DE1515829A1

DE1515829A1 - Elektrorasiergeraet

Info

Publication number: DE1515829A1
Application number: DE19651515829
Authority: DE
Inventors: Boesch Dipl-Ing Hans; Richard Hirschmann; Mayer Dipl-Ing Eberhard Robert
Original assignee: HIRSCHMANN RADIOTECHNIK; Richard Hirschmann Radiotechnisches Werk
Current assignee: HIRSCHMANN RADIOTECHNIK; Richard Hirschmann Radiotechnisches Werk
Priority date: 1964-05-19
Filing date: 1965-04-28
Publication date: 1969-11-13
Also published as: ES312802A1; BE663655A; CH421749A; AT248912B; NL6506078A; US3343056A; GB1046309A

Description

Richard Hirschmann AbschYifi !·" L ·,. „ Radiotechniaches Werk ^t~> ^; fe^/lf *'*"

Radiotechniaches Werkfe^/f

73. Esslingen (Neckar) ♦ " 1515829

O'ttilienstr. I9

Patentanmeldung Elektroraaiergerät

(Die Unionspriorität vom 19·5·64 ^r ¹^i e österreichische Anmeldung Io Δ 4325/64 wird beansprucht.)

Die Erfindung betrifft ein Elektrorasiergerät mit Akkumulator, Lade gerät und angebautem Stacker, der zum Aufladen des Akkumulators in eine Steckdose eines elektrischen Netzes eingesteckt wird und dabei den Elektrorasierer trägt.

Steckdosen elektrischer Hetze und die zugehörigen Stecker sind in ver schiedenen Ländern nach verschiedenen Normen ausgeführt. So haben die Steckerstifte z.B« in einigen europäischen Ländern 4 ^mm Durchmesser und 19 mm Abstand,, während in den USA und anderen Ländern flache Stifte in 12 mm Abstand verwendet werden. Da Elektrorasiergeräte mit Akkumulator antrieb auch viel auf Reisen verwendet werden, ist es häufig schwierig oder gana unmöglich, den Akkumulator wieder aufzuladen, wenn in anderen Ländern keine Steckdose zur Verfügung ist, die zu den am Rasier gerät angebauten Steckerstiften passt.

Dieser Mangel bekannter Rasiergeräte ist durch die Erfindung weitgehend beseitigt. Die Erfindung besteht darin, dass austauschbare Isolierteile mit Steckerstiften verschiedener Form und/oder verschiedenen Abständen voneinander und am Rasiergerät Mittel vorgesehen sind, mit denen die verschiedenen Isolierteile ohne Werkzeug befestigt und die er forderlichen elektrischen Verbindungen zu den Steckerstiften herge stellt werden. Man braucht also in jedem Land nur ein mitgeführtes Isolierteil mit den zu den dortigen Steckdosen passenden Stecker stiften am Elektrorasiergerät anzubringen, um den Akkumulator des Gerätes am elektrischen Netz aufladen zu können*

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Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemässen Elektro rasiergerätes besteht darin, dass austauschbare Isolierplatten, an denen die verschiedenen Arten von Steckerstiften befestigt sind, senkrecht zur Steckrichtung in eine Ausnehmung des Bodens des Rasiergehäuses einschiebbar 3ind, wobei Handteile der Isolier platte in Führungsnuten des Rasiergehäuses eingreifen und Kontakt flächen der Steckerstifte auf Kontaktfedern des Rasierers geschöben werden»

Diese Ausgestaltung führt zu einer einfachen und kostensparenden Aus führung des erfindungsgemässen Elektrorasiergerätes, Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung greifen in der Betriebsstellung der Steckerplatten Vorsprünge an der Steckerplatte oder am Rasiergehäuse in angepasste Ausnehmungen am anderen Teil rastend ein. Diese Rastmittel verhindern, dass oich die Steckerplatten ungewollt verschieben oder gar vom Elektrorasierer lösen, ohne dass sie den Austausch der Steckerplatten erschweren»

Es ist bekannt, bei Elektrorasierern mit angebauten St^ckerstiften eine Schutzkappe vorzusehen, welche die am Rasiergerät angebrachten Steckerstifte abdeckt und nur zum Aufladen des Akkumulators abge nommen wird.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung dee erfindangsgemässen Elektrorasierers besteht darin, dass eine zweite Steckerplatte in dieser Schutzkappe des Elektrorasiergerätes lösbar befestigt ist. Die Aus tauschplatte ist also immer zur Hand und kann nicht verloren werden,

J₀ Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemässen Elektro -

<o rasierers besteht darin, dass in einen von zwei lösbar miteinander ver-

*- bundenen Gehäuseteilen ausser dem Akkumulator auch das Ladegerät, das "^" als Baueinheit ausgeführt und mit Kontaktfedern zum Herstellen der to leitenden Verbindungen zu den Steckerstiften und dem Akkumulator ausgsstattet ist, herausnehmbar eingesetzt ist_e Diese Maßnahme er leichtert die Herstellung dee Elektrorasierers, weil das Zusammen -

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bauen des getrennten Ladegerätes einfacher ist als der feste Einbau in das Gehäuse des Elektrorasierers. Auseerdem ist aber auch die Reparatur wesentlich erleichtert und vereinfacht, weil das vollständige Ladegerät ausgetauscht werden kann, wenn eines seiner Teile defekt sein sollte. In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Elektrorasierers dargestellt. Die Fig. 1 und 2 sind zwei gegenein ander um So gedrehte Längsschnitte, In den Fig. 3 und 4 sind zwei Querschnitte wiedergegeben«

Der dargestellte Elektrorasierer hat ein Gehäuse, das aus einem Ober teil 1 und einem Unterteil 2 besteht. Die beiden Gehäuseteile sind an der Kuppelstelle 3 trennbar und dort durch einen Verschluss mit einander verbunden, bei dem mehrere kreissegnentförmige Vorsprüngö an den beiden Gehäuseteilen einander hintergreifen» Dieser Verschluss könnte euch durch ein Gewinde ersetzt werden« Am Gehäuseoberteil 1 sind der Antriebsmotor 4 und die Rasiervorriehtung befestigt, die in der Zeichnung durch eine aufgesetzte Schutzkappe 5 verdeckt ist.

In das Unterteil des Gehäuses ist ein als herausnehmbare Baueinheit ausgebildetes Ladegerät 6 und ein Akkumulator 7 eingesetzt. Der Akkumulator 7 ist zwischen von der Gehäusewand nach innen vorspringenden Rippen 8 gehalten. Das Ladegerät 6 befindet sich in einem zylindrischen Teil 9 des unteren Gehäuseteils 2 und liegt auf dem Boden auf. Der Boden hat eine Ausnehmung lo, die zwei kroi3segmentförmige Bodenteile 11 und 12 übrig lägst. In diese Ausnehmung ist eine Isolierplatte IJ eingeschoben, an

° der 2 Steckerstifte 14 und 15 angenietet sind. Vorsprünge 16 und 17 an to

^ den seitlichen Führungsflächen der Isolierplatte 13 greifen in passende

*·«. Nuten der Stirnflächen der Kreissegmente 11 und 12 des Gehäusebodens

ein. Die durch dia Isolierplatte 13 hindurchragenden Nietköpfe 18 und 19 liegen ar, Blattfedern 2o und 21 an, die auf der Unterseite des Laie 6 auflierciu Dadurch sind federnde KontaktverLindur.jen zwischen

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den Steckerstiften 14 und I5 und dem Ladegerät 6 hergestellt« Das Ladegerät 6 ist mit dem Akkumulator 7 durch eine Blattfeder 22 leitend verbunden, die am Ladegerät 6 befestigt und gegen eine leitende Stirnfläche dee Akkumulators 7 gedrückt ist. Die Feder 22 drückt mit einem abragenden Ende 23 noch gegen eine Blattfeder 24, ' die als Pol ies Kontaktes eines Schiebeschalter 25 dient. Eine als zweiter Pol des Schiebeschalters dienende Blattfeder 26 ist über einen beweglichen isolierten Leiter 27 mit einer Lötöse 28 am Motor 4 verbunden. Am anderen Anschluss des Motors 4 ist eine Lot « öse 29 und eine damit leitend verbundene Blattfeder 3° angebracht. Die Lötöse 29 ist über eine bewegliche, isolierte Leitung 31 mit dem ψ zweitsn Anschluss 32 des Ladegerätes 6 verbunden. Die Blattfeder 3o ist gegen eine leitende Stirnfläche des Akkumulators 7 gedrückt und stellt so den zweiten Anschluss zun Akkumulator her. Die Steckerstifte 14 und I5 sind durch eine Schutzhaube 33 abgedeckt, die nur abgenommen wird, wenn der Akkumulator ¹J aufgeladen und zu diesem Zweck die Steckerstifte I4 und 15 in die Steckdose eines elektrischen Netzes eingesteckt werden so¹!en. Die Schutzhaube 33 ist durch einen ringförmigen Vorsprung 54, der in eine passende Aue ne'x:.nmg iir Gehäuseteil 2 eingreift, am Gehäuse festgehalten. Sie ist aus etvas elastischem Material hergestellt, so dass sie sich beim Aufsetzen und Abnehmen so weit ausweiten kann, dass der Vorsprung über den hintergreifenden Ring 35 hinweg geschoben werden kann.

Auf dem Boden 36 der Schutzhaube 33 ißt eine zweite Isolierplatte 37 _Λ ■

aufgesetzt, an der flache Steckerstifte 38 und 39 nach USA - Norm an «· CO

_(D rebracht sind. Die Steckerplatte 37 ist durch einen Druckknopf 40,

*«. der in eine Ausnehmung der Stiftplatte 37 eingreift, am Gehäuseboden cn

**"■» festgehalten. Sie kann leicht he-rauscenomnen und gegen die Platte σ

'^? ausgetauscht werden. Dann kann die Platte 13 am Gehäuseboden durch ,

dan gleichen Knopf 40 befestigt werder., der da-in in die Mittelaus «- r.ehnung 4I der Pia⁴ tr 13 eingreift,

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Durch die Isolierplatte 37 sind Schenkel 42 und 43 der Steckerstifte 38 und 39 hindurchgeführt, deren Vorsprünge 44 und 45 den Nietköpfen 18 und 19 der Stackerstifte 14 und 15 entsprechen» Die Nietköpfe 18 und 19 greifen in kreisförmige Vertiefungen 46 und 47 der Blattfedern 2o und 21 ein. Dadurch ist verhindert, dass die Stiftplatte 13 ungewollt aus der Ausnehmung Io heraus gleitet oder herausgeschoben wird. Die gleiche V/irkung hat ein am Ladegerät 6 angebrachter Zapfen 48, der in die Mittelaus « nehmung 41 der Platte 13 eingreift. Auch an den Seitenflächen der Platten 13 und 37 können vorspringende Nasen 49 und 5o vorgesehen sein, die in entsprechende Ausnehmungen der Bodenteile 11 und 12 eingreifen*

Selbstverständlich brauchen die dargestellten Rastmittel zum Halten der Platten 13 bzw_c 37 nicht alle zugleich vorhanden zu sein.

909846/0299 BAD OFWGlWL

Claims

Pat en tansprüche

1, Elektroraaiergerät mit Akkumulator, Ladegerät und angebautem Stecker, der zum Aufladen des Akkumulators in eine Steckdose eines elektrischen Netzes eingesteckt wird und dabei den Elektrorasierer trägt, dadurch gekennzeichnet, dass austauschbare Isolierteile (15, 37) mit Steckerstiften (14| 15» 38₁ 39) verschiedener Porin und/oder rer schiedenen Abständen voneinander und am Rasiergerät Mittel vorgesehen sind, mit denen die verschiedenen Isolierteile ( 13i 37 ) ohne Werk «- zeug befestigt und die erforderlichen elektrischen Verbindungen zu den Steckerstiften hergestellt werden,

2, Elektrorasiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus -

tauRchbare Isolierplatten (l3j 37)ι an denen die verschiedenen Arten von Stsckerstiften (I4, 15, 38, 39) befestigt sind, senkrecht zur Steckrichtung in eine Ausnehmung (lo) des Bodens des Rasiergehäuses (2) einschiebbar sind, wobei Handteile (l6, 17) der Isolierplatten (13, 37) in Pührungsnuten des Rasierergehäuses eingreifen und Kontaktflächen (18, 19, 44, 45) der Steckerstifte auf Kontaktfedern (2o, 21) des Rasierers geschoben werden.

3· Elektrorasierer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Betriebsstellung der Steckerplatten (13, 37) Vorsprünge (l8, I9, 44, 45, 48, 49, 5o) an der Steckerplatte oder am Rasiergehäuse in angepaßte Ausnehmungen am anderen Teil rastend eingreifen«

4· Elektrorasierer nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Steckerplatte (37) in einer Schutzkappe (33)f dife die am

ο Rasiergerät angebrachten Steckerctifte (l4» 15) abdeckt, lösbar be to

festigt ist,

v^ 5. Elektrorasierer nach Anspruch 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß K> in einen von zwei lösbar miteinander verbundenen Gehäuseteilen (l, 2)

*o außer dem Akkumulator (7) auch das Ladegerät (6), das als Baueinheit ausgeführt und mit Kontaktfedern (2o, 21, 22) zum Herstellen der leitenden Verbindungen asu den Steckerstiften (I4, I5) und dem

BAD ORIGINAL*' *

Akkumulator (7) ausgestattet ist_f herausnehmbar eingesetzt ist.

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