DE1511344A1 - Fuell-,Zeichen- oder Schreibstift mit einem Docht als Schreibelement - Google Patents

Fuell-,Zeichen- oder Schreibstift mit einem Docht als Schreibelement

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Publication number
DE1511344A1
DE1511344A1 DE19661511344 DE1511344A DE1511344A1 DE 1511344 A1 DE1511344 A1 DE 1511344A1 DE 19661511344 DE19661511344 DE 19661511344 DE 1511344 A DE1511344 A DE 1511344A DE 1511344 A1 DE1511344 A1 DE 1511344A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
writing
ink
wick
channel
pen
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Pending
Application number
DE19661511344
Other languages
English (en)
Inventor
Harald Bachmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Faber Castell AG
Original Assignee
AW Faber Castell GmbH and Co
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Filing date
Publication date
Application filed by AW Faber Castell GmbH and Co filed Critical AW Faber Castell GmbH and Co
Publication of DE1511344A1 publication Critical patent/DE1511344A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K8/00Pens with writing-points other than nibs or balls
    • B43K8/02Pens with writing-points other than nibs or balls with writing-points comprising fibres, felt, or similar porous or capillary material
    • B43K8/04Arrangements for feeding ink to writing-points
    • B43K8/06Wick feed from within reservoir to writing-points

Landscapes

  • Pens And Brushes (AREA)

Description

■Füll-, Zeichen- oder Schreibstift mit einem Docht als Schreibelement ·
Die Erfindung betrifft einen Füll-, Zeichen- oder Schreibstift mit Gewebe-, Filz- oder Kunststoffas-erdocht als Schreibelement, welcher mit einem Tintenbehälter in Verbindung steht, bei dem gem. Patent ....... (Patentanmeldung F 46 095 VII b/70 b) um den Schreibdocht eine Einrichtung zur Herbeiführung eines gleichmäßigen, temperaturunabhängigen Farbflüssigkeitszulaufes in konzentrischer Anordnung vorgesehen ist, die aus einer oder mehreren kanalförmigen Ausgleichskammern besteht, welche mit der Außenluft in direkter oder indirekter Verbindung stehen und dadurch gleichzeitig zur Belüftung des Tintenraumes dienen.
Bei solchen Füll-, Zeichen- oder Schreibstiften mit einem Docht als Schreibelement und einer konzentrisch zum Docht angeordneten Einrichtung zur Herbeiführung eines gleichmäßigen temperaturunabhängigen Tintenzulaufes werden die kanalförmigen Ausgleichskammern allgemein als schraubenlinienförmige Kanäle ausgeführt, die in der Nähe der Schreibspitze direkt ins Freie münden. Durch diese Anordnung besteht die Gefahr, dass bei teilweise oder gänzlich mit Tinte gefüllten Ausgleichskanälen und einer Erschütterung des Schreibgerätes durch plötzlichen Stoß in Axialrichtung die Tinte vorn ausläuft.
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Um dies zu verhindern wurde deshalb auch vorgeschlagen, die Ausgleichskammern radial anzuordnen und die Belüftung durch ein separates Belüftungsrohr vorzunehmen, das zu einer Belüftungsöffnung am rückwärtigen Verschlußpfropfen geführt ist.
Diese Ausführungsform ist wohl bei Erschütterungen völlig auslaufsicher, doch wird der Tintenraum durch das Belüftungsrohr stark verkleinert und außerdem ist die Montage solcher Einrichtungen verhältnismäßig kompliziert.
Die Erfindung hat sich nun zur Aufgabe gestellt, bei Füll-, Zeichen- oder Schreibstiften mit einem Gewebe-, Pilz- oder Kunststoffaserdocht als Schreibelement, welcher mit einem Tintenbehälter in Verbindung steht, bei dem um den Schreibdocht eine Einrichtung zur Herbeiführung eines gleichmäßigen, temperaturunabhängigen Farbflüssigkeitszulaufes in konzentrischer Anordnung vorgesehen ist, die aus einer oder mehreren kanalförmigen Ausgleichskammern besteht, welche mit der Außenluft in Verbindung stdren, die Einrichtung zur Herbeiführung eines gleichmäßigen, temperaturunäbhangigen Tintenzulaufes so auszubilden, dass ohne Schmälerung des Tintenraumes eine einwandfreie Belüftung der Ausgleichskammern und des Tintenraumes erfolgt, wobei ein Auslaufen der Tinte bei allen vorkommenden Belastungen sicher vermieden ist.
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Erreicht wird dies dadurch, dass die kanalförmige Ausgleichskammer im Spitzeneinsatzteil als Hingkanal ausgebildet ist, wobei der Schreibdocht nur einen Teil der Länge des Spitzeneinsatzes ausfüllt und anschließend zum Tintenbehälter zu ein im Durchmesser etwas größer gehaltener Saugdocht angeordnet ist, der eine geringere Dichte als der Schreibdocht aufweist. Die Belüftung erfolgt hierbei zwischen der den Docht tragenden Schreibspitze und dem Spitzeneinsatz durch Längskanäle bis etwa in Zweidrittel der Höhe der ringkanalförmigen Ausgleichskammer und von hier aus über einen unten vorgesehenen, radialen Durchbruch der Ausgleichskammerwand und Längskanäle zwischen Saugdocht und Kammerwand zum Tintenbehälter, Der Saugdocht kann hierbei zur Verhinderung des Versetzens der längsgerichteten Belüftungskanäle mit einem Kunststoffmantel umgeben sein.
Um den Füllvorgang des FüllSchreibers zu vereinfachen, kann an dem Spitzeneinsatz ein als Tintenpatrone ausgebildeter Tintenbehälter in üblicher Weise durch Schrägrohreinstich oder KugelverscüLußventil angeschlossen werden. Die Größe der ringförmigen Ausgleichskammer wird vorteilhafterweise so gewählt, dass bei einem Temperaturanstieg von ^O - 50 C und großem Luftraum im Behälter die verdrängte Tinte sicher aufgenommen werden kann.
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Diese Füllschreiber-Konstruktion kann auch als Einsatzteil für mit Abschlußkappen versehene Füllhaltergehäuse ausgebildet sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und anschließend näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt dureh einen solchen Füllschreiber mit ringförmigem Ausgleichskanal
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Gegenstand der Fig. 1 gemäß der Schnittlinie II - II,
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Gegenstand der Fig. 1 gemäß der Schnittlinie III - III,
Fig. k einen Querschnitt durch den Gegenstand der Fig. 1 gemäß der Schnittlinie IV - IV und
Fig. 5 einen Querschnitt durch den Gegenstand der Fig. 1 gemäß der Schnittlinie V-V-
Der Füll-, Zeichen- oder Sehreibstift mit einem Gewebe-, Filzoder Kunststoffaserdocht gemäS Fig. 1 bis 5 besteht aus dem
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Tintenbehälter 1 mit dem Tintenraum 1"» der mitdem Deckel 1" abgeschlossen ist, und dem eingeschobenen Spitzenteil 2, welches den ringförmigen Äusgleichskanal 2 c und die Spitze 3 mit dem Schreibdocht ^aufweist. Innerhalb des hinteren Spitzenteils ist im Anschluß an den Schreibdocht 4 ein Saugdocht 5 vorgesehen, der mit einer Kunststoffhülle 5' umgeben ist. Von der Spitze 3 aus gehen zwischen dem Spitzenschaft und dem Einsatzteil 2 Längskanäle 2a, die bei 2 b in radialer Richtung in den ringförmigen Äusgleichskanal 2 c und an der Spitze bei 2 a" zur Außeniuft führen.
Am unteren Ende weist der ringförmige Ausgleichskanal 2 c zwei Tintenaustrittsöffnungen 2 d auf, die zum Schreibdocht 4 bzw. Saugdocht 5 führen. Von hier aus führen auch zwei weitere Belüftungskanäle 2 e zum Tintenbehälterraum 1". Beim normalen Schreibvorgang wird die Tinte aus dem Behälterinnenraum 1" über den Saugdocht 5 zur Schreibdochtspitze 4 abgegeben.
Dehnt sich nun die Luft über dem Tintenspiegel im Tintenbehälterraum 1" durch Erwärmung aus, so wird die überschüssige Tinte vom Saugdocht 5 über die radialen Öffnungen 2 d in den ringförmigen Ausgleichskanal 2 c abgeleitet. Jetzt erfolgt die Versorgung des Schreibdochtes 4 mit Tinte aus dem Ausgleichskanal 2 c so lange, bis der Tintenüberschuß verbraucht 1st. Während dieser Zeit ist die Belüftung des Tintenraumeö 1" über die Längökanäle 2 e gesperrt.
BADOWGtNAL - 6-
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Ist nun der Tintenüberschuß aus dem Ausgleichskanal 2 c verbraucht, so erfolgt wieder die normale Belüftung von den Radialkanälen 2 a1 her über die Längskanäle 2 a und bei 2 b in den ringförmigen Ausgleichskanal 2 c und dann weiter über die Öffnungen 2 d und die Längskanäle 2 c in den Tintenraum 1% wodurch die normale T int en ver sorgung der Schreibspitze 4· vom Tintenbehälterraum 1" aus ermöglicht ist.
Im Falle der Ausbildung des FüllSchreibers als Einsatzgerät für einen Füllhalterschaft und mit auswechselbarer Tintenpatrone wird am rückwärtigen Ende des Spitzeneinsatzteiles 2 ein Zapfen zur Aufnahme der Tintenpatrone in üblicher Weise vorgesehen.
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Claims (9)

Patentansprüche:
1.))fü11-, Zeichen- oder Schreibstift mit einem Gewebe-, Filz- oder Kunststoffaserdoent als Schreibelement, welcher mit einem Tintenbehälter in Verbindung steht, bei dem um den Schreibdocht eine Einrichtung zur Herbeiführung eines gleichmäßigen, temperaturunabhängigen Farbflüssigkeitszulauf es in konzentrischer Anordnung vorgesehen ist, die aus einer oder mehreren kanalförmigen Ausgleichskammern besteht, welche mit der Außenluft in direkter oder indirekter Verbindung stehen und dadurch gleichzeitig zur Belüftung des Tintenraumes dienen, nach Patent ....... (Patentanmeldung F 46 095 VII b/70 b), dadurch gekennzeichnet, dass die kanalförmige Ausgleichskammer im Spitzeneinsatzteil (2) als Ringkanal (2 c) ausgebildet ist.
2.) Füll-, Zeichen- oder Schreibstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schreibdocht (4) nur einen Teil der Länge des Spitzeneinsatzes (2) ausfüllt und anschließend zum Tintenbehälter Cl") zu, ein im Durchmesser etwas größer gehaltener Saugdocht (5) angeordnet ist, der eine geringere Dichte als der Schreibdocht (4) aufweist und zweckmäßig mit einem Kunststoffolienmantel (51) umgeben ist.
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3.) Füll-, Zeichen- oder Schreibstift nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem den Schreibdocht (^) tragenden Hülsenteil (3) und dem Spitzeneinsatzteil (2) längsgerichtete Belüftungskanäle (2a) angeordnet sind, die an der Spitze durch Radialkanäle (2a1) nach außen, und am anderen Ende über die etwa in zweidrittel der Länge des Ausgleichskanals (2c) angebrachten Bohrungen (2b) in den ringförmigen Ausgleichskanal (2c) führen.
k») Füll-, Zeichen- oder Schreibstift nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass am vorderen Ende des ringförmigen Ausgleichskanals (2c) Tintenaustrittsöffnungen (2d) angebracht sind, die zu den Belüftungskanälen (2a) etwa um 90° versetzt sind, wobei von diesen Tintenaustrittsöffnungen (2d), entlang des Kunststoffmantels (51), Belüftungskanäle (2e) in den Tintenraum (1") führen.
5.) Füll-, Zeichen- oder Schreibstift nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tintenbehälter (1") als auswechselbare, auf das Spitzeneinsatzteil (2) aufsteckbare Tintenpatrone ausgebildet ist.
A. W. Faber - Castell Stein bei Nürnberg
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DE19661511344 1966-09-28 1966-09-28 Fuell-,Zeichen- oder Schreibstift mit einem Docht als Schreibelement Pending DE1511344A1 (de)

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DE (1) DE1511344A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0516538A1 (de) * 1991-05-27 1992-12-02 Conte S.A. Flüssigkeitschreibgerät mit einem mikroporösen Pufferbehälter
US6340262B1 (en) * 1998-03-26 2002-01-22 Mitsubishi Pencil Kabushiki Kaisha Writing implement with an ink collector

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0516538A1 (de) * 1991-05-27 1992-12-02 Conte S.A. Flüssigkeitschreibgerät mit einem mikroporösen Pufferbehälter
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