DE1524379B2 - Prüfverfahren fur Datenanlagen zur Ermittlung des Ausfalls von Imfor mationsspalten und Schaltung hierzu - Google Patents
Prüfverfahren fur Datenanlagen zur Ermittlung des Ausfalls von Imfor mationsspalten und Schaltung hierzuInfo
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Description
Bandschräglauf, eine Bewegung des Bandes unter einem Winkel zu seiner normalen Bewegungsrichtung.
Das Auftreten eines Bandschräglaufes während der Aufzeichnung führt zu längs des Bandes versetzten
Impulsen. Beim Abtasten eines derartigen Bandes liefert selbst eine Reihe von einwandfrei ausgerichteten
Abtastköpfen Impulse, die aus verschiedenen Spuren stammen und zeitlich gegeneinander versetzt sind.
Das gleiche Ergebnis tritt auf, wenn der Bandschräglauf während des Abtastens eintritt, und zwar auch
dann, wenn während der Aufzeichnung von Daten mittels ausgerichteter Schreibköpfe kein Schräglauf
des Bandes vorhanden war. Unter ungünstigen Bedingungen kann sich die zeitliche Versetzung der abgetasteten
Impulse häufen. Die Schwierigkeit wird durch die Anordnung der Magnetköpfe vergrößert, die sich
kaum vollkommen zueinander ausrichten lassen.
Bei verhältnismäßig geringen Aufzeichnungsdichten kann das Schräglaufproblem hingenommen werden,
da sich das »Taktfenster« genügend groß machen läßt, um sowohl den zuerst, als auch den zuletzt auftretenden
Abtastimpuls einer Spalte aufzunehmen. Bei höheren Aufzeichnungsdichten hat sich als vorteilhaft
erwiesen, schmalere Bänder zu verwenden, um die zeitliche Versetzung der Impulse einer Spalte zu
begrenzen. Bei schmalen Bändern, die beispielsweise etwa 12 mm breit sind, ist die Zahl der verfügbaren
Spuren notwendigerweise begrenzt. Dann wird die Taktspur häufig zugunsten einer Informationsspur
weggelassen, was jedoch eine selbstsynchronisierende Abtasttechnik verlangt, beispielsweise eine Technik,
in der Taktimpulse aus den innerhalb jeder Spalte enthaltenen Informationen erzeugt werden.
In einer Aufzeichnungstechnik, bei welcher die binäre EINS (I) und die binäre NULL (0) durch die
Anwesenheit bzw. Abwesenheit von Übergängen zwischen zwei Amplitudenpegeln gekennzeichnet sind,
muß jede Spalte wenigstens einen solchen Übergang enthalten. Bei Fehlen eines solchen Überganges wird
kein Taktimpuls erzeugt und die Spalte somit nicht abgetastet. Diese Forderung kann durch richtige Anwendung
eines Paritäts-Bits erfüllt werden, das üblicherweise den Bits jeder einzelnen Spalte zugeordnet
ist. Wenn als Kriterium eine ungerade Parität gewählt wird, das heißt wenn die gesamten, in einer
Spalte enthaltenen Bits zusammenaddiert eine ungerade Zahl ergeben, muß eine Spalte, in der alle Bits
eine NULL sind, ein Parität-Bit in Form einer EINS enthalten. Auf diese Weise wird sowohl die Forderung
nach ungerader Parität als auch die nach der
Anwesenheit eines Überganges pro Spalte erfüllt.
Obgleich die Paritätsprüfung, die synchron mit den Taktimpulsen ausgeführt werden muß, ein verhältnismäßig
wirksames Mittel zur Feststellung eines Fehlers innerhalb einer Spalte ist, stellt sie doch keine absolut
sichere Pr.üfung dar, weil sie keine sogenannten Abgleichfehler anzuzeigen vermag. Würden innerhalb
einer Spalte zwei Bits aus verschiedenen Spuren fehlerhaft komplementiert worden sein, so würde die
Spalt-enprüfung dennoch korrekt sein. Zur Anzeige
solcher Fehler wird üblicherweise zusätzlich eine sogenannte Spurprüfung vorgenommen. Hierbei erhält
jede Spur eines Blocks zusätzlich ein Block-Paritäts-Bit, das so ausgewählt ist, daß es die Quersumme
der Bits in der betreffenden Spur auf eine vorbestimmte Zahl, beispielsweise eine gerade Zahl
bringt. Die einer gegebenen Aufzeichnung zugeordneten Block-Paritäts-Bits bilden eine gesonderte Spalte,
die vo'n der letzten Informationsspalte des Blocks weiter entfernt ist, als die Informationsspalten untereinander.
Die Spurprüfung ist jedoch ähnlichen Fehlern unterworfen, wie die Spaltenprüfung. So kann beispielsweise
die Komplementierung einer ungeraden Zahl von Bits innerhalb der betreffenden Spur einen unentdeckbaren
Fehler verursachen. Zusammen mit der Spaltenprüfung ist ein wirksames und zuverlässiges
ίο Verfahren zur Fehlerermittlung gegeben. Eine weitere
Vorkehrung gegen das Auftreten von Fehlern kann durch eine Anzahl von Abtastköpfen vorgesehen werden,
die den Aufzeichnungsköpfen unmittelbar benachbart sind. Dadurch kann unmittelbar nach der
Aufzeichnung einer Spalte eine Spalten-Paritätsprüfung und unmittelbar am Ende eines Blocks eine
Spur-Paritätsprüfung gewonnen werden.
Trotz aller Sicherheitsmaßnahmen haben sich die bekannten Einrichtungen nicht als völlig zuverlässig
erwiesen und die vorwiegend durch die Anwesenheit von Staub zwischen den Köpfen und dem Magnetband
hervorgerufenen Fehler treten in einer unzulässig hohen Häufigkeit auf. Ein Staubteilchen zwischen
dem Kopf und dem Band kann eine Aufzeichnung auf das Band oder an bestimmten Stellen das Abtasten der aufgezeichneten Information verhindern. Dieser
Nachteil tritt besonders bei großer Aufzeichnungsdichte in Erscheinung. Hier sind die magnetisierten
Stellen auf dem Band verhältnismäßig klein, während die Spaltendichte verhältnismäßig groß ist. Daher ist
die Wahrscheinlichkeit eines Informationsverlustes hoch.
Wie oben erwähnt, muß zur Durchführung einer Spalten-Paritätsprüfung ein Taktimpuls vorhanden
sein. Zur Erzeugung des __Taktimpulses muß jede Spalte wenigstens einen Übergang enthalten, das
heißt wenigstens eine binäre EINS. Wenn eine Spalte nun nur einen einzigen Übergang enthält und dieser
etwa wegen des Vorhandenseins von Staub verlorengeht, wird entweder während des Aufzeichnens oder
während des Abtastens kein Taktimpuls erzeugt. Es wird also keine Paritätsprüfung ausgeführt und der
Fehler wird nicht festgestellt, wenn er nicht durch die Spurprüfung entdeckt wird. Wenn das Staubteilchen,
wie es häufig vorkommt, ausreichend lange zwischen dem Magnetkopf und dem Band verbleibt, um mehrere
aufeinanderfolgende Übergänge auszuwischen, kann auch die Spurprüfung den Fehler nicht mehr
aufdecken. In solch einem Fall tritt ein Spaltenausfall auf, da die gesamte Informationsspalte unbemerkt
vorbeiläuft.
Das Problem der Feststellung von Spaltenausfällen hat bisher noch keine befriedigende Lösung gefunden,
so daß die Zuverlässigkeit magnetischer Aufzeichnungs- und Abtastsysteme mit schmalen Bändern zu
wünschen übrig ließ. Das Fehlen eines Taktimpulses kann nicht durch Bezugnahme auf den Anfang oder
das Ende eines Blockes kompensiert werden. Obwohl der Abstand zwischen den einzelnen Informationsspalten,
innerhalb der Grenzen, die sieh, aus dem Bandschräglauf und der unvollkommenen Ausrichtung
der Magnetköpfe ergeben, verhältnismäßig konstant ist, sind die Abstände zwischen den einzelnen
Blöcken nicht genau fixiert. Dies läßt sich auch nicht ohne unvertretbaren Kostenaufwand ändern. Dies gilt
auch für den Abstand zwischen der Block-Paritätsprüfspalte und der letzten Informationsspalte, welcher
auch nur ungefähr konstant ist. Außerdem kann, die
Block-Paritätsprüfspalte unter Umständen ausschließlich aus NULLEN bestehen, so daß sich der Abstand
zwischen der Aufzeichnung der letzten Informationsspalte eines Blockes und der nächsten Spalte bis
zur ersten Informationsspalte des folgenden Blockes erstrecken kann. Schließlich ist auch die Länge der
einzelnen Blöcke nicht festgelegt und kann sich unter bestimmten Bedingungen von einigen wenigen Spalten
bis zu maximal 32000 Spalten ändern.
stellt eine binäre EINS (I) und das Fehlen eines Überganges eine binäre NULL (0) dar. Die beiden Amplitudenpegel
sind beispielsweise durch eine Spannung von OVoIt und durch eine Spannung von —5VoIt
festgelegt.
Fig. IB zeigt, daß das Magnetband sechs Informationsspuren
und eine Paritätsspur zur Prüfung der Spalten-Parität hat. Der Informationsgehalt von
Spurl ist durch die Wellenform der Fig. IA darge-
Somit ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren io stellt. Die gesamte Information ist in aufeinanderfol-
aufzuzeigen, mit welchem das Lesen von schmalen genden Spalten bzw. Informationsspalten organisiert,
Bändern, auf denen die Anzahl der Informationsspu- die mit A bis L bezeichnet sind. Die Digits einer
ren gering ist, bei hoher Datendichte mit einer bisher jeden Spalte sind bezüglich der Bandlänge quer ausge-
unerreichten Zuverlässigkeit ermöglicht wird. richtet. Die aufeinanderfolgenden Spalten eines
Erfmdungsgemäß wird dies bei einem Prüfverfah- 15 Blocks sind in regelmäßigen Abständen angeordnet,
ren der eingangs genannten Gattung dadurch erreicht, daß geprüft wird, ob einer jeden festgestellten
Informations spalte in einem, dem bestimmten Ab-
Informations spalte in einem, dem bestimmten Ab-
die einem regelmäßigen Zeitintervall / während des Abtastvorganges entsprechen. In einer Ausführungsform der Erfindung kann das entsprechende Zeitintervall
in der Größenordnung von 17 Microsekunden liedaß
beim Ausbleiben dieser eine Zählung der danach 20 gen. Die Block-Paritätsprüfspalte, die in Fig. IB mit
festgestellten Spalten eines Blocks einsetzt und daß LC bezeichnet ist, folgt wie man sieht, der letzten Informationsspalte
L nach einem Zeitintervall von etwa '3t. Zu beiden Seiten des Blocks befindet sich ein
stand entsprechenden Zeitintervall eine weitere folgt,
freier Zwischenraum bzw. eine Pause IRG, um eine
so kann eine Ausfallanzeige dann erfolgen, wenn ein Zähler den Zählstand eins überschreitet. Der Ausfall
einer Spalte kann dadurch aufgedeckt werden, daß durch jede festgestellte Spalte ein Taktimpuls ausgelöst
wird und sodann festgestellt wird, ob jedem Taktimpuls innerhalb eines bestimmten Zeitintervalles,
das länger ist als das Zeitintervall zwischen zwei benachbarten Informationsspalten, aber kurzer als das
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich mit einem verhältnismäßig einfachen Schaltungsaufbau
durchführen und ergibt eine zuverlässige Fehleranzei-
beim Erreichen eines bestimmten Zählwertes eine Anzeige
ausgelöst wird.
Wenn jeder Block eine Block-Paritätsprüfspalte
hat, die in einem Abstand folgt, der größer ist, als 25 bestimmte Aufzeichnung auf dem magnetischen Meder
Abstand der Informationsspalten untereinander, dium von der vorhergehenden bzw. von der nachfolgenden
trennen zu können. In einer praktischen Ausgestaltung kann der der Pause IRG entsprechende
Zwischenraum eine Größenordnung von etwa 19 mm 30 haben.
Fig. IB zeigt ferner eine Abtaststation 11, die aus
einer Gruppe von Abtastköpfen Rl bis Rl besteht. Die Abtastköpfe befinden sich in typischer Weise unmittelbar
neben einer entsprechenden Gruppe von
Doppelte dieses Wertes ist, ein weiterer Taktimpuls 35 Aufzeichnungsköpfen, die nicht dargestellt sind. Die
folgt. . Anordnung ist in der oben erläuterten Art »Abtasten
nach Aufzeichnen« getroffen. Das Band läuft in der durch den Pfeil angegebenen Richtung.
Die Fig. 2 und 3 zeigen eine mögliche Ausfüh-
ge, welche eine hohe Betriebssicherheit gewähleistet. 40 rungsform der Erfindung zur Feststellung von Spal-Eine
besonders zweckmäßige und einfache Schaltung ten-Ausfällen. Die Information aus den Abtastköpfen
zur Durchführung des erfmdungsgemäßen Verfahrens .Rl bis Rl gelangt über sieben Leitungen an eine
ist dadurch gekennzeichnet, daß die Signale der Ab- Taktschaltung 10, deren Aufbau im Detail in Fig. 3
tastköpfe über ein ODER-Glied auf eine Kippstufe dargestellt ist. Dort erkennt man, daß die Ausgänge
geschaltet sind, die Taktimpulse abgibt, die auf einen 45 der Abtastköpfe Rl bis Rl über ein ODER-Glied 12
ersten Detektor geschaltet sind, der erste Zeitimpulse an den Eingang eines Verstärkers 14 geschaltet sind.
Der Ausgang des Verstärkers 14 ist auf eine monostabile Kippstufe 16 geschaltet, welche Taktimpulse
erzeugt, deren Dauer;, in der Größenordnung von
impulse invertiert dem Setzeingang einer bistabilen 50 3Microsekunden liegt. Fig. 3 zeigt ferner eine Spal-Kippstufe
zugeführt sind, deren Signalausgang über ten-Paritätsprüfschaltung. 18, deren Eingang an die
Abtastköpfe Rl bis Rl angeschlossen ist, und die ferner
das vorgenannte Taktsignal empfangt. Die Prüfschaltung 18 liefert ein Ausgangssignal, das als »Pari-
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines 55 tätsfehler« bezeichnet ist; dieses Signal wird nicht für.
Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die Zeichnungen eine bestimmte der abgetasteten Spalten erhalten^ Der
näher erläutert. Es zeigt :. Ausgang der Taktschaltung 10 liegt an den Eingän-
Fig. IA den Amplitudenpegel der aufgezeichneten gen eines Spalten-Detektors oder ersterirÖetektors 20
Information und eines Block-Detektors oder zweiten5-Detektors
Fig. IB in vereinfachter Form die Anordnung der 60 22. Jeder dieser Detektoren kann einen Aüsgärigsim-Informationen
auf einem Aufzeichnungsträger, puls liefern, der durch die Anstiegsflanke'des-Taktihi-'
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und pulses eingeleitet wird und nach einer\ bestimmten
Fig. 3 einen Teil des Äüsfiihrungsbeispiels nach Zeit nach dem Auftreten der RückflÄnke^es Taktim-Fig.
2. · ί ■: ' ■. pulses endet. In einer bevorzugten Äsfiihrungsförni51:
Fig. IA zeigt eine durch zwei Amplitudenpegel 65 beträgt die Impulsdauer des Spalten-Detektors ' 20
festgelegte Wellenform, die die aufgezeichnete Infor7.'■■'. etwa 25 Microsekunden, während die. Impulsdauer
matiön in einer Spur des Magnetbandes darstellt. Ein des Block-Detektors etwa 500 Microsekunden botragi;.
Übergang zwischen den beiden Amplitudenpegeln Der Impuls des Spalten-Detektors 2flL wird einem
erzeugt, die länger als das Zeitintervall zwischen zwei benachbarter Informationsspalten, aber kürzer als
das Doppelte dieses Wertes sind, und daß diese Zeitein UND-Glied, an welches auch die Taktimpulse gelegt
sind, auf einen Zähler geschaltet ist, an dessen Ausgang die Ausfallanzeige angeschlossen ist.
Inverter 24 zugeführt, dessen Ausgang jeweils auf einen der Eingänge von zwei UND-Glieder 26 und
30 geschaltet ist. Ein Vorwärtslese-Signal RF, dessen Funktion noch beschrieben wird, liegt an einem anderen
Eingang des UND-Gliedes 26. Der Ausgang des Gliedes 26 ist zusammen mit dem Ausgang des Gliedes
30 auf den Setzeingang E einer bistabilen Kippstufe 32 geschaltet, die den Ausfall einer Spalte zu registrieren
vermag. Die Ausgänge der Glieder 26 und 30 können, wie in F i g. 2 angedeutet, über ein
ODER-Glied auf den Setzeingang E der Kippstufe 32 geschaltet sein.
Der Ausgang des Block-Detektors 22 ist auf einen Inverter 23 geschaltet, dessen Ausgang, an dem ein
mit RPD bezeichnetes Rücksetzsignal auftritt, mit dem Rücksetzeingang J? der Kippstufe 32 und auch
mit den Zählern 42 und 48 verbunden ist.
Der Taktimpuls liegt ferner an jeweils einem Eingang der UND-Glieder 34, 36 und 38. An je einem
anderen Eingang der Glieder 34 und 36 liegt das Signal, welches von dem JA-Ausgang der Kippstufe 32
kommen kann. Das Glied 34 empfängt ferner noch das schon erwähnte Vorwärtslese-Signal RF an einem
weiteren Eingang. Die Glieder 36 und 38 empfangen an je einem weiteren ihrer Eingänge das Leserückwärts-Signal
RB. Die Ausgänge der Glieder 34 und 36 sind über ein ODER-Glied 40 auf den Zähler 42
geschaltet. Wie schon erwähnt, empfängt der Zähler 42 auch das Rücksetzsignal RPD, dessen Eintreffen
die Rückstellung des Zählers auf den Zählerstand 0 bewirkt. Der Zähler 42 kann ein Impulszähler bekannter
Bauart sein. Wie gezeigt, ist der Zähler 42 an den Eingang eines Verstärkers 46 angeschlossen,
wodurch schematisch angedeutet sein soll, daß der Verstärker ein Signal empfängt, wenn ein bestimmter
Zählerstand vorliegt. Ein Spalten-Ausfallsignal kann dem Ausgang des Verstärkers 46 entnommen werden.
Der Ausgang des Gliedes 38 ist an einen Zähler 48 angeschlossen, der ähnlich wie der Zähler 42 aufgebaut sein kann. Auch er kann das Rücksetzsignal
.RPD empfangen. Der Ausgang des Zählers 48 ist an einen der Eingänge des Gliedes 30 angeschlossen, wodurch
schematisch angedeutet sein soll, daß dieses Glied bei einem bestimmten Zählerstand des Zählers
48 ein Signal empfängt. An einem weiteren Eingang des Gliedes 30 liegt ferner das Leserückwärts-Signal
RB.
Das Abtasten des Magnetbandes kann in Vorwärtsrichtung, wie sie dem Pfeil in Fig. IB entspricht,
oder in Rückwärtsrichtung erfolgen. Entsprechende Vorbereitungssignale, nämlich die schon erwähnten Signale
RF und RB werden für die jeweilige Betriebsart durch nicht gezeigte und für die Erfindung unwesentliche
Mittel erzeugt. Wie üblich werden die Abtastköpfe Rl bis Rl sowohl für Prüf- als auch für Abtastzwecke
benutzt. Bei der »Abtasten nach Aufzeichnen«-Prüfung bewegt sich das Band stets vorwärts.
Die aufgezeichnete Information wird hierbei geprüft, doch nicht anderweitig verwertet. Das Abtasten der
aufgezeichneten Daten kann in jeder Transportrichtung des Bandes erfolgen.
Es sei angenommen, daß sich das Band in Vorwärtsrichtung bewegt und dementsprechend das
Vorwärtslese-Signal RF vorliegt. Ferner sei angenommen, daß die Kippstufe 32 und die beiden Zähler 42
und 48 zurückgestellt sind. Nach einer bestimmten Zeit trifft die Spalte A, das heißt, die erste Spalte der
betrachteten Aufzeichnung unter den Abtastköpfen ein. Wie schon erwähnt, hängt diese Zeit von der
Länge der vorhergehenden Aufzeichnung und auch von dem Abstand zwischen zwei Aufzeichnungen
bzw. Blöcken ab, der nur ungefähr konstant ist. Entsprechend dem Dateninhalt der Spalte A werden von
den Abtastköpfen Rl, RA, R5, R6 und Rl Signale wahrgenommen, weil in den entsprechenden Spuren
Übergänge auftreten. Diese Signale gelangen über das
ίο ODER-Glied 12 zum Eingang des Verstärkers 14,
von wo aus sie am Ausgang der Kippstufe 16 Taktimpulse auslösen.
Wie erwähnt, kann durch Bandschräglauf ein nicht exakt gleichzeitiges Auftreten der Abtastimpulse hervorgerufen
werden. Jedenfalls wird der zuerst auftretende Impuls dem Eingang des Verstärkers 14 zugeführt
und ruft über die Kippstufe 16 einen Taktimpuls von 3 Microsekunden hervor. Dieser Taktimpuls
bereitet die Prüfschaltung 18 vor, die eine Paritätsprüfung an den eintreffenden Signalen vornimmt.
Der durch den ersten Abtastimpuls erzeugte Taktimpuls wird dem Spalten-Detektor 20 zugeführt, dessen
Ausgangsimpuls, wie erwähnt, 25 Microsekunden andauern kann. Der letztgenannte Impuls wird in lo-
2j gisch umgekehrter Form einem Eingang des Gliedes 26 und einem Eingang des Gliedes 30 zugeführt,
welche Glieder hierdurch für die Dauer dieses Impulses gesperrt bleiben. Die Kippstufe 32 verweilt also
in ihrem zurückgesetzten Zustand und es entsteht kein anzeigendes Ausgangssignal. In Ermangelung
eines Ausgangssignales von dem letztgenannten Gliederpaar bleibt der Zähler 42 ebenfalls in seinem zurückgesetzten
Zustand und es wird kein Spaltenausfall-Signal erzeugt.
Bei der 17 Microsekunden späteren Ankunft der Spalte B an den Abtastköpfen wird ein weiterer Taktimpuls
erzeugt, der wiederum den Detektor 20 erregt. Da jeder Ausgangsimpuls des Detektors 20
aber 25 Microsekunden andauert, überbrückt er die Zeit bis zur nächsten Erregung, weswegen das Ausgangssignal
des Detektors 20 zunächst nicht auf den Pegel null zurückkehren kann. Solange wenigstens ein
Übergang aus jeder Informationsspalte erscheint, bleibt somit der negative Ausgangspegel des Detektors
20 erhalten.
Es sei zunächst angenommen, daß beim Abtasten der betrachteten Aufzeichnung kein Ausfall stattfinde.
Dann bleibt das negative Ausgangssignal des Detektors 20 bestehen, da alle Spalten A bis L von den Ab-
tastköpfen aufgenommen werden. Während dieser Zeit wird also kein Spalten-Ausfallsignal erzeugt.
Auch die Spalte L ruft wieder eine »Auffrischung«
des Ausgangsimpulses des Detektors 20 mit einer Dauer von 25 Microsekunden hervor. Die Block-Paritätsprüfspalte
LC, die in jeder Spur eine binäre Ziffer enthält, welche die Quersumme einer jeden Spur auf
eine gerade Zahl bringen soll, tritt, wie erwähnt, nach einem Zeitintervall von ungefähr It auf. Wenn in der
vorliegenden Ausführungsform das Intervall t zwisehen zwei einander benachbarten Informationsspalten
17 Microsekunden beträgt, so beträgt das Intervall
zwischen der letzten Informationsspalte und der Block-Paritätsprüfspalte ungefähr 51 Microsekunden.
25 Microsekunden nach Beginn des letzten Taktimpulses kehrt das Ausgangssignal des Detektors 20 auf den Wert null zurück. Dann tritt ein entsprechendes Ausgangssignal des Inverters 24 auf und das Glied 26 wird, da das ÄF-Signal noch andauert, lei-
25 Microsekunden nach Beginn des letzten Taktimpulses kehrt das Ausgangssignal des Detektors 20 auf den Wert null zurück. Dann tritt ein entsprechendes Ausgangssignal des Inverters 24 auf und das Glied 26 wird, da das ÄF-Signal noch andauert, lei-
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tend, wodurch der Setzeingang der Kippstufe 32 ein Beim Eintreffen der Informationsspalte / wird wie-
Signal erhält. Die Kippstufe 32 wird also gesetzt und der ein Taktimpuls erzeugt. Dieser gelangt nun über
es tritt das Ausgangssignal JA auf, welches an das das Glied 34 auf den Zähler 42 und schaltet diesen
UND-Glied 34 gelangt. Dieses ist also nun zum auf den Zählwert eins (01). Sobald dann die Informa-
Durchschalten eines etwa noch eintreffenden Taktim- 5 tionsspalte K eintrifft, wird wieder ein Taktimpuls er-
pulses vorbereitet. zeugt, der über das Glied 34 den Zähler 42 auf zwei
Beim Eintreffen der Block-Paritätsprüfspalte LC (10) weiterschaltet, wodurch ein Impuls an den Verwird
erneut ein Taktimpuls erzeugt, der nun über das stärker 46 gelangt. Dieser erzeugt ein Spalten-Ausfall-Glied
34 an den Zähler 42 gelangt und diesen auf signal.
den Zählerstand eins (01) schaltet. Die dem Abstand io Es genügt also, daß nur ein Übergang pro Spalte
zwischen den Blöcken entsprechende Pause IRG folgt vorhanden ist, um den Ausfall einer Informationsunmittelbar
auf die Spalte LC, so daß bis zur An- spalte anzeigen zu können. Obwohl hiermit grundsätzkunft
des nächsten Blockes keine weiteren Taktim- lieh eine maximale Flexibilität in der Anordnung der
pulse mehr erzeugt werden. 500 Microsekunden nach Daten auf dem Aufzeichnungsträger möglich ist, soll-Beginn
des durch die Spalte LC erzeugten Taktimpul- υ ten trotzdem einige Vorkehrungen getroffen werden,
ses endet aber nun das Signal des Detektors 22, wo- um ein zuverlässiges Arbeiten unter allen Bedingundurch
das Rücksetzsignal RPD auftritt, wodurch die gen zu gewährleisten.
bistabile Kippstufe 32 und damit der Zähler 42 zu- Insbesondere ist es für die beiden letzten Informa-
rückgesetzt werden. Der Zähler 42 erreichte also kei- tionsspalten K und L eines jeden Blocks wichtig, daß
nen höheren Zählstand als eins (01), so daß kein 20 sie wenigstens einen feststellbaren Übergang enthal-
Spalten-Ausfallsignal erzeugt wurde. ten. Diese beiden Spalten sollten möglichst mehrere
In gleicher Weise, wie in Verbindung mit dem De- EINSEN enthalten.
tektor 20 erläutert, bleibt das Signal RPD des Detek- Ist dies nicht gewährleistet, so führt ein Ausfall der
tors 22, an dessen Eingang ja ebenfalls jeder Taktim- Spalte L zu einer Einstellung der bistabilen Kippstufe
puls gelangt, während des Durchlaufens der Spalten 25 32 und das Glied 34 wird leitend. Beim Eintreffen
A bis L auf negativem Pegel stehen. Der zwischen der Block-Paritätsprüfspalte LC wird dann der Zähzwei
Blöcken liegende Abstand, der nach der Block- ler 42 auf eins (01) gesetzt. Trifft während der näch-Paritätsprüfstelle
LC folgt, hat eine Länge von etwa sten 500 Microsekunden keine weitere Spalte ein, so
19 mm, was einer Pausezeit entspricht, die wesentlich wird das .RPD-Signal wieder auftreten und die Kippgrößer
als 500 Microsekunden ist. Das Ausgangssig- 30 stufe 32 und den Zähler 42 zurücksetzen. Der Zähler
nal des Detektors 22 kann also in die Ruhelage zu- 42 erreicht also nicht den hier erforderlichen Zählerrückkehren,
wodurch außer der Kippstufe 32 und stand zwei (10), der für die Erzeugung eines Spaltendem
Zähler 42 auch der Zähler 48 gegebenenfalls in Ausfallsignals erforderlich ist. Ein Ausfall der Spalte
seine Ruhelage zurückgestellt wird. L bleibt also unter diesen Umständen unbemerkt,
Wie aus Fig. IB ersichtlich, ist in der Informa- 35 und die Spalte K würde als die letzte Spalte der Auf-
tionsspalte / das Paritäts-Bit die einzige binäre EINS. zeichnung behandelt werden.
Nur in der Paritätsprüfspur tritt also ein Übergang Es ist auch zweckmäßig, jeden Ausfall der Spalte
auf. Wurde dieser Übergang durch Staub oder dgl. K dadurch zu verhindern, daß auch in dieser mehrere
fälschlich nicht aufgezeichnet oder nicht abgetastet, EINSEN vorgesehen sind, auch wenn die Spalte L
so erzeugt die Taktschaltung 10 keinen Taktimpuls. 40 keinen Ausfall zeigt, weil die Block-Paritätsprüfspalte
Folglich kann die Paritätsprüfung nicht ausgeführt LC nicht zwingend immer einen Übergang enthalten
werden, da die Prüfschaltung 18 nur durch einen Takt- muß. Die binäre Ziffer jeder Spur der Spalte LC
impuls hierzu in die Lage versetzt wird, weswegen wird nämlich nur durch die Anordnung der binären
die Abwesenheit des Paritäts-Bits hier nicht entdeckt Ziffern in den Informationsspalten derselben Spur be-
werden kann. Wegen der Möglichkeit des Auftretens 45 stimmt, welche sie ja definitionsgemäß auf eine ge-
eines weiteren, komplementierenden Fehlers in der rade Zahl aufrunden muß. Es ist also möglich, daß
gleichen Spur kann man sich auch nicht auf ein alle Bits der Spalte LC NULLEN sind, so daß kein
Aufspüren des Fehlers mittels der Block-Paritätsprüf- Übergang zum Erzeugen eines Taktimpulses vorhan-
spalte LC verlassen. den ist.
Es sei angenommen, daß bis zur Spalte / kein Feh- 50 Würde unter diesen Bedingungen die Spalte K ausler
in dem betrachteten Block aufgetreten ist, so daß fallen, so würde die Kippstufe 32 ein Ausgangssignal
die bistabile Kippstufe 32 und die Zähler 42 und 48 an ihrem JA-Ausgang führen, und zwar 25 Microsein
ihrem zurückgesetzten Zustand sind. Bei einer künden nach dem Eintreffen der Spalte /. Das Ein-Bandbewegung
in Vorwärtsrichtung wurde der zuletzt treffen der Spalte L würde einen einzigen Taktimpuls
aufgetretene Taktimpuls durch Übergänge in der In- 55 zur Erhöhung des Zählerstandes des Zählers 42 auf
formationsspalte H erzeugt. Der am Ausgang des De- eins (01) liefern. Enthält nun die Block-Paritätsprüftektors
20 erzeugte Impuls dauert 25 Microsekunden, spalte LC nur NULLEN, so würden in diesem Block
also ungefähr 1,5 f. Wegen des Verlustes des Über- keine Taktimpulse mehr erzeugt werden und der Zähganges
in der Spalte / erscheint nun kein Taktimpuls ler 42 würde den Zählerstand zwei (10) nicht erreiinnerhalb
dieses Zeitraumes zur Aufrechterhaltung 60 chen. Der Ausfall der Spalte K bliebe also unentdes
Ausgangsimpulses des Detektors 20. Dieser kehrt deckt, da das System die Spalte L unter diesen Umdaher
zum Pegel null zurück und der Inverter 24 lie- ständen als Block-Paritäts prüfspalte empfinden würfert
ein Signal an den einen Eingang des Gliedes 26. de.
Durch das gleichzeitig vorhandene i?.F-Signal ist das Bei Bandtransport in Rückwärtsrichtung erfolgt die
Glied 26 nun leitend und die bistabile Kippstufe 32 65 Spaltenausfall-Feststellung in entsprechender Weise,
wird gesetzt. Das am JA-Ausgang dieser Stufe auftre- Hierzu werden zunächst die Glieder 30, 36 und 38
tende Signal liegt dann an einem Eingang des Gliedes durch das Leserückwärts-Signal RB vorbereitet. Beim
34, an welchem auch das Ä/Signal schon anliegt. Rückwärtslauf erscheint die Aufzeichnung an den Ab-
tastköpfen von rechts her. Als erste trifft die Block-Paritätsprüfspalte
LC ein und erzeugt einen Taktimpuls von 3 Microsekunden Dauer, der über das Glied
38 den Zählerstand des Zählers 48 auf eins (01) bringt. Die nachfolgende, erste Informationsspalte L
erzeugt einen weiteren Taktimpuls, der über das Glied 38 den Zähler 48 auf den Zählerstand zwei
(10) bringt, wodurch dem Glied 30 ein Signal zugeführt wird. Das Glied 30 wird jedoch erst dann leitend,
wenn der Ausgang des Inverters 24 ein entsprechendes Signal liefert. Solange weiterhin Taktimpulse
im Abstand von weniger als 25 Microsekunden erzeugt werden, ist dies nicht der Fall. Wie bereits erwähnt,
kann die Block-Paritätsprüfspalte LC ausschließlich aus binären NULLEN bestehen; in dieser
Form kann die Spalte nicht durch die Lesestation festgestellt werden. Beim Rückwärtslesen müssen
nämlich vor einem Spaltenausfall mindestens zwei festgestellte Spalten vorliegen, bevor ein Ausfall er-
J kannt werden kann. Dies erfordert, daß möglichst viele Übergänge in den Spalten K und L vorhanden
sind. Diese Forderung gilt ja auch für ein zuverlässiges Arbeiten bei Vorwärtslauf. Außerdem müssen
beim Rückwärtslesen jedem Spaltenausfall zwei feststellbare Spalten folgen, damit der Ausfall erkannt
werden kann. Diese Bedingung gilt auch für das Vorwärtslesen. Die Informationsspalten B und A sollten
also auch eine große Zahl von Übergängen aufweisen, so daß der Ausfall dieser Spalten während
des Rückwärtslesens unwahrscheinlich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Prüfverfahren für Datenanlagen zur Ermitt- bzw. bei Rückwärtsabtasten (RB) eingeschaltet
lung des Ausfalls von Informationsspalten, die in sind, daß dem Setzeingang (E) der bistabilen Kippbestimmten
Abständen auf einem mehrspurigen 5 stufe (32) über ein ODER-Glied zwei UND-Glie-Datenträger,
insbesondere Magnetband, quer zu der (26, 30) vorgeschaltet sind, die beide die inverdessen
Bewegungsrichtung angeordnet, durch ein tierten Signale des ersten Detektors (20) und ge-Prüfbit
ungerader Parität ergänzt und zu mehrspal- gensinnig eines der beiden genannten Signale (RF,
tigen Blöcken zusammengefaßt sind, deren Spalten RB) empfangen, und daß die Taktimpulse über ein
nacheinander abgetastet werden, dadurch ge- ίο weiteres UND-Glied (38) einem zweiten Zähler
kennzeichnet, daß geprüft wird, ob einer jeden (48) zugeleitet sind, dessen Rücksetzeingang ebenfestgestellten
Informationsspalte (A-L) in einem, falls die invertierten Impulse des zweiten Detekdem
bestimmten Abstand entsprechenden Zeitinter- tors (22) empfängt und dessen Ausgang demjenivall
(t) eine weitere folgt, daß beim Ausbleiben die- gen UND-Glied (30) vor dem Setzeingang (E) der
ser eine Zählung der danach festgestellten Spalten 15 bistabilen Kippstufe (32) zugeführt ist, welches
einsetzt und daß beim Erreichen eines bestimmten das dem Rückwärtslauf zugeordnete Signal (RB)
Zählwertes eine Anzeige ausgelöst wird. empfängt, welches auch dem UND-Glied (38) vor
2. Prüfverfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- dem Eingang des zweiten Zählers (48) zugeführt
kennzeichnet, daß man den Informationsspalten ist.
(A—L) eines Blocks in einem Abstand, der größer 20
als der Abstand derselben untereinander ist, eine
Block-Paritätsprüfspalte (LC) zuordnet.
3. Prüfverfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfallprüfung bei Rücklauf
des Trägers durchgeführt wird und hierbei eine 25
des Trägers durchgeführt wird und hierbei eine 25
zusätzliche Zählung der Spalten eines Blocks er- Die Erfindung betrifft ein Prüfverfahren für Daten-
folgt, die mit null beginnt und alle festgestellten anlagen zur Ermittlung des Ausfalls von Informa-
Spalten zählt und daß die Ausfallanzeige erst tionsspalten, wie sie üblicherweise in bestimmten
dann frei geschaltet wird, wenn diese zusätzliche Abständen auf einem mehrspurigen Datenträger quer
Zählung den Wert eins überschritten hat. 30 zu dessen Bewegungsrichtung angeordnet sind. Die In-
4. Prüfverfahren nach einem der Ansprüche 1 formatipnsspalten sind dabei durch ein Prüfbit ungerabis
3, dadurch gekennzeichnet, daß durch jede fest- der Parität ergänzt und zu mehrspaltigen Blöcken zugestellte
Spalte ein Taktimpuls ausgelöst wird, der sammengefaßt.
ein Zeitintervall einleitet, das länger ist als das Die Erfindung wird nachstehend an einem mehr-
Zeitintervall (/) zwischen zwei benachbarten Infor- 35 spurigen Magnetbandspeicher erläutert; sie ist jedoch
mationsspalten, aber kurzer als das Doppelte die- nicht auf derartige Speicher beschränkt. Die Informa-
ses Wertes. tionen werden hierbei üblicherweise entlang des Ban-
5. Schaltung zur Durchführung des Verfahrens des in quer zu demselben angeordneten Spalten aufgenach
Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, zeichnet, wobei sich zwischen den Spalten bestimmte,
daß die Signale der Abtastköpfe (R1, R 2...i?7) 40 konstante Abstände befinden. Mehrere, bezüglich
über ein ODER-Glied (12) auf eine Kippstufe (16) ihrer Information zusammengehörige Spalten sind zu
geschaltet sind, die Taktimpulse abgibt, die auf Blöcken zusammengefaßt, die außer den Informaeinen
ersten Detektor (20) geschaltet sind, der tionsspalten am Schluß meist noch eine Block-Parierste
Zeitimpulse erzeugt, die langer als das Zeitin- tätsprüfspalte enthalten. Die einzelnen Blöcke sind untervall
(/) zwischen zwei benachbarten Informa- 45 tereinander ebenfalls durch ungefähr konstante Blocktionsspalten,
aber kürzer als das Doppelte dieses lücken oder Pausen getrennt. Eine solche Informa-Wertes
sind, und daß diese Zeitimpulse invertiert tionsspalte kann aus einer Anzahl von Binär-Informadem
Setzeingang (E) einer bistabilen Kippstufe tionen oder Bits bestehen, die in den einzelnen Kanä-(32)
zugeführt sind, deren Signalausgang über ein len oder Spuren des Bandes aufgezeichnet und quer
UND-Glied (34), an welches auch die Taktim- 50 zur Länge des Bandes ausgerichtet sind. Bei der afigepulse
gelegt sind, auf einen Zähler (42) geschaltet mein üblichen Aufzeichnungstechnik wird eine binäre
ist, an dessen Ausgang die Ausfallanzeige ange- EINS (I) durch einen aufgezeichneten Übergang darschlossen
ist. gestellt, während eine binäre NULL (0) durch die Ab-
6. Schaltung nach Anspruch 5, dadurch gekenn- Wesenheit eines solchen Überganges wiedergegeben
zeichnet, daß die Taktimpulse der Kippstufe (16) 55 wird.
weiterhin auf einen zweiten Detektor (22) geschal- Zum zuverlässigen Abtasten der Daten müssen
tet sind, der zweite Zeitimpulse erzeugt, die länger Taktsignale vorgesehen sein, die zum Abtasten einer
als das zwischen der letzten Informationsspalte jeden Spalte ein »Fenster« öffnen, damit die so gewon-
(L) und der Block-Paritätsprüfspalte (LC) auftre- nene Information von anderen Geräuschen oder Stö-
tende Zeitintervall (30, aber kürzer als die nach 60 rungen auf der Leitung getrennt wird. Wenn das
dieser Prüfspalte zwischen zwei Blöcken auftre- Band genügend breit ist, kann eine besondere Takt-
tende Pause ([RG) anhalten und daß dessen Zeit- spur vorgesehen sein, in welcher Taktimpulse be-
impulse invertiert auf den Rücksetzeingang (R) stimmter Breite synchron mit der Aufzeichnung jeder
der Kippstufe (32) und auf den Rücksetzeingang Spalte aufgezeichnet werden. Jeder abgetastete Takt-
des Zählers (42) geschaltet sind. 65 impuls bereitet für jede Spur ein separates Tor vor,
7. Schaltung nach Anspruch 5 oder 6, erweitert so daß die während des Taktintervalles abgetasteten
zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch Daten passieren können.
3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei der Laufrich- Ein ständiges Problem beim Bandtransport ist der
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Also Published As
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