DE1515900C - Kabeltrommel - Google Patents
KabeltrommelInfo
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Description
Die Erfindung.bezieht sich auf eine Kabeltrommel, zwischen deren Trommelscheiben Wickelspulen
unterschiedlichen Durchmessers abnehmbar einsetzbar sind.
Beim Aufspulen von Kabeln müssen deren Biegeeigenschaften berücksichtigt werden. Der zulässige
Krümmungsradius ist bei Starkstromkabeln größer als bei Schwachstromkabeln, bei diesen wiederum
größer als bei Hochfrequenzkabeln. Für unterschiedliche Kabel werden daher üblicherweise Kabeltrommein
mit Wickelspulen unterschiedlichen Durchmessers benutzt. Das hat zur Folge, daß bei der Herstellung
von Kabeltrommeln Einheiten mit gleichem Scheibendurchmesser, aber unterschiedlichem Kerndurchmesser
erzeugt werden müssen. Beim Trommelhersteiler und insbesondere beim Abnehmer tritt entsprechend
großer Platzbedarf für Lagerzwecke auf, weil Kabeltrommeln mit unterschiedlich großem
Kerndurchmesser vorrätig gehalten werden müssen.
Um hier Abhilfe zu schaffen, wurde bereits vor- ao geschlagen, einen aus mehreren Segmenten bestehenden
Kern zu verwenden und durch Variation der Anzahl der verwendeten Segmente den Durchmesser
des Kerns verschieden einzustellen. Bei dieser bekannten Kabeltrommel bestehen die einzelnen Kern-Segmente
aus mehreren, in axialer Richtung parallel verlaufenden Leisten, die an ihren Enden jeweils auf ■
Flacheisen starr befestigt sind und ein Verbiegen der Segmente gestatten. Zur Befestigung der Kernsegmente
an den Trommelscheiben sind mehrere, in Abstand angeordnete Tragwinkel vorgesehen. Bei
dieser Kabeltrommel sind die Kernsegmente in der Herstellung sehr aufwendig, und die Montage ist
kompliziert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine unkomplizierte und einfach zerlegbare Kabeltrommel
zu schaffen, durch welche die Notwendigkeit einer Lagerhaltung von Kabeltrommeln der verschiedensten
Größen vermieden wird und die durch Änderung des Wickelspulendurchmessers an beliebige
Biegeradien unterschiedlicher Kabelsorten angepaßt werden kann, ohne daß diese Umstellung jedoch
einen nachteiligen Zeitaufwand oder aber eine umständliche bzw. aufwendige Demontage und Montage
erfordert. Außerdem soll eine solche Kabeltrommel einfach herzustellen sein.
Gemäß der Erfindung ist die Kabeltrommel derart ausgebildet, daß die Wickelspule kleinsten Durchmessers,
die aus einem an sich bekannten ganzflächigen zylindrischen Mantel besteht, auf einem mit
jeder Trommelachse fest verbundenen Tragring aufruht und die Wickelspule größeren Durchmessers
von einem zusätzlichen, ihrem Durchmesser angepaßten Träger aufgenommen wird.
Bei einer solchen Kabeltrommel wird die für den kleinsten Kerndurchmesser bestimmte Wickelspule
lediglich auf die Tragringe der beiden Trommelscheiben aufgelegt, und es werden dann die Trommelscheiben
miteinander verbunden. Es besteht hierbei nicht die Gefahr eines Verbiegens, da die Wickelspule
entlang ihres gesamten Umfangs unterstützt ist und zudem aus einem ganzflächigen zylindrischen
Mantel besteht.
Zum Vergrößern des Kerndurchmessers ist es lediglich erforderlich, einen zusätzlichen Träger einzufügen,
der dem größeren Kerndurchmesser einer weiteren Wickelspule angepaßt ist und diese aufnimmt.
Als zusätzlicher Träger kann bei jeder Trommelscheibe eine auf den vorerwähnten Tragring auflegbare
Ringscheibe dienen. Es ist aber auch möglich, als zusätzlichen Träger bei jeder Trommelscheibe
eine an dieser festlegbare Ringleiste vorzusehen, die mittels geeigneter Halteglieder, z. B. Schrauben, an
der zugehörigen Trommelscheibe befestigt werden kann.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Ringleiste U-förmigen Querschnitt aufweist
und in das U-Profil Haken eingreifen, die mit ihren Bolzen die Trommelscheibe durchsetzen und daran
mittels außenseitiger Halteglieder, z. B. Muttern, festlegbar sind. Ein U-Profil besitzt besonders hohe
mechanische Festigkeit. Außerdem kann bei Verwendung von Haken der Tragring abgenommen werden,
ohne die Haken von der Trommelscheibe zu entfernen. Es besteht so nicht die Gefahr, daß die Haken
verlorengehen. l
Schließlich ist es vorteilhaft, wenn die Ringleiste L-förmigen Querschnitt besitzt und an der Trommelscheibe
mittels Schrauben festgelegt ist.
Bei der Verändung des Kerndurchmessers ist es gleichgültig, ob die Wickelspule geringeren Durchmessers
belassen und die benötigte Wickelspule größeren Durchmessers zusätzlich aufgebracht wird oder
*ob vor dem Aufbringen der Wickelspule größeren Durchmessers diejenige kleineren Durchmessers abgenommen
und für anderen Einsatz bereitgehalten wird.
Es ist sogar möglich, die gleiche Wickelspule für größeren und kleineren Bedarf einzusetzen, und zwar
dann, wenn die Wickelspule geringeren Durchmessers auf eine Spule größeren Durchmessers aufweitbar ist,
indem ein der letzteren in der Krümmung angepaßtes Mantelstück eingesetzt wird.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einigen Ausführungsbeispielen in schematischer Darstellung.
Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer teilweise geschnittenen Kabeltrommel,
Fig. 2 einen Schnitt nach II-II in Fig. 1,
F i g. 3 eine Seitenansicht einer, teilweise geschnittenen
Kabeltrommel in anderer Ausbildungsform,
F i g. 4 einen Schnitt nach IV-IV in F i g. 3,
F i g. 5 eine Seitenansicht einer teilweise geschnittenen Kabeltrommel in einer weiteren abgewandelten
-Ausführungsform,
F i g. 6 einen Schnitt nach VI-VI in F i g. 5 und
Fig. 7 perspektivisch die Aufweitung einer Wickelspule.
Bei den gezeigten Ausführungsbeispielen ist von einer Kabeltrommel ausgegangen, wie sie in der deutschen
Patentschrift 1108 608 beschrieben ist.
Die Kabeltrommel besteht im wesentlichen aus den beiden Trommelscheiben α und b und der dazwischen
befindlichen Wickelspule c aus einem ganzflächigen zylindrischen Mantel. Die Trommelscheiben a, b werden
in der Gebrauchslage durch eine Spannvorrichtung zusammengehalten, die in der Zeichnung durch
eine Kette d angedeutet ist. Die Kabeltrommel ist mittels ihrer Naben e auf einer Welle od. dgl.
drehbar.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 liegt die Wickelspule kleinsten Durchmessers, wie in
F i g. 1 punktiert angedeutet, auf dem Tragring / auf, der an den beiden Trommelscheiben β und b angebrachtist.
.
Wenn eine Wickelspule größeren Durchmessers nötig ist, wird auf den Tragring / als zusätzlicher
Träger eine Ringscheibe g aufgebracht und auf sie die Wickelspule c aufgelegt.
Dabei kann, wie schon erwähnt, vorher die Spule
kleineren Durchmessers abgenommen werden, sie kann aber auch belassen werden.
Bei der Ausbildungsform gemäß F i g. 3 und 4 ist als zusätzlicher Träger für die Wickelspule c größeren
Durchmessers eine Ringleiste h von U-förmigem Querschnitt vorgesehen. In sie greifen rundum verteilte Haken / ein, deren Bolzen k die Trommelscheibe
α bzw. b durchsetzen und mittels eines geeigneten Haltegliedes, z.B. einer Schraubenmutter/,
festgezogen werden können.
Ein anderes Ausführungsbeispiel zeigen die Fig.5
und 6. In diesem Falle ist eine Ringleiste m von winkelförmigem Querschnitt vorgesehen, auf deren einen
Schenkel sich die Wickelspule c auflegt, während der andere Schenkel an der zugehörigen Trömmelscheibe
α bzw. b befestigt ist, und zwar beim gezeichneten Ausführungsbeispiel mittels der Schrauben/!.
Wie die Zeichnung zeigt, empfiehlt es sich, in unterschiedlichen radialen Abständen von der Achse
in der Trommeischeibe α bzw. b mehrere Löcher öl,
ο 2, ο 3 usw. vorzusehen, so daß Ringscheiben m, je
nach Bedarf, für Wickelspulen unterschiedlichen Durchmessers angebracht werden können. Dabei ist
es vorteilhaft, den Lochreihen ol,o2,o3 usw. innen-
und/oder außenseitig an der Trommelscheibe α bzw. b
Verstärkungsschienen ρ zuzuordnen.
Bei allen Ausführungsformen kann, wenn nicht die Wickelspule kleinsten Durchmessers gebraucht
wird, eine in sich geschlossene trommelförmige Spule größeren Durchmessers auf die oben beschriebenes
zusätzlichen Träger aufgebracht werden.
Sind mehrere trommelförmige Spulen unterschiedlichen Durchmessers erforderlich, ist es auch möglich,
wie in F i g. 1, 2 und 7 angedeutet, eine Wickelspule kleinsten Durchmessers zu verwenden, die aufweitbar
ist. Es ist deshalb beim gezeichneten Ausführungsbeispiel die Spule c nicht in sich geschlossen.
Sie ist vielmehr längs einer Mantellinie q offen und weist dort zwei eingewinkelte Ränder r auf. Wenn
eine Wickelspule größeren Durchmessers erforderlich ist, wird die Spule, wie ans Fig. 7 ersichtlich, aufgeweitet
und ein zusätzliches, der Krümmung der Spule c größeren Durchmessers angepaßtes Mantel-
stück j eingesetzt, das ebenfalls einwärts gebogene
Ränder u aufweist, so daß das Mantelstück s an der Spule c mittels der Klammern ν festgelegt werden
kann. Diese erstrecken sich vorteilhafterweise über die gesamte Spulenlänge and sind bequem in Längs-
la richtung aufschiebbar bzw. abziehbar.
Claims (4)
1. Kabeltrommel, zwischen deren Trommelscheiben Wickelspulen unterschiedlichen Durchmessers
abnehmbar einsetzbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelspule kleinsten
Durchmessers, die aus einem an sich bekannten ganzflächigen zylindrischen Mantel beaa
steht, auf einem mit jeder Trommelscheibe (a, b)
fest verbundenen Tragring 0) aufruht und die Wickelspule (c) größeren Durchmessers von
einem zusätzlichen, ihrem Durchmesser angepaßten Träger aufgenommen wird.
2. Kabeltrommel nach Anspruch 1, dadurch
2. Kabeltrommel nach Anspruch 1, dadurch
, -gekennzeichnet, daß als zusätzlicher Träger bei
'jeder Trommefedieibe{a, b) eine auf den Tragring
(f) auflegbare Ringscheibe (g) dient.
3. Kabeltrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als zusätzlicher Träger bei
jeder Trommelscbgibe (α, b) eine an dieser festlegbare
Ringleiste (ft, m) dient.
4. Kabeltrommel nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringleiste (A)
U-förmigen Querschnitt aufweist und in das U-Profil Haken (j) eingreifen, die mit ihren Bolzen
(Jfc) die Trommeischeibe (α, b) durchsetzen
und daran mittels außenseitiger Halteglieder, z. B. Muttern (0, festlegbar sind.
4» 5. Kabeltrommel nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringleiste (m)
L-förmigen Querschnitt besitzt und an der Trommeischeibe (α, 6) mittels Schrauben (n) festgelegt
ist
Hie/zu 1 Blatt Zeichnungen
Family
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