DE1499893C3 - Schaltungsanordnung zum Verarbeiten von Informationen, insbesondere für Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungssysteme - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Verarbeiten von Informationen, insbesondere für Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungssysteme

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DE1499893C3 DE19661499893 DE1499893A DE1499893C3 DE 1499893 C3 DE1499893 C3 DE 1499893C3 DE 19661499893 DE19661499893 DE 19661499893 DE 1499893 A DE1499893 A DE 1499893A DE 1499893 C3 DE1499893 C3 DE 1499893C3
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    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
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Description

einem ganzen Vielfachen davon ist; die Umlauf zeit der einzelnen Umlauf verzögerungsleitungsspeicher ist gleich dieser minimalen Impulsperiode. Ein erster zu einer bestimmten Pulsphase auftretender Zählimpuls wird zu dieser Pulsphase in den ersten Umlaufverzögerungsleitungsspeicher eingeschrieben und läuft damit mit dieser Pulsphase in dem ersten Umlauf verzögerungsleitungsspeicher um, so daß er jeweils zu dieser Pulsphase am Ausgang des ersten Umlaufverzögerungsleitungsspeichers auftritt und das zum zweiten Umlaufverzögerungsleitungsspeicher führende Koinzidenzgatter entriegelt. Tritt zu der genannten Pulsphase ein zweiter Zählimpuls an der Eingangsader der Zähleinrichtung auf, so gelangt dieser Zählimpuls über das zu dieser Puisphase entriegelte Koinzidenzgatter unter gleichzeitiger Lösung des im ersten Umlaufverzögerungsleitungsspeicher umlaufenden Impulses in den zweiten Umlaufverzögerungsleitungsspeicher. Ein dritter zu der betreffenden Pulsphase auftretender Zählimpuls wird wieder in den ersten Umlaufverzögerungsleitungsspeicher eingeschrieben. Ein vierter zu der betreffenden Zählimpulsphase eintreffender Zählimpuls gelangt über das bereits genannte Koinzidenzgatter sowie das dann ebenfalls entriegelte nachfolgende Koinzidenzgatter in den dritten Umlaufverzögerungsleitungsspeicher, wobei die beiden im ersten und zweiten Umlaufverzögerungsleitungsspeicher zu dieser Pulsphase eingeschriebenen Impulse gelöscht werden. In entsprechender Weise werden auch weitere Zählimpulse behandelt. Wie man sieht, ist für eine zu einem Umlaufverzögerungsleitungsspeicher führende Koinzidenzschaltung die Koinzidenzbedingung jeweils dann erfüllt, wenn gleichzeitig damit, daß an ihrem einen Eingang ein über die in der Kette der Koinzidenzschaltungen vorangehenden Koinzidenzschaltungen übertragener Impuls auftritt, an ihren anderen Eingang von dem Ausgang des jeweils unmittelbar vorangehenden Umlaufverzögerungsleitungsspeichers her ein dort zu der betreffenden Pulsphase bereits gespeicherter Impuls gelangt. In dem Maße, wie die Anzahl gespeicherter Impulse anwächst, nimmt somit auch die Anzahl der Koinzidenzschaltungen, welche die erstgenannten Impulse passieren müssen, um die Umlauf Verzögerungsleitungsspeicher höherer Ordnung zu erreichen, zu, mit der Folge, daß die Impulse in zunehmendem Maße eine Verzögerung erfahren. Zugleich haben aber jeweils sämtliche aus der Zählung der Signalimpulse ein und derselben Impulsfolge herrührenden, in den einzelnen Umlaufverzögerungsleitungsspeichern eingeschriebenen Impulse in allen diesen Umlaufverzögerungsleitungsspeichern mit ein und derselben Pulsphase umzulaufen, da jeweils gerade die zu ein und derselben Pulsphase in den Umlaufverzögerungsleitungsspeichern gespeicherten Impulse das jeweilige Zählergebnis darstellen. Diese periodisch wiederholt an den Ausgängen der betreffenden Umlaufverzögerungsleitungsspeicher dynamisch auftretenden Impulse entriegeln auch jeweils gleichzeitig die zugehörigen Koinzidenzgatter, die jeweils zu dem darauffolgenden Umlaufverzögerungsleitungsspeicher führen, für einen dorthin gegebenenfalls zu übertragenden Impuls; wenn nun dieser Ubertragsimpuls bei einer entsprechend langen Kette von Koinzidenzgattern eine entsprechend große Verzögerung erfahren hat, ist nicht auszuschließen, daß der Ubertragsimpuls mit dem Entriegelungsimpuls nicht genügend koinzidiert, womit dann eine einwandfreie Arbeitsweise der bekannten Zähleinrichtung nicht mehr gegeben ist.
Des weiteren ist aus dem Aufsatz von Broadhurst: »An Application of Delay-Line Storage Technics to the Common Control of Directors«, Post Office Electrical Engineers Journal, Volume 49 (1956), S. 104 bis 109, eine Speichereinrichtung mit
■ einem Ring von Laufzeitspeichern bekannt, von denen einer eine relativ sehr große Laufzeit und die übrigen relativ kleine Laufzeiten haben, wobei zwischen allen diesen Laufzeitspeichern jeweils ein Ausgangsgatter und ein Eingangsgatter liegen. Je nach Ansteuerung des Eingangsgatters kann ein von dem jeweils vorangehenden Laufzeitspeicher abgegebener Impuls zum nachfolgenden Laufzeitspeicher hin übertragen oder nicht übertragen werden oder es kann ein solcher Impuls dort neu eingespeist werden. Auch hierbei müßten, wollte man eine solche Ansteuerung auf Grund einer Verarbeitung von jeweils gespeicherte ten Informationen vornehmen, sehr enge Zeittoleranzen eingehalten werden, um gegebenenfalls als Ergebnis einer solchen Verarbeitung eines am Ausgang eines Ausgangsgatters auftretenden Impulses dessen Weiterübertragung noch verhindern zu können.
Zur Überwindung solcher Nachteile insbesondere der bekannten Zähleinrichtung ist auch schon (aus der deutschen Patentschrift 1151015) eine Zähleinrichtung bekannt, die zum Zählen einer Folge von Eingangsimpulsen in einer bestimmten Verschlüsselung, welche in Intervallen erscheinen, von denen jedes ein ganzes Vielfaches eines Grundintervalls ist, wobei jede Stufe des Zählgerätes einen Umlaufverzögerungsleitungsspeicher enthält, der eine Zirkulationszeit hat, die ein ganzes Vielfaches dieses Grundinter- valls ist, so daß ein dem Speicher übermittelter Eingangsimpuls an seinem Eingang zu einer Zeit wieder erscheint, welche in einer jedem Speicher zugeordneten Eingangstorschaltung mit derjenigen koinzidiert, zu der der nächste Impuls der gleichen Folge erscheinen kann, in folgender Weise ausgebildet ist: Diejenigen anderen Verzögerungsleitungsspeicher, die nicht der ersten Zählstufe angehören, weisen außer den schon erwähnten Eingangsschaltungen zusätzliche individuelle Eingangstorkreise auf, die so geschaltet sind, daß sie die Eingangsimpulse parallel empfangen, wobei diese Impulse außerdem parallel dem ersten Verzögerungsleitungsspeicher übermittelt
' werden; weiterhin ist von jedem Speicher her eine die Toröffnung vorbereitende Zündverbindung, an weleher ein zirkulierender Impuls in dem Speicher im wesentlichen zu der Zeit seines Wiedererscheinens am Speichereingang auftritt, an den zusätzlichen Eingangstorkeis jedes anderen Speichers der Kette der Zählstufen geführt, der je nach der gewählten Zählverschlüsselung dafür vorgesehen ist, den jeweils nächsten Eingangsimpuls aufzunehmen; schließlich ist von dem zusätzlichen Eingangstorkreis solcher Speicher — mit Ausnahme des in der Zählstufenfolge ersten — eine Löschader mit solchen anderen Speichern verbunden, in denen entsprechend der gewählten Zählverschlüsselung bei einem jeweils nächsten Eingangsimpuls ein etwa vorhandener zirkulierender Impuls gelöscht werden muß. Diese bekannte Schaltungsanordnung gestattet indessen wie die zuerst erwähnte bekannte Schaltungsanordnung lediglich eine parallele Speicherung der einzelnen Informationselemente einer Information, was einen entsprechenden Aufwand insbesondere im Hinblick auf die erforderlichen
Eingabe- und Ausgabeeinrichtungen für die einzelnen Laufzeitspeicher erfordert.
Zur Vermeidung der mit den bekannten Schaltungsanordnungen verknüpften Nachteile ist auch schon mit der deutschen Patentanmeldung P 12 23 416 eine Schaltungsanordnung für eine mehrstufige Zähleinrichtung zum getrennten Zählen der Impulse von zeitlich ineinandergeschachtelt gelieferten Impulsfolgen mit einer Reihe von Laufzeitspeichern, die jeweils einer Impulsfolge zugeordnete 1 -bit-Speicherplätze aufweisen, insbesondere für Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungssysteme, vorgeschlagen worden, bei der eine in an sich bekannter Weise mit statischen bistabilen Kippstufen aufgebaute Zählkette vorgesehen ist, in der die Kippstufen neben den der Zählweise entsprechend jeweils an andere Kippstufen angeschlossenen Zähleingängen zusätzliche Steuereingänge aufweisen, die jeweils an den Ausgang eines Laufzeitspeichers angeschlossen sind, dessen Eingang seinerseits an den Ausgang der betreffenden Kippstufe angeschlossen ist und dessen Laufzeit gleich der um die Zeitspanne vom Auftreten eines Signalelementes an dem Steuereingang der zugehörigen Kippstufe bis zum Wiedereinschreiben eines solchen Signalelementes in den betreffenden Laufzeitspeicher verminderten minimalen Impulsperiode der zeitlich ineinandergeschachtelten Impulsfolgen ist. Außerdem ist bereits (mit der deutschen Patentanmeldung P 12 31311 eine Schaltungsanordnung zum getrennten Umwerten von in einer Mehrzahl von Laufzeitspeichern jeweils zu einer eigenen Pulsphase gespeicherten Informationen bei Auftreten von Befehlsimpulsen von zeitlich ineinander geschachtelt glieferten Befehlsimpulsfolgen zu den betreffenden Pulsphasen, insbesondere für Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungssysteme, vorgeschlagen worden, bei der nur an die Ausgänge der Lauf zeitspeicher mit seinen Eingängen ein Umwerter fest angeschlossen ist, der unabhängig vom Auftreten oder Nichtauftreten eines Befehlsimpulses jede an den Laufzeitspeicherausgängen auftretende Information in die sich daraus bei einer Ausführung eines Umwertebefehls ergebende Information umwertet, und bei der weiterhin den Eingängen der Laufzeitspeicher ein Umschalter vorgeschaltet ist, der jeweils nur bei Auftreten eines Befehlsimpulses am Befehlsimpulseingang der Schaltungsanordnung die Eingänge der Laufzeitspeicher mit den Ausgängen des Umwerters verbindet und jeweils nur bei Abwesenheit eines solchen Befehlsimpulses den Eingang jedes Laufzeitspeichers mit dem Ausgang eben dieses Laufzeitspeichers verbindet.
Die nachfolgend beschriebene Erfindung eröffnet nun einen neuen Weg, um ein getrenntes Verarbeiten von in einem Laufzeitspeicher, der ausgangsseitig mit dem Eingang der ersten Schiebestufe und eingangsseitig mit dem Ausgang der letzten Schiebestufe eines aus einer Mehrzahl von statischen bistabilen Kippstufen aufgebauten taktgesteuerten Schieberegisters verbunden ist, jeweils zu einer eigenen Gruppe von mehreren aufeinanderfolgenden Pulsphasen gespeicherten, jeweils eine Gruppe von jeweils zu einer solchen Pulsphase gespeicherten, gemeinsam zu verarbeitenden Informationselementen umfassenden Informationen, insbesondere in ^Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungssystemen, zu ermöglichen. Erfindungsgemäß weist das Schieberegister eine der Anzahl der zu einer solchen Information gehörenden, gemeinsam zu verarbeitenden Informationselemente entsprechende Anzahl von statischen bistabilen Kippstufen auf, und seine Schiebetaktleitung führt Gruppen von jeweils einer der Anzahl der zu einer Information gehörenden, gemeinsam zu verarbeitenden Informationselemente entsprechenden Anzahl von synchron mit den die Ausspeicherung bzw. Einspeicherung der Informationselemente aus dem bzw. in das Schieberegister steuernden Speichertaktimpulsen auftretenden
ίο Schiebeimpulsen mit jeweils zwischen zwei solchen Schiebeimpulsgruppen liegenden, jeweils eine Verarbeitung einer gerade vom Laufzeitspeicher in das Schieberegister übertragenen Gruppe von gemeinsam zu verarbeitenden Informationselementen ermöglichenden Arbeitszeitspannen.
Es sei an dieser Stelle bemerkt, daß aus der deutschen Auslegeschrift 1 202 035 eine Anordnung mit einer rückgekoppelten Laufzeitstrecke als Kreislaufspeicher für Informationsbits und mit einer Datenverarbeitungseinrichtung bekannt ist, in der ein taktgesteuertes Schieberegister mit einer Mehrzahl bistabiler Kippstufen vorgesehen ist, dessen erste Schiebestufe eingangsseitig mit dem Ausgang des Laufzeitspeichers verbunden ist und dessen letzte Schiebestufe ausgangsseitig mit dem Eingang des Laufzeitspeichers verbunden ist. Nähere Berührungspunkte mit dem in der erfindungsgemäß aufgebauten Schaltungsanordnung vorgesehenen Schieberegister hat das bei der bekannten Schaltungsanordnung vorhandene Schieberegister nicht; insbesondere dient es nicht der Informationsverarbeitung der im Laufzeitspeicher gespeicherten, jeweils eine Gruppe von gemeinsam zu verarbeitenden Informationselementen umfassenden Informationen. Die Informationsverarbeitung geht bei der bekannten Schaltungsanordnung in einem gesonderten Rechner vor sich, während die dort vorgesehene Schiebekette lediglich eine Verzögerung bei der Einspeicherung in den Laufzeitdraht bewirken soll. Demgegenüber ist in der erfindungsgemäß aufgebauten Schaltungsanordnung gerade ein die gemeinsame Verarbeitung jeweils der zu einer Information gehörenden Informationselemente ermöglichendes Schieberegister vorgesehen, womit der Vorteil eines geringeren schaltungstechnischen Aufwands und auch einer leichteren Dimensionierbarkeit verbunden ist.
Dadurch, daß in der erfindungsgemäß aufgebauten
Schaltungsanordnung der Ausgang eines Laufzeit-
' Speichers über ein mit einer entsprechenden Anzahl von statischen bistabilen Kippstufen aufgebautes Schieberegister, das durch gruppenweise auftretende Schiebeimpulse mit zwischen den Schiebeimpulsgruppen liegenden Arbeitszeitspannen gesteuert wird, zu dem Eingang des Laufzeitspeichers rückgeführt ist, wird erreicht, daß bei serienmäßiger Speicherung der jeweils zu einer Information gehörenden Informationselemente und dementsprechend aufeinanderfolgendem dynamischem Auftreten der einzelnen Informationselemente am Ausgang des Laufzeitspeichers die einzelnen Informationselemente gerade während der eine Verarbeitung der betreffenden Information Ermöglichenden Arbeitszeitspanne in den einzelnen bistabilen Kippstufen des Schieberegisters statisch gespeichert werden, so daß sie, ohne daß besonders scharfe Zeitbedingungen eingehalten werden müßten, parallel ausgelesen bzw. verarbeitet werden können. Dabei ist von besonderem Vorteil, daß durch entsprechende Bemessung der Pausen zwischen jeweils zwei Schiebeimpulsgruppen die Arbeitszeitspanne mehr
oder weniger groß gemacht werden kann, so daß gegebenenfalls auch eine Zusammenarbeit der Schaltungsanordnung mit relativ langsam arbeitenden Einrichtungen möglich ist. Zugleich ergibt sich gegenüber den bekannten Schaltungsanordnungen eine wesentliche Aufwandsersparnis insofern, als überhaupt nur ein einziger Laufzeitspeicher mit den bei solchen Speichern besonders ins Gewicht fallenden Eingabe- und Ausgabevorrichtungen vorgesehen zu werden braucht.
Zweckmäßigerweise wird die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung so ausgebildet, daß mit den Ausgängen und Eingängen der einzelnen Kippstufen des Schieberegisters die Informationsverarbeitung ermöglichende, jeweils nur während der genannten Arbeitszeitspannen entriegelte Verknüpfungsschaltungen verbunden sind. Insbesondere können die einzelnen Kippstufen des Schieberegisters mindestens zum Teil zusätzlich Steuereingänge aufweisen, über die sie zu einer jeweils nur während der Arbeitszeitspannen wirksamen Zählkette zusammengeschaltet sind; hiermit wird dann ein getrenntes Zählen der Impulse von zeitlich ineinander geschachtelt gelieferten Impulsfolgen ermöglicht. Eine solche getrennte Zählung der Impulse von zeitlich ineinander geschachtelten Impulsfolgen kann insbesondere in Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungssystemen zweckmäßig sein; in denen im Zuge einer zyklischen Ansteuerung von Anschlußleitungen oder auch jeweils ganzer Gruppen von Anschlußleitungen für jede dieser Anschlußleitungen bzw. Gruppen von Anschlußleitungen ein getrennter Zählvorgang, z. B. zur Registrierung von Gebührenimpulsen, erforderlich sein kann. Die Anwendung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung in solchen Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungssystemen ist indessen nicht auf die Durchführung solcher Zählvorgänge beschränkt; sie kann vielmehr ganz allgemein zur getrennten Verarbeitung von zyklisch angesteuerten Anschlußleitungen bzw. Gruppen von Anschlußleitungen betreffenden Informationen ausgenutzt werden, wobei gegebenenfalls auch jeweils ein Teil der Kippstufen des Schieberegisters zu einer Impulszählung und der übrige Teil des Schieberegisters zur Verarbeitung weiterer, die betreffende Anschlußleitung betreffender Informationen ausgenutzt werden kann. Bei Speicherung von mit einer Bezugsinformation zu vergleichenden Informationen in dem Laufzeitspeicher ist zweckmäßigerweise in weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung mit der ersten Kippstufe des Schieberegisters eine Vergleicherschaltung verbunden, die außerdem an die erste Kippstufe eines die Bezugsinformation enthaltenden, mit seinem Schiebeeingang an die schon erwähnte Schiebetaktleitung angeschlossenen weiteren Schieberegisters angeschlossen ist und die die Übereinstimmung bzw. Nichtübereinstimmung der einzelnen Informationselemente anzeigende Signale abgibt.
An Hand der Zeichnungen sei die Erfindung näher erläutert. In F i g. 1 ist als Ausführungsbeispiel für eine gemäß der Erfindung aufgebaute Schaltungsanordnung eine mehrstufige Binärzähleinrichtung dargestellt, die ihr an ihrem Zählimpulseingang ζ zugeführte Impulse von zeitlich ineinandergeschachtelt gelieferten Impulsfolgen getrennt zu zählen vermag. Die Schaltungsanordnung weist zunächst ein Schieberegister auf, das mit einer Anzahl von statischen bistabilen Kippstufen Kl... K8 aufgebaut ist, die der Anzähl der zu einer jeweils zu verarbeitenden Information gehörenden Informationselemente entspricht. Die erste Schiebestufe Kl des Schieberegisters ist eingangsseitig mit dem Ausgang α eines Laufzeitspeichers SS verbunden, dessen Laufzeit von z. B. 500 μβ unter Berücksichtigung der für den Durchlauf eines Informationselements durch das Schieberegister erforderlichen Zeitspanne der minimalen Impulsperiode solcher Folgen zu zählender Impulse, die mit
ίο dieser minimalen Impulsperiode oder einem ganzen Vielfachen davon wiederholt auftreten können, entspricht. Die letzte Schiebestufe KS des Schieberegisters ist ausgangsseitig mit dem Eingang e des Laufzeitspeichers SS verbunden. Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß die statischen bistabilen Kippschaltungen ebenso wie die Verknüpfungsschaltungen in an sich bekannter Weise realisiert werden können, wie dies insbesondere den »Entwicklungsberichten der Siemens & Halske AG«, Jahrgang .22, Folge 2, Seiten 159 bis 171, August 1959, zu entnehmen ist. Das Schieberegister mit den statischen bistabilen Kippstufen Kl... KS wird über eine Schiebetaktleitung s gesteuert, die Gruppen von synchron mit beispielsweise in einem Abstand von 0,5 /is aufeinanderfolgenden Speichertaktimpulsen, welche die Ausbzw. Einspeicherung der Informationselemente aus dem Schieberegister 55 bzw. in dieses Schieberegister SS steuern, auftretende Schiebeimpulse führt. Eine solche Gruppe umfaßt dabei jeweils eine Anzahl von beispielsweise in dem Abstand von 0,5 μ$ aufeinanderfolgenden Schiebeimpulsen, die der Anzahl der zu einer getrennt zu verarbeitenden, in dem Laufzeitspeicher SS jeweils zu einer eigenen Gruppe von mehreren aufeinanderfolgenden Pulsphasen gespeicherten Information gehörenden Informationselemente entspricht; dabei liegt jeweils zwischen zwei solchen Schiebeimpulsgruppen eine Arbeitszeitspanne von beispielsweise 1,5 μβ, welche einer Verarbeitung einer gerade vom Laufzeitspeicher SS in das Schieberegister Kl... KS übertragenen Gruppe von Informationselementen ermöglicht.
An dieser Stelle sei kurz die F i g. 2 betrachtet, wel-
, ehe die erwähnten Zeitverhältnisse noch verdeutlicht.
In F i g. 2 sind in der Zeile t zunächst die Speichertaktimpulse dargestellt, die über die in Fig. 1 skizzierte Leitung t die Einspeicherung der Informationselemente in das Schieberegister 55 bzw. die Ausspeicherung aus demselben steuern. In der Zeile s sind Gruppen von Schiebeimpulsen dargestellt, wobei je eine Gruppe entsprechend den das Schieberegister nach Fig. 1 bildenden acht Kippstufen Kl... KS acht Schiebeimpulse umfaßt. Diese Schiebeimpulse werden in der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 dem Schieberegister über die Schiebetaktleitung s zugeführt. Zwischen den einzelnen Schiebeimpulsgruppen liegt, wie dies auch aus Fig. 2 deutlich wird, jeweils eine Arbeitszeitspanne, in der eine Verarbeitung einer gerade vom Laufzeitspeicher SS in das Schieberegister Kl... KS übertragenen Gruppe von Informationselementen ermöglicht ist. Dies kann dadurch erreicht werden daß in F i g. 2 in der Zeile ν angedeutete Entriegelungsimpulse mit einer Dauer von z. B. 1 μβ Verknüpfungsschaltungen zugeführt werden, die mit den Ausgängen und Eingängen der einzelnen Kippstufen Kl... KS des Schieberegisters verbunden sind und die die jeweilige Informationsverarbeitung während der einzelnen Arbeitszeitspannen ermöglichen.
In der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 sind sol-
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ehe Verknüpfungsschaltungen in Form der Gatter Gl, GI,... GS vorgesehen, die mit den Ausgängen und mit zusätzlichen Steuereingängen der einzelnen Kippstufen Kl... KS des Schieberegisters verbunden sind und über die die Kippstufen zu einer jeweils nur während der Arbeitszeitspannen wirksamen Zählkette zusammengeschaltet sind. Je nachdem, ob auf der Leitung ν ein Entriegelungsimpuls auftritt oder nicht, sind von den Gattern GI... GS her die zusätzlichen Steuereingänge der statischen bistabilen Kippstufen KI... KS von ihren Ausgängen her für die Verarbeitung eines gegebenenfalls von der jeweils vorangehenden statischen bistabilen Kippstufe Kl... Kl her zugeführten Zählübertragungsimpulses vorbereitet oder nicht. Den Eingang für die getrennt zu zählenden Impulse von zeitlich ineinandergeschachtelt gelieferten Impulsfolgen mit einer der genannten Speicherumlaufzeit von z. B. 500 μι> entsprechenden Impulsfolgefrequenz bildet die in Fig. 1 angedeutete Leitung z, die über ein ebenfalls von der Leitung ν her zu entriegelndes Gatter Gl den zusätzlichen Steuereingang der ersten Kippstufe Kl ansteuert. Zur näheren Erläuterung der Funktionsweise der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 sei angenommen, daß eine acht Informationselemente 10111001 umfassende Information, wie sie in Fig. 2 in Zeile α angedeutet ist, im Rhythmus der Speichertaktimpulse t am Ausgang α des Laufzeitspeichers SS ausgespeichert werde. Durch die in F i g. 2 in Zeile s angedeutete erste Gruppe von Schiebetaktimpulsen werden die genannten Informationselemente in das Schieberegister Kl... KS geschoben, bis nach dem achten Schiebetaktimpuls, d.h. nach 4 μβ, gerade die vollständige Information 10111001 in den statischen bistabilen Kippstufen Kl... KS des Schieberegisters eingeschrieben ist. Nunmehr beginnt eine Arbeitszeitspanne von 1,5 μβ, in der kein Schiebetaktimpuls auf der Leitung s auftritt; statt dessen tritt jetzt auf der Leitung ν für 1 μβ ein Entriegelungssignal auf, das die Verknüpfungsschaltungen. Gl... GS entriegelt und damit die gewünschte Informationsverarbeitung im vorliegenden Falle dadurch ermöglicht, daß jetzt während des Andauerns dieser Entriegelung die einzelnen Kippstufen Kl... KS des Schieberegisters zu einer Zählkette zusammengeschaltet sind. Tritt jetzt während dieser Entriegelung auf der Zählimpulsleitung ζ ein Zählimpuls auf, wie er in F i g. 2 in Zeile ζ angedeutet ist, so wird dieser Zählimpuls zu der gerade in den Kippstufen Kl... KS gespeicherten Information hinzuaddiert, wobei unter den vorstehend zugrunde gelegten Verhältnissen die Kippstufe Kl vom »1«-Zustand in den »0«-Zustand umgeschaltet würde und als Folge dieser Umschaltung die Kippstufe Kl vom »0«-Zustand in den »1 «-Zustand. Im Anschluß an die Arbeitszeitspanne tritt auf der Schiebetaktleitung s wieder eine Gruppe von acht Schiebeimpulsen auf; diese Schiebeimpulsgruppe, die in Fi g. 2, Zeile s, als zweite Schiebeimpulsgruppe angedeutet ist, hat zur Folge, daß im Verlaufe der nächsten 4 Mikrosekunden die als Ergebnis der Informationsverarbeitung in den Kippstufen Kl... KS stehende Information wieder aus dem Schieberegister herausgeschoben und über den Eingang e des Laufzeitspeichers SS in diesen wieder \m Rhythmus der Speichertaktimpulse t eingespeichert wird. Unter den der vorstehenden Betrachtung zugrundeliegenden Verhältnissen treten dann also am Eingang e des Laufzeitspeichers SS die die einzuspeichernde Information bildenden Informationselemente 01111001 auf, wie sie in Fig. 2 in Zeile e angedeutet sind. Gleichzeitig damit, daß die das Verarbeitungsergebnis darstellende Information in den Laufzeitspeicher SS wieder eingeschrieben wird, kann die nächste zu verarbeitende Information aus dem Laufzeitspeicher SS ausgespeichert und in das Schieberegister Kl... KS geschoben werden, um dort gegebenenfalls in entsprechender Weise eine Verarbeitung zu erfahren. In entsprechender Weise
ίο arbeitet die Schaltungsanordnung nach Fig. 1 auch im weiteren Verlaufe eines Speicherzyklus, um schließlich wieder die in F i g. 2 in Zeile e angedeutete Gruppe von Informationselementen am Ausgang a des Laufzeitspeichers SS auszuspeichern und in das Schieberegister Kl... KS zu schieben und damit eine erneute Verarbeitung der betreffenden Information zu ermöglichen.
Im Vorstehenden wurde bei der Erläuterung der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 davon ausgegangen, daß die Informationsverarbeitung darin besteht, bei zeitgerechtem Auftreten eines Zählimpulses diesen zu der betreffenden gespeicherten Information hinzuzuaddieren. In entsprechender Weise kann jedoch auch eine andere Informationsverarbeitung vorgenommen werden, beispielsweise eine Umwertung der jeweiligen Information in Abhängigkeit auch von anderen Informationen, wozu dann mit den Ausgängen und Eingängen der einzelnen Kippstufen Kl... KS des Schieberegisters eine solche andere Informationsverarbeitung ermöglichende, jeweils nur während der Arbeitszeitspannen entriegelte Verknüpfungsschaltungen verbunden sein können.
Im Zuge der Informationsverarbeitung kann es auch zweckmäßig sein, die im Laufzeitspeicher SS gespeicherten Informationen jeweils mit einer Bezugsinformation zu vergleichen, um beispielsweise die Erschöpfung der Speicherkapazität eines eine solche Information speichernden, eine der Anzahl ihrer Informationselemente entsprechende Anzahl von aufeinanderfolgenden Pulsphasen umfassenden Speicherplatzes feststellen zu können. Die Schaltungsanordnung kann dazu, wie dies auch in F i g. 1 skizziert ist, in der Weise ausgestaltet sein, daß mit der ersten Kippstufe Kl des Schieberegisters Kl... KS eine Vergleicherschaltung GV verbunden ist, die außerdem an die erste Kippstufe Bl eines die Bezugsinformation enthaltenden weiteren Schieberegisters Bl.., BS angeschlossen ist; dieses die Bezugsinformation enthaltende, zu einem Ring geschlossene Schieberegister ist dabei mit seinem Schiebeeingang an die Schiebetaktleitung s des Schieberegisters Kl... KS angeschlossen, so daß jeweils mit der Eingabe eines aus dem Laufzeitspeicher SS ausgespeicherten Informationselementes in die erste Kippstufe Kl des Schieberegisters Kl... KS das entsprechende Informationselement der Bezugsinformation in die erste Kippstufe Bl des die Bezugsinformation enthaltenden Schieberegisters Bl... BS geschoben wird. Die Vergleicherschaltung GV gibt dann an ihrem in Fig. 1 mit gv bezeichneten Ausgang Signale ab, die die Übereinstimmung bzw. Nichtübereinstimmung der einzelnen Informationselemente anzeigen; bei der in F i g. 1 dargestellten Konfiguration der von einem Entriegelungseingang k her durch Vergleichertaktimpulse, wie sie in Fig. 2 in der Zeile k angedeutet sind, entriegelten Vergleicherschaltung GV zeigt ein am Vergleicherausgang gv auftretendes »!«-Signalelement die Nichtübereinstimmung zweier miteinan-
der verglichener Informationselemente an. Dieses »1« -Signalelement kann, ohne daß dies noch in F i g. 1 näher gezeigt ist, gespeichert werden; ist ein solches »1«-Signalelement nach Beendigung des Vergleiches, d. h. nach Beendigung der betreffenden Gruppe von Vergleichertaktimpulsen, nicht gespeichert worden, so zeigt dies an, daß die gerade im Schieberegister Kl... KS stehende Information mit der im Schiebe-
register Bl... BS gespeicherten Bezugsinformationen vollständig übereinstimmt, was dann in hier nicht weiter interessierender Weise zur Einleitung entsprechender Maßnahmen ausgenutzt werden kann. Eine solche Maßnahme kann beispielsweise darin bestehen, daß unter Löschung der betreffenden Information ein Übertragsimpuls einer weiteren Zählschaltung gemäß Fig. 1 zugeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum getrennten Verarbeiten von in einem Laufzeitspeicher, der ausgangsseitig mit dem Eingang der ersten Schiebestufe und eingangsseitig mit dem Ausgang der letzten Schiebestufe eines aus einer Mehrzahl von statischen bistabilen Kippstufen aufgebauten taktgesteuerten Schieberegisters verbunden ist, jeweils zu einer eigenen Gruppe von mehreren aufeinanderfolgenden Pulsphasen gespeicherten, jeweils eine Gruppe von jeweils zu einer solchen Pulsphase gespeicherten, gemeinsam zu verarbeitenden Informationselementen umfassenden Informationen, insbesondere in. Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungssystemen, dadurch gekennzeichnet, daß das Schieberegister eine der Anzahl der zu einer solchen Information gehörenden, gemeinsam zu verarbeitenden Informationselemente entsprechende Anzahl von statischen bistabilen Kippstufen (Kl... KS) aufweist und seine Schiebetaktleitung (s) Gruppen von jeweils einer der Anzahl der zu einer Information gehörenden, gemeinsam zu verarbeitenden Informationselemente entsprechenden Anzahl von synchron mit den die Aufspeicherung bzw. Einspeicherung der Informationselemente aus dem bzw. in das Schieberegister steuernden Speichertaktimpulsen auftretenden Schiebeimpulsen mit jeweils zwischen zwei solchen Schiebeimpulsgruppen liegenden, jeweils eine Verarbeitung einer gerade vom Laufzeitspeicher (5S) in das Schieberegister (Kl... KS) übertragenen Gruppe von gemeinsam zu verarbeitenden Informationselementen ermöglichenden Arbeitszeitspannen führt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Ausgängen und Eingängen der einzelnen Kippstufen (Kl... KS) des Schieberegisters die Informationsverarbeitung ermöglichende, jeweils nur während der Arbeitszeitspannen entriegelte Verknüpfungsschaltungen verbunden sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kippstufen (Kl... KS) des Schieberegisters mindestens zum Teil zusätzliche Steuereingänge aufweisen, über die sie zu einer jeweils nur während der Arbeitszeitspannen wirksamen Zählkette zusammengeschaltet sind.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Speicherung von mit einer Bezugsinformation zu vergleichenden Informationen im Laufzeitspeicher (SS) mit der ersten Kippstufe (Kl) des Schieberegisters eine Vergleicherschaltung (GV) verbunden ist, die außerdem an die erste Kippstufe eines die Bezugsinformation enthaltenden, mit seinem Schiebeeingang an die genannte Schiebetaktleitung (s) angeschlossenen weiteren Schieberegisters (Bl... BS) angeschlossen ist und die die Übereinstimmung bzw. Nichtübereinstimmung der einzelnen Informationselemente anzeigende Signale abgibt.
In Anlagen der Fernmeldetechnik und in nachrichtenverarbeitenden Anlagen, insbesondere in Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungssystemen, werden vielfach Laufzeitspeicher zur Speicherung von Informationen, die sich z. B. auf in einem solchen Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungssystem bestehende Verbindungen oder auf einzelne Teilnehmer eines solchen Vermittlungssystems beziehen, benötigt. Ein in einen Laufzeitspreicher eingegebener, ein Informationselement (Bit) darstellender Impuls durchläuft hier ein vorzugsweise magnetostriktives Laufzeitglied; durch Rückführung des Impulses vom Ausgang des Laufzeitgliedes zu dessen Eingang wird erreicht, daß ein in den Laufzeitspeicher eingegebener Impuls periodisch im Speicher umlaufen kann. In dieser Weise können in einem Laufzeitspeicher in einer der Länge des Laufzeitgliedes entsprechenden Anzahl auch beispielsweise 1000 weitere Informationselemente (Bits) jeweils zu einer eigenen Pulsphase periodisch umlaufen und damit gespeichert sein. Nachdem vielfach die zu speichernden Informationen jeweils aus Gruppen von Bits bestehen können, werden oft mehrere derartige unter sich gleiche Laufzeitspeicher vorgesehen, in denen die eine solche Gruppe bildenden Bits paral-IeI gespeichert werden, oder es wird ein einziger, entsprechend längerer Laufzeitspeicher vorgesehen, in dem die eine solche Gruppe bildenden Bits jeweils serienmäßig gespeichert werden.
Im allgemeinen genügt es nun nicht, daß eine einmal in einen Laufzeitspeicher eingespeicherte Information ohne jede weitere Beeinflussung gespeichert bleibt; vielmehr wird es von Fall zu Fall erforderlich sein, auch Änderungen bisher gespeicherter Informationen vorzunehmen bzw. eine bisher gespeicherte Information ganz durch eine neue Information zu ersetzen. Ein solcher Fall ist z. B. in einem Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungssystem gegeben, in dem für die einzelnen periodisch auf ihren Schleifenzustand abgefragten Teilnehmeranschlüsse zwecks Feststellung von Schleifenzustandsänderungen jeweils der letzte festgestellte Schleifenzustand vermerkt werden muß oder in dem für die einzelnen Teilnehmeranschlüsse eine Zählung von Gebührenimpulsen vorzunehmen ist. In einem solchen Fall sind dann zeitlich gegeneinander versetzt Informationen jeweils in gleichartiger Weise zu verarbeiten, ohne daß dabei eine gegenseitige Beeinflussung eintritt.
In diesem Zusammenhang ist schon (aus der britischen Patentschrift 858 276) eine Binärzähleinrichtung zum getrennten Zählen der Impulse von zeitlich ineinander geschachtelt gelieferten Impulsfolgen bekannt, die mit einer Reihe von Umlaufverzögerungsleitungsspeichern aufgebaut ist, die jeweils für jede der Impulsfolgen einen l-bit-Speicherplatz aufweisen; dabei führt der Ausgang jedes Umlauf verzögerungsleitungspeichers über den einen Eingang eines Koinzidenzgatters, dessen anderer Eingang mit dem Eingang des genannten Umlaufverzögerungsleitungsspeichers verbunden ist, zu dem Eingang des nächst-
folgenden Ümlaufverzögerungsleitungsspeichers und zugleich zu dem Löscheingang eines dem Eingang des erstgenannten Umläufverzögerungsleitungsspeichers unmittelbar vorgeschalteten weiteren Gatters. Die zu zählenden, zeitlich gegeneinander versetzten Impulse werden der Zähleinrichtung über eine einzige Eingangsader zugeführt, wobei die Impulse ein und derselben Impulsfolge in Abständen aufeinanderfolgen, die gleich einer minimalen Impulsperiode oder gleich
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