DE1500567B1 - Selbsttaetige steuervorrichtung, welche musikabhaengige wasserspiele und deren beleuchtung erzeugt - Google Patents

Selbsttaetige steuervorrichtung, welche musikabhaengige wasserspiele und deren beleuchtung erzeugt

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DE1500567B1 DE19661500567 DE1500567A DE1500567B1 DE 1500567 B1 DE1500567 B1 DE 1500567B1 DE 19661500567 DE19661500567 DE 19661500567 DE 1500567 A DE1500567 A DE 1500567A DE 1500567 B1 DE1500567 B1 DE 1500567B1
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Description

3 4
der zu steuernden Wasserfontänen entspricht, durch instruments. Daher gibt die Lautstärke-Diskriminator-
Multiplizieren und Summieren der Eingangssignale schaltung 59 ein Signal C1 an die Matrizenschaltung 55
in geeigneter Weise. über die Stromquelle 63 und das Relais 62, wenn die
Die musikalische Diskriminatorschaltung 57 stellt integrierte Klangstärke in einer gegebenen Zeit einen bestimmte charakteristische Elemente eines Musik- 5 bestimmten Pegel überschreitet.
Stückes fest, steuert die Impression des Musikstückes Andererseits hebt die Rhythmus-Diskriminatorfür den Zuhörer je nach der Art und dem Typ des schaltung den Rhythmus des Klanges hervor; diese Musikstückes, wandelt die auf diese Weise festgestell- besteht aus einer Impulsformerschaltung 65, welche ten Elemente in elektrische Steuersignale um und den Rhythmus im Klang in Impulse umwandelt, die überträgt die auf diese Weise umgewandelten Signale io dem Rhythmus im Eingangssignal zur Schaltung 65 auf die Matrizenschaltung 55 zur Regelung der entsprechen, und aus einer Impulsintegrationsschal-Wasserfontänen-Steuersignale aus der Mainzer schal- tung66 zum Integrieren der erwähnten Impulse, tung in der Weise, daß die Impression eines bestimm- Ein Kondensator 66' in der Integrationsschaltung 66 ten Modus des Musikstückes durch Hören mit der wird durch den Ausgang aus der Impulsformerschal-Impression der Betätigung der Wasserfontänen durch 15 tung 65 aufgeladen, um ein weiteres Schaltrelais 67 Sehen zusammenfallen kann. Die musikalische Diskri- zu betätigen. Das Relais 67 weist einen Satz fester minatorschaltung 57 besteht beispielsweise aus einer Kontakte für das Zusammenwirken mit einem be-Rhythmus-Diskriminatorschaltung, die besonders für weglichen Kontakt auf, der mit einer Stromquelle 68 Instrumente empfindlich ist, welche den Rhythmus verbunden und so angeordnet ist, daß er wahlweise des Musikstückes bestimmen, und aus einer Laut- »0 den Stromquellenkreis schließt. Wenn das Relais stärke-Diskriminatorschaltung, welche besonders für nicht anspricht, wird ein Befehlssignal C2 erzeugt, den Klangpegel jedes Instruments empfindlich ist, während, wenn das Relais anspricht, ein Befehlsund überträgt ihre Ausgangsbefehlssignale auf die signal C3 erzeugt wird.
Matrizenschaltung 55, welche Signale auf der Art Wenn die Filtervorrichtungen 54a, 54b und 54c
des Musikstückes beruhen, wie sie durch die Kombi- 25 einem niedrigen, einem mittleren und einem hohen
nation von Rhythmus und Lautstärke bestimmt wird. Frequenzband zugeordnet sind, werden die gefilterten
Die Matrizenschaltung 55 kombiniert die Ausgangs- Signale ax, a2 und a3 für jedes Frequenzband mit den
signale aus den Filtervorrichtungen mit den vorge- Befehlssignalen C1, c2 und c3 in der Matrizenschaltung
nannten Befehlssignalen aus der musikalischen Diskri- 55 kombiniert, und die Kombination bewirkt eine
minatorschaltung und wählt die bestimmten Wasser- 3° geeignete selbsttätige Umschaltung, die nachfolgend
fontänen-Steuersignale, die dieser Kombination ent- näher erläutert wird,
sprechen. Bei dem in F i g. 1 dargestellten Beispiel wird das
Es ist möglich, die Ausgangsklänge jedes Instru- Signal ax den Multiplikationsschaltungen 19, 22 und
ments zu kombinieren und ein kombiniertes Einzel- 25 in Parallelschaltung zugeführt, das Signal a2 den
signal den Filtern zuzuführen, wodurch die Schalt- 35 Multiplikationsschaltungen 20, 23 und 26 und das
anordnung vereinfacht wird. Signal a3 den Multiplikationsschaltungen 21, 24 und
Es folgt nun die Beschreibung der Einzelheiten 27, während die Ausgangsbefehlssignale C1, c2 und c3 der Matrizenschaltimg 55 und der musikalischen aus den musikalischen Diskriminatorschaltungen den Diskriminatorschaltung 57. Die Eingangssignale von .in anderer Weise zugeführt werden, nämlich C1 den den Eingangsklemmen 53, 53' und 53" werden durch 4° Schaltungen 25, 26 und 27, c2 den Multiplikations-Verstärker 58, 58' und 58" verstärkt und dann durch schaltungen 19, 20 und 21 und c3 den Schaltungen die Filtervorrichtungen 54a, 54b, 54c ... 54a', 54b', 22, 23 und 24. Daher werden neun verschiedene 54c' ... usw. gefiltert, um die gefilterten SignaleCi1, Arten von Produkten von jeweils zwei Größen aus a2, a3 ... O1', ö2', ß3' ... usw. zu erzeugen und den sechs verschiedenen Signalen von zwei Arten, welche Elementen 19 bis 30 der Matrizenschaltung 55 zuzu- 45 jede mögliche Kombination der zwei Größen aus den führen. Der Einfachheit halber ist die Beschreibung erwähnten Signalen für die Zwecke der Steuervorrichnur auf das Verhalten eines Satzes von gefilterten tung umfassen, als Ausgangssignale von den MultiSignalen C1, a2 und a3 aus den Filtervorrichtungen plikationsschaltungen abgegeben.
54a, 54b und 54 c gerichtet, da sich das Verhalten Fig. 2 zeigt beispielsweise eine Vakuumröhre zur der anderen gefilterten Signale hieraus ergibt. 5° Verwendung für die Multiplikationsschaltungen. Wenn
Die Ausgangssignale aus den Verstärkern 58, 58' jedes der Eingangssignale α und b den Anschlüssen und 58" werden ferner der musikalischen Diskri- der Gitter G1 und G2 der Vakuumröhre V zugeführt minatorschaltung 57 in Parallelschaltung zu den wird, wird das Produkt ab der beiden Signale an der Filtern 54, 54' und 54" zugeführt, um Ausgangs- Anode/? als umgekehrtes Ausgangssignal entnommen, signale zu erzeugen, die beispielsweise dem Rhythmus 55 Die Ausgangssignale aus den Multiplikationsund der Klangstärke des Musikstückes entsprechen. schaltungen 19 bis 27 werden gruppiert und drei Eine Klangstärke-Diskriminatorschaltung 59 stellt den Summierschaltungen 28, 29 und 30 zugeführt. Bei mittleren Pegel der Klangstärke des Musikstückes dem in F i g. 1 dargestellten Beispiel werden drei fest. Dieser mittlere Pegel der Klangstärke wird da- Produkte Ci1 · c2, a2 · C1 und a3 · c3 der Summierdurch erzielt, daß das Eingangssignal einer Gleich- 60 schaltung 28 zugeführt, drei Produkte ax · C3, a2 ■ c2 richterschaltung 60 und dann einer Integrations- und a3 · C1 der Summierschaltung 29 sowie drei Proschaltung 61 mit einer großen Zeitkonstante zugeführt dukte O1 ■ C1, a% · c3 und a3 · c2 der Summierschalwird, um ein integriertes Signal zur Betätigung eines tung 30. Die Ausgangssignale O1, b2 und b3 aus den Schaltrelais 62 zu erzeugen. Die Schaltung 59 ist Summierschaltungen werden Relais zugeführt, welche derart, daß das Schaltrelais 62 nicht durch einen 65 die Regelventile 32, Schalter der Stromquellen für die Htarken, jedoch intermittierenden Klang bestätigt farbigen Beleuchtungsvorrichtungen und andere Steuerwird, sondern durch' einen zusammenhängenden vorrichtungen der zusammengesetzten Wasserfon-,tnittleren Klang, z. B.. durch einen Klang eines Saiten- tänen 1 steuern.
F i g. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel für Summierschaltungen unter Verwendung von Vakuumröhren, wobei die Anoden P1 und p2 der Vakuumröhren F1 und F2 parallel geschaltet sind und die Eingänge Z1 und Z2 an die Gitter G1 und G2 gelegt sind und die Gesamtstromsummierung der Ausgangsströme von den Anoden P1 und p% dem Gitter G3 einer Vakuumröhre F3 zugeführt wird, so daß die Ausgangsgröße b, welche der Summe der Eingangsgrößen Z1 und z'2 entspricht, aus der Vakuumröhre V,
wird.
Hierbei ist zu erwähnen, daß die Multiplikationsschaltung nach F i g. 2 und die Additionsschaltung nach F i g. 3 unter Verwendung geeigneter Transistoren gebildet werden können.
Die Ausgangsgrößen bx, b% und b3 aus der Matrizenschaltung 55 des vorangehenden Ausführungsbeispiels können daher wie folgt gegeben werden:
b\ — a-i · C2 + a2 · ci + as ' C3 >
b2 = ci-L · c3 ■+ ö2 · C2 + C3 · C1,
b3 = ax· C1 + a2· C3 + a3· c2,
das Verhalten der letzterwähnten Steuervorrichtungen sich aus der Beschreibung des Verhaltens der erstgenannten Steuervorrichtungen ergibt.
Das Ventilrelais 31 steuert den Stromquellenschaltsr 5 des Stromkreises 34 mit der Magnetspule des Wasserfontänenregelventils 32 und betätigt die Magnetspule zur Steuerung der dynamischen Betriebsbedingungen des Wasserspieles. Das Farbrelais 33 steuert den Stromquellenschalter des Stromkreises 35 mit den entnommen io farbigen Glühlampen zur farbigen Beleuchtung der Wasserfontänen, während die Färbung der Beleuchtung in der nachstehend beschriebenen Weise verändert wird. Da der Stromkreis 35 die Glühlampen betätigen soll, sobald die Wassersäulen des Wasser-
spiels gebildet sind und die farbige Beleuchtung aufrechterhalten soll, bis die gesamten Wassersäulen verschwinden, ist das Farbrelais 33 mit einer geeigneten Zeitverzögerungsvorrichtung ausgerüstet, damit die Beleuchtungsschaltanordnung eine richtige zeitliche
ao Verzögerung im Vergleich zu der Wasserfontänen-Betriebsschaltanordnung erhält.
Um der Tönung der farbigen Beleuchtung eine Verschiedenartigkeit zu geben, umfaßt der Beleuch-
= C2 Cl C3 U1
C3 C2 C1 a2
A. . C1 C3 C2 _
Bei dem vorangehenden Beispiel werden die Eingangssignale U1, a2 und a3, welche einem niedrigen,
tungsstromkreis 35 einen Satz von farbigen Glüh-
was zu dem folgenden Matrizenausdruck vereinfacht 35 lampen, beispielsweise eine rote Lampe R, eine grüne werden kann. Lampe G, eine blaue Lampe B, eine gelbe Lampe Y
usw., wobei die eine Seitenklemme jeder der farbigen Glühlampen sich in Parallelschaltung befindet, während die anderen Seitenklemmen jeder der Glühlampen einzeln mit entsprechenden Klemmen der Farbwählrelais 37 und 38 verbunden sind, die durch die Befehlssignale C1 und c2 aus der musikalischen Diskriminatorschaltung 57 betätigt werden. Die Klemmen 37a und 370 des Farbwählrelais 37 sind mit farbigen
mittleren bzw. hohen Frequenzband entsprechen, 35 Glühlampen Y und B verbunden, während die Kiemin der Matrizenschaltung 55 mit den Befehlssignalen men 38 α und 386 des Farbwählrelais 38 mit farbigen aus der musikalischen Diskriminatorschaltung 57 modi- Glühlampen G und R verbunden sind. Die stromfiziert, wodurch die Ausgangssignale O1, b2 und 63, quellenseitigen Klemmen 37 c und 38 c der Relais 37 welche entsprechend den Merkmalen des Musik- und 38 sind miteinander und mit einer Klemme auf Stückes akzentuiert sind, erhalten werden. Wenn 4° der einen Seite der Stromquelle für die farbigen Glühkeine musikalische Diskriminatorschaltung verwendet lampen verbunden. Die Klemme der anderen Seite wird, können die Befehlssignale C1, c2 und c3 durch der Stromquelle ist mit dem Farbrelais 33 verbunden, Ausgangssignale von anderen zusätzlichen Filter- das mit einer geeigneten Zeitverzögerungseinrichtung vorrichtungen ersetzt werden. Die Regelventile 32 ausgerüstet ist, und dann mit der gemeinsamen werden durch eine wahlweise Betätigung der Ventil- 45 Klemme der farbigen Glühlampen, wie in F i g. 1 relais 31 mit den Ausgangssignalen bx, b2 und b3 aus gezeigt. Der geschlossene Stromkreis, der beispielsder Matrizenschaltung 55 gesteuert, während die weise die Glühlampe R enthält, verläuft von der farbige Beleuchtung der Wasserfontänen durch wahl- Klemme auf der einen Seite der Stromquelle 36 über weise Betätigung der Farbrelais 33, 33' und 33" mit einen festen Kontakt und einen beweglichen Kontakt den erwähnten Ausgangssignalen gesteuert werden, 50 des Farbrelais 33, eine rote Glühlampe R, einen festen wodurch die Verbindungen der farbigen Glühlampen Kontakt 38 b des Farbwählrelais 38 und eine gemit der Stromquelle gesteuert werden. meinsame Klemme (beweglicher Kontakt) 38 c des
Eine Steuervorrichtung für eine Gruppe von Wasser- Farbwählrelais 38 und zurück zur Klemme auf der säulen der zusammengesetzten Wasserspiele 1 besteht anderen Seite der Stromquelle 36. Hieraus ergibt z.B. aus einem Ventilrelais 31 zur Steuerung der 55 sich, daß der Satz von farbigen Glühlampen, beispielsdynamischen Betätigung der Wassersäulen in dem weise ein Satz im Stromkreis 35, bestehend aus R, Wasserspiel und aus einem weiteren Farbrelais 33 G, B und Y, durch das verzögerte Farbrelais 33 bezur Steuerung der Färbung der Beleuchtung der er- tätigt wird, während eine einzelne Glühlampe, z. B. wähnten Säulen, welche beide Relais durch ein Aus- eine Glühlampe R, durch das Farbwählrelais, z. B. gangssignal b aus der Matrizenschaltung 55 betätigt 60 durch das Relais 38, betätigt wird. Jeder Satz der werden. Der Einfachheit halber wird die Beschreibung Glühlampen in den Stromkreisen 35, 35' und 35" auf das Verhalten der Steuervorrichtungen beschränkt, wird beispielsweise aus hellen Farben, ruhigen Farben die mit dem Ausgangssignal b der Matrizenschaltung und dunklen Farben gewählt, um eine geeignete 55 verbunden sind, wobei zu erwähnen ist, daß ähnliche Tönung für die Beleuchtung der Wasserfontänen Steuervorrichtungen, beispielsweise die Steuervorrich- 65 durch die Wahl des richtigen Satzes von Glühlampen tungen 31', 31", 33', 33" usw. mit den anderen Aus- zu bewirken.
gangssignalen b2, b3 usw. aus der Matrizenschaltung Die Farbwählrelais 37 und 38 können durch be-
55, wie in F i g. 1 gezeigt, verbunden sind und sich liebige andere geeignete Mittel, beispielsweise durch
die Ausgangssignale aus den Filtervorrichtungen 54 betätigt werden.
Wenn ähnliche Matrizenschaltungen wie die Matrizenschaltung 55, 55', 55" usw. für die Filtervorrichtungsgruppen 54', 54" usw. vorgesehen sind, wird durch die Ausgangssteuersignale b', b" usw. aus diesen Matrizenschaltungen die Verschiedenartigkeit in" der dynamischen Betätigung der Wassersäulen und der Färbung der Beleuchtung erhöht, so daß kompliziertere visuelle und chromatische Darstellungen von musikalischen Motiven und Ausdrucken mit einer synchronisierten farbenreichen und dynamischen Vorführung der Wasserspiele erhalten werden.
Die Farbsteuerung der Beleuchtung kann beispielsweise in der folgenden Weise geschehen. Für ein ruhiges Musikstück, das z. B. die Impressionen des Mondlichtes ausdrückt, betätigt das Befehlssignal C2 einen Satz von farbigen Glühlampen aus ruhigen Farbengruppen, wie Purpurfarben, in Verbindung mit einer ruhigen Betätigung der Wassersäulen, wodurch eine ruhige Darbietung der Wasserspiele erzielt werden kann. Für brillante Rhythmen im Musikstück wird das Befehlssignal auf e3 umgeschaltet, um einen weiteren Satz von farbigen Glühlampen aus hellen Farbgruppen in Verbindung mit einem aktivierten Arbeiten der Wassersäulen zu betätigen, so daß eine brillante Vorführung der Wasserspiele erhalten wird. Für lautstarke Teile im Musikstück wird das Befehlssignal C1 betätigt, um einen weiteren Satz von farbigen Glühlampen aus den Farbengruppen zur Andeutung von Fülle in Verbindung mit voluminösen Wassersäulen in den Wasserspielen zur Darstellung von Großartigkeit zu betätigen.
Die musikalische Diskriminatorschaltung kann durch zusätzliche Filtervorrichtungen der vorangehend beschriebenen Art ersetzt werden. Wenn die letzteren Vorrichtungen verwendet werden, werden die Ausgangssignale aus diesen zusätzlichen Filtervorrichtungen der Matrizenschaltung 55 zugeführt,, um die Ausgangsbefehlssignale aus der Matrizenschaltung in ähnlicher Weise zu modifizieren wie die Modifikation durch die Ausgangssignale aus der musikalischen Diskriminatorschaltung 57, so daß eine ähnliche selbsttätige Steuerung erhalten wird, die aus der Umschaltung des dynamischen Betriebs der Wassersäulen und Färbung der Beleuchtung besteht.
Die beschriebene selbsttätige Steuervorrichtung trägt in hohem Maße zur Vorführung von Wasserspielen bei, die einem Musikstück entsprechen, da sie eine gleichzeitige oder selbsttätige Steuerung der dynamischen Arbeitsweise der Wassersäulen und die Umschaltung der Beleuchtungsfärbung synchron mit der Hintergrundmusik unabhängig von dem Maßstab der Wasserspiele ermöglicht. Ferner wird die selbsttätige Steuerung großer zusammengesetzter Wasserspiele synchron mit der Musik durch die Analyse der Frequenzen, Töne, Lautstärken oder anderer Eigenschaften der aus der Musik, sei es eine Originaldarbietung oder eine Reproduktion, abgeleiteten Signale und durch die Kombination der so analysierten Signale sowie deren Zufuhr zu den selbsttätigen Steuervorrichtungen ermöglicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 209552/12

Claims (2)

1 2 kreisen erhaltenen Frequenzbandsignalen und der aus Patentansprüche: den Diskriminatorschaltiingen erhaltenen Musik kennsignale vorgesehen ist, sowie eine Vorrichtung
1. Selbsttätige Steuervorrichtung, weiche musik- zur Veränderung der dynamischen Betätigung der abhängige Wasserspiele und deren Beleuchtung 5 Wassersäulen des Wasserspiels und zur wahlweisen erzeugt, mit Filterkreisen, über die aus den elek- Überblendung der Beleuchtungsfärbung der Wassertrischen Musiksignalen bestimmte Frequenzbänder fontänen entsprechend den Steuersignalen der Kombizur Bildung von Frequenzbandsignalen ableitbar niervorrichtung.
sind, dadurch gekennzeichnet, daß In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist erfin-
die Steuervorrichtung Diskriminatorschaltungen io dungsgemäß vorgesehen, daß die Kombiniervorricheinschließt, welche aus den bei der Auswertung tung eine elektronische Matrizenschaltung zur Erdes Klangvolumens und des Rhythmus des Musik- zeugung eines Matrixproduktes ist, welche durch Stückes gewonnenen Klangvolumensignalen und Multiplikation jeder der Frequenzbandsignale mit Rhythmussignalen bestehende Musikkennsignale jedem der Musikkennsignale und Summierung der erzeugen, daß ferner eine Kombiniervorrichtung 15 durch die Multiplikation erhaltenen Signale in entzur Erzeugung von Steuersignalen durch Kombi- sprechenden Gruppen die Steuersignale bewirkt,
nation der aus den Filterkreisen erhaltenen Fre- Mit der Erfindung wird der Rhythmus einer Musik
quenzbandsignalen und der aus den Diskriminator- in meßbare Größen zur Verwendung als Steuerelement schaltungen erhaltenen Musikkennsignale vorge- für die Aufführung von komplexen Wasserspielen sehen ist, sowie eine Vorrichtung zur Veränderung 20 mit einer großen Anzahl von Wassersäulen ermöglicht, der dynamischen Betätigung der Wassersäulen Hierbei wird der ästhetische Wert eines komplexen des Wasserspiels und zur wahlweisen Überblen- Wasserspieles durch die Verwendung eines derartigen dung der Beleuchtungsfärbung der Wasserfontänen Rhythmus wesentlich erhöht. Durch die erfindungsentsprechend den Steuersignalen der Kombinier- gemäße Verwendung kontinuierlicher Signale, die aus vorrichtung. 25 der Kombination der Frequenzbandsignale mit den
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch Musikkennsignalen entstehen, wird ein besonders gekennzeichnet, daß die Kombiniervorrichtung eindrucksvolles Bild bei der Aufführung eines komeine elektronische Matrizenschaltung zur Erzeugung plexen Wasserspiels mit vielen Wassersäulen bewirkt, eines Matrixproduktes ist, welche durch Multi- Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung plikation jeder der Frequenzbandsignale mit jedem 30 mit der Zeichnung näher beschrieben, und zwar zeigt der Musikkennsignale und Summierung der durch F i g. 1 ein Schaltbild, welches ein Beispiel der die Multiplikation erhaltenen Signale in ent- Steuerschaltungen der erfindungsgemäßen selbsttätigen sprechenden Gruppen die Steuersignale bewirkt. Steuervorrichtung zur Vorführung von Wasserfontänen entsprechend einem Musikstück zeigt, und
35 F i g. 2 und 3 Schaltbilder, welche eine Multi-
plikationsschaltung bzw. eine Summierschaltung
zeigen.
In Fig. 1 bezeichnen 51, 51' und 51" Musik-
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige instrumente, beispielsweise Saiteninstrumente, Trom-Steuervorrichtung, welche musikabhängige Wasser- 40 mein und Flöten, deren Klangausgänge beispielsweise spiele und deren Beleuchtung erzeugt, mit Filter- Mikrophonen 52, 52' und 52" zugeführt werden, um kreisen, über die aus den elektrischen Musiksignalen elektrische Signale zu erzeugen, welche den erwähnten bestimmte Frequenzbänder zur Bildung von Frequenz- Klangausgängen entsprechen und den Eingangsbandsignalen ableitbar sind. klemmen 53, 53' und 53" von Steuervorrichtungen
Es ist bereits eine selbsttätige Steuervorrichtung 45 zugeführt werden. Mit 54, 54' und 54" sind Filterfür auf Musik ansprechende Wasserspiele bekannt. vorrichtungen bezeichnet, während 57 eine musikalische Bei dieser bekannten Vorrichtung werden jedoch zur Diskriminatorschaltung bezeichnet. Die Filtervorrich-Steuerung lediglich die aus Filterkreisen gewonnenen tungen 54, 54' und 54" dienen zur Trennung und Frequenzbänder benutzt. Eine Berücksichtigung des Umwandlung der elektrischen Eingangssignale von Klangvolumens und des Rhythmus ist jedoch bei 50 den Eingangsklemmen 53, 53' und 53" in Steuerdieser Vorrichtung nicht vorgesehen (USA.-Patent- signale O1, a2 und a3 in einer Anzahl von Frequenzschrift 3 165 966). bändern. Diese Steuersignale können unmittelbar
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, zur Steuerung der Regelventile und Glühlampen und eine selbsttätige Steuervorrichtung zu schaffen, welche zur Betätigung der Wasserfontänen verwendet werden, einem Musikstück entsprechend, das auf Band oder 55 Um jedoch die selbsttätige Steuerung zur Betätigung Platte aufgezeichnet ist, elektrische Steuersignale zur der zusammengesetzten Wasserfontänen entsprechend Steuerung der einzelnen Wassersäulen und der ver- dem Musikstück zu erzielen und eine Koinzidenz schiedenen farbigen Beleuchtungen erzeugt, die durch der Impression aus dem Wasserspiel durch Sehen Kombination von Rhythmussignalen mit Klang- mit der Impression des Musikstücks durch Hören volumen und Frequenzsignalen entstehen. 60 herbeizuführen, wird der Gesamtmodus des Musik-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, Stücks in der Betätigung und Färbung der Wasserdaß die Steuervorrichtung Diskriminatorschaltungen fontänen mit Hilfe der Matrizenschaltung 55 und des einschließt, welche aus den bei der Auswertung des musikalischen Diskriminators 57 reflektiert, welche Klangvolumens und des Rhythmus des Musikstücks die akustischen Wirkungen jedes Instruments im gewonnenen Klangvolumensignalen und Rhythmus- 65 Musikstück synthetisieren. Die Matrizenschaltung Signalen bestehende Musikkennsignale erzeugen, daß übernimmt eine Kombination der Steuersignale aus ferner eine Kombiniervorrichtung zur Erzeugung von den erwähnten Filtern als Eingang und liefert eine Steuersignalen durch Kombination der aus den Filter- Anzahl Wasserfontänen-Steuersignale, die der Anzahl
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