DE1521610A1 - Isolationsueberzuege fuer Siliziumstaehle - Google Patents
Isolationsueberzuege fuer SiliziumstaehleInfo
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Description
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Ieolationeüberzüge für Siliziumetähle Die vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen von Stahl- überzigen und insbesondere von isolierenden Überzügen für eiliziumhaltige Blektraotahlbünder oder -bleche, Die Verwendung von Überzügen auf eilisiumhaltigen Eisenlegierungen in Form von Bändern oder Blechen, d% dann zu Schichtstrukturen zur Verwendung als magnetische Kerne für heiatunge- ("vower" ) und Speisetransformatoren eto. verarbeitet werden inur Verminderung von Stromverlust zwischen den Schichten durch Isolierung der Sahiahten, ist bei der Herstellung solcher Stähle üblich. Zu können eatweder organieahe oder anorganische Überzüge ver- wendet werdeen# der hier beschriebene Überzug gehört jedoch dir letztgenannten Gruppe an. Anorga:"ische Überzüge sind im allge- meinen durch einen hohen Grad elektrischer Isolation und durch die Fähigkeit, Entspannungsglühen und die Einwirkung verschiedener dabei Gase/ohne Einbuße an leolierungafähigkeit auszuhalten, gekenn- zeichnet. Anorganische Ieolierungeüberzüge können auf blanke Metallober- fl:chen oder auf Sil.ziumstahlbinder oder -bleche, die vorher überzogen und wärmebehandelt wurdexi: aufgetragen Z=ierden. Zias Bandmaterial kann beispielsweise mit Pulver aus Ng0 oder 0a0 überzogen worden sein, das als Trennmittel vorn benachbarten ("Qoil" Oberfl<<ehen der Wicklungen/während der Xastenglühun#des Bandes in gewundener Form wirkt. Sämtliche vorhergehenden ;:ärmebe- handlangen können aber such in: kontinuierlicher .Form durchgeführt worden sain# wobei Steine vorherigen Überzüge aufgetragen werden sollten. Solche Vorüberzüge können auch .ton -dem stahl zur Ver- hinderung übermäßiger Abnützung von Stanz- und Schneid- ("die") vorichtungen, die zur Herstellung von Schichten aus sulhem Material verwendet werden, abgezogen worden sein. Auf jeden Fall sind die In Betracht kommenden Isolierungeüberzüge sowohl mit Torher überzogenen als auch mit nicht überzogenen Oberfl"chen verträglich. Die für solche -Überzüge erwänochten Eigenschaften sind ihre rähigkeito, vor und nach dem Entapannungeglühan stromisolierend au wirken oder den elektrischen ßtronfluß zu verringern, ihre Wirkung auf die nainetiachen Eigeneahaften der Stahlt, die Haftfähigkeiten des Überzugs und jie Beständigkeit des Überzugs gegenüber Gen Bedingungen der Umgebung. T Handei. erhältliche, anorganische Überzüge sind Überzüge aus Chromtriox:d und Kieselerde (oder Silikat), wie sie in den US Patentschriften Nr. 1 946 146 und 2 472 596 beschrieben: sind und 2hosyhatüberzüge, cis sie in den US Patentsehrit ten Nr. 2 492 6£32 und 2 753 2ü2 beschrieben sind. Die vorliegende Lr- findung beruht drauf, daß ein weitgehend verbesserter Chrom- trioxyd-iieseierdeüberzug durch Verwendung von besondern feiner kiMgrr Kieselerde in kolloidaler Form anstelle des üblichen gekörnten 2rocluktes erhalten werden Tann. Ziel der vorliegenden Wendung ist daher ein anorgaj_iseher Iberzug für eilniumhaltige Blektröstahlbr`nder oder -bleche, der verbessirtE. stromisolierende Mgenschaften besitzt. Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß ein anorganischer isolierender Iiberzug auf eia flachgewalztes Band oder Blech von Elektro- siliziumstahl aufgetragen, indem die Oberfläche des Stahls mit oder Lösung einer wässrigen Aufschlimmung4 die 6 bis 23 Gew.f kolloidale Kieselerde und 3 bis 15 Gewl Gr03 enthalt, in, Berührung gebracht wirdp so daß auf der Oberflche eine dünne Schicht dieser Auf- schlämmung zurückbleibt, und der Ubersug gebrannt wird6 Die vors legende Brfindung betrifft auch ein 2rUparat zum Über- ziehen eines flachgewalzten Bandes oder Biechea aus T7ktro.» bzw. Lösung Biliziumstahl# das aus einer wässrigen AufechlWdmung/von und 6 bis 23 Gew.% kolloidaler Kieselerde,' 3 bis 15 Gew.% Cr03 inaWasser besteht. Die vorliegende Erfindung betrifft außerdem ein flaohge. walztes Band oder Blech aus Blektro-ßiliziumstahl, auf welchen ein anorganischer, isolierender Überzug durch nkontakt- bringen der aberflL**che des Mahls mit einer wäserigen Auf- schlämmung von 6 bis 23 Gew.% kolloläaler Kieselerde und 3 bis 7 5 Gew.% GrO3 auf-gebracht wird, wobei ein dünner Überzug der hufschl'IImmung auf -der Oberfläche verbleibt, wonach der Überzug aus der Aufaehl'''anmung getrocknet und bei einer Tecaperatur von 650 bis 925 °C gebrannt wird.. Allgemein Ist die -varliegeride Erfindung auf die Verwendung von äußerst feinkörniger- Kieselerde in kolloidaler form anstelle den gekörnten Materiala, de-8 Obicherweiae beim Aufbringen von Ohromsäure-Zieselerdeüberzü.gen auf die Oberfl=-oh0 von Elektrd-Giliziumetahlbändern oder -blechen verwendet 'wird, gerichtet* Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere das Aufbringen. einen Ohromeäure-Kieselerde-Überzuge einer viake vors 0,0012 bis 0o0031 mm auf Blektro-Siliziumstahlbänder oder -bleche" indem der Stahl durch eine wäesr* Lösung bzw. Aufschlämmung ran etwa 6 bin 23 Gew.% kolloidaler lieeelerde und etwa. :5 bin 15 Gew96*Chroniäure fOr0j gezogen und der Überzug gebrannt oder geWrtet wirdo lrfnduri,#egeaäd kann *vorzugsweise etwa 8 bis 15 Gew% die kolloidale Kieselerde als polymeres Kondensationsprodukt von Kieselsäure in besonderer Form ait einer Teilchengröße von nicht mehr als etwa. 500 Millimioroa betrachtet werden. Die üblichen zur Heratellung von isolierenden Überzügen oder Lösungen aus Cr01--ßi02 verwendeten Aufschlämmungen/bestehen im allge- meinen aus in Wasser gelöster Uhromeäure (0r03) und z,e- mahlenen Teilchen einer Kieselerde oder einen Silikate in der Grcßernordnung von etwa 0,5 bis etwa 7 Miarons Durchmesser oder es können Silikate durch Verwendung löslicher Alkali- eili.ka,te, wie z.B. Waeserglaat in Lösung anwesend sein. Die für die erfindungsgemäßen Auisahlämmun, en verwendete Kiesel- erde hat eine Teilehaegröße, die nur einen Bruchteil der Größe üblicher gemahlener Teilchen beträgt. Die kolloidalen Teilchen können einen Durchmesser von 50a Millmicronn .besitzen. Wenn jedoch größere Teilchen verwendet werden, kann es unmöglich sein® die Teilchen. in kolloidalem Zustand au halten und infolgedessen erzielt man nicht die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens. Die kolloidalen Teilchen können rainen Durchmesser von i lgtllimiorom aufweisen. Kolloidale Kieselerde wird nicht durch Mahlen üblicher S102-Auegangs- materialien erhalten# sondern durch geregelte Kondensations- polymerinatfon von Zieselsäuren. Die hier beschriebene kollmidale Kienelerde ist daher kein gemahlener Mineralstoff, Wie er in den herkömmlichen iUeeelerdeaufsahlämungen ver- wendet wird." sondern ein Volymlrisat von Kieselsäure (wahrsohein- lieh ein Polymerinat der Monokiesel®ilure). Die Kondens@ationspolymerisation von .Kieselsäure neigt zur Bildung amorpher kugelförmiger P.lymerisate, welche sich in kolloidalem Zuatarid in dem flüssigen Medium befinden, in welchem sie gebildet werden, Wenn die Polymerisation unter- brocken wird, bevor die Teilchen einen i)urclimese-er von 500 Millimierone überschreiten, bleiben sie weiterhin im kolloidalen Zustand. Kolloi(.ale Kieselerde ist im Handel unter dem Warenzeichen LUDOX (E.I * DuFont de Nemoure Co* > Inc. Wilmirigt.in, DE_t.aware ) erhältlich,. das eine wasserhaltige kolloi,-ale Kie.-;elerde ist. Die Teilchengröße der Kieselerde kann einen Durchrues@;er von 7 -Millimicronn aufweinen, kaym jedoch auch in Größen von 17 und 100 Millimicron erhalten werden. Koll-L>ale Kieselerde kann Teilchen von 1 Millimeron Durchmesser enthalten. Ko*'Ll,)idale Kieselerde und LUD0.1 sind in der U5 Paten tschrift Nr. 2 809 13'T b:eobriebeh. Wä,eerigs läsungen von kolloidaler Kieeelerde und Chromsäure können durch Zugabe der kolloidalen Kieselerde in einem wässrigen Eodium zu einer vorbereiteten wä,$erigen Ohromeäureldeung herge- stellt werden utsehlämmungen mit wentser als etwa 3 Gew.% Orfl3 oder 6 Gew:96 kolloidaler Kieselerde liefern keine kontinuierlichen Über- zi:x#,-e finit befriedigenden isolierenden Ligenschaften, insbe- sondere unter Bedingungen des Entspannungsglühens oder hn-. lassens. Hohe Konzentrationen oder dicke Aufschlämmungen, d.h. solcie mit mhr als etwa 23 Gew.Kieselerde oder 1'5 Gew.1"if, CrO3,sind schwierig auf einer Blech- oder Bandoberflz#che aufzubringen. und lassen Leerstellen oder :nicht Überzogene Stellen frei, welche die Isolationseigenschaften des Uberzuge beeintr;,.chtit-en. Siliziumstahl (vorzugsweise in BanC.form) wird durch die Lösung oder kufsc-._l@mmui@g bei uimtnertemperatur geführt und die.Auf- schlämmung wird vorzucsweise durch Gummiwalzen auf die Utahl- oberfläche aufgebracht, go daß ein dünner Film aus Kieselerde- Chromsäure auf der Bandoberfl-iche abgelagert wird und nach dem Trocknen des Films dieser eine Dicke von 0i0012 bis ü$0031 mm aufweist. vorzugsweise wird der überzogene Stahl, wenn er Bandform besitzt nach dem Trocknen kontinuierlchi durch einen Ofen zum Brennen des Uberzugs geleitet. Die Brenntemperatur betr=x.gt vorzugs- :0 z.Bzwisch8n _ o weise etwa 8150, kann jedoch/auch/650 G und 925 C betragen. Der aufgetragene, getrocknete und gebrannte Überzug besteht ,atürlich aus Ohrointrioayd und Kieselerde in anw:hernd dem gleichen Verhältnis wie diese Chemikalien in der Aufeahh?.mmung oder Lösung anwesend sind. Infolgedessen beatebt der aufge- tragene Überzug aus etwa 29 bis 88 Gew.% Kieselerde und 12 bis 71 Ge1°.% Chromtrio=yd. Zweckmäßig und vorzugsweise wird der Überzug kurz nach denn Aufbringen getrocknet, um ein einheitlicheres und gleichmäßiger überzog;-nee Produkt au erhalten. Diesen Trocknen ist jedoch nicht wesentlich, da der Überzug natürlich während den Brennens und Härtene äcr über:oge,ien Oberfl'@ehe trocknet. Das Trocknen erfolgt zweckm*ißig dadurch, daß ein warmer Luftstrom auf die Oberfläche-des ilber:äogenen Metalle geleitet wird, nachdem dieses aus dem Tank mit der überzugelöeung genommen ;rurde. Zur Bestimmung der stromisolierenden Eigenschaften der er#- findungegemäß aufgetragenen Überziege werden t@ewdhnlich beide Geiten des überzogenen Banden mit einer oder mehreren gegen- poligen Elektroden in Berührung gebrachte so daß ein elektriocher Strom fließen wird (Vorrichtung der US Patenteolarift 2 982 912, die für diesen Zweck entworfen wurde). Eine Meeeung den Stromes finit und ohne den dazwischenliegenden Überzug zeigt die Grüße den durch die überzogene Probe bewirkten elektrischen Widerstanden. Wesentlich ist der durch die $lektroden bewirkte Druck, der bei den unten angegebenen Versuches 63 kg/cm 2 der Bertihrungnfl'#ohe mit der Elektrode betrug. Der *wischen den Elektroden fließende elektrische Otron wird mit einem Amperemeter gemeinen. Bei 0,5 Volt Spannung kann das Amperemeter so eingesteht werden, daß eine Anzeige von 0,00 praktisch keinen Stromfluß und eine solche von 1,00 Ampere keine Isolierung bedeutet. Die ange- zeigten .fierte des durchgelassenen Stromes werden dann als Bruchteile von 1 Ampere erhalten. Solche Versuche sind unter der Bezeichnung Franklin-Versuche bekannt und herden in den in Tabellen T, Il und II.I angegebenen Verauchsergebnisser#e.ueh so genannt. Da jeder Versuch in gleicher -.leise nach dem oben beschriebenen Verfahren durchgeführt wurde, sind die Ver- gleä.chsergebnieae aussagekräftig.;. Ein solcher Vergleichsversuch mißt wirksam die leolierungsfähigkeit des Überzugs, ob er auf eine oder beide Seiten einen flachgewalsten* Stahlprodukten aufgetragen ist, solange die versuche von grobe zu Probe einheitlich sind. In den vorliegenden Versuchen wurden alle Proben auf beiden Reiten überzogen. Zur `'urchf#hrung der Versuche wurde eine wä'erige Äufaohlämmung durch Nischen von Ohronaäure, LUDƒZ (Yieselerde in Form einer kolloidalen Suspennion in Wanmer), einer wliserigen Dispersion , von 30 Gew.% kolloitaler UO2 und Wasser in solchen Mengen be- reitet= daß 10 Gew.% ar03 und 13 0ew.% 5102 vorlagen. Proben (mit den ibnea»ungen 796 x 2t,3 cm und einer Dicke tos 0,035 0m) einen nicht f#bersogenea ßtsndard-0ilisiuaatahlbandes (0,02 % Kohlenstoff und 3j50 % Silizium) und einen korn# orientierten Silisiumstahlbandes (0,002 ,1 Kohlenstoff und 3,50 % Silizium), welches einen äußerst dünnen, glas- ähnlichen Überzug aufwies (weniger als 0,0012 mm)Dieser Überzug war aus einem Trennüberzug aus 11g0 entstanden, der während der Kastenglühung (bei einer Temperatur über etwa 1095 °C in einer Wasserotoffatmosph@ire) verwendet wurde. sM wurden durch Eintauchen in die oben genannte Aufschlämmung überzogen (Trennüberzüge aus Mg0 sind in der US PatentactuIft 2 394 047 beschrieben). Die Überzüge wurden darin getrocknet und bei etwa 815 00 1 Minute lang gebrannt. Ae Dicke der Über- züge war auf etw;: 0,0020 mm festgelegt. Tabelle I unten zeigt die Ergebnisse der Franklin-Messungen an Proben ii:iiberzogenem und geglühten Zustand. Tatlie t Franklin-Isolationsversuche (63,3 kg/cm 2) Haxe mit Über- Geglüht bei 800°C Unlöel@lc@hkeit* Hmg;*.* - _Eitzukt!. tauen (1) 0,j0 Amp. 0p22 Aap. sehr gut ausge- zeichnet (2) 0,18 Aap. 0,31 Amp. ausgezeichnet " (1) t3"002 0, 3,25 8i (orientiert) (2) 0t02 Q, 3,23 83 (8tandsrd) e Die Waeserunldslichteit wurde durch 48-etündiaen Eintauchen der Proben in klares Wasser (bei Raumtemperatur) und Be- obachten irgendwelcher VerUrbung des Wassere bestimmt. Wenn keine Verf?;.rbung festgestellt wurde, war die Unlöolichkeit ausgezeichnet; bei einer sehr leichten, YerfUrbung wurde die Unlöslichkeit als gut und bei einer leichten yerforbung als ziemlich gut angesehen. ** Die Haftflhigkeit wurde durch Biegen der Proben um 900 über einer Lehre ("over a radius of their gauge") und Be- obachtung, ob irgendwelche Ablösungen des Überzuge von der Probe auftreten, bestimmt. Wern an der Krümmung keine Ab- lösung festgestellt wurde, bezeichnete man die Haftung als ausgezeichnet; bei sehr geringer Ablösung wurde die Haftung al.e gut und bei geringer sichtbarer Ablösung als ziemlich gut angesehen. sind Die Angabqz in Tabelle 1 ttt im Hinblick darAuf bedeutungsvoll, daß bei den aneewax;dten Versuchsbedingungen 0,4 Franklin bei einem Überzug (nicht apannungefrei geglüht) im Handel annehmbar ist. huMerdem wurde festgestellt, wie aus Tabelle 1 ersieht- lieh ist, daß die Uberzüge gute bis ausgezeichnete Unlösl.ich- keit (in Wasser) und ausgezeichnete Haftfähigkeit aufweisen. Die Proben (7,6 x 20,3 cm) wurden von Einem 0,46 ms dicken und 7,6 am breiten Band einen nicht orientierten Standard-Silizium- etahle (0,02 % C und 3,5 % Silizium) abgeschnitten, von weleheit wur ein Teil mit einer wäeerigen Aufmahlimmung überzogen w#rdf» die wie oben beschrieben jedoch unter Verwendung von solchen Mengenverhältnis$en hergestellt wurde, daß sie aus 3,25 Gew.% Cr03, 13 Gew.% Si02 und der Rest aus Wasser bestand. Ein anderer Teil des Bandes war mit einer AufschlImmung aus 4,00 Gew.% Gr03, 8 Gew." S'02 und der Rest Wasser äberzogen worden, und zwer beide Teile indem das Und kontinuierlich durch die je- weiligen Aufochlimmungen gezogen wurde und der Uberzug mit Hilfe von Meßgummiwalzen ("metering rubber rolle") aufgetragen wurde. Der Überzug wurde nach der ßntnahme des Bandes aus dem Kessel mit der Überzugeaufschlmmung getrocknet und dos Band kontinuierlich etwa 30 Sekunden durch einen Ofen gezogen, um e s auf eine Temperatur von etwa 650 0 0 zu erhitzen. Lnt- Von spannungeglühun,-en wurden unter Verwendung =änur Atmosphären verschiedener nicht-oxydierender Gase sowie ruhender_("etill") luft durchgeführt, da die Art der gewöhnlich verwendeten Gase variiert und die isolierenden Ligenschaften anorganischer Über- züge beeintrichtigt. In der nachstehenden Tabelle II oind die Versuchsergebnisse der Isolationseigenschaften angegeben. Tabelle II Franklin-Isolationaversuoht (63,3 kg/cm2@ Überzug mit Über- Geglüht b, Geglüht b. Geglüht b. Geglüht b. Zug 845 00 in 845 00 in 845 oC in 845 00 in gekracktem "forming gas" Stickstoff TUhlnd.Lttt Gas Cr0,3 83.0 -3925% ..,."_ ,3...".... 13% 0,18 0924 0o42 0947 0, 02 Am p 4,00% e% 0,28 001 0,58 0,56 0,03 " Yortset$ung Tabelle IIs Überzug Gr03 +5i02 Unlyglicbkeit aftun 3925-% 13 % gut gut 4.,00% 8 % ausgezeichnet $ieinlich gut Wie aus Tabelle 1I ersichtlich ist, liefern die Aufsoii.l'immungen niedrigerer Konzentration noch gute Isolierungseigenschaften, insbesondere wenn sie überzogen und mit ruhender Luft w@irme- behandelt wurden; sie zeigen jedoch nicht die Unlöelichkeit e und Haftf;higkeit der schwen Aufschlämmungen. Die in unten stehender Tabelle ITI angegebenen Versuchsergebnisse erhalten wurden mit Proben (7,6 z 17,ß am)/, die von einem 0,355 mm dicken und 30,5 am breiten überzogenen Band (vor der Kaetenglühung aufgetragener 9g0-Trennüberzug) einen Elektro-Siliziumetahles (etwa 0,002 % Kohlenstoff, 3p50 % Silizium und der hegt in waren wesentlichen Einen) abgeaehnittejy. Diene waren mit der oben ge-. nannten (13 Gew.% kolloidale Kieselerde, 10 Gew.% Cr43 und der Rest Wasser) überzogen. worden, indem das Band kontinuierlich durch die Aufschlämmung gezo-;en und der Überzug mit Hilfe von Me8-ßuimiwalsen aufgetragen wurde. Die Auf- eehläsntäng enthielt als Neumittel eine geringe Menge (etwa 1 Gew.%) WBQ%, eine wässrige Lösung, die etwa 2 Gew.% modifiziertes Natriumlauryleulfat enthielt (Warenzeichen der Glyco 2roducte Company, New gurk, N.Y.). Dür Überzug wurde nach der Lntnai:me des Bandes aus dem Kessel, der die ÜberzugeaufschlImmung enthielt, getrocknet uad das Band kontinuierlich etwa 1 blLnute Jurch einen Ofen s::E'ZU;#en, um es au i:' etwa 815 0t; zu erhitzen. Ferner wurdexi zu Vergleichs- zwecken Proben von einem =ähnlichen Band (-#ig0 iiherzof;tn) überzögen hergestellt, und zwar in gleicher "eisr@, jedo--:3z unter Ver- wendung einer bisher üblichen Augsehlänmung aus 1,8 Gew. 0r0.., 5,3 Gew.4 Na20, 16,6 Gew.% S'02 (als Natriumaili.i;:at), wobei der Rest :;aaser .,ar. Nun wurden Entapannu:gsglühungen unter Verwendung verschiedener nichtoxydierender At:nosptiiren sowie ruhender Duft durchgeführt, da die üblicher*,eise Ver- wendeten At@aosph!zren variieren und die isolierenden -igen- schaften von anorganischen Überzügen beeiritr'ichti@;en. Tabelle Ixz Prranklin Isolationevereuche (63,3 kg/Im 2) Überzug mit Über- Geglüht b. GeglÜht b. GegliIht b. GeglUht b. zug 80000 in ge- 800 C in HOO0C in 800 C -'n kracktem Gas "forlaing äticks-t%%)f ruhend.buft gaaft r..ir r r r r A* 0,38 Amp. 0,27 Amp. 0,15 Amp. 0,08 :Up. J,03 ix.ci@7. B** 0s63 Amp. 0*Q8.Ampe .. 0951 Amp. 0,35 Amp. (-anhydrid) A* 10% Cbromsdurtjund 13 % kolloidale Kieselerde i** 1,89 Cr03# 50 % Na20p 16,696 (als Natriuneilikat) S'02, '1i,3 Überzug Elektrische Eigenschaften ida,gnetostriktion WPP bei 15 KB 10 H in/in bei 15,5 KB 0,603 1800 + 0,32 A* 10( Chromsa=.ure und 10 kolloidale Kieselerde Ein Franklin-iert von 0 Ampere bedeutet vollstAndige Isolation; ein stert von 1,0 Ampere bedeutet "Kurzschluß" oder keine Isolation. Die in Tabelle 111 angegebenen Vereuchsergebniese .eigen, daß die erfindungsgemäßen Überzüge den herkömmlichen Uberz"_igen hinsicht- lich ihrer Isolierungseigenschaften überlegen ei :d. Die Ver- besserungen sind insbesondere an dem überzogenen Material er- kennbar, können jedoch auch an dem in Gegenwart einer Stickstoff- atmosphäre oder ruhender Luft entspannungsgeglühten Material be- obachtet werden. Tabelle III zeigt auch die elektrischen Eigen- schaften den erhaltenen überzogenen Materiale. Es wurde fest- gestellt, daß der Wattverlust (WPP) der erfindungsgemäß über- zogenen Proben bei 15 KB weniger groß und die Permeabilität bei 10 B größer ist als bei den mit den bisher handelsüblichen. Überzügen überzogenen Proben. Es zeigen eich auch geringere Dimensionsänderungen des erfindungegenäß überzogenen Materials bei der Magnetisi:rung. Die erfindungsgemäßen Überzüge liefern also nicht nur eine bessere elektrische Isolierung, sondern sie besitzen such auspezeiciinete Haftfähigkeiten, sind in Wasser unlöslich und stören die elektrischen Eigenschaften des Stahls, auf den sie ;-ufgehraoht vierden, nicht.
Claims (1)
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$` a t @ a t a n a p r i@ a h e i . Verfahren zum duftxdgen einen anorganischen Isolatione- über=uga auf ein flachgewallten Band oder Blech aua ailinium enthaltenden Blektraatahlp dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Staus mit einer wässrigen Aufeehlämjiung oder Lösung, die etwa 6 bin 23 Qew.% kolloidale äieeelerde und 3 bis 15 Gew.% Cr03 enthält, in Berührung gebracht wird, so daß ein dünner Überzug dieser Aufschlämmung bzw. Lösung auf der Oberfläche zurückbleibt # und der Überzug gebramt wird. 2. 'erfahren nach Anspruch 1, dadurch da£ als kolloidale Kieselerde eine solche verwendet wird, deren maximale fellahengrüße einen %rohmeeser von nicht mehr als 500 Milli- aieraar aufweist und eine Brenntemperatur zwischen etwa 650 °G und 925 °ß «,gewendet wird. 5. Verfahren nach Anspruch 1-2# dadurch gekennzeichnete daß auf dis Oberfliahe den ßtahhs ein Überzug aus der Aufeohliung aufgetragen wird, der #.z trockenen Zustand eine Dicke von 19 #tt 0,0012 und OPOO31 . besitzt- Präparat zum Übersäehen einen flachgewalzten &mde& oder Blechen aus Oilinium enthaltenden ülektroetahl, dadurch ,gekennzeichnet, daß- es aua einer wäser@gen 4ufachlämmund oder Lösung aua etwa 6 bis 23 gew.9d kelloiüaler Kieselerde, 3 bin 15 Gew.%! vorsugeweise 9 bis 15 Gew.%, Cr03 und Wasser besteht. 5. 2räparat nach Antwuch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ' lieselerde eine maximale Teilohengröße von 500 Millimioron Durchmesser beeitzt. 6. Flachgewalztes Band oder Blech aus Silizium enthaltend« Blektrostahl, dadurch gekonnzeicünet, daß auf diesen ein anorganischer isolierender Überzug durch Berührung der Ober- fl;,johe des Stahle mit einer wäaexten Aufechl#im:nung oder Lösung, die etwa 6 bis 23 Gew.% kolloidale Kieselerde und 3 bis 15 gew.% Cr03 enthältr aufgetragen wurde, Vz daB eine dünne Schicht der Aufschlämmung bzw. Ztisurig auf der GberflUche zurückblieb` " wonach der Überzug a:ä j der Auf- achlimstur-S äzw. Lösung getrocknet und bei einer Tempsratur von etwa. 650 0 0 bis 925 0 C gebrannt wurde.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DEA0046840 | 1964-08-13 |
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ID=6935475
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1521610A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2247269A1 (de) * | 1971-09-27 | 1973-04-05 | Nippon Steel Corp | Verfahren zur herstellung eines isolierenden filmes auf einem orientierten siliciumstahlblech |
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1964
- 1964-08-13 DE DE19641521610 patent/DE1521610A1/de active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2247269A1 (de) * | 1971-09-27 | 1973-04-05 | Nippon Steel Corp | Verfahren zur herstellung eines isolierenden filmes auf einem orientierten siliciumstahlblech |
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