-
Registrierkasse mit einer Vorrichtung zum Ausgeben von Rückgeldbeträgen'
und dergleichen Die Erfindung be - trifft eine Registrierkasse
9 mit einer Vorrichtung zum Ausgeben von Rückgeldbeträgen und dergleichen.
-
Man hat bereits eine Rückgeld berechnende Registrierkasse vorgeschlagen,
die mittels elektrischer Verbindungen mit einer Vorrichtung zum Ausgeben von Rückg'eldbeträgen
zusammenarbeitet, der ein elektrornotorisch angetriebenes Münzensortiergerät zum
Auffüllen der einzelnen Münzsch ächte mit den entsprechenden Münzen zugeordnet ist.
-
Perner ist in der US-Patentschrift 280 5675 eine registrierende
Maschine be--schrieben, die mit einer Rückgeldausgabevorrichtung verbunden ist,
bei der außer den Münzen auch in zylindrische Formkörper verpackte Banknoten ausgegeben
werden, sofern im Rückgeldbetrag ein Betrag enthalten ist, der den Wert einer oderer
mehrerer Banknoten ausmacht.
-
Nun ist es in Unterhaltungsbetrieben der verschiedenen Sparten üblich,
beispig,lsweise für den Betrieb von Spielautöniaten, oder sonstigen der Unterhaltung
dienenden-Spielgeräten, Spielmarke.n für die Benutzung derselben gegen Entgelt-auszugeben.
Weiterhin hat man in modernen Parkhäusern zur
Personaleinsparung
sogenannte Parkinünzen eingeführt. Jeder Fahrer erhält beim Einfahren in das Parkhaus
einen Parkschein. Sobald er mit dem Wagen das Parkhaus verlassen will, löst er den
Parkschein an der Kasse ein und erhält eine Parkmünze, mittels der er beim Ausfahren
ein Gerät betätigt, das die Ausfahrtsehranke steuert.
-
Da-s Ausgeben der Spielmarken bzw. der Parkmünzen erfolgte bisher
von Hand, wobei in der Regel zur Registrierung der Geschäftsvorgänge entsprechende
Registriermaschinen benutzt wurden, die neben der Ausgabe einer Quittung auch einen
Kontrollstreifen er stellten.
-
Die Erfindung bezweckt die Verkaufsvorgänge für Spielmarken, Parkmünzen
und dergl. zu mechanisieren, um ein schnelleres und sichereres Abw i ekeln dieser
Vorgänge zu bewerkstelligen.
-
Die der E rfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin,
den Anweridungsbereich für Registrierkas sen und die damit verbundenen Sortier-
und Ausgabevorrichtungen zu erweitern, um neben den die Registrierung von Beträgen
und die Ausgabe von RückgeldLeträgen- betreffenden Vorgängen auch die AUS-gabe von
Slle lmarken, - Parkmünzen oder dergl. durch ein Gangartetellmittel der Registrierkasse
zu steuern. Gemäß der Erfindung wird von einer Begistrierkasse mit einer Vorrichtung
zum Ausgeben von Rückgeldbeträgen und dergl..,#-ausgegangen, die sich dadurch auszeichnet,
daß der Registrierkasse
von dem Rechenwerk und einem Gangartstellmittel
einstellbare Steuermittel zur Steuerung der Ausgabe von Rückgel dbeträgen und von
Spielniarken, Parkmünzen oder dergl. mittels eine'r Sortier- und Ausgabevorrichtung
zugeordnet sind.
-
Ein weiteres Alerkmal der Erfindung besteht darin, daß die Ausgabe
mindestens einer SPielmarke oder einer Parkmünze von einem von dein Rechenwerk einstellbaren
Gangartstellglied abhängig ist, das dann unwirksam ist, wenn der In das Rechenwerk
eingeführte Zahlgeldbetrag mindestens gleich oder größer Ist, als der für die auszugebende
Spielmarke oder Parkinünze zu zahlende Betrag.
-
Nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung sieht die Erfindung einen durch
die Sortiereinrichtung beschickbaren Schacht für die auszugebenden Spielmarken bzw.
Parkmünzen vor, sowie einen Sammelbehälter zur Aufnahme aller unter einem bestimmten
Nennwert liegenden Münzarten.
-
Die Erfindung ist nachstehend näher erläutert und an zwei Ausführungsbeispielen
zeichnerisch dargestelltund zwar zeigen: Fig. 1 eine Registrierkasse in der
SäHtenarisicht, Fig. 2 einen Schaltplan, Fi g - 3 eine Münzsortier-
und Ausgabevorrichtung in perspektivischer Där-. stenung
Eig. 4
einen Münzschacht mit Sortierschiene in der Seitenansie lit Fig. 5: mehrere
Mün-zschächte in der Draufsicht Fig. 6 eine weitere Münzsortier- und Ausgabevorrichtung
in perspektivischer Darstellung Die in Fig. 1 dargestellte Registrierkasse
1 weist eine Gangartbank 2 auf, deren Steuertasten 3, 4 mit einem
Arretierschleber 5 sowie mit einem die Maschinenfreigabe bewirkenden Steuerschieber
6 zusammenarbeiten. Die Steuertaste 3'ist als Mehrfachfunktionstaste ausgebildet
und dient zur Steuerung und Auslösung von Rückgeldberechnungs-Maschinengängefi.
Die Schäfte 7, 8... der Steuertasten 3, 4... arbeiten außerdem mit
Nocken 9
eine,s Schaltwerkschiebers 10 zusammen, die bei gewissen #laschinengängen
die Stellung des Schaltwerkschiebers 10 bestimmen, der mittels eines Le.nkers
11 mit dem Schaltwerk 12 verbunden ist. Die Stellungen des die Gangarten
und die Auswahl der positiven.und negativen Seiten des Rechenwerkes 13 bestimmenden
Schaltwerkschiebers 10 sind außerdem von nicht dargestellten Steuermitteln
abhängig, deren Einstellung von den nicht dargestellten Betragstasten erfolgtsowie
von einem durch das Rechenwerk 13 über eine Hebel- Lenkerverbindung 14,
15, 16 einstellbaren Schaltglied 17, das auf den Nocken
18 des'Setaltwerkschiebers 10 einwirkt. Das Schaltwerk 12 ist ferner
mittels eines Lenkers 19 mit einem Zahnsegment 20 verbunden, das mit den
Ritzeln 21, 22 der Anzeigerollen 23, 24 in Eingriff
steht. Der Antrieb
des Schaltwerkes 12 erfolgt durch die Kurvenscheiben 25, 26 die auf der Maschinenhauptwelle
27 starr befestigt sind. Die bisher beschriebenen Einrichtungen der Regfstrierkasse
1 und deren Wirkungsweise sind bekannt und in der dt. Patentschrift
... (PA. A 36 645 IX/43a) ein-,gehend erläutert.
-
Am Lenker 19 ist ein Mitnehmer 28 angebracht, dessen
Stift 29 auf einen Schaltarin 30 eines DrehscIalters 31 einwirkt,
dessen abgefederte Kontaktplatte 3.2 #Fig. 2) jeweils zwei- der Kontakte
33, 34 überdeckt.
-
Die Registrierkasse 1 ist durch elektrische Leiter
35, die in Fig. 2 im einzelnen dargestellt sind, mit dem in Fig.
3 abgebildeten# Münzsortier-und Ausgabegerät'36 verbunden. Das Münzsortier-
und Ausgabegerät 36
ist in der dt. Patentschrift ... (PA..
A 38 617 IXe/43a) eingehend besehrieben und besteht im wesentlichen aus einer
durch einen Elektrornotor 3 7 an -
getriebenen Münzenfördereinrichtung
38, einer mit Verteilereinrichtungen 39
ver-sehenen Münzenleitschlene
40, (Fig. 4 und 5), den Münzenschächten 41, 420 dem die Auisstoßvorrichtung
antreibenden Motor 43 (Fig. 2) einer Milnzenfangrinne 44 sowie dem Entnahmebehälter
45.-Für die Münzenwerte'5. 00 DM, 2. 00 DM, 1. 00 DM, o,
50 DM und 0, 10 DM sind acht Münzschächte 41, 42 vorgesehen, deren
Aufteilung aus Fig. 2 an
den zugeordneten- Magneten 46 ersie h tlich
ist, die zum Freigeben der den einzelnen Münzschächten 41 zugeordneten Münzausstoßern
dienen. Der Ausstoßvorgang wird wie im genannten Patent beschrie>,en,durch den Motor
43 bewirkt, der über l-'-urvenscheiben und deren Nachlaufglieder die einzelnen durch
die Magnete 46 freigebbaren Ausstoßer betätigt Außer den für die oben genannten
Münzen vorgesehenen iNlIiischäcliten 41 ist ein weiterer Münzschacht 47 vorgesehen,
der in einen lierausnehrnbaren, schubladenförinig ausgebildeten Sammelbehälter 48
mündet, in dem alle im Werte von unter 0, 10 DM liegenden Münzen gesammelt
werden. Neben dern Münzschacht 47 ist ein mit einem Einfülltrichter 49 versehener
Schacht 50 angeordnet, der zur Aufnahme von Parkmünzen 51 oder Spielmarken
dient.
-
Die Steuerung des Münzensortier- und Ausgabegerätes 36 ist in Fig.
2 veranschaulicht. Die an das Netz ange-u.chlossene Leiter R und MI) führen über
einen an der Registrierkasse 1 angebrachten Hauptschalter 52 zum Schalter
53, der durch einen Nocken 54 des Schaltwerkschiebers 10 oder ein
anderes Gangartstellmittel einstellbar ist. Die Leiter B und Mp führen zu
einem Umformer 55, de-r die Wechselapannung von 220 Volt auf 80 Volt
transforrniert. Vorn Leiter R führt ein Abzweig 56 zu einem Schalt-Relais
57 dessen Ausgang 58 an den Motor 43 angeschlossen ist, von dem der
-Leiter 59 zum Leiter MI) führt.
Die Sekundärwicklung des
Umformers 55 ist mittels der Leiter 60, 61 mit dem Gleichrichte*r
62 verbunden, dessen positiver Anschluß 63 iiiit'eineill Schalter
64 verbunden Ist, dessen-Einstellung von einer durch die Maschinehhauptwelle
27 synchron angetriebenen Steuerscheibe 65 abhängig gemacht ist. Vom
Schalter 64 führt ein Verteiler 66 zu den Schaltern 67, di e in bekannter
Weise durch voni Rechenwerk 13 der Registrierkasse 1 einstellbare
Steuermittel eingestellt werden. Die Steuermittel sind in der dt. Patentschrift
1 104 747 ausführlich beschrieben. Die den Schaltern 67 zugeordneten
Magnete 46 des Münzensortier- und Ausgabegerätes 36 sind mit einem Sammelleiter
68 verbunden, der an den negativen Eingang des Gleichrichters 62
angeschlossen
ist. Von dem Verteiler 66 führt ein Abzweig 69 zum Kontakt 34 des
Drehschalters 31, dessen Kontakt 33 über den Leiter 70 mit
dein Magneten 71 verbunden ist-, der den Ausstoßer des Schachtes
50 sperrt bzw. freigibt. Ferner geht vom Verteil er 66 ein Leiter
72 zum Schalter 73, der ebenfalls von einer Nockenscheibe
, 74 elnstellbar ist, deren Antrieb durch die Maschinenhauptwene
27 erfolgt.. -
An dem Schalter 73 ist ein Leiter 75 angeschlossen,
der zum Schaltmagneten 76 des Schaltrelais 57 führt, dessen Leiter-77
mit dem Leiter 68 verbunden ist.
-
Die Wirkungsweise der bisher beschriebenen Eirr ichtung sei an Hand
eine's Parkmünzenausgabevorganges näher erläutert: Ein Fahrer hat bei der Abrechnung
für Parkgebühren 1, 40 DM und für Brennstoffe
außerdem
15,90 DM zu zahlen. Diese Beträge werden in bekannter Weise nacheinander
mittels der Betragstasten und der entsprechenden Steuertasten in die Maschine eingebracht.
Durch Betätigen der Steuertaste 3 wird nuni-nehr die Zwischensumme von 17,.30
DM aus dem Rechenwerk (Saldierwerk) durch die Kassenbedienerin ermittelt. Zahlt
nunniehr der Fahrer mit einer Banknote im Werte von 20, -- DM, der in die
Maschine mittels der Detragstasten und der-gleichen Steuertaste 3 eingebracht
wird, so erhält der Fahrer beini abschließe-nden Maschinerigang zur Ermittlung des
Rückgeldbetra ges 2, 70 DM in Form von Münzen ausbegahlt, und zwar werden
beim Ausgabevorgang einer der Magnete 46/2, 0, der Magnet 46/0,
50 und zwei-Magnete 46/0, 10 an Spannung'gelegt, so daß die zugeordneten
Auswerfer eine Münze zu 2, 00 DM, eine Münze'zu 0, 50 DM sowie zwei
Münzen zu 0, 10 DM auswerfen, Das Erregen der Magnete 46, 71 und
76 ist von d#r Stellung des Schaltwerkschiebers 10 abhängig, dessen
Nocken 54 (Fig. 2) nur dann den Schalter 53 betätigen kann, wenn der Schaltwerkschieber
10
in die Stellung Endsummenziehrnaschinengang vom Schaltwerk 12 bewegt wird.
Ist der in -die Maschine eingeführte in Zahlung gegebene Betrag kleiner als die
zu zahlenäen Gebühren, so bleibt das Rechenwerk 13 in seinem positiven Zustand,
bei dem der Nocken 18 des Schaltwerkschiebers 10 gegen das vom Rechenwerk
einschwenkbare Schaltglied 17 anläuft und dabei ein Zwi schensurnmenziehmaschinengang
gesteuert wird. Ist der eingeführte Zahlgeldbetrag jedoch gleich oder größer-# kann
der Schaltwerkschieber 10
sieh in die Stellung. Endsummenmaschinengang bewegen.
Gleichzeitig wird dabei durch das Schaliwerk 12 über den-Len-Wer 19 der Schaltarm
30 in die
Endsummenstellung überführt, dessen Isolierte
Kontaktplatte 32 die Kontakte 33 und 34 überdeckt, so daß der Magnet
71 durch den über die Leiter 69 bzw. 70 zuf ließenden Strom
erregt wird und der zugeordnete Auswerfer eine Parkinünze 51 ausstößt, die
durch die , Münzenfangrinne 44 zusammen mit dem Rückgeldbetrag in den Entnahmebehälter
45 geleitet wird, aus deni sie der Fahrer entnimmt. Die Steuerscheiben
65 und 74 sind so bemessen, daß die Steuerscheibe 65 den Schalter
64 zwischen 190 0 bis 350 0 des 360o
umfas.senden Drehwinkels
der 11aschinenhauptwelle 27 schließt und die Steuer-0 0
scheibe 74
den Stromkreis für den Motor 43 zwischen 300 bis 350 . Damit ist sichergestellt,
-daß die Magnete 46 und 71 zuerst die zugeordneten Freigabeklinken abwerfen,
bevor der Motor 43 eingeschaltet wird und die freigegebenen Ausstoßer betätigt.
-
Sofern die Parkmü nzen 51, bzw. die Spielmarken eine passende
Formgebung aufweisen" können- sie in gleicher Weise wie die Geldmünzen durch das
Münzsortier- und Ausgabegerät 78 (Fig. 6) verarbeitet werden. Zu diesem
Zweck wird der die Parkmünzen 51 aufnehmende Schacht 80 je nach dem
Durchmesser -der J%ünzen vor, nach oder zwischen den anderen Münzschächten
79
angeordnet" und die Münzenleitschiene 81- geht hinter dein letzten
Münzschacht 79 In eine Führung. 82 (vergl. auch Fig. 5) über"
welche die in Zahlung gegebenen hlünzen unter 1), 10 D in den lierausne,hiiibaren
Sainmelbehälter 83
leitet.
Da die auszugebenden Spielniarken
bzw. Parkgebühren in der Regel ein Vielfaches von 0, 10 DM kosten, werden
für die Rückgeldbetriige keine 'Münzen unte r 0, 10 1) TU ben ötigt.
-
Die Eiririchtung. könnte für die Ausgabe von Spielmarken auch in der
Weise abgewandelt. werden, daß dem Münzensortier- undAusgabegerrät raehrere Spielmarkensehächte
zugeordnet werden, die durch eine besondere Betragstastenreilie der Registrierkasse
gesteuert werden, ri-Littels der die Anzahl der auszugebenden- Spielmarken eingestellt
werden kann. Auch wäre es denkbgr, diese Detragsta2teareihe über geeignete Zwischenglieder
auf die-Cleil einzelnen Wertstellen zugeordneten Betragsschaltwerke einwirken zu
lassen, und zwar in der Weise, daß beispielswei se bei 3 Spielniarktrn zu
1, 50 DIV ein Betrag von 4, 50 DAI in die betreffenden- Schaltwerke
12 -und von diesen in die entsprechenden Zalilräder- des 11.echenwerkes
13 eingeführt werden. Auf diese Weise würde der Registrier- und Abrechnungsvurgang
wesentlich erleichtert.
-
Zweckmäßigerweise kann auch der Elektroniotor 8-1 zur Steuerung
der :-1,0,rtiervorgänge durch Steuermittel (Steuertaste 3 oder Ganga rtschaltIglied
10) (je r
liegistrierkasse gest'euert werden.