DE1500795A1

DE1500795A1 - Sicherheitsvorrichtung fuer bandfoermige Spanneinrichtungen,insbesondere fuer Schlauchbinder

Info

Publication number: DE1500795A1
Application number: DE19661500795
Authority: DE
Inventors: Carl Thomas
Original assignee: Jurid Werke GmbH
Current assignee: Federal Mogul Bremsbelag GmbH
Priority date: 1966-08-19
Filing date: 1966-08-19
Publication date: 1969-08-28

Description

Sicherheitsvorrichtung für bandförmige Spanneinrichtungen, insbesonderefür Schlauchbinder

Die Erfindung bezieht sich auf eine einfache Sicherheits-

vorrichtung, vorzugsweise an Sr:hlauchbindern, deren

Spannband in der @älifsric"tü;un ü eine bestimmte Elastizi-

L',,ic hat.

Es sind 8crilauchbiridex° iDekannt, die Rasten, Klinken oder

-'ihnliche Einrichtungen als Sparitielerneni; aufwe:isen, solche

S;:hlauchüinder werden stufenweise gespannt, und der Aus-

j;leich der ßandspai-inuilf; erfolgt durch doll no-malerweise

clascisciiin Gummischlauch. Ist aber die Sehlauchcvandung

srzhia dann oder die Arwierung sehr Bart, so tnuß der

Spa.riliurgsausgleich votti Land des Schlauchbinders aufge--

@so@;tr@@en werden, das #;c:vri.sse Federungseigenschaften auf-

weist. Zum Zweck der itii Spar_nüaiid iii der Längsrichtung

-(:wünschten I@:lasc:i,@it@i@ werden %ritweder Durchbrüche oder

entsprechende falten vorgesehen. Es ergibt sich der

Nachteil, das häufig die Spannelemente und/'oder das

Spannband schon vor der Druckbelastung durch die beim

Spannen aufgewendete Kraft, insbesondere Zugkraft zer-

stört werden, vor allem darin, wenn diese mit einem

Schraubenschlüssel oder einem anderen jJerkzeug hebelartig

gespannt werden. Wenn durch zu kräftiges Anziehen, eine

zu hohe Verspannung erfolgt, dann führt das Aufbringen

der Last bzw. das Unterdrucksetzen zu einer unzulässigen

Dehnung oder sogar zum Bruch. Ganz besonders sind dabei

Konstruktionen aus Kunststoff gefährdet, da für die Be-

handlung von Kunststoff auch der praktisch geübte

Arbeiter sein an Stahlkonstruktionen erworbenes praktisches

Gefül-il umstellen rnuP. Dies gilt vor allem fUr den'Fall,

da!) ungelernte bzw. angelernte @ir@-ifte: d::rze:i.t

solche Spanneinrichtungen, riioritinren rntisseil.

Der E=°findunü; liegt die Aufgabe zu ;runde, mii; einfachen

Mitteln sicher eine urizulc#issii-e @uhnuri; einer solchen

Spaiineinriclitung bei der Montage zu verhindern.

Diese Aufgabe wird gelöst mittels einer Si_clieriieitsvor-

richi;ung für bandförmige Spaniieiizrichturi:;c:ii, Insbesondere

für Schlauchbinder, die erfinduciisgenii1,'3 fekennzeicliriet

ist durch mindestens eine eins tückig mit dem Spannband

ausgebildete Bandschleife, mindestens ein einstöckig mit dem Band ausgebildetes und aus dem Band herausgeschnittenes Zungenstück, das zweckriäläil; an dis Bandschleife angrenzt und das Band über der Schnittfläche teilweise überdeckt, sowie einer Anzeigemarkierung auf der von der Zunge überdeckten Bandfläche.

Die Anzeigemarkierung kann in beliebiger geeigneter Weise ausgebildet sein. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Anzeigemarkierung als schrägangeordnete Kerbe auszubilden, deren SchrUge vorteilhaft dem Zugkraft-Weg-Diagramm der federnden Faltung entsprechend gestaltet ist. Dabei kann, um eine absolut narrensichere Beobachtung zu ermöglichen, das von der Kerbe und der Zunge gebildete Feld im abgedeckten Bandteil ausgestanzt sein.
Es ist auch möglich, die Anzeigemarkierung farblich zu kennzeichnen, so da,;, der von der Zunge freigegebene Teil der überdeckten Bandfläche sich farblich abhebt.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindun;sgemäßen Vorrichtung sind zwei parallel angeordnete Faltungen mit einer zwischen diesen gelegenen Zunge vorhänden und als Anzeigemarkierung ist die von der Zunge abgedeckte Bandfläche farblich gekennzeichnet, und die Zunge weist an ihrer vorderen Kante eine dem Zugkraft-Weg-Diagramm der federnden Faltung entgprechende Abschrägung auf.

Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung läßt sich mit einfachen Mitteln die im Spannband herrschende Zugkraft anzeigen und gegebenenfalls die Maximalspannung besonders hervorheben. Dies ist vor allem dann erwünscht, wenn durch Kontrollorgane geprüft wird, ob die Schlauchbinder nach Vorschrift gespannt sind, besonders am Fließband, wo durch Ermüdung und Unachtsamkeit das Spannen eines Schlauchbinders leicht vergessen werden kann. Beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind in der beiliegenden-Zeichnung veranschaulicht. Es zeigen: ' Fig. 1 die Anordnung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung an einem Schlauchbinder, in räumlicher Darstellung, Fig. 2 einen Ausschnitt aus der Fig. 1, in vergrößerter Darstellung,

Fig. 3 Ansicht und Seitenriß der Ausführungsform

der Fig. 1 und 2 im ungespannten Zustand,

Fig. 4 Ansicht und Seitenriß der Ausführungsform der

Fig. 1 und 2, im halbgespannten Zustand,

Fig. 5 Ansicht und Setenriß der Ausführungsform der

Fig. 1 und 2 bei maximaler Barrdsparuzung,

und

Fig. 6 eine weitere Ausführungsform des Erfindungs-

gegenstandes an einem Schlauchbinder, bei

maximaler Bandspannung.

Ifi den Fig. 1 bis 06 sind gleich: Teile mit gleichen Bezugs-

zeichen versehen.

Wie in Fg. 1 veranschaulicht, wird die erfindungsgemäße

Vorrichtung 10 zweckmäßig in der Nähe der Spanneinrichtung

19 an einem Schlauchbinder 1 0 angebracht. Man kann dann

beim Bet*-@tigen der Spanneinrichtung 19 den Zustand der

Bandspannung an der Anzeigevorrichtung 10 bequem ablesen.

Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, liegen zwei Bandschleifen

11a und llb am Au,3enrand des Spannbandes 13), währbnd eire

Zunge 12 zwischen den Schleifen angeordnet ist und einen

T(-,il 1j dos Bandes 1ü abdeckt. Ist das Spannband luo

spannungslos, wie in Fig. 3 gezeigt, so ist die Markierung auf dem überdeckten Teil 13 von der Zunge vUllig abgedeckt. Wird durch die Spanneinrichtung 19 Glas Band 18 gespannt, so ziehen sich die Faltungen 11a und llb auseinander, und die Zunge 12 gibt_einen Teil ihrer Abdeckung frei. Damit wird auch der Anfang der Markierung, der in der Ausführungsform der Fig. 1 bis 5 in Form einer Kerbe 14 angebracht ist, sichtbar, wie dies aus Fig. 4 hervorgeht. Neigt sich die Kerbe 14, wie gezeigt, nach rechts, so wird beim weiteren Spannen die ganze Kerbe 14 sichtbar, wie dies in Fig. 5 veranschaulicht ist, und damit ist angezeigt, dar die maximale Spannkraft, .für die der Schlauchbinder berechnet wurde, erreicht ist. Die unterhalb der Kerbe 11E liegende Fläche 15 kann entsprechend farblich gestaltet werden.

Eine weitere Ausführungsform ist. in Fig. 6 dargestellt. Die Zunge 12 hat eine schrägauslaufende Spitze 16. Ein darunterliegendes rechteckiges Farbfeld 17 wird immer stärker sichtbar, ,je mehr Spannung auf das Spannband 1i aufgebracht wird. Erreicht die Zungenspitze 16 den oberen Rand des Farbfeldes 17, so ist die maximale Spannkraft des Spannbandes 1`ß' erreicht. Es können auch mehrere am Umfang einer bandförmigen Spanneinrichtung verteilte erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtungen angebracht werden. Auch bei Sahlauchbindernmit Spannung durch Schrauben sind solche erfindungsgemäßen Sieherheits-Anzeigevorrichtungen zweckmäßig, da dieselben sich einmal leichter und einmal schwerer drehen lassen und sich dies auf die Bandspannung auswirkt.

Claims

F a t e-n t a n s p r ü c h e 1. Sicherheitsvorrichtung für bandförmige Spanneinrichtengen, insbesondere für Schlauchbinder,-gekennzeichnet durch mindestens eine cinstügkig mit dem Spannband (18) ausgebildete Bandschleife (11), mindestens ein einstöckig mit dem Band (18) ausgebildetes Zünd aus dem Band (18) herausgeschnittenes Zungenstück (12), das zweckmäßig an die Bandschleife (11) angrenzt und das Band (18) über der Schnittfläche teilweise überdeckt, sowie einer Anzeigemarkierung (14) auf der von der Zunge (12) überdeckten Bandfläche (13).
2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet" daß die Anzeigemarkierurig (14) als schrägangeordnete Kerbe ausgebildet ist; deren Schräge Vorteilhaft dem Zug-Weg-Diagramm der federnden Faltung (11) entsprechend gestaltet ist., 3, Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Kerbe (14) und der Zunge (12) gebildete Feld (15) im abgedeckten Bandteil (13) ausgestanzt ist. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, da@l die Anzeigemarkierung (lik) farblich gekennzeichnet ist. . '@. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch l., dadurch ge- kennzeichnet, daM zwei parallel angeordnete Faltungen (11a und 11b) mit einer zwischen diesen gelegenen Zunge (12) vorhanden sind, als Anzeigemarkierunm (llF) die abf-;edeekte Bandflache (13) farblich gekennzeichnet ist und die Zunge (12) an ihrer vorderen Kante (16) eine dem Zugkraft-Wel;- Dlagramzii der federnden Faltung (11a und 1.110 entsprechende Abschr'igun; aufweist.