeigt an, daß die Maschine
automatisch die "Links-Nullen in dem betreffenden Feld prüfen soll. Entsprechend dem geschlossenen Programmkontakt führt die
Einrichtung nun mindestens drei Arbeitsgänge durch, nämlich einen tlBlindll-0ang, einen oder mehrere Null-PrUfgänge und einen
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abschließenden sogenannten "Falschen-Umlauf"· Bei Jedem dieser
Umläufe rührt die Welle 1^6 mit der Nockenscheibe 1^8 eine Umdrehung aus (Fig. 1 und 2). ■
Wenn die Zuführung der Detailkarten begonnen hat, werden bestimmte
Kartenhebelkontakte, wie die Kontakte 2BU oder 2BL (in
der Fig. 6D schematisch dargestellt) umgestellt und schließen,
solange sie in ihrer umgestellten Lage bleiben, bestimmte Verbindungen
zu einer Nullklemmc. Das Schließen des der Indexstelle
"2" entsprechenden Programm-Kontaktes 2}6 (Fig. 6D) schließt
einen Stromkreis vom Nulleiter Über die Ruheseite des Relaiskontaktes
R 27-1 und über den geschlossenen Relaiskontakt R52-1 zum
Steuergitter einer Röhre T5, der normalerweise negativ unter den
Grenzpunkt vorgespannt ist. Die Rühre wird daher leitend und bewirkt, daß das in ihrem Anodenstromkreis liegende Relais R28
erregt wird» Dieses schließt einen sage ordne ten Kontakt R.2JM
(Fig. 6E) und somit einen Stromkreis vom Nulleiter über den Jetzt geschlossenen Nuckenkontakt V4, über die Ruheseite der Kontakte
R22-1 RJ53-11 und R 27-4 sowie über den jetzt geschlossenen
Relaiskontakt R28-4 zur Haltewicklung H eines Relais RijO (Fig. 6C).
Dabei wird die Haltewicklung als Erregungswicklung verwendet, um das Relais RuO.zu erregen. Das Relais R28 errichtet seinen eigenen
Haltestromkreis, der über den Ruhe-Kontakt R22-2 oder den Nocken- '
kontakt V2 (Fig. 6D) den eigenen Kontakt R 28-1 und über den
Kontakt R52-1 zur Röhre T5 verläuft. Durch die Umstellung des
Kontaktes R28-> (Fig. 6ß) wird der Erregungsstromkreia für den
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Tn,BiiPä-ntl-o:Köiiio"ll.wAünötiö-rt ZO1J (Pig. Gu unü >) gaaehlaöäem, au daü
der Tasten-Rückstellkontakt 20? C-Pig» 2# 6A) öffnet und somit
keinemanuelle Prüfung vorgenommen werden kann.
Die Erregung des Relais R50 leitet den erwähnten "Blind"-Gang
ein, dessen Zweck es ist, die Detailkarte C und die Programmkarte PC ohne SpaltenprUfung um eine Spalte vorzurücken, wodurch
die Programmkarte PC aus der Spalte 1 zur Spalte 2 und die
Detailkarte C aus ihrer "Spalte-0"-Stellung zur Spalte 1 vorgerückt
wird. Wie aus Fig. 6B ersichtlich, legt der bei der ■
Erregung des Relais "F&Q geschlossene Kontakt R5O-3 die Nullspannung
an das Steuergitter einer Röhre T7, so daß diese leitend und der
in ihrem Anodenkreis liegende Kupplungsmagnet 224 erregt wird.
Die Kupplung wird daher betätigt und leitet eine Umdrehung der
Nuckenwelle ein, auf der sich die Steuernocken für die Zeitgebekontakte Vl bis V7 befinden. Die Schließ- und Öffnungs-Zeiten
dieser Nockenkontakte sind aus dem Diagramm in Fig. 7 ersichtlich.
.
-Wie üblich beginnt ein Maschinenspiel aus einer Grundstellung,
hier als 3^5 »Stellung der Nockenwelle bezeichnet, und endet,
wie erwähnt, wenn diese Welle wieder die >^5 -Stellung erreicht.
Daher wird ein Steuernocken-Kontakt, welcher z.B. bei 255° der
Wellendrehung geöffnet wird, als ein."normalerweise geschlossener"
Kontakt bezeichnet, weil die Nockenwelle noch nicht diese
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Stellung erreicht hat, wenn sie am Ende dieses Umlaufes zum
Stillstand kommt. Wird das Relais R50 in der beschriebenen Welse
erregt, so schließt es seinen Kontakt R5O-5 (Fig. 6D) und somit
einen Stromkreis vom Nulleiter über den geschlossenen Programmkontakt
2j>6-2 zum Steuergitter einer Röhre T9, in deren Anoden-Stromkreis
die Erregungswicklung P eines Relais 5I gelejt ist,
das sonst als "automatisches Links-Nullen"-Relais (ALZ-Steuerrelais)
bekannt ist. Das Relais R5I wird daher erregt, und es
werden zu entsprechenden Zeiten verschiedene Haltestromkreise hergestellt, die dieses Relais erregt halten. Auch für das
Relais R50 wird ein Haltestromkreis durch den Nockenkontakt V6
und den eigenen Kontakt R30-I (Fig. 6c) errichtet. '
Wenn sich der Nockenkontäkt V^ (Fig. 6B) bei 5° des Blindganges
schließt, errichtet er einen Haltestromkreis von der Nullspannung Über die geschlossenen Relaiskontakte R50-2 und R28-5 zur Erregerwicklung
des Relais R27, der bei der Erregung seinen Kontakt R27-5 (Fig. 6C) schließt und sich dadurch einen Haltestromkreis
über den normalerweise geschlossenen Nockenkontakt V6 errichtet. Der ebenfalls geschlossene Relaiskontakt R27-2 (Fig. 6b) überbrückt
die Kontakte V} und R5O-2 und stellt dabei einen weiteren
Haltestromkreis für das Relais R27 über den Kontakt R28-5 her.
Das Relais 43 (Fig. 6C) ist ein "O.K.-Prüfung11-Relais, das jeweils
dann beim Schließen des Nockenkontaktes V5 erregt wird,
wenn gleichzeitig der Prüfkontakt 159 geschlossen 1st. Dieser
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1» wenn die in einer Spalte der KarUu- C fibgc-■
fvlhlte Angabe mit der Stellung dor liinstellmagnete. 118 (Fig. 1)
überuinstim^t. Es sind noch weitere Stromkreise TUr die Erregung
des Relais R-'O in besonderen Füllen vorgesehen. Einer dieser Erregungsstromkreise
Tür das Relais R4> wird errichtet, wenn das
Relais R50 erregt wird und seinen Kontakt R50-4 '(FI1T* 6c) umstellt,
um einen zum Prüfkontakt 159 parallelen Stromkreis über den
normalerweise geschlossenen Relaiskontakt R54-1 zur Erregungswicklung
des Relais R;i3 herzustellen und dessen Erregung bei 70° des Blindgangas
einzulösen, wenn sich der Nockenkontakt V5 schließt.
Dadurch wird ein Stromkreis über die umgestellten Relaiskontakte
Π27-6 und R5I-3 und über den normalerweise geschlossenen Kontakt
R54-3 zum Einstellmagneten llü-0 (Fig. 6A) hergestellt und dieser
automatisch errejt. Im ablaufenden Blindgang 1st dieser Vorgang ohne Wirkung, weil die Detailkarte C noch nicht in ihre Spalte-1-Stellung
vorgerückt und daher noch nicht zur Durchführung einer
Null-Prüfung in ihrer ersten Spalte bereit ist. In den folgenden
NullprUfungs-UmlSufen ist die automatische Erregung des Einstellmagneten II8-O jedoch zur Prüfung der linken Nullen notwendig.
Die während des Blindganges einleitend erfolgte Einstellung des
Null-Zwischenhebels wird für den folgenden Vergleich mit der
aus der Spalte 1 der Detailkarte C abgefühlten Angabe gespeichert,
wie noch beschrieben wird.
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wenn der "O"-Zwischenhebal 122 (Flg.!) durch die lirregung des
zugeordneten Magneten 118 betätigt wird, schließt er den Kontakt
1j4 und dadurch den Stromkreis vom Nockonkontakt V4 (Flg.
6E) zum Relate R5. Die Erregung des Relais R5 1st zunächst ohne
Wirkung, da dieses Relais für die manuellen Vergleiohsvor- .
gänge bestimmt ist.
Bevor die automatische Prüfung der Nullen beginnen kann, muß die Detailkarte C aus der Spalte 0 zur Spalte 1 vorgerückt werden.
Bei Erregung des Relais R43 wird dessen Kontakt R4J-2 (Fig.
6q) umgestellt, und durch die Erregung des Relais R27 wurde dessen
Kontakt R27-J5 geschlossen, so dass ein Stromkreis zum Steuergitter
einer Röhre TJ errichtet und diese leitend wird. Dies wird
jedoch bis zum 180? des Blind-Ganges verzögert, da sieh erst dann
der Nockenkontakt V1 schließt. Nun wird dilch die Röhre TJ der in
ihrem Anodenkreis befindliche Schaltmagnet 222 erregt, das Schaltrad
218 (Fig.2) wird freigegeben und beginnt vorzurücken. Bei der Bewegung des Schaltrades 218 wird der Ankerkontakt 22>
(Fig.6B) geschlossen und dadurch eine Spannung an das Steuergitter einer.
'■''■■" : - ' ■'■■
Röhre T1 angelegt. Die nun leitende Röhre T1 erregt das in ihrem Anodenkreis liegende Vorrück-Sperr-Relais R22, das seinen Kontakt R22-3 öffnet und dadurch den ErregungsStromkreis des Schaltmagneten 222 unterbricht. Sobald der Schaltmagnet 222 stromlos wird, fällt sein Anker 220 (Flg.2) ab und legt sich vor den nächsten Zahn des Schaltrades 218. Das Rad 218 wurde daher nur um einen Zahn
Röhre T1 angelegt. Die nun leitende Röhre T1 erregt das in ihrem Anodenkreis liegende Vorrück-Sperr-Relais R22, das seinen Kontakt R22-3 öffnet und dadurch den ErregungsStromkreis des Schaltmagneten 222 unterbricht. Sobald der Schaltmagnet 222 stromlos wird, fällt sein Anker 220 (Flg.2) ab und legt sich vor den nächsten Zahn des Schaltrades 218. Das Rad 218 wurde daher nur um einen Zahn
. BADORICIiNAt
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- 2t -
versetzt, um die Datailkarte C in ihre Spalte-1-Stellung vorzurUoken.Das
'Relais R22 wird durch seinen umgestellten Kontakt
Π22-1 unJden Nookenkontakt V4 erregt gehalten. '
Wie bereits erwähnt, wird ein besonderer ErregungsStromkreis £Ur
das Relais R4> errichtet>
wenn das Relais R50 erregt wird, seinen Kontakt R50-4 (Fig.6C) umstellt und der Nookenkontakt V5 geschlossen
ist. PUr das Relais R42 wurde durch seinen Kontakt R42-1; ein
Haltestromkreis errichtet, der vom Nockenkontakt V4, wenn dieser
geschlossen ist, zur Haltewicklung. H des Relais R4j5 (Pig.6E) verläuft.
Der Kupplungsmagnet 224 (Fig.6B), der anfänglich beim Schließen des Kontaktee R5O-JJ infolge der Erregung des Relais R50 bestätigt wurde, wird stromlos, wenn der Nockenkontakt V6 (Pig.6C) bei
145° des Umlaufes den Haltestromkreis des Relais R50 unterbricht. Die Kupplung bleibt jedoch noch bis zur vollen Umdrehung der Nockenwelle
eingerückt. Der Magnet 224 wird beim Schließen des Kontaktee
R22-4 erneut erregt und bleibt bis zum öffnen des Nockenkontaktes
V5 bei 140° des folgenden Umlaufes erregt, wodurch die Drehung
der Nockenwelle über die normale 3545° -Verriegelungestellung der
Kupplung hinaus fortgesetzt wird.
Wie bereits erläutert# wurde das Relais R5I (Fig.6D) anfänglich
durch einen Stromkreis über den Programmkontakt 236-2 und den
geschlossenen Rolai&kontakt R5O-5 erregt. Dieser Erregungs-Stromkreis
wird unterbrochen, wenn daß ReIHi0 R50 beim Offnen dee Nooken-
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.22. I524397
kontaktes V6 im H-5.° des Blindganges (Pig.7) stromlos wird.
Die Erregung dca Relais R5I wird jedoch durch einen Stromkreis
über den jetzt Geschlossenen eigenen Kontakt R5I-6, die geschlossenen
Relaiskontakte R52-3 und R54-6 und über den Programmkontakt
226-2 aufrechterhalten, bis die 18O° -Stellung des Blindcanges in
der vorher beschriebenen Weise erreicht ist. Rückt die Programmkarte
PC in ihre Spalte 2 vor, so wird der Programmkontakt 236-12
geschlossen, macht erneut die Röhre T9 leitend und hält das Relais R5I über den normalerweise geschlossenen Kontakt R52-3 und den jetzt
geschlossenen Kontakt R5I-6 bis zum Ende des Feldes oder bis zur
Abfühlung eines anderen als des Null-Zuatandes erregt, wie noch
beschrieben wird.
Nach dem Blindgang folgt der erste Nullprüf-Umlauf ohne Unterbrechung, weil der Kupplungsmagnet 224 durch den Relaiskontakt R22-4
(Pig.6B) erregt gehalten wurde. Die Aufeinanderfolge der Vorgänge
in diesem ersten Nullprüf-Umlauf ist im Zeitdiagramm (Fig.7) dargestellt.
Zunächst befindet sich die Detailkarte in ihrer Spalte-1-Stellungund
die Programmkarte PC in ihrer Spalte-2-Stellung. Zur
Feststellung des Vorhandenseins oder des Fehlens eines wOw-Loches
in der Spalte 1 der Detailkarte C hält die Einrichtung f>un an. Di6
während des vorhergegangenen Blindganges bewirkte Einstellung des
Nuil-ZwiBchenhabels besteht zu diesem Zeitpunkt nooh, und wenn diese
mit der Einstellung der die Spalte 1 Abfühlenden Prüf-Stifte
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übereinstimmt, bleibt der PrUfkontakt I59 (Fig.1,6C) geschlossen.
Daher wird das "O.K.Prüf"- Relais R4>, obwohl es beim öffnen des
Nockenkontaktes V4 bei 20° des ersten NuIlprUf-Umlaufes (Fig.7) abgefallen
ist, erneut erregt, wenn sich der Nockenkontakt V5 bei 700 dieses Maschinenspieles schließt, und bleibt während dieses Maschinenspiels
und mindestens bis zu 50° des zweiten Nullprüf-Umlaufes
erregt. Wenn eich der Nockenkontakt V4 bei J0o des ersten Null-Testes
öffnet, fallen auch die Relais R5 und R22 ab, deren Erregung
durch dioeen Nookenkontakt gehalten wurde, doch ist dies bei diesen
«Vorgang ohne Wirkung.
Zwischen 700 und 14O° des ersten Nulltest-Umlaufes erfolgt automatisch
eine neue Null-Einstellung des Zwischenhebels 122 und des Fingers T 46 (Fig. 1)-, die für den nächsten Nullprüf umlauf -d^ent. Durch
das Schließen dee Nockenkontaktea V5 (Fig.GC) bei 700 des Umlaufs
wird daher wieder der Stromkreis über die umgestellten Kontakte
R27-6 und R'51»> und über den normalerweise geschlossenen Kontakt
Rij4-3 zum Einstellmagnet 1i8-0(Fig.6A) vervollständigt. Wenn der
Einstellmagnet 118-0 arbeitet, stellt er die Zwieschenhebel für
das Prüfen einer Null ara Beginn des nächsten NullprUfumlaufes ein,
nachdem die Detailkarten C in ihre nächste Spaltenstellung vorgerückt
wurde.
Nach Prüfung einer Null in der Spalte I der Detailkarte müssen
die Detailkarte und die Progr&mnk&rte um Je eine Spalteworge-
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rückt werden. Bei dem in der beoohriebenen Weise erregt gehaltenen
Relais R4j und der Karten-Vorschub beim Schließen des Nockenkontaktea
V1 (Fig.6B) bei 1ÖO° des ersten Nulltest-Umlaufes wirksam,
wodurch die Detailkarte C in die Spalte 2 und die Programmkarte PC von der Spalte 2 zur Spalte 2vorgerückt werden. Ferner fällt bei
diesem Trancportschritt das Relais R22 ab, und somit 1st die Einrichtung für einen weiteren PrUfumlauf bereit.
Ä Der zweite Nulltest-Umlauf dient nur der Feststellung, ob in Spalte
2 der Detailkarte C eine Null vorhanden ist. Ist dies der Fall, so
laufen die einzelnen Vorgänge genauso ab wie beim ersten Umlauf,
Jetzt
wöbe/ zur Einleitung dec nächsten Umlaufes die Detailkarte C zur
Spalte 5 und die Programmkarte PC zur Spalte 4 vorgerückt werden.
Ist auch in der Spalte > der Jetzt zu prüfenden Detailkarte eine
Null vorhanden, so folgt das Vorrücken der Detailkarte zur Spalte 4 und das Vorrücken der Programmkarte zur Spalte 5.
In der Spalte 4 der Detailkarte C (Fig.4) sei nun keine Null, sondem
z.B. eine "4" gelocht. Der Prüfumlauf beginnt in der üblichen
Weise wie vorher, aber infolge fehlender Übereinstimmung zwischen der Einstellung des 11O"-Zwischenhebels und der nun in der Detallkarte
abgefühlten Ziffer bleibt der Prüfkontakt 159 zu Beginn dieses
Umlaufe offen, mit der Folge , daß das "Erster Fehler"-Relais
R53.erregt wird, wi· im "Nioht-Null-F««tet«llunge-Umlaufw Inder
Fig. 7 dargestellt· Wie aus Fig. 6C ersichtlich,ist die Haltespule
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H "des Relais RJjJ so gewickelt, daß sie der Erregungswicklung P
dieses Relais entgegen wirkt. Normalerwelse werden die beiden Spulengleichzeitig
erregt und ihre magnetischen Felder heben sich gegenseitig auf, so daß das Relais R}3 nicht erregt bleibt. Wenn
jedoch der Kontakt 159 infolge Nichtübereinstirmnung offen ist, unterbleibt dl© Erregung der Haltewicklung H des Relais R^, und
beim Schließen des Nockenkontaktes V5 spricht das Relais R23 durch
die Erregung seiner Wicklung P an. Dabei öffnet das Relais R»
seinen zwischen dem Prüfkontakt I59 und der Spule P des Relais
R^> liegenden Kontakt R23-6 (Fig.6G), Der ebenfalls jetzt geschlossene
Kontakt RJ52-1 (Flg.6B) errichtet einen Haltestromkreis
für das Relais R5I über den umgestellten Relaiskontakt R5I-I und
die Haltespule H des Relais R5I; das Relais Rj5>
errichtet sich auch einen eigenen Haltestromkreis, durch seinen Kontakt R2J5"7 und
den Kontakt R26-12 (Pig.6C-)# und zwar solange das Relais RJ5o stromlos
blöibt.
Als Ergebnis dieser Vorgänge und besonders der öffnung des Kontaktes
R2J5-6 unterbleibt die Erregung des Relais R4j5, so dass dessen
Kontakt R4>-2 (Pig.öB) in der Normalstellung verbleibt und dadurch
die Erregung des Schaltmagneten 222 verhindert* Di© Detailkarte
wird daher in ihrer Spalten-4-Stellung gehalten und die Programmkarte bleibt in ihrer Spalte-5-Stellung.
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Nach der Erregung des Relais R32 spricht auch das Relais R52
an (FIg.6D), und das Relais R53 ' (Fig.öE) wird vorbereitet zur
Erregung, wenn sich der Nockenkontakt V4 bei 120° schließt. Bei
Erregung des Relais R52 öffnet es seinen Kontakt R52-1 (Fig.
um den Haltestromkreis des Relais R28 zu unterbrechen. Beim Abfallen
des Relais R28 unterbricht dieser durch seinen Kontakt R28-5 (Fig.6B) einen der Haltestromkreise für das Relais R27. Dieser
bleibt Jedoch durch den Halte-Strorakreis über seine Haltewicklung
Π27-Η und über den Nockenkontakt V6 (Fig,6c) erregt, bis sich dieser
bei H50 öffnet. Wenn das Relais R52, das sogenannte "Ende"-Relais,
erregt wird, errichtet es sich einen Haltestromkreis über
den eigenen Kontakt R-53-V und den Noekenkontakt V7 (Fig.6E). Durch
den jetzt umgestellten Kontakt R5J5-4 (Fig..6D) wird ein Stromkreis
für das Aufrechterhalten der Erregung des Kupplungsmagneten 224
(Fig. 6B) über die Ruheseite des Kontaktes Κ^2 errichtet. Pie
Kupplung bleibt daher eingerückt, und ein neues Maschinenspiel beginnt, das als "falscher Umlauf" bezeichnet wird.
Der Zweck des "falschen Umlaufes" ist die Einstellung der Einrichtung
in den Zustand für eine manuelle Prüfung, nachdem nun die linken Nullen (in den Spalten 1—3) vollständig geprüft sind. Bei
70° schließt der Nockenkontakt V5 einen ErregungsStromkreis über
die Ruheseite des Kontaktes R27-6 und denjetzt geschlossenen Kontakt R53-2 zum Relais RJ6. Daa Relais R>S eehließt boi der Erre-
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gung seinen Kontakt R.36-I, um einen Haltestromkreis für das
Relais R5I zu errichten, der vom Nockenkontakt V4 (Ρ1β.63) über
den Jetzt umgestellten Kontakt R51-5 (Piß·6C)-, den Geschlossenen
Kontakt RJ6-1 und über den Jetzt umbestellten Kontakt R5I-I (PiG.
6b) zur H-Wicklung des Relais R5I verläuft. Das Relais RSI bleibt
daher während des weiteren Umlaufes und über die ganze Dauer der
Erregung des Relais 36 erregt, ebenso wie das Relais R52 (Fig. 6D).
Das Relais R£5 wird beim öffnen des Nockenkontaktes V5 bei 14 0°
stromlos. Das Relais R53 füllt beim öffnen des Nockenkontaktes
V7 bei I580 ab und stellt nc inen Kontakt R5>4 (Fi£..CD) in die
Normalstellung 7.urUck, wodurch der Haltestromkreis für den Kupplungsmacneten
224 (Flg.6B) unterbrochen wird. Der "falsche Umlauf"
endet daher mit den erregten Relais RJ6,R51 und R52, während alle anderen beschriebenen Relais nunmehr im stromlosen Zustand sind-und--, dor Tasten-RUckstellkontakt 207 (Fig.öA) geschlossen iflt. Die Relaie R>6,Rij1 und R52 fallen erst beim öffnen des
Nookenkontaktes V4 bei J0°'des folgenden Prüfumlaufes ab.
Das Aufleuchten der Fehlerlampe (Fig.6Ξ) bei FeststellunG eines
Fehlers wird in,diesem Falle durch das öffnen des Kontaktes
R5I-7 verhindert, da keine Fehleranzeige erforderlich ist, wenn
kein Fehler gefunden wurde. Die Spalten 4 und 5 müssen nun in
der üblichen bekannten Weise manuell geprüft werden.
BADORiQWAL 0098 17/0543
Im vorstehenden Beispiel wurde angenommen, daß in allen Spalten
links der ersten Wertziffor Nullen festgestellt worden sind. Wenn
in einer Spalte versehentlich hinter einer Null eine Wertziffer
gelocht wäre, würde der Prüfvorgang in dieser Spalte beendet werden.
Der Bediener muß dann den Spaltenanzeiger lesen, um festzustellen,
ob die Karte in der richtigen Spalte eingestellt ist. Trifft dies nicht zu,.so ist die Ursache für das frühzeitige Anhalten zu ermitteln. In gleicher Weise muß, wenn die Linke-Nullen-Prüfung
über die gewünschte Spalte hinaus verläuft, dies durch
Ablesen des Spaltenanzeleers festgestellt und die Ursache ermittelt
werden.
Anschließend wird nun die Leerspalten-Prüfung (BCV) erläutert.
In dem dargestellten Beispiel (Fig.4,5) enthält, wie erwähnt, die
DeUÜ-KatfU G im Feld 2 hut» Leerspalten (Spalten 6-10). Unter*
dieser Annahme sind bei der Abfühlung einer dieser Spalten 6-10 durch die Karte C alle Abfühlstifte 110 (Fig.1) blockiert. Bei.
einer Leerspalten-PrUfung (BCV) wird keiner der die Finger 146
steuernden Einstellmagnete 118 betätigt, so daß infolge des Fehlend
der relativen Bewegung zwischen den Fingern 146 und den Stiften 110 der Prüfkontakt 159 geschlossen bleibt.
Die Leerspaltenprüfung umfasst viele der während der Linke-Nullen-
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unter ■
Prüfung /tier Steuerung der Relais R51,R52 und R5j5 ausgeführten Funktionen sowie einige unter der Steuerung eines Leerspalten-Prüf-Relais R54 (Pig.öA) stehende Funktionen, so daß die Leerspalten-Prüfung als Erweiterung der Linke-Nullen-Prüfung angesehen werden kann. Bezugnehmend auf die linke Seite des Zeitdiagrammes in der Fig« 8 ist zu bemerken, daß die Detailkarte C, deren Spalten 4 und 5 manuell geprüft und entsprechend der Annahme als richtig gelocht gefunden wurden, nun in ihrer Spalte-5-Stellung ruht und ihr Vorrücken zur Spalte 6 bevorsteht. Die Programmkarte PC ist inzwischen zur Spalte 6 vorgerückt, wodurch das Schließen des Programmkontaktes 2^6-2 infolge der Abfühlung des Loches in der Indexstelle "2" der Spalte 6 verursacht wurde. Dies erzeugt das Signal zur Einleitung einer Linke-Nullen-Prüfung und gleichzeitig auch zur Vorbereitung für eine Leerspalten-Prüfung» !^vorliegenden Falle ist das Ergebnis dieses Vorganges, daß die Maschine drei aufeinander folgende Umläufe ausführt, nämlich den Leergang, den Kieht-Null-Feststellungsumlauf bzw. den "falschen Umlauf", die vorher bei der Nullstellen-Prüfung beschrieben wurden. Diese ersten drei Umläufe sind wieder in der Fig. 8 dargestellt
Prüfung /tier Steuerung der Relais R51,R52 und R5j5 ausgeführten Funktionen sowie einige unter der Steuerung eines Leerspalten-Prüf-Relais R54 (Pig.öA) stehende Funktionen, so daß die Leerspalten-Prüfung als Erweiterung der Linke-Nullen-Prüfung angesehen werden kann. Bezugnehmend auf die linke Seite des Zeitdiagrammes in der Fig« 8 ist zu bemerken, daß die Detailkarte C, deren Spalten 4 und 5 manuell geprüft und entsprechend der Annahme als richtig gelocht gefunden wurden, nun in ihrer Spalte-5-Stellung ruht und ihr Vorrücken zur Spalte 6 bevorsteht. Die Programmkarte PC ist inzwischen zur Spalte 6 vorgerückt, wodurch das Schließen des Programmkontaktes 2^6-2 infolge der Abfühlung des Loches in der Indexstelle "2" der Spalte 6 verursacht wurde. Dies erzeugt das Signal zur Einleitung einer Linke-Nullen-Prüfung und gleichzeitig auch zur Vorbereitung für eine Leerspalten-Prüfung» !^vorliegenden Falle ist das Ergebnis dieses Vorganges, daß die Maschine drei aufeinander folgende Umläufe ausführt, nämlich den Leergang, den Kieht-Null-Feststellungsumlauf bzw. den "falschen Umlauf", die vorher bei der Nullstellen-Prüfung beschrieben wurden. Diese ersten drei Umläufe sind wieder in der Fig. 8 dargestellt
Diese ersten drei Umläufe der Leerspalten-Prüfung bewirken die
Erregung des Relais R28 (Fig.6D) beim Schliessen des Programm
kbntaktes 236-2 der Relais R5O,R51 und des Kupplungsmagneten 224,
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wodurch ein Leergang eingeleitet und in dessen Verlauf das Relais R27 erregt wird. Die Erregung des Einstellmagneten 118-0 beim
Schließen des Noo'kenkontaktes V5 ist in diesem Umlauf ohne Wirkung,
weil durch die Umstellung des Relaiskontaktes R5O-4 (Flg.
6C) der Prüfkontakt 159 überbrückt und das Relais R4? beim
Schließen des Nockenkontaktes V5 erregt wird, so daß der Karben-Antrieb
die Detailkarte zur Spalte 6 und die Programmkarte zur
Spalte 7 vorrückt. Die Feldbestimmungs-Löcher "12" in den Spalten
7-10 der Programmkarte PC (Fig.5) werden nur wirksam, um das Relais
R51 erregt zu halten, da dessen Abfallen nioht erforderlich
ist, solange Leerspalten in diesem Feld der Karte,festgestellt
werden· Bis zu diesem Zeitpunkt arbeitet die Maschine noch, als ob sie eine Links-Nullen-Prüfung ausführen würde. Die Spalte 6
der Detailkarte C 1st jedoch ungelocht, so daß keine Übereinstimmung
zwischen der Einstellung dee "OH-Zwischenhebels und
der AbftÜUatlfU boatQhti dor PrüfkonUkt 159 (FXg.6Q) also ge»
öffnet wird. Dies bewirkt die Erregung des Relais R33 infolge
seiner niohtausgeglichenen Wicklungen P und H. Die Folge daraus
ist die Erregung der Relais R52 und R53, so daß die Einrichtung
für einen "falschen Umlauf" vorbereitet wird und rait der Detailkarte
noch in der Spalte 6 zur Ruhe kommt« während die Relais sich
Inder Stellung für Linke-Nullen-Prüfung befinden.
Wenn der Bediener1 nun feststellt, daß die zu prüfendem Spalten un-
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hf
ι ο ι *♦
- 51 -
gelocht sind, drückt er zur Einleitung einer automatischen
Leere palten-Prüfung eine Steuertaste. Im vorliegenden Fall
wird angenommen, dass diese Punktion durch die Betätigung der
" Sprung"-Taste der Tastatur eingeleitet wird. Es kann jedoch
auch eine andere Funktionstaste, wie z.B die Leersohritt-Taste,
für diesen Zweck verwendet werden. Die Betätigung der Sprung-Taste
unter den vorliegenden Bedingungen bewirkt nun nicht die Auslösungeines Sprunges, weil der Relaiskontakt R5I-IO (Fig.6A)
infolge der vorausgeganGenen Erregung des Relais R5I umgestellt
ist, sondern schliesst einen Erregungsstromkreis über den umgestellten
Kontakt R5I-IO und den geschlossenen Kontakt R56-2 zur
Erregungswicklung P des Leerspalten-PrUf-Relais R5^# welches somit
erregt wird. Das Relais R54 öffnet seinen Kontakt R54-5
(Fig.6c) um Jede anschliessende Erregung des Einstellmagneten
118-0 während der Leerspalten-PrUfung zu verhindern, und stellt
Äuoh Mine Kpntekti R5^-5 und R^-6 (Fig,6D) um, woduroh ein Stromkreis
vom Programmkontakt 256-12 über die Arbeitsseite des Kontaktes
R54-6, die Ruheseite des Kontaktes R27-1 und Über die Arbeitsseite
des Kontaktes R54-5 zur Röhre T5 errichtet wird, so
daß diese Röhre leitend und das Relais R28 in ihrem Anodenkreis erregt wird. ,
Die Erregung des Relais R28 bewirkt in der bereits beschriebenen
Weise die Erregung des Relais RfjO, dessen Kontakt R5O-4 (Fig.6C)
Jedoch Jetzt nicht den Prüfkontakt I59 Überbrücken kann, weil der
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Kontakt R34-1 ebenfalls umgestellt ist, mit der Wirkung, daß
der Prüfkontakt wieder die Arbeit der Relais RJ2 und R4>
steuert. Der ebenfalls Geschlossene Relaiskontakt R50«>
(Pig.CB) verursacht die Erregung dos Kuppluncsmagneten zur Durchführung eines
Umlaufes. Während dieses Umlaufes wird keiner der Einstellmagnete
T18 betätigt, so daß nur das Vorhandensein einer Leerspalte
(Spalte 6 der Detailkarte) unter den AbfUhlstiften geprüft wird.
Angenommen, diese Spalte 6 sei ungelocht, so bleibt der Prüfkontakt
159 geschlossen und das Relais R4jJ wird beim Schliessen des
Nockerikontaktes V5 bei 70° erregt, während dieses Umlaufes wird
auch das Relais R27 (Fig.6B) erregt, so dass ein Stromkreis über
den geschlossenen Kontakt R27-2 und über die Arbeitsseite des
Kontaktes R4J-2 zum Schaltmagnet 222 errichtet und ein Vorrücken
bewirkt wird, durch das die Detailkarte in ihre Spalte-7-Stellung
und die Programmkarte in ihre Spalte-8-Stellung vorgerückt werden.
Während diöoca Umlaufs wird das Relais RM über den PrOgrammkontakt
236-12 dauernd erregt gehalten. Die beschriebenen, mit der Erregung des Relais R54 beginnenden Arbeitsvorgänge sind an der .
rechten Seite der Fig. 8 dargestellt.
Weitere Leerspalten-PrUfumlaufe folgen, bis eine gelochte Spalte
der Datailkarte abgefühlt wird oder bis die Programmierung der
Linke-Nullen- und LeerspaltenprUfung beendet 1st, Je nachdem , was zuerst eintritt. Ee wird angenommenj dass alle Spalten des
Feldes 2, also die Spalten 6-10, der Detailkarte C Leerepalten
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■-■.33 ■-■-■■■ - ;
sind, wie In Fig. 4 dargestellt. Dieser Zustand 1st im Zeitdiagramm
der Flg. SA graphisch gezeigt, wo die letzten beiden Umläufe
der LeorGpalten-PrUfung in einem vollkommen leeren Feld
der Detailkarte dargestellt sind.
Wie·■ erwähnt,bleibt der Programmkontakt 2j56-12 so lange geschlossen,
wie "12"-Löcher in den aufeinanderfolgenden Spalten 7-10
der Programmkarte PC abgefühlt v/erden. Wenn die Detailkarte C
von der Spalte 9 zur Spalte TO vorrückt, wird die Programmkarte
PC aus der Spalte 10 zur Spalte 11 bewegt. Im vorliegenden Fall
sei angenommen, dass die Spalte 11 der Programmkarte PG ungelocht
ist; das mit der Spalte 11 beginnende Feld der Detailkarte ist
also so klein, dass er manuellgeprüft werden-kann, ohne dass die
Notwendigkeit einer Linke-Nullen-Prüfung besteht. Der Programm kon takt
226-12 wird beim Vorrücken der Programmkarte (Fig.8A) in ihre
ßpaltQ«11*StQllunß geöffnete Dadurch wii?d ögp HältQgtFQfTikFSlg übe*
diesen Kontakt zur Wicklung P des Relais R51 (FIg.6D) unterbrochen.
Das Relais R5I hat auch eine Haltewicklung H(Fig..6B) und einen
zugehörigen Haltestromkreis über die Kontakte R5I-I und RJ56-1
.(Fig.6C). und dann über die Kontakte R5I-5 und R43-4 zum Nockenkontakt V4 (Fig.6E). Im vorliegenden Fall ist jedoch dieser Haltestromkreis unwirksam, weil die Kontakte R36-I und R43-4 offen sind.
Da angenommen wurde, dasβ keine Programm-Steuerlöcher in der Spalte
und in den folgenden Spalten der Programmkarte PC für die Wie-
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ß des Relais R5I vorhanden sind,, wird dieses Relais
R5I beim öffnen dos Procrair.m-Kontaktes 226-12 stromlos, wie
in Fig.SA darceoteilt. Wenn sich der Rolaickontakt R51-4 (Fig.6D)
öffnet, unterbricht er den Haltestromkreis des Relais R54, das
daraufhin abfällt. Die Relais R27 und R28 werden durch ihre in
den Fig.6c bzw. 6D gezeigten Haltestromkreise erregt gehalten,
und das Relais R28 fällt beim öffnen des Nockenkontaktes V2 bei
555° ab, während das Relais R2'f bis zum öffnen des Nockenkontak-
^ tes V6 bei 145° des folgenden Umlaufes,der letzten Leerspalten-Prüfunn,
erregt bleibt. .
V/enn die Detailkarte zur Spalte 10 vorrückt, wird das Sperr-Relais
R22 erregt und bleibt bis zur Steuerung j50° dee nächsten
Umlaufes erregt. Der dabei Geschlossene Kontakt R22-4 (Pig.6B)
vervollständigt wieder den Erregungsstromkreis für den Kupplungsmagneten
222 zur Slcherstellung eines weiteren Prüfumlaufes. In
diesem, der letzten Leerspalten-Prüfung (Pig..8A.) wird die Spalte
. 10 der Detailkarte als Leerspalte geprüft und bewirkt die Wiedererregung des Relais R43. Da Jedoch weder das Relais R27 noch das
Relais R5 in der letzten Hälfte dieses Umlaufes erregt wurde, besteht
kein Stromkreis Über den Kontakt R27-5 oder den Kontakt R5AL
(Fig.6B), so dass in diesem Umlauf kein Vorschub der Karten stattfindet.
Bei erregtem Relais R4> besteht ferner auch kein Stromkreis
zur Wiedererregung des Kupplungsmagneten 224 (Fig.6B)V Die
BAD ORIGINAL 009817/0543
Einrichtung wird daher am Ende dieses Umlaufes angehalten (Flg.
'8A)Y-und das Relais R4} wird noch durch den Nockenkontakt V4
(Fig.6E) erregt Gehalten. Die Einrichtung ist nun zur Ausführung der manuellen Tasten-Prüfung ohne automatische Links-Nullen-Prüfung
bereit. Es könnte natürlich die automatische Leerspalten-Prüfung an dieser Stelle programmiert sein* falls gewünscht.
Es wurde vorher angenommen, dass alle Spalten im Feld 2 der Detailkarte
C leerspaiten sind. Wenn jedoch keine Leerspalte, sondern
eine gelochte Spalte im Feld 2 angetroffen wird, erfolgt ein llicht-Leerspalten-FeststellunKSurnlauf, welchem ein "falscher Umlauf"
folct, wie in Fig. δ-Β dargestellt. Dieser Vorgang ist der
In Verbindung mit der Fig. 7 vorher beschriebenen Nichtnull-Feststellung sehr ähnlich und wird daher nicht im einzelnen beschrieben.
Das Relais R54 (Fig.6D) fällt ab, wenn das "Ende"-Relais R5>
erregt wird. Am Ende des "falschen Umlaufes11 (Fig.8B)wird die
Einrichtung ohne Aufleuchten der Fehlerlampe angehalten, und der
Bediener muss den Grund des Anhaltens ermitteln.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, dass eine Leerspalt
en- Prüfung (BCV) der automatischen Linke-NuIlen-PrUfung (ALZ)
sehr ähnlich ist. Jedoch wird die Leerspalten-Prüfung anders als bei der Linke-Nullen-Prüfung nicht selbsttätig eingeschaltet.Einmal
eingeleitet, wird aber die Leerapalten-PrUfun& automatisch zur
009 817/0543
- 26 «
Prüfung des Vorhandenseins aufeinanderfolgender Leerepalten in
dem betreffenden Kartenfeld fortgesetzt» und zwar In im wesentlichen
gleicher Weise, in der die Nullen in den Spalten linke
der ersten: Wertziffer geprüft werden.
009617/0543
Claims (1)
- Paten tans ρ r U c he1, Prüfeinrichtung für maschinell abtastbare Aufzeichnungsträger, insbesondere Lochkarten, zur selbsttätigen Prüfung der im Aufzeichnungsträger enthaltenen Kennzeichnungen unter mindestens teilweiser Steuerung durch eine spaltenweise synchronfaDtastbare, mit Prüfcodes versehene Programmkarte, dadurch gekennzeichnet, daß zur Prüfung einer Mehrzahl von aufeinanderfolgenden und übereinstimmend gekennzeichneten Wertstellen ein durch die Programmkarte bzw. eine Taste gesteuerter Schalter (R51; R54) vorgesehen ist, mittels dessen ein den zu prüfenden Wert darstellendes Element (122) in eine vorbestimmte Lage verstellbar und zum Zwecke des fortlaufenden Vergleichs mit den vom Aufzeichnungsträger abgetasteten Daten in dieser verriegelbar ist, solange ein in Abhängigkeit von der Lage der Abi'ühleiemente (110) betätigbarer .Kontakt (159) sich in seiner Stellung "Übereinstimmung" befindet, und daß zur Unterbrechung der kontinuierlich selbsttätigen Abtastung und des Vorschubs von Programmkarte und Aufzeichnungsträger bei Nicht-Übereinstimmung ein durch den Kontakt (159) gesteuerter weiterer Schalter (R4>) angeordnet 1st.009.8-17/0543-Einrichtung nach Anapruch 1, dadurch gekennzeichnet, ca3 zur oclbsUtätigen Rückstellung des den zur prüfenden .Wert darstellenden, Elementes (122) in seine neutrale Lage durch von den in Abhängigkeit von der Lage der Abtastelemente (110) betätigbaren Kontakt (1^9) gesteuerte Schalter Kj>6, R52, R 5^) angeordnet sind.J5. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anwendung zur Prüfung der links der ersten Wertstelle eines Aufzeichnungsträger-Feldes befindlichen Nullen.4. Einrichtung nach Anspruch 1-, gekennzeichnet durch die Anwendung zur Prüfung der Leerstellen eines Aufzelchnungsträger-Feldes.00981-1/0S43
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