DE1512385B2 - Fernsehbildröhre mit einem Implosionsschutz - Google Patents

Fernsehbildröhre mit einem Implosionsschutz

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DE1512385B2
DE1512385B2 DE19671512385 DE1512385A DE1512385B2 DE 1512385 B2 DE1512385 B2 DE 1512385B2 DE 19671512385 DE19671512385 DE 19671512385 DE 1512385 A DE1512385 A DE 1512385A DE 1512385 B2 DE1512385 B2 DE 1512385B2
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DE19671512385
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Friedrich 5100 Aachen Kober
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Philips Intellectual Property and Standards GmbH
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Philips Patentverwaltung GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/86Vessels; Containers; Vacuum locks
    • H01J29/87Arrangements for preventing or limiting effects of implosion of vessels or containers

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  • Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Fernsehbildröhre mit einem Implosionsschutz, der aus einem mit der Röhre, z. B. haftend vergossenen Metallkragen und mindestens einem um den Kragen gelegten, unter großer Zugspannung stehenden Stahlband besteht.
Bekanntlich müssen Fernsehbildröhren mit einem Implosionsschutz versehen sein, der verhindert, daß bei einem schlagartigen Gaseinbruch in die Röhre der Glaskörper vollständig zerstört wird. Für einen derartigen Implosionsschutz werden bekanntlich Kragen aus korrosionsgeschütztem Eisenblech verwendet, die zur Versteifung mit Sicken versehen sind und an den Ecken Laschen zur Befestigung der Bildröhre in einem Empfängergehäuse haben. Diese Kragen werden vom Hals her bis in Höhe der Formteilungsnaht über die Röhre gepreßt und mit mindesten seinem unter hoher Zugspannung stehenden Stahlband umspannt.
Versuche haben gezeigt, daß der Implosionsschutz derartiger Fernsehbildröhren durch Verwendung von Kragen und Spannbändern zuverlässig erreicht wird und daß er auf der Ausbildung von Eckkräften etwa in Richtung der Diagonalen beruht. Es war jedoch mühsam festzustellen, welche Druckkräfte zur Verhinderung einer Implosion mit Sicherheit ausreichend waren. Bei den Versuchen zur Bestimmung dieser Eckkräfte wurde festgestellt, daß diese Kräfte an den einzelnen Ecken einer Röhre recht unterschiedlich sein können, weil das Spannband beim Umspannen des Kragens Reibungskräften ausgesetzt ist; und zwar insbesondere an Stellen, an denen sich die Richtung des Stahlbandes stark ändert. Solche Stellen sind gerade die Ecken einer rechteckigen Fernsehbildröhre.
Die Reibungskräfte bilden sich zwischen dem Stahlband und dem Kragen aus oder auch zwischen einzelnen Stahlbändern, wenn eine mehrlagige Stahlbandbespannung verwendet wird. Die Erfindung geht also zunächst von der neuen Erkenntnis aus, daß es darauf ankommt, die Stahlbänder auf den Kragen um die Bildröhre derart aufzubringen, daß sich gleiche Kräfte an den einzelnen Ecken der Bildröhre ausbilden. Diese Aufgabe kann nach der Erfindung dadurch gelöst werden, daß die Reibungskoeffizienten zwischen dem Kragen und dem Stahlband bzw. zwischen den einzelnen Stahlbändern verkleinert werden. Zu diesem Zweck wird nach der Erfindung das Stahlband mindestens an den Ecken der Bildröhre, also an Stellen hoher zu erwartender Reibung, mit einem Gleitmittel, z. B. einem Wachs, versehen. Bei Verwendung von zwei übereinanderliegenden Stahlbändern kann das Gleitmittel zwischen diesen Stahlbändern sowie zwischen dem unteren Stahlband und dem Kragen an den Ecken aufgebracht sein. So angewandt, setzt das Gleitmittel den Reibungskoeffizienten an den kritischen Stellen derart weit herab, daß zwar eine gleichmäßige Kraftverteilung an den Ecken der Bildröhre erfolgt, daß aber andererseits die Spannmaschine auf den Bändern nicht durchrutscht. Es empfiehlt sich jedoch auch, die im Arbeitsbereich der Spannmaschinen aufeinander gleitenden Innenseiten von Bandanfang und Bandende mit Gleitmittel zu versehen, da die von der Maschine auf das Band übertragbare Zugkraft dann am größten wird, wenn die Reibung zwischen Band und Maschine möglichst hoch, zwischen Bandanfang und Bandende jedoch möglichst niedrig ist.
Bekannte Stahlbänder werden im allgemeinen für Verpackungszwecke hergestellt und zur Verbesserung des Gleitens der Bänder aufeinander bzw. zur Herabsetzung der Reibungskoeffizienten eingeölt. Ein derartiges Einölen reicht zwar für die normalerweise vorgesehenen Verpackungszwecke aus, da es hierbei nicht darauf ankommt, auf die einzelnen Ecken eines verpackten Gegenstandes einen bestimmten Druck auszuüben, sondern es soll lediglich die Verpackung zusammengehalten werden. Bei der Verwendung derartiger Stahlbänder zum Zwecke des Implosions-Schutzes von Fernsehbildröhren kommt es aber, wie oben gesagt, darauf an, daß an den einzelnen Ecken der Röhre gleiche Kräfte auftreten und daß diese Kräfte ferner innerhalb einer gewissen Größenordnung beim Aufspannen festgelegt werden, z. B. 900 bis 1000 kp/Ecke.
Der Vorteil vorliegender Erfindung ist daher die Möglichkeit, den Reibungskoeffizienten Band—Kragen oder Band—Band derart weit herabzusetzen, daß eine gleichmäßige Kraftverteilung über die vier Ecken einer Fernsehbildröhre erreicht wird.
An einem Ausfuhrungsbeispiel ist die Erfindung in der Zeichnung dargestellt und wird in folgendem näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Fernsehbildröhre, die mit Kragen und Stahlband als Implosionsschutz versehen ist,
F i g. 2 eine vergrößerte Darstellung einer Ecke einer in etwa rechteckigen Fernsehbildröhre und
F i g. 3 die Ecke einer Fernsehbildröhre nach Fig. 1, bei der der Implosionsschutz durch einen Kragen und zwei Stahlbandlagen gebildet ist.
In F i g. 1 ist mit 1 die Fernsehbildröhre, von der Schirmseite her gesehen, bezeichnet, über deren Umfang ein Kragen 2 gepreßt ist, der an den Ecken Laschen 3 zur Befestigung im Empfängergehäuse aufweist und mit einem Stahlband 4 (strichpunktiert) umspannt ist.
In F i g. 2 ist ebenfalls mit 1 die Fernsehbildröhre bezeichnet, mit 2 der Kragen, mit 3 die Lasche und mit 4 das Stahlband. Aus dieser Ansicht ist zu ersehen, daß es sich um eine Fernsehbildröhre handelt, die nach vorn aus dem Empfängergehäuse herausschaut, deren Glas also auf der Bildschirmseite an den Bändern 5 eingefärbt ist.
F i g. 3 zeigt eine Ausbildung, bei der der Kragen 2, der die Laschen 3 zur Befestigung trägt, mit zwei Stahlbändern 4 und 6 umspannt ist.
Nach der Erfindung werden nun mindestens in dem durch Trennlinien 7 begrenzten Bereich zwischen den aufeinanderreibenden Teilen, also zwischen dem Kragen 2 und dem Stahlband 4 oder zwischen dem Kragen 2 und dem Stahlband 4 einerseits sowie zwischen Stahlband 4 und Stahlband 6 andererseits Gleitmittel aufgebracht, die z. B. aus einem Bohnerwachs bestehen. Diese Gleitmittel bewirken eine derartige Verminderung der Reibungskoeffizienten zwischen den einzelnen Teilen, daß die Bänder sich ohne Schwierigkeiten über die Ecken herüberziehen lassen und daß sich ferner auf allen Ecken der Fernsehbildröhre gleichmäßige Kräfte ausbilden. Die Verwendung von derartigen Gleitmitteln schafft dabei auch den Vorteil, daß die Stahlbänder nicht so stark angezogen zu werden brauchen, daß man sich ihrer Zerreißgrenze nähert. .

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Fernsehbildröhre mit einem Implosionsschutz, der durch einen mit der Röhre (z. B. haftend) vergossenen Metallkragen und mindestens
einem unter großer Zugspannung stehenden Stahlband gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausbildung einer gleichmäßigen Kraftverteilung durch Verkleinerung des Reibungskoeffizienten das Stahlband (4, 6) mindestens im Bereich der Ecken (7, 7) der Röhre (1), also an Stellen hoher zu erwartender Reibung mit einem Gleitmittel, z. B. einem Wachs, versehen ist.
2. Fernsehbildröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von zwei übereinanderliegenden Stahlbändern (4, 6) das Gleitmittel zwischen diesen Stahlbändern (4, 6) sowie zwischen dem unteren Stahlband (4) und dem Kragen (2) mindestens im Bereich (7, 7) der Ecken der Fernsehbildröhre (1) aufgebracht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19671512385 1967-05-11 1967-05-11 Fernsehbildröhre mit einem Implosionsschutz Pending DE1512385B2 (de)

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DEP0042115 1967-05-11

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DE1512385A1 DE1512385A1 (de) 1969-07-03
DE1512385B2 true DE1512385B2 (de) 1970-11-26

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ID=7378330

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DE19671512385 Pending DE1512385B2 (de) 1967-05-11 1967-05-11 Fernsehbildröhre mit einem Implosionsschutz

Country Status (9)

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US (1) US3573368A (de)
AT (1) AT278918B (de)
BE (1) BE714933A (de)
CH (1) CH479951A (de)
DE (1) DE1512385B2 (de)
ES (1) ES353713A1 (de)
FR (1) FR1567427A (de)
GB (1) GB1172342A (de)
NL (1) NL6806409A (de)

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AT278918B (de) 1970-02-25
CH479951A (de) 1969-10-15
FR1567427A (de) 1969-05-16
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ES353713A1 (es) 1969-10-16
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NL6806409A (de) 1968-11-12
US3573368A (en) 1971-04-06
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