DE1511521A1 - Verfahren zur Herstellung von Behaeltern aus thermoplastischem Kunststoff mittels einer Blasform - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Behaeltern aus thermoplastischem Kunststoff mittels einer Blasform

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Description

DIPL-ING. H. SAUERLAND 4 äS^f' de" — "^""i
DR.-ING.R. KÖNIG . fernsprecher«^
PATENTANWÄLTE . '
STEELE AHD COWLISHAW LIMITED, Westwood Works, Peterborough,
Northamptonshire, England
"Verfahren zur Herstellung von Behältern aus ^j thermoplastischem Kunststoff mittels einer Blasform"
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Behältern, etwa in Form von Flaschen, aus thermoplastischem Kunststoff durch Blasen des Kunststoffes in eine Blasform und zum Füllen des Behälters mit fließfähigem Gut. Unter fließfähigem Gut soll nicht nur flüssiges Gut verstanden werden, sondern auch körniges Gut.
Der Erfindung liegt unter anderem die Aufgabe zu- μ gründe, Behälter dieser Art in einer Weise zu gestalten, die es ermöglicht, mit einer besonders geringen Wandstärke auszukommen und dadurch an Kunststoff erheblich zu sparen. Ferner zielt die Erfindung darauf ab, das Herstellungsverfahren abzukürzen und auf diese Weise die Wirtschaftlichkeit zu erhöhen. "■-■-■■
Zur Lösung dieser Aufgabe alent die Erfindung einen
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Strangpreßkopf zum Strangpressen eines Kunststoffi-ohres in Richtung von oben nach unten, eine Schneidvorrichtung sum Abtrennen eines Abschnittes von dem austretenden Rohr und einen Träger für eine geteilte Blacforu vor, der relativ zum Straiigpreßkopf seitlich beweglich ist und sich in einer ersten Stellung unterhalb des Strangpreßkopfes befindet, um mit den Teilen der Fora den abgetrennten Abschnitt des Rohres aufzunehmen und zu umschließen, während er sich in einer zweiten Stellung mit dem oben offenen Rohrabschnitt unterhalb eines hohlen Blasdomes befindet, der seitlich neben dem Strangpreßkopf angeordnet ist und einen Kanal zur Zufuhr von Druckluft und einen weiteren Kanal zur Zufuhr des Gutes hat und mit seinem Kopf in die Öffnung des Rohrabschnittes einfahrbar ist, um durch die Druckluft den Rohrabschnitt in die Form des herzustellenden Behälters zu blasen und den Behälter sodann bei gleichzeitig entweichender Luft mit dem Gut zu füllen.
Eine in dieser Weise gebaute Maschine ist deswegen besonders gut für die bezeichneten Zwecke brauchbar, weil das Füllen der Behälter in ein und derselben Form mittels desjenigen Blasdornes durchgeführt wird, mittels deren das Blasformen zuvor geschehen ist. Dadurch ist es möglich, die Behälter mit einer dünneren Wand zu versehen und mit weniger Kunststoff auszukommen, als wenn die Flasche zunächst aus der Form herausgenommen, transportiert und dann gefüllt
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•werden würde. Hierzu gesellt sich der Vorteil, daß der in der Form befindliche Behälter durch.-die-Einführung des Gutes eine zusätzliche Kühlung und entsprechende Härtung erfährt. Dadurch v/erden die Kühlzeit und die der Fora zuzuführende Kühlmittelmenge heruntergesetzt gegenüber dem Fall, daß der Behälter nach dem Blasformen, aber vor dem Füllen aus der Form ausgeworfen wird. *
Grundsätzlich ist es gleichgültig, oh zur Erzeugung der relativen Bewegung der Strangpreßkopf oder der Trägerder Blasform oder "beide beweglich angeordnet sind, um die nötige Relativbewegung zu erhalten. Der bevorzugten Ausführung der Erfindung entspricht es jedoch, den Strangpreßkopf feststehend und den träger der Blasform beweglich anzuordnen, und zwar derart, daß er zwischen dem Strangpreßkopf und einem Blasdorn hin und her verschiebbar ist.
Viele für die Herstellung der Behälter geeignete ' j Kunststoffe haben die Neigung, sich beim Abschneiden des Rohrstüekes zu schließen. Es ist jedoch wichtig, daß das obere Ende des Rohrabschnittes, der von der Blasform umschlossen wird, zwischen dem Augenblick des Abschneidens vom übrigen Rohr im Strangpreßkopf und dem Augenblick des Einführens des Blasdomes offengehalten wird. Für diesen Zweck ist der Strangpreßkopf zv/eckiaäßig mit einem hohlen, zusätzlichen Blasdorn ausgerüstet, der an eine Druckluft-Duelle anschließbar ist, und mittels dessen ein luftstoß.
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durch den Strangpreßkopf hindurch gegeben werden kann, wenn der in der Blasform eingeschlossene Rohrabschnitt von übrigen Rohr abgetrennt wird. Dieser Luftstoß dehnt das Rohr im Bereich zwischen der Schneidvorrichtung und der Oberseite der Blasform und gibt ihm die Gestalt einer glockenförmigen Erweiterung, ohne jedoch den ganzen Abschnitt durch Aufblasen in Berührung mit der Form zu bringen·
Es wurde gefunden, daß die Bildung einer Glockenform am oberen, abgetrennten Ende des Abschnitts dieses obere Ende versteift· Hat der Kunststoff die Neigung, zusammenzusacken, wenn die Form sich in die Stellung unterhalb des Blasdomes bewegt, dann spielt sich diese Verformung außerhalb und nicht innerhalb der Form ab, so daß daa Einführen des Domes nicht gehindert wird. Außerdem hat der während des Trennens gegebene Luftstoß die Wirkung, das Rohr in gewisser Hinsicht von innen abzustützen, so daß ein besonders sauberer Schnitt entsteht, ohne daß das Rohr nach innen verformt wird.
Während des Füllens des Behälters kann die Luft (oder ein anderweitiges Gas, das zum Blasen des Behälters verwendet wird) durch denjenigen Kanal im Blasdorn abgesaugt werden, durch den beim*Blasen Blasluft zugeführt wird. Dies hat Indessen den Nachteil, daß bei manchem Füllgut, insbesondere solchem von körnigem oder schaumigem Charakter, ein Teil des. Gutes in den genannten Kanal durch den Luft-
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strom übergeführt wird, wenn die Luft abgesaugt wird. Wenn dann der nächstfolgende Behälter geblasen wird, so wird dieser Seil des Gutes, der sich in dem genannten Kanal befindet, in den neuen Behälter hineingeblasen und an einzelnen Stellen auf die Innenwandung der Kunststoffhaut gespritzt, wo er an vereinzelten Stellen verfrühte Abkühlung und damit einen Behälter erzeugt, dessen Wandung nicht fehlerfrei ist.
Um diesem Nachteil zu begegnen, wird der Blasdorn in der bevorzugten Ausführung der Erfindung mit einem dritten Kanal versehen, durch den die in den Behälter geblasene Luft abgesaugt werden kann, wenn der Behälter nach dem Blasen durch den zweiten Kanal des Blasdorns mit Gut gefüllt wird. Der dritte Kanal wird zweckmäßig mit einem Drosselventil versehen, um einen gewissen Rückstau im Behälter während des Füllens aufrechtzuerhalten.
Jeder Übertritt von Gut, mit dem der Behälter ge-
J füllt werden soll, in den ersten, zur Zufuhr der Blasluft ^ dienenden Kanal wird zweokmäßigerweise vollständig durch ein Absperrventil verhindert, das sich am Ausgangs ende dieses ersten Kanals befindet und geschlossen ist, während der Behälter gefüllt wird. Vorzugsweise wird dabei ein federbelastetes Tellerventil verwendet, das durch die Feder In Schließstellung gehalten und durch den Druck der durch den erwähnten ersten Kanal zugeführten Luft gegen die Feder geöffnet wird.
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Der Blasdorn besteht zweckmäßig aus drei konzentrischen Hülsen, wo"bei der "<>menraura 4er inneren Hülse den ersten, zur Zuführung der Blasluft dienenden Kanal, der Ringraum zwischen der Inneren und mittleren Hülse den zweiten, zur Zuführung des Füllgutes dienenden Kanal und der Ringraum zwischen der mittleren und äußeren Hülse den dritten, zum Absaugen der Luft während des Füllens dienenden Kanal "bilden. Die Anordnung wird zweckmäßig so getroffen, daß die innere Hülse relativ zur mittleren und äußeren Hülse gehoben und gesenkt werden kann und in ihrer tiefsten Stellung unter Mitwirkung einer Sitzfläche am unteren Ende der mittleren Hülse den zweiten Kanal verschließt, außer wenn der Behälter gefüllt wird·
Die Maschine nach der Erfindung kann weiter in der Hinsicht ausgestaltet werden, daß sie auch den Hals des Behälters aus dem Teil des Rohrabschnittea bildet, der oben aus der diesen Abschnitt umschließenden Form herausragt. Dabei handelt es sich insbesondere um den Teil des Rohrabschnittes, dem in der oben beschriebenen Weise durch einen Luftstoß Glookenform gegeben worden ist. Um den Hals zu formen, kann die Maschine mit einem Jochpaar versehen werden, das oberhalb der eigentlichen Blasform arbeitet und den Träger einer zweiten, geteilten Hilfsform bildet. Diese Hilfsform kann dazu dienen, dem Hals eine bestimmte Gestalt zu geben oder ihn einfach zu verschließen· Das Jochpaar kann
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auf dem träger der Hauptform angebracht sein, wird aber vorzugsweise an der Unterseite des Blasdornes angeordnet.
In einfacher Weise können die Teile des Jochpaares und der Hilfeform geschlossen werden, nachdem der jeweilige Behälter geformt, gefüllt und durch Zusammenquetschen an seinem oberen Ende geschlossen worden ist. Der Behälter verläßt die Form dann als Endprodukt. In dieser Weise zu verfahren, ist jedoch nicht unbedingt notwendig. Vielmehr kann M die Maschine auch mit einem Förderer versehen werden, der die gefüllten Behälter von der Form fort zu einer Stelle bringt, an der sie verschlossen werden. An dieser Stelle können Vorrichtungen bekannter Art vorgesehen werden, um die gefüllten Behälter mit Schraubkappen oder Klemmverßohlüasen zu versehen, beispielsweise mit Verschlüssen aus Metallfolie,
Ohne Rücksicht darauf, ob die Hilfsform den Hals
des Behälters schließt oder nicht, kann eino solche Hilfe- \ form vorgesehen werden, um dem Behälterhals eine Gestalt zu geben, die es ermöglicht, einen Teil des Halses einfach abzureißen oder abzuschneiden, um eine Auslaßöffnung an "be- · stimmter Stelle zu schaffen. Eine Hilfsform kann alternativ auch vorgesehen werden, um am Behälterhaie ein Schraubengewinde zu formen. In beiden Fällen können sich jedoch Schwierigkeiten ergeben, wenn versucht wird, den Behälterhals einfach durch Zusammenpressen in die gewünschte ?ora
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au bringen. Um solchen Schwierigkeiten zu begegnen, können Durchlässe vorgesehen werden, die an der Formfläche der Hilfaform münden und an einen Sammelraum angeschlossen sind, der mit einer Vakuumq.uelle verbunden werden kann. Im Betrieb wird dann der Behälterhals durch das Vakuum in das Profil der Hilfsform hineingesaugt.
Um eine saubere Auslaßb'ffnung am Hals des Behälters während der Formung des Halses su schaffen, sofern der Hals mit einem Verschluß etwa in Form einer Schraubkappe versehen werden soll, wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung ein Stift vorgesehen, der in das obere Ende des Teiles des Rohrabschnittes eingeführt wird, der über die Hauptform nach oben vorsteht, so daß, wenn eine geeignete Hilfeform, die von einem Jochpaar getragen wird, geschlossen wird, der Rohrabschnitt rings um den Stift gepreßt wird. Wenn dann der Hals des Behälters geformt und der gefüllt© Behälter aus der Form heraus und von dem Stift fortbewegt worden ist, so bleibt eine öffnung im Hals des Behälters dort zurück, wo sich zuvor der Stift befand.
Um die Notwendigkeit zu vermeiden, durch die Hilfsform zwecke Bildung des Behälterhalses ein Vakuum wirken zu lassen, kann der Stift hohl gestaltet und an eine DruckluftqLuelle anschließbar sein, so daß nach Füllen dea Behälters und Schließen der Hilfeform rings um den vorstehenden Teil des Rohrabschnitte Druckluft durch den Stift
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gegeben werden kann, die den Hals des Behälters entsprechend der Gestalt der Hilfsform aufbläst·
Der Stift ist vorteilhaft benachbart zum Hauptblasdorn angeordnet und kann auoh an ihm befestigt sein, so daß der Hals dee Behälters gebildet wird, während die Hauptform sich unterhalb des Hauptblasdorns befindet·
Die Masohine kann mit einem einzigen Hauptformträger arbeiten, doch ist in diesem Palle die Strangpreßge- M schwindigkeit bei der Bildung des Rohres durch den Strangpreßkopf verhältnismäßig niedrig, weil nur ein einziger Rohrabschnitt während der ganzen Zeit herausgepreßt werden darf, während der der Hauptformträger vom Strangpreßkopf fortgefahren, die Flasche geblasen, gefüllt und möglicherweise auch verschlossen und der Hauptformträger wieder zurückgefahren wird. Vorzugsweise werden daher mindestens zwei hin und her fahrbare Hauptformträger vorgesehen, die an entgegengesetzten Seiten des Strangpreßkopfes beweglich J angeordnet sind, und denen gesonderte Hauptblasdome zugeordnet sind. Allgemein kann gesagt werden, daß eine ganze Anzahl hin und her fahrbarer Hauptformträger rings um einen feststehenden Strangpreßkopf angeordnet werden können, die abwechselnd unter den Strangpreßkopf gefahren werden, dort einen Rohrabschnitt aufnehmen und dann zu ihrem gesonderten Hauptblaskopf zurückkehren»
Sie Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel der 909 82 6/051 1
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Erfindung eine erfindungsgemäß gestaltete Maschine mit Zubehör und Beispiele für die damit herstellbaren Erzeugnisse. Es zeigen
Fig. 1 einen Aufriß der Maschine,
Pig. 2 einen Schnitt nach linie II-II in Figo 1,
;, 3 einen mittleren, von vorn nach hinten gerichteten Yertikalschnitt durch den Strangpreßkopf der Maschine zusammen mit der Schneidvorrichtung im Aufriß,
. 4 eine Ansicht der in Pig. 3 gezeichneten Teile von unten,
g. 5 einen Aufriß eines der zum Blasen und Pullen dienenden Hauptdorne,
Pig, 6 einen Schnitt nach linie VI-VI in Pig. 5, Pig, 7 einen Schnitt nach Linie VII-VII in Pig· 5,
Fig, 8 eine Seitenansicht der in Fig. 5 gezeichneten Teile von links,
Pig, 9 einen vertikalen Axialschnitt durch den Blasdorn gemäß Linie IX-IX in Fig. 6,
Fig.10a bis 103 Diagramme zur Veranschaulichung der einzelnen Phasen des Blasens, Füllens und Schließens eines Behälters mittels der Maschine,
Fig. 11 einen Aufriß durch den oberen Teil eines mit der Maschine hergestellten Behälters, 90Ϊ826/051Ί
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go 12 einen Teilschnitt durch den Behälter nach Fig. 11 #
Figo 13 eine perspektivische Ansicht des oberen -Seilee eines zweiten mit der Maschine hergestellten Behälters,
Fig«, 14 einen Axialschnitt durch den Oberteil des Behälters naoh Fig· 13,
Fig. 15 eine der Fig. 14 ähnliche Darstellung eines dritten Behältertyps, der auf der Maschine herstellbar ist,
Fig. 16 einen Seitenriß des Oberteils eines vierten Behälters,
Fig. 17 einen Seitenriß eines fünften Behälters,
Figo 18a bis I80 Diagramme zur Veranschaulichung der Verwendung eines Formstiftes zur Bildung eines Loches am oberen Ende eines Behälters, dessen Hals mit Schraubgewinde versehen ist,
Fig. 19a bis 194 Diagramme zur Veranschaulichung einer Abwandlung der Stiftanordnung, bei der der Stift vom Haupt blasdorn getragen wird, und zwar in den verschiedenen Stellungen, die er einnimmt, wenn er ein Loch im Oberteil eines Behälters herstellt, der einen mit Schraubgewinde versehenen Hals hat,
Fig. 20 einen Vertikalschnitt durch das untere Ende des abgewandelten Blaskopfee, der bereite in Fig. 19a
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bis 19d erscheint, und
21 bis 26 in Draufsicht und vereinfachter Darstellung eine Anzahl von Abwandlungen in .der Anordnung und Zahl der Haupt formt rager, die ringe um einen gemeinsamen Strangpreßkopf angeordnet werden können.
Die in Fig. 1 bis 9 dargestellte Masohine besteht aus einer Strangpresse 25 mit zwei Wagen 26, die die Träger der Hauptformen bilden und auf einem Rahmen 27 fahrbar sind, der auf einer Grundplatte 28 ruht· Ein Grundriß iet in Pig. 22 gezeichnet. Weitere Einzelheiten gehen aus Pig. 3 und 4 hervor. Ein Strangpreßkopf 29, der an die Strangpresse 25 angeschlossen ist, hat eine ringförmige Austrittsöffnung 30, die zwischen einem Kernstück 31 und einem Kopfstück 32 gebildet wird, wobei das Kopfstück 32 durch Klemmschrauben 33 gehalten wird. Im Betrieb liefert die Strangpresse 25 heißes, gemahlenes thermoplastisches Material, beispielsweise Poly then, unter Druck in die Kammer 34» von wo es duroh Gewebe- oder Sieblagen hindurch zur Öffnung 30 strömt und diese als ein zusammenhängendes Rohr 36 verläßt.
Mittels einer Platte 37 ist am Strangpreßkopf 29 eine Schneidvorrichtung befestigt, die aus einem Querhaupt 38 besteht, das auf Längsführungen 39 verschiebbar und an die Platte 37 mittels eines Verbindungsstückes 40 angeschlossen ist. Das Querhaupt 38 trägt zwei parallele Arme 411 zwischen deren freien Enden ein beiderseits mit Sohneid-,-"■"■ 909826/0511
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kanten versehenes Messer 42 befestigt ist. Dieses Messer wird durch elektrischen Strom erhitzt, der durch Kabel 43 zugeführt wird. Das Messer 42 kann unterhalb der öffnung 30 quer über diese hinweggefahren werden, um das Rohr 36 abzuschneiden· Dies geschieht durch Ausfahren und Hinfahren eines hydraulischen Zylinder-Kolbenantrieba 44, dessen Zylinder mit dem Haltestüok 40 verbunden ist, während sein Kolben an das Querhaupt 38 angeschlossen ist. Da das Hos- M ser 42 beiderseits mit Sohneidkanten versehen ist, führt es einen Schnitt aus, wenn es unterhalb der öffnung 30 in Fig.3 von links naoh rechts bewegt wird. Es bleibt dann zunächst in Ruhe rechts von der Strangpreßöffnung, bis ein weiterer Schnitt ausgeführt werden soll, wozu das Messer rückwärts von reohts naoh links bewegt wird. In der Zwischenzeit wird das Rohr ohne Unterbrechung durch die Öffnung herausgepreßt, die von der rückwärtigen Kante des Messers 42 und dem Querhaupt 38 gebildet wird. ..'.
Das Kernstück 31 des Strangpreßkopfea 29 bildet zugleich einen Blasdorn und ist mit einem axial verlaufenden Kanal 45 versehen, der durch eines der Siebe oder Gewebe 35 an eine Leitung 46 angeschlossen ist, die mit einer Druckluft quelle verbunden werden kann. Wie unten näher erläutert werden soll, stützt ein durch den Kanal 45 zugeführter Druokluftstoß beim Abtrennen eines Absohnittes vom Rohr 36 das Rohr so ab, daß es nicht nach innen zusammengequetscht
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wird. Dieser luftstoß öffnet das obere Ende der abgeschnittenen Rohrlänge und gibt ihm Glockenform
Die beiden als träger der Formen dienenden Wagen 26 sind mit Rädern 47 versehen, die auf Schienen 48 laufen, wenn der ssugehörige Wagen hin und her gefahren wird. In der einen Endstellung eines solchen Wagens befindet sich eine zweiteilige Form, deren Teile von zwei Halteplatten 49 gotragen werden, unterhalb des Strangpreßkopfes 29ι so daß die Form rings um einen Abschnitt des stranggepreßten Rohres 36 geschlossen werden kann. Der in Fig. 1 links gezeichnete Wagen 26 befindet eioh in dieser Stellung. In der anderen Endstellung, die in Fig. t vom rechten Wagen 26 eingenommen wird, befinden sich die Form und die Platten 49 unterhalb eines Blas- und Fülldomes 50. Zwei derartige Blas- und Fülldorne sind vorgesehen, von denen jeder einer Form zugeordnet ist. Der Dorn 50 wird dann oben in den Abschnitt des
* Rohres 36 eingeführt, der sich in der Form befindet, und es wird Druckluft sowie Füllstoff zugeführt, um aus dem Rohrabschnitt einen Behälter zu formen und ihn zu füllen. Die die Formen tragenden Wagen 26 werden mit gegenseitiger Phasenverschiebung durch eigene hydraulische Zylinder-Kolbenantriebe hin und her bewegt, die zwischen dem Rahmen 27 und dem zugeordneten Wagen 26 angeordnet sind.
Die beiden als Träger der Formen dienenden Platten 49 sind gemäß Flg. 2 an ein Querhaupt 52 angeschlossen,
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und zwar durch als Parallelführung wirkende Hebel 53. Ein Lenker 54 verbindet $eden dieser Hebel mit einem gemeinsamen hydraulischen Stempel 55» der auf dem Wagen 26 gelagert ist. In Mg. 2 zeigen die obere und untere Hälfte, die durch dieLinie A-A getrennt sind, die beiden möglichen Stellungen der Gestänge und Formteile. Wird der Stempel 55 zurückgezogen, so trennen sich die Seile 56 der zweiteiligen Form, welche die Hauptform bildet, voneinander und gelangen M damit in die Offenstellung, die oberhalb der Linie A-A gezeichnet ist. Wird der Stempel 55 vorgeschoben, so bewegen sich die als Parallelführung wirkenden Hebel 53 derart, daß die Form sich schließt und die Teile 56 zusammengefügt werden, wie unterhalb der Linie A-A gezeichnet ist.
Jeder Dorn 50 isi an einem Ständer 57 befestigt, der starr am Rahmen 27 angebracht ist. Das untere Arbeitsende des Bornes 50 besteht gemäß Fig. 9 aus drei gleiohaohsigeri Hülsen 58, 59 und 60. Die Hülsen 59 und 60 sind | fest miteinander verbunden und die Hülse 60 ist mittels einer Überwurfmutter 61 an einen Block 62 angeschlossen, . der seinerseits an einem Querstück 63 befestigt ist. Die. . innere Hülse 53 ist an das Ende einer teilweise hohlen Stange 64 angeschraubt, die in einer Dichtung 65 relativ zum Block 62 und den Hülsen 59 und 60 verschiebbar ist* Das Querstüok 63 hat seitliche Fortsätze, die auf am Ständer 57 befestigten Führungsstangen 66 auf und ab verschiebbar
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sind. Ein Zylinder-Kolbenantrieb verbindet den Ständer 57 mit dem Querstück 63· Wird er ausgefahren, so wird das Querstüok 63 unter Mitnahme des Domes 50 abwärts bewegt und tritt dabei im Betrieb in den Abschnitt des Kunststoffrohres ein, das von der Hauptform gehalten wird· Ein weiterer Zylinder-Kolbenantrieb 68 verbindet die Stange 64 mit dem Querstück 63. Wird dieser Antrieb zurückgezogen, so ^ hebt er die Stange 64 und die innere Hülse 58 innerhalb des Blockes 62 und der Hülse 59 und 60 an·
Der Innenraum der innersten Hülse 58 bildet einen ersten Kanal 69, der duroh Bohrungen 70 in der Stange 64 und Durchlässe 71 im Querstück 63 und Block 62 an einen Sammelraum 72 angeschlossen ist· Der Sammelraum1seinerseits steht in Verbindung mit einem Kuppelstüok 73» Über das Druckluft zugeführt werden kann. Das untere Auslaßende des Kanals 69 ist mit einem ^tellerventil 74 versehen, das mittels einer schraubenförmig gewundenen Zugfeder 75 in der gezeichneten Stellung gehalten wird, in der es das Ende des Kanals 69 absohließt· Ein Ringraum zwischen der inneren Hülse 58 und der mittleren Hülse 59 bildet einen zweiten Kanal 76, der über einen mit ihm in Flucht liegenden Ringraum 77 durch einen Sammelraum 78 mit einem Tfinkelstück 79 verbunden ist, durch welohes Material zugeführt werden kann, mit dem die Flaschen gefüllt werden sollen. Das untere Ende des. zur Zuführung des Materials dienenden Kanals, an den sich der Ringraum 76 an-
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schließt, ist geschlossen, wenn die Stange 64 und die Hülse
58 sich in ihren tiefsten Steillingen "befinden. Dann liegt eine abgeschrägte Fläohe der Hülse 58 an einer konisohen Sitzfläche 80 an, die am unteren Ende der Hülse 59 ausgebildet ist« Das so gesohaffene Ventil wird geöffnet, wenn die Stange 64 bei Betätigung des Zylindes-Kolbenantriebs angehoben wird. Ein Ringraum zwischen der mittleren Hülse
59 und der äußeren Hülse 60 bildet einen dritten, als Auslaß dienenden Kanal 81 und führt über einen Durchlaß 82 in den Block 62 und zu einem Sammelraum 83, der mit einem einstellbaren Drosselventil 84 versehen ist. Dieses Drosselventil, das in Fig. 9 nur sohematlsoh dargestellt ist, besteht aus einem einfachen nadelventil, dessen Auslaßseite zur Atmosphäre of fen 1st, und dessen Nadel durch Einstellen einer Verschraubung 85 justiert werden kann.
Ein Haltestück 86, das an einem Fortsatz 87 des Ständers 57 befestigt ist, dient zur Halterung eines Srägers einer Hilfeform, die aus zwei Backen 88 besteht. Diese Backen, die in Fig. 7 und 8 in Schließstellung gezeichnet sind, bilden Platten, an denen die Hälften 89 einer zwei-, teiligen Hilfsform befestigt sind, die lediglich in Fig« 7 dargestellt ist. Die Backen werden mittels eines Zylinder-Kolbenantriebs 90 betätigt, dessen Zylinder am Haltestück 86 angebracht ist, während seine Kolbenstange 91 ein Joch 92 trägt, das mit den Backen 88 durch gesonderte Lenker 95 verbunden ist. DIt Backen 88 sind auf dem Haltestück 86 "
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. schwenkbar befestigt. Wird der Zylinder-Koibenantrieb 90 eingefahren, so werden die Baoken in die Offenstellung geschwenkt; wird er ausgefahren, so werden sie geschlossen.
Die Hilfsform hat den Zweck, an der Flasche einen Hals auszubilden, nachdem sie geformt und gefüllt worden ist, und zwar an einem Stück dee jeweiligen Abschnittes des Rohrea 36, das oben aus der Hauptform hervorragt* Die Hilf3-
A form kann so gestaltet sein, daß sie den Behälter verschließt. In der besonderen Form, in der die Teile 89 der Hilfsform in Fig. 7 wiedergegeben sind, dient die Hilfeform dazu, auf dem Behälter ein Schraubengewinde zu erzeugen. Schläuche 94» die an eine Vakuumq.uelle angeschlossen sind, führen zu Verteilerkammern 95 und Durchlässen 96, die von den Vert*?ilerkammern ausgehen und Mündungen an der Innenfläche der Form haben. Wenn die Form das Schraubengewinde ausbildet, wird Vakuum angelegt und der Kunststoff in das Profil der Form
. hineingesaugt, um ein sauberes Schraubengewinde zu erzeugen·
Die Figuren 10 zeigen die verschiedenen Phasen bei der Herstellung einer gefüllten und verschlossenen Flasche. In Fig· 10a sind die Seile 56 der Hauptform offen und befinden sich unterhalb des Strangpreßkopfes 29 beiderseits eines stranggepreßten Abschnittes des Kunststoffrohres 36· Dies entspricht der Stellung der Platten 49 des linken Formträgers in Fig. 1 · Auf die Stellung, nach Fig. 10a folgend sehließt sich die Hauptform gemäß Flg. 10b um den Ab-
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schnitt des Rohres 36, wobei der Zylinder-Kolbenantrieb ausfährt, so daß der,Rohrabschnitt zusammengequetscht und. verschlossen wird. Zu gleicher Zeit schneidet das Messer 42 , den Rohrabschnitt vom übrigen Teil des Kunststoffmaterials im Strangpreßkopf ab, wenn der Zylinder-Kolbenantrieb 44 betätigt wird, und gleichzeitig wird durch den Kanal 45 ein Luftstoß von oben in den abgetrennten Rohrabschnitt gegeben, der sich in der Form befindet. Dieser Luftstoß ex- μ pandiert den Rohrabschnitt innerhalb der Form ein wenig, hat aber hauptsächlich zur Folge, daß er einen Teil 97 des abgetrennten Abschnittes, der sich oben über die Form 56 nach außen erstreckt, öffnet und spreizt und ihm Glockenform erteilt. Die Hauptform wird sodann aus dem Bereich des Strangpreßkopfes 29 auf und unter den entsprechenden Dorn 50 gefahren, nachdem der entsprechende Zylinder-Kolbenantrieb 51 zurückgezogen worden ist. Damit ist der Zustand nach Fig» 1Oo hergestellt.
Der Dorn 50 wird sodann in seiner Gesamtheit gemäß Fig, 1Od durch Ausfahren des Zylinder-Kolbenantriebs gesenkt, so daß sein verjüngt gestalteter Kopf 98 am unteren Ende der Hülse 60, dessen Form aus Fig. 9 hervorgeht, in den glockenförmigen Mündungsteil 97 der Platte eintritt und den Flaschenhals zwischen sich und dem oberen Bereich der Formteile 56 einschließt. Duroh den Sammelraum 72 und die Kanäle. 71» 70 und 69 wird sodann Druckluft zugeführt,
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die den rohrförmigen Kunststoffteil innerhalb der Form nach außen bläst und ihm auf diese Weise die Gestalt der Form ' gibt und damit eine Flasche erzeugt, wie sie in Figo 1Oe gezeichnet ist. Der luftdruck öffnet das Kegelventil 74 gegen die Y/lrkung der Feder 69. Sobald jedoch der Luftdruck wieder herabgesetzt wird, schließt sich das Ventil erneut·
Die Stange 64 und die innere Hülse 58 werden dann
™ durch Rückbewegung des Zylinder-Kolbenantriebs 68 angehoben, so daß die untere Mündung des Kanals 76 geöffnet und die Flasche über den Sammelraum 73 und den Kanal 76 mit einer bestimmten Menge von flüssigem oder körnigem Stoff gefüllt wird. Während des Füllens wird die in der Flasche befindliche Luft durch die Kanäle 81 und 82 und das Rückschlagventil 84 herausgedrückt, Der Zylinder-Kolbenantrieb 68 wird hierauf ausgefahren, um die untere Mündung des Kanals 76 zu schließen, und der Zylinder-Kolbenantrieb 67 zurückgezogen, um den Dorn 50 aus der gefüllten Flasche herauszuziehen, wie in Fig. 10g gezeichnet ist.
In einer Abwandlung der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wird das untere Ende des Kanals geschlossen, um den Eintritt von Material in den Kanal 81 zu verhindern, wobei die Luft in den Kanal durch ringförmig angeordnete Durchlässe im Kopf 98 der Hülse 60 abgesaugt wird.
Der Zylinder-Kolbenantrieb 90 wird sodann ausgefahren, um die Hilfeform rings um den nach außen vorstehen-
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den, glockenförmigen Seil 97 zu schließen und diesem Seil die gewünschte Gestalt zu geben. Dabei kann ein Schraubengewinde ausgebildet werden, wenn die Form aus Teilen 89 besteht, wie sie in Fig. 7 gezeichnet sind. Der Flasohenhals kann aber auch einfach zusammengequetBoht werden, wie dies in Figo 10h dargestellt ist. Der Zylinder-Kolbenantrieb 55 wird dann zurüokgefahren, so daß die Hauptform sich öffnet, und schließlich wird die Hilfsform des zurückfahrenden Zy- j linder-Kolbenantrieba 90 geöffnet, worauf die gefüllte und verschlossen© Flasche in einen Aufnehmer fällt. Der Zylinder-Kolbenantrieb 51 bewegt dann den träger der Hauptform zurück in eine Stellung unterhalb des Strangpreßkopfes 29» der dann in Bereitschaft ist, einen weiteren Abschnitt des Rohres 36 aufzunehmen·
Es ist besonders zweokmäßigy wenn die Hilfsformen so gestaltet werden, daß sie die Flasche oder sonstigen Behälter nicht nur verschließen, sondern am Hals des Behäl- ' * ters einen Seil ausbilden, der mühelos abgeschert oder abgebrochen werden kann* um an einer bestimmten Stelle eine Öffnung zu sohaffen.
Fig# 11 und 12 zeigen demgemäß einen Behälter, * dessen Haie mit einer mit ihm aus einem Stück bestehenden Kappe 99 versehen ist· Die Kappe ist mit dem übrigen Teil des Halses 100 lediglich durch einen äußerst dünnen ringförmigen Streifen 101 verbunden, Drehen der Kappe 99 rela-
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tlv zum übrigen Teil der Flasche genügt, um den Streifen zu zerreißen und die Kappe 99 zu entfernen,,
Figo 13 und 14 zeigen eine Flasche 102 mit einem, HaIa 103» der durch Zusammenquetschen längs einer Linie 104 geschlossen ist. Beiderseits der Versohlußlinie 104 ist eine dünne Membran 105 vorgesehen. Diese Membran kann durch Zusammendrücken zwischen Daumen und Zeigefinger gebrochen werden·
Fig. 15 zeigt eine Abwandlung des Halses der Flasohe naoh Fig. 13 und 14, bei der dünne Membranen 106 vorgesehen sind, die über die Grundform des Halses unter der Kappe nach außen vorragen, also nicht nach Innen, wie im Falle der Membran 105. Die Membranen 106 können mit dem Finger oder mit einer Schere zerschnitten werden.
Fig« 16 zeigt eine Flasche 107 mit einem Hals 108, der aus einem Stück mit einer Kappe 109 besteht, die oben ein durch Zuaammenquetschen entstandenes Yersohlußstück 110 aufweist. Ein Seil 111 der Kappe in der Mittellinie dieses Abschlusses 1st so geformt, daß er eine nach außen vorstehende Sicke oder Rippe bildet, die abgeschnitten werden kann, um eine mittlere Auslaßöffnung zu bilden.
FIgβ 17 zeigt, eine weitere Flasche 112, an der ein mit Schraubengewinde versehener Hals 113 und ein mittlerer, naoh außen vorstehender Nippel 114 ausgebildet ist·-
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Der Hippel 114 kann abgeschnitten oder abgerissen werden, um eine mittlere Auslaßöffnung zu schaffen, worauf eine mit Gewinde versehene Kappe auf den Hals 113 geschraubt werden kann, um die Flasche bis zum jev/eils weiteren Gebrauch des in ihr enthaltenen Gutes zu verschließen.
In Fig« 18a bis e ist veranschaulicht, wie sich die Herstellung eines gefüllten Behälters 115 mit einem mit Gewinde versehenen Hals 116 gestaltet· Der Hals 116 wird % wie bisher mittels der Hälfte 89 einer Hilfsform hergestellt, wie sie in Fig· 7 dargestellt ist. Der Hals wird ,jedoch nicht verschlossen. Vielmehr wird ein kleines loch am oberen Ende des Halses belassen. Unmittelbar nachdem der Behälter aus der Form entfernt worden iet, wird der Hals durch eine Schraubkappe verschlossen· Das kleine Loch wird mittels eines Stiftes 117 gebildet, der am Ende der Kolbenstange eines Zylinder-Kolbenantriebs 118 ausgebildet ist, der mittels Halterungen 119 an Fortsätzen des Ständers 57 befestigt ist» | Die Achse des Zylinder-Kolbenantriebs 118 ist gegen die Vertikale geneigt. Der Stift 117 bewegt sich in der mittleren Ebene, die die Teile 89 der Hilfsform voneinander trennt· Unmittelbar bevor die Hilfsform sich schließt, wird der Zylinder-Kolbenantrieb 118 ausgefahren und der vertikale, untere Abschnitt des Stiftes 117 in den glockenförmigen leil 97 des Werkstücks heruntergesenkt, der aus dem Oberteil der Hauptform nach oben vorragt· Diese Bewegung entspricht dem
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tjbergang von Fig. 18a nach Fig. 18b. Die Teile 89 der Hilfsform schließen sich dann um den glockenförmigen Teil 97 und um die Spitze des Stiftes 117, und es wird Vakuum aufgeschaltet, um die Außenseite des Halses 116 zu bilden. Hierauf öffnet sich die Hilfsform und der Stift 117 wird aus dem Hals herausgezogen, wobei er eine kleine, mittlere öffnung in der Halsmitte zurückläßt.
Statt Vakuum über die Teile 89 der Hilfsform zwecks Bildung des Schraubengewindes von der Außenseite des Halses einwirken zu lassen, kann der Stift 117 auch hohl, also als Rohr gestaltet werden und dazu dienen, verdiohtete luft zuzuführen, um den Hals durch Blasen in Anlage an die Hilfsform zu bringen.
Figo 19a bis d und Fig. 20 zeigen eine Abwandlung des hohlen Stiftes zur .Erzeugung eines Loches in dem mit Schraubengewinde versehenen Hals 121 eines Behälters 122. Der Stift 120 ist gemäß Fig. 20 am Tellerventil 74 des Hauptdoms 50 befestigt, der im übrigen gemäß Fig· 9 gestaltet ist. Das innere Ende des hohlen Stiftes 120 steht mit dem ersten Kanal 69 durch eine Anzahl von Durchlässen 123 im Körper des Tellerventils 74 in Verbindung. Diese Durchlässe führen zu einem Rückschlagventil 124, das durch eine Feder in Schließstellung gehalten "wird. Die Folge der einzelnen Arbeiteschritte ist in Fig. 19a bis d wiedergegeben. Fig»19a entspricht Fig· 1Of und zeigt den Dorn 50 in seiner tiefsten
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Stellung, in der der Körper des Behälters 122 geblasen und gefüllt wird. Während des Blasens des· Körpers des Behälters wird der Druck der durch den Kanal 69 zugeführten luft genügend groß gehalten, um das Tellerventil 74 in der in Verbindung mit dem früher erläuterten Beispiel offen zu halten. Wird dann gemäß Pig, 19b der Dorn 50 angehoben, so erstreckt sich der hohle Stift 120 noch immer in den nicht endgültig geformten Teil 97 des Rohrabsehnitts. Werai sich dann die > (| Teile 89 der Hilfsform schließen, wird der Rohrabschnitt rings um den Stift120 geschlossen. Ein Luftstoß wird dann durch den Kanal 69 mit einem Druck gegeben, der nicht genügt, die Kraft der Feder 75 zu überwinden, aber hinreicht, um das Ventil 124 zu öffnen, so daß luft abwärts durch den hohlen Stift treten und gemäß Pig. 19c den Teil 97 entsprechend der Gestalt der Hilfeform ausbilden und einen mit Gewinde versehenen Haie 121 herstellen kann. Sodann öffnen sioh die Hauptform und die Hilfsform gemäß Fig» 19d und der a gefüllte Behälter wird nach unten unter Abzug vom Stift 120 entfernt und mit einer Schraubkappe versehen·
Fig« 21 bis 26 zeigen verschiedene Anordnungen einer Anzahl abgewandelter Formträger 26 rings um einen Strangpressenkopf 29· Fig. 21 zeigt einen einzigen Formträger 26, der zwischen einem Strangpressenkopf 29 und einem Dorn 50 hin und her bewegt wird. Fig. 22 zeigt die bereits in Figβ 1 bis 9 wiedergegebene Anordnung. Fig. 23 zeigt eine Anordnung mit drei Formträgem 26, die rings um- einen ge-
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meinsamen Strangpreßkopf 29 angeordnet sind. In Figo 24 sind vier Formträger 26 vorgesehen, die rings um den Strangpreßkopf 29 einer Strangpresse 25 angeordnet sind, und Fig.25 endlich zeigt eine Abwandlung mit vier Formträgern 26, von denen jedoch in diesem Falle je zwei paarweise in Verbindung mit zwei getrennten Strangpreßköpfen 29 arbeiten, die beide von einer gemeinsamen Strangpresse 25 aus gespeist werden. Endlich zeigt Fig. 26 eine Anordnung mit drei Formträgern 26 rings um zwei Strangpreßköpfe 29, die beide von einer gemeinsamen Strangpresse 25 aus betätigt werden.
In allen verschiedenen Ausführungsformen, wie sie in Fig» 21 bis 26 wiedergegeben sind, ist der Strangpreßkopf 29 im wesentlichen gemäß Fig. 3 gestaltet und die Träger 26 der Formen sind im wesentlichen identisch mit denen gebaut, die in Fig« 1 wiedergegeben sind und mit Dornen und Hilfsformen ähnlich denen nach Fig. 5 bis 8 arbeiten. Je größer, bezogen auf einen Strangpreßkopf, die Zahl der Formträger ist, umso größer muß die Geschwindigkeit beim Strangpressen des Rohres 36 sein. Damit wird zugleich die Anzahl der in der Zeiteinheit hergestellten gefüllten Behälter erhöht« Die Liefermenge der Strangpresse 25 wird so eingestellt , daß sie die für jeden Behälter benötigte Kunststoffmenge, die Anzahl der Formträger 26 pro Strangpreßkopf und die Anzahl der von einer und derselben Strangpresse beschickten Strangpreßköpfe 29 in Rechnung stellt.
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Claims (1)

  1. "Verfahren zur Herstellung ....·*
    STEELE ABD COWLISHAW LIMITED, Westwood 'Works., Peterborough,
    Northamptonshire, England -. ■ .
    Patentansprüche;
    1. Verfahren zur Herstellung von Behältern aus thermoplastischem Kunststoff , die zur Aufnahme von fließfähigem Gut die- a nen, durch Einlegen eines Abschnitts eines stranggepreßten Rohres in eine geteilte Blasform und Blasen des Abschnitts gegen die Wandung/der Blasform, wobei der Behälter nach dem Blasen, jedoch vor dem Ausformen mit dem Gut gefüllt und sodann verschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrabschnitte von einem fortlaufend mittels eines Strangpreßkopfes hergestellten Rohres (36) nach dem Einführen in die Blasform (56) abgeschnitten werden und sodann der Strangpreßkopf (29) durch einen Blasdorn (50) ersetzt wird, durch den hindurch das Pullen erfolgt·
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ ei c h η et, daß ein über die Blasform (56) vorragender Teil des Rohrabschnitts nach dem Pullen mittels einer zusätzlichen Porm (89) zu einem Hals des Behälters geformt wird.
    3. Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1
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    Neue
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    oder 2, gekennzeichnet durch einen Strangpreßkopf (29) zum Strangpressen eines Kunststoffrohres (36) in Richtung von oben nach unten, eine Schneidvorrichtung (42) zum Abtrennen eines Abschnittes von dem austretenden Rohr (36), mindestens einen Träger (26) für eine geteilte Blasform (56), der relativ zum Strangpreßkopf (29) seitlich beweglich ist und sich in einer ersten Stellung unterhalb des Strangpreßkopfes (29) befindet, um den Rohrabschnitt zwischen den Teilen der Blasform (56) aufzunehmen und zu umschließen, und sich in einer zweiten Stellung mit dem oben offenen Rohrabschnitt unterhalb eines hohlen Blasdornes (50) befindet, der seitlich neben dem Strangpreßkopf (29) angeordnet ist und einen Kanal (69) zur Zufuhr von Druckluft und einen weiteren Kanal (76) zur Zufuhr des Gutes hat und mit seinem Kopf (98) in die öffnung des Rohrabschnittes einfahrbar ist, um durch die Druckluft den Rohrabschnitt in die Form des herzustellenden Behälters zu blasen und den Behälter sodann mit dem Gut zu füllen.
    4. Maschine nach Anspruch 3t dadurch gekennzeichnet, daß der Strangpreßkopf (29) feststehend und der oder die Träger (26) der Blasform oder Blasformen (56) zwischen dem Strangpreßkopf (29) und dem Blasdorn oder den Blasdornen (50) hin und her verschiebbar gelagert sind.
    5· Maschine nach Anspruch 3 oder 4« dadurch ge kennzeichnet, daß der Strangpreßkopf (29) mit
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    HS
    einem hohlen Hilfsblasdorn (31, 45) versehen ist, mittels dessen beim Abtrennen des Rohrabsohnitts ein"Luftstoß gegeben wird, der den Rohrabschnitt am oberen Ende glockenförmig dehnt.
    6. Maschine nach einem der Ansprüche 3 bis 5» d a d u r ch gek e η η ζ e i ο h η e t, daß der Blasdorn (50) einen dritten Kanal (81) zum Absaugen der im Behälter befindli- „ chen Luft beim Füllen mit dem Gut aufweist.
    7. Maschine nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e η η - ζ β ic h η e t ,daß der Kanal (81) zum Absaugen der Luft ein Drosselventil (84.) enthält.
    8. Maschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch ge — kenn ζ e i oh η et , daß am Auslaß des die Blasluft zuführenden Kanals (69) des Blaskopfes (50) ein Ventil (74) vorgesehen ist, das während des Füllens mit dem Gut ge-Bchlossen 1st. *
    9. Maschine nach Anspruch 8, d a d u r ο h g e k e η η — a e ic h η e t , daß das Ventil (74) einfederbelastetesTellerventil ist, das gegen die Feder (75) durch den Druck der Blasluft geöffnet wird.
    10. Maschine nach einem der Ansprüche 6 bis 9, d a d u r c h. gekennzeichnet , daß der Blaskopf aus drei konzentrischen Hülsen (58, 59, 60) besteht, von denen die innere Hülse (58) den zur Zuführung der Blasluft dienenden
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    17.3?ebro1967 "Verfahren zur Herstellung ....»
    Kanal (69) umschließt, der Ringraura (76) zwischen der inneren Hülse (58) und der mittleren Hülse (59) den zur Zuführung des Gutes dienenden Kanal "bildet und der Ringraum (81) zwischen der mittleren Hülse (59) und der äußeren Hülse (60) zum Absaugen der Luft während des Füllens mit dem Gut dient.
    11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Hülse (58) relativ zur mittleren Hülse (59) und äußeren Hülse (60) axial beweglich ist und in ihrer tiefsten Stellung in Verbindung mit einem an der Mündung der unteren Hülse ausgebildeten Sitz (80) den mittleren Kanal (76) schließt, solange der Behälter noch nicht gefüllt wird.
    12. Maschine nach einem der Ansprüche 3 bis 11, gekennzeichnet durch ein oberhalb der Blasform angeordnetes Jochpaar (88), das den Träger einer geteilten Hilfsform (89) bildet, die dazu dient, den oben über die Hauptform vorragenden Teil des Rohrabschnitts zu formen und/oder zu schließen.
    13« Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Jochpaar (88) an der Unterseite des Blaskopfes (50) angebracht ist.
    14· Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß das Jochpaar (88) auf dem Träger (26) der Blasform angebracht ist.
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    15. Masohine nach einem der Ansprüche 12 bis H, dadurch, gekennzeichnet, daß die Teile {89) der Hilf s form derart gestaltet sind, daß sie den Hals des Behälters mit einem Teil versehen, der zur Schaffung eines Auslasses an bestimmter Stelle leicht abgeschnitten oder abgerissen werden kann«
    16. Maschine nach einem der Ansprüche 12 bis 15, d a d u r oh gekennzeichnet, daß die Teile der Hilfsform (89) mit Durchlässen (96) versehen sind, die zu einem .Sammelraum (95) führen, an den ein Vakuum anschließbar ist, das die den Behälter bildende Kunststoffhaut gegen die Formflächen der Hilfsform (89) saugt·
    1?« Maschine nach einem der Ansprüche 12 bis 16, g e k e η η «· zeich η e t d u r oh einen Stift (117, 120), der in das obere Ende des aus der Blasform nach oben vorragenden Teiles des Rohrabschnitts einführbar ist und beim Schließen einer diesen Teil umgebenden Hilfsform (89) von diesem Teil des Rohrabschnitts umschlossen wird und nach Ausbildung des Behälterhalses, Pullen des Behälters und Entfernung des Behälters aus den formen und vom Stift hinweg eine Auslaßöffnung im Behälterhals zurückläßt.
    18. Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (120) hohl gestaltet und an eine Druckluftquelle anschließbar ist, so daß nach Füllen
    des Behälters und Schließen der Hilfsform (89) um den nach 909826/0511
    17.?ebr,1967 "Yerfahren zur Herstellung *.··" Jfe
    oten vorstehenden Teil des Abschnitts Druckluft durch den Stift (120) zugeführt werden kann, die den Hals des Sehältere entsprechend der Gestalt der Hilfsform (89) bläst»
    19. Maschine nach Anspruch 18, soweit dieser Anspruch mindestens auf Anspruch 8 zurückbezogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Stift (120) am Tellerventil (74·) des Blasdoras (50) angebracht und ein
    P Durchlaß (123) mit einem Rückschlagventil (124) vorgesehen ist, welches öffnet, wenn in dem ersten, zur Zuführung der Blasluft dienenden Kanal {69) ein Druck herrscht, der kleiner ist als der Druck, mittels dessen das Tellerventil (74) geöffnet wird, wobei der Durchlaß (123) eine das Tellerventil (74) durchdringende Verbindung zwischen dem zur Zuführung der Blasluft dienenden Kanal (69) und dem hohlen Stift (120) darstellt·
    20. Maschine nach einem der Ansprüche 12 bis 19, gekenn-Ψ zeichnet durch eine solche Gestalt der Hilfsform (89)» daß sie am Hals des Behälters ein Gewinde ausbildet.
    21· Maschine nach einem der Ansprüche 12 bis 16, gekennzeichnet durch eine solche Gestalt der Hilfsforra (89), daß sie den Behälter oben durch Zusammenquetsehen verschließt·
    22. Maschine nach einem der Ansprüche 3 bis 21, dadurch --· 90982 6/0511 .
    17.Febre1967 "Verfahren zum Herstellen .«V.»
    ■g-.e.k en η ζ ei eh η e t , daß eine Vielzahl hin und her fahrbarer Träger (26) von Blasformen rings um einen feststehenden Strangpreßkopf (29) angeordnet und jedem Blaskopf träger (26) sein eigener Blasdorn (50) zugeordnet ist, wobei die Blasformträger (26) derart bewegt werden, daß sie miteinander abwechselnd zwischen dem gemeinsamen Strangpreß» kopf (29) und dem ihnen zugeordneten Blasdornen (50) hin und her gefahren werden·
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DE19661511521 1965-05-18 1966-05-17 Verfahren zur Herstellung von Behaeltern aus thermoplastischem Kunststoff mittels einer Blasform Pending DE1511521A1 (de)

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GB3714065 1965-08-31
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DE2264830C2 (de) * 1972-01-31 1984-02-16 Kautex Werke Reinold Hagen Gmbh, 5300 Bonn Vorrichtung zum Herstellen eines Hohlkörpers aus thermoplastischem Kunststoff durch Blasformen
DE102019129845A1 (de) * 2019-11-06 2021-05-06 Meissner Ag Modell- Und Werkzeugfabrik Blasdornvorrichtung, Anordnung aufweisend eine Blasdornvorrichtung und ein Blasdornwerkzeug und Verfahren zum Blasformen

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