DE151674C - - Google Patents

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DE151674C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/70Devices for cutting weft threads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 151674 KLASSE 86 c.
an der Ware hängenden Fäden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Februar 1902 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abtrennen von Schußfäden oder Fadenenden, welche beim Auswechseln der Schützen oder Spulen von der Warenleiste vorragen. Diese Vorrichtung besteht aus einer Schere, welche durch ein Spannwerk in zurückgezogener Stellung gehalten wird, welches durch die Schützenauswechselvorrichtung gelöst wird, wodurch die Schere
ίο in den Bereich des abzutrennenden Fadens gelangt und beim Anschlagen der Lade geschlossen wird und den Faden abschneidet.
Die Einrichtung kann derart getroffen werden, daß auch von dem Schußfaden des neu eingelegten Schützens das äußerste Ende abgetrennt wird.
Fig. ι zeigt einen Teil eines Webstuhles in Seitenansicht, an welchem die Vorrichtung angebracht worden ist; Fig. 2 zeigt einen Grundriß desselben Teiles und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 2.
Die zum Abschneiden des Fadens I dienende Schere d sitzt mit einem Schenkel an einem Arm c eines in einem Rohr b verschiebbar angeordneten Stabes a. Der andere Scherenschenkel ist mit einem nach oben gerichteten Ansatz e ausgestattet, gegenüber welchem an der Lade ein Anschlag f vorgesehen ist. Das Rohr b ist am Maschinengestell befestigt, während der Stab α durch die im Rohr angeordnete Feder h das Bestreben erhält, vorzuschnellen. An dem am Stab α befestigten Arm c sind zwei Arme i und j drehbar befestigt, welche beide an der unteren Fläche mit Nasen ρ und 0 versehen sind. Der Arm j kann sich mit seiner Nase ο in eine der Aussparungen η und m des Rohres b einlegen, während der Hebel i an seiner Nase ρ durch einen am Hebel k sitzenden Bolzen g erfaßt und zusammen mit dem die Schere d tragenden Stab α zurückgezogen werden kann.
Für gewöhnlich nimmt die Vorrichtung eine solche Lage ein, daß die Nase 0 des Armes j in die Aussparung m des Rohres ρ eingreift und die Schere d sich somit in zurückgezogener untätiger Stellung befindet.
Das Auswechseln des Schützens wird in bekannter Weise durch einen Hebel q eingeleitet, dessen Arm r gleichzeitig auf einen an der Welle s sitzenden Arm t drückt (Fig. 3). An dieser Welle sitzt ein zweiter, einen Bolzen 11 tragender Arm v, welcher bei der Abwärtsbewegung der Arme r und t angehoben wird. Der Bolzen u greift unter die Arme i und j und hebt diese bei der Aufwärtsbewegung des Armes ν gleichfalls an. Dadurch wird die Nase ρ von dem Bolzen g abgehoben und die Nase 0 aus der Aussparung m des Rohres b herausgezogen, und die Schere d schnellt unter der Einwirkung der Feder h in die in Fig. 1 gezeigte Stellung. Beim darauffolgenden Anschlagen der Lade χ stößt der Anschlag f gegen den Ansatz e, so daß die Schere sich schließt und den Faden zwischen Gewebe und auszuwechselnden Schützen abschneidet. Kurz hierauf erfolgt das Auswechseln des Schützens, wo-
bei gleichzeitig die Lade χ sich weiter bewegt und die Schere mit dem Stab α unter Spannung der Feder h so weit zurückdrückt, daß die Nase ο des Hebels j sich in die Vertiefung η einlegt und die Schere in dieser Stellung festhält. In dieser Stellung vermag der Anschlag / an der Lade den Ansatz e bei dem nächsten Anschlagen nochmals zu erfassen und die Schere von neuem zu
ίο schließen. Dieses erneute Schließen der Schere bewirkt das Abschneiden des freien Fadenendes des vor dem erneuten Anschlagen der Lade neu eingelegten Schützens. Ist auch dieses Abschneiden erfolgt, so wird die Schere außer Bereich des an der Lade sitzenden Anschlages gezogen. Dies geschieht durch den Winkelhebel k, welcher rechtzeitig durch den Hubdaumen w bewegt wird. Bei der Bewegung des Hebels k erfaßt der BoI-zen g den Arm i an dessen Nase ρ und bewegt ihn so weit in der Pfeilrichtung y, daß die Nase ο sich in die Nut m einlegt. Die Vorrichtung befindet sich dann in einer solchen Stellung, in welcher jederzeit eine neue Schützenauswechselung erfolgen kann.

Claims (2)

Patent-A N Sprüche:
1. Vorrichtung zum Abtrennen der beim Auswechseln der Schützen oder der Spule an der Ware hängenden Fäden, mit einer durch Ladenanschlag sich schließenden Schere, dadurch gekennzeichnet, '■ daß letztere durch ein Spannwerk (hjm) in zurückgezogener Stellung gesperrt gehalten wird, welches zum Abtrennen des Fadenendes durch die Auswechselvorrichtung ausgelöst wird, wodurch die Schere in die Arbeitslage gelangt.
2. Vorrichtung zum Abtrennen von Fäden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schere (d) beim erstmaligen Anschlagen der Lade nur so weit zurückgeführt wird, daß sie von einem Sperrwerk (0 n) gehalten werden kann, worauf beim nochmaligen Anschlag die Schere von neuem geschlossen wird, um das Ende des neuen Spulenfadens abzuschneiden, und schließlich die Schere durch einen besonderen Hebel (k) in ihre Ruhestellung gebracht und hierin von dem Spannwerk (hjm) gehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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