DE1509465A1 - Wendefluegel- oder Karussellfenster - Google Patents

Wendefluegel- oder Karussellfenster

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DE1509465A1
DE1509465A1 DE19651509465 DE1509465A DE1509465A1 DE 1509465 A1 DE1509465 A1 DE 1509465A1 DE 19651509465 DE19651509465 DE 19651509465 DE 1509465 A DE1509465 A DE 1509465A DE 1509465 A1 DE1509465 A1 DE 1509465A1
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Eduard Ramp
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Jul Haedrich & Co
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Jul Haedrich & Co
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    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/28Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable
    • E06B9/30Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable
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    • E06B3/34Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with only one kind of movement
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Wendeflügel- auch Karussellfenster genannt, mit in einem Außenrahmen um 360° drehbar gelagerten und in zwei zueinander gedrehten Endlagen schließbaren Flügel, der neben der Verglasung eine Lamellenstore trägt, sind bekannt.
Bei einer dieser bekannten Konstruktionen ist die Lamellenstore durch eine Getriebewelle betätigbar, die in einem Hohlraum einer vertikalen Leiste des
Flügelrahmens drehbar gelagert und durch eine quer zu ihr stehende Kurbel antreibbar ist.
Diese Kurbel ist, wenn es sich um eine Steckkurbel handelt von beiden ebenen Seiten des Flügels in die betreffende Rahmenleiste einführbar. Ist die Kurbel fest montiert, so sind sowohl auf der Storenseite wie an der Verglasungsseite Kurbeln erforderlich.
Diese Kurbeln oder im anderen Fall die Öffnungen zur Einführung derselben wirken bei geschlossenem Flügel von der Rauminnenseite her gesehen unschön und auf der Gebäudeaussenseite sind sie der Witterung ausgesetzt.
Beim Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Wendeflügel- oder Karussellfenster der eingangs genannten Art werden diese Nachteile dadurch vermieden, dass diese Kurbel an einer in den Endlagen des Flügels den Zwischenraum zwischen Flügelrahmen und Aussenrahmen begrenzenden Stirnfläche des Flügelrahmens angeordnet ist, in der Weise, dass bei geschlossenem Flügel die Storenbetätigung von aussen und innen unsichtbar ist.
Die beiliegende Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform eines erfindungsgemässen Wendeflügel- oder Karussellfensters. Es zeigt:
Fig. 1 eine Frontansicht eines Teils eines um eine senkrechte Achse drehbaren Wendeflügel- oder Karussellfensters mit entfernter Store in einer Endlage mit einem Teil seines Aussenrahmens der zur besseren Sichtbarmachung des Schliess- und Bremsmechanismus teilweise geschnitten ist.
Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch Flügel und Aussenrahmen der Fig. 1 längs der Linie II-II in dieser Figur, d.h. senkrecht zur Drehachse des Fensters.
Fig. 3 einen Ausschnitt aus der Fig. 2 in vergrössertem Maßstab, und
Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch Aussenrahmen und Fensterflügel.
Das dargestellte Wende- oder Karussellfenster ist ein Metallfenster mit Isolierverglasung und ausserhalb d.h. neben dieser Isolierverglasung angeordneter Rafflamellenstore.
Der mit 1 bezeichnete Aussenrahmen dieses Fensters ist aus vier auf Gärung geschnittenen und miteinander verbundenen, die Fensteröffnung begrenzenden gleichen Profilleisten gebildet. Mit gleichen Profilleisten ist gemeint, dass die vier Rahmenleisten genau gleichen Profilquerschnitt aufweisen. An ihren dem Fensterflügel 2 abgewendeten Seiten sind die Rahmenprofilleisten mit Abstütz- und Abdeckflächen und rippen versehen, die ihre Verankerung in nicht dargestellter, üblicher Weise im Mauerwerk gestatten. Ausserdem ist aber die Profilform an dieser äusseren Seite der Profilleisten des Aussenrahmens 1 auch so geformt, dass die Anschlüsse zur wahlweisen Befestigung von Dachflügelfenstern oder Oberlichtern mit den üblichen Rahmenprofilen gegeben sind, und zwar ist dank der allseitig gleichen Profile des Aussenrahmens 1 der Weiterbau oder der Anschluss weiterer Fenster
<NichtLesbar>
das dargestellte Wendeflügel- oder Karussellfenster möglich, wobei z.B. ein isolierverglastes Oberlichtfenster direkt aussen in die Rahmenprofilleiste des Aussenrahmens 1 eingekittet werden kann.
Beim dargestellten Wendeflügel- oder Karussellfenster handelt es sich um ein Fenster dessen Flügel um eine vertikale Achse drehbar ist. Entsprechend ist in der Längsmitte der oberen horizontalen Profilleiste des Aussenrahmens 1 eine nach unten offene Lagerbüchse 3 und in der Längsmitte der unteren Profilleiste des Aussenrahmens eine nach oben offene Lagerbüchse 4 befestigt, in welchen Drehzapfen 5 oben und 6 unten drehen, die in der Längsmitte der oberen und unteren Profilleisten 1 des Fensterflügels befestigt sind.
Wie der Aussenrahmen 1 so ist auch der Rahmen des Flügels 2 aus vier im Querschnitt gleichen Profilleisten 7 (Fig. 2 4) zusammengesetzt, die wie später noch erläutert wird, durch Abdeck-, Falz-, Führungsleisten u.dgl. ergänzt werden können. Diese Flügelrahmenleisten 7 sind aussenseitig mit einem Flansch 8 versehen, der als Widerlager für die Isolierverglasung 9 dient. Auf der Innenseite ist diese Isolierverglasung 9 ringsum durch eine in die Profilleiste 7 eingesetzte Falzleiste 10 gehalten. Eine weitere in die vertikalen Profilleisten 7 eingesetzte Führungsleiste 11 (Fig. 2 und 3) dient als Führung für die Lamellen 12 einer ausserhalb d.h. neben der Isolierverglasung 9 angeordneten Raff-Lamellenstore. Gleichzeitig bildet diese Führungsleiste 11 mit den an- und gegenüberliegenden Teilen der Rahmenprofilleiste 7 einen allseitig geschlossenen vertikalen Kanal 13 der, wie später noch erläutert wird, das Steuergestänge für die Betätigung der Store aufnimmt.
Bemerkenswert ist bei der dargestellten Anordnung, dass dank der separaten Falzleiste 10 für die Verglasung, der Ein- und Ausbau der Store erfolgen kann, ohne dass die Verglasung entfernt werden muss, im Gegensatz zu bisher bekannten Ausführungen, bei denen durchwegs die Glasfalzleisten an den Profilleisten für die Führung der Store bzw. für die Abdeckung der Storenbetätigungsorgane gebildet sind und daher beim Ein- und Ausbau der Store mit entfernt werden.
Eine in die untere horizontale Flügelprofilleiste 7 eingesetzte Abdeckleiste 14 (Fig. 4) ist, bis auf die fehlende Führungsnut für die Lamellen 12, gleich ausgebildet wie die seitlichen, vertikalen Führungsleisten 11 und dient der Abdeckung der Profilöffnung der Leiste 7 nach der Verglasung.
Der bei den vertikalen Profilleisten 7 des Fensterflügels durch die Führungsleisten 11 abgedeckte Kanal, dem in der unteren horizontalen Profilleiste 7 der durch die Abdeckleiste 14 abgeschlossene Raum entspricht, ist in der oberen Profilleiste 7 nach unten offen und nimmt die übliche Aufziehwelle 15 (Fig. 4) der Lamellenstore auf. In diese obere, horizontale Flügelprofilleiste 7 eingesetzte, nach unten ragende Leisten 16 und 17, verbergen, wie Figur 4 zeigt, die geraffte Lamellenstore. Oberhalb des Kanals 13 an einer vertikalen Seite des Fensterflügels 2 trägt die Aufziehwelle 15 ein Kegelrad 18 (Fig. 4) das mit einem Kegelrad 19 kämmt, welches am oberen Ende einer den Kanal 13 durchsetzenden Getriebewelle 20 sitzt. Auf dieser Getriebewelle 20, welche unsichtbar im Kanal 13 des vertikalen Flügelrahmenteils verläuft sitzt, in einer für die Storenbedienung geeigneten Höhe, ein weiteres Kegelrad 21.
Die Bedienung der Store über das genannte Kegelrad 21 ist besonders aus der Fig. 3 ersichtlich, welche in vergrössertem Maßstab einen Horizontalschnitt durch die den Kanal 13 umschliessende vertikale Flügelrahmenleiste zeigt.
Das Kegelrad 21 auf der Welle 20 befindet sich innerhalb eines Getriebegehäuses 24 das, wie in Fig. 4 gezeigt, über einen Lappen 23 an der Wand des Kanals 13, d.h. an der Profilleiste 7 befestigt ist. In diesem Gehäuse 24 ist eine horizontale Welle 25 gelagert, die ein erstes Kegelrad 22 trägt, das mit dem Kegelrad 21 auf der Welle 20 kämmt, und ferner ein zweites Kegelrad 26, das mit einem Kegelrad 27 auf einer ebenfalls horizontalen, jedoch zur Welle 25 senkrecht stehenden Welle 34 kämmt. Diese Welle 34 ragt durch die Fläche 55 der Profilleiste 7 des Flügelrahmens 2 hindurch in einen Raum 28, der in den Schliesslagen des Fensters durch den Flügelrahmen 2 und den Aussenrahmen 1 begrenzt ist. In diesem Raum 28, der bei geschlossenem Fenster somit von aussen wie von innen unsichtbar ist, ist genügend Platz zur Anbringung einer Kurbel 54, die mit der Welle 34 drehverbunden ist und über welche somit das Kegelrad 21 und über dieses die Store betätigbar ist.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Kurbel 54 als feste Kurbel ausgebildet, die mit einem Klappgriff 36 zur Verlängerung des Hebelarmes versehen ist. Die Figur 3 zeigt in strichpunktierter Darstellung den Klappgriff 36 in herausgeklappter Stellung.
Selbstverständlich könnte anstelle der dargestellten festen Kurbel auch eine wegnehmbare Steckkurbel vorgesehen sein, wobei Mittel zur lösbaren Halterung dieser Steckkurbel bei Nichtgebrauch ebenfalls im Raum 28, z.B. an der Fläche 55 der Flügelprofilleiste oder aber an der Innenseite des Aussenrahmens 1, angeordnet werden können.
Wie ohne weiteres verständlich, kann der dargestellte Flügel 2 um seine Zapfen 5, 6 im Aussenrahmen 1 frei um 360° gedreht werden und wahlweise in zwei um 180° zueinander gedrehten End- bzw. Schliesslagen, in denen die Flügelebene mit der Ebene des Aussenrahmens 1 zusammenfällt, gebracht werden. In diesen beiden Schliesslagen muss für eine möglichst vollkommene Abdichtung des freien Raumes 28 zwischen Aussenrahmen 1 und Fensterflügel 2 gesorgt sein, wobei diese Abdichtung in keiner Weise die freie Drehbarkeit des Flügels hindern darf.
Zu diesem Zweck tragen die Flügelrahmenleisten 7 an ihrer dem Aussenrahmen 1 zugewendeten Fläche zwei im Abstand voneinander verlaufende parallele Rippen 29 auf die je eine Dichtungsleiste 30 aus elastischem witterungs- und alterungsbeständigem Material, vorzugsweise Kunststoff aufgeschoben ist. Diese ohne Unterbruch rings um den Flügel 2 laufenden Leisten 30 besitzen je eine Reihe, im gezeigten Beispiel sind es fünf gegen den Aussenrahmen 1 gerichtete flexible Lappen 31, die in den Schliesslagen des Fensterflügels 2 auf eine konvexe Führungsfläche 32 auflaufen, die an Rippen 33 der Profilleisten des Aussenrahmens 1 geformt sind und in den Schliesslagen des Flügels 2 genau gegenüber den Rippen 29 stehen. Durch die möglichst grosse Zahl möglichst dünner Lappen 31 an den Dichtungsleisten 30 ergibt sich eine Abdichtung die derjenigen mittels Borsten oder nur ein oder zwei Lappen bei bekannten Ausführungsformen wesentlich überlegen ist, ohne dass dadurch das Öffnen und Schliessen des Flügels aus der Schliesslage behindert wird. Im Gegenteil bewirkt das Auflaufen der Dichtungslappen 31 auf die Flächen 32 des Aussenrahmens beim Eindrehen des Flügels in eine Schliesslage eine selbsttätige Positionierung des Flügels in der Lage in welcher die Verriegelung erfolgen kann.
Die Kurbel 54 zur Betätigung der Store ist dabei zwischen den beiden Rippen 29 angeordnet. Der Klappgriff 36 ist so geformt und angelenkt, dass er in herausgeklappter Lage über die Lappen 31 der Dichtungsleisten 30 ragt, sodass diese die Betätigung der Kurbel nicht behindern. Anderseits ist die Kurbel bei eingeklapptem Griff so zwischen den Rippen 29 und Dichtungen 30 versenkt, dass sie bei Verdrehung des Flügels die konvexen Flächen 32 des Aussenrahmens nicht streift.
Die Verriegelung des Flügels 2 zum Aussenrahmen 1 in den beiden Endlagen erfolgt durch Verschwenken eines Hebels 34 (nicht dargestellt) der auf der rauminneren Seite einer vertikalen Profilleiste des Aussenrahmens in einer vertikalen Ebene zwischen zwei Endlagen verschwenkbar befestigt ist. Durch Verschwenken des Hebels 34 wird eine mit ihm verbundene Gabel 35 auf der gegenüberliegenden Fläche der Aussenrahmenprofilleiste 1 nach oben verschwenkt. In die Gabelöffnung der Gabel 35 ragt ein Zapfen 56 (Fig. 1) der an einer in der Profilleiste 1 senkrecht verschiebbar geführten Stange 37 befestigt ist, die als Zahnstangen ausgebildete Teilstücke 38 aufweist. Diese Zahnstangenteilstücke stehen je mit einem Zahnrad 39 im Eingriff, das einen Kloben 40 trägt. Durch die Aufwärtsbewegung der Gabel 35 und mit ihr der Stange 37 beim Abwärtsschwenken des Bedienungshebels wird der Kloben 40 aus seiner in Fig. 1 ausgezogen dargestellten, versenkten Lage um 90° nach oben in die strichpunktiert dargestellte Lage verschwenkt, wobei er aus der Rahmenprofilleiste 1 vorragt und, falls der Flügel 2 sich wie dargestellt in einer Schliesslage befindet, in eine senkrechte keilförmige Nut 41 an der gegenüberliegenden Fläche der Rahmenprofilleiste 7 des Flügels eingreift. Die Keilform der Nut 41 gestattet das Eindringen des Klobens 40 selbst wenn sich der Flügel nicht ganz genau in der Schliesslage befinden sollte, wobei beim weiteren Eindringen des Klobens 40 in diese Nut 41 der Flügel 2 selbsttätig in diese genaue Schliesslage geführt wird.
Dieser Zweipunktverschluss sichert ein präzises Schliessen des Flügels, und zwar durch Anordnung von Nuten 41 tragenden Elementen 12 an den einander gegenüberliegenden vertikalen Profilleisten 7 des Flügels 2 in beiden um 180° zueinander verdrehten Schliesslagen des Flügels.
Zweifellos ist es jedoch erstrebenswert, den Flügel auch in Zwischenlagen zwischen den beiden Schliesslagen fixieren zu können. Bisher bekannte Konstruktionen ermöglichten dies durch Betätigung von vom Verschlusshebel 34 getrennten Organen. Die dargestellte Karussellfensterkonstruktion ermöglicht das Feststellen des Flügels 2 ausser in den beiden Endlagen auch in jeder beliebigen Zwischenposition durch Betätigen des gleichen Hebels der auch der Verriegelung des Flügels 2 in den Endlagen dient.
Hierzu wird die beim Verschwenken des Hebels im schliessenden Sinne erzeugte achsiale Bewegung der Stange 37 verwendet. Wie aus Figur 1 ersichtlich ist das obere Ende der Stange 37 mit einer Umlenkkette 43 in der oberen Ecke des Aussenrahmens verbunden, durch welche die vertikale Verschiebung der Stange 37 in eine horizontale Bewegung einer mit dem anderen Ende der Kette 43 verbundenen Schubstange 44 umgewandelt wird, die in der oberen horizontalen Aussenrahmenprofilleiste 1 horizontal verschiebbar geführt ist. Selbstverständlich könnte diese Umlenkung statt durch die dargestellte Kette 43 auch durch einen Exzenter erfolgen.
Den oberen Drehbolzen 5 des Flügels 2 umschliessen zwei am Aussenrahmen 1 befestigte, gegeneinander federnde Bremsbacken 45, die unbelastet die Drehung des Bolzens 5 in seiner Lagerhülse 3 nicht behindern, entgegen ihrer Federwirkung gegeneinandergepresst, jedoch den Drehbolzen 5 zwischen sich einspannen und den Flügel 2 somit gegen Drehung blockieren. An ihren gegen die Schubstange 44 gerichteten Enden tragen die Backen 45 Auflaufflächen 46 die von einem Ring 47 umschlossen sind, welcher über eine Regulierschraube 48 mit der Schubstange 44 verbunden ist.
In der Offenlage des Hebels 34 sind die Bremsbacken 45 gelöst und da auch die Verriegelung des Flügels gelöst ist, lässt sich dieser verdrehen. Soll er in einer beliebigen Offenlage festgestellt werden, so wird durch Abwärtsschwenken des Hebels wie zum Schliessen des Fensters über die Stange 37 die Kette 43 und die Schubstange 44 eine Verschiebung des Ringes 47 nach links in Fig. 1 erzeugt, wobei durch Auflaufen des Ringes 47 auf die Keilflächen die Backen 45 zusammengepresst, der Drehbolzen 5 blockiert und der Flügel somit in der gewählten Drehlage festgestellt wird.
Wenn gleich die vorgehende Beschreibung stets ein um eine vertikale Achse drehbares Fenster beschreibt, so lassen sich selbstverständlich die gleichen Vorteile und Wirkungen durch sinngemässe Anpassung der Konstruktion bei einem um eine horizontale Drehachse drehbaren Fenster erreichen.

Claims (5)

1. Wendeflügel- oder Karussellfenster, dessen in einem Aussenrahmen um 360° drehbar gelagerter, und in zwei um 180° gedrehten Endlagen schliessbarer Flügel neben der Verglasung eine Lamellenstore trägt, welche mittels einer in einem Hohlraum drehbar gelagerten Getriebewelle betätigbar ist, die über eine quer zu ihr stehende Kurbel antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass diese Kurbel (54, 36) an einer in den Endlagen des Flügels den Zwischenraum (28) zwischen Flügelrahmen (7) und Aussenrahmen (1) begrenzenden Fläche (55) des Flügelrahmens angeordnet ist, in der Weise, daß bei geschlossenem Flügel die Storenbetätigung von aussen und innen unsichtbar ist.
2. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurbel als Steckkurbel ausgebildet ist.
3. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurbel (54) als feste Kurbel mit herausklappbarem Griff (36) ausgebildet ist.
4. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Kurbel und Kurbeleintritt in die Flügelprofilleiste (7) zwischen zwei parallelen rings um den Fensterflügel laufenden Dichtungsleisten (30) angeordnet sind, die mit mehreren flexiblen Lappen (31) versehen in den Endlagen des Flügels mit konvexen Gegenflächen (32) des Aussenrahmens dichtend zusammenwirken ohne die Drehbarkeit des Flügels um 360° zu beeinträchtigen.
5. Fenster nach Patentansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen diesen Dichtungen (30) Mittel zur lösbaren Halterung der Steckkurbel bei Nichtgebrauch angeordnet sind.
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