DE1524344A1 - Schriftzeichenableseeinrichtung - Google Patents

Schriftzeichenableseeinrichtung

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DE1524344A1
DE1524344A1 DE19661524344 DE1524344A DE1524344A1 DE 1524344 A1 DE1524344 A1 DE 1524344A1 DE 19661524344 DE19661524344 DE 19661524344 DE 1524344 A DE1524344 A DE 1524344A DE 1524344 A1 DE1524344 A1 DE 1524344A1
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Angelo Vaccaro
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Description

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Columbia Ribbon and Carbon Manufacturing Co., Inc.,
Glen Cove (New York, USA)
Schriftzeichenableseeinrichtung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum automatischen Ablesen von farbigen Schriftzeichen und zur Erzeugung eines verschiedenen elektrischen Signals für jedes verschiedene Schriftzeichen und insbesondere auf das Ablesen von Schriftzeichen, die auch visuell identifizierbar sind.
Mit dem Aufkommen der mechanischen Abfertigung oder der Automatisierung von Geschäftspapieren, wie z.B. Schecks, wurde es zu einem wesentlichen Erfordernis, dass die Papiere Angaben aufgedruckt bekamen, die mechanisch abgetastet werden konnten. Die
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Art, in der diese Angaben enthalten sind, wurde von verschiedenen Verbänden in einigen wenigen Maschinensprachekodes wesentlich genormt. Ein zur Verwendung auf Schecks vom amerikanischen Bankiersverband (ABA) genehmigter Kode besteht aus Bestimmungen, in denen Teile auf jedem Scheck bezeichnet werden, die ganz bestimmte Angaben enthalten sollen. Die Angaben werden auf einem Geschäftspapier mit magnetischer Farbe in gewöhnlicher Maschinensprache, die sich aus besonders geformten Schriftzeichen zusammensetzt, aufgedruckt; diese Sprache ist als Typ E-13B bekannt "und die Schriftzeichen sind auch-so gestaltet, dass sie visuell abgelesen werden können. Für jedes Schriftzeichen wurde eine bestimmte, dimensionale Normgestaltung festgelegt, mit Toleranzen, innerhalb welcher die Masse eines Schriftzeichens abweichen und dennoch annehmbar bleiben können. Die Druckerschwärze enthält nicht nur visuell wahrnehmbares, sondern auch magnetisierbares Material, wobei jedoch der Anteil des erforderlichen magnetisierbaren Materials beschränkt sein soll. "*
Zwar gibt es schon viele Einrichtungen, mit denen solche Schriftzeichen mechanisch abgelesen werden können und die ein bekanntes elektrisches Signal erzeugen, die jedes der Schriftzeichen anzeigen, doch wurde gefunden, dass diese Einrichtungen nicht ganz zufriedenstellend arbeiten. Die meisten dieser bekannten Einrichtungen machten es erforderlich, dass jedes Schriftzeichen nicht ! nur den dimensionalen Vorschriften, einschliesslich der Toleranzen,
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entspreche, sondern auch, dass es dimensional noch naher an die Norm herankommt als es die Toleranzen gestatten, um so zu verhindern, dass Ablesefehler zwangsläufig auftreten. Bei ■ einigen solcher Einrichtungen wurden zusätzlich komplizierte Schaltungen verwendet, die Verzögerungslinien zur Messung von Wellenformen aufweisen, die von den Schriftzeichen während ihres Ablesens erzeugt werden, während andere Einrichtungen nicht nur die Normschriftzeichen erfordern, sondern noch zusätzliche magnetische Markierungen, um die Schriftzeichen ablesen zu können.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist derngemäss die Schaffung einer Ableseeinrichtung für farbige Schriftzeichen, dita von äusserst einfacher Konstruktion ist und dennoch für jedes verschiedene Schriftzeichen ein verschiedenes elektrisches Signal erzeugt.
Ferner wird die Schaffung einer Ableseeinrichtung bezweckt, mit der Schriftzeichen abgelesen werden können, die gegenüber bisher annehmbaren Gestaltungen sogar stark verzerrt sind.
Ein weiterer Zweck ist die Schaffung einer Ableseeinrichtung, mit der magnetische, mit Farbe aufgedruckte Schriftzeichen fehlerlos abgelesen werden können, wobei die Druckerfarbe einen weiten Bereich- von Gehalt an magnetischem Material aufweist. .
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. Schliesslich ist die Schaffung einer Ablegeeinrichtung vorgesehen, die'die oben.angeführten Ziele erreicht,.ein verhältnismässig schnelles Ablesen der Schriftzeichen erlaubt, äusserst wirtschaftlich im Bau und dauerhaft im gebrauch ist.
Mit der vorliegenden Ableseeinrichtung kann der genormte Schriftsatz von zehn Zahlen (0-9) und vier Zeichen (Durchgangsnummer, Betrag, auf UNS und Gedankenstrich) der gemeinsamen Sprache E-13B der Ä-.B.A. mechanisch abgelesen und ein· verschiedenes elektrisches Signal für jedes der verschiedenen Schriftzeichen erzeugt werden. Jedes der dreizehn Schriftzeichen hat eine verschiedene Form, um visuell wahrnehmbar zu sein und ist mit einer; Farbe aufgedrückt, die magnetisierbäre Eigenschaften besitzt. Bei automatischer Ab-■ lesung mit einem Bandkopf wird jedes Schriftzeichen zunächs.t magnetisiert .und dann unter dem Ablesebandkopf hindurchgeführt, um eine Spannungswelle zu erzeugen, die positive und npgative Zacken oder Zustände aufweist. Der Ablesekopf tastet nur eine kleine, vertikale, lineare Länge in einem Male ab und erzeugt einen positiven Zustand, wenn die abgetastete Länge eine grössere Magnetisierung besitzt als die zuvor abgetastete Länge; er erzeugt einen negativen Zustand, wenn die. abgetastete Länge weniger magnetisiert ist als die zuvor abgetastete Lange. Wenn kein Wechsel zwischen der nachher und vorher abgetasteten Länge auftritt, so wird keiner der beiden Zustände erzeugt. Da jedes Schriftzeichen
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eine verschiedene Form besitzt, wird es dementsprechend ein
Spannungssignal erzeugen, das eine verschiedene Kombination
von positivem und negativem Zustand besitzt,die von keinen
Wechselzuständen getiBrrrrt ist. .
Wird die vorliegende Erfindung in die Praxis umgesetzt, so
wird, wie bei bisher bekannten Einrichtungen, durch die Verwendung eines Ablesekopfes für jedes Schriftzeichen eine Spannungswelle erzeugt, die praktisch dieselbe ist, ob nun der
Ablesekopfe das Schriftzeichen magnetisch oder optisch abliest. " Ein Merkmal der vorliegenden Erfindung liegt jedoch darin, gewisse backen und ihre zeitliche Beziehung zueinander dazu zu
benützen, ein elektrisches Signal zu erzeugen, das das abgelesene Schriftzeichen anzeigt. Anfänglich werden alle Impulse, sowohl die negativen wie auch die positiven und unabhängig von ihrer
Amplitude elektrisch auf im wesentlichen dieselbe Amplitude gewandelt ,.während sie ihre relative zeitliche Beziehung zueinander beibehalten und die Impulse werden vorzugsweise in Rechteckwellenzacken umgewandelt. Die positiven und negativen Rechteckwellenzacken werden dann in .verschiedene Kanäle getrennt und in •die Betriebsstellen einer Vorrichtung mit zwei Zuständen eingeführt, wie z.B. eines Flip-Flops. Das Auftreten einer .Rechteck-' wellenzacke, die von einer positiven.Spannungswellenzacke an einer
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BetriBbsstelle stammt, erzeugt den einen Flip-Flop Zustand (aus), während das Auftreten einer Rechteckwellenzacke, die von einer negativen Spannungswellenzacke an der anderen. Betriebsstelle des Flip-Flops stammt, den anderen Zustand (ein)· des Flip-Flops ■•erzeugt.,Man wird daher verstehen, dass bei der dargestellten besonderen Ausführungsform„der Flip-Flop, wenn sich dieser in seinem Aus-Zustand befindet, diesen Zustand aufrechterhalten wird, selbst bei nachfolgenden positiven Spannungs« wellenzacken und seinen Zustand erst ändert, wenn eine negative Spannungswellenzacke erscheint und in diesem Zustand verbleibt, bis wieder eine positive Zacke auftritt.
Die Form der Schriftzeichen der ΑΒΑ-Sprache is unterteilt in sieben vertikale Bereiche und erfindungsgejnäss wird der Zustand der Zwei-Zustand-Vorrichtung in jedem der sieiben Bereiche abgetastet und der Zustand von mindestens sechs Bereichen wird P danach in Speichermitteln gespeichert, wie z.B. in einem Verschiebungsregister. Nachdem der Zustand in den sieben Bereichen abgetastet und derjenige von mindestens 6 Bereichen gespeichert wurde, besitzt das Verschiebungsregister eine spezifische binäre Darstellung, die das abgelesene Schriftzeichen anzeigt, wobei . jedes Code-Schriftzeichen eine verschiedene" Darstellung im Verschiebungsregister zeigt. Der Inhalt des Verschiebungsregisters ', kann dann in Dezimalsignale entschlüsselt·-werden,' d.h·., ·" eine I
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Aenderung in jedem der dreizehn Leitungen herbeiführen ader in den gemeinsamen 8421 Binärcode verschoben werden. Es versteht sich, dass die,Angaben in der Speichervorrichtung, obwohl id;binärer-Form vorhanden, einen änderen Code.besitzen als die gemeinsame binäre Darstellende der Zahlen und Buchstaben, und obwohl die Angaben somit direkt verwendet werden können, können sie auch in jeden genormten Binär- oder Dezimalcode umgewandelt werden, um bei anderen automatisierten Einrichtungen Verwendung zu finden, die nur Normcodes aufnehmen.
Obwohl bei der Speicherung von sechs Zuständen der Zwei-rZustand-Vorrichtung eine einzige binäre Darstellung für jedes Schrift-'' zeichen des ΑΒΑ-Codes bewerkstelligt werden kann, können andere Codes mehr oder weniger zu speichernde Zustände der Zwei-Zustand-Vorrichtung erfordern. .
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schriftzeichenableseeinrichtung zürn Ablesen irgendeines von mehreren verschiedenen Schriftzeichen und zur Schaffung einer gespeicherten Darstellung des abgelesenen Schriftzeichens mit Ablesemitteln, die eine Ablesezone und eine Speichervorrichtung umfassen, gekennzeichnet durch Ablesemittel, die eine Spannungswelle mit einer Form erzeugt, die das Schriftzeichen mit positiven und negativen Spannungsbeschaffenheiten darstellt, durch eine" Vorrichtung mit zwei
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Zuständen,.durch Organe, die die Zwei-Zustand-Vorrichtung mit den Ablesemitteln verbinden, um zu bewirken, dass die Zwei-Zustand-Vorrichtung bei positiver Beschaffenheit den einen Zustand einnimmt und den anderen Zustand bei negativer Beschaffenheit und dass sie denselben Zustand beibehält bis sie auf den anderen Zustand abgeändert wird, durch Mittel zur Verbindung der Speichervorrichtung mit der Zwei-Zustand-Vorrichtung, um den Zustand dieser Vorrichtung nach Erhalt eines Impulses zu speichern und durch Mittel zur Bildung einer Impulsreihe, so dass jeder Impuls annähernd dann auftritt, wenn sich ein ausgewählter Teil des Schriftzeichens in der Ablesezone .•befindet, woafdurch die Speichervorrichtung eine binäre Darstellung in einem einzigen Code des abgelesenenSchriftzeichens speichert.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht in Form von achaubildliehen Darstellungen beispielsweise bevorzugte Ausführungsformen ψ des Ejtf indungsgegenstandes» 1
Fig« 1 ist eine Blockzeichnung,in der die verschiedenen Teile der Schriftzeichenableseeinrichtung dargestellt sind, wobei die Schriftzeichen magnetische Teilchen enthalten und die Einrichtung einen Bandköpff einschliesstj \
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Fig« 2 veranschaulicht die gemeinsame Sprachzahl 4, sowie die Spannungswellen und Beschaffenheiten, die in verschiedenen Teilen der Einrichtung auftreten, wenn diese Zahl abgelesen wird; .
Fig. 3 ist ähnlich der Fig. 2 bis auf die gemeinsame Sprachzahl 6; . .
Fig. 4 ist ähnlich den Fig. 2 und 3 bis auf die gemeinsame • Sprachzahl 0; ·
Fig. 5 ist eine schaubildliche Darstellung eines Decoders, der bei der Ableseeinrichtung verwendet werden kann, um eine Identifizierung der Schriftzeichen in genormtem Dezimal-. und Binärkode zu bewerkstelligen}
Fig.. 6 ist· eine bildliche Darstellung und ein elektrisches Schaltbild einer optischen Ablesevorrichtung, die dazu verwendet werden kann, um nichtmagnetische, farbige Schriftzeichen abzulesen oder um, nach Wunsch, magnetische Schriftzeichen optisch abzulesen.
In der Zeichnung ist die Einrichtung zum automatischen Ablesen von Schriftaeichen der Maschinensprache ABA mit 10 bezeichnet und sie umfa/sst einen Magneten 11, zusammen mit einem Band- oder
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Ablesekopf 12. Magnet und Bandkopf sind stationär und ein Dokument 13 mit aufgedruckten Schriftzeichen 13a, 13b, 13c und 13d werden in der vom Pfeil 14 angedeuteten Richtung mit- · tels herkömmlicher Vorrichtungen, wie z.B. mittels eines Reibrades, an Magnet und Bandkopf vorbeibewegt. Somit wird das Schriftzeichen 13a vor dem mit 13b bezeichneten von dem jedes der Schriftzeichen magnetisierenden Magneten 11.und vom Bandkopf 12 abgelesen, der ein dünnes vertikales.Längsstück 15a jedes Schriftzeichens gegenüber von Teil 15 des Bandkopfea abtastet, während das Dokument an ihm vorbeigeht. Während die Schriftzeichen visuell von links nach rechts gelesen wer-den, so wird in der vprligenden, wie auch in anderen maschinellen Einrichtungen jedes Schriftzeichen maschinell von rechts nach links gelesen und somit wird der Rand 13a',d.h. der rechte vertikale Rand des Schriftzeichens maschinell zuerst gelesen, wenn sich das Schriftzeichen in seiner visuell wahrnehmbaren Lage befindet.
Der Bandkopf 12 tastet in der Länge 15a jede Veränderung in der Menge an magnetisiBrbarem Material gegenüber einer vorhergehenden Länge ab und wenn diese Menge zunimmt, wird eine positive Span-'1 nungszacke bzw. ein positiver Spannungszustand erzeugt, während ■
bei einer Abnahme ein negativer Spannungszustand erzeugt wird. Bei
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einem Nichtvorhandenaein oder bei keiner Veränderung im Anteil an magnetisierbarem Material tritt keiner der beiden Zustände auf und somit kommt es zu keinem Aenderungszustand^ .
Jedes der Schriftzeichen ist mit einer Druckerschwärze oder einer anderen Farbe aufgedrückt» die magnetisierbares Material enthält und das Schriftzeichen besitzt eine Form, die dem gemeinsamen Sprechcode E-13B des amerikanischen Bankiersverbandes (ABA) entspricht. Die Umrisse jedes Schrif^zeichens sind so gestaltet, dass sie beim Durchlauf unter dem Bandkopf 12 eine Spannungswelle erzeugen, wobei jedes Schriftzeichen seine eigene ausgeprägte Spannungswelle besitzt, die von derjenigen jedes anderen Schriftzeichens verschieden ist. Tatsächlich ist die Spannungswelle die vom Bandkopf erzeugte Spannung, die mit der Zeit in wachseisseitige Beziehung gesetzt wird, wenn das Schriftzeichen über den Bandkopf gleitet und so kommt es, dass zwar im Idealfalle dasselbe Schriftzeichen immer dieselbe identische Spannungswelle erzeugt, Abweichungen von den Normmassen jedoch veränderte Spannungewellen erzeugen, wie das auch äuesefe Faktoren herbeiführen, wie z.B. Stb'rspannungen, "Geräusche" genannt.
Fig. 2 zeigt zur gemeinsamen Sprachzahl 4 eine Spannungswelle 4a, die beim Ablesen durch den Ablesekopf erzeugt wird. Sie weis.t positive Spannungswellenzacken 4al und negative Spannungswellenzacken 4a2 auf, neben Nullteilen 4a3 ode'r solchen, die eine
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.- 12 - . ■
unveränderte Spannungswelle anzeigen» Die Spannungszacken und die Länge der keine Veränderung anzeigenden Zustäode sind auf der Spannungswelle horizontal in Uebereinstimmung mit der Stelle gelagert, wo eine oder" keine Veränderung des Anteils an magnetisierbarem Material auf dem Schriftzeichen aufscheint, wenn dieses unter dem Ablesekopf durchläuft.
¥ Angenommen, es sei das in Fig. 1 gerade abgelesene Schriftzeichen 13c die gemeinsame Sprachzahl 4, wird die Spannungswelle 4a, so wie sie vom Ablesekopf erzeugt wurde, einem* Verstärker"" 17 zugeführt, durch den die Zacken verstärkt werden, die ihrerseits in e^nen nichtlinearen, gegengekoppelten Wechselstromverstärker IB geleitet werden,.- Der Verstärker 17 verstärkt nur die vom Ablesekopf erzeugten Spannungen, während der gegengekoppelte Verstärker 18 ungleich alle Zacken verstärkt, so dass seine Aus-.gangsleistung Zacken von im wesentlichen gleicher Amplitude be-
k sitzt. Jede Zacke mit veränderter Amplitude wird dann durch einen Tiefpassfilter 19 und einen Begrenzer 20 geführt-. Der Tiefpassfilter 19 dämpft unerwünschte Spannungen, wie z.B. Geräusche, die vorhanden sein können, während der Begrenzer 20 jede Zacke auf eine verhältnismässig kleine, konstante Amplitude verkleinert oder zerhackt. Die Ausgangsspannung des Begrenzers ist in Fig. als Spannungswelle 4b dargestellt, die bei positiven Zacken 4al der Spannungswelle 4a amplitudenveränderte Zacken 4bl aufweist
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und bei negativen Zacken 4a2 amplitudenveränderte negative Zak- ' ken 4b2. Darüber hinaus weist die Spannungswelle 4b Unverändert-Zustände 4b3 zwischen den Zacken auf, wobei die Zeitlänge der Zustände praktisch gleich bleibt. "
Zur Aufnahme der Ausgangsspannung von Begrenzer 20 ist ein PoI-trenner 21 angeschlossen,' der die positiven und negativen Zacken ■ voneinander trennt und die positiven Zacken in einen Verstärker 22 leitet, die negativen hingegen in einen Verstärker 23, wobei •jeder dieser Verstärker so gebaut ist, dass die Polarität der an sie herangeführten Eingangsspannungszacke verstärkt wird. Die Ausgangsspannung von Verstärker 22 wird an die Eingangsspannung eines Schmitt-Triggers 24 angeschlossen und desgleichen wird die Ausgangsspannung von Verstärker 23 an einen Schmitt-Trigger 25 angeschlossen. Da "jedoch die Ausgangsspannung von Verstärker 23 nur negative Zacken verstärkt, Trigger 25 dem Trigger 24 ähnlich ist und ein positives Signal erfordert, wird ein Umsteuerungsorgan 26 dazwischengeschaltet, um die Polarität der negativen Zakken umzukehren. Die Trigger 24 und 25 sind bistabile Rückkoppelungs· schaltungen, deren Zustand von der Amplitude der Eingangsspannung abhängt und somit besteht die Ausgangsleistung der Trigger im wesentlichen aus einer Spannungszacke mit konstanter Amplitude bei jedem Eingangsimpuls einer bekannten, dadurch erhaltenen : Grosse, ' : . " ,, ■ , ■ ■ .-! ■
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Wie in Fig. 2 dargestellt, ist die Spannungswelle des Ausganges von Verstärker 22·, die gerade die positiven Zacken der Spannungswelle 4a einschliesst, mit dem Bezugszeichen 4c angezeigt, während die Spannungswelle des Ausganges vom Umsteuerungsorgan 26, die die positiven Zacken der" negativen Zacken 4a2 der Welle 4a darstellt, mit dem Bezugszeichen 4d angegeben ist. Es wird daraus ersehen, dass die relative Zeitstellung der Zacken aufrechterhalten wurde.
Vom Ausgang der Schmitt-Trigger 24 und 25 kommende Leiter 27 bzw. 2Θ sind an eine Zwei-Zustand-Vorrichtung 29 angeschlossen, in diesem Fall an einen bistabilen Flip-Flop mit zwei getrennten Triggerstellen, wobei der eine Leiter mit der einen Triggerstelle, der andere Leiter mit der anderen Triggerstelle verbunden ist. Der Leiter 27 ist an die Triggerstelle angeschlossen, die den Zustand des Flip-Flops 29 in einen "EIN"-Zustand verändert und selbst wenn die Spannung im Leiter 27 abnimmt, aufhört oder sich wiederholt, wird der Flip-Flop seinen "ElW-Zustand beibehalten. Tritt eine Zacke am Leiter 28 auf, der an die Triggerstelle mit dem "AUS'^Zustand angeschlossen ist, so verändert der Flip-Flop seinen Zustand zu einem "AUS". Selbst dann also, wenn der Flip- ', Flop 29 mehrere Zacken auf demLeiter 27 erhält, wozu es käme, ;.
wenn mehrere aufeinanderfolgende positive' Spannungswellenzacken j
-■■■■■■■ --'"] - ■'-- ■■■ : 'v" "''■■ : ' ■■» auf dem Leiter 2f8 aufträten, behält der flip-Flop seinen "EIN"-
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Zustand» bis er eine Zacke auf dem Leiter 28 erhält. Aehnlich verhält es sich mit einer Reihe von aufeinanderfolgenden negativen Spannungswellenzacken, wo der "AU5"-Zustand beibehalten wird, bis eine Zacke auf dem Leiter 27 erscheint.
Der Zustand des Flip-Flops 29 ist durch die Welle 4e mit hori-
zontalen Linien 4el angedeutet, die den "AUSu-Zustand darstellen
und mit horizontalen Linien 4e2, die den "EI,N"-Zustand darstel- "
len. " \ r
Bie Ausgangsstellen des Flip-Flops 29 sind mittels Leitern 30 an ein Verschiebungsregister 31 angeschlossen, das eine Hehrzahl von untereinander verbundenen Stufen oder Flip-Flops aufweist, die, ,,wie später ersichtlich wird, sechs oder sieben an der Zahl sein können. Das Verschiebungsregister besitzt einen an seine Triggerstelle angeschlossenen Leiter 32. Nach Erhalt eines Zeitimpulses auf diesem Leiter überträgt die erste Stufe des Ver- A Schiebungsregisters ihren Zustand auf die zweite Stufe und ändert dann ihren Zustand, um denselben einzunehmen wie.der Flip-Flop 29* Die Zeitimpulse auf dem Leiter 32 werden von einer Uhr 33 erhalten, die einen einstellbaren Schwungkreis darstellt, wobei die Impulse praktisch momentan sind, jedoch genügende Amplitude besitzen· Die Zeitspanne zwischen den Impulsen ist auf die Geschwindigkeit bezogen, mit der die Schriftzaichen.unter dem Bandkopf durchlaufen und darauf, wie viele Kaie das Abtasten und
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Speichern des Zustandes von Flip-Flop 29 erwünscht' ist. Aus ■ Gründen, die später ersichtlich werden, wird die Zeitspanne bestimmt, indem man die Zeit, während der sich das Schriftzeichen unter dem Bandkopf 12 befinden könnte, durch die Zahl 7 teilt.
Um zwecks Erzeugung einer Reihe von sieben Impulsen im Leiter 32 den Betrieb der Uhr 33 einzuleiten,ist ein Leiter 34 vorgesehen, der den Trigger 24 mit einem monostabilen Multivibrator 35 verbindet, wobei dieser letztere eine einstellbare Verzögerung 35a besitzt. Erscheint eine Zacke auf dem Leiter 34, so wechselt der Multivibrator 35 von einem "AUS"-, zu einem "EIIM"-Zustand, Der Zustandswechsel tritt jedoch nicht ein, bevor eine bestimmte, mittels der einstellbaren Verzögerung 35a festgelegte Zeitspanne abgelaufen ist· Nach Ablauf dieser Zeitspanne tritt •der Wechsel ein und ein Signal erscheint auf einem, an einen zweiten monostabilen Multivibrator 37 angeschlossenen Leiter 36, das den Zustand zwecks Erzeugung eines Spannungspegelsignals auf einem zur Uhr 33 führenden Leiter 38 zu seinem "EIN"-Zustand verschiebt, Der monostabile Vibrator 37 besitzt ebenfalls Verstellmittel 37a, um die Zeit einzustellen, während der er nach Erhalt eines Signales auf dem Leiter 36 in seinem MEIN"-Zustand bleibt. Die "EIi\l"-Zeit ifst eine Zeitspanne, während der die Uhr 33 die Reihe von sieben impulsen auf dem Leiter 32 erzeugen kann '
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und wenn dann der Vibrator 37 zu seinem "AU5u-Zustand zurückkehrt, verhindert die Aenderung des Spannungspegels auf dem Leiter 38 ein weiteres Ingangsetzen der Uhr 33. Unabhängig davon also, ob sich der Multivibrator 35 zwischen seinem "EIN"- und "AU5"-Zustand hin und her verlagert, nachdem er.den Zustand des Vibrators 37 zum "EIN" verändert hat, wird der Vibrator seinen "EIN"-Zustand während der eingestellten Zeitspanne beibehalten. Diese Zeitspanne ist so bemessen, dass sie genügt, um den Bandkopf das breiteste Schriftzeichen mit.tels Einstellung des Mittels 37a ablesen zu lassen.
Der Vibrator 37 besitzt einen weiteren Leiter 39, der mit dem Verschiebungsregister 31 verbunden ist und, wenn der Spannungspegel des Vibrators seinen "AUS"-Zustand anzeigt, dazu dient, dem Verschiebungsregister eine Spannung zuzuführen, damit dieses seinen Zustand einem Decoder 40 übermitteln kann.
Die Zeitimpuls'e im Leiter 32 sind in Fig. 2 in der Wellenform 4f dargestellt und während der Zeit, in der sich jeder Impuls auf dem Leiter 32 befindet, gibt dag Verschiebungsregigter-seine Angaben einer nachfolgenden Stufe weiter und die Eingangsstufe des Verschiebungsregisters 31 wird dazu gebracht, den Zustand anzunehmen, den der Flip-Flop 29 im Augenblick des Zeitimpulses besitzt, " .... ■ ···..·
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Wenn beim Betrieb der Einrichtung die- Sprachzahl 4 abgelesen werden soll und der Anfangsrand 4j (Fig. 2) der Zahl vom Bandkopf abgelesen wird, so erzeugt dieser die positiven, in den Wellenforroen 4a, 4b und 4c dargestellten Spannungswellenzacken, die im wesentlichen vertikal mit dem Rand 45 ausgefluchtet sind. Die Zacke erscheint dann auf dem Leiter 27 und da der Flip-Flop 29 sich in seinem "AU5H-Zustand befindet, wird
w er, wie in der VJeile 4e am Punkt 4e2* dargestellt, auf seinen "EII\l"-Zustand verändert. Da die Zacke 4cl positiv ist, ändert sie darüber hinaus den Zustand des Schmitt-Triggers 24, indem sie ein Signal auf dem Leiter 34 an den Vibrator 35 übermittelt. Die einstellbare Verzögerung 35a des Vibrators 35 verhindert . eine anfängliche Aenderung des Vibrators 35 und nachdem die Verzögerung abgelaufen ist, schaltet der Vibrator 35 um, indem er den Zustand des Vibrators 37 ändert, der den Betrieb der Uhr 33 einleitet, um eine Reihe von 7 Impulsen dem Verschiebungsregister 31 zuzuführen.
Die Zeitimpulse; der Uhr sind in der Wellenform 4f dargestellt und der erste PbIs 4fl steht etwas links von der vertikalen Ausj fluchtung mit dsm Rand 4j,was besagt, dass eine relative Zeitverschiebung vor sich gegangen ist. Wenn) der erste Zeitimpuls AfX dem Verschiebungsregister 31 zugeführt ist, so bewirkt er, dass j der erste Zustand des Registers denselben Zustand einnimmt,■den j
ORlGiNM. INSPECTED
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der Flip-Flop 29 zu der Zeit besitzt, in der der Impuls 4fl erscheint. Dies ist in der Wellenform 4g veranschaulicht, die den Zustand der ersten Stufe des Verschiebungsregisters in der horizontalen Linie 4gl darstellt, die anzeigt, dass die erste Stufe einen 11E IN "-Zustand angenommen hat.
Während sich das Schriftzeichen welter in 'Richtung des Pfeiles Ιέ bewegt, tritt der nächste Zeitimpuls 4f2 auf und bewirkt eine Verschiebung der Information im Verschiebungsregister von der ersten zur zweiten Stuffe und die erste Stufe .nimmt in diesem Augenblick den "EINM-Zustand des Flip-Flops 29 an,.
Sodann erscheint der nächste Zeitimpuls 4f3, verschiebt die Information im Verschiebungsregister und die erste Stufe des letzteren nimmt den nAUSM-Zustand des Flip-Flops 29 an. Der Zuetandswechsel des Flip-Flops 29 kam mit der Erscheinung der ersten negativen Zacke 4a2 zustande, die daraufhin im Leiter 2B ein Trigger-Signal erzeugte. Der vierte Zeitimpuls 4f4 verschiebt wiederum das Verschiebungsregister und die erste Stufe nimmt den nAUSn-Zustand des Flip—Flops 29 ein. Der Zeitimpuls 4f5 verlagert das Verschiebungsregister und dessen erste Stufe wechselt zu einem "EIi\i"-Zustand, der derjenige von Flip 29 ist und der mit der Erscheinung der zweiten positiven Zacke der Spannungswelle 4a auftrat. Beim Zeitimpuls 4f6 befindet sich
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der Flip-Flop im lfEH\!"-Zustand und die erste Stufe des Verschiebungsregisters übernimmt ebenfalls diesen Zustand. Beim Zeitimpuls 4f7 befindet sich der Flip-Flop im "AUS"-Zustand und die erste Stufe übernimmt somit diesen Zustand. Dia Zeitspanne des "EIi\l"-Zustandes von Vibrator 37 läuft nach dem siebenten Zeitimpuls ab, wodurch eine weitere Zeitimpulsgabe verhindert wird.
Der Zustand jeder der sieben Stufen des Verschiebungsregisters wird mit der Form 4h in binärer Darstellung angezeigt, wobei die Binärziffer 0 das "AU5" und die Binärziffer 1 das "EIN" darstellt; der Zustand der ersten 5tufe des Verschiebungsregisters ist dabei ganz links und cer Zustand c'er nachfolgenden Stufen erstreckt sich von dort aus nach rechts. Dementsprechend bekommen die sieben Stufen des Verschiebungsregisters einen •Binärzustarrd von 0110011, wobei die erste 0 die erste Stufe des Flip-Flops darstellt, die nächsten zwei 1 die zweite und die dritte Stufe darstellen, die darauffolgenden zwei 0 die vierte und fünfte Stufe" und die nächsten zwei 1 die sechste und siebente Stufe.
In der gemeinsamen ΑΒΑ-Sprache sind die Höhen und Breitenmasse der Umrisse jedes Schriftzeichens genau festgelegt. Bei der hier beschriebenen Einrichtung, die speziell zum.,Ablesen von ABA-
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Schriftzeichen bestimmt ist, sind die Breitenmasse unterteilt in sieben Breitenbereiche, die annähernd mit der Druckbreite des breitesten Schriftzeichens übereinstimmen, das sich über etwas mehr als sieben Breitenbereiche erstreckt, während nicht so breite Schriftzeichen sich über weniger Breitenbereiche erstrecken. Die gedruckte Breite z.B. von Schriftzeichen 4 dehnt sich nur auf sechs BreitenbereichB aus. Die meisten Abweichungen von den vertikalen Rändern jedes Schriftzeichens sind so bemessen, dass sie an den Grenzen jedes Bereiches auftreten (mit Ausnahme von kleinen Radien) und die Breite jedes vertikalen Segmentes eines Schriftzeichens ist praktisch eine Vielfache' eines vertikalen Breitenbereiches.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die Breitenbereiche für die Sprachzahl 4 durch Bezugszeichen a^ bis _g_ angegeben und durch vertikale Linien begrenzt. Wird ein Schriftzeichen unter dem Bandkopf durchgeführt, so ist eine bestimmte Zeitspanne erforderlich, um den Bandkopf. die Breite .eines'Bereiches ablesen zu lassen und somit gibt der Abstand zwischen den vertikalen Linien auch eine zeitliche Beziehung zueinander an. Die acht vertikalen Linien, die die Breitenb'areiche begrenzen, laufen durch die Wellenformen 4a - 4h weiter, um die zeitliche Beziehung zwischen den verschiedenen Darstellungen herzustellen, wobei zu bemerken ist, dass vertikal ausgerichtete Teile jeder der Wellenr formen praktisch gleichzeitig auftraten.
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Der Rand 4j ist der Beginn der Breite a, die bei der vertikalen Grenzlinie a_l beginnt und die vertikal mit dem Rand 4j der Zahl 4 beginnt. Die positiven und negativen Impulse in der Wellenform 4a treten somit praktisch an den Grenzlinien zwischen den Breitenbereichen a^ bis £ auf und da die Wellenformen 4_b bis 4_e nur Aenderungen in den Umrissen oder im Zustand der in der Wellenform 4a, gezeigten Zacken darstellen, treten diese Verän- ψ derungen praktisch auch entlang der Grenze der Bereiche und daher gleichzeitig auf, wobei grundsätzlich keine Verzögerung in der Umsetzung zwischen einer Zacke und dem Zustandswechsel von Flip-Flop 29 eintritt. Jedoch treten die in der Wellenform 4f dargestellten ZeitimpulsB annähernd in der Mitte jedes Breitenbareiches auf und somit kommt der Wechsel im Verschiebungsregister praktisch in der Mitte jedes Breitenbereichs des einzelnen Schriftzeichens zustande.
t Die zeitliche Verzögerung zwischen dem Zustandswechsel von Flip-Flop 29 und dem Erscheinen des Impulses 4fl wird mittels der Verzögerung 35a eingestellt und kann nach Wunsch von derjenigen in der Mitte eines Breitenbereiches verschieden sein. Die Zeit- : spanne, die zwischen den Impulsen liegt, wird mittels der Uhr 33 eingestellt, damit sie gleich ist derjenigen, die notwendig ' ist, um einen Breitenbereich unter dem Bandkopf durchlaufen zu lassen, während die Verzögerung 37a so festgelegt ist, dass sie etwas mehr ausmacht als sieben mal die Zeitspanne zwischen den ■ - einzelnen Impulsen.
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Fig, 3 zeigt die gemeinsame Sprachzahl 6, wobei Wellenformen und andere, von den Bezugszeichen 6j3 - 6_h angedeutete Angaben, die sich darauf beziehen, vertikal darauf ausgerichtet sind. Jede Wellenform in dieser Fig. 3 ist horizontal auf eine Wellenform in Fig. 2 ausgerichtet, ist im Bezugszeichen mit demselben · alphabetischen Buchstaben angegeben und tritt in der Einrichtung mit der Zahl 6 so auf, wie es der Fall ware, wenn die Zahl 4 abgelesen wird. Die sieben Breitenbereiche ja bis £ befinden sich ebenfalls zwischen vertikalen Linien· Wird die Zahl 6 abgelesen, sqwird eine Spannungswellenform 6a mit drei positiven und drei negativen Zacken erzeugt, die bewirkt, dass der in der Wellenform 6h dargestellte binäre Zustand im Verschiebungsregister vorhanden iet, wobei die erste, dritte, vierte und sechste Stufe sich im "AUS"- und die zweite, fünfte und siebte Stufe sich im "EIN"-Zustand befinden.
Das Schriftzeichen Null der gemeinsamen ABA-Spräche ist in Fig. 4 ^ dargestellt mit Formen Oa bis OJh, die demselben Zustand der Einrichtung entsprechen, wie ihn die Formen in den Figuren 2 und 3 besitzen, die horizontal darauf ausgerichtet sind. Das Schriftzeichen Null weist zwei positive und zwei negative Spannungszacker auf, sowie ein Verschxebungsregxster, dessen Zustand in allen Stufen 11AUS11 ist, mit Ausnahme der Stufen 1 und 7, die auf "EIN", Btehen und im Verschxebungsregxster 31 den-Code 1000001 entstehen lassen. ■-....·
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Bei jedem der dreizehn Schriftzeichen*des gemeinsamer! Sprachcodes nimmt das Verschiebungsregister in seinen sieben Stufen folgenden Zustand an:
Schriftzeichen Stufe
12 3 4 5 6 7
1 0 000111
2 0001001
3 ' 00 0 0011
4 OllOO'll
5 DOlOOOl-.
6 0100101
7 0010 101 θ . 0100 011 9 . .01000-01
0 1000001.
Ourchgangsnummer 110 0 111
Betragszeichen 110 10 11
Auf UNS-Zeichen 10 10 111
Gedankenstrichzeichen 1101101
Der oben angeführte Code kann direkt dazu verwendet werden, Informationen an andere Einrichtungen, wie z.B. an eine Sortiermaschine, zu überwachen oder zu übermitteln*. Bei einer-Einrichtung
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die klugerweise so aufgebaut ist, dass sie nur einen Code aufnimmt, der in Standard- oder Binärform vorhanden ist, kann der vorliegende besondere Code leicht in solche Standardcodes entschlüsselt werden. Wie somit aus Fig. 5 zu ersehen ist, besitzt der Dekoder 40 eine Anzahl von Eingängen 41, die mit den 5tufen 1-7 des Verschiebungsregisters 31 verbunden sind. Jede der Stufen weist ein Paar Ausgänge auf; so,hat z.B. die Stufe 1 die Ausgänge 41-1 und 41-1, die Stufe 2 hat die Ausgänge 41-2 und 41-2, die Stufe 3 die Ausgänge 41-3 und 41-3 usw., die an den Eingang des Decoders angeschlossen sind. Die siebente Stufe ist immer positiv und wird in der besonderen, hier dargestellten Ausführungsform nicht benutzt. Bsi Verwendung eines 7-stufigen Decoders kann sie jedoch dazu dienen, das Triggersignal dem Decoder zu übermitteln anstatt an den Leiter 38 und andere Funktionen auszuführen, die anzeigen, dass sieben Impulse aufgetreten sind.
Der Decoder besitzt eine Anzahl von Einzelausgangsleitern, die I gesamthaft mit 42 bezeichnet sind, wobei für jedes der verschiedene! Schriftzeichen ein Zustandswechsel auf einem verschiedenen Leiter zustandekommt. Zusätzlich zu dem in den Leitern 42 für jedes Schriftzeichen erscheinenden Dezimalcode ist ein weiterer Ausgang aus dem Decoder auf Leitern vorhanden, die allgemein mit 43 bezeichnet sind; dieser Ausgang zeigt das abgelesene Schriftzeichen im 8421 Binärcode auf den Leitern 43-1 und .43-1, 43-2-und. 43-2,
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43-4 und 43-4, 43-0 und 43-8 an. Für jedes abgelesene Schriftzeichen ist demgemäss zwecks nachfolgendem Gebrauch eine elektrische Anzeige des abgelesenen Schriftzeichens a) im besonderen Code des Verschiebungsregisters, b) im Normdezimalcode und c) in einem Normbinärcode mit 8421-er Breite verfügbar gemacht.
Zur Lieferung der Energie an die verschiedenen Querverbindungen besitzt der Decoder einen positiven Eingang 44 und einen negativen Eingang 45. Eine Anzahl von Dioden, allgemein mit 46 bezeichnet, ist untereinander zwischen den verschiedenen horizontalen und vertikalen Leitern verbunden und stellen die Anschlüsse zwischen diesen Leitern dar.
Beim Betrieb des Decoders erzeugt jede 5tufe des Verschiebungsregisters, wenn sie sich im' "EIN"- oder "AUS"-Zustand befinden, eine negative Spannung auf seinem Leiter mit dem obenliegenden Strich und ein Erdpotential oder verhältnismässig positive Spannung auf seinem Leiter ohne Strich. Jede Anzeige des abgelesenen Schriftzeichens auf den Leitern 42 führt entsprechend dem abgelesenen Schriftzeichen im Leiter eine Aenderung von einer negative zu einer Erd- oder positiven Spannung herbei und somit sind unter normalen Umständen alle Leiter 42 bis auf den einen negativ, entsprechend dem abgelesenen Schriftzeichen. Im Binärcode 8421 sr-
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scheint eine Anzeige desselben Schriftzeichens, wobei.die Leiter 43 den obenliegenden Strich bei einem Binärzustand 0 besitzen und negativ sind, wehrend die Leiterzahl ohne Strich bei einem Zustand 1 positiv ist.
Eine Aendarung geht entweder im einen oder anderen oder in beiden Leitern durch den positiv werdenden Leiter mit obenlieg en dem Strich vor sich oder durch den anderen, negativ wer- " denden Leiter ohne Strich.
• ■ ·
Unter den obigen Voraussetzungen werden die Eingangsleiter 41, wenn die Zahl 4 abgelesen wird, die Verschlüsselung QiIOOl tragen, waa bewirkt, dass die Eingangsleiter 41-2, 41-3 und 41-6 nicht negativ sind* Die einzigen» über Dioden laufenden Verbindungen zu dem die Zahl 4 tragenden Leiter 42-4 sind diese drei Leiter und somit wird der Leiter 42-4 nicht negativ oder positiv, da alle Verbindungen mit ihm nicht negativ sind. Alle λ anderen 42 Leiter werden negativ sein und somit wird der Leiter 42-4 ein Signal im Dezimalcode erzeugen; der ein geringeres negatives Potential besitzt eis alle anderen Leiter.
Die Potentialveränderung des Leiters 42-4 ändert das Potential im Leiter 43-4 der Leiter 43 auf nicht negativ und somit wird dort im Binärcode 8421 der Zustand 0100 abgelesen, was die Dezimalzahl 4 darstellt, * "
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Für das Schriftzeichen 6 ist der Code des vorliegenden Systems 010010 und die Leiter 41-2 und 41-5 stehen unter Erdpotential wie der Leiter 41-1; somit stehen alle Anschlüsse an den Leiter 42-6 unter Erdpotential und lassen das Potential in diesem Leiter zu einem Erdpotential werden. Die besonderen Leiter 43-2 und 53-4 in den Leitern 43 wechseln auf Erdpotential, was den Zustand 0110 im 8421-er Binärcode ergibt.
Andere Schriftzeichen in der gemeinsamen Maschinensprache können ebenfalls in drei verschiedenen Codes angezeigt werden. Nehnien wir z.B. das Betragszeichen, so wird auf den Eingangsleitern 41 der Code 110101 lauten, wodurch die Leiter 41-2, 41-4 und 41-6 auf Erdpotential wechseln, "was den Leiter 42-Betrag positiv werden lässt; der Zustand der Leitungen 43-1, 43-2 und 43-B ändert sich so, dass im 8421-er Code der Zustand 1011 entsteht. Die Durchgangsnummer erzeugt in den Leitungen 43 einen binären Zustand von.1010; das "auf UN5"-Zeichen führt zum Zustand 1100 und beim Gedankenstrich wird, wie bei jedem der anderen drei Symbole - Durchgangsnummer, Betrag, auf UNS - sein Leiter 42 auf einen relativ positiven Zustand umgesteuert, wenn der Zustand des Verschiebungsregisters anzeigt, dass diese Schriftzeichen abgelesen wurden.
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Dam oben Gesagten ist zu. entnehmen, das3 die beschriebene Schriftzeichenarkennungaeinrichtung fehlerlos ein Schriftzeichen erkennt, das von seinen physischen Normen wesentlich abweicht. Abweichungen an einem oder zwischen Schriftzeichen können an vielen Stellen auftreten, darunter a) in den vertikalen Abmessungen, b) in den horizontalen Abmessungen, c) Abschrägungen oder Winkelstellungen zur Zeilenlinie, d) im Anteil an magnetischem Material im gedruckten Schriftzeichen und seinen charakteristischen Merkmalen, e) in ungleichförmigen . oder gezackten Rändern, f) Leerstellen magnetischen Materials. im gedruckten Schriftzeichen, g) Abständen zwischen einzelnen Buchstaben, uaw.
Indem nicht die genaue Amplitude jedes Wellenzackens verwendet wird, sondern nur durch den Umstand, dass eine Zacke auftritt, können alle Variationen mit Ausnahme von g) wesentlich von der Norm abweichen, ohne einen Ablesefehler entstehen zu lassen.. f Beim Ablesen in der Mitte des Breitenbereiches können bei der vorliegenden Einrichtuhgrzur Speicherung von Informationen die Abweichungen gemäss e), b), c), e) ind f) einen wesentlichen Umfang annehmjen und doch fehlerlos abc elesen werden· Da die beschriebene Einrichtung mit dem Ablegen eines Schriftzeichens und
i - - ί
der Speicherung dar Informationen erst dann beginnt, wenn sich der vordere] Rand daa Schriftzeichen« bereits unter dem Bandkppf befindet, kann die Abweichung 9) rafht g'röas eein. Darüber hlnaut können StBrepannungen oder -garMua'cha, die in dar flpannungawaUa
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vorhanden sein können» leicht ausgeschaltet und daran gehindert werden, ein falsches Signal zu erzeugen· Die Geschwindigkeit,-mit der die Schriftzeichen am Ableeekopf vorbeilaufen, kenn reguliert werden und die Geschwindigkeitssinstellung kann bei
der hier beschriebenen Einrichtung mittels der Organe 33, 35a und 37a bewerkstelligt werden.
Aue dem Vorangehenden lässt eich ersehen, dass hier eine Einrichtung zur Erkennung von mit magnetischer farbe aufgedruckten Schriftzeichen beschrieben wird, die es ermöglicht, für jedes Schriftzeichen ein verschiedenes elektrisches Signal abzulesen und zu erzeugen« Auch dann, wenn dia Schriftzeichen wesentlich von den Normen des gemeinsamen Sprachcodes abweichen, ermöglicht die Einrichtung ein fehlerloses Erkennen. Bewerkstelligt wird das durch die Verwendung einer Zwei-Zuatand-Vorrichtung, dia dazu gebracht wird, einen Zustand bei einer positiven Zacks und den; | anderen Zustand bei einer negativen Zacke einzunehmen, unabhängig von der Amplitude der Zacken, und den eingenommenen Zustand bei«·'
• . - ' j j i
zubehalten bis sie auf den anderen Zus. ti ind umgesteuert wird. Der Zustand des bistabilen Mittels wird in bestimmten Abstünden während des AbJessns der Zahl abgetastet und jeder abgetastete Zustand wird ir dar Abtaatungsrsihenfolge in der Speichervorrichtung gespeichert. Nach Abschluss das Ab|esens enthält die Spei chervorrichtung
ein» Anzahl von Zustünden urid die kombinierten
ooim/im
Zustände sind so beschaffen, dass sie für jedes verschiedene Schriftzeichen einen verschiedenen Zustand der Speichervorrichtung herausbilden· Dieser Zustand der Speichervorrichtung, die eine elektrische Darstellung des abgelesenen Schriftzeichens iet, kann direkt dazu verwendet werden, solche Informationen anderen Einrichtungen zu übermitteln oder nach Wunsch sowohl in einen genormten Dezimal- als auch in einen Binärcode entschlüsselt werden«
Fig· 6 lsi eine bildliche Darstellung und ein elektrisches Schaltschema eines optischen Ablesekreises, der anstelle des Bandkopfee 12 und dea Magneten 11 verwendet werden kann. Der Kreis ist mit der Bezugsziffer 50 bezeichnet und ist so angelegt, dass eine Karte 13 mit aufgedruckten dunkelfarbigen Schriftzeichen 13a sich an ihm vorbei in Richtung des Pfeiles 14 bewegt» Eine elektrische Birne 51 wirft Licht auf die Karte und das Licht wird von der Karte und den Schriftzeichen durch f einen kleinen Schlitz 52 hindurch auf eine Photozelle 53 zurückgeworfen. Die Breite des Schlitzes ist sehr klein, beispielsweise in der Grössenordnung von 0*076 mm und der Schlitz erstreckt sich mindestens über die Länge der vertikalen Abmessung des abzulesenden Schriftzeichens. In der zum Ablesen der ABA-Code-Schriftzeichen geeigneten Ausführungsform erstreckt sich der Schlitz mindestens über die Höhe der Schriftzeichen. Das eine
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ι ; ι /
V
Ende der Photozelle ist über einen Wideretand 54 an eine ' Quelle negativer Spannung angeschlossen, während ihr anderes. Ende bei 55 geerdet ist. Die eine Seite eines Kondensators 56 ist an das eine Ende der Photozelle angeschlossen» während die andere Seite über einen Widerstand 57 bei 55 geerdet ist. * Ein Leiter 58 ist an die andere Kondensatorseite angeschlossen und stellt den Ausgangsleiter des Kreises dar, auf dem die
Spannungswelle auftreten wird und er ist somit an den Eingang ',
des Wechselstromverstärkers 17 anschliessbar,
I I
Da die Photozelle ihren Widerstand erhöht, wenn sie eine Abnähme der Lichtmenge wahrnimmt, wird die Erscheinung eines vertikalen Schriftzeichensegmentes durch den Schlitz hindurch von der Photozelle wahrgenommen, wodurch sich ihr Widerstand erhöht. Der Spannungswert auf der einen Kondeneatorseite wird ' ■dann negativ zunehmen und eine entsprechende positive Spannungszunahme wird auf ihrer anderen Seite auftreten· Somit erscheint auf dem Leiter 58 eine positive Spannungszacke. Nimmt die Photozelle eine Aenderung im Sinne eines grösseren Lichteinfalls wahr', der durch eine Abnahme der Farbmenge in dem dem Schlitz gegen·«· überliegenden Schriftzeichenteil verursacht wurde, so nimmt die Spannung auf der einen Kondensatorseite ab, was bewirkt, dass eine negative Zacke auf dem Leiter 58 auftritt. Diese Einrichtung nutzt die 5pannungswelle vom Kreis 50 in derselben Weise
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wie Ba bei der vom Bandkopf kommenden Spannungswelle der Fall * ist, um ei'ne elektrische Darstellung des abgelesenen 5chriftzeichens herauszubilden.
Während der ΑΒΑ-Code .zum Aufdrucken der Schriftzeichen die Verwendung magnetischer Farbe oder Druckerschwärze erfordert, kann es sein, dass andere Codes keine magnetischen Teilchen in der Farbe erfordern. Bei Verwendung magnetischer Farbe Λ bleibt die Wahl eines Ablesens mittels eines Dandkopfes oder eines optischen Ablesekopfes. Ohne magnetische Teilchen fällt diese Wahl dahin; was die Verwendung eines optischen Abtast-; kopfes nach sich zieht. Bei der beschriebenen Einrichtung kann daher der eine oder andere als Ablesekopf dienen, um eine im wesentlichen gleiche Spannungswelle zu erzeugen.
Aus dem Vorangegangenen geht hervor, dass hier eine Einrichtung zum automatischen Ablesen von Schriftzeichen beschrieben ist, , bei der eine elektrische Darstellung der abgelesenen Schriftzeichen gegeben wird. Die Einrichtung besitzt eine Zwei-Zustand-Vorrichtung, die so ausgebildet ist, dass sie die physischen Aenderungen in dem Teil des Schrif tz-eichens widergibt, der gerade abgetastet wird. Der Zustand dieser genannten Vorrichtung wird abgetastet, wenn ausgewählte Teile des Schriftzeichens abgelesen werden und der abgetastete Zustand danach fortlaufend gespeichert wird. Die gespeicherten Zustande bilden eine binäre
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Darstellung des Schriftzeichens in einem nicht herkömmlichen oder einem, besonderen Code, wobei jedes Schriftzeichen eine Darstellung besitzt, die ihm eigen ist. Der besondere Code kann entweder direkt in einer nachgeschalteten Informations-Verarbeitungseinrichtung verwendet werden oder vor der Auswertung in wohlbekannte Codes übersetzt werden.
Abweichungen und Abänderungen können im Rahmen der Ansprüche vorgenommen werden und Teile der Verbesserungen können ohne andere benützt werden.
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Claims (18)

  1. ■ Patentanspruch«
    Schriftzeichenableseeinrichtung zum Ablesen irgendeines von mehreren verschiedenen Schriftzeichen und zur Schaffung einer gespeicherten Darstellung des abgelesenen Schriftzeichens mit Ablesemitteln, die eine Ablesezone und eine Speichervorrichtung umfassen, gekennzeichnet durch Ablesemittel, die eine Spannungs- g welle mit einer Form erzeugt, die das Schriftzeichen mit positiven und negativen Spannungsbeschaffenheiten darstellt, durch eine Vorrichtung mit zwei Zuständen, durch Organe, die die Zwei-Zuetand-Vorrichtung mit den Ablesemitteln verbinden, um*'zu bewirken, dass die Zwei-Zustand-Vorrichtung bei positiver Beschaffenheit den einen Zustand einnimmt und den anderen Zustand bei negativer Beschaffenheit und dass sie denselben Zustand beibehält bis sie auf den anderen Zustand abgeändert wirdι durch Mittel zur Verbindung der Speichervorrichtung mit der Zwei-Zustand-Vorrichtung, um den Zustand dieser Vorrichtung nach Erhalt eines " Impulses zu speichern und durch Mittel zur Bildung einer Impulsreihe, so dass jeder Impuls annähernd dann auftritt, wenn sich ein ausgewählter Teil des Schriftzeichens in der Ablesezone befindet, wodurch die Speichervorrichtung eine binäre Darstellung in einem einzigen Code des abgelesenen Schriftzeichens speichert.
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  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Schriftzeichen so stilisiert ist, dass es mittels charakteristischen Druckfarbsegmenten von praktisch gleicher Breite und unterschiedlicher Höhe visuell wahrnehmbar ist und dass die Vorrichtung zur Erzeugung der Impulse Mittel enthält, um zu bewirken, dass mindestens ein Impuls annähernd dann auftritt, wenn der Mittelpunkt jedes Segmentes sich unter dem Ablesemittel befindet.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Schriftzeichen am Anfang e;in vertikales Druckfarbsegment besitzt, dass die Impulsgebervorrichtung ein Mittel umfasst, das einen Impuls entstehen lässt, wejnn der Mittelpunkt des Anfangssegmentes sich annähernd in der Ablesezone befindet.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schriftzeichen so stilisiert sind, dass sie bei praktisch konstanter Breite der vertikalen Druckfarbseigmente visuell wahr-? nehmbar sind und dass das Mittel, das die Zwei-Zustand-Vorrichtung mit dem Ablesemittel verbindet, diese Vorrichtung den einen Zustand gleichzeitig dann annehmen lässt, wenn das Ablesemittel den Anfangsrand eines Segmentes abtastet.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwei-Zustand-Vorrichtung bistabil ist und dass das Verbindungsmittel es der genannten Vorrichtung ermöglicht, ihren
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    einen Zustand mindestens während der Zeit beizubehalten, die erforderlich ist, um ein Segment des Schriftzeichens an der Ablesezone des Ablesemittels vorbeilaufen zu lassen.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schriftzeichen eine gleiche Höhe besitzen und die Ablesezone des Ablesemittels sich mindestens gleich weit erstreckt wie die Höhe des Schriftzeichens, wodurch das Ablesemittel die ganze Höhe des abzulesenden Schriftzeichenteiles erfasst. ™
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Zustände annähernd am ersten abgelesenen Rand jedes vertikalen Segmentes auftreten und bei einem Zustand Zakken der einen Polarität und beim anderen Zustand Zacken der anderen Polarität umfassen und dass ein Impuls während des Ahlesens von mindestens jedem Zwischensegment des Schriftzeichens auftritt wobei die Anzahl der auftretenden Impulse mindestens gleich ist der Anzahl der Zustände, die gespeichert werden sollen.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zacken annähernd dann auftreten, wenn das Segment gerade abgelesen wird, dass alle Zustandswechsel der Zwei-Zustand-Vorrichtung augenblicklich nach dem Erscheinen eines zustandsändernden Zackens auftreten, dass die Impulsgebervorrichtung einen konstanten Zeitabstand zwischen den einzelnen Impulsen innehält und dass ein Impulsbetätigungsmittel vorgesehen ist,
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    um zu einer bestimmten Zeit nach Auftreten der ersten Zacke eine Impulsreihe einzuleiten.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ablesemittel jedes vertikale Segment in einer vorbestimmten Zeitspanne abliest, die gleich ist der Zeitspanne zwischen den
    Impulsen und Idass die Dauer eines Impulses wesentlich kürzer
    ist als die genannte vorbestimmte Zeitspanne.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
    das Ablesemittel ein Organ umfasst, um das Schriftzeichen während einer vorbestimmten Zeitspanne an der Ablesezone vorbeizuführen, dass Organe vorhanden sind, um die Zeitspanne zwischen, den Impulsen einzustellen und dass. Organe vorgesehen sind, um die Dauer jedes Impulses einzustellen.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass
    die Amplituden der von verschiedenen Schriftzeichensegmenten erzeugten Spannungszacken anfänglich variieren können und dass das Verbindungsmittel ein Organ besitzt, um zu bewirken, dass die Zacken gleichmässige Amplituden aufweisen,
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass
    sie ein aufeinanderfolgendes Ablesen von mindestens zwei Schriftzeichen ermöglicht, wobei diese mit Drucker farbe aufgedrückt sind und magnetisierbare Teilchen enthalten, die beim Ablesen Spannungszacken verschiedener Amplituden erzeugen und 'dass das
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    in den Zacken glaichmässige Amplituden herbeiführende Organ zuerst die Spannungszacken verstärkt und dann die Amplitude jeder Zacke begrenzt, wodurch für beide Schriftzeichen Zacken erzeugt werden, die unabhängig vom unterschiedlichen Anteil an' magnetisierbaren Teilchen in der das Schriftzeichen bildenden Druckerfarbe gleichförmige Amplituden aufweisen.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie das aufeinanderfolgende Ablesen von mindestens zwei Schrift- ™ zeichen ermöglicht, wobei jedes Schriftzeichen mit einer Druckerfarbe gebildet ist, die bestimmte, lichtabsarbierende Teilchen aufweist, dass das Ablesemittel ein auf Licht ansprechendes Organ besitzt, um Spannungswellen verschiedener Amplituden zu erzeugen und dass das in den Zacken gleichmassige Amplituden' herbeiführende Organ zuerst die Spannungszacken verstärkt und dann die Amplitude jeder Zacke begrenzt, wodurch unabhängig vom unterschiedlichen Gehalt der Druckfarbe an lichtabsorbierenden Teilchen Zacken gleicher Amplituden für beide Schriftzeichen g erzeugt werden.
  14. "14.» Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 - 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Decoder an die Speichervorrichtung angeschlossen ist, um jedes abgelesene Schriftzeichen aus einem besonderen Coda in einen üblichen Code zu entschlüsseln.
  15. 15. Einrichtung nach'* einem, der vorhergehenden Ansprüche 1 - 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichervorrichtung ein Verschie1·
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    bungsregister mit einer bestimmten Anzahl von 5tufen mit zwei Zuständen ist, wobei mindestens ebenso viele Stufen wie gespeicherte Zustände vorhanden sind. '
  16. 16. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 - 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung zum Abschliessen einer Impulsreihe nach Auftreten einer bestimmten Anzahl von Impulsen vorgesehen ist, wobei diese Vorrichtung an die Speichervorrichtung und an den Decoder angeschlossen ist, um eine funktionelle Verbindung zwischen Speichervorrichtung und Decoder herzustellen und somit den 5peicherungszustand der Speichervorrichtung an den Decoder zu übermitteln.
  17. 17· Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Schriftzeichen aus magnetischer Druckerfarbe besteht und dass das Ablesemittel auf die magnetische Kraft des Schriftzeichens anspricht.
  18. 18. Einrichtung nach einem.der vorhergehenden Ansprüche 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Schriftzeichen aus einer Druckerfarbe besteht, die bestimmte lichtabsorbierende Eigenschaften besitzt und dass der Ablesekopf optisch auf die Druckerfarbe des Schriftzeichens anspricht. ■
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