DE1523717C3 - Automatische Datumsanzeigevorrichtung für Kalenderuhren - Google Patents
Automatische Datumsanzeigevorrichtung für KalenderuhrenInfo
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- G04B19/243—Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars characterised by the shape of the date indicator
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur automatischen Anzeige der Monate, Wochentage und
Monatstage nach dem Gregorianischen Kalender, in welcher ein erstes Bedingungsteil und ein zweites Bedingungsteil
untereinander und mit einem mit 31 Zähnen versehenen Sperrad und mit Mitteln zum Anzeigen
des Datums zusammenwirken.
Es ist eine Vorrichtung der vorbezeichneten Art bekannt, wobei das genannte Sperrad sich einmal im
Monat um einen, zwei, drei oder vier Zähne in Verbindung mit den vier operativen Stellungen der Monatstrommel
fortbewegt im Zusammenhang respektiv mit den Monaten Januar, März. Mai, Juli. August.
Oktober, Dezember, respektiv mit den Monaten April. Juni. September, November, respektiv mit dem
Monat Februar der Schaltjahre, respektiv mit dem Monat Februar der übrigen Jahre. Bei den bekannten
Vorrichtungen ergeben sich Schwierigkeiten bei der Korrektur, d. h. der richtigen Einstellung der Uhr.
Wenn die bekannte Vorrichtung den 28. oder 29. Februar anzeigt und wenn dte Monatstrommel auf einen
ίο Monat von 30 oder 31 Tagen verstellt wird, wird die
darauffolgende Korrektur nicht richtig schalten, weil das erste Bedingungsteil aus den Stufen der zugehörigen
Vorsprünge nicht richtig herausspringt, obwohl das erste Bedingungsteil unter dem Einfluß der Monatstrommel
bewegt wurde. Gleiche Schwierigkeiten ergeben sich, wenn die Monatstrommel am 30. Tag
der dreißigtagigen Monate verstellt wird.
. Eine weitere Schwierigkeit ergibt sich bei der Berücksichtigung der richtigen Einstellung gegenüber
den Schaltjahren. Da bei dem bekannten Gerät ein getrenntes Verstellen von Datum, Monat und Schaltjahr
nicht vorgesehen ist,-muß an einem Verstellrad eine große Zahl von Umdrehungen vorgenommen
werden und außerdem darauf geachtet werden, in welchem Jahr der Februar mit den 28 Tagen im Schlitz
des Ziffernblattes zu erkennen ist, so daß von hier aus die entsprechende Zahl von Monaten und Jahren
ohne Irrtum gezählt werden kann, um den Mechanismus so einzustellen, daß sich dieser im Zyklus gegenüber
dem Schaltjahr befindet. Unter Umständen kann es dabei notwendig sein, ca. 48 Umdrehungen des betreffenden
Verstellrades vorzunehmen.
Diese komplizierte Handhabung kann bei Kalenderuhren, die von Laien bedient werden, in der Regel
nicht vorausgesetzt werden.
Außerdem bleibt bei dem bekannten Gerät auch nach dem Einstellen kein sichtbares Merkmal, das zu
erkennen gibt, ob der Kalender richtig und im Zyklus eingestellt ist. Unter Umständen erkennt man erst am
Monatsende die fehlerhafte Einstellung.
Die Besonderheiten des bekannten Gerätes bzw. die* vorerwähnten Nachteile sind im wesentlichen dadurch
bedingt, daß das erste Bedingungsteil und das zweite Bedingungsteil zwar bestimmte Funktionen
haben, daß aber einstellungsmäßig nur ein einziges Bedingungsteil gegeben ist, da beide Bedingungsteile
mechanisch miteinander verbunden sind.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Kalenderuhr der eingangs beschriebenen Art zu·
schaffen, die insbesondere auch geeignet ist, als Tischoder Stiluhr ausgebildet zu werden, wobei Batterie-Uhrwerke
bevorzugt werden. Diese Aufgabenstellung schließt ein, daß beim Batterie-Wechsel die Möglichkeit
besteht, die Daten der Uhr von Hand zu korrigieren, wobei davon auszugehen ist, daß die Bedienungsperson
in der Korrektur der Einstellung derartiger Uhren ungeübt ist, da diese Notwendigkeit einerseits
insbesondere wegen des Batterie-Antriebs nur selten auftritt, andererseits die Bedienungsperson Laie ist
und keinerlei besondere Kenntnisse bei der Einstellung derartiger Uhren besitzt. Dies bedingt weiter, daß
die Ausbildung der Uhr so getroffen ist, daß die richtige Einstellung leicht erreichbar ist und insbesondere
von außen kontrollierbar ist, um Fehleinstellungen, die möglicherweise erst am Monatsende erkannt werden,
auszuschließen.
Kalenderuhren dieser Art besitzen verhältnismäßig kleine Abmessungen. Es ist daher weiter notwendig.
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daß die Ausbildung eine relativ große Datenanzeige erlaubt. Da bei Uhren dieser Art keine fachmännische
Kontrolle und Pflege vorausgesetzt werden kann, ist auch eine sichere Mechanik, die geräuscharm arbeitet,
eine grundlegende Voraussetzung.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Schaltvorrichtung zwei mechanisch voneinander
getrennte Bedingungsteile aufweist, welche eine selbstkorrigierende Einstellung des Datums von
Hand nach dem Gregorianischen Kalender, ohne darauffolgende Fehlschaltungen des Datums dadurch ermöglicht,
daß das zweite Bedingungsteil nur durch die Stellung des mit 31 Zähnen versehenen Sperrades beeinflußt
wird, während die Stellung des ersten Bedingungsteiles nur durch die Monats- und eventuelle
Schaltjahrtrommel beeinflußt werden kann und beide Bedingungsteile nur einmal im Monat durch ihre zusammenwirkenden
Stellungen das Schaltglied für die Fortbewegung der Datenanzeigetrommel im Zusammenhang
mit der Verstellung des Winkelwertes des Bedingungsteiles in eine einzige operative Stellung
bringen.
Insbesondere sieht die Erfindung vor, daß die von außen sichtbare Monatstrommel seitliche Vorsprünge
hat, die zur Beeinflussung des ersten Bedingungsteiles dienen und die von außen sichtbare Schaltjahrtrommel
eine exzentrische Rippe hat und Kennzeichen für das Schaltjahr aufweist.
Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die Monatstrommel
mindestens einen Stift besitzt, der auf die Stifte der Schaltjahrtrommel einwirkt.
Zweckmäßig ist dem Schaltglied ein Dämpfer angeschlossen.
In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung
in der Stellung an einem Tag des Monats April. Die Stellung in voller Linie zeigt die Endstellung
des Schaltgliedes im entgegengesetzten Uhrzeigersinn und die in gestrichelter Linie die Stellung des
Schaftgliedes kurz vor der Freigabe vom kurvenförmigen Antriebsprofil des Uhrwerkes,
Fig. 2, 3, 4 und 5 vier Darstellungen wie Fig. 1,
die die Stellungen der Vorrichtungsteile am 30. April, 29. Februar (Schaltjahr) und 28. Februar (nicht
Schaltjahr) angeben,
F i g. 6 die Vorderansicht einer Uhr mit eingebauter erfinderischer Vorrichtung,
Fig. 7 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung in einer Rückansicht der Vorrichtung.
Aus der Darstellung insbesondere der F i g. 7 ergibt sich, daß ein Schaltglied 10 frei drehbar auf der
Achse 3 angeordnet ist, welches sich langsam im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, da der zweiarmige, aus
den Teilen 8 und 9 bestehende Hebel 7 auf dem kurvenförmigen Profil des Zahnrades 5 anliegt. Dieses
ZahnradS wird durch ein nicht näher dargestelltes Uhrwerk angetrieben und dreht sich in 24 Stunden
um 360".
Die Winkelbewegung des Schaltgliedes 10 im Uhrzeigersinn, die 24 Stunden andauert, erfolgt gegen die
Wirkung einer Rückholfeder 18, die bei 19 an der Seitenwand 17 und in einem Schlitz 12 des Schaltgliedes
10 befestigt ist. ., ■·
Wie aus der Zeichnung ferner hervorgeht, ist das Schaltglied 10 durch ein U-förmiges Gelenk 15 mit
einem Kolben 16 verbunden, der Teil eines an der Seitenwand 17 montierten pneumatischen Stoßdämpfers
14 ist. Es ist klar, daß dann, wenn der Arm 8 vom kurvenförmigen Profil 6 des Zahnrades 5 freigegeben
wird, das Schaltglied infolge seiner Koppelung mit dem Arm 9 und dem Ansatz 11 eine gedämpfte
Rücklaufbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn ausführt und zwar unter der Wirkung der Rückholfeder
18.
Die Wochentagetrommel 52, die insbesondere in
ίο der F i g. 7 dargestellt ist und vorzugsweise sieben Seiten
aufweist, denen sieben, im gleichen Abstand angeordnete Transportstifte 51 zugeordnet sind, ist fest mit
der in der Seitenwand 17 gelagerten drehbaren Achse 2 verbunden. An der obersten Seite des Schaltgliedes
10 ist eine Schaltfeder 20 angeordnet, die während des Rücklaufes des Schaltgliedes 10 einen der
sieben Stifte 51 mitschleppt und somit die Wochentagetrommel 52 um den siebten Teil einer vollen Umdrehung
(360/7") bewegt und sie von einem Tag (A B C D E F G) auf den nächsten Tag (B C D E F
G A) weiterdreht. Eine Feder 61 hält die Wochentagetrommel in der jeweiligen. Stellung.
Die Ausbildung der Monatstrommel geht insbesondere aus den Fig. 7, 2 und 3 hervor. Die Monats-Trommel
54 besitzt zwölf Seiten I, II, ... XII. Sie ist fest mit der an der Seitenwand 17 gelagerten Drehachse
1 verbunden. An der Seite besitzt die Monatstrommel 54 fünf Vorsprünge (44, 48, 47, 46, 45), die
am Umfange verteilt sind und die jeweils bestimmten Monaten I bis XII entsprechen (vgl. Fig. 3).
Der Raum zwischen den Vorsprüngen 44 und 45 ist größer als der zwischen den Vorsprüngen 44 und
48 bzw. 48 und 47 bzw. 47 und 46 oder 46 und 45. Ferner befinden sich auf diesen Vorsprüngen zwei
Stifte 49 und 50, deren Funktionen nachstehend näher beschrieben werden.
Die jeweils angezeigten Monate sind durch ein
Fenster 63 der Vorderwand 56 (vgl. Fig. 6) sichtbar.
Die Funktion der Schaltjahrtrommel 55, die insbesondere achtseitig ausgebildet ist, ergibt sich aus den
Fig. 2,5 und 7. Die Schaltjahrtrommel 55 besitzt acht
Transportstifte 35 bis 42, die im gleichen Abstand voneinander angeordnet sind. Die Schaltjahrtrommel
55 ist frei drehbar auf der Welle 4 montiert. Wie sich aus den Fig. 4, 6 und 7 ergibt, ist die Anzeige der
Schaltjahrtrommel 55 durch ein Fenster 62 der Vorderwand 56 sichtbar. Die Seiten der Trommel 55 sind
mit vier verschiedenen Merkmalen versehen, wobei sich die Merkmale jeweils einmal wiederholen. In dem
gezeigten Ausführungsbeispiel bestehen die Merkmale aus drei Punkten, zwei Punkten und einem Punkt
und aus null Punkten.
Diese Reihenfolge steht in Verbindung mit der Rippe 43, deren Funktion nachstehend näher beschrieben
wird, und die Merkmale bedeuten jeweils das Fehlen von drei, zwei oder einem Jahr bis zum
Schaltjahr. Diejenige Seite, die kein Merkmal, also null Punkte aufweist, erscheint nur im Schaltjahr.
Eine Feder 60 hält die Schaltjahrtrommel in ihrer Ruhestellung. Ihre Bewegung jeweils um 90" erfolgt
dadurch, daß ihre Stifte 35 bis 45 von den Stiften 49 und 50 der Monatstrommel 54 mitgenommen werden.
Das Antriebsgetriebe der Datentrommel 58 und 57
und der Monatstrommel 54 ergibt sich aus den F i g. 1
bis 7. Ein Sperrad 23 mit einunddreißig Zähnen, welches eine kreisförmige Erhebung aufweist und in der
sich eine Vertiefung 24 befindet, ist fest mit der Achse 3 verbunden, welche frei drehbar in den Sei-
tenwänden 17 gelagert ist. Der Antrieb der Datentrommeln
57 und 58 sowie die Weiterdrehung der Monatstrommel 54 um je ein Zwölftel beim 31. Vorschub
des Sperrades 23 werden durch nicht näher dargestellte Zahnräder bewirkt, die mit der Achse 3 gekuppelt
sind. Nicht näher dargestellte Federn und Rasträder halten die Achse 1 und 3 in gleicher Weise
in Stellung wie die Achse 2 der Trommel der Wochentage. -...:...
Neben dem Sperrad 23 ist ein erster Bedingungsteil . 28 vorgesehen, welcher ein Langloch 29 aufweist, das
eine Kugel 23 mitschleppt. Der Bedingungsteil 28 ist frei auf der Achse 3 montiert.
Der erste Bedingungsteil ist mit einem derartigen Profil versehen, daß er die am Schaltglied befestigte
Klinke 13 um einen Winkelbetrag von drei (Fig. 2), zwei (Fig. 3) und einem Zahn entfernt hält.
Die gefederte Klinke 21, die am Schaltteil 10 befestigt ist, schleppt entgegen dem Uhrzeigersinn unter
der Wirkung der Rückholfeder 18 das hakenförmige Ende 30 des ersten Bedingungsteiles 28 und zwar bis
zum Zusammentreffen seines U-förmigen Anschlages 34 mit der Achse 2. Eine Feder 22, die ebenfalls am
Schaltglied 10 befestigt ist und die exzentrisch auf dieradiale Rippe 27 des ersten Bedingungsteiles 28
drückt, bewirkt, daß das Bedingungsteil 28 geneigt ist, das Schaltglied 10 im Uhrzeigersinn, d. h. in Richtung
gegen die Monatstrommel 57 zu verstellen.
Wie sich aus den Fig. 1 bis Fig. 5 ergibt, ist der
erste Bedingungsteil 28 stufenartig abgesetzt. Die erste Stufe ist mit 31, die zweite mit 32 und die dritte
mit 33 bezeichnet. Im Zusammenwirken mit den Vorsprüngen 45, 44, 48, 47 und 46 der Monatstrommel
50 oder mit der Rippe 43 der Schaltjahrtrommel emöglichen es die Stufen, daß der erste Bedingungsteil
28 vier verschiedene Grundstellungen I, II, III, IV einnehmen kann, die durch die Klinke 21 die Weiterschaltung
des Sperrades 23 am Monatsende um einen, zwei, drei oder vier Zähne ermöglichen. Die Grundstellungen
sind in dieser Reihenfolge um einen Winkelwert von einem, zwei, drei oder vier Zähnen verschoben.
Die Grundstellung I entspricht dem Anhalten der ersten Stufe 33 auf einem der Vorsprünge 45, 44, 48,
47, 46 (vgl. Fig. 2).
Die Grundstellung II entspricht dem Anhalten der zweiten Stufe 32 auf einem der Vorsprünge 48, 47,
46 und 45, während sich die erste Stufe 33 zwischen den kleineren Zwischenräumen 44 und 48 bzw. 48
und 47 bzw. 47 und 46 sowie 45 und 46 befindet.
Die Grundstellung III entspricht dem Anhalten der ersten Stufe 33 auf der Rippe 43 der Schaltjahrtrommel
55 in dem größeren Zwischenraum 44 und 45 (vgl. Fig. 4).
Die Grundstellung IV entspricht dem Anhalten der dritten Stufe 31 auf den Vorsprung 44, während sich
die Stufen 33 und 32 in dem größeren Zwischenraum 44 und 45 befinden (vgl. Fig. 5).
Der zweite Bedingungsteil 26 ergibt sich bezüglich seiner Funktion und Ausbildung aus den Fig. 1 bis
5 und 7. Der zweite Bedingungsteil 26 ist frei auf der Achse 2 der Wochentagetrommel angeordnet und befindet
sich zwischen dem Sperrad 23 und dem ersten Bedingungsteil 28. Er liegt auf der Kugel 53 auf. Der
zweite Bedingungsteil 26 nimmt eine radial erhöhte Stellung ein, wenn sich die Kugel auf der Erhebung
25 befindet, dagegen eine radial niedrigere Stellung, wenn die Kugel 53 in dem Langloch 29 in Achsrichtung
in die Vertiefung 24 gerutscht ist. Die radial niedrige Stellung ergibt sich am 31., 30., 29.
oder 28. Vorschub des Sperrades 23, je nach der eingenommenen Grundstellung I, II, III oder IV des ersten
Bedingungsteiles 28 (vgl. Fig. bis 5). Wie aus
der Zeichnung weiter hervorgeht, ist der zweite Bedingungsteil 28 profiliert, so daß die Klinke 21 in der
radial erhöhten Stellung des Teiles 26 von den Zähnen des Sperrades um eine Winkelweite von drei Zähnen
entfernt bleibt.
Bezüglich der Schaltbewegungen an den verschiedenen Monatsenden ergibt sich folgendes.
Bei einem beliebigen Monatsende nimmt das erste Bedingungsteil 28 die Grundstellung I, II, III oder
IV ein. Der zweite Bedingungsteil 26 steht in der radial erhöhten Stellung. In diesen Fällen wird bei jeder
Rückwärtsbewegung des Schaltgliedes infolge der Rückholfeder 18 die Weiterschaltung nur von einem
Zahn des Sperrades bewirkt. Dies geschieht, sobald
ao der Arm 7 vom kurvenförmigen Antriebsprofil 6 des
Uhrwerkrades 5 freigegeben wird. Selbstverständlich führt das Schaltglied 10 alle 24 Stunden eine
Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn aus und zwar um eine Winkelweite, die größer ist als vier Zähne des
as Sperrades.
Aus Fig. 1 ergibt sich, daß die Federklinke 21 des Schaltgliedes 10 um einen Winkelwert von drei Zähnen
über die Zähne des Sperrades 23 hinweggeht, weil sie über das erste Bedingungsteil 28 und das zweite
Bedingungsteil 26 schleift und erst am Ende des Rückweges das Sperrad 23 um einen Winkelwert fortbewegen
kann, der dem 31. Teil einer vollen Umdrehung entspricht. Bei den Monaten mit 30, 29 oder
28 Tagen schleift die Klinke auf dem ersten Bedingungsteil für einen Winkelwert von entsprechend
zwei, einem oder keinen Zähnen.
Für die Schaltbewegungen am 31; Tag der Monate Januar, März, Mai, Juli, August, Oktober oder Dezember
auf den ersten Tag der folgenden Monate ergibt sich folgendes (vgl. Fig. 2).
r_)as erste Bedingungsteil 28 nimmt die Grundstellung
I ein. Das zweite Bedingungsteil 26 besitzt die radial niedrigere Stellung beim 31. Vorschub des
Sperrades 23. In diesem Falle wird dann das Sperrad 23 auch um einen Zahn fortbewegt.
Am 30. Tag der Monate April, Juni, September, November gilt für die Weiterschaltung auf den ersten
Tag des folgenden Monats das nachstehende (vgl. Fig. 3).
Das erste Bedingungsteil 28 steht in der Grundstellung II. Das zweite Bedingungsteil 26 nimmt die radial
niedrigere Stellung beim 30. Vorschub des Sperrades 23 ein. In diesem Falle wird dann das Sperrad um
zwei Zähne fortbewegt.
Für die Fortbewegung vom 29. Februar eines Schaltjahres auf den 1. März (vgl. Fig. 4) gilt:
Das erste Bedingungsteil 28 steht in der Grundstellung III. Das zweite Bedingungsteil 26 nimmt beim
29. Vorschub des Sperrades 23 die radial niedrigere Stellung ein. In diesem Falle wird das Sperrad 23 um
drei Zähne fortbewegt.
Für den Schaltvorgang vom 28. Februar auf den 1. März (vgl. F i g. 5) gilt, daß das erste Bedingungsteil
28 die Grundstellung IV einnimmt, während das zweite Bedingungsteil 26 beim 28. Vorschub des
Sperrades 23 die radial niedrigere Stellung einnimmt. In diesem Falle wird dann das Sperrad 23 um vier
Zähne fortbewegt.
Hierzu I Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zur automatischen Anzeige der Monate, Wochentage und Monatstage nach dem
Gregorianischen Kalender, in welcher ein erstes Bedingungsteil und ein zweites Bedingungsteil
untereinander und mit einem mit 31 Zähnen versehenem
Sperrad und mit Mitteln zum Anzeigen des Datums zusammenwirken, wobei genanntes Sperrad sich einmal im Monat um einen, zwei, drei
oder vier Zähne in Verbindung mit den vier operativen Stellungen der Monatstrommel fortbewegt
im Zusammenhang respektiv mit den Monaten Januar, März, Mai, Juli, August, Oktober, Dezember,
respektiv mit den Monaten April, Juni, September, November, respektiv mit dem Monat
Februar der Schaltjahre, respektiv mit dem Monat Februar der übrigen Jahre, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltvorrichtung zwei mechanisch voneinander getrennte Bedingungsteile (28, 26) aufweist, weiche eine selbstkorrigierende
Einstellung des Datums von Hand nach dem Gregorianischen Kalender, ohne darauffolgende
Fehlschaitungen des Datums dadurch ermöglicht, daß das zweite Bedingungsteil (26) nur durch die
Stellung des mit 31 Zähnen versehenen Sperrades (23) beeinflußt wird, während die Stellung des ersten
Bedingungsteiles (28) nur durch die Monatsund eventuelle Schaltjahrtrommel beeinflußt werden
kann, und beide Bedingungsteile nur einmal im Monat durch ihre zusammenwirkenden Stellungen
das Schaltglied (10) für die Fortbewegung der Datenanzeigertrommel im Zusammenhang
mit der Verstellung des Winkelwertes des Bedingungsteiles (28) in eine einzige operative Stellung
bringen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die von außen sichtbare Monatstrommel seitliche Vorsprünge (44,48) hat, die
zur Beeinflussung des ersten Bedingungsteiles dienen und die von außen sichtbare Schaltjahrtrommel
eine exzentrische Rippe (43) hat und Kennzeichen für das Schaltjahr aufweist.
3. Vorrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Monatstrommel (54) mindestens einen Stift (49, 59) besitzt, der auf die Stifte (35
bis 43) der Schaltjahrtrommel einwirkt.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Schaltglied (10) ein Dämpfer angeschlossen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1523717C3 true DE1523717C3 (de) | 1975-01-23 |
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ID=11107699
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE1523717C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5333580Y2 (de) * | 1972-03-17 | 1978-08-18 |
-
1966
- 1966-04-02 DE DE19661523717 patent/DE1523717C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE1523717B2 (de) | 1974-06-06 |
DE1523717A1 (de) | 1969-07-24 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |