DE1517711A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Abwaessern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Abwaessern

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DE1517711A1
DE1517711A1 DE1965S0095732 DES0095732A DE1517711A1 DE 1517711 A1 DE1517711 A1 DE 1517711A1 DE 1965S0095732 DE1965S0095732 DE 1965S0095732 DE S0095732 A DES0095732 A DE S0095732A DE 1517711 A1 DE1517711 A1 DE 1517711A1
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Description

THE SANITAS COMPANY LIMITED, 140 Tottenham Court Road, London,W.1 (formerly of Sanitas House, Olapham Road, London, S.W.9)
Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Abwässern.
Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren und eine Vorrichtung zur Abwasserbehandlung, welche in erster Linie zur Verwendung auf Schiffen für den Zweck entwickelt worden ist, um ein Entleeren von unbehandeltem Abwasser über Bord in geschlossenen Gewässern wie Binnengewässern und Binnenhäfen zu vermeiden, welche aber in anderen Fällen insbesondere dort verwendet werden können, wo Verbote oder Beschränkungen für einen Abfluß von Ablaufwasser oder für eine Wasserversorgung beispielsweise in Bergwerken, in tiefen Luftschutzbunkern oder in Krankenhäusern für Infektionskrankheiten bestehen.
Bei den Verfahren zum Behandeln von Abwasser gemäß der vorliegenden
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Erfindung wird aine Lösung von Ätzkali in Wasser in ein Behänd lun£,ssystem eingeleitet, welches mit den Auslassen von einem oder mehreien Sammelbehältern für Abwasser und mit Wasserspülungseinlässen von Sammelbehältern verbunden ist, wobei die Konzentration des Ätzkali ausreicht, um die Lösung keimfrei zu machen» Die Lösung wird von dem System zu den Einlassen erforderlichenfalls geliefert, und die sich daraus ergebende Lösung plus Abwasser wird daraufhin von dem System aufgenommen. Das Ätzkali reagiert mit einem Aufspalten und Aufbereiten und sterilisiert das Abwasser, wobei die Konzentration der Lösung durch Zuführung von zusätzlichem Ätzkali in das System annähernd konstant gehalten wird, um das zu ersetzen,vea mit dem Abwasser reagiert, und die Gesamtmenge an Flüssigkeit in dem System wird annähernd konstant gehalten. Das Aufspalten und Aufbereiten der in dem Abwasser enthaltenen Zellulosesubstanz wird dadurch beschleunigt, daß die Lösung mit dem Abwasser durch einen Zerkleinerer geschickt wird ο
Das Wort "Sammelbehälter" wird als allgemeiner Ausdruck für Wasserklosetts, Urinieranlagen und ähnliche Ausrüstungen, wie zum Beispiel Spuckbecken in Krankenhäusern benutzt.
Zahlreiche Verfeinerungen sind bei dieser grundlegenden Methode möglich, wobei die Notwendigkeit für eine Verfeinerung von den Umständen insbesondere der Anaahl der Sammelbehälter und der Häufigkeit ihrer Benutzung, der Menge an in den Sammelbehältern enthaltenem Fremdstoff, ob es dort notwendig ist, den Umfang der
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Patentanwälte Dipl.-Ing. Hans Begrlch - Dipt.-Ing. Alfoni Watmeler · Regentburg, Unlngstraße 10
Vorriclitung soviel wie möglich zu verkleinert} und davon abhängt welcher Maßstab duroh die Benutzer an das Aussehen der zum Spülen benutzten Lösung gelegt wird·
Torzugsweise wird die Lösung plus Abwasser von den Sammelbehälterauslässen zu dem Zerkleinerer über einen Tank geleitet, welcher zur Atmosphäre entlüftet ist, so daß der Aufbau einer ununterbrochenen ruhenden Lösungsäule von den Sammelbehälterauslässen zu dem Zerkleinerer vermieden wirdo
Vorzugsweise werden schwebende oder fein verteilte Feststoffe aus der Lösung ausgeschieden, bevor sie zu den Spüleinlässen geliefert wirdo Dies kann durch einen Klär- oder Absetztank, durch einen Filter oder auf andere Weise durchgeführt werden.
Torzugsweise wird etwas Lösung stromabwärts von dem Zerkleinerer abgezogen und dadurch wieder in Umlauf gesetzt, daß sie in die Lösung stromaufwärts von dem Zerkleinerer zugeführt wird.
Die Ätzkalikonsentration muß bei einem Wert aufrechterhalten werden, der ausreichend ist, um eine Sterilität plus einem Spielraum zu erzeugen, der einen fortlaufenden zuverlässigen Betrieb sicherstellt. Er soll aber nicht sehr über diesem Wert liegen, se wohl aus G-ründen der Wirtschaftlichkeit als auch dafür, daß die Lösung für die Benutzer nicht schädlich ist· Das Ätzkali hat die Eigenschaften, daß es bei solch einer Konzentration zusätzlich
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dazu, daß es keimfrei ist, mit Urin mischbar ist, Kotsubstanz soimell aufspaltet und aufbereitet und fast gänzlich auflöst und Zellulosesubstanz (welche der hauptsächlichste fremde Bestandteil ist) aufspaltet und aufbereitet und auflöst, obgleich dieses etwas langsamer vor sich geht. Ätznatron wird als Kali bevorzugt·
Vorzugsweise wird ein Bleichmittel in die Lösung eingeführt und ständig aufrechterhalten« Chlornatron ist das bevorzugte Bleichmittel·
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Vorrichtung nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
fig· 1 ist ein Leitungsdiagramm der gesamten Vorrichtung· Pig. 2 ist eine Draufsicht auf den Teil der Vorrichtung, der innerhalb der gestrichelten TJmfangslinie II in Pig. 1
liegt.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles III von
der Vorrichtung nach Fig. 2.
Fig. 4 und 5 sind Endansichten in Richtung der Pfeile IVund V entsprechend Fig. 2, wobei die weiter entfernt liegenden
Teile ausgelassen sind.
Fig. 6 ist ein Längsschnitt des Teiles der Vorrichtung nach der Linie VI-VI der Fig. 2,
Die allgemeine Anordnung der Vorrichtung soll zunächst in bezug
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auf Pig. 1 beschrieben werden. Die Vorrichtung ist in ein Schiff eingebaut· In verschiedenen Teilen des Schiffes je nach der Möglichkeit der Unterbringung sind Wasserklosetts und Urinieranlagen vorhanden, die allgemein mit 2 bezeichnet sind. Diese bekommen Flüssigkeit zum Spülen durch eine Leitung 4 und werden durch eine Leitung 6 entleert. Die Zweigleitungen zu den einzelnen Wasserklosetts und Urinieranlagen und die verschiedenen einzelnen Ventile 7 zum Regeln des Spülens sind aus Gründen der Einfachheit und Übersichtlichkeit nicht dargestellt. In der Be- i Schreibung wird der allgemeinen Ausdruck " Sammelbehälter " mit bezug auf Wasserklosetts und Urinieranlagen benutzt.
Wenn sich das Schiff auf offener See befindet, wo der Abfluß von unreinem Abwasser über Bord erlaubt ist, ist die Leitung 6 durch ein Ventil an einen Überbordabfluß 10 angeschlossene Gleichzeitig ist die Leitung 4 durch ein Ventil 12 mit einem Tank 14 verbunden, welcher mit Salzwässer durch eine Pumpe 16 gefüllt gehalten wird, deren Einlaß 18 mit der See in Verbindung steht.
In geschlossenen Gewässern wie beispielsweise Binnenhäfen und Binnengewässern werden die Ventile 12 und 8 geschlossen und die Sammelbehälter werden ein Teil einer ununterbrochenen Umlaufbahn, die von der Leitung 6 durch ein Ventil 20 zu einem Aufspalt- oder Aufbereitungstank 22, von dort durch einen Zerkleinerer 24 in einen Zwischentank 26 und von dem Zwischentank durch einen Syphon 28 in einen Absetz- oder Klärtank 30 führt (wie weiter unten be-
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schrieben ist, sind tatsächlich zwei Klärtanks vorhanden, die abwechselnd im Betrieb sind). Die Umlaufbahn setzt sich von dem Klärtank 30 durch eine Pumpe 32 zu einem druckaufgeladenen Vorratstank 34 und von dort durch ein Ventil 36 zu einer Leitung 4 fort, die zu den Einlassen der Sammelbehälter führt. Die Ventile 12 und 36 sind untereinander so verriegelt, daß das Ventil 12 nicht geöffnet werden kann, bis das Ventil 36 vollständig geschlossen ist und umgekehrt.
Eine Zuführung von Ätznatron wird in einen Tank 38 aufrechterhalten und eine Zuführung von Chlornatron in einen lank 40. Bevor das Schiff in umschlossene Gewässer kommt, wird ein Ventil 42 an dem Auslaß von dem Boden des Klärtanks geschlossen und ein Ventil 44 zur Verbindung des Einlasses der Pumpe 32 mit der See bei 46 geöffnet. Gleichzeitig wird, während die Ventile 36 und noch geschlossen sind, ein Umgehungsventil 48 geöffnet, wodurch der druckaufgeladene Tank 34 in Verbindung mit dem Aufbereitungstank 22 über eine leitung 50 gebracht wird. Die Pumpe wird dann in Betrieb gesetzt, um die Tanks 26 und 30 mit Seewasser fast bis oben zu füllen. Dann wird das Ventil 44 geschlossen und ein Ventil 70 in einer Leitung geöffnet, welche an den Absetz- oder Klärtank nahe an seinem Oberteil angeschlossen ist, während die Pumpe 32 weiter arbeitet, so daß Seewasser um die ununterbrochene Umlaufbahn unter Umgehung der Sammelbehälter 2 zirkuliert, welche noch an den Tank 14 und den Auslaß 10 angeschlossen sind. Gleichzeitig arbeiten die Pumpen 52 und 54 und führen Ätznatron und
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Chlornatron in den Zwisclientank 26 ein. Dieses setzt sich, fort, bis. die Umlaufbahn eine lösung enthält, welche einen Anreicherungsgrad von ungefähr 1# Ätznatron enthält. Die Pumpen 32, 52 und 54 werden dann außer Betrieb gesetzt· Um die Vorbereitung der Vorrichtung zur Verwendung in umschlossenen Gewässern zu vervollständigen, wird nach dem Schließen des Ventiles 48 der Druck der in dem oberen Teil des Vorratstanks 34 eingeschlossenen Luft auf einen geeigneten Wert entweder dadurch eingeregelt, daß Luft durch ein Lüftungsventil 56 entleert oder Druckluft durch ein Ventil
58 eingeführt wird. Der Tank 34 ist mit einem Sicherheitsventil
59 versehen.
Die Vorrichtung wird dann in umschlossenen G-ewässern dadurch in Betrieb gesetzt, daß die Ventile 12 und 8 geschlossen und die Ventile 36 und 20 geöffnet werden. Jedesmal, wenn einer der Sammelbehälter gespült wird, läuft eine Lösungsmenge aus dem Vorratstank 34 in die Leitung 4 und eine entsprechende Lösungsmenge plus Abwasser tritt in die Leitung 6 ein und läuft in den Aufspalttank 22. Die Lösung selbst ist steril, und das Ätznatron hat eine keimtötende Wirkung, welche das Seewasser steril macht. Das Ätznatron reagiert mit dem Abwasser und spaltet es auf, wodurch sichergestellt wird, daß die sterilisierende Wirkung, auf das gesamte Abwasser einwirkt. Zusätzlich wandelt das Ätznatron die Kotsubstanz in flüssige Form um. Das Aufspalten und Aufbereiten der in dem Abwasser eingeschlossenen Zellulosesubstanz geschieht langsamer und wird dadurch beschleunigt, daß die Lösung plus Ab-
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wasser durch, den Zerkleinerer 24 geschickt wird. Der Zerkleinerer besteht aus einer geschlitzten Trommelι welche von einem kleinen Elektromotor in Umdrehung versetzt wird. Die Lösung fließt radial einwärts durch die Schlitze und dann in der Achsrichtung aus dem unteren Ende der Trommel heraus. Kleinere feste Bestandteile gehen durch die Schlitze und größere Stücke werden an der Außenseite der Trommel festgehalten, bis sie durch feststehende Kämme zurückgehalten werden. Die Trommel trägt Schneidezähne, welche durch die feststehenden Kämme hindurchiaufen und dabei die größeren Stücke der Feststoffe in kleine Stücke zerschneiden , welche dann durch die Schlitze hindurchgehen. Diese Art von Zerkleinerer ist bekannt, und der innere Aufbau wird nicht im einzelnen dargestellt, da er keinen Teil der vorliegenden Erfindung bildet«
Um die Wirkung des Zerkleinerers zu unterstützen, wird die Lösung ständig aus dem Boden des Zwischentanks 26 durch eine Pumpe 60 abgezogen und wieder in den Aufspalttank 22 zurückgeführt. Dieses wieder in Umlauf setzen geschieht bei einer beträchtlich höheren Geschwindigkeit als bei der Einflußgeschwindigkeit der Lösung plus Abwasser von der Leitung 6 in den Aufspalttank 22. Die Wirkung des Einfließens des Abwassers besteht darin, daß der Lösungsstand in dem Zwischentank 26 allmählich, ansteigt, bis er den oberen Teil des Syphons 28 erreicht. Darauf läuft eine Lösungsmenge durch denSyphon in den Absetz- oder Klärtank 30 über. Der Zwischentank 26 füllt sich dann allmählich wieder, bis ein weiterer Übergang an Lösung in den Absetz- und Klärtank eintritt und soweiter.
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Dieses Überleiten in Abständen stellt sicher, daß der Fluß während des Überleitens schnell vor sich geht, und deshalb wird festes Material, welches noch nicht vollständig durch den Ätznatron aufgespalten ist, in den Klärtank 30 übergeführt.
In dem Klärtank wird die Wirkung des Aufspaltens und Aufbereitens des festen Materials bis zum Abschluß durchgeführt, und es bleibt nur ein sehr kleiner Rest an Festbestandteilen übrig» Das meiste von diesem Rest setzt sich allmählich auf den Boden ™ des Klärtanks ab und kann in längeren Zeitabständen mittels der Pumpe 32 durch öffnen des Ventiles 42, schließen eines Ventiles 62 in der zu dem druck-aufgeladenen Tank 34 führenden Leitung und Öffnen entweder eines Ventiles 64, welches zu einem Vorratstank irgendwo in dem Schiff führt oder eines Ventiles 66, welches dazu verwendet wird, entweder den Abfluß über Bord zu einer Zeit wenn sich das Schiff in der offenen See befindet, oder in der Abänderung dazu das Entleeren in eine Uferanlage zu ermöglichen, entfernt w'erdene ι
Da Lösung mit Unterbrechungen aus dem druck-aufgeladenen Tank 34 zu Spülzwecke abgezogen wird, ist es notwendig, von Zeit zu Zeit mehr Lösung diesem Tank zuzuführen. Dies wird durch Inbetriebsetzen der Pumpe 32 in Zeitabständen in Abhängigkeit von dem Druck in dem Luftraum in dem Tank 34 durchgeführt, wie er durch einen Anzeiger 68 gemessen wird. Wenn der Druck unter einem bestimmten Wert fällt, wird die Pumpe 32 betätigt, bis der Druck einen vor-
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bestimmten höheren Wert erhält, und die Pumpe wird dann außer Betrieb gesetzt. Während dieser ganzen Zeit sind die Ventile 42,64 und 66 geschlossen, und das Abziehen von Lösung aus dem Klärtank findet durch das Ventil 70 in der an dem Klärtank in seinem oberen Teil angeschlossenen Leitung statt. Das Ventil wird auch offen gehalten.
Jedesmal wenn die Pumpe 32 betätigt wird, werden in gleicher Weise die Pumpen 52 und 54 in Betrieb gesetzt, um zusätzliches Ätznatron und Chlornatron in den Zwischentank 26 einzuführen. Durch diese Mittel wird die Konzentration der Lösung fast auf einem konstanten Wert gehalten, weil der Bedarf an der Pumpe direkt von dem Betrag an Lösung abhängt, der für das Spülen der Sammelbehälter erforderlich ist, welcher eine ungefähre Angabe für den Betrag an rohem Abwasser darstellt, bei dessen Behandlung das Ätznatron und Chlornatron in der Lösung verbraucht wird.
Wegen des unterbrochenen Betriebes der Pumpe 32 und des Syphons 28 schwankt die Höhe der freien Oberfläche der in dem Klärtank 30 etwas, aber der mittlere Stand neigt zu einem Steigen aufgrund des flüssigen Inhaltes des roh-en Abwassers,' welches in die Vorrichtung eingeführt wird. Der mittlere Stand wird durch einen Höhenstandsanzeiger 72 beobachtet und es wird von Zeit zu Zeit Lösung aus dem Klärtank 30 durch die Pumpe 32 abgezogen und in die Schiffstank3 74 oder in eine Uferanlage gerichtet, um eine anrahernde konstante Menge an zirkulierender Lösung aufrechtzu-
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erhalten. Eb ist auch möglich, diese überschüssige Lösung über Bord abzuleiten, selbst wenn sich das Schiff in umschlossenen Gewässern befindet, vorausgesetzt, daß die überschüssige Lösung verdünnt wird, d.h. mit überschüssigem Wasser von Bädern, so daß es keinen wahrnehmbaren biologischen Sauerstoffbedarf hat.
Der Druck über der freien Oberfläche der Lösung in den Tanks 22,26 und 30 wird an einem Steigen wesentlich über den atmosphärischen Druck dadurch gehindert, daß uie Tanks 22 und 30 durch Rohre 76 und 78 an eine Entlüftung 80 angeschlossen sind. Diese Entlüftung sieht ein Entweichen von durch die Wirkung des Chlornatron erzeugten Gases und auch für eine Verdampfung der Lösung vor, besonders wenn die Vorrichtung in den Maschinenraum des Schiffes untergebracht ist, wo die Temperatur hoch liegt.
Wenn der Pestbestandteilinhalt des rohen Abwassers dazu neigen sollte, sich in der Trommel des Zerkleinerers aufzubauen, so daß der Fluß der Lösung durch den Zerkleinerer geringer ist als der ( gesamte hereinkommende Fluß plus der Wieder-in-UmlaufSetzung, wird der Tank 22 vollständig voJLJ und um das Aufbauen einer Flüssigkeitssäule in der Leitung 6 zu verhindern, wird eine Umgehungsleitung82 vorgesehen, durch welche die überschüssigie Lösung direkt zu dem Zwischentank 26 fließen kann« Die Tatsache, daß dieses eintritt, ist durch ein Schauglas 84 sichtbar. Die Umleitung 82 ist an den Einlass des Tanks 22 in einer Höhe angeschlossen, die tiefer liegt als der Anschlußpunkt der Entlüftungs-
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1 C 1 77 1 1 Blau ^xumSd.r.lb.nvom 25.2.65/We «n: S/p 4295 I 3 I / / I I
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rohre 76 und 78, so daß die lösung normalerweise nickt einen Weg das Rohr 76 hinauf und dann das Rohr 78 hinunter findet. ' Wenn jedoch aufgrund einer zufälligen Verstopfung die Lösung über den Stand des oberen Endes der Umleitung 82 ansteigen sollte, wird jede Möglichkeit eines Überlaufens der Sammelbehälter durch Vorsehen einer Abzweigung 86 verhindert, welche von der Entlüftung 80 zu einem Überbordabfluß bei einer Höhe führt, die etwas tiefer als der unterste der Sammelbehälter liegt.
Wenn überschüssige lösung in die Schiffstanks 74 gepumpt worden ist, während sich das Schiff in umschlossenen Gewässern befindet, können die !Tanks, wenn das Schiff offene See erreicht hat, dadurch geleert werden, daß der Boden der Tanks duroh ein Ventil 88 an den Eingang der Pump· 32 angeschlossen wird, wobei der Auslaß der Pumpe durch das Ventil 66 mit dem Überbordauefluß verbunden ist, wobei die Ventile 42,70,64,62 geschlossen gehalten werden.
Die Tanks 38 und 40 werden von Zeit bu Zeit mit konzentriertem Ätznatron und Ohlornatron duroh Leitungen 90 und 91 wieder gefüllt, welche zu den Einlassen in Deckhöhe führen. Diese Leitungen sehen ebenfalls eine Entlüftung für die Tanks 38 und 40 vor.
Um ein optimales Aufspalten und Aufbereiten dtr Ftetbtatandteilt, insbesondere der mehr widerstandsfähigen Zellaloateubetans eioher-
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Patentanwälte Dipl.-Ing. Hans Begrlch · Dipl.-Ing. Aifont Wnnwlfr · Regentburg, LesslngttraB· 10 Blatt ^iumSdi»lb«nvom25.2.65/We «n: IO I //M
zu-steilen, ist es besonders dann, wenn das Aussehen der Spül" flüssigkeit als wichtig betrachtet wird, was bei Passagierschiffen der Fall ist, wünschenswert, sicherzustellen, daß im wesentlichen die ganze duroh den Klärtank fließende Lösung mehrere Stunden hierfür in Anspruoh nimmt. Während ein System an Prallplatten innerhalb des Tanks die Erzielung dieses Ergebnisses unterstützen kann, wird Ua bevorzugt, dieses Ergebnis daduroh sicherzustellen, daß zwei Klärtanke vorgesehen werden, deren Funktionen wiederholt vertauscht werden. Pas heißt, eine Zeit- a spanne von einigen Stunden wird ein Klärtank dazu benutzt, die Lösung zu dem druokaufgeladenen Tank 34 zu befördern, während der andere Klärtank dazu verwendet wird, die Lösung von dem Zwischentank 26 aufzunehmen, und es werden dann die geeigneten Verbindungen geöffnet und geschlossen, so daß der zweite Sank Lösung zu dem druokaufgeladenen Tank 34 führt, während der erste Tank die Lösung von dem Zwisohentank 26 aufnimmt und so abwechselnd weiter·
Figuren 2-6 aeigen den physikalischen Aufbau dieser Teile der ' Vorrichtung, welche innerhalb der gestrichelten Umfangelinie II in Fig. 1 liegen. In dem unteren Teil sind zwei Absetz- oder Klärtanke 30a und 30b nebeneinander angeordnet. Der Zwischentank 26 befindet sich an dem linken Ende und oben drauf sind der Aufspalttqnk 22 und der Zerkleinerer 24 angeordnet. Anderen Bestandteilen sind die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 gegeben·
Der abwechselnde Betrieb der Absetz- oder Klärtanks 30a und 30b
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•litt ί* zum Schreiben vom 25.2.65/%β an: · I 0 I / / I I
wird duroh abwechselnde Betätigung der Ventile 70a und 70a geregelt und auch durch, abwechselndes Entlüften der Oberteile der Syphons 20a und 28b zur Atmosphäre durch. Entlüftungsventil β 92a und 92b.
Die Pumpen 32 und 60 werden durch, elektrische Motoren 94 und 96 betätigt. Sie Pumpen 52 und 54 werden durch, einen gemeinsamen Motor 98 betrieben. Die Ansohlüsse von diesen Pumpen bestehen in biegsamen Rohrleitungen. Sie Pumpen 32 und 60 Bind von derArt, " bei welchen ein spiralförmiger Rotor innerhalb eines Gehäuses mit einer doppelten inneren Spirale arbeitet, während die Pumpen 52 und 54 auoh aus Kolben - oder Membranpumpen bestehen können. Auf diese Weise haben alle Pumpen eine zwangläufige Verdrängung. Alle die verschiedenen Tanks sind mit AbfLußventilen 100 versehen» um ein Reinigen der Vorrichtung von Zeit zu Zeit zu ermöglichen.
Der Höhenstandsanzeiger für jeden Absetz- und Klärtank hat die Form von Sohaugläaern 72a und 72b. Zusätzliche Alarmvorrichtungen . 102a und 102b sind vorgesehen, um die Aufmerksamkeit auf übermäßig hohe Standhöhen zu ziehen.
Ser Zerkleinerer 24 wird von einem kleinen Elektromotor 104 und Untersetzungsgetriebe 106 angetrieben. Jede Neigung für die Lösung, sich an dem Einlass des Zerkleinerers aufzubauen, wird von einem in die Leitung 110 eingeschalteten Sruokanzeiger 108 angezeigt, durch welche die umlaufende Lösung durch die Pumpe in den Aufspalttank 22 geliefert wird. Sie Leitung 110 enthält
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■!alt >£um Schreib«, vom 25.2.65/We an: I 5 I /7 I I
Abschlußventile 113,115 und der Einlaß für den Aufspalttank 22 kann durch, ein Ventil 117 geschlossen werden·
In jedem Klärtank wird der Boden, wie es in Fig. 6 dargestellt ist, von sohrägen Enden 112 gebildet, und es sind Prallplatten 114 vorgesehen, welche verhindern, daß die Lösung zu direkt von dem Syphon zu dem Auslaß an dem reohten Ende des Tanks fließen kann, und welche auch ein Hin- und Herströmen verhindern, wenn die Absetz- und Klärtanke in Benutzung sein sollten, während sich" das Schiff durch rauhe See durcharbeitet.
Sie besondere dargestellte Vorrichtung ist dazu bestimmt, einen Einlauf an Lösung plus Abwasser bei einer Geschwindigkeit von 195 1 pro Stunde zu bewältigen· Die Umlaufgeschwindigkeit der Lösung durch die Pumpe 60 beträgt 95 1 pro Minute· Das Volumen des Aufspalt- oder Aufbereitungstanks 22 beträgt 127 1. Das Volumen des Zwischentanks 26 beträgt 28J 1 und das Volumen Jedes der Absetz- und Klärtanks 30a und 30b beträgt 489 1. Das Umwechseln der Funktionen der beiden Klärtanks geschieht einmal alle 24 Stunden. Der Ftststoffgehalt des Einlaufes an Lösung plus Abwasser beträgt ungefähr 5#. Die sich aus der Lösung in den Klärtanks absetzenden Feststoffe betragen nur etwa 40 Teile pro Million· Einmal am Tage wird ein· Lösungsprobe bei 111 (Fig.1) entnommen und die Konzentration an Xtznatron duroh Titration geprüft· Wenn die Konzentration steigen oder fallen will, wird die Pump« 52 eine Zeitlang abgeschaltet oder zusätzlich in Be-
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.«ntanwBlte Dipl.· Ing. Hant Begrlch - DIpI.-Ing. Alfont Watmeler · R*g*ntburg, L*ttlngttra&· 10
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trieb gesetzt, je nachdem wie es der Pail ist. Eine Konzentration von 1/2 Ätznatron in der lösung ist ausreichend, um aber einen Spielraum für eine Fluktuation zwischen den Proben vorzusehen, ' ist es vorzuziehen, eine Konzentration von 1# Ätznatron aufrechtzuerhalten. Die Konzentration an Ohlornatron brauoht nioht geprüft zu werden·
Obgleich es zweckmäßig ist, die Vorrichtung in der Form einer Folge durch Rohre miteinander verbundenen Tanks auszubilden, ist dieses für das Verfahren nach der Erfindung nioht wesentlich und der Umlauf, entlang welchem die Lösung geführt wird, kann mehr die Natur einer ununterbrochenen Leitung haben·
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Claims (1)

  1. PatfnttnwWt· {Hpl.-lng. Han· togrldt - Dipl.-Ing. Alfol» Wawwter - R*g«ntburg, LMtlngrtrae· 10
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    Patentansprüche
    Verfahren zum Behandeln von Abwasser, daduroh gekennzeichnet, daß eine Lösung an Ätzkali in Wasser in ein Behandlungssystem eingebracht wird, welches an die Auslässe von einem oder mehreren Sammelbehältern für Abwasser und an die Spüleinlässe der Sammelbehälter angeschlossen ist, wobei- die Konzentration an Ätzkali ausreichend ist, um die Lösung keimfrei zu maohen, die Lösung von dem System zu den Einlassen je naoh Erfordernis geliefert " und die sich daraus ergebende Lösung plus Abwasser daraufhin von dem System aufgenommen wird, das Ätzkali mit dem Abwasser reagiert» dieses aufspaltet und aufbereitet und sterilisiert, die Konzentration in der Lösung nahezu daduroh konstant gehalten wird, daß zusätzliches Ätzkali in das System eingeführt wird, um das zu ersetzen, was mit dem Abwasser reagiert, und die Gesamtmenge an flüssigkeit in dem System nahezu konstant aufrechterhalten wird und die Aufspaltung der in den Abwasser enthaltenden Zellulosesubetanz daduroh beschleunigt wird, daß die Lösung plus Abwasser durch einen Zerkleinextr. gtftohiokt wird.
    2. Verfahren naoh Anspruoh 1, daduroh gekennzeichnet, daß schwebende feststoffe von der Lösung getrennt werden, bevor sie iu den Bpül-
    . einlassen gelangt.
    3. Verfahren naoh Anspruoh 1 oder 2, daduroh gekennzeichnet, daß etwas Lösung stromabwärts von dem Zerkleinerer abgezogen und daduroh wieder in den Umlauf eingeschaltet wird, daß sie in dl·
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    nnnwilt· Dlpl.-lng. Han* B«grldi - Dfpl.-tng. Alfon· W«m«f»r - R«g«nsburg, L«*ttngttrifi· 10
    1 ζ 1 7 7 1 1 ■Utt λ£ ium Sdu*lb#n vom 25.2.65/We ·"*
    Lösung stromaufwärts von dem Zerkleinerer eingeführt wird«
    4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Lösung von dem Zerkleinerer in einen Absetz- und Klärtank geliefert und die Lösung den Saminelbehältereinläaaen von dem oberen Teil dea Absetz- und Klärtankes zugeführt wird.
    5· Verfahren nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß Flüssigkeitsmengen aus dem System je nach Erfordernis abgezogen werden, um den Flüssigkeitsstand in dem Absetz- und Klärtank innerhalb eines bestimmten Bereiches aufrechtzuerhalten·
    6· Verfahren nach Anspruch 5 in Anwendung auf ein Schiff in umschlossenen Gewässern, dadurch gekennzeichnet, daß die abgezogene flüssigkeit in einem Vorratstank innerhalb des Schiffes gehalten wird, von wo sie nur dann entleert wird, wenn das Schiff die offene Se· erreicht hat·
    7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung von dem Zerkleinerer zu dem Absetz- und Klärtank übtr «inen Zwischentank geführt und etwas Lösung aus dem Zwischentank abgezogen und dadurch wieder in Umlauf gesetzt wird, daß si« in die Lösung stromaufwärts von dem Zerkleinerer' eingeführt wird·
    Θ. Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß zwei Absetz- und Klärtanke verwendet werden, der eine, um Lösung aus
    909837/110Ö
    Patentanwälte DlpL-lng. Hant B*grtdi - Dipl.-!ης. Alfon» Waimeler - Regent burg, Uwlngttrafi· 10
    Ilatt T5L ni«t«hr«tb«ivoin 25.2.65/We «n: I 5 T77 1 1
    dem Zarkleinerer aufzunehmen und der andere, um Lösung zu den Sammelbehältereinlässen zu liefern, und die Funktionen der beiden Absetz- und Klärtanks wiederholt umgewechselt werden·
    9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 -8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung plus Abwasser von den Sammelbehälterauslässen zu dem Zerkleinerer über einen Tank geleitet wird, welcher zur Atmosphäre entlüftet ist, so daß der Aufbau einer ununterbrochener statischen Säule von Lösung, die sich von den Sammelbehälterauslassen zu dem Zerkleinerer erstreckt, verhindert wird.
    10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung in abgemessenen Mengen einem Tank zugeführt wird, von welchem die Losung dann den Sammelbehältereinlässen zum Spülen je nach den Erfordernissen zugeführt wird, und bei jeder Gelegenheit, wo Lösung dem Liefertank zugeführt wird, eine proportionale Menge an Ätzkali in das System eingeleitet wird.
    11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichne daß das Ätzkali aus Ätznatron besteht.
    12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet daß ein Bleichmittel in die Lösung eingeführt und darin aufrechterhalten wird.
    13» Verfahren nach Anspruch 10 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß
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    Patentanwälte Dipl.- Ing. Hans Begrlch - Dipl.- Ing. AIfon« Wasmeler - Regentburg, Leislngstrafte 10
    1 R 1 7 7 1 1 Blatt *§Qium Sehreiben vom 2 5.2.6 5/We ·":
    bei jeder Gelegenheit, wo Lösung dem Liefertank zugeführt wird, eine proportionale Menge an Bleichmittel in das System eingeführt wird.
    14. Verfahren nach Anspruch 12, oder 13, daduroh gekennzeichnet, daß das Bleichmittel aus Ohlornatron besteht.
    15. Vorrichtung zum Behandeln von Abwasser mit einem oder mehreren Sammelbehältern für das Abwasser, von denen jeder mit einem Ein-r laß für eine Spüllösung und einem Auslaß für Lösung plus Abwasser versehen ist, mit einem System, welches eine ununterbrochene Umlaufbahn von den Auslassen zu den Einlassen vorsieht, mit Mitteln, um eine Lösung entlang der Umlaufbahn zu pumpen und mit einem Zerkleinerer in der Umlaufbahn, nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Tank (22) in der Umlaufbahn zwischen den Sammelbehälterauslässen und dem Zerkleinerer (24) wobei der Tank an einer Stelle zur Atmosphäre entlüftet ist, die niedriger als die Sammelbehälterauslässe liegt.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 15» gekennzeichnet durch Mittel zum Abscheiden schwebender Feststoffteile aus der Lösung zwischen dem Zerkleinerer (24) und den Sammelbehältereinlässen.
    17. Vorrichtung naoh Anspruoh 15 oder 16, gekennzeichnet durok Mittel, um Lösung aus der Umlaufbahn stromabwärts von dem Zerkleinerer abeuziehen und in die Umlaufbahn stromaufwärts Ton dsm
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    Patentanwalt· Dipl.-lng.Hans togrfch - Dipl.-Ing. Alfont W«mel»r - Ragmsburg, L«**!ngstra6· 10
    ■lan J^ zumSdmlbwtvom 25.2.65/W· *n:
    Zerkleinerer zuzuführen.
    18, Vorriohtung naoh Anspruok 16, gekennzeioknet durch, einen Ab ettz- lind Klärtank (30), einen Anschluß zum Liefern von Lösung zu dem Klärtank (30) von dem Zerkleinerer (24) und einen Anschluß zum Abzieken von Lösung von dem oberen Teil des Absetz- und Klärtanks (30) zum Liefern zu den Sammelbekältereinläsaen.
    19- Vorrioktung naok Anspruoh 18, gekennzeioknet durok eine Tor- ^ rioktung, durok weloke Flüssigkeit yon dem Absetz- und Klärtank (30) zum Aufreokterkalten des flüssigkeitsstandes in dem Tank (30) innerkalb eines bestimmten Bereickes abgezogen wird.
    20. Vorrioktung naok Anspruok 19, die in ein Sokiff eingebaut ist, gekennzeioknet durok einen Tank (74) innerkalb des Sohiffes zur Aufnahme der abgezogenen ilüaeigkeit.
    21. Yorrioktung naok einem der Ansprüoke 18 - 20 , dadurok gekennzeioknet, daß in die Verbindung zwischen Abeetz- und Klärtank
    (30) und Zerkleinerer (24) «In Zwisokentank (26) eingtsokaltet und tint Vorrioktung vorgesehen ist, um Lösung aus dem Zwisohentank absuzieken und sie in die Umlaufbahn stromaufwärts Ton dem Zerkleinerer (24) «uiufükren.
    22. Vorrioktung naok Anspruch 21, gekennieiokntt durok swti Abseti- und Klärtanks (30) ron denen jeder mit einer Verbindung iu dta
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    !•ntinwllt· Dlpl.-lng. Hani Segrlch · Dipl.·Ing. Alton· W«tm«l»r - Regeniburg, LatslngitraS* 10
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    Zwisohentank, weicht unterbrochen werden kann, und einer Verbindung zu den Sammelbehältereinläsaen verseilen ist, we loh β ebenfalls unterbrochen werden kann*
    23· Vorrichtung naoh einem der Ansprüohe 15 - 22, gekennzeichnet duroh eine Vorrichtung, welche gestattet, Lösung τοη dem oberen feil des !Tanks zu der Umlaufbahn stromabwärts von dem Zerkleinerer (24) zu schioken, wenn der Tank voll ist·
    24· Vorrichtung nach einem der Ansprüohe 15 - 23, daduroh gekennzeichnet, daß die Umlaufbahn einen weiteren Tank, welcher so angeschlossen iat, daß er Lösung den Sammelbehältereinlässen zum Spülen je naoh den Erfordernissen suführt, Mittel in der Umlaufbahn, um Lösung dem Tank in abgemessenen Mengen aueufuhren, und eine Vorrichtung enthält, um eine chemische Flüssigkeit in daa System in Mengen einzuführen, die den jenem Tank äugtführten Lösungsmengen proportional sind.
    ^25. Vorrichtung naoh Anapruoh 24» gekennzeichnet, duroh eine Vorrichtung, um eine aweitt ohemisohe flüssigkeit Iu daa Syatea la Mengen einauführen, dia den Mengen der jenem Tank augeführten flüssigkeit«engen proportional sind·
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    Leerseite
DE1517711A 1964-03-02 1965-03-01 Verfahren und Vorrichtung zum Wiederverwenden von Abwässern für das Spulen einer Toilettenanlage Expired DE1517711C3 (de)

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