DE1504427C - Isolierender Mehrmantelbehalter und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Isolierender Mehrmantelbehalter und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE1504427C
DE1504427C DE19651504427 DE1504427A DE1504427C DE 1504427 C DE1504427 C DE 1504427C DE 19651504427 DE19651504427 DE 19651504427 DE 1504427 A DE1504427 A DE 1504427A DE 1504427 C DE1504427 C DE 1504427C
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Germany
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container
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plastic
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DE19651504427
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DE1504427A1 (de
DE1504427B2 (de
Inventor
Paul 6908 Wiesloch Schichtel
Original Assignee
Isopor Kunststoff GmbH, 6908 Wies loch
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Publication date
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Description

Die Erfindung betrifft einen isolierenden Mehrmantelbehälter, dessen Innenbehälter von einer Hartschaumkunststoffschicht umgeben und auf seiner Mantelfläche mit Stütznocken versehen ist und ein Verfahren zu seiner Herstellung.
Der in der Regel aus Metall bestehende Innenbehälter wurde bis jetzt durch die mit ihm verschweißten oder verschraubten Stütznocken im Abstand mit dem Außenbehälter verbunden, so daß der Zwischenraum zwischen beiden Behältern mit Hartschaurnkunststoff ausgeschäumt werden konnte. Dies bedeutete gegenüber der der früher üblichen Herstellung einer Ummantelung des Innenbehälters mit vorgefertigten Isolierschalen einen gewissen Vorteil, da die Schalen, zu ihrer Herstellung zum Teil aufwendige Formen erforderlich machten, und ebenso auch eine gegenseitige Verklebung der Schalen. Die Verankerung eines metallischen Innenbehälters mittels angeschraubter oder verschweißter Konsole mit dem Außenbehälter bedingt jedoch ebenfalls einen beträchtlichen Arbeitsaufwand, und ebenso auch eine Herstellung des Innenbehälter aus Metall. Ein metallischer Innenbehälter erfordert ferner zur Gewährleistung einer absoluten Dichtheit eine sehr zuverlässige, und damit ebenfalls aufwendige Verschweißung, und er bedarf zusätzlich eines inneren Schutzüberzuges, je nach Art der in ihm zu lagernden Flüssigkeit. Hinzu kommt, daß metallische Mehrmantelbchälter auch über ein hohes Gewicht verfugen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit geringem Bauaufwand einen Behälter der eingangs genannten Art zu schaffen, der leicht ist und zu dessen Abdichtung es keines zusätzlichen Schutzüberzuges des Innenbehälters bedarf.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Innenbehälter und die Stütznocken einstückig ausgebildet sind und aus einem dünnwandigen, biegsamen, wenig dehnbaren Plastikwerkstoff bestehen, wobei die Stülznocken hohl und zum Innenraum hin offen sind.
ίο Diese Stütznocken und ein an den Innenbehälter angeformter, mit einem Schraubverschluß versehener Hals können in weiterer Ausgestaltung der Erfindung überdies mit Ansätzen versehen sein, die formschlüssig in den aufgeschäumten Hartkunststoff eingreifen. Der aus Plastikwerkstoff hergestellte Innenbehälter und der aufgeschäumte Hartschaumkunststoff sind selbst nicht nur leicht und absolut flüssigkeitsdicht, sondern auch gegen die meisten Flüssigkeiten chemisch resistent.
Ferner erlaubt der Aufbau des Behälters ein außergewöhnlich einfaches Herstellungsverfahren.
Die Erfindung betrifft daher auch ein Verfahren zum Herstellen eines Behälters nach Anspruch 1, das darin besteht, daß der Innenbehälter in einen seiner Außenform entsprechenden Formkasten eingelegt, in den zwischen Form- und Behälterwand gebildeten Zwischenraum Kunststoffgrauulat gefüllt und der Innenbehälter während des Aufschäumens des Kunststoffgranulats unter einem Druck gehalten wird, der über dem beim Aufschäumen auftretenden Außendruck liegt.
Durch dieses Herstellungsverfahren ergibt sich der Vorteil, daß der aus Plastikwerkstoff bestehende Innenbehälter im Zusammenwirken mit den auf ihn während des Aufschäumens des Hartschaumkunststoffes ohne weiteres die Innenform des Behälters sicherstellt. Es entfallen zudem sämtliche bisher erforderlichen Arbeitsaufwendungen, um den Innenbehälter ziivci lässig abzudichten und innerhalb eines Außenbehällers während des Aufschäum Vorganges sicher im vorbestimmten Abstand zu lagern.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer beispiclsweisen Ausführiingsform, in einem senkrechten Schnitt schematisch veranschaulicht.
In eine aus zwei Hälften 1, 2 bestehende Form wird vor dem Einfüllen von Schaumstoffgranulat ein Hohlkörper 3 eingelegt, der die spätere Innenform des Behälters bestimmt und der aus dünnem, biegsamem, jedoch möglichst wenig dehnbarem Werkstoff, wie Plastik od. dgl., besteht. Der Halsteil dieses Hohlkörpers kann über eine Verschraubung 4 mit einer Druckmittelleitung 5 verbunden werden. Um das Zentrieren des Hohlkörpers 3 in der Form zugunsten gleichförmiger Wandstärke zu sichern, kann er über seine Außenseite verteilte Stätznocken 6 tragen, die ihn an der Innenwandung der Formhälften 1, 2 abstützen. Der Hohlkörper wird sodann mit einem Druckmittel, wie Luft oder Flüssigkeit, gefüllt, unter einem solchen Druck, wie er erforderlich ist, um dem beim Aufschäumen des dann in die Form einzufüllenden Granulats auftretenden Druck unter Beibehaltung seiner Form widerstehen zu können. Die Stütznocken 6 können voll ausgeführt sein, oder, wie im rechten Teil der Zeichnung erkenntlich, hohl und mit dem Innenraum des Hohlkörpers in Verbindung stehen. Sie können außerdem, wie im linken Teil der Zeichnung wiedergegeben, mit Köpfen 6 a versehen sein, um sich formschlüssig in dem Hartschaumkunst-
stoff zu verankern. Verbleibt der Hohlkörper als Innenauskleidung in dem Fertigkeil, so kann sein Hals einen Schraubverschluß tragen. Der Hals ist dann lediglich in dem umgebenden Hartschaumkunststoff mit großflächigen, in den Schaumstoff eingreifenden Flügeln 7 gegen Verdrehung zu sichern. Zur Verstärkung des gesamten Behälters können in die Form reifenartige, den Behälter umschließende Armierungen 8 eingelegt sein, die beim Aufschäumen des Granulats in die Außenfläche bündig eingebettet werden. Der fertige Behälter kann dann im Bedarfsfall an seiner Außenseite mit einer PVC-Beschichtung od. dgl. versehen werden, die die Hartschaumkunststoffmasse gegen äußere, mechanische Einwirkungen schützt.
Naturgemäß besteht auch die Möglichkeit, in besonderen Fällen den Hohlkörper wieder aus dem Gesamtbehälter zu entfernen. Es empfiehlt sich dann, die Stütznocken 6 hohl und konisch auszuführen.
Beim Ablassen des Innendruckes aus dem Hohlkörper, unter Umständen durch Anwendung von Vakuum, fallen dann die Stütznocken 6 in sich zusammen, so daß der biegsame Hohlkörper, eine dünne Wandung und eine genügend große öffnung des Ge-
o samtbehälters vorausgesetzt, aus dieser öffnung wieder herausgezogen werden kann. Selbstverständlich sind dann die durch die Stütznocken bewirkten Durchbrüche in der Behälterwandung durch entsprechende Stopfen od. dgl. abzudichten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Isolierender Mehrmantelbehältcr, dessen Innenbehälter von einer Hartschaumkunststoffschiehl umgeben und auf seiner Mantelfläche mit Stütznocken versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenbehälter (3) und die Stütznocken (6) einstückig ausgebildet sind und aus einem dünnwandigen biegsamen, wenig dehnbaren Plastikwerkstoff bestehen, wobei die Stütznocken (6) hohl und zum Innenraum hin offen sind.
2. Mehrmantelbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütznocken (6) und ein an den Innenbehälter (3) angeformter, mit einem Schraubverschluß (4) versehener Hals mit Ansätzen (6 a, 7) verschen sind, die formschlüssig in den aufgeschäumten Hartkunststoff eingreifen.
3. Verfahren zum Herstellen eines isolierenden Mehrmantelbehälters nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenbehälter in einen seiner Außenform entsprechenden Formkasten eingelegt, in den zwischen Form- und Behälterwand gebildeten Zwischenraum Kunststoffgranulat gefüllt und der Innenbehälter während des Aufschäumens unter einem Druck gehalten wird, der über dem beim Aufschäumen auftretenden Außendruck liegt.
DE19651504427 1965-12-06 1965-12-06 Isolierender Mehrmantelbehalter und Verfahren zu seiner Herstellung Expired DE1504427C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ0029524 1965-12-06
DEJ0029524 1965-12-06

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1504427A1 DE1504427A1 (de) 1969-06-04
DE1504427B2 DE1504427B2 (de) 1972-07-13
DE1504427C true DE1504427C (de) 1973-02-15

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2559237A1 (fr) * 1984-02-03 1985-08-09 Amco Revetement calorifuge, en particulier pour corps de chauffe-eau

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2559237A1 (fr) * 1984-02-03 1985-08-09 Amco Revetement calorifuge, en particulier pour corps de chauffe-eau

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