DE1505050A1 - Luftreifen - Google Patents
LuftreifenInfo
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Description
Dipi.-ing. Walter Meissner Dipl.-i
BERLIN33CGrunewalcO, herbert3tra3se 22 MÜNCHEN
Postscheckkonto: W. Meissner, Berlin-West 122 82 I DUDU DU
Berlln-Halensee. Kurfürstendamm 130 1 BERLIN 33 CGrunewald^, den "-
TH3 GOODYEAR TIIiE AND RUBBER COtTFANY, Akrion, Ohio, USA
Luftreifen
Die Erfindung betrifft Luftreifen, und insbesondere einen Luftreifen,
der eine ¥erstärkung aus texturierten Cord aufweist.
Bei den herkömmlichen Oordreifen wird die Verstärkung aus einer oder
mehreren Textilgutschichten ausgebildet, die den Reifen von der einen
zu der ainderen Wulst umgeben. Diese Schichten sind so angeordnet,
daß die Orientierung der Cordverstärkung einer Schicht winkelförmig bezüglich der Cordverstärkung der nächstbenachbarten Schicht oder
Schichten vorliegt,, Weiterhin ist man bisher allgemein dergestalt
verfahren, daß jede Verstärkungsschicht mit en^ benachbarten, geradlinigen, parallel orientierten Corden ausgebildet wird, die in ihrer
Lage vermittels einer geringstmöglichen Anzahl, keine Belastung tragender,
verbindender Füllteile gehalten werden. Jede der Cordverstärkungen
wird normalerweise aus einer Mehrzahl an Garnen hergestellt, die ihrerseits aus verschiedenen einzelnen Fäden bestehen. Der herkörnn
liehe Reif enverstärkungscord wird durch Verdrillen einer ausgewählten
Anzahl an Garnen in einer Richtung hergestellt. Die Garne werden sodann miteinander in einer Drallrichtung entgegengesetzt derjenigen
verdrillt, mit der die Garne verdrillt sind. Der so ausgebildete Cord
ist sehr stabil und vermittelt herkömmlichen Autoreifen ausgezeichnet
Zerreißfestigkeit.
BAD ORIGINAL
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Mit dem Auftreten von Reifen breiten, niedrigen Profils und den Zweischichtreifen
muß die Oordverstärkung nicht nur auggezeichnete Eigenschaften
bezüglich deren J?äMgkeit Zugbelagtungen zu widerstehen, aufweisen,
sondern ebenfalls bezüglich Druckbelastungen. Druckbelastungen
gewinnen an Bedeutung, sobald der Reifen aufgrund niedriger Arbeitsdrücke nachgebender wird, wodurch sich eine größere Berührungsfläche
mit der Straße ergibt. Ein weiterer Paktor, d#r die Druckbelastungen
wichtiger werden läßt, besteht darin, daß die derzeitigen Kautschuke
eine größere Fahrleitung aufweisen, wodurch die Lebensdauer eines Reifens erhöht wird. Aufgrund der erhöhten Lebensdauer des Reifens
" erfährt die Cord verstärk ung eine größere Anzahl von Belastungsumkehrungen,,
Bei dem herkömmlichen Reifen besitzt die Cordverstärkung geringfügige
Elastizität, wenn dieselbe einer Druckbelastung unterworfen wirdο Die Unfähigkeit eine Druckbelastung aufzunehmen, fährt zu
schnellen Ermüdungserscheinungen und somit einem schließlichen Aufheben
der .Fähigkeit der Corde Belastungen zu tragen. Da derartige Reifen
corde keine Elastizität besitzen, ergibt sich eine Verschlechterung der stoß dämpfend en Wirkung und somit Verschlechterung der Pahreigenschafteno
ι Der hier in Anwendung kommende Ausdruck "texturiert" ist so zu verstehen,
daß eine Verstärkung damit bezeichnet, bei der die einzelnen Fäden oder Fädengruppen absichtlich au« deren geradliniger oder
stranggepreßter Konfiguration herausgebogen oder deformiert worden
sind. Der Zweck des Herstellens eines d. artigen gereckten oder texturierten
Garns besteht darin, daß das Garn vermittele geeigneter Anordnung in einem gekräuselten oder gebogenen Zustand bei erhöhter Tempesa
tür gehalten wird, sowie da« Garn bei dem Abkühlen im gekräuselten
Zustand verbleibt. Wenn ein texturiertes Garn auegezogen wird, werden
die Kräuselungen geradegemacht und das Garn ist eodann in der Lage
einer erheblichen Zugbelastung zu widerstehen. Bei Aufheben der Deh-
BAD ORIGINAL
nungakraft biftgen sich die Kräuselungen wieder auf und das Garn erfährt eine LängenVerkürzung aufgrund der demselben vermittelten Gedächtnis
eigen schaft.
Ein fadenformiges Material, das sich gut für das Texturieren eignet,
kann praktisch jede« künstliche, thermoplastische, organische Produkt,
wie lineare Polyamide, lineare Polyester, wie Polyäthylentereptthalat
Polyacrylnitril und Polyolefine sein. Erfindungsgemäß nicht anwendbar
sind nicht thermoplastische Produkte, äie Kunstseide and Stapelfasern,
wie z.B. Baumwolle. Bei einigen der thermoplastischen Produkte, wie Polyäthylenterephthalat sind die Fäden zwecks Erhöhen deren kristalliner
Struktur gereckt worden, wodurch sich ein besonders festes IJate- *
rial ergibt. Um Wärmestabilität zu erzielen, wird das orientierte odei
gereckte fadenförmige Produkt bei einor Temperatur unterhalb derjenigen
fixiert, bei der die zuvor demselben vermittelte Kristallinität
aufgehoben werden würde. Bei dem zum Auebilden des texturierten Garne
angewandten Kraueelungsvorgang reicht die beaufschlagte Wärme zum
Ausbilden eines bleibenden Gedächtnisses aus, ist jedoch nicht ausreichend, um die zuvor in dem Garn aufgebaute Orientierung aufzuheben.
Der Erfindung liegt die Aufgabenstellung zugrunde, einen verstärkten
Luftreifen au schaffen, der texturierte Garne enthält, welche in der ι
Lage sind, den Zugbelastungen zu widerstehen, die bei dem Betrieb des Reifens auftreten, jedoch ausreichende federnde Eigenschaft für das
Absorbieren der Belastungen besitzt, die sich durch Druckbelastungen ergeben.
Eine weitere der Erfindung zugrundeliegende Aufgabenstellung besteht
darin, ein texturierte« Verstärkungsgarn zu schaffen, da« eine Reihe
Teilungen aufweist, die nicht zu einem Verdrillen des Garns führen.
l>er erfindungsgemäß aufgebaute Reifen ist in der Lage konzentrierte
örtliche Deformationen ohne Reißen der Karkasse zu absorbieren.
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BAu ORIGINAL
Eine weiter« der Erfindung zugrundeliegende Aufgabenstellung besteht
darin, ein texturiertes Verstärkungegarn der angegebenen Art zu
schaffen, das in eine schraubenförmige und nicht verdrillte Konfiguration
uta die längsseitige Achse desselben durch Wärmebehandlung fixiert
worden ist. Erfindungsgemäß werden voll die physikalischen Eigenschaften
derartiger synthetischer Reifenverstärkungen ausgenutzte
Die herkömmlichen vermittels Verdrillen hegestellten Cordverstärkungen
können zu Verlusten der Zerreißfestigkeit bis zu 20$ führen, wie es
weiter unten erläutert ist0 Das Anwenden nicht verdrillter Garne im
texturierten Zustand führt zu verbesserten Fähigkeiten Belastungen
aufzunehmen, und zwar aufgrund der besseren Zerreißfestigkeit, wie
sie durch das Verstärkungsmaterial erzielt werden kanne
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen erläutert:
Fig. 1 ist eine weggebrochene perspektivische Ansicht, die einen
Luftreifen zeigt, der die erfindungsgemäße Verstärkung aufweist.
Fig0 2 ist eine vergrößerte Ansicht, die eine texturierte Fadengruppe
im unbelasteten Zustand zeigt.
Fig« 3 ist eine der Fig, 2 ähnliche Ansicht mit der Ausnahme, daß hier
die Fäden vollständig gedehnt sind.
. Fig. 4 zeigt einen vorbekannten Verstärkungscord verdrillten Aufbaus
und ein Kraftdiagramm der durch den Eord getragenen Zugbelastung.
Fig. 5 ist eine Ansicht, die die Konfugiration des Garns bei Vorlie-
o gen im Inneren des vulkanisierten Reifens zeigt.
J^ Unter Bezugnahme auf die Zeichnung gibt Fig, 1 eine perspektivische
^ Ansicht eines Luftreifens 10 wieder, bei dem ein Teil der Lauffläche
σ
*■* 11 und der Seitenwand 12 zwecks Aufzeigen der Verstärkungsschichten
oo
ω 13,14,15 und 16 entfernt worden sind. Es ist hier ei» herkömmlicher
Vielschichtreifen wiedergegeben. Die erfindungegemäße Verstärkung kann
jedoch in gleicher Weise bei anderen Reifenaufbauten angewandt werden.
BAD ORIGINAL
Sobald der Reifen 10 auf eine Unebenheit, wie einen Stein auftrifft,
nimmt die Lauffläche 11 die Sehne id wirkung des Gegenstands auf, jedoch
müssen sich die Verstärkungeschichten des Reifens um den Gegenstand herum biegen, der die Wuletform des Reifens deformiert» Sobald
die konvexe Umfangsform des Reifens gestört wird, wird eine Vertiefung oder konkave Stelle um den die Verformung ausbildenden Gegenstand
ausgebildet» Die Gegenbiegungspunkte zwischen den konkaven und konvexen
Oberflächen, wie dies bei Druckgefäßen typisch ist, sind die
Flächen der größten Belastungs umkehrungen, jiine Reif enverstärkung befindet
sich idealerweiee in einem Zustand der Spannung zusammen mit
dem Biegevorgang während der Inritzong des Reifens* Die Absorption von
kräftigen Schlagen auf die Reifenkarkasse, und zwar insbesondere in
der Berührungsfläche mit der Straße führt zum Ausbilden sehr starker
Druck- und Zugbelastungen, die in der Reifenverstärkung induziert werden. Da die Biegebelastungen in einem sich bewegenden Reifen praktisch
immer vorliegen, werden durch die Schlageinwirkung bedingte zusätzliche Druck- und Zugbelastung eine Erhöhung der Druck- und Zugkomponenten
bedingt, wodurch sich schließlich eine Zerstörung der einzelnen Fäden ergibt, aus denen die Reifenveretärkung aufgebaut ist. Die in
Reifen üblicher Weise Anwendung findende^ verdrillte Cordverstärkung
kann direkten Zugbelastungen ohne ernsthafte nachteilige Wirkung widerstehen. Wenn jedoch ähnliche Zugbelastungen auf einen aus verdrillten
Garnen aufgebauten Verstärkungscord beaufschlagt werden, ergibt
sich ein nicht richtiges Pantograhhieren, und die Ermüdungserscheinungen
treten sehr schnell ein, wodurch sich eine frühzeitige Zerstörung ergibt.
Fig. 2 ist eine vergrößerte Ansicht, in der die texturierte Reifenver-
«tärkung wiedergegeben ist«, Das Garn 30 ist aus einer Gruppe einzelner
Fäden 31 ausgebildet. Die Fadengruppe wird sodann durch Wärmebehandlung
in einen «chraubenförmigen gekräuselten Zuetand, der zur Auebildung
der Windungen 32 führt, fixierte Der gesamt· Durchmesser W der
9 0 9 8 2 1 / 0 A 8 3 bad original _ 6 _ .
Windungen 32 belauft sich, vorzugsweise auf das Zwei- big Dreifache
des Dufchmessers dee Garns 30. Me Texturierung des Garne 30 kann
durch Ueberführen des thermoplastischen Garns von einer entsprechenden
Auegangsquelle in eine Erhitzungsvorrichtung und sodann durch eine
einen falschen Drall vermittelnde Vorrichtung in eine geeignete Abzieh- und/oder Sammelvorrichtung erreicht werden. Das Kräuseln und das Vermitteln
eines falschen Dralls der thermoplastischen Fäden ist allgemein
bekanrfc, so daß hier auf eine weitere Erläuterung diesbezüglicher
Einzelheiten verzichtet wid. Das Garn 30 weiet vorzugsweise Schraubenform
oder Konfiguration ähnlich derjenigen eines Korkenziehers auf. Dag Garnkann auch ohne üchraubenkonfiguration ausgebildet eein0 üo
erweisen sich z.B. eine Heihe wohl definierter sinusförmiger Kräuselungen
ebenfalls als gleich gut» Zusätzlich weist das Garn 30 eine
praktisch konstante Ganghöhe P auf, wie es in der Fig„ 2 gezeigt ist.
Die Fig. 3 zeigt das Garn nach der Figo 2 in vollständig gedehntem
Zustande Der schraubenförmige falsche Drall ist hier ohne Drehen der
Enden vollständig aufgehoben worden. Im nicht gereckten Zustand nach
der Fig. 3 iiann das Garn 30 die auf dasselbe nach dem Einarbeiten in
einen Luftreifen beaufschlagten Zugbelastungen aufnehmen. Jeder einzelne Faden ist parallel zu der .Richtung ausgerichtet, in der dersel-
be die Belastung aufnimmt» Dies ist nicht so, wenn das Garn im verdrillten
Zustand einer axialen Belastung unterworfen wird. Im Gegensatz
hierzu zeigt die Fig. 4 einen vorbekannten Gord 4-0 mit verdrilltem
Aufbau,, Die einzelnen Fäden 41 sind nioht axial bezüglich der
axialen Richtung ausgerichtet, sondern s-uid vielmehr mit einem gewissen
Winkel A hierzu orientiert. Die Zugbelastung T stellt die Zugs pannung dar, die durch die Fäden aufgenommen werden kann. Es ergibt
«ich somit, daß die Fähigkeit X des Cordes Belastungen aufzunehmen
kleiner al« die Zugbelastung T igt. Es ist eine zusätzliche Kraft
Y für das Auegleichen dee Kraftdiagratnm« erforderlich. Die Kraft Y ·
kann Scherbelastungen einführen, die sich auf die gesamten Ermüdungs-
BAD ORIGINAL " 7 "
er s c he in ung en des Cordes als nachteilig erweisen.
Fig· 5 gibt die Lage des Garns 3 0 wieder, nachdem der fertige Luftreifen
vorliegt. Die Lage des Garns 30 liegt zwischen derjenigen des vollständig unbelasteten texturierten Garns nach der Pig. 2 und dem
vollständig ausgedehnten Garn nach der Fig. 3 vor«,
Eine fertige Textilgutschicht im Inneren eines Reifens 10 weist darin
eng benachbart zueinander angeordnete Garne auf, die in der Ebene der Schicht liegen, die sich schraubenförmig von dem einen Ende des Streifens
zu dem anderen erstreckt. Das die texturierten Game aufweisende
'"extilgut kann diagonal unter Ausbilden von Schichten fur den Eeifenaufbau
zerschnitten werden. Die rteifentearfeasse kann in Schichten auf
einer Trommel in der herkömmlichen V/eise ausgelegt werden. Die die Garne 30 enthaltenden Schichten werden idealerweige übereinander in
der Reifenkerkasse so angeordnet, daß die Garne benachbarter Schichten
entgegengesetzte WinkelanOrdnung aufweisen, wie es die Pig. I zeigt.
Sobald der auf einer Trommel aufgebaute, nicht vulkanisierte Reifen,
der die erfindungsgemäßen Garne enthält, während des Vulkanisieren β
ausgedehnt wird, werden die Garne teilweise gedehnt, wie es die Fig.5
zeigt. :)er erhaltene fertige Luftreifen ist somit arteigen elastisch
dahingehend, daß die G me 30 bei geringfügiger Dehnung ihre Fähigkeit
7?--la R tu η gen aufzunehmen entwickeln, und in denjenigen Fällen, wo
Truckbelastungen vorliegen, können sich die Garne ohne übermäßige Beschädigung derselben zusammendrücken lassen. Da die thermoplastischen
synthetischen Fasern ein Gedächtnis besitzen, weist das Garn eine
Neigung auf, wieder in seinen ursprünglichen, unbelasteten, textueierten
Zustand zurückzukehren. Durch dieses Merkmal werden Verbesserungen
bezüglich der ßvtnU dungs ere cheinungen erzielt, und zwar hauptsächlich,
weil die Druckbelastungen bisher nScht längs der Cordverstärkung ohne
Zerreißen der miηzeinen Fäden verteilt werden konnten, aus denen der
Verstärkung«cord zusammengesetzt ist. 09821/0483
Claims (3)
- i-atenianwaii©Dipl.-lng. Walter Meissner « Dipl.-ing. Herbert TlscherBERLINSSCGrunewald^, Herbertstrasse 22 * O " MÜNCHENFernsprecher: θ 87 72 37 — Drahtwort: Invention Berlin Ί 505 0 5 0Postsoheokkonto: W. Meissner, Berlin-West 122 82Bankkonto: W. Meissner, Berliner Bank A.-G., Depka 36, .Berlln-Halensee, Kurfürstendamm 130 1 BERLIN 33 CGrunewalcQ, αθΠ .1«HerbertstraSe 22The Goodyear Tire and Rubber^**»—«Company .. JlPatentansprüche..)Verfahren zum Herstellen eines Luftreifens, dadurch gekennzeichnet, daß ein fadenförmiges Verstärkungsmaterial in ein Garn überführt, das Garn in ein wellenförmiges unter Ausbilden eines gedächtnisses in demselben gekräselt, die gekräuselten Garne in einer Verstärkungsschicht so angeordnet werden, daß die längsseitigen Achsen benachbarter Garne praktisch parallel zueinander vorliegen, die Reifenkarkasse in zylinderförmiger Form aufgebaut wird, und benachbart hierzu wenigstens eine gekräuselte Garne enthaltende Verstärkungβschicht aufweist, die zylinderförmige Reifenkarkasse in eine Wuletform auegedehnt wird, in der die gekräuselten Garne der Verstärkungsschioht gedehnt sind, wodurch die Ganghöhe der Garnwellungen vergrößert wird und der Wulstförmige Reifen so vulkanisiert wird, daß dae VerstärkungsmateriaL fest an dem benachbarten elaetomeren Karkaβsenmaterial anhaftet, wodurch ein Reifen ausgebildet wird, der Verstärkungsgarne enthält, die sich so dehnen lassen, daß derselbe eine Zugbelastung aufnimmt und Druckbelastungen widersteht, indem ein Zusammenziehen in der Richtung der ursprünglichen Kräuselung erfolgt0
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wärmefixieren dergestalt erfolgt, daß das Verstärkungsgarn eine Wellenform mit konstanter Ganghöhe in Form eines Schraubenmusters einnimmt, die gekräuselten Garne in eine nicht vulkanisierte Elastomerenschicht für einen Reifenaufbau so angeordnet werden, daß die längsseitige Achse der Garne praktisch parallel zueinander vorliegt, das Ausdehnen der nicht vulkanisierten Reifenkarkasse in die Wulstform unter Verlängern der Garne so erfolgt, daß eine restliohe Kräuselung verbleibt,909821/0483 bad original - J -sowie sodann der WuIst-forrnige lieifen vulkanisiert wird.
- 3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Vulkanisieren so ausgeführt wird, daß das Verstärkungsmaterial fest an dem benachbarten elastomere« Karkassenmaterial anhaftet,4* Verfairen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeie net, daß eine Mehrzahl gekräuselter, fadenförmiger Garne angewandt wird, die Seite-an-Seite zueinander vorliegen, die Fäden als eine Gruppe von der axialen Richtung des garns abweichen, so daß sich die Garne bei axialer Belastung dohnen können und im nicht belasteten Zustand in ihre ursprüngliche nicht lineare Konfiguration zur'j cJckrlv;\i Izcnnsn.So Verfahren nach einem der vorangehenden .anspräche, dadurch gekennzeichnet, (laß Fäden angewandt werden, die von der axialen Richtungmi b
des Garns/praktisch konstanter Ganghöhe abweichen«6, Verfahren nach eineru der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Garne aus einem thermoplastischen Material, wie einem Polyester, Polyethylenterephthalat und einem Polyamid angewandt werden ο909821/0483
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