DE1516422A1 - Einrichtung zur Strahlenbehandlung einschliesslich der Ausfuehrung der damit zusammenhaengenden Messungen - Google Patents
Einrichtung zur Strahlenbehandlung einschliesslich der Ausfuehrung der damit zusammenhaengenden MessungenInfo
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Description
P AT ENT A N W Ä LT E
DR.-ING. WOLFF, H. BARTELS, 33/?*! 7 STUTTGART T
DR1BRANDES7DR-ING-HELd T^o™
■ 1 S 1 fi A 9 9 TELEX: 0722312
Re go-Nr 0 120 2ί
Kai Martin Edvard SETALA9 Helsinki (Finnland)
der Ausführung der damit
Die Erfindung bezieht sieh aisff ©infe Einrichtung
Messungena die ©in®n Tis@h mit
einem eine Liegtfläshe für ©to@n Patienten bildenden -.. |
Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art ist.es nur.
mögliehg frei einem Patienten 8 der auf dem Behandluags·=
tisch liegt und in"irgend ©inem Teil seines Organismuses
einen bösartigen Tumox9 hat p ein© Strahlenbehandlung ¥©n
oben oder Wn der Seite her awössufUhrenβ da der Tisöhober=
teil eine BestrAislfflag-von unten ganz oder teilweis© v©r»
hindert oder zumindest sehr erschwerto Da ein Tumor in
909832/0659 BADOBiGlNAL
jedem Organ oder Gewebe auftreten kann, kann es notwendig
sein9 die Strahlung von verschiedenen Richtungen aus, also
auch von unten her ,anzuwenden., Um dies zu ermöglichen,
muss bei den bekannten Einrichtungen der Patient auf dem Behandlungstisch von der Bauchlage in die Rückenlage und
umgekehrt gedreht werden0
Wenn die Lage des Patienten durch eine solche Drehung verändert wird8 ändern sich auch sehr wesentlich diejenigen
Werte, die mit der Kontur des Körpers des Patienten in Beziehung stehen„ Gleichzeitig werden aber auch die
Dimensionen der inneren Organe„ ihre Porms ihre gegenseitige
Läge8 vor allem aber die Lage des Tumors verändert» Die Lageänderung des Körpers verursacht ausser«
dem, dass die gesamte Region8 auf di® die Bestrahlung
geriehtet werden musss naeh der Lageänderung nicht mehr
an der selben Stelle ist8 an der sie vorher ware Dies
führt dazu8 dass das Strahlenbündel oder der zentrale
Strahl der Strahlungsquelle nieht mehr wie zuvor die zur
Bestrahlung vorgesehene Region trifft, deren Lage auf Grund
der ursprünglichen Lage des Patienten bestimmt worden ist» Insbesondere wenn kleine Tumoren oder kleine Bereishe zu
behandeln sind, kann das Strahlenbündel aus den vorstehend
genannten Gründen teilweise oder sogar auch ganz nach der Dreiuing des Körpers fehl gerichtet sein und den Tumor verfehlen o Ferner kann die Strahlung strahlungsempfindliche
909832/0659 BADGBtGlMAL
Organe oder Gewebe treffen, die dann geschädigt oder
zerstört werdenkönnen. EineÄnderung der Lage des Tumors
kann ferner mit sich bringen $ dass eine Vielzahl τοπ
Strahlenbündeln, die auf den Tumor aus verschiedenen Richtungen gerichtet sind,sich in einem einzigen Punkt
schneiden, was dazu führen kann, dass man an einer uher»
wünschten Stelle eine zu grosse Strahlungsmenge erhält„
Man hat sich deshalb bemüht, einen Behandlung«tisch zu "
schaffen, der es ermöglicht, die oben genannten Nachteile
zu vermeiden« Man hat sich ausserdem schon um die Schaffung
eines Apparates bemüht, der es ermöglicht, im voraus die Richtung des Strahlenbündels, die Strahlungsmenge und den
geeignetsten Abstand zwischen der Strahlungsquelle und
dem zu behandelnden Bereich genau zu bestimmen. Auf der
Basis der dabei ermittelten inerte kann dann nachher die
Strahlungsquelle in der Strahlenbehandlungsabteilung genau eingestellt werden· Solche Apparate werden als Simu«= .
latoren bezeichnet α
Ein solcher Apparat muss also einen Tisch aufweisen, der
es ermöglicht, von allen Richtungen aus
a) die Strahlenbehandlung auf einen genau angezeigten
und definierten Bereich zu richten,
b) eine Röntgenstrahlendiagnose auszuführen,
c) Kontrollphotographien bei der Behandlung anzu« fertigen und
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d) die notwendigen Messungen auszuführen» ohna dass dabei der Tischunterteil diese Messungen verhindert und ohne dass
es notwendig ist, die Lage des Patienten während der Behandlung und im Stadium der Prüfung zu
ändern0
Zur Lösung dieser Aufgabe wurde beispielsweise schon vorge»
schlagen, einen Grundkörper mit einer öffnung zu verwenden,,
* Der Patient müsste so auf diesen Grundkörper gelegt wer·=- den,
dass das zu behandelnde Feld innerhalb der Öffnung liegt, und das Strahlenbündel müsste dann durch die öffnung
auf den Körper des Patienten gerichtet werden» Nachteilig ist bei diesem Vorschlag, dass die öffnung, selbst wenn
ihre Grosse veränderlich 1st, eine begrenzte Ausdehnung
besitzt und dass andere Teile des Grundkörpers die der öffnung benachbart sind, mehr oder weniger die übrigen
Teile des behandelnden Körperteils des Patienten abdecken«
Tische, die in dieser Weise mit einer in ihrer Grosse be-,
schränkten öffnung versehen sind, sind deshalb nur als
Behandlungstische verwendbar t wenn ein bösartiger Tumor
im Kopf oder in den HaIs= und Nackenteilen des Patienten
bestrahlt werden muss«,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde8 eine Einrichtung
zur Strahlenbehandlung zu schaffen, die frei von den oben genannten Nachteile ist und die sowohl für die Bestrahlung
als auch für die vorher, während und ggf0 nach der Be-=
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s trahlung aus zuführenden Mes sungen 8 d βh-0 s also auch für
die Theraplesimulatlonjverwendbar Ist»'"Diese Aufgabe Ist
erflndungsgemäss dadurch gelöst, dass der Tischoberteil
aus zwei In einer Ebene liegenden Teilen besteht8 die
im Abstand voneinander unter Bildung eines Spaltes angeordnet
sind,, der sich Über die ganze Breite des Oberteils
erstreckt8 und dass der Raum unterhalb und neben dem .
Spalt frei Ist9 so dass ein für die Behandlung erforderliches Gerät in einer die Längsachse des Spaltes enthaltenden Ebene um den Oberteil und einen auf ihm liegenden
Patienten herum In einem Winkelbereich von 3ßO° bewegbar
und unter einem beliebigen Winkel auf einen den Spalt
überbrückenden Teil des Körpers des Patienten ausrichtbar
Ista Das für die Behandlung erforderliche Gerät kann eine
Strahlenquelle,,eine Röntgenstrahlenröhre ©der dglo selno
Da die Gross© der Tumoren: variieren kann t Ist bei einer
bevorzugten lusführungsform zum Verändern der Spältbrelte
mmlndent d©F. eine Teil des Tischoberteils In Längsrichtung.
verschiebbarangeordnete Ausserdem 1st es vorteilhaft,
wenn beld© Tell® des TIschobertells zusammen In der Höhe
bezüglich des Tischunterteils verstellbar am Tisch befestigt sind» :
Mit einer Einrichtung gemäss der Erfindung kann die Strahlenquelle
oder die Gammastrahlenröhre oder Irgend ein anderes
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Gerät freirund um den Tisch und den darauf liegenden
Patienten bewegt und auf den Patienten unter einem wählbaren Winkel gerichtet werden» Dies 1st besonders
vorteilhaft in Verbindung mit den in neuerer Zeit er»
hältliehen Strahlungsquellen, die um ihre Montageachse um 360° gedreht werden können und die zusätzlich höher
und tiefer gestellt werden können, so dass der Abstand zu dem zu bestrahlenden Bereich auf einen geeigneten
Wert einstellbar lste
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsge«=
massen Einrichtung ist ein die Tischplatte umgebender,
quer zur Längsrichtung des Oberteils des Tisches angeordneter
ringförmiger Rahmen vorgesehen η Dieser Rahmen
1st zweekmässigerweise mit einem Halter für die Behandlungs«
geräte versehen, die gebraucht werden, beispielsweise für eine Strahlungsquelle oder eine Röntgenstrahlenröhre, wenn
die Einrichtung als Simulator verwendet wird» Der Rahmen ist vorzugsweise in Längsrichtung des Tischoberteils verschiebbar ausgebildet, und der Halter besteht vorzugsweise
aus einem relativ zum Rahmen drehbaren Ring3
Die erflndUiingsgemässe Einrichtung ermöglicht es dem Kranken«
hauspersonal 9 genau und schnell die Messungen, Berechnungen
und andermMassnahmen auszuführen, die für eine zuverlässige
Strahlenbehandlung notwendig sind Ausserdem ermöglichst sie
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es, während der Strahlenbehandlung die notwendigen Kon·=·
trollen und zusätzlichen Messungen auszuführen, ohne dass eine Änderung der Lage des Patienten auf dem Tische
erforderlich wäre» Darüberhinaus ist sie für diejenigen
Fälle vorteilhaft, wo es wünschenswert oder notwendig 1st, diese Messungen noch unbehinderter ausführen zu
können, beispielsweise wenn die Strahlenquelle unter
einem grosseren oder kleineren Winkel bezüglich der
Längserstreckung desPatienten ausgerichtet werden muss,
was natürlich voraussetzt, dass auch die vorbereitenden
Messungen unter dem gleichen Richtungswinkel ausgeführt werden können·
Um dies zu erreichen, 1st eine besonders vorteilhafte
Ausführungsform der erfindüngsgemässen Einrichtung so
ausgebildet, dass sie eine Rotationsbewegung zwischen dem Tischoberteil und dem Patienten einerseits und dem
quer dazu verlaufenden Schlitz und ggf0 dem Rahmen an= ■
dererseits auszuführen erlaubt. Im einzelnen ist die
Ausbildung hierbei so getroffen, dass zwischen den einander zugekehrten Enden der beiden Teile des Tisch-Oberteils
eine vorzugsweise kreisförmige Platte mit einem diagonal verlaufenden Schlitz vorgesehen ist0
Diese Platte besteht vorzugsweise aus zwei segmentförmigen
Teilenο
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c Π οο
Die rotatorische Relativbewegung kann entweder durch
Drehung der Platte zusammen mit dem ggfe vorhandenen
Rahmen gegenüber dem stationären Tischoberteil oder durch Drehung der Tischplatte um ihren Mittelpunkt gegen«
über der stationärenkrsigförmigen Platte und dem in
gleicher Weise stationären Rahmen erhalten werden0
Im einzelnen ist die Erfindung im folgenden an Hand von " auf der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele er«=
läutert.
Es zeigen?
Es zeigen?
PIg0 1 eine perspektivisch dargestellte sehematisehe
Ansieht einer Ausfuhrungsform mit einem
stationären Rahmen,
Pig« 2 eine unvollständige perspektivische Ansicht
eines zweiten Ausführungsbeispiels mit einem . drehbaren Rahmen,
Figo 3 und U je eine Draufsicht einzelner Teile der
Ausführungsform gemäss FIg, 2 in vergrössertem
Masstab ο
Die in Figo 1 dargestellte Ausführungsform einer Ein»
richtung zur Strahlenbehandlung weist zwei einen Tischoberteil bildende Teil 1 und 2 auf, die in einer Ebene liegen
und im Abstand voneinander unter Bildung eines Spaltes 3
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angeordnet sind, der eich über die ganze Breite des
Tischoberteils erstreckte Der Teil 1 ist derart auf
einem Ständer *ί angeordnet, dass er in horizontaler
Richtung verschiebbar istf um die Breite des Spaltes
verändern zu können0 Zu dieser Horizontalverschiebbung
sind im Ausführungsbeispiel eine Zahnstange und ein Ritzel vorgesehen, die beide nicht dargestellt sind«
Das Ritzel kann mittels eines Handrades 5 gedreht werden ο Die Kante des Teiles 1 ist, wie Pig o 1 zeigt, j(
mit einer Skala β zum ablesen der Spaltbreite oder der
Stellung des Teiles 1 versehen» Der Teil 2 des Tischoberteils
1st In entsprechender Weise auf einem Ständer relativ zu diesem verschiebbar angeordnete
Zwischen den Ständern 4 und 7 ist ein Wagen 8 vorgesehen» der mittels Führungschienen 9 mit den Ständer H
verbunden ist0 Der Wagen 8 ruht auf einem Verbindungs«
teil Ii8 das die'Ständer H und 7 miteinander verbindet,
und ist in Längsrichtung des Tisches in Führungen 10 des Verbindungsteils Ii verschiebbar D Am Wagen 8 ist
ein ringförmiger Rahmen 12 befestigt, der den Tisch
umgibt und in dessen Ebene der Spalt 3 liegto Am Rahmen
13 ist ein Ring 13 befestigte der mit Halteelementen zum
Befestigen einer Strahlenquelle, einer Röntgenstrahlenröhre
14 oder dgl ο vorgesehen iste Der Halter kann unter jedem
gewünschten Winkel auf den Spalt 3 gerichtet werden.
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Diametral zur Röntgenstrahlenröhre 14 kann ein Röntgen«
strahlenschirm, ein Plattenhalters ein Bildverstärker oder
ein Fernsehschirm auf der gegenüberliegenden Seite des Rahmens 13 befestigt sein» Diese Einzelheiten sind je«
doch aus Gründen der Übersichtlichkeit und Klarheit aus
der Zeichnung weggelassene Der stationäre Rahmen 12 oder
der drehbare Ring 13 oder beide können mit Skalen zum
Ablesen der Winkellage versehen sein» Diese Skalen sind ebenfalls nicht dargestellt«. Der Wagen 8 mit den an ihm
befestigten Teilen 12, 13 und 14 ist in Längsrichtung
des Tisches verschiebbar und kann ausserdem zusammen
mit den Ständer 4 nach oben und unten verschoben werden. Der Tisch und der Wagen 8 mit dem Rahmen 12 sind in Pig» I
in einer hochgestellten Lage strichpunktiert dargestellt.
Wenn eine Strahlenbehandlung ausgeführt werden muss, wird
der Patient auf die Teile 1 und 2 des „Tischoberteils in der selben Lage wie zuvor gelegt, und diese Lage und die
Lage, sowie die Breite des Schlitzes werden an Hand der Skalen geprüfte Die Bestrahlung kann mittels einer frei bewegbaren
Strahlenquelle ausgeführt werden, die in der gewünschten Lage bezüglich des Spaltes angeordnet und
unter dem gewünschten Winkel auf den Körperteil des Patienten gerichtet 1st, der den Spalt überbrückt 0 Während
dieser Zeit 1st der Wagen 8 zusammen mit dem Rahmen 12 zur
ist
Seite geschobenο Es/Jedoch auch möglich, die Strahlen-
Seite geschobenο Es/Jedoch auch möglich, die Strahlen-
quelle in derselben Weise wie die Röntgenstrahlenröhre am
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Die Teile 1 und 2 des Tischoberteils sind so auf den
Ständern 4 bzw. 7 angeordnet, dass sie zusammen gehoben
oder gesenkt werden könnenα Die Antriebsvorrichtung für
diese Verschiebbung kann beispielsweise im Innern des
Ständers 4 angeordnet sein, von wo aus der Antrieb für den Teil 2 mittelβ einer im Innern des Verbindungsteils
11 angeordneten Kraftübertragungseinrichtung zum Ständer 7 übertragen werden kann«
In Fig. 2 ist eine andere Ausführungsform der erf indungs-*
gelassen Einrichtung dargestellt» die eine Weiterentwicklung
des Erfindungsprinzips, wie es die Ausführungsform gemäss
Pig. 1 aufweist»darβteilt« Die beiden Teile des Tischoberteils sind bei dieser zweiten Ausfuhrungsform mit 1* und 2*,
die zugeordneten Ständer mit 4* und 7V, der Rahmen und der
Hing mit 12* bzw.13» bezeichnet., Die Ständer 4* und ?· sind
am Boden oder einer geeigneten Grundplatte befestigt und
können gehoben und gesenkt werden mittels einer der bekannten hierfür üblichen Vorrichtungen, beispielsweise
einer teleskopartig aufgebauten Vorrichtung0 Ferner können
die Ständer mit Rollen versehen sein, um die ganze Einrichtung frei bewegen zu können o
Der Ring 13* 1st mit Halteelementen zur Befestigung einer
Strahlungsquelle 16 versehenο Die Strahlungsquelle 16 1st
so am Ring 13"angeordnet, dass der zentrale Strahl des
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Strahlenbündels immer durch den Mittelpunkt des Rahmens 12*
und des Ringes 13* geht8 unabhängig davon^ welche Lage die
Strahlungsquelle 16 bezüglich des Rahmens einnimmt0 Eine
Vorrichtung 17» die den Gegenpunkt" der Strahlungsquelle an-&<&igt,
ist diametral zu dieser am Ring 13 angeordnet und mit einem quer'gespannten Haar versehen0 Diese Vorrichtung
17 ist ebenfalls auf den Mittelpunkt des Rahmens ausge=·
richtet und fluchtet deshalb mit dem zentralen Strahl der Strahlungsquelle« Ein Bild des querliegenden Haares, das
auf die Haut des Patienten projiziert wird^ wird genau
an demjenigen Punkt abgebildet, an dem der zentrale Strahl
der Strahlungsquelle aus dem Körper des Patienten aus·= tritt,unabhängig davon» an welcher Stell® des Ringes
die Strahlungsquelle im Augenblick steht ο Im Falle der Verwendung einer Röntgenstrahlenröhre ist ein Röntgen«=
strahlensöhirm oder eine andere erforderliche Vorrichtung
an dem diametral liegenden Gegenpunkfc des Ringes ange- ■,.
ordnet e Die Heizelemente sind vorzugsweise εο ange«
ordnet, dass sie in radialer Richtung in der Ringebene gegen und weg vom Zentrum des Ringes bewegbar sind, damit
der Abstand zwischen dem Gerät und der su behandelnden
Fläche auf einen geeigneten Wert eingestellt werden kann.
Wie FIg0 2 zeigt», sind der Spalt 3« und der Rahmen 12*
drehbar gegenüber den Teilen 1* und 2e des Tischoberteils
gelagert ο Zu diesem Zwecke ist der Rahmen 12» fest mit
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einer Saufe 18 verbunden^ die unter dem TlschobeFtell angeordnet ist ö Der Rahmen 12» ist dabei in eine Einfräsung
In der oberen Stirnfläche der Säule 18 nur so weit einge«
lassen» dass der Ring 13» mit den dai»an befestigten Geräten
noch frei längs dem Rahmen 12* bewegt werden kann«. Das untere
Ende der Säule 18 ist drehbar auf einer Grundplatte 19 ange«=·
Ordnet, die In zwei Führungschienen 20 derart geführt ist,
dass sie zusammen mit der Säule 18 und dem Rahmen 12» in
Längsrichtung des Tisches verschiebbar Iste Die Führungs-= ™
schienen 20 fcö&nen beispielsweise mit den Ständern 4* und 7*
verbunden seinr>
Durch Drehen der Säule um ihre Längsachse können der Rahmen
129 «nd.dei* Ring 13" geschwenkt werden, wie dies insbe=>
sondere Figo 3 zeigt8 wo jedoch der Schlitz 39 -aus Gründen ä@r
Klarheit-■ nicht, in'der Ebene des Rahmens ItY. liegend ge«
. zeigt--Is.fe.r,'Aus FIg* 3 1st- auch" ersichtlich^ dass tlex* Drehwlnkel
des-Rahmens in ..der Tischebene begrenzt 1st durch die |
-Breite .der-Ständer-4* und T9 und deien Abstand -'voneinander o
Der Drehwis^Ä des-Rahmens beträgt etwa 45° bis 60°o Sofern ·
dies notwendig ist, kann der Drehwinkel geändert werden j - in. ■
dem die Abmessungen der Tischplatte und der Ständer im
Vergleich zu'den Abmessungen des Rahmens geändert werden«
Bei diesem Aus'führungsb'eisplel 1st der Spalt 3* in einer
Platte vorgesehen, die aus zwei Segmenten 21 und 22 besteht0
BAD ORIGINAL 909832/0659
Der Spalt zwischen den Segmenten 21 und 22 muss bei einer
Drehung des Rahmens 12* der Ebene dieses Rahmens folgen„
Die einander zugekehrten Stirnseiten der Teile 1* und 2*
sind je korrespondierend zur äusseren Mantelfläche der
Segmente 21 und 22 ausgebildet, Damit die Schlitzbreite
veränderbar 1st, sind die Segmente 21 und 22 mit dem
zugeordneten Teil 1* bzwe 2' derart verbunden, dass sie
an einer horizontalvörächiebung der Teile 1* und 2' teilnehmenQ Die Spaltbreite kann beispielsweise zwischen 0 cm
und 60 cm variieren» Die Segmente 21 und 22 sind ausserdem
so mit den zugeordneten Teilen I9 bzw« 2' verbunden, dass
«ie in der Tischebene um einen Mittelpunkt ihres kreisförmigen
umfanges synchron mit der Drehbewegung der Säule 18 gedreht werden könneno Die Drehbewegung der Säule 18 kann
in irgend einer üblichen Weise, beispielsweise dureh Zahn»
stangen und Zahnräder8auf die Segemente 21 und 22 übertragen
werden j so dass den Segmenten der gleiche BrehwInSr?! und
die gleiche Drehriehtung wie der Säule 18 vermittelt wird«
Bei einer solchen Anordnung stellt sich der Spalt 3, dessen
Begrenzungskanten bei d©r Drehbewegung parallel sgueinander
bleiben, immer auf diejenige Linie ein9 in der
die Ebene· des Rahmens 12® die Ebene des Tisehoberteils
schneidet ο Die Segmente 21 und 22 können In diesem Falle
in den Stirnseiten der Teile 1· und 2° geführt und getragen
sein, so dass die Platte zusammen mit der Säule gedreht wird.
909832/0659 ""
ohne daß die Tischteile mitgedreht werden. In diesem
Falle kann die Spaltbreite ebenfalls veränderbar gemacht sein. V ' ■"■■...■ ·■■'*■'
Sofern die Breite des Spaltes 3 konstant bleiben kann,
vereinfacht sich die Konstruktion beträchtlich« da weder die Plattentelle noch die Teile des Tischoberteils in
Längsrichtung des Tisches verschiebbar zu sein brauchen«
Die relative Rotationsbewegung zwischen der Tischplatte und dem Spalt bzw» dem Rahmen kann auch dadurch erreicht
werden, dass man die Platte zusammen mit dem frei wähl»
baren Rahmen stationär anordnet, während der Tischoberteil drehbar gelagert ist« Auf diese Weise bleibt der
Spalt in der Tischplatte immer in der Ebene des Rahmens.
Um die Drehbewegung des Tischoberteils zu ermöglichen, können ringförmige Führungselemente in der Fussplatte für
die Ständer auf beiden Selten des Rahmens vorgesehen sein. Auch in diesem Falle können die Teile des Tischoberteils
gegeneinander und voneinander weg und gegenüber den Ständern
verschiebbar
/gelagert sein, die in gleichbleibendem Abstand voneinander
angeordnet sind«
Es ist offensichtlich, dass eine Möglichkeit vorhanden
sein muss,auf Skalen die rotatorisehe oder translatorische
Verschiebung zwischen den verschiedenen Teilen der Einrichtungabzulesenο Daher 1st in Figo 2 oben in vergras=
; '. 9O9832/Q659 Λ
sertem Masstab eine Skala 23 dargestellt8 die auf dem
Ring 13* vorgesehen ist und sieh über einen Winkelbereich
von 360° erstreckt· Eine Skala 2k zeigt die Winkellage
der Säule.18 gegenüber der Grundplatte 19ο Ausserdem
sind Skalen vorgesehen^ die die Versehiebbung der Teile 1*
und 2· in der Tisehebene, die Spaltbreite, die Höhenlage
der Teile le und 2" usw0 angebeno Sofern dies gewünscht
| wird8 kann die Einrichtung mit an sich bekannten Vorrichtungen
versehen werden, mittels deren die einzelnen Werte zu einem Koßtrollpult in einen benachbarten Raum über«=
tragen werden können0
Der Tischoberteil2der vorzugsweise aus einem transparenten
Stoff besteht, 1st mit einer Längsmittellinie versehen, die
die Einrichtung in zwei symmetrische Teil© in der selben
Weise teilt wie die Querebene, die durch den Rahmen verläuft ,und die Einrichtung ebenfalls in swel symmetrische
' Teile teilt ο Der Tischoberteil kann ferner mit Gelenkbeschlägen
versehen sein, die entweder ein Schwenken um seine Querachse oder um seine Längsmittellinie ermöglichen0
Die erfindungsgemässe Einrichtung kann aucsh mit einem
Gerät kombiniert werden, wie es in der deutschen Patent= anmeldung S 97 9&2 des Anmelders beschrieben istc In diesem
Falle kann ein und dieselbe Einrichtung zum Kopieren des
Querschnittsumfangs des Körpers des Patienten, ferner zur Ausführung von Röntgenstrahlenphotographiens zur Bestimmung
9 0 9 8 3 2 / 0 6 5 9 0RiGlNAL INSPECTED
der Strahlenwinkel und des Abstandes der Strahlenquelle
3©wie zur Strahlenbehandlung bei praktisch jedem ge«
wünschten Winkel verwendet werden, ohne die Lage des Patienten ändern zu müssen0
909 832/0659
Claims (13)
- £ JjJ*. JL JLJLiLiLJLIL?. J*JgLJjJ?/ I)J Einrichtung zur Strahlenbehandlung einschlieselich der Ausführung der damit susammenhängenden Messungen, die einen Tisch mit einem eine Liegefläche für,einen Patienten bildenden Tischoberteil aufweist, dadurch gekenn« zeichnet, dass der Tischoberteil aus zwei in einer Ebene liegenden Teilen (I92; 1*2*) besteht, die In Abstand von einander unter Bildung eines Spaltes (3*3*) angeordnet sind, der sich über die ganze Breite des Oberteils erstreckt ,,und dass der Raum unterhalb und neben dem Spalt (3,3*) frei ist, so dass ein für die Behandlung erforderliches Oerät (14,16) in einer die Längsachse des Spaltes (3,3*3) enthaltenden Ebene um den Oberteil und einen auf diesem liegenden Patienten herum in einem Winkelbereich von 36Ο0 bewegbar und unter einem beliebigen Winkel auf einen den Spalt(3,3') überbrückenden Teil des Körpers des Patienten ausrichtbar ist*
- 2) Einrichtung nach Anspruchl, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verändern der Spaltbreite zumindest ein Teil(l,2) des Tischoberteils in dessen Längsrichtung verschiebbar angeordnet Is to
- 3) Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass beide Teile (1,2) des Tischoberteils zusammen in909832/0659der Höhe bezüglich des Tischunterteils (4,7) verstell« bar angeordnet sind» .
- 4) Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass ein quer zur Längsrichtung des OberteliSföSJflffBi&ik umfassender ringförmiger Rahmen (12,12·) vorgesehen 1st, der einen relativ zu ihm bewegbaren(11*13*) Halter/xtir ein Behandlungsgerät (14,16) aufweist.
- 5) Einrichtung nach Anspruch 4f dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (12,12*) in Längsrichtung des Tisohoberteils gegen den Spalt (3,3*) hin und von diesem weg verschiebbar gelagert istβ
- 6) Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter aus einem relativ zum Rahmen (12,12*) drehbaren Ring (13,13*) besteht«,
- 7) Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt (3*) In einer vorzugsweise kreisförmigen Platte (21,22) vorgesehen ist, die zwischen den einander zugekehrten Enden der beiden Teilen (l*t2·) des Tischoberteils angeordnet ist,und dass eine Vorrichtung vorgesehen ist,die eine Drehbewegung der !fette (21,22) relativ zu den Teilen (1*,2*) des Tieohoberteils in der Ebene des Tischoberteils ermöglicht. S90983 2/06 59
- 8) Einrichtung nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (21P22) geteilt ist und die Teile (21,22) zur Änderung der Schlitzbreite gegeneinander verschiebbar angeordnet sindo
- 9) Einrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, dass der Tischoberteil um den Schnittpunkt seinerw Längsmittellinie mit derjenigen des Spalts drehbar gelagert isto
- 10) Einrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (21,22) und der Rahmen (12*) synchron laufend relativ zu den Teilen (1·,2·) des .Tischoberteils drehbar angeordnet sindo
- 11) Einrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnetdurch einen säulenförmigen träger (i8) mit senkrecht zu der durGh den Tisehoberteil festgelegten Ebene stehender Längsachse„ an dessen dem Tisehoberfceil züge» kehrten Ende der Rahmen (12*} befestigt ist und der drehbar auf einer vorzugweise in Längsrichtung des Tischoberfeeils verschiebbaren Grundplatte (19) gelagert iSto
- 12) Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte aus zwei Segmenten (21,22) besteht, deren kreiszylindrischer Mantelteil je an einem der909832/0659 BAD ORIGINALeinander zugekehrten Stirnseiten der beiden Teile (i*£f) des Tischoberteils anliegt, wobei diese Stirn» flächen als Führungen für eine Drehbewegung der Platte relativ zum Tischoberteil ausgebildet sind»
- 13) Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Segment &,22) mit dem zugeordneten Teil (l*,2f) des Tischoberteils relativ zu diesem in Längs» richtung unverschiebbar verbunden ist»1*5) Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die relativ zueinander bewegbaren Teile, nämlich der Rahmen (12,12») und der Ring (13,13'), der säulenförmige Träger (18) und die Grundplatte (19), die Platt© (21,22) und die Teile (1»,28) des Tischober» teils, diese Teile (i%29) nmd die sie tragenden Organe, mit ihre gegenseitige Lage anzeige;ilen Skalen (6,23,24)BAD ORIGINAL 909832/0659Leerseite
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