DE1515672A1 - Verfahren zum Aufbringen von Flussmittel und Loeten von gedruckten Schaltungen und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Aufbringen von Flussmittel und Loeten von gedruckten Schaltungen und Vorrichtung zur Durchfuehrung des VerfahrensInfo
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Description
- Verfahren zum Aufbringen von Flutmittel und Löten von gedruckten Schaltungen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft das Aufbringen von Flutmittel auf und Löten von gedruckten Schaltungen, und sie be-trifft insbesondere ein neues Verfahren und eine neue Vorrichtung hierfür, durch die die Qualität der gelöteten Verbindungen außerordentlich verbessert wird und durch die eine flexiblere Steuerung der verschiedenen Stufen des kontinuierlichen Aufbringens von Flutmittel, Yorheizens und Lötens mit erhöhter Leistung sowie leich- ter Kontrolle und Betätigung erzielt wird. Es ist bekannt, daß sich auf jeder Oberfläche, gleichgültig welche chemische und physikalische Reinheit sie anfangs hat, zumindest eine geringe Oxydschicht oder ein Oxydfilm bildet, wenn sie atmosphärischen Bedingungen ausgesetzt wird. Dies gilt .insbesondere für solche Metalloberflächen, wie beispielsweise Kupfer, die an der Luft sofort oxydieren. Infolgedessen muß bei Aufbringen von Lötmittel auf eine Metalloberfläche oder zu- gehörige Zuleitung, um eine gute Bindung zwischen dem Lötmittel und den Metalloberflächen zu erhalten, vor dem Löten, die Oberfläche des zu lötenden Material sorgfäl- tig gereinigt werden. Dies betrifft besonders gedruckte Schaltungen, bei denen bloßgelegte Zeitungsstreifen und. bloßgelegte zugehörige Zuleitungen während der Zeit, die zwischen dem Drucken der Schaltungen und dem Löten liegt, eine zumindest geringe Oxydachicht aufnehmen. Aus diesem Grunde werden Flußmittel verwendet, um die Metalloberflächen vor dem Aufbringen des Lötmittels zu reinigen. Es gibt hierfür zwei Arten von Flugmitteln. Eines ist ein. Harz-Flußmittel, das beispielsweise in Alkohol als Träger gelöst ist. Die andere Gruppe des Flußmittels enthält Salze oder organische Säuren, die in Wasser gelöst sind. In beiden Fällen ist das Lösungs-
- Bei einem kontinuierlichen Herstellungsvorgang ist es erwünscht, daB das Vorheizen in einem einzigen Durch- gang erfolgt. $s wurden daher zahlreiche Einrichtungen vorgeschlagen, um eine Heizquelle hoher Intenbitüt zu schaffen, über die die gedruckten Schaltungen bei ihrer Vorwärtsbeweguagvon der Flußmittelanlage zu der Lötanlage hinweggahen. So wurden beispielsweise Vorrichtungen un- ter Ausnutzung von Intrarot-Strahlen vorgeschlagen und verwendet. In der Praxis hat es sich aber gezeigt, da8 die Wirkung auf das Verdampfen den Lösungsmittels und das Vorheizen der gedruckten Schaltung zur "Verhütung" des thermischen Schocks den Energieaufwand, den die ge- druckte Schaltung in der Vorheizzone unterworfen wird, nicht entspricht. So wurde z. B. gefunden, daß auch mit einer Infrarot-Heizanlage in der Vorheizzone etwas von dem Lösungsmittel auf dUr Schaltung zurückbleibt, wenn diese die Lötanlage erreicht, so daß die obengenann.ten Einschließungen von Dampftaschen u.dgl. im auf- gebrachten Lötmittel auftreten.
- Die plötzliche Anwendung der intensivsten Wärmestrahlung, wie es für die üblichen Heizbänke charakteristisch ist, kann in der Schichtanhäufung eine solche Bewegung des Lösungsmittels, das bis zur Siedetemperatur erhitzt wird, hervorrufen, daß das Aufwallen der verdampften Flüssigkeit feste Plußmittelteilchen bersten oder weg- reißen kann, so daB die Menge des Flußmittels auf dem Brett verringert wird. Wenn das Flußmittel jedoch allmählich erhitzt und Schicht für Schicht verdampft wird, tritt diese Erscheinung nicht auf.
- Um die erhaltenen Ergebnisse zu verbessern, wurden Versuche_durchgeführt,.bei denen die gedruckte Schaltung öfter mit großer Geschwindigkeit durch die Vorheizanlage hindurchgeführt wurde, wobei die Anzahl der Durchgänge, beispielsweise, um eines weniger war als die Durchgangsgeschwindigkeit in Nuss (feet) pro Minute. Hierbei wurden hinsichtlich des Vorheizens der gedruckten Schaltung und des Verdampfens des Lötmittel-Lösungsmittels gute Ergebnisse erzielt. Ebenso ergab das verhältnismäßig sehr langsame Hindurchführen der gedruckten Schaltung durch die Vorhei$anlage gute Ergebnisse. Es ist jedoch leicht einzusehen, daß das mehrmalige Durchführen der gedruckten Schaltung durch die Vorheizanlage oder das verhältnismäßig langsame Du bhwandern derselben, die Herstellungskapazität der Flugmittel- und Lötvorrichtungen außerordentlich stark beeinflußt. Wenn das Brett für die Schaltung mehrere Male durch die Vorheizanlage hindurchgegangen ist, ist die Temperatur in letzterer wesentlich unter die Temperatur abgekühlt, die vorhanden ist, wenn das Brett nur ein einziges Mal durch diese Zone wandert. Es wurden weitere Versuche gemacht, bei denen die Schaltung zunächst einer intensiven Erwärmung und anschließend einer geringeren Erwärmung - und umgekehrt - ausgesetzt wurde. Dies wurde beim verhältnismäßig langsamen Durchführen der gedruckten Schaltung durch die Vorheizanlage aus- probiert. Demgemäß ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Vorheizen der gedruckten Schaltung zwischen einer Blußmittelbehandlung und einem Lötvorgang zu schafften, bei dem das Flußmittel Lösungsmittel tatsächlich entfernt und die gedruckte Schaltung entsprechend vorgeheizt wird.
- Eine andere Aufgabe der Erfiänung ist, einen Lötapparat zu schaffen, der eine Flußmittelanlage, eine Lötanlage
- Es gibt verschiedene Theorien, warum frühere Anordnungen für einen Durchgang zum Vorheizen gedruckter Schaltungen weniger wirksam waren und einige Ansichten sollen erwähnt werden. In. erster Linie, ungeachtet der in der Vorheizzone verwendeten Temperatur, wird die wirksame Temperatur auf der Oberfläche der Schaltung die Siedetemperatur des Lösungsmittels nicht überschreiten. Außerdem arbeiten die siedende Flüssigkeits-Grenzschicht, die Gase und Dämpfe, die die @nhäuiuag der flüssigen Flußmittelachicht verlassen, und die stets vorhandene Feuchtigkeit und 002 in der Zuft@gegen die Wärmestrahlung. Hei dem erfindungsgemäßen Verfahren, bei dem Konvektionswärme zusam- men mit Strahlungswärme eingesetzt wird, werden die auf- tretenden und. blasenbildenden Dämpfe durch den Konvektionswärmestron weggetragen, wodurch der Weg für zusätzliche Wärmestrahlung freigegeben wird. 8o wird die Sperre für letztere entfernt, wobei zusätzlich die heiße, trockene Luft sehr leicht Feuchtigkeit aufnimmt undvon der Ober-fläche der Schaltung wegführt und dadurch das Verdampfen
- Obwohl in den Zeichnung nicht dargestellt, ist ein zwei-ter Kettenförderer an der oberen Fläche des Gehöuses 15 vorgesehen, um die Träger 35 mit den gelöteten gedruckten Schaltungen 30 zu dem Ladeende der Anlage zurückzuführen. Diese Fördereinrichtung ist ,nicht gezeigt, da sie nicht Gegenstand der Erfindung ist.
- Aus einem Grund, der noch erläutert wird, sind die Schie- nen 31 in drei Abschnitte 314 31B und 310 unterteilt. Die Abschnitte 31A erstrecken sich durch die FluBmittelanlage A, die Abschnitte 31B erstrecken sich durch die Vorheizzone B und die Abschnitte 310 erstrecken sich durch die Lötanlage 0. An den Vorderenden der ersten Abschnitte sind Höheneinstelleinrichtungen angeordn®t, und zwar an den Verbindungsstellen der ersten und zweiten Abschnitte, an den Verbindungsstellen der zweiten und dritten Abschnitte und an den hinteren Enden der dritten Abschnitte. Diese Höheneinatellmittel können mittels Nikrometerknöpfen 40 betätigt werden, die nach vorne von der Vorderschiene 31, angrenzend jeweils an die genannten Einstellvorrichtungen, angebraeht sind.. Die Höheneinstellung kann in irgendeiner zweckmäßigen Weise durchgeführt werden, so wie in den Figuren 8, 9 und 10 dargestellt ist, mittels einer-_Schnecken- und Schneckenantriebsanordnung, die durhh den Einstellknopf 40 gesteuert wird. Jeder Knopf 40 ist am oberen Ende einer Welle 41 befestigt, die drehbar durch die obere Fläche 13 des Gehäuses 16 und durch einen U-Arm 42 angeordnet ist, der seinerseits an einem Querglied 23 des Gehäuses 16 befestigt ist. Ein Kettenzahnrad 43 ist fest an jeder Welle zwischen den Armen der zugehörigen Bügel 42 angeordnet, so daß der Bügel 42 einer axialen Verschiebung des Kettenzahnrades 43 entgegenwirkt. Um jedes Kettenzahnrad 43 ist eine endlose Kette 44 geführt, wie weiter unten näher beschrieben ist. Die freien Enden der vorderen und hinteren Schienenabschnitte und die Verbindungsstellen der aufeinenderfolgenden Schienenabschnitte werden auf vertikal einstellbaren Pfosten oder Wellen 45 getragen. Jede Welle 45 weist an ihrem oberen Ende einen Lagerabschnitt 46 auf, der axial durch einen Lagerkragen 4? beweglich ist. Letzterer ist an der oberen Fläche des Gliedes 13 des Rahmens 16 befestigt. Das untere Ende einer jeden Welle 45 ist mit einem Gewindeteil 48 versehen, das in eine feste, an einem Befestigungsarm 51 am Weratück 23 des
- Es ist leicht einzusehen, daß die beschriebene Anordnung eine gemeinschaftliche Einstellung für die Stützen der Schienenbahn an beiden Seiten gestattet, und zwar durch Betätigung des zugehörigen Steuerknopfes 40. Der Grad der Verstellung muß am verhältnismäßig klein sein, da nur eine geringe Verstellung notwendig ist, um die Berei- che der Eintritts- und Austrittswinkel und die Zintauchtiefen zu decken, da die Lötwellen- und die F1ußmittelwelleneinrichtungen des Apparates für begrenzte unabhän- gige Einstellung der Höhe der höt- und Floßmittelwellen vorgesehen sind. Als Beispiel, das jedoch'keine Beschränkung sein. soll, sei wegeben, daß der Zustellbereich der Enden und der Verbindungsstellen der Schienenabschnitte-etwa ± 2 1/2" sein kann. Es wird betont, daß der Einstellmechanismus sowohl. für den Winkel als auch die Höhe der Schienenbahnen dient und natürlich auch das Heben und Senken dieser Schienenbahnen bewirkt, während letztere in einer horizontalen Ebene gehalten werden. In. der Flußmittelanlage 1 erstreckt sich quer die verhältnismäßig enge längliche Duse 21. Das in einem entsprechen- den Träger befindliche F1ußmittel, beispielsweise einem der obengenannten Träger, wird kbntinuierlich nach oben durch die Düse 21 gepumpt und fließt über deren Seite, um eine stehende FluBmittelwelle 20 der zweiseitigen Art zu bilden. In ähnlicher Weise ist die Lötanlage B mit einer verhältnismäßig langen und engen Düse 26 versehen, die sich quer erstreckt und geschmolzenes Lötmittel wird kontinuierlich nach oben durch die Düse 26 gepreßt und überfließt deren Seitenaustritt, um eine stehende Löt- welle 25 zu bilden, die ebenfalls eine zweiseitige Welle ist. Andererseits kann entweder die Flußmittelwelle oder die Lötwelle einseitig sein. Auf der Oberfläche der Lötmittelwelle kann 01 aufgebracht werden, und. zwar entwe- der durüh Druckeinspritzung in den ölfluß oder durch Aufbringen eines Ölfilmes auf die Wellenoberfläche. Gemäß der Erfindung ist die Vorheizanlage in eine erste und eine zweite Stufe eingeteilt. Die erste Stufe umfaßt eine verhältnismäßig lange und veithältnismäßig flache heiße Platte 60, die so angeordnet ist, daB sie eine Schwarz-Infrarot-Strahlungsquelle bildet. Ein Paar verhältnismäßig langer Düsen oder Schlitze 61 erstreckt sich längs der Schwarzstrahlungsplatte 60 und sie sind über deren hänge seitlich im Abstand angeordnet. Zweckmäßige Einrichtungen, beispielsweise ein Gebläse 65, das Luft zu einer geheizten Trockenkammer 64 liefert, sind ange- ordnet, um heiße, trockene Duft durch die Düsen oder Schlitze 61 zu richten. Die Luft wird durch Entlüfter 19 ausgestoßen, wie durch die Pfeile 62 angezeigt ist. Rechts von der Schwarz-Infrarot-Strahlungsplatte 60, an der sich längs Düsen oder Schlitze 61 erstrecken, ist eine zweite, erheblich kleinere Infrarot-Strahlungsplatte 65 vorgesehen, die sehr intensive, mittlere Infrarotstrahlen aussendet und die nicht mir Inftdüsen versehen ist. Bei der Arbeit des bisher beschriebenen Apparates wer- , den die gedruckten Schaltungen 30 in Längsrichtung der Vorrichtung mittels Träger 35 geführt, die die Form von offenen, im wesentlichen rechteckigen Rahmen aufweisen, an denen Mittel zum Verstellen und Halten von gedruckten Schaltungen in. Arbeitsstelluhg zu den FluBmittel- und Lötwellen vorgesehen sind. Die Träger 35 bewegen sich entlang der obengenannten Führungssbhienen 31. An jedem Träger 35 ist eine gedruckte Schaltung 30 angeordnet und befindet sich am linken Ende der Schienen 31. Der Träger wird von den Auflagern 36 an der ode r den endlosen Ket- ten 33 erfaBt, um gegen die Ylußmittelwelle 20 bewegt zu werden. Wenn die Schaltung 30 dt@mch die Flußmittelwelle geht, wird flüssiges Plußmittel auf deren untere Flächen aufgebracht. Die Schaltung wandert dann in die Vorheizzone B. Beim Vorbeigehen über die Schwarz-Infrarot-Strahlungsplatte 60, die mit Luftschlitzen 61 versehen ist, wird die gedruckte Schaltung 30 durch Schwarz-Infrarot-Strahlen vorgeheizt, die teilweise absorbiert wird, da gleichzeitig durch Konvektionawärme mit trockener, heißer durch die Düsen 61 gelieferte Luft erwärmt wird. Die vom Flußmß.ttel-Lüsuagsmittel aufsteigenden Dämpfe bilden Blasen, die durch den gonvektionsluftstrom weggeführt werden. Dadurch
- Wie ausgeführt, sind die einzelnen Schienenabschnitte an jedem Ende höhenverstellbar. So kann bei gleichzeitiger Verwendung der Einstelleinrichtung an jedem Ende der ersten Schienenabschnsttte 31A, der Eintritts- oder der Austrittswinkel der gedruckten Schaltung 30 gegenüber der FluBmittelwelle 20 gewählt werden, ohne daß dadurch eine Wirkung auf die entsprechenden Winkel in bezug auf die Lötwolle 25 eintritt. Ähnlich ist es bei gemeinsamer Verstellung der Höheneinatellsteuerungen an jedem Ende der dritten Schienenabschnitte 310. Der Eintritts- und Aus- trittswinkel der gedruckten Schaltung in bezug auf die Zötmittlwelle 25 kann ohne Einfluß auf die entsprechen- den Winkel in bezug auf die B1ußmittelwelle 20 einge- stellt werden. Natürlich wird das eine gewisse Wirkung auf den Winkel gegenüber der Horizontalen haben, in dem die gedruckte Schaltung 30 durch die Vorheizzone B wan- dert, aber dieser EinfluB ist minimal. Weiterhin kann eine solche gemeinsame Einatellupg an beiden Enden der ersten und dritten Schienenabschnitte 31J und 310 dazu verwendet werden, um die Eintauchtiefe der gedruckten Schaltung 30 entweder in die Flußmittelwelle 20 oder in die Lötmittelwelle 25 festzulegen, ahne dabei die Eintauchtiefe in die andere dieser beiden Wel- len zu beeinflussen. Die Einstellung der Bewegungsebene der gedruckten Schaltung 30 in bezug auf entweder die Blußmittelwelle 20 oder die Lötmittelwelle 25 kann hori- zontal, in einem leihht aufsteigenden oder einem leicht absinkenden Winkel festgelegt werden. So kann z. B. in einer YluBmittelanlage 4 das Brett 30 in einem aufstei- genden Winkel, in der iiorheizzone B in der Horizontalen und in der Lötanlage C in einem nach unten geneigten Winkel geführt werden. Ähnlich kann das Brett in der BluBmittelanlage aufsteigend, in der Vorheizanlage hori- zontal und in der Lötanlage horigontal geführt werden.
- Bei einer einseitigen Lötwelle kann eine horizontale Bewegungsrichtung vorteilhafter sein. Diese Möglichkeit ist ebenfalls durch die Einatellbarkeit der Schienan 31 gegeben. Eine verbesserte Flexibilität ist geschaffen, da die Bedienungsperson die Wellen während des Einatellens der Steuerungen zum Verstellen der Eintritts- und Austrittswinkel beobachten kann. Auf diese Weise ist die Vorrichtung Steuer- und kontrollierbar, präzise, genau und zuvel-lässig, dank der einzelnaa Einstellungeng die mit den verschiedenen Schienenabschnitten möglich sind.. Sie kann ferner mit jeder Wellenart verwendet werden, sei es eine doppelseitige Welle, eine einseitige Welle oder jede die-ser Wellen, die Öl enthält.
- Im Vorhergehenden sind bestimmte Ausführungsformen der Erfindung im einzelnen beschrieben, auf die jedoch die Erfindung nicht beschränkt ist und es sinä Abänderungen denkbar, die den Erfindungsgedanken nicht beeinträchtigen.
Claims (4)
- P a t e n t a n s p r il c h e 1. Verfahren zum Aufbringen von Plußmittel und Löten einer gedruckten Schaltung, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daB auf die gedruckte Schaltung ein in einem Lösungsmittel gelöstes FluBmittel aufgebracht Wird, die so behandelte gedruckte Schaltung durch kombinierte Strahlungs- und. Konvektionsw'eirme vorerhitzt wird, um das Lösungsmittel zu entfernen und die Dämpfe von der gedruckten Schaltung wegzufegen, und anschließend das geschmolzene Lötmittel auf die mit Flußmittel vernehenen Oberflächen der gedruckten Schaltung aufgebracht wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB mit Infrarot-Strahlung erhitzt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Erwärmen mit Schwarz-Infrarotstrahlung erfolgt.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Erwärmen mit kombinierter Strahlungs- und Konvektionswärme, vor dem Aufbringen des geschmolzenen Lötmittels auf die mit Flußmittel versehene Oberfläche der gedruckten Schaltung, letztere einer intensiveren Wärmestrahlung ausgesetzt wird, um das Lösungsmittel vollständig zu verdampfen und die mit Ylußmittel ver- sehenen Oberflächen der gedruckten Schaltung vorzuheizen. 5. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeich- net, daß die gedruckte Schaltung entlang einet Hahn durch eine Flußmittelanlage, eine Heizzone und eine Lötanlage geführt wird. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gedruckte Schaltung durch eine Welle eines in Lösungsmittel gelösten Flußmittels geführt wird. ?. Verfahren nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gedruckte Schaltung in der Lötanlage durch eine Welle aus geschmolzenem Lötmittel geführt wird. B. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gedruckte Schaltung nacheinander durch eine Flusmittelanlage, eine Heizanlage und eine Lötanlage geführt wird. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die gedruckte Schaltung durch eine Welle den in einem Lösungsmittel gelösten Flußmittels geführt wird. 10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Flußmittel versehene gedruckte Schaltung in der Lötanlage durch eine Welle aus geschmolzenem Lötr mittel geführt wird. An-11. Vorrichtung zum Durchführendes Verfahrens nach den sprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Flußmittelanlage (A), eine Heizanlage (B) und eine Lötanlage (C) aufeinanderfolgend entlang einer Bewegungsbahn für die gedruckten Shhaltungen (30) angeordnet sind, Mittel zur Bildung einer Welle (20) des in einem Lösungsmittel gelösten Flußmittels vorgesehen sind und sich quer zu der Bewegungsbahn<:erstrecken, in der Heizzone (B) Mittel für die Konvektions- und Strahlungswärme zum Entfernen des Lösungsmittels des auf den Oberflächen der gedruckten Schaltung (30) aufgebrachten Flußmittels und des Dampfes angeordnet und gemeinsam betätigbar sind, in der Lötanlage (0) Mittel zur Bildung einer Welle(25) aus geschmolzenem Lötmittel vorgesehen sind, die sich quer zu der Bewegungsbahn. erstrecken, und daß Mittel zur Bewegung der gedruckten Schaltung (30) entlang der Bewegungsbahn durch die Flußmittelwelle (20), durch die Heizzone (B) und durch die Lötwelle_(25) angeordnet sind. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl in der Flußmittelanlage (A) als auch in der Lötanlage (C) selektiv und einzeln zu betätigende Mittel zum Einstellen der Eintauchtiefe der gedruckten Schaltung in bezug auf die Welle der entsprechenden Anlage vorge- sehen sind. 13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn- zeichnet, daß selektiv und unabhängig voneinander betätigbare Mittel zum Einstellen der Vertikalwinkel des Eintritts-und Austritts der gedruckten Schaltungen (30) in und von den Wellen der F1ußmittel- und der Lötanlage vorgesehen sind. 14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 11, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagen (A, B, C) in einem verhältnismäßig langen Gehäuse (16) untergebracht sind, das eine im wesentlichen horizontale obere Fläche aufweist und die Welle (20, 25) sich quer zu der oberen Fläche des Gehäuses (16) erstrecken, die Fördermittel aus einem Paar seitlich im Abstand angeordneten Schienen (31) be- stehen, die sich längs oberhalb der oberen Fläche (13) des Gehäuses erstrecken, ein Träger (35) entlang der Schienen (31) bewegbar und zur Aufnahme der gedruckten Schaltung vorgesehen ist, und durch Antriibamittel betä- tigt wird, die Schienen (31) in in Längsrichtung aufeinanderfolgende Abschnitte aufgeteilt ist, die sich jeweils durch die antaprechenden Anlagen erstrecken, die selektiv und unabhängig voneinander einstellbaren Mittel aus ein- zeln betätigbaren Höheneinsteleinrichtungen bestehen, die an den Enden und den Verbindungsstellen der Schienenabschnitte angeordnet sind, wobei die Schienenabschnitte eingestellt werden können, um die Eintauchtiefe der gedruckten Schaltung in jede der Wellen (20, 25) zu steuern und die Eintritts- und Austrittswinkel der gedruckten, Schaltung in bezug auf die Wellen .(20, 25) zu regeln. 15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 11, 12, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel für die Wärmestrahlung aus einer im wesentlichen horizontalen und verhältnismäßig langen Schwarz-Infrarot-Heizplatte (60) bestehen, die Konvektionsheizanlage mit einer Vielzahl von seitlich im Abstand angeordneten Schlitzen (61) versehen ist, die sich längs der Platte erstrecken, und daß Mittel zum. Zuführen von heißer Luft nach oben durch die Schlitze vorgesehen sind. 16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 11, 12, 13 oder 14, da-durch gekennzeichnet, daß die Mittel für die Konvektions- und Strahlungswärme aus einer verhältnismäßig flachen und, im wesentlichen horizontalen Platte bestehen, die sich längs der Bewegungsbahn erstreckt und eine Quelle von Schwarz-Infrarot-Energie bildet. 17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der .Ansprüche 11 - 16, dadurch@gekennzeichnet, daß die Mittel zum Vorheizen der gedruckten Schaltungen (30) aus einer ersten, im wesentlichen flachen und horizontalen Metallplatte (60) bestehen, die sich längs der Bewegungsbahn erstreckt, Mittel zum Heizen dieser Platte auf eine erste vorbestimmte Temperatur vorgesehen sind, um eine Schwarz-Infrarot-Energiequelle zu bilden, entlang dieser Platte (60) eine Vielzahl von seitlich im Abstand angeordnete Schlitze (61) sowie Mittel zur Zuführung heißer Luft nach oben durch die Schlitze (61) vorgesehen sind, daß eine zweite, im wesentlichen flache und horizontale Platte (65) entlang der Bewegungsbahn stromabwärts von der ersten Platte (60) angeordnet ist, und daß Mittel zum Heizen dieser zweiten Platte (65) auf eine zweite höhere Temperatur vorgesehen sind, die eine Infrarotquelle hoher Intensität bildet. 18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Flußmittel-und Lötmittelwellen (20, 25) zweiseitige stehende Wel- len sind.
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