DE1507504A1 - Ruehrwerkmuehle - Google Patents

Ruehrwerkmuehle

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Publication number
DE1507504A1
DE1507504A1 DE19661507504 DE1507504A DE1507504A1 DE 1507504 A1 DE1507504 A1 DE 1507504A1 DE 19661507504 DE19661507504 DE 19661507504 DE 1507504 A DE1507504 A DE 1507504A DE 1507504 A1 DE1507504 A1 DE 1507504A1
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DE
Germany
Prior art keywords
agitator
channels
openings
agitator shaft
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19661507504
Other languages
English (en)
Inventor
Kaspar Engels
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Draiswerke GmbH
Original Assignee
Draiswerke GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Draiswerke GmbH filed Critical Draiswerke GmbH
Publication of DE1507504A1 publication Critical patent/DE1507504A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/16Mills in which a fixed container houses stirring means tumbling the charge
    • B02C17/163Stirring means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/05Stirrers
    • B01F27/11Stirrers characterised by the configuration of the stirrers
    • B01F27/115Stirrers characterised by the configuration of the stirrers comprising discs or disc-like elements essentially perpendicular to the stirrer shaft axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)

Description

  • "Rährwerkmühle" Die Erfindung betrifft eine Rührwerkmühle mit vorzugsweise stehendem, mit kleinen Mahlkörpern gefülltem Mahlbehälter, in dem ein schnellaufendes Rührwerk umläuft, dessen Rührwerkzeuge aus rotationssymmetrischen Hohlkörpern bestehen.
  • Vorzugsweise finden feinste Mahlkörper,wie Sand und kleine Perlen Verwendung, die von einem Mischwerk mitsamt dem Mahlgut; in Bewegung gesetzt und gehalten werden, insbesondere sofern sie kontinuierlich betrieben werden.
  • Mühlen dieser Art sind an sich bekannt. Eine Gruppe dieser bekannten Mühlen verwendet beispielsweise für die Bewegungsübertragung eine schnellaufende Welle mit konzentrisch angeordneten ebenen Scheiben. Die Welle ist normalerweise senkrecht in einem Gefäß angeordnet. is ist möglich, diese Mühlen diskontinuierlich oder kontinuierlich zu betreiben. Die Übertragung der Energie von Kugeln und Mahlgut erfolgt ausschließlich durch Adhäsion des Mahlgut es an den Rührscheiben, Die Mitnahme des Mahlgutes hängt dabei von relativ eng begrenzten Werten der Viskosität und der Mahlguteigenschaften ab. Von unten wird der stehenden Trommel im allgemeinen das Mahlgut zugefiihrtO Bei sich schnell drehender Rührwerkswelle entstehen Fließwirbel von Mahlkörpern und Mahlgut, die sich vor allem an der Peripherie der Rührscheiben ausbilden. Zwischen den einzelnen Rührscheiben können sich nun Luftpolster bilden und die für die Wirbelbildung notwendige Adhäsion zwischen Rührscheibe und mahlgut wird in untragbarer Weise vermindert. Insbesondere bei kontinuierlicher Betriebsweise kann es geschehen, daß durch den Xlließprozeß des Mahlgutes zuviel Mahlkörper jeweils zur Oberseite der Scheiben transportiert werden. 5 vurde bereits vorgeschlagen, um einen Ausgleich hsrbeizuführen, ringförmige Scheiben mit nach unten gerichteten Speichen zu verwenden. Diese Speichen weisen jedoch den Nachteil auf, daß sie bei stärkerer Füllung der Mühls stark schlagend und damit zerstörend auf die Mahlkörper einwirken, weil sie zuweit in den Mischungsbereich von Mahlgut und Mahlkörpern hineinreichen, während die in ihrer Geschwindigkeit der Geschwindigkeit der Scheibenoberfläche angepaßte Wirbelbildung andere Bahnen verfolgt.
  • Ein weiterer Dachteil tritt dadurch auf, daß durch die Förderwirkung der Speichen im Trogzentrum ein beschleunigt zum Austritt gerichteter Materialstroim erzeugt wird, der das in diesen Bereich gelangende Gut wesentlich schneller als das übrige Gut zum austritt hin befördert. Eine derartige mühle arbeitet daher ungleichmäßig.
  • Es ist eine Kugelmühle bekannt, die um eine in einem spitzen zur Winkel/Senkrechten liegende drehachse umläuft, einen geschlossenen Mantel aufweist, sowie mit rost- oder siebartig ausgebildeter unterer Trommelstirnfläche versehen ist, wobei der Mühlenmantel stillsteht und die Aufgabevorrichtung für das Mahlgut durch ihn hindurch geführt ist. Gemäß einer Weiterbildung dieser Mühle sollen mehrere umlaufende Siebstirnflächen den Zylinderraum in einzelne Mahlkammern unterteilen. Ein Austritt oder Übertritt von Mahlkörpern von der einen in vie andere Kammer ist nicht möglich. Die bekannte Kugelmühle arbeitet mit Kugeln als Mahlkörper, deren Größe denjenigen bei Standardkugelmühlen entspricht, und wird relativ niedrigtourig betrieben. Da die Rührscheiben bzw. die Mahlrostteller die Mühle in eine Reihe von Kammem unterteilen, ist zwangsläufig eine Lochung in den Rührscheiben vorgesehen um den durchtritt des gemahlenen Materials von einer Kammer in die nächste Kammer zu ermöglichen.
  • Ferner ist eine Kugelmühle mit einem Schleuderteller bekannt, auf den von oben das Material geschüttet wird. Durch die Zentrifugalkraft wird das Material in Richtung eines Kugelringes geschleudert, wobei dann innerhalb dieses Kugelringes die Mahlung erfolgt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rührwerkmühle zu schaffen, deren Mahleigenschaften gegenüber den bekannten Mühlen verbessert sind, die außerdem die Nachteile der bekannten Mühlen vermeidet und einen besseren Wirkungsgrad der Mühlen ermöglicht.
  • Dies wird erfindungsgemäß bei einer Rührwerk'mühle mit vorzugsweise stehendem, mit kleinen Mahlkörpern gefülltem Mahlbehälter, in dem ein schnellaufendes Rührwerk umläuft, dessen Rührwerkzeuge als Scheiben ausgebildet sind dadurch erreicht, daß die Scheiben mehrere schräg zur Rührwerkswelle verlaufende Löcher bzw. Kanäle aufweisen.
  • Durch die erfindungsgemäße siebförmige Ausbildung der Scheiben wird erreicht, daß der Ausgleich zwischen der Anzahl bzw. Menge des Mahlgutes und der Mahlkörper ober-bzw. unterhalb der ebenen Scheiben während des Mahlvorganges von selbst in ausreichendem Umfange sichergestellt wird. Auch erfolgt ein Ausg leich evtl. entstehender Gaspolster. Auch für die Rückführung überschüssiger Mahlkörper ist die Verwendung der zuvor genannten Rührscheiben besonders vorteilhtft.
  • Bei der sorliegenden Erfindung wird kein rotierendes Xahlwerkzeug verwendet, sondern Rührwerkzeuge, die selbst keinen zerkleinernden Effekt bewirken. Der Mahlvorgang erfolgt dabei durch die kleinen Mahlkörper, die sich relativ frei im Mahlgut bewegen.
  • Beim Erfindungegegenstand tritt durch das Rührwerkzeug keine Verteilervirkung auf, wie sie beispielsweise durch die bekannten Schleuderscheiben bewirkt wird. Es findet ebenso keine schlagend Wirkung durch das Mahlelement und ferner quch keine Mischung mit Luft, sondern ein Rührvorgang ohne Schlagen und unter Vermeidung von Luftpolstern, Blasen oder dergleichen statt.
  • Zur Erfüllung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgaben müssen die Löcher in ihrer Anordnung und Achbriohtung erfindungsgemäß besonderen Anforderungen genügen. Die Löcher bzw. Kanäle in den Rührwerksscheiben sind auf der Oberseite der Scheiben ziemlich nahe an der Rührwerkswelle angeordnet und verlaufen von dort schräg-seitlich nach unten. Dabei können die Lochöffnungen auf der Unterseite der Scheibe vorzugsweise weiter von der Rührwerkswelle entfernt sein als an der Oberseite. Der Abstand der unteren Öffnungen von der Rührwerkswelle wird vorteilhaft größer gewählt als die Scheibendicke. In vielen Fällen ist es zweckmäßig, die Löcher bzw. Kanäle in der Nähe der Mitte der Scheibe anzuordnen und die Achsen dieser Kanäle so auszurichten, daß sie sich oberhalb der Scheibenmitte in der Rührwerkswelle schneiden. de ist jedoch auch möglich, die Öffnungen in den Scheiben um einen bestimmten Winkel gegenüber den oberen Öffnungen versetzt anzuordnen, derart, daß die Achsen der Kanäle windschief zur Rührwerkswelle liegen.
  • Die so angeordneten Scheiben ergeben den Vorteil eines Luft-und Gasausgleiches und bewirken eine Mahlkörper-Rückführung, ohne daß eine übermäßig schlagende Wirkung auftritt. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die iWahlkörper an der Scheibenoberfläche nahezu dieselbe Geschwindigkeit besitzen, wie die Scheibenoberfläche selbst. Ein weiterer Vorteil der schrägen Anordnung der Kanäle beruht darauf, daß die Mahlkörper einen Impuls nach unten bekommen und somit nicht unmittelbar wieder in die engste Zone zwischen Scheibenperipherie und Trommel gelangen. In besonderer Ausgestaltung der Lochanordnung im Hin ich auf eine möglichst günstige Rückführung können die schräg angeordneten Kanäle auch einen solchen Winkel mit der Rührwerkswelle bilden, daß sich die Achse dieser Kanäle nicht mit der Achse der Welle trifft, sondern vielmehr windsohiete Gersde bilden, Weitere Dinzelheiten und Vorteile der erfindung werden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele naher erläutert. Dabei zeigt: Figo 1 eine siebförmig ausgebildete ebene Scheibe im Schnitt, und Figo 2 eine Draufsicht; auf eine Scheibe nach Fig 1.
  • In Figur 1 ist eine an der Rührwerkswelle 1 angebrachte ebene Rührscheibe 12 dargestellt, die mit schräg angeordneten Öffnungen-bzw. Kanälen 13 versehen ist. Die unteren Öffnungen 14 liegen entfernter von der Rührwerkswelle 1 als die oberen £intrit;tsöffnungen 16. Die Achsen 15 der Löcher bzw. Kanäle 13 können derart verlaufen, daß sie sich in der Mittellinie 17 der RUhr werkswelle 1 oberhalb der Mitte der Rührscheibe 12 schneiden.
  • In der Draufsicht nach Fig. 2 ist eine Rührscheibe 12 dargesoellt, din sich mit bzw. um die Rührwerkswelle 1 im Sinne des rechts dargestellten Pfeiles 19 dreht. Mit 13 sind die Kanäle bezeichnet, deren Achsen 15 sich in der tührwerkswelle 1 schneiden. Mit 18 ist eine Öffnung bezeichnet, deren Achse eine andere Neigung aufweist, 7 So daß sie windschief zur Rührwerkswelle 1 liegt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellen und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. So ist es grundsätzlich möglich, abweichend von dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel mehr oder weniger Öffnungen vorzusehen. Gegebenenfalls können die Öffnungen auch in mehreren konzentrischen Kreisen angeordnet sein.

Claims (5)

  1. (Neue) Patentansprüche 1. Rührwerkmühle mit vorzugsweise stehendem, mit kleinen Mahlkörpern gefülltem Mahlbehälter, in dem ein schnellaufendes Rührwerk umläuft, dessen Rührwerkzeuge als Scheiben ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet daß die Scheiben (12) mehrere schräg zur Rührwerkswelle (1) verlaufende Löcher bzw. Kanäle (13) aufweisen.
  2. 2. Rührwerkmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochöffnunen (14) auf der Unterseite der Scheibe (12) weiter von der Rührwerkswelle ( 1) entfernt sind, als die oberen intrittsöffnungen (16).
  3. 3. Rührwerknühle nach Anspruch 1 bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der unteren Auslaßöffnungen (14) von der Rührwerkswelle (1) größer ist als die Scheibendicke.
  4. 4. kührwerkmühle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher bzw. Kanäle (13) in der Nähe der Mitte der Scheibe (12) angeordne-t sind und die Achsen (15) dieser Kanäle sich oberhalb der Scheibenmitte in der Rührwerkswelle (1 bzw. 17) schneiden.
  5. 5. Xührwerkmühle nach anspruch 1 oder einen der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Öffnungen (18) der in den Scheiben angebrachten Kanäle um einen bestinunten Winkel gegenüber den oberen Öffnungen versetzt sind 9 derart, daß die Achsen der Kanäle windschief zur Rührwerkswelle liegen.
DE19661507504 1966-04-05 1966-04-05 Ruehrwerkmuehle Withdrawn DE1507504A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0058886A2 (de) * 1981-02-19 1982-09-01 Draiswerke GmbH Rührwerksmühle

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0058886A2 (de) * 1981-02-19 1982-09-01 Draiswerke GmbH Rührwerksmühle
EP0058886A3 (en) * 1981-02-19 1984-05-30 Draiswerke Gmbh Agitator mill
US4496106A (en) * 1981-02-19 1985-01-29 Draiswerke Gmbh Agitator-grinder

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