DE1510847C3 - Federnd nachgiebige Fadenbremse - Google Patents
Federnd nachgiebige FadenbremseInfo
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- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H13/00—Other common constructional features, details or accessories
- D01H13/10—Tension devices
- D01H13/104—Regulating tension by devices acting on running yarn and not associated with supply or take-up devices
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Description
3 4
enger, sind Fliehkraft und Fadenspannung geringer, Ende 20 sitzt das Gehäuse 21 der Fadenbremse, die
dann wird auch die Bremskraft der Bremse vermin- im einzelnen aus der F i g. 2 ersichtlich ist.
dert und der Faden kann beschleunigt nachgezogen Den Boden des Gehäuses 21 der Fadenbremse bilwerden und einen erwünschten Ballondurchmesser det ein Bremsring 22, auf dem ein Bremskörper 23 in herstellen. Es beeinflussen sich also Fadenspannung 5 Form eines Röhrchens mit Kugelbremsflächen 24 und Fliehkraft einerseits und die dem Ballon vorge- sitzt. Auf der oberen Kugelbremsfläche des Bremsschaltete Bremse andererseits. körpers 23 sitzt ein oberer Bremsring 25, der von
dert und der Faden kann beschleunigt nachgezogen Den Boden des Gehäuses 21 der Fadenbremse bilwerden und einen erwünschten Ballondurchmesser det ein Bremsring 22, auf dem ein Bremskörper 23 in herstellen. Es beeinflussen sich also Fadenspannung 5 Form eines Röhrchens mit Kugelbremsflächen 24 und Fliehkraft einerseits und die dem Ballon vorge- sitzt. Auf der oberen Kugelbremsfläche des Bremsschaltete Bremse andererseits. körpers 23 sitzt ein oberer Bremsring 25, der von
Bei Ausgestaltung der Fadenbremse nach An- einem axial beweglichen Flansch 26 des Fadenleitspruch
2 wird erreicht, daß der weitere Flansch tele- röhrchens 27 gehalten ist. Auf den Flansch 26
skopartig gegen den Bremsring verstellbar und zwi- 10 drückt eine Schraubenfeder 28, weiche das Fadenleitschen
dem Flansch und dem Bremsring eine Feder röhrchen 27 umgreift. Auf dem oberen Ende der
angeordnet ist. Schraubenfeder 28 sitzt ein Flansch 29 des Fadenaus-
Im einzelnen ist weiterhin vorgesehen, daß der trittsröhrchen 30 mit einem Fadenauslaufring 31
weitere Flansch am Fadenaustrittsröhrchen ange- auf. Das Fadenaustrittsröhrchen 30 sitzt axial, tele-
bracht und nach oben an einer das Fadenaustritts- 15 skopartig verschiebbar auf dem Fadenleitröhrchen 27.
röhrchen umfassenden Schraubkappe abgestützt ist. Es läßt sich gegen die Kraft der Schraubenfeder 28
die axial verstellbar auf das Bremsgehäuse aufgesetzt abwärts verschieben, während sein Verschieben in
ist. Durch die axiale Verstellbarkeit der Schraub- entgegengesetzter Richtung durch eine Schraubkappe
kappe läßt sich die Bremskraft einstellen. In den 32 verhindert ist, die sich auf dem Gehäuse 21 ver-
F i g. 1 und 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfin- ao schrauben läßt, wodurch die Kraft der Schraubenfe-
dung dargestellt. Es zeigt der 28 einstellbar ist.
F i g. 1 in schematischer Darstellung im Schnitt Mit der Fadenbremse nach F i g. 2 wird folgende
eine Doppeldrahtzwirnspindel mit in der Abdeck- Wirkung erzielt: Wird der Faden 33 gemäß Fig. I
haube angeordneter Fadenbremse und von der Spule 13 Überkopf abgezogen, so muß er
F i g. 2 in vergrößerter Darstellung im Schnitt das a5 durch die beiden Bremsringe 22 und 25, zwischen
obere Ende der Abdeckhaube mit Fadenbremse. denen sich der Bremskörper 23 mit den Kugelbrems-
Nachstehend sei zunächst der Aufbau der Dop- flächen 24 befindet, hindurch. Dabei erfährt der Fa-
peldrahtzwirnspindel beschrieben, bei welcher die den 33 eine Abbremsung, deren Größe davon ab-
Fadenbremse nach der Erfindung zur Anwendung hängt, mit welcher Kraft der obere Bremsring 25 auf
kommt. 30 den Bremskörper 23 gedrückt wird. Diese Brems-
Mit 1 ist der Spindelbalken bezeichnet, auf dem kraft läßt sich durch Verdrehen der Schraubkappe 32
der Spindellagerkörper 2 befestigt ist, in dem durch einstellen. Ist ein bestimmter Bremswert eingestellt,
ein Schwingelement 3 ein Fußlagergehäuse 4 gehalten so bleibt dieser unverändert, solange die an der Umist.
Im Fußlagergehäuse 4 ist über Wälzlager 5 die lenkkante des Fadenauslaufringes 31 des Fadenaus-Rotorhohlachse
6 gelagert, auf welcher der Wirtel 7 35 trittsröhrchens 30 angreifende Fadenzugkraft die
befestigt ist, der seinen Antrieb durch einen Tangen- Kraft der Schraubenfeder 28 nicht erreicht. Steigt
tialriemen 8 erhält. Auf das obere Ende der Rotor- durch die im Faden 33 in seinem ballonförmigen Abhohlachseö
ist das Rotorgehäuse 9 aufgesetzt, das schnitt zwischen Austritt aus dem Fadenaustrittseinen
schräg aufwärts gerichteten Fadenleitkanal 10 röhrchen 30 und Eintritt in den Fadenleitkanal 10
aufweist, der mit seinem inneren Ende in die Rotor- 40 des Rotorgehäuses 9 wirkende Spannung, so kann die
hohlachse 6 einmündet. nach unten gerichtete Fadenzugkraft die Kraft der
In nicht dargestellter Weise lagert in einem Zy- Schraubenfeder 28 überschreiten. Dies führt zu
lindergehäuse 11, das mit dem Rotorgehäuse 9 axial einem Niederdrücken des Fadenaustrittsröhrchens 30
verbunden ist, gegenüber dem Zylindergehäuse 11 und damit zu einem Niederdrücken des Flansches 29,
undrehbar der Lieferspulenträger 12, auf den eine 45 so daß die Schraubenfeder 28 stärker zusammenge-
Spule 13 mit einer Spulenhülse 14 aufgesteckt ist. drückt wird.
Der Lieferspulenträger 12 umfaßt die Spule 13 Dies hat zur Folge, daß der obere Bremsring 25
außen als Schutztopf 15 und ist mit Permanentma- entsprechend stärker auf den Bremskörper 23 und
gneten 16 versehen, denen am Ballonbegrenzer 17 an- über diesen auf den unteren Bremsring 22 drückt, so
geordnete Gegenpermanentmagnete 18 zugeordnet 50 daß der hindurchgehende Faden eine verstärkte Absind.
Diese Permanentmagnete 17 und 18 halten den bremsung erfährt.
Lieferspulenträger 12 undrehbar gegenüber dem Zy- Damit ist erreicht, daß bei Überschreiten einer be-Iindergehäuse
11 fest. Der Ballonbegrenzer 17 ist am stimmten Fadenspannung am oberen Rande des Fa-Maschinengestell
in nicht dargestellter Weise befe- denaustrittsröhrchens 30 sich die Bremskraft der Fastigt.
Auf den Schutztopf 15 ist eine paraboloidför- 55 denbremse selbsttätig erhöht und ein weitgehend
mige Haube 19 aufgesetzt, die oben in ein zylin- gleichbleibender Fadenabzug von der Spule 13 gedrisches
Ende 20 ausläuft. In diesem zylindrischen währleistet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Federnd nachgiebige Fadenbremse, bestehend Die gleichen Überlegungen gelten im wesentlichen
aus einem Bremskörper mit Kugelbremsflächen 5 auch für die in der deutschen Patentschrift I 135 805
und koaxial ausgerichteten Bremsringen für die beschriebene Fadenbremse, bei der es sich nicht um
Kugelflächen, wobei der Faden zwischen den Ku- eine sich selbst einstellende Fadenbremse in Abhängelflächen
und den Bremsringen hindurchläuft gigkeit von der Fadenspannung handelt, sondern ein
und der am Fadenauslauf vorgesehene Bremsring Ändern der Fadenspannung in kleinen Stufen von
für den starren Bremskörper in Fadendurchlauf- io Hand vorgesehen ist. Dazu ist der äußere Gehäuserichtung
nachgiebig ausweichend an einem axial teil der Fadenbremse auf einen inneren Gehäuseteil
beweglichen Flansch und über eine Schraubenfe- aufgeschraubt, und die jeweils eingestellte Bremsstelder
an einem weiteren Flansch angeordnet ist, lung läßt sich mittels einer Nase arretieren.
nach Patent 1 510 807, dadurch gekenn- Bei einer Doppeldrahtzwirnspindel, bei welcher
zeichnet, daß der weitere Flansch (29) unter 15 der Faden von der stillstehenden Lieferspule über-
der Einwirkung des über einen Fadenauslaufring kopf durch die axial an einer die Lieferspule mit
(31) geführten Fadens (33) axial verschiebbar ist Spiel umgreifenden Abdeckhaube angeordneten Fa-
(Fig. 2). denbremse mit sich anschließendem Fadenröhrchen
2. Fadenbremse nach Anspruch 1, dadurch ge- abgezogen wird, wird der Faden anschließend entgekennzeichnet,
daß der Flansch (29) teleskopartig 20 gengesetzt in Form eines Fadenballons um die Abgegen
den Bremsring (25) verstellbar und zwi- deckhaube abwärts bewegt, bevor er radial in den
sehen dem Flansch (29) und dem Bremsring (25) Spindelrotor eintritt und durch diesen hindurch axial
eine Feder (28) angeordnet ist (F i g. 2). nach unten abgezogen wird. Bei Doppeldrahtzwirn-
3. Fadenbremse nach Anspruch 1 oder 2, da- spindeln dieser Art wirkt auf den von der Lieferspule
durch gekennzeichnet, daß der Flansch (29) am as abzuziehenden Faden nicht allein die Abzugskraft,
Fadenaustrittsröhrchen (30) angebracht und nach welche durch die umlaufende Aufwickelspule ausgeoben
an einer das Fadenaustrittsröhrchen (30) übt wird, sondern auch die im Faden auf seinem baiumfassenden
Schraubkappe (32) abgestützt ist, lonförmigen Weg zwischen dem Austritt aus der Abdie
axial verstellbar auf das Bremsgehäuse (21) deckhaube und dem Eintritt in den Spindelrotor
aufgesetzt ist (F i g. 2). 30 wirksamwerdende Fliehkraft, deren Größe abhängig
von der Spindeldrehzahl und der Fadenmasse ist. Mit steigender Drehzahl und steigender Fadenmasse im
Fadenballon besteht die Neigung, mehr Faden von
der Lieferspule abzuziehen als von der Aufwickel-
35 spule aufgenommen wird. Dadurch kommt es auch
bei Anwenden der bekannten Fadenbremsen nicht zu
Die Erfindung betrifft eine federnd nachgiebige einer konstanten Ballonbildung, da bei diesen be-Fadenbremse,
bestehend aus einem Bremskörper mit kannten Fadenbremsen die im Fadenballon auftre-Kugelbremsflächen
und koaxial ausgerichteten tenden Spannungsänderungen unberücksichtigt blei-Bremsringen
für die Kugelflächen, wobei der Faden 40 ben.
zwischen den Kugelflächen und den Bremsringen Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt
hindurchläuft und der am Fadenauslauf vorgesehene die Aufgabe zugrunde, eine Fadenbremse zu schaf-Bremsring
für den starren Bremskörper in Faden- fen, welche sich selbsttätig den vorliegenden Erfordurchlaufrichtung
nachgiebig ausweichend an einem dernissen anpaßt und bei der auch die Fadenspanaxial
beweglichen Flansch und über eine Sehrauben- 45 nungsänderungen berücksichtigt werden, die im Fafeder
an einem weiteren Flansch angeordnet ist, nach den nach Verlassen der Fadenbremse vom Fadenbal-Patent
1 510 807. lon hervorgerufen werden, d. h., es soll eine Anpas-
Bei-der Fadenbremse gemäß dem nicht vorveröf- sung der Bremskraft der Fadenbremse entsprechend
fentlichten Hauptpatent ist der am Fadenauslauf vor- den Schwankungen der Fadenspannung erreicht wergesehene
Bremsring für den starren Bremskörper in 50 den, die vom Fadenballon her wirksam werden.
Fadendurchlaufrichtung nachgiebig ausweichend an Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsge-
Fadendurchlaufrichtung nachgiebig ausweichend an Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsge-
uinem axial beweglichen Flansch und über eine mäße Fadenbremse dadurch gekennzeichnet, daß der
Schraubenfeder an einem weiteren Flansch angeord- weitere Flansch unter der Einwirkung des über einen
iiet, der ortsfest ist. Infolge der ortsfesten Anordnung Fadenauslaufring geführten Fadens axial verschiebdieses
weiteren Flansches bleiben Fadenspannungs- 55 bar ist.
Linderungen, beispielsweise im Fadenballon, nach Da der Faden nach Verlassen des Fadenauslauf-
Verlassen der Fadenbremse ohne Wirkung auf die ringes nach unten abgelenkt wird, kommt auf der
Fadenbremse. Umlenkkante einmal die Fadenspannung zum Wir-
Eine bekannte, vom Faden durchlaufene Bremse ken, mit welcher der Faden durch die Bremse hin-(Patentschrift
36 860 des Amtes für Erfindungs- und 60 durchgezogen wird, zum anderen aber auch die naqh
Patentwesen in Ost-Berlin) ist vom Gewicht der Ab- unten gerichtete Komponente der Fadenspannung im
laufspule einstellabhängig. Dabei wird berücksichtigt, Ballon. Beginnt der Fadenballon durch die Fliehkraft
daß die für den Anstieg der Fadenspannung verant- radial auszuschwingen, was zu einem Erhöhen der
wortliche ständige Abnahme des Außendurchmessers Fadenspannung führt, so bewirkt dies ein Einschie-Icr
Ablaufspule im Verhältnis zu ihrem jeweiligen 65 ben des Fadenauslaufringes in das Bremsgehäuse
Cjewicht steht. Ein Verändern der Bremswirkung in und damit ein Erhöhen der Bremskraft, so daß weni-
\bhängigkeit von Spannungsänderungen des Fadens ger Faden nachgezogen wird und der Fadenballon
lach Verlassen der Bremse, d.h. in Abhängigkeit eine Einengung erfährt. Ist dagegen der Fadenballon
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP0036922 | 1965-05-29 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE1510847C3 true DE1510847C3 (de) | 1974-03-28 |
Family
ID=7375017
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1510847A Expired DE1510847C3 (de) | 1965-05-29 | 1965-05-29 | Federnd nachgiebige Fadenbremse |
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Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202015007655U1 (de) * | 2015-11-06 | 2015-11-23 | Saurer Germany Gmbh & Co. Kg | Kablierspindel |
-
1965
- 1965-05-29 DE DE1510847A patent/DE1510847C3/de not_active Expired
-
1966
- 1966-05-17 FR FR61895A patent/FR1480007A/fr not_active Expired
- 1966-05-26 GB GB23603/66A patent/GB1078443A/en not_active Expired
- 1966-05-27 ES ES0327245A patent/ES327245A1/es not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR1480007A (fr) | 1967-05-05 |
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