DE1511119A1 - Verfahren und Anordnung zur Klassifizierung und Zuordnung von Wein in Verkaufsstaetten - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur Klassifizierung und Zuordnung von Wein in Verkaufsstaetten

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DE1511119A1
DE1511119A1 DE19661511119 DE1511119A DE1511119A1 DE 1511119 A1 DE1511119 A1 DE 1511119A1 DE 19661511119 DE19661511119 DE 19661511119 DE 1511119 A DE1511119 A DE 1511119A DE 1511119 A1 DE1511119 A1 DE 1511119A1
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Germany
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classification
flavors
wine
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individual
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Application number
DE19661511119
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Inventor
Bernt Carstens
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Haefelin L GmbH
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Haefelin L GmbH
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F3/00Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Spectrometry And Color Measurement (AREA)

Description

  • "Verfahren und Anordnung zur Klassifizierung und Zuord -nung von Wein in Verkaufsstätten 't Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur Klassifizierung und Zuordnung von Wein in Verkaufsstätten Wein wird unter den verschiedensten Bedingungen dem Ver -braucher angeboten. Diese Bedingungen nehmen dem Verbraucher oft die Möglichkeit, einen nur halbwegs brauchbaren Überblick übiler das Angebot zu gewinnen. Dies hat seine Ursache zum einen darin, daso es allein unter den deutschen Weißweinen schon tausende von Lage -bezeichnungen gibt, zu welchen weitere Kriterien wie der Jahrgang, der Hersteller, die Traubensorte, die Art der Lese usw. kommen.
  • Die andere Schwierigkeit liegt darin, dass gerade in moder -nen Verkaufsstätten,wie z. B. Selbstbedienungsläden, dem Verbrau - eher kein sach kundiger Berater mehr zur Verfügung steht, welcher ihm bei der Auswahl aus dem überreichen Angebot behilflich sein könnte.
  • Auch durch die in grossem Umfang auf dem Markte eingeführten sogenannten Markenweine haben sich die Verhältnisse kaum gebessert, vor allem auch'deahalb, weil auch die Weinfachsprache beim An, sprechen der verschiedenen Eigenschaften eines Weines auaserordent - lieh differenziert und für den Nichtfachmann häufig nicht verständlich ist. Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu finden, wie dem Verbraucher ohne große Schwierigkeiten und ohne allzu große Anforderung an dessen Auffassungsgabe eine Hilfe zur Auswahl eines ihm geeignet erscheinenden Weines aus einem vorhandenen Angebot gegeben werden kann.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch ein Verfahren, nach welchem aus einem vorhandenen gemischten Angebot die Weine nach verschiedenen Geschmacksrichtungen klassifiziert, sodann entsprechend einander zugeordnet und mit einem Leitzeichen an der Flasche, weiterhin am Lagerregal versehen werden, welche sich auf einer als Wegweiser ausgebildeten Sichttafel wiederholen.
  • Es hat sich dabei als für die Praxis durchqus genügend herausgestellt, daß eine Klassifizierung in drei Gese--hmacksrichtungen 11 )fit 11 91 11 vorgenommen wird, nämlich in trocken , mundig und lieblich Diese drei Geschmacksrichtungen können jeweils noch einmal eine Unterteilung in 11 mild" und "pikant 11 erfahren.
  • Das Verfahren kann durch einen weiteren Wegweiser ergänzt werden., in welchem unter Anwendung der vorgenannten sechs Leit-Zeichen die einzelnen Geschmacksrichtungen in an sich bekannter Weise einer Anzahl von typischen Speisen zugeordnet werden, zu welchen nach den Erkenntnissen der Gastronomie die einzelnen Geschmacksrichtungen der Weine passen.
  • Die Anordnung zur Durchführung des Verfahrens sieht Leitzeichen auf einer übersichtlichen, als Wegweiser dienenden Tafel vor sowie kleine kennzeichnende Aufkleber o. dgl. mit denselben Leitzeichen zur Ausrüstung der Weinflaschen und Kennzeichnung der Lagerregale.
  • Es hat sich gezeigt, daß die Leitzeichen in Farbe und Formgebung so gestaltet werden kö . nnen" daß letztere den Betrachter in' der Erkenntnis der einzelnen Ges2hraacksrichtungen unbewußt unterstützen. Es wird demgemäß weiterhin vorgeschlagen, das Leib- -zeichen 11 trocken 11 mit einer grünen, verhältnismäßig hellen und ins Kaki-F arbene spielenden F arbe zu unterlegen, das Leitzeichen 11 mundig" mit einer ttwa oran e-gelben Farbe und das Zeichen "lieblichlt mit 9 einer hellen roten Farbe. Das Leitzeichen für 11 mi12 ist mit einem -runden Hintergrund der jeweiligen Farbe und das Leitzeichen für 11 pikant't mit einem auf die Spitze gestellten Quadrat in der jeweiligen Farbe zu unterlegen.
  • Mit diesen Farben und Formen verbindet der Betrachter sofort im Unterbewußtsein die entsprechende Geschmacksrichtung des so gekennzeichneten Weines-und wird also auch ohne genaue und weitgehende Überlegungen jeweils zu dem geschmacklich ihm entsprechenden Wein greif ep.
  • Weitere Merkmale der Erfindung -und der durch dieselbe erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungsform der Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Fig. 1 zeigt die beispielweise Gestaltung der Wegweisertafel, in Fig. 2 sind die einzelnen Leitzeichen, mit welchen die Flaschen und Lagerfächer versehen werden, dargestellt, Fig. 3 zeigt eine ergänzende Wegweisertafel.
  • Die hellgrüne, ins Kaki-Farbene spielende Farbe ist in den Zeichnungen als senkrechte Schraffierung dargestellt, orange-gelb als Kreuzschraffierung und heUrot als waagerechte Schraffierung.
  • Auf einer großen, gut sichtbar aufgehängten Wegweisertafel 1 sind mit entsprechenden Hinweisen drei farbige Felder 2, 3 und 4 in einer Reihe angeordnet, welche den drei Geschmacksrichtungen der getroffenen Klassifizierung entsprechen und die neben der unterlegten Farbe auch noch den aufgedruckten Hinweis auf die Geschmacks-Tichtung, z. B. 11 trocken mundig" und'ileblich" enthalten. Jedes dieser drei Felder ist durch zwei weitere Felderieweils gleicher Farbe ergänzt, so dagsFeld 2 durch ein rundes Feld 5 und ein ein auf die Spitze gestelltes Quadrat bildn%es Feld 6, das Feld 3 durch entsprechende Felder 7 und 8 und das Feld 4 durch Felder 9 und 10. Die Felder 5 bis 10 ergeben jeweils nobh einmal eine Unterteilung der drei Geschmacksrichtungen 11 trocken mundig it und "lieblich" in 11 mild it und 11 pikantl'.
  • Es stehen nun also sehhs Leitzeichen zur Verfügung, die sich durch Farbe und Gestalt unterscheiden und den sechs klassifizierten Geschmacksrichtungen des Weinan.gebotes zugeordnet sind.
  • Die einzelnen Weinflaschen und die Lagerregalfächer, gegebenfalls auch sonstige Behältnisse zur Aufnahme einer Mehrzahl von Weinflaschen werden nun mit diesen Leitzeichen, z. B. durch Auf -kleber, gekennzeichnet, Der Käufer kann nun, ohne daß er der Beratung durch einen sachverständigen Verkäufer bedarf, einfach und mühelos aus dem bestehenden Angebot die ihm genehme Geschmacksrichtung wählen.
  • Die Wahl des Käufers kann gegebenenfalls noch durch eine weitere Wegweisertafel unterstützt werden" die im wesentlichen gleiche Größe und Aufmachung wie die erste Tafel zeigen kann. Auf
    dieser Tafel sind die Leitzeichen 5 bis 10 einer Auswahl von typischen
    schon
    Speisen zugeordnet, so daß auch hier eine differentiertere Beratung
    des Käufers und Verbrauchers ohne persönliche Hinzuziehung eines sachverständigen Fachmannes erfolgen kann. Fig. 3 zeigt z. B. eine Aufteilung in acht typische Speisen, welchen die jeweiligen Leitzeichen für einen geeigneten Wein in Verbindung mit diesen Speisen zugeordnet sind# Die Farbwahl der Felder 2 bis 4 und 5 bis 10 wird vorteilhafterwe'ise so getroffen, daß der Betrachter schon allein durch die Farben im Unterbewußtsein die entsprechende Geschmacksrichtung des zugeordneten Weines empfindet und so noch in seiner Wahl unterstützt wird. Es hat sich als besonders brauchbar herausgestellt" die Leitzeichen für "Trocken' 1 -Weine mit einer hellgrünen, ins Kaki spielenden Farbe zu unterlegen, die Leitzeichen für 11 mundigelt Weine mit einer orangegelben Farbe und die Leitkelchrän für die "lieblichen 11 Weine durch eine hellrote Farbe.
  • Des weiteren kann auch die Vorstellung des Verbrauchers bei der Unter-scheidung zwischen 18mild11 und 11 pikant 11 durch entsprechende Formgebung des Leitzeichens unterstützt werden, wobei das Leitzeichen 11 mild#l rund und das Leitzeichen "pikant 11 eckig, vorzugsweise in Gestalt eines auf die Spitze gestellten Quadragtes ist.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren unter Anwendung der hierzu notwendigen Anordnung ist dem Verkäufer.. der nicht. die Moglichkeit hat,. den Käufer persönlich bei seiner Wahl zu unterstützen und zu beraten, ein praktisch mehr oder weniger automatisch wirkendes Mittel an die Hand gegeben, das es dem Käufer ermöglicht" ohne jeden weiteren persönlichen Rat den Wein der ihm im Einzelfall genehmen Geschmacksrichtung zu finden und zu erwerben.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: ------------------------- 1.) Verfahren zur Klassifizierung und Zuordnung von Wein -in Verkaufsstätten, dadurch gekennzeichnet, daß aus einem gemischten Angebot die Weine nach einer Mehrzahl von Geschmacksrichtungen klassifiziert und -einander zugeordnet und sodann für die einzelnen Klassifizierungen Leitzeichen gewählt werden" mit welchen die einzelnen Weinflaschen und deren Lagerregale bzw. -behälter gekennzeichnet werden und die sich in einer als Wegweiser ausgebildeten Sichttafel wiederholen. 2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klassifizierung in drei Geschmacksrichtungen 11trocken11 a Ilmundig 11 und Ylieblichll erfolgt, wobei diesedrei Geschmacksrichtungen jeweils in 11mild11 und "pikantit unterteilt werden. - 3.) Anordnung zur Durchftikaimg des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, daduech gekennzeichnet, daß auf einer als Wegweiser dienenden Sichttafel die Leitzeichen für die einzelnen Geschmacksrichtungen der Klassifizierung der angebotenen Weine mit Erläuterungen aufgezeigt sind und sich diese Leitzeichen an den Weinflaschen und den für diese vorgesehenen Lagerregalen oder -behältern, z. B. in Gestalt von Auf -klebern, wiederholend 4.) Anordnung nach Anspruch % dadurch gekennzeichnet, daß die drei klassifizierten Geschmacksrichtungen durch abweichende und psychologisch auf den Betrachter einwirkende Farben unterlegt sind, 5.) Anordnung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klassifizierung in "mildt' und 11 pikant 11 unter Wiederholung der der jeweiligen Klassifizierung zugeordneten Farbe durch in der Förm unterschiedliche Leitzeichen vorgenommen wird. 6.) Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitzeichen für die Klassifizierung 11 mild 11 rund und das Leitzeichen für die Klassifizierung 91 pikant 11 eckig als auf die Spitze gestelltes Quadrat ausgebildet ist. 7.) Anordnung nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch eine weitere Wegweisertafel mit Zuordnung de!, einzelnen Leitzeichen zu einer Mehrzahl von typischen Speiäen ergänzt ist.
DE19661511119 1966-07-25 1966-07-25 Verfahren und Anordnung zur Klassifizierung und Zuordnung von Wein in Verkaufsstaetten Pending DE1511119A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005027601B3 (de) * 2005-05-27 2006-04-27 Alf Jahn Verfahren zur bildhaften Wiedergabe von physiologischen Geschmacksempfindungen,des Buketts, der Farbe, insbesondere zur Beschreibung von Weinen
FR3005192A1 (fr) * 2013-04-24 2014-10-31 Anne Chesneau Procede permettant de cibler la degustation des bouteilles d'une cave a vin sur leur apogee de degustation

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005027601B3 (de) * 2005-05-27 2006-04-27 Alf Jahn Verfahren zur bildhaften Wiedergabe von physiologischen Geschmacksempfindungen,des Buketts, der Farbe, insbesondere zur Beschreibung von Weinen
FR3005192A1 (fr) * 2013-04-24 2014-10-31 Anne Chesneau Procede permettant de cibler la degustation des bouteilles d'une cave a vin sur leur apogee de degustation

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