DE1516841A1 - Breitband-Funkempfangsanlage - Google Patents

Breitband-Funkempfangsanlage

Info

Publication number
DE1516841A1
DE1516841A1 DE19661516841 DE1516841A DE1516841A1 DE 1516841 A1 DE1516841 A1 DE 1516841A1 DE 19661516841 DE19661516841 DE 19661516841 DE 1516841 A DE1516841 A DE 1516841A DE 1516841 A1 DE1516841 A1 DE 1516841A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
antenna
frequency
resistance
elements
behind
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19661516841
Other languages
English (en)
Inventor
Chester Stromswold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lockheed Martin Corp
Original Assignee
Sanders Associates Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sanders Associates Inc filed Critical Sanders Associates Inc
Publication of DE1516841A1 publication Critical patent/DE1516841A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q17/00Devices for absorbing waves radiated from an antenna; Combinations of such devices with active antenna elements or systems
    • H01Q17/001Devices for absorbing waves radiated from an antenna; Combinations of such devices with active antenna elements or systems for modifying the directional characteristic of an aerial
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S3/00Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received
    • G01S3/02Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received using radio waves
    • G01S3/04Details
    • G01S3/06Means for increasing effective directivity, e.g. by combining signals having differently oriented directivity characteristics or by sharpening the envelope waveform of the signal derived from a rotating or oscillating beam antenna

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Details Of Aerials (AREA)
  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description

  • BreitbandFunkempfangsanlage Die vorilegende Erfindung betrifft einen peiler sowie Breitband-Funkempfangsanlagen, die sich insbesondere für den Einsatz in einem Peiler eignen.
  • Ein Peilgerät der vorliegenden Art wird zur Bestimmung der Einfallsrichtung von innerhalb eines breiten Frequenzbersiches auftretenden Signale benutzt. Bei den bisher bekannt gewordenen Empfangsanlagen tritt mit grosseur werdendem Frequenzbereich eine zunshnde Beeinflussung der Antonton und anderen Empfangseinrichtungen des Peilers durch die einfallenden Wellen auf, wodurch sie die empfangene Energie bei bestimmten Frequenzen zurückstrahlen und dabei die eigentliche Energiequelle verschleiern. Die Folge einer solchen Verschleisrung sind falsche Richtungsanzeigen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, an sich bekannte, für Breitbandbetrieb geeignete Peiler zu verbessern und einen Breitbandpeiler zu schaffen, in welchem die Empfangsanlagen über den gesamten Frequenzbereich mit relativ gleichbleibender Wirksamkeit arbaiten.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss mit einer Breitband-Funkempfangsanlage mit einem Empfangsgerät, das über einen breiten Frequenzbereich wirksam ist, der sich von einer ersten bis zu einer zweiten Frequenz erstreckt, die höher liegt als die erste Frequenz, und mit einer Antenne geldst, indem die Antenne mit elektrischem Verlust behaftete Elemente enthält, die in der Antenne in Reihe ange. ordnet sind, die Länge der Antenne gleich einer viertel Wellenlänge bei einer dritten, zwischen der ersten und zweiten Frequenz liegenden Frequenz und kleiner als eine achtel Wellenlänge bei der ersten Frequenz ist und die Antenne einen Widerstand hat, der kleiner ist als der Antennenscheinwiderstand bei der ersten Frequenz und der grösser ist als der Antennenscheinwiderstand bei der dritten Frequenz.
  • Die erfindungsgemässe Breitband-Empfangsanlage ist kompakt und leistungsfähig und weist über einen breiten Frequenzbereich einschl. der Frequenzen, bei denen die Abmessungen der einzelnen Empfangselemente der Betriebswellenlänge entsprechen, relativ gleichbleibende Betriebseigenschaften auf.
  • Erfindungsgemäss ist eine Seitenkennungsantenne zum Einsatz in einem Peilernt vorgesehen, die eine bei niedrigen Frequenzen relativ hohe Effektivhdhe aufweist und über einen breiten Frequenzbereich, dessen oberste Grenzfrequenz ein Uielfaches der untersten Betriebsfrequenz ist, gleich wirksam ist. Uie Seitenkennungsantenne besteht aus einer Anordnung von dicht nebeneinander angeordneten Antennenelementen, die von im wesentlichen gleichbleibender Wirksamkeit und relativ frei von gegenseitiger Beeinflussung und Trübung innerhalb der Anordnung sind.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beschrieben, die einen Peiler mit der erfindungsgemässen Empfangsanlage zeigt. finit der Erfindung wird allgemein ein Breitbandpeiler geschaffen, der über einen frequenzbereich von beispielsweise unterhalb 30 MHz bis über 500 mHz arbeiten kann. Dieser Breitbandbetrieb wird ermöglicht durch den Einsatz von ntennenelementen und Abschirmungen, die in Reihe liegende, mit elektrischen Verlusten behaftete Elemente, iderstandselemente mit im wesentlichen festem Widerstand oder uiderstandselemente mit frequenzabhängigem Widerstand, wie etwa aus Ferritmaterial, enthalten. Diese Widerstandselemente werden so eingesetzt, dass die Empfangsanlage über Frequenzbereiche von grosser als 10 : 1 ohne merkliche Rückstrahlung oder Kopplung mit benachbarten Leitern arbeitet. Der Peiler kann also die Richtung, aus der Signale empfangen werden, richtig bestimmen und eine korrekte Anzeige liefern.
  • Bei einer Seitenkennungsantenne für einen Peiler, in der erfindungsgemäss Widerstandselemente in Reihe angeordnet sind, treten nur relativ geringe Änderungen im Betriebsverhalten auf, selbst bei Frequenzen, bei denen die mechanischen Abmessungen der Antenne mit der Wellenlänge übereinstimmen. Eine solche Seitenkennungsantenne zeichnet sich ferner durch relativ geringe Streuung aus. Die Widerstandselemente beeinträchtigen die Leistungsfähigkeit der Seitenkennungsantenne im unteren Frequenzbereich nicht merklich. Die Antenne ist also bei niedrigen Frequenzen genauso leistungsfähig wie eine konventionelle, für optimalen Betrieb in diesem Frequenzbereich dimensionierte Antenne.
  • Erfindungsgemäss ist ferner ein Faradayscher Käfig vorgesehen, der bei niedrigen Frequenzen im HF-Bereich das Innere des Käfigs wirksam gegen elektrische Felder abschirmt und dennoch den Betriab der in seinem Inneren angeordneten Richtantenne bei Frequenzen, die ein Mehrfaches der unteren Betriebsfrequenzen betragen, nicht beeinträchtigt.
  • Sie die Zeichnung zeigt, enthält der Peiler einen durch einen Antriebsmotor 12 in-der senkrechten Ebene drehbaren Peilrahren 10. Das vom Peilrahmen 10 abgegebene Signal ird.'iber eine Antennenleitung 14, die ein Drehgelenk 16 enthält, in ein allgemein mit 18 bezeichnetes Empfangs-und Anzeigegerät eingespeist. Das Empfangs-und Anzeigegerät ist ebenfalls mit dem Antriebsmotor 12 verbunden, um ein Signal zu empfangen, das die momentane Ausrichtung des Peilrahmens anzeigt.
  • Der Peilrahmen 10 ist von konventioneller Bauart und weist, wie bei solchen Antennen iiblich, eine Richtempfangscharakteristik in bezug auf das Magnetfeld einer elektromagnetischen Welle auf, do h., das Ausgangssignal der Antenne ist gleich null, wenn die Richtung des einfallenden Signals senkrecht zur Rahmenebene verläuft. Das Ausgangssignal des Peilrahmens 10 fällt und steigt während einer vollen Umdrehung des Rahmens jeweils zweimal auf seinen minimal-bzw. Maximalwert, wobei die beiden Maximalwerte von entgegengesetzter Polarität sind. Zur wirksamen Bestreichung eines breiten Frequenzbereiches können in der Rahmenantenne mehrere unterschiedlich grosse Rahmen eingesetzt werden. mit dem Empfangs-und Anzeigegerät 18 ist ferner eine feststehende, allgemein mit 20 bezeichnete Seitenkennungsantenne verbunden, die unabhängig von der Einfallrichtung der empfangenen Welle stets ein Signal mit derselben Polqrität abgibt. Die Signale des Peilrahmens und der Seitenkennungsantenne sind also phasengleich und verstärken einander, wenn der Peilrahmen in einer Richtung ausgerichtet ist, und sie sind gegenphasig und subtrahieren sich, wenn der Peilrahmen entgegengesetzt ausgerichtet ist. Das Empfangs-und Anzeigegerät verknüpft die beiden Signale der Seitenkennungsantenne und des Peilrahmens, um eindeutig die Richtung anzuzeigen, aus welcher der Peilrahmen ein Signal empfangen hat.
  • Obwohl als Seitenkennungsantenre 20 eine einzelne, über dem Peilrahmen angeordnete Antenne (monopole) benutzt werden kann, ist in dem erfindungsgemässen Peiler eine Gruppe von Antennenelementen 22 auf einer Kreisbahn im Abstand voneinander um den Peilrahmen 10 im wesentlichen in der gleichen horizontalen Ausdehnung angeordnet. Diese Anordnung ist wesentlich raumsparender als eine Anordnung der Seitenkennungsantenne über dem Peilrahmen. Ausserdem befinden sich die meisten Elemente der Seitenkennungsantenne ausserhalb des elektrischen Schattens des Peilrahmens, da die Antennenelemente ringsherum um den Peilrahmen angeordnet sind. Stützisolatoren 23 dienen zum Abstützen der Elemente der Seitenkennungsantenne auf einer leitenden Grundplatte 28.
  • Zur Abschirmung des Peilrahmens 10 gegen elektrische Feldlinien, die andernfalls die Peilung störend beeinflussen würden, ist ein allgemein mit 24 bazeichnster Faradayscher Käfig vorgesehen, der den Peilrahmen oben und rundherum umgibt und innerhalb der Anordnung der Seitenkennungsantennenelemente angeordnet ist. Der Käfig hat einen hutähnlichen Aufbau aus metallstreifen 26, dis den Peilrahmen oben und rundherum umgeben. Jeder Metallstreifen 26 wird in einer im wesentlichen senkrechten Ebene gehalten und ist mit der Grundplatte 28 verbunden.
  • Ein Peiler, wie er in der Zeichnung dargestellt ist, mit einem etwa 30 cm hohen Faradayschen Käfig mit etwa genauso grossem Durchmesser und Seitenkennungsantennenelementen von jeweils etwa 25 cm Höhe arbeitet über einen Bereich von unterhalb 30 h1Hz bis oberhalb 500 mHz. Die Antennenelemente sind deshalb so lang, um am unteren Ende des Frequenzbereiches eine ausreichende Effektivhohe zu haben. Der Faradaysche Käfig ist gross genug, um einen unterhalb 30 mHz einwandfrei arbeitenden Peilrahmen 10 zu umschliessen. Trotzdem entsprechen die Abmessungen der Seitenkennungsantenne und des Faradayschen Käfigs einem verhältnismässig unbedeutenden Teil einer Wellenlänge am unteren Ende des Frequenzbereiches. Genauer gesagt, entspricht eine achtel Wellenlänge bei 30 mHz etwa 127 cm. Am oberen Ende des Frequenzbereiches entspricht die lineare Grosse der Antennenelemente 22 und der metallstreifen 26 des Faradayschen Käfigs dagegen einem Bruchteil der Wellenlänge.
  • So sind beide beispielsweise bei 300 mHz grösser als eine viertel Wellenlänge. Daraus ergibt sich, dass die Antenneelemente und die Metallstreifen zu starken Resonanzen neigen. Wie jeaoch nachstehend beschrieben wird, sind sie sn ausgebildet, dass sie nicht mitschwingen. Uielmehr arbeiten sie über einen gesamten breiten Frequenzbereich wie dem zuvor beschriebenen mit im wesentlichen gleichbleibender Wirksamkeit.
  • Wie die Detailansicht des Antennenelementes 22a zeigt, besteht jedes Antennenelement 22 aus mit Ohmschen Uiderstand behafteten Abschnitten 30 und leitenden Abschnitten 32, die abwechselnd hintereinander angeordnet sind. die Abschnitte 30 können aus Ferritmaterial bestehen, um einen frequenzabhängigen Widerstand zu erhalten, oder einfach @@@ Kohle oder ähnlichem widerstandsmaterial gefertigt sein. Das elektrische Widerstandsmaterial ist also im wesentlichen über den gesamten Bereicti des Antennenelementes verteilt, der die einfallenden Funkwellen empfängt, so dass der Widerstand der Abschnitte 30 als verteilter Parameter des Antennenelementes und als Teil dessen Innenwiderstandes angesehen werden kann. Die ; aus Widerstandsmaterial bestehenden Abschnitte 30 sind über das gesamte Antennenelement so verteilt, dass kein leitender Abschnitt 32 sich seiner Resonanzfrequenz nähert oder-anders gesagt-einem betrachtlichen Teil einer Wellenlänge entspricht, und zwar über den gesamten üetriebsfrequenzbernich. Die Antennenelemente 22 können aber jeweils auch nur ein durchgehendes StOck Widerstandsmaterial enthalten. Zwecks einfacher Uer-. bindung der Antennenelemente 22 mit dem Empfangs-und Anzeigegerät 18 ist jede aus drei benachbarten Antennenelementen bestehende Gruppe 20a, 20b, 20c und 20d mit Hilfe von ohmischen Verbindungselementen parallelgeschaltet. über Antennenzuleitungen 35a, 35b, 35c und 35d sind diese Gruppen von Antennenelementen mit dem Empfangs-und Anzeigegerät 18 verbunden.
  • Der Gesamtwiderstand jedes ßntennenelementes liegt auf Grund seiner ohmischen Abschnitte 30 zwischen dem Antennenecheirlwiderstand bei der Resonanzfrequenz und dem unterhalb der Resonanzfrequenz auftretenden Scheinwiderstand beim gleichen Antennenelement ohne ohmische Abschnitte. So hat beispielsweise ein Antennunelement, das vollkommen aus leitendem Material, wie etwa Kupfer, besteht, einen Ohmschen Widerstand von praktisch null, einen Strahlungswiderstand von etwa 40 Q bei Resonanz und einen Nichtresonanzwiderstand in der Grössenordnung von 10000 Q. Das gleiche, erfindungsgemäss hergestellte Antennenelement hat ohmische Abschnitte 30 mit einem Gesamtwiderstand von rund 500 Q. aer Widerstand der Uerbindungselemente 34 beträgt jeweils etwa 50 Q.
  • Durch diese Anordnung ist der Widerstand eines jeden Antennenelementes ausreichend klein, so dass er den Antennengesamtwiderstand, bei denen das Element nicht zu Resonanzen neigt, im wesentlichen nicht beeinflusst. Die Wirkung des zusätzlichen Widerstandes auf die Antennenleistung ist also bei diesen Frequenzen vernachlässigbar. Bei Frequenzen, bei denen das Antennenelement zum mitschwingen neigt, übt sein Widerstand jedoch einen betrachtlichen Einfluss aus, da er beispielsweise zehnmal grösser ist als der Resonanzwiderstand eines gleich grossen Antennenelementes ohne ohmische Abschnitte. Der zusätzliche Widerstand verringert also die Antennenleistung im Resonanzfrequenzbereich stark und beseitigt somit im wesentlichen Stehwellen an der Antenne.
  • Die Antennenelemente 22 können daher eine ausreichende Hoche haben, um auch im unteren Frequenzbereich wirksam zu sein, und neigen trotzdem bei weitaus hoheren Frequenzen nicht zur Rückstrahlung von Energie oder zur Kopplung mit einem benachbarten Antennenelement oder dem Faradayschen Käfig 24.
  • Ein weiteres Merkmal des neuartigen Aufbaus der Seitenkennungsantenne 20 besteht darin, dass die Amplitude des Eingangssignals zum Empfangs-und Anzeigegerät 18 keinen starken Schwankungen unterliegt, wie es beispielsweise der Fall ist, wenn bei der Antenne scharfe Resonanzen auftreten. Der HF-Eingangskreis des Empfangs-und Anzeigegerätes 18 kann daher so ausgebildet werden, dass er eine relativ hohe Empfindlichkeit aufweist, ohne dass besondere Schutzmassnahmen (burnout protection devices) erforderlich werden, durch die die Empfindlichkeit beeinträchtigt wird.
  • Werden zur Herstellung des Faradayschen Käfigs 24 Metallstreifen aus einem gut leitenden Metall, wie Kupfer oder Silber, benutzt, so wird durch den Käfig bei relativ niedrigen Frequenzen und über einen ziemlich grossen Frequenzbereich eine wirksame Abschirmung des Käfiginneren gegen elektrische Felder erreicht. 8ei höheren Frequenzen treten jedoch Resonanzen im Käfig auf, so dass er wie eine mitschwingende Antenne Energie zurückstrahlt. Der Peilrahmen 10 erhält also wieder Energie aus verschiedenen Richtungen, so dass die Richtung der eigentlichen Energiequelle nicht ermittelt werden kann. Erfindungsgemäss werden diess unerwünschten Resonanzerscheinungen im wesentlichen dadurch beaeitigt, dass man den Faradayschen Käfig aus metallstreifen anfertigt, die eine ohmische Komponente enthalten. Zu diesem Zweck kann man in den Metallstreifen beispielsweise Widerstandsmaterial vorsehen, so dass jeder Streifen einen Widerstand von beispielsweise 1500S für den oben beschriebenen 30-500-mHz-Peiler aufweist.
  • Wie festgestellt wurde, bewirkt der Faradaysche Käfig auf Grund dieser Anordnung eine relativ vernachlässigbare Abschirmung bei niedrigen Frequenzen, so dass der Peilrahmen im wesentlichen genauso arbeitet, als wenn er von einem aus gut leitenden metallstreifen bestehenden Faradayschen Käfig umgeben mare. dei höheren Frequenzen, bei denen die gut leitenden Metallstreifen zum Mitschwingen neigen, bleiben dagegen die in dem erfindungsgemässen Faradayschen Käfig vorgesehenen mit einer Verlustkomponente behafteten Metallstreifen resonanzfrei und für Magnetfelder im wesentlichen durchlässig, so dass der Peilrahmen über den gesamten Frequenzbereich des Peilers mit grosser wirksamkeit arbeiten kann. Wie bei den sintennenslementen 22 der Seitenkennungsantenne 20 sind also in den Metallstreifen 26 mit Ohmschem Widerstand behaftete abschnitte in Längsrichtung der Streifen verteilt angeordnet, wobei jeder Streifen einen Widerstand aufweist, der zwischen seinem Widerstandswert bei Resonanz und seinem Widerstandswert bei Nichtresonanz liegt. mit der Lrfinuung werden also mit Verlustkamponenten behaftete HF-Richtempfangsanlagen ausreichender Grösser geschaffen, die somit auch bei niedrigen Frequenzen wirksam sind. Der Widerstand jedes Empfangselementes ist relativ klein im Vergleich zu seinem Blindwiderstand am unteren Ende seines Betriebsfrequenzbereiches. Der zusätzliche Widerstand macht sich also bei diesen Frequenzen nur menig bemerkbar. Bei hoheren Betriebsfrequenzen, bei denen der Bllndwiderstand der Empfangselemente kleiner wird, wird dagegen die Wirkung ihrer in Reihe liegenden ohmischen Komponenten zunehmend grosser, wodurch ihr Betriebsverhalten im wesentlichen konstant bleibt, d. h., bei Frequenzen, bei denen das Empfangselement normalerweise zu Resonanzen neigt, vernichtet die im Element enthaltene ohmische Komponente die auftretenden Resonanzströme, so dass das Empfangselement auch weiterhin als resonanzfreies Element genauso wie im unteren Frequenzbereich arbeitet.
  • Beim Einbau der Seitenkennungsantenne und des Faradayschen Käfigs in den vorliegenden Peiler wird durch disse Massnahmen erreicht, dass der Peiler über einen beachtlich breiten Frequenzbereich, der bisher getrennte Antennenanordnungen und damit einen beträchtlich hoheren Aufwand und höhere Koston als der vorliegende Peiler erforderte, einwandfrei arbeitet.

Claims (12)

  1. Patentansprüche 1. Breitband-Funkempfangsanlage mit einem Empfangsgerät, das über einen breiten Frequenzbereich wirksam ist, der sich von einer ersten bis zu einer zweiten Frequenz erstreckt, die hoher liegt als die erste Frequenz, und mit einer Antenne, dadurch gekennzeichnet, duss die Antenne mit elektrischem Verlust behaftete Elemente enthält, die in der Antenne hintereinander angeordnet sind, dass die Länge der Antenne gleich einer viertel Wellenlänge bei einer dritten, zwischen der ersten und zweiten Frequenz liegenden Frequenz und kleiner als eine achtel Wellenlänge bei der ersten Frequenz ist und die Antenne einen Widerstand hat, der kleiner ist als der Antennenscheinwiderstand bei der ersten Frequenz und der grosser ist als der Antennenscheinwiderstand bei der dritten Frequenz.
  2. 2. Empfangsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mit Verlust behafteten Elemente aus mindestens einem, einen elektrischen Widerstand aufweisenden Abschnitt bestehen.
  3. 3. Empfangsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mit Verlust behafteten Elemente aus Ferritmaterial bestehen, das einen frequenzabhängigen Widerstand hat.
  4. 4. Empfangsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antenne aus abwechselnd hintereinander angeordneten Abschnitten aus Material mit elektrischem Widerstand und aus widerstandslosem, elektrisch leitendem Material besteht.
  5. 5. Empfangsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antenne einen Wellen empfangenden Aufbau aus Material mit elektrischem Widerstand hat.
  6. 6. Empfangsanlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur Steuerung der Ausrichtung einer Antanne und zur Abgabe einer der Ausrichtung entsprechenden Anzeige, eine mit der die Ausrichtung steuernden Varrichtung und dem Empfangsgerät verbundene Richtantenne und eine mindestens ein Antennenelement enthaltende Seitenkennungsantenne, die mit dem Empfangsgerät verbunden ist und in jedem ihrer Antennenelemente Abschnitte aus mit elektrischem Widerstand behaftetem Material hintereinander verteilt angeordnet enthält, wobei jedes Antennenelement eine Länge hat, die gleich einer viertel Wellenlänge bei einer dritten, zwischen der ersten und zweiten Frequenz liegenden Frequenz und kleiner als eine achtel Wellenlänge bei der ersten Frequenz ist, und einen Widerstand aufmeist, der wesentlich kleiner ist als der Scheinwiderstand des Antennenelementes bei der ersten Frequenz und der wesentlich grösser ist als der Scheinwiderstand des Antennenelementes bei der dritten Frequenz.
  7. 7. Peiler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenkennungsantenne aus einer Anzahl von Antennenelementen besteht, die auf einem geschlossenen Pfad angeordnet sind, der um die Richtantenne in kurzer Entfernung von dieser herumfuhrt.
  8. 8. Peiler nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen aus einer Vielzahl von Leitern bestehenden Schirm gegen elektrische Felder, der die Richtantenne umgibt und innerhalb des geschlossenen Pfades liegt und mit elektrischem Uerlust behaftete Elemente enthält, die in den einzelnen Leitern jeweils hintereinander verteilt angeordnet sind, so dass der Schirm über den gesamten, sich zwischen ter ersten und zweiten Frequenz erstreckenden Frequenzbereich im wesentlichen nicht mitschwingt.
  9. 9. Peiler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass einige der Leiter des Schirms eine Länge haben, die gleich einer viertel Wellenlänge bei einer zwischen der ersten und zweiten Frequenz liegenden Frequenz und kleiner als eine achtel Wellenlänge bei der ersten Frequenz ist, und mit elektrischem Verlust behaftete Elemente enthalten, die in den Leitern verteilt hintereinander angeordnet sind, um einen Widerstand zu erhalten, der grösser ist als der Blindwiderstand des Leiters bei der Frequenz, bei welcher der Leiter eine viertel Wellenlänge lang ist.
  10. 10. Peiler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schirm als Faradayscher Käfig ausgebildet ist und aus einer Anzahl von leitenden Streifen besteht, die jeweils hintereinander angeordnete Elemente aus Material mit elektrischem Widerstand enthalten, so dass sie über den gesamten, sich zwischen der ersten und zweiten Frequenz erstreckenden Frequenzbersich im wesentlichen nicht mitschwingen.
  11. 11. Peiler mit einem Antennensystem, gekennzeichnet durch einen um eine Achse drehbaren Peilrahmen mit Richtwirkung und einen den Peilrahmen im wesentlichen gegen elektrische Feldlinien abschirmenden Faradayschen Käfig, der aus einer Anzahl von metallstreifen besteht, die jeweils hintereinander verteilt angeordnete, mit elektrischem Widerstand behaftete Elemente enthalten.
  12. 12. Peiler nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzahl von Seitenkennungsentennen vorgesehen ist, die auf einer um den Faradayschen Käfig führenden Kreisbahn angeordnet sind und jeweils hintereinander verteilt angeordnete, mit elektrischem'Widerstand behaftete Elemente enthalten.
    L e e r s e i t e
DE19661516841 1965-06-23 1966-06-22 Breitband-Funkempfangsanlage Pending DE1516841A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US466206A US3325814A (en) 1965-06-23 1965-06-23 Broadband receiving antenna

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1516841A1 true DE1516841A1 (de) 1969-10-09

Family

ID=23850910

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661516841 Pending DE1516841A1 (de) 1965-06-23 1966-06-22 Breitband-Funkempfangsanlage

Country Status (2)

Country Link
US (1) US3325814A (de)
DE (1) DE1516841A1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4845502A (en) * 1988-04-07 1989-07-04 Carr James L Direction finding method and apparatus

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL76969C (de) * 1950-05-03
US2656536A (en) * 1951-04-17 1953-10-20 Stewart Warner Corp Oscillographic plotting system
US2917744A (en) * 1955-10-25 1959-12-15 Stewart Warner Corp Sense antenna

Also Published As

Publication number Publication date
US3325814A (en) 1967-06-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3043026C2 (de)
EP0346591B1 (de) Antenne für den Empfang von Meterwellen,eingebaut zusammen mit einer Scheibenheizung in einer Kraftfahrzeugscheibe
DE60109995T2 (de) Adapter-Antenne für Mobiltelephone
DE69203309T2 (de) Tragbares Kommunikationsfunkgerät.
DE2904978A1 (de) Antennensystem fuer elektronische sicherungsanlagen
DE3436227A1 (de) Strahler in mikro-strip-technologie fuer antennen
DE60027939T2 (de) Antennenanordnung und Funkgerät mit einer derartigen Antennenanordnung
DE69817133T2 (de) Oberflächenmontierte Antenne und Kommunikationsgerät damit
DE1051919B (de) Richtantenne fuer Kurzwellen und Ultrakurzwellen
DE3218690C1 (de) Bikonische Rundstrahlantenne
DE1945850A1 (de) Richtantenne
DE69029372T2 (de) Gruppenantenne mit erzwungener Anregung
DE60019412T2 (de) Antenne mit vertikaler polarisation
DE2944957A1 (de) Mikrowellenschaltung
DE3247425C2 (de)
DE1516841A1 (de) Breitband-Funkempfangsanlage
DE2910813A1 (de) Rundstrahlmehrbandantenne
EP0124758B1 (de) Antenne mit elektrisch verkürztem Linearstrahler
DE940238C (de) Antennenanordnung
EP0122391B1 (de) Breitbandiger Mikrowellenstrahler
DE3735226C2 (de)
DE912710C (de) Goniometer, insbesondere fuer Kurzwellenpeilung
DE3704648C3 (de) Ablenkjocheinheit mit Hilfsspulen zur Verringerung unerwünschter Abstrahlung
DE957240C (de) Funkempfangsgeraet mit einem Hochfrequenztransformator und einer baulich mit dem Geraet vereinten Rahmenantenne
DE2544399A1 (de) Vertikalantenne mit aussermittiger speisung