DE1521768A1 - Vorrichtung zum kathodischen Korrosionsschutz - Google Patents

Vorrichtung zum kathodischen Korrosionsschutz

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Description

3C0O N1S υ :icVi «in 22 .
Zwaibf j-aer.i:t. £
Hull Protectors Inc.
San Diego/USA hpc 0581
Gp/neu P 13 21 768.2
Vorrichtung zum kathodischen Korrosionsschutz
Die Erfindung "betrifft eine Vorrichtung zum kathodischen Korrosionsschutz metallischer Gegenstände in einem Elektrolyten mit einer in den Elektrolyten eintauchenden Anode, einer Regelschaltung, die eine Bezugsanode und ein stromabhängiges Steuerglied umfaßt, sowie mit einer Gleichstromquelle, die einen von Null "bis zu einem Maximalwert ansteigenden Gleichstrom an den Korrosionsschutzstromkreis liefert, der außer der Stromquelle die Anode, den Elektrolyt und den zu schützenden Gegenstand umfaßt.
Eä ist seit langem "bekannt, daß die Korrosion von metallischen * Gegenständen in einem Elektrolyten verringert und oft vollständig unterbunden werden kann, wenn dem Gegenstand ein Gleichstrom aufgeprägt wird, indem man den Gegenstand an den negativen Pol einer Spannungsquelle anschließt, deren positiver Pol mit dem Elektrolyten galvanisch verbunden ist. "Ebenfalls ist es bekannt, die Höhe dieses Stromes mit Hilfe einer Bezugselektrode zu steuern, die ebenso wie der zu
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Neue Untertanen (Art. 7 § 1 Abs. 2 Nr. I Satz 3 des Änderungsges. v. 4.9.1967Γ BAD ORIGINAL
ι υ c. ι / υ υ
schützende Gegenstand in den Elektrolyten eintaucht. Steuerglieder zur Regelung des Stromflusses durch den Gegenstand werden mit der Potentialdifferenz zwischen der Bezugselektrode und dem Gegenstand beaufschlagt.
Die "bisherigen Vorrichtungen dieser Art hatten den Nachteil, daß sie störanfällig und aufwendig in der Herstellung waren. Beispielsweise zeigen die USA-Patentschriften 2 987 4-61 und 2 998 371 frühere Korrosionsschutzvorrichtungen des Erfinders, "bei denen u.a. Signalverstärker, Steuer- und Leistungsdrosseln usw. erforderlich sind.
Eine aus der Schweizer Patentschrift 357 938 bekannte Korrosions schutzanlage ist ebenfalls äußerst aufwendig, da Differentialverstärker, Leistungsverstärker sowie eine Sättigungsdrossel benötigt werden.
Auch andere bekannte Korrosionsschutzvorrichtungen erfordern Schalter, Eelais und weitere dem Verschleiß unterliegende elektrische Geräte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Korrosionsschutzvorrichtung anzugeben, die in einfacher Weise aus wenigen wartungsfreien Schaltelementen zusammengesetzt ist
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■und dalier sicher und zuverlässig den gewünschten Korrosionsschutz gewährleistet.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dieser Korrosionsschutzstromkreis einen gesteuerten Gleichrichter enthält, dessen Gitteranschluß mit dem stromabhängigen Steuerglied verbunden ist.
Als stromabhängiges Steuerglied eignet sich vorteilhaft ein Transistor, dessen Kollektor mit dem Gitter des gesteuerten Gleichrichters verbunden ist.
Eine "besondere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gegeben, daß in die Verbindungsleitung zwischen dem Kollektor und dem Gitter des gesteuerten Gleichrichters zur Verhinderung eines Stromflusses vom Kollektor des Transistors zum Gitter ein Gleichrichter vorgesehen ist, daß der Emitter des Transistors mit dem zu schützenden Gegenstand und daß die Basis des Transistors mit der Bezugsanode sowie mit der negativen Seite der Stromquelle verbunden ist und daß zwischen Bezugsanode und dem zu schützenden Gegenstand ein Spannungsmessgerät eingeschaltet ist.
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Vorzugsweise bestellt der Korrosionsschutzstromkreis aus zwei in Gegentaktschaltung angeordneten Stromkreisen mit jeweils einem gesteuerten Gleichrichter und einem Transistor, die von einem feekundärseitig mit einer Hittelanzapfung versehenen Wechselstromtransformator gespeist sind, dessen Primärseite an eine Wechselstromquelle angeschlossen ist.
Die Anode kann sowohl aus einem neaktionsträgen Werkstoff als auch aus einem sich verbrauchenden Werkstoff bestehen.
Die Bezugsanode besteht vorteilhaft aug einem Material, das in der elektrischen Spannungsreihe höher steht als der zu schützende Gegenstand.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung ist ein Schaltbild einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum kathodischen Korrosionsschutz eines Schiffsrumpfes dargestellt.
Die Vorrichtung enthält einen isolierten Gleichrichter-Transformator 20 mit einem Kern 22 sowie einer Primärwicklung 24, die üb«r Leitungen 26 und 28 an ein Wechselstromnetz angeschlossen ist. Ein zur Primärwicklung 24 paralleler
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induktionsfreier Widerstand 30 von "beispielsweise 1000 Ohm und 100 Watt "begrenzt Stromstöße und schützt vor- gefährlichen Spannungsanstiegen im Stromnetz oder der Vorrichtung selber, die durch einen Schaltvorgang oder einen Kurzschluß auftreten können. Die Sekundärwicklung 32 des Transformators 20 besitzt eine Mittelanzapfung 34-, die die Wicklung in zwei Spulen 36 und 38 aufteilt.
Zwei gesteuerte selbstzündende Gleichrichter liegen über Leitungen 52 und 54- sen den äußeren linden der Sekundärwicklung 32 an den Klemmen 56 und 58. Die den Minuspol dieser Mittelpunktsschaltung darstellende direkte Verbindung der Anoden 74· der gesteuerten Gleichrichter 48 und 50 bildet eine Kühlplatte 46, mit der beide Gleichrichter zur ausreichenden Wärmeableitung in innigem Kontakt stehen. Die Anzapfung 34 der Sekundärwicklung 32 des Transf ormatorg 20 stellt den positiven JSL der Schaltung
AIa Gleiah»%rombelaetung dient bei diesem Auafuhrujig·- beiepiel ein Sohifferumpf in Eeewaeser, da· hier al· Elektrolyt wirkt, in Verbindung mit einer aweiten Hektrodenanordnunf, die elektrisch isolierb am Äohiffsrumjf unter der Wasserlinie 112 angeordnet ist. Der Schiffs-
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rumpf ist über eine Leitung 144 mit dem Minuspol der Schaltung, d.h. mit der Kühlplatte 46, verbunden, "^ine Leitung 142 ,verbindet die zweite Elektrodenanordnung, nämlich die Anodengruppe 114 mit der Anzapfung 34 der Transformatorsekundärwicklung 32.
Der Stromfluß vom Transformator über die Anodengruppe 114, das Meerwasser als Elektrolyt und den Schiffsrumpf 110 wird durch einen ÜberwachungsStromkreis 160 gesteuert, der zwei stromabhängige Steuerglieder 62 und 64 besitzt, die parallel geschaltet sind. Als stromabhängige Steuer-
62, 64
glieder/kenn irgendeine Art gesteuerter Dioden eingesetzt werden. Sie sind in der ^eichnung als Transistoren mit dem Emitter 66 der Basis 68 und dem Kollektor dargestellt. Je eine Leitung 78, ein Gleichrichter 80 sowie eine Leitung 82 verbinden die Kollektoren 70 der Transistoren mit den Gitteranschlüssen 76 der gesteuerten Gleichrichter 48 und 50. Der Emitter 66 jedes Transietors ist durch eine Leitung 84 über die Kühlplatte 46, also den Minuspol der Schaltung, mit dem Schiffsrumpf rerbunden.
Beim Hießen des Elektronenstroms von der Mittelanzäpfung 34 durch die Spule 36, Klemme 56 u*d Leitung 53» wird ein
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Zündstrom in den gesteuerten Gleichrichter 48 geleitet, der dann über, das Gitter 76, die Leitung 78, den Gleichrichter 80, die Leitung.82, den Kollektor 70, die Basis 68, die Leitungen 94· "und 98, einen Widerstand 100, einen Gleichrichter 102 und die Leitungen 104 und 54 zur Klemme 58 der in diesem Augenblick unwirksamen Spule 38 und weiter durch die Spule 38 zur Mittelanzapfung 34- zurückfließt. Wenn der
34 Elektronenstrom von der Mittelanzapfung durch die Spule 38 fließt, wird der gesteuerte Gleichrichter 50 durch den Tran- λ sistor 64 eingeschaltet, wobei sich der Zündstromkreis über einen Widerstand 101, einen Gleichrichter 102 und die Leitungen 105 und 52, bis zur Klemme 56 der Spule 36 schließt, die xtfährend dieser Halbwelle unwirksam ist.
Die Spulen treten also abwechselnd .und periodisch in Tätigkeit und bauen die Spannung von Null bis zum Maximum abwechselnd und periodisch entsprechend den durch die Stromwechsel in der Primärwicklung 24 des Transformators in den Spulen 36 und 38 induzierten Spannungen auf. Da die ge- "
steuerten Gleichrichter 48.und 50. durch die Transistoren 62 und 64 gesteuert werden, die zueinander parallel und mit den gesteuerten Gleichrichtern in Reihe liegen, d.h. der Transistor 62 mit dom gesteuerten Gleichrichter 48 und der Transistor 64 mit dem gesteuerten Gleichrichter 50, tritt ein im wesentlichen konstanter Stromfluß,von der Sekundärwicklung 32 «um Verbraucher auf.
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BAD
Eine eigentümliche Charakteristik dieser gesteuerten selbstzündenden Gleichrichter liegt darin, daß ihre Ruheströme nach Ablauf jeder Heizperiode auf Null zurückgehen,
Der Signalstrom, der den Steuerungseinsatz veranlaßt, dient nicht dazu, dem Ruhestrom des gesteuerten Gleichrichter-Gitterkreises entgegenzuwirken. Der geringe Strom, der in dem Überwchungsstromlereis erforderlich ist, wird nur dazu benutzt, um den Transistor zur Stromleitung zu veranlassen und dient als Schaltmittel für die Gitterkreise der beiden gesteuerten Gleichrichter. Diese Leistungsgleichrichter sind in jeder Halbperiode selbstzündend, wenn ihre Gitterklemmen an die entsprechend gesteuerten Sekundärwicklungen 36 und 38 angeschlossen sind.
Ein induktionsfreier Widerstand 106 verbindet die beiden Leitungen 52 und 54 und dient zur Begrenzung von Einschaltspannungsspitzen auf außerordentlich niedrige Werte, um die Gitterkreise der gesteuerten Gleichrichter zu schützen und um auch die Transistoren vor Spannungsspitzen zu bewahren.
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Bei geeigneter Steurung kann die gewünschte Polarisations- ; spannungshöhe auf den Metallteilen des Schiffes aufrechterhalten werden.
Der Strom über den Rumpf wird abwechselnd und periodisch durch die Spulen 36 und 38 geliefert, sobald die gesteuerten selb st zündenden Gleichrichter 4-8 und 50 jeweils gezündet haben. Der Überwachungsstromkreis 160 der Vorrichtung zum kathodischen Korrosionsschutz weist eine Bezugsanode 116 auf, die durch eine Leitung 118 mit einem
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Regelwiderstand/verbunden ist. Dieser ist über Leitungen 92, ^1V und 96 an die Basen 68 der Transistoren angeschlossen. Zum Überwachungsstromkreis zählen darüber hinaus die Transistoren als Steuerglieder 62 und 64-, die Leitung 84·, die Kühlplatte 46, die Leitung 144, der Rumpf 110 und der Elektrolyt. Auf diese Weise bilden die Bezugsanode 116, der Überwachungsstromkreis, der Rumjf 110 und der Elektrolyt eine elektrolytische Zelle zur Steuerung des Stromes im durch die Anodengruppe 114-, den Elektrolyten und den Rumpf 110 gebildeten HauptStromkreis.
Eine geringe Veränderung der Potentialdifferenz zwischen der Bezugsanode 116 und dem Rumpf 110 löst die Transistoren 62 und 64· aus, die ihrerseits das Zünden der gesteuerten selbstzündenden Gleichrichter 4-8 und 50 veranlassen,
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wodurch die Spulen J6 und 38 der TransformatorSekundärwicklung abwechselnd und periodisch dem Rumpf 110 einen Strom zuleiten. Auf diese Weise wird die Polarisationsspannung auf dem Rumpf konstant gehalten.
Die Stromstärke, die vom Überwachungsstromkreis benötigt wird, hängt in gewissem Grade von der Leistung der verk wendeten gesteuerten Gleichrichter ab, da diese die Leistung des Transistors bestimmt, der zum Schalten des Gitterstromes benutzt wird. Soll im der betrachteten Schaltung zum kathodischen Korrosionsschutz der gesteuerte Gleichrichter z.B. einen Ausgangsstrom von 10 Ampere Gleichstrom bei Vollweggleiclirichtung haben, so müßte die Bezugselektrode 116 angenähert 1,25 Milliampere bei einer Spannung von etwa 10 Millivolt liefern, um die pnp-Transistoren 62 und 64 in der jeweiligen Durchlaßrichtung zu öffnen. Der Regelwiderstand 90 wird verwendet, um den Strom über die Bezugselektrode 116 zu beeinflussen. Wenn die Spannung infolge eines Elektronenflusses von den Spulen 36 und 38 ansteigt, entsteht eine Gegen-EMK, sobald die Polarisation des Schiffes die vorbestimmte Polarisationshöhe erreicht, die durch den Widerstand 90 eingestellt wird. Wenn, die Polarisation des Schiffes gleich der Polarisation der Bezugselektrode ist, sperren die Transistoren, so daß die Gitterkreise der gesteuerten
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Gleichrichter gesperrt werden und damit die Arbeitsströme über die gesteuerten Gleichrichter ebenfalls zu fließen aufhören. Beim Absinken der Polarisation auf nur 10 Millivolt auf Potentialdifferenz zwischen dem Schiff und der Bezugselektrode, arbeiten die Transistoren 62 und 64 wieder und bewirken ein Zünden der gesteuerten Gleichrichter.
Als Transistoren können pnp-Germanium Transistoren und ™
als gesteuerte Gleichrichter vorzugsweise Silizium-Elemente verwendet werden, die mit SCR bezeichnet im "General Electric Controlled Rectifier Manual, First Edition Copyright I960 by the General Electric Company" aufgeführt sind. Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die Verxfendung dieser Typen beschränkt.
Besonders vorteilhaft bei dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Möglichkeit, ein Voltmeter 120 mit Hilfe der i Leitungen 122 und 124 anzuschließen, so daß die Polarisationsspannung des Schiffrumpfes 110 ei' ~ekt abgelesen worden kann. Als Bezugsanode 116 dient eine Magnesium-Bezugselektrode. Das Voltmeter kann geeicht werden; beim Abgleichen des äußeren Widerstandes innerhalb des Voltmeters wird es die wahre Polarisationsspannungshöhe des Schiffes anzeigen· Die Bezugselektrode arbeitet also nicht nur als
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Anode im Überwachungsstromkreis, sondern auch als Bezugselektrode zur Anzeige der Polarisationsspannung des Schiffes.
Diese Bezugselektrode wird vorzugsweise aus einer Magnesiumlegierung von Typ AZ63-X- hergestellt. Diese Magnesiumlegierung bleibt in Bezug auf ihr Oberflächenpotential in Meerwasser äußerst stabil, vorausgesetzt, daß die Oberflächenstromdichte nicht zu hoch angesetzt wird. Es wurde beobachtet, daß diese Bezugselektrode aus Magnesiumlegierung bei den geringen Strombelastungen, die der Überwachungsstromkreis benötigt, bei angenähert 1,490 Millivolt in Bezug auf eine Silber-Silberchlorid-Elektrode verbleibt und keinen Oberflächenpotentialänderungen durch Ablagerungen von Kalk oder Metallen, wie z.B. Zink, unterliegt und dadurch eine» inaktiven Zustand zustrebt. Außerdem kann diese Bezugselektrode 116 aus Magnesiumlegierung dazu benutzt werden, den zum Betrieb des mit durchschnittlicher Empfindlichkeit ausgelegten Voltmeters 120 notwendigen Strom zu liefern» Der normale Bedarf des Überwachungsstroekreises und des Voltmeterstromkreises beträgt nur einige Milliampere.
Die Anodengruppe 114 kann aus reaktionsträgem Material bestehen, wie etwa Platin, Blei-Platin, Kohlenstoff oder einem
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anderen geeigneten Werkstoff; es kann aber auch sich verbrauchendes Material, z.B. eine Magnesiumlegierung oder Zinklegierung, verwendet werden.
Da der "überwachungskreis und die gesteuerten Gleichrichter äußerst empfindlich sind gegenüber geringsten Änderungen des Potentials zwischen der Bezugsanode 116 und der Kathode, die der Schiffrumpf 110 darstellt, kann der Elektronenfluß von der Anodengruppe 114 sehr genau in "
einem Ausmaß gesteuert werden, daß eine Magnesiumlegierung vom Typ AZ63-X verwendet werden kann. Die Verwendung einer Magnesiumlegierung, die höher in der elektrochemischen Eeihe steht als der Stahl des Schiffsrumpfes -
verschiedene Vorteile, anstelle von z.B. Zink - hat insofern/als weit weniger Anoden-Oberfläche bei Magnesium als bei Zink erforderlich ist, wodurch die Anbringungskosten sowohl bei Neuinstallierung als auch bei Erneuerung, wesentlich reduziert werden. Darüber hinaus ist diese Magneiumlegierung, wie schon er- J wähnt, keinen ßberflächenpotentialänderungen durch Ablagerungen unterworfen.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt darin, daß mit Ausnahme des Voltmeters, das jedoch für die Steuerung des Systems nicht notwendig ist, in der ganzen Schaltung nur Halbleiterbauelemente verwendet werden. Die
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Steuerungsfunktion wird allein durch die proportionale Arbeitsweise erreicht, die der Transistorverbindung im Hinblick auf die erforderliche Proportionalität des Gitterzündstroms eigen ist, der seinerseits die Gleichrichterlastströme präzis steuert; es sind also alle mechanisch beweglichen Teile vermieden. Tatsächlich kann der regelbare Widerstand dauernd festgestellt und so alle Kontakte vermieden werden, falls nicht eine variable Spannungsabgabe erforderlich ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann für irgendeine Gleichstromversorgung ausgelegt werden und auch für eine proportional arbeitende Einrichtung, die ein präzises Messen einer vorbestimmten Spannungs- oder Stromgrb'ße in Beantwortung des Bedarfs eines der beiden LastStromkreise gestattet. Sie wird auch vorübergehende Stromspitzen in dem der Einrichtung zugefuhrten Wechselstrom "bei sehr weiten Steuergrenzen dämpfen.
Es kann festgestellt werden, daß die Vorrichtung eine in sich proportionale Steuerung "besitzt, so daß die Schaltung auch dazu ausgelegt werden kann, irgendwelche Auegangsströme zu begrenzen. Es kann keine Übersteuerung eintreten, weder absichtlich, noch, zufällig. Die Schaltung arbeitet
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entsprechend präziser Stromtorderungen des Verbrauchers, unabhängig davon ob vorübergehende Änderungen im Last-Stromkreis oder im speisenden Wechselstromnetz auftreten. Der proportionale Steuerstromkreis reagiert auf Veränderungen in der rückwärtigen und in der weiterführenden
in Bezug
Leitung sowohl/auf die zugeführte Leistung als auch auf den Ausgangsleistungsbedarf.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt; es ist klar, daß auch andere Ausführungen gewählt werden können, ohne den Schutzbereich der nachstehend aufgeführten Patentansprüche zu verlassen.
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Claims (7)

ZELLENTIN u. LUYKEN München 2 2 Zweibrückensir. 6 P 15 21 768.2 hpc 0581 Gp/neu Patentansprüciie
1.) Vorrichtung zum kathodischen Korrosionsschutz metallischer Gegenstände in einem Elektrolyten mit einer in den Elektrolyten «brauchenden Anode, einer Regelschaltung, die eine Bezugsanode und ein stromabhängiges Steuerglied
ψ umfaßt, sowie mit einer Gleichstromquelle, die einen
zu
von Null his einem Maximalwert, ansteigenden Gleichstrom an den Korrosionsschutzstromkreis liefert, der außer der Stromquelle die Anode, den Elektrolyt und den zu schützenden Gegenstand umfaßt, dadurch gekennzeichnet , daß dieser Korrosionsschutzstromkreis einen gesteuerten Gleichrichter (48, 50) enthält, dessen Gitteranschluß (76) mit dem stromabhängigen Steuerglied verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das stromabhängige Steuerglied ein Transistor (62, 64) ist, dessen Kollektor (70) mit dem Gitter (76) des gesteuerten Gleichrichters (48, 50) verbunden ist.
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-t' 'Art- ' § * Abs· 2 Nr-' Sai2 3 des Ändo-rungsoe?. v. 4. S. 1957!
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindungsleitung (78) zwischen dem Kollektor (70) und dem Gitter (76) des gesteuerten Gleichrichters (48, 50) zur Verhinderung eines Stromflusses vom Kollektor (70) des Transistors (62, 64) zum Gitter (76) ein Gleichrichter (80) vorgesehen ist, daß der Emitter (66) des Transistors (62, 64) mit dem zu schützenden Gegenstand (110) und daß die Basis (68) des Transistors (62, 64) mit der Bezugsanode (116) sowie mit der negativen Seite der Stromquelle verbunden ist und daß r-rlschen Bezugsanode (116) und dem zu schützenden Gegenstand (110) ein Spannungsmeßgerät (120) eingeschaltet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Korrosionsschutzstromkreis aus zwei in Gegentaktschaltung angeordneten Stromkreisen mit jeweils einem gesteuerten Gleichrichter (48, 50) und einem Transistor (62, 64) besteht, die von einem sekundärseitig mit einer Mittelanzapfung versehenen Wechselstromtransformator (20) gespeist sind, dessen Primärseite an eine Wechselstromquelle angeschlossen ist.
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5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode ζ1Ή) aus einem reaktionsträgen Werkstoff "besteht.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode (114) aus einem sich aufbrauchenden Werkstoff "besteht.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsanode (116) aus einem Material besteht, das in der elektrischen Spannungsreihe höher steht als der zu schützende Gegenstand (110).
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