DE1511925C3 - Druck- oder Gleitverschluß aus Kunststoff - Google Patents
Druck- oder Gleitverschluß aus KunststoffInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Druck- oder Gleitverschluß aus Kunststoff für Tragebeutel aus
demselben Kunststoff, bei welchem wenigstens ein Verschlußstreifen eine nach oben verlängerte Fahne
umfaßt, an deren äußerstem Rand eine Wulst angespritzt ist.
Derartige Druck- oder Gleitverschlüsse sind aus der DT-Gbm 17 99 672 bekannt. Die nach oben verlängerten
Fahnen dieser bekannten Verschlußstreifen dienen einerseits dazu, den Verschluß bzw. dessen Verschlußstreifen
mit demjenigen Gegenstand zu verbinden, an welchem sie zur Bildung eines Verschlusses zur
Verwendung gelangen sollen. Andererseits dienen die Fahnen dazu, das öffnen des Verschlusses durch
Auseinanderziehen der Verschlußstreifen zu erleichtern.
Aus der FR-PS 13 82 941 sind Druck- oder Gleitverschlüsse aus Kunststoff für Beutel aus demselben
Kunststoff bekannt, bei weichen gleichfalls wenigstens ein Verschlußstreifen eine nach oben verlängerte Fahne
umfaßt. Um den Beutel auch als Tragebeutel verwenden zu können, ist ein nachträglich mit der nach oben
verlängerten Fahne eines Verschlußstreifens verbundener, besonderer Traggriff vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Druck- oder Gleitverschlüsse dahin zu
verbessern, daß die mit diesen Verschlüssen versehenen Tragebeutel einfacher und billiger herstellbar sind.
Die Lösung der gestellten Aufgabe durch die Erfindung besteht bei einem Druck- oder Gleitverschluß
der eingangs geschilderten Art darin, daß der die verlängerte Fahne umfassende Verschlußstreifen selbst
mittels eines unterhalb längs der Wulst vorgesehenen handbreiten Schlitzes zu einem Traggriff ausgebildet ist.
Der Kern der technischen Lehre der Erfindung besteht somit darin, daß der Verschlußstreifen selbst als
Traggriff dient. Während die verlängerten Fahnen der bisher bekannten Druck- oder Gleitverschlüsse mit
angespritzter Wulst nur für die Funktion des Verschlusses gedient haben, wird der Verschluß erfindungsgemäß
zusätzlich und gleichzeitig zum Traggriff ausgebildet. Dies erbringt den Vorteil, daß die Notwendigkeit
entfällt, einen besonderen Traggriff vorzusehen, wie es der Stand der Technik lehrt. Außerdem läßt sich mit der
erfindungsgemäßen Lehre zum technischen Handeln das Tragelement zusammen mit dem Verschluß
einstückig herstellen. Für einen Massenartikel, wie es ein Druck- oder Gleitverschluß aus Kunststoff darstellt,
bedeutet dies eine sprunghafte Bereicherung der Technik. Es entfällt nämlich die Notwendigkeit, einen
besonderen Traggriff vorzusehen und diesen nachträglich mit dem Verschluß zu verbinden. Im Rahmen der
erfindungsgemäßen Lehre wird also dem Verschluß über die ihm bisher ausschließlich zukommende
Verschlußfunktion hinaus zusätzlich die weitere Funktion als Traggriff auferlegt.
Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnung in zwei Ausführungsformen
beispielhaft erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Tragebeutel mit einem erfindungsgemä-Ben Druckverschluß in einer ersten Ausführungsform, wobei die Darstellung des Tragebeutels unten abgebrochen ist,
F i g. 1 einen Tragebeutel mit einem erfindungsgemä-Ben Druckverschluß in einer ersten Ausführungsform, wobei die Darstellung des Tragebeutels unten abgebrochen ist,
Fig.2 gleichfalls eine abgebrochene Darstellung einer gegenüber F i g. 1 abgewandelten Ausführungsform
eines Druckverschlusses nach der Erfindung.
Der Tragebeutel 1 aus Kunststoffolie besitzt zwei Beutelwandungen 2,3, die nahe dem offenen Ende und
parallel zu diesem mittels eines Druckverschlusses 4 zusammengehalten sind. Der Druckverschluß kann
beliebig ausgestaltet sein. Statt eines Druckverschlusses kann auch ein Gleitverschluß vorgesehen werden.
Bevorzugt sind Verschlüsse nach der DT-PS 8 36 931. Der Verschluß 4 wird mit seinen Verschlußstreifen 5, 6
nachträglich an den Beutelwandungen 2, 3 befestigt, vorzugsweise angeschweißt. In den dargestellten
Ausführungsbeispielen umfassen beide Verschlußstreifen 5,6 nach oben verlängerte Fahnen 7,8.
In der Ausführungsform nach F i g. 1 ist am äußersten Rand der Fahnen 7, 8 je eine Wulst 9, 10 angespritzt
Jede Wulst 9, 10 ist rohrförmig ausgebildet. Falls eine Verstärkung der rohrförmigen Wulst 9 oder 10
erforderlich erscheint, kann in die rohrförmige Wulst ein Vollstab aus Stahl eingeschoben werden.
Die Verschlußstreifen 5, 6 selbst sind mittels je eines unterhalb längs der Wulst 9, 10 vorgesehenen
handbreiten Schlitzes 11 zu einem Traggriff 12 ausgebildet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind
die Wülste 9, 10 in Richtung der drei eingezeichneten Pfeile stark gereckt bzw. gedehnt worden. Der
Verschluß dieses Ausführungsbeispiels ist deshalb aus einem entsprechenden Werkstoff, z. B. Polyäthylen,
hergestellt. Das Recken bzw. Dehnen kann von Hand erfolgen, indem man die Wülste mit beiden Händen
erfaßt und in Richtung der Pfeile auseinanderzieht. Das kann entweder bereits durch den Verkäufer oder erst
durch den Käufer geschehen. Es entstehen dadurch gut verwendbare Traggriffe oder -schnüre, an denen
beispielsweise Kleidungsstücke in dem Tragebeutel als Sichtverpackung in einem Laden aufgehängt werden
können. Der Käufer kann dann das in dem Tragebeutel verpackte Kleidungsstück von einem Haken oder
Ständer abnehmen und von allen Seiten besichtigen und dann wieder an Ort und Stelle hinhängen.
In der dargestellten Ausführungsform ist der handbreite Schlitz durch je ein Kerbloch 13, 14 begrenzt
Dadurch ist ein Weiterreißen des Schlitzes bei späterer Belastung des gereckten oder ungereckten Tragegriffs
12 verhindert.
Es liegt im Rahmen einer patentrechtlich äquivalenten Ausführungsform der Erfindung, statt eines durch
runde Kerblöcher 13, 14 begrenzten Schlitzes 11 eine andere Ausnehmung für das Hindurchgreifen der Hand
auf einem Trennaht-Beutelautomaten durch Stanzen herzustellen. Auch auf diese Weise kann ein Ausreißen
der Ausnehmung zum Hindurchgreifen mit der Hand bei späterer Belastung des Tragegriffs wirksam
verhindert werden.
Statt eines Druckverschlusses 4 kann selbstverständ-
Statt eines Druckverschlusses 4 kann selbstverständ-
lieh auch ein Gleitverschluß, vorzugsweise ein solcher
nach der DT-PS 8 36 931 mit dem Beutel verbunden werden.
In der Ausführungsform nach Fi g. 2 ist aufgrund der
Art der Darstellung der handbreite Schlitz nicht ersichtlich. Diese Ausführungsform stimmt jedoch mit
derjenigen nach Fig. 1, von nachstehenden Änderungen abgesehen, überein. Unterhalb des aus der
Zeichnung nicht ersichtlichen Schlitzes sind bei dieser Ausführungsform der Fahnen 7,8 weitere Wülste 15,16
angespritzt. Während die am äußersten Rand angeordneten Wülste 9,10 rohrförmig ausgebildet sind, sind die
unterhalb des aus der Zeichnung nicht ersichtlichen Schlitzes angeordneten Wülste 15,16 voll ausgebildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Druck- oder Gleitverschluß aus Kunststoff für Tragebeutel aus demselben Kunststoff, bei welchem wenigstens ein Verschlußstreifen eine nach oben verlängerte Fahne umfaßt, an deren äußerstem Rand eine Wulst angespritzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der die verlängerte Fahne (7 oder 8) umfassende Verschlußstreifen (5 oder 6) selbst mittels eines unterhalb längs der Wulst (9 oder 10) vorgesehenen handbreiten Schlitzes (11) zu einem Traggriff (12) ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA0053779 | 1966-10-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1511925C3 true DE1511925C3 (de) | 1978-02-16 |
Family
ID=
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