DE1499664A1 - Kernspeichermatrix in teilweise gedruckter Schaltungstechnik - Google Patents
Kernspeichermatrix in teilweise gedruckter SchaltungstechnikInfo
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- DE1499664A1 DE1499664A1 DE19661499664 DE1499664A DE1499664A1 DE 1499664 A1 DE1499664 A1 DE 1499664A1 DE 19661499664 DE19661499664 DE 19661499664 DE 1499664 A DE1499664 A DE 1499664A DE 1499664 A1 DE1499664 A1 DE 1499664A1
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- G11C5/06—Arrangements for interconnecting storage elements electrically, e.g. by wiring
- G11C5/08—Arrangements for interconnecting storage elements electrically, e.g. by wiring for interconnecting magnetic elements, e.g. toroidal cores
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Description
- Kernspeichermatrix in teilweise gedruckter Schaltungstechnik. Die Erfindung betrifft eine Kernspeichermatrix zum beliebigen Speichern und Wiederabfragen von Informationen, wobei insbesondere ferritische Speicherkerne in Ringform mit nahezu rechteckiger Magnetisierungskurve in m Zeilen und n Spalten angeordnet sind und jeder Speicherkern neben einem Zeilen- und Spaltenauswahldraht auch einen Treibedraht zur Abfrage der gespeicherten Information umschließt.
- Es sind verschiedene Verfahren zur Herstellung solcher Kernspeichermatrizen bekannt.
- So werden z.B. die Magnetkerne durch einfache Vorrichtungen an vorbestimmten Punkten einer Ebene fixiert und dann von Hand die Spalten,-Zeilen-, und Treibedrähte durch die Bohrungen der Ringkerne gefM=t und an vorbereiteten Stützpunkten aufgelötet. Dieses Herstellungsverfahren.ist insbesondere auch wegen der kleinen Kernabmessungen Und der sehr kleinen Drahtdurchmesser außerordentlich kompliziert und führt, weil jeder Draht durch mehrere Kerne hindurchgeführt werden muß, in der Produktion zu hohen Ausfallraten. Der Repäraturversuch gerissener Drähte oder gebrochener Ferritkerne hat meist weitere Schäden zur Folge.
- Bei einem anderen bekannten Verfahren wird ein dünnes Trägermaterial auf fotochemischem Wege mit den gewünschten Strompfaden versehen, so daß deren Kreuzungspunkte sehr dicht an magnetisch gut leitendem Material anliegen, das ebenfalls fotochemisch oder in entsprechender Weise aufgebracht worden ist.
- Dieses moderne verfahren ist zwar billiger und zuverlässiger als das an erster Stelle genannte, hat aber gegenüber jenem einen erheblichen Nachteil, der darin besteht, daß der Magnetspeicherkern einen großen Luftspalt hat und deshalb die Magnetisierungskurve nur angenähert Rechteckcharakteristik besitzt, so daß nur relativ kleine Signale mit geringer Flankensteilheit erzielt werden.
- Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Kernspeichermatrix nach einem wesentlich vereinfachten verfahren herzustellen, welchen auch die Ausführung von Reparaturen ermöglicht und gleichzeitig die Verwendung von Speicherkernen mit rechteckiger Magnetisierungskurve gestattet.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Strompfade für die Kernmarkierung (Zeilen-und Spaltendraht) und die Strompfade für die Abfrage (Treibedraht) auf zwei Seiten einer Folie mindestens teilweise aufgedruckt werden. Dabei werden vorteilhafterweise in die Folie gestanzte Schlitze zur Aufnahme der Ringke,irn'e,#vo,r'gesehen,'so 'daß durch jeden der Ringkerne ein nur diesem zugeordneter Zeilen- und Spaltendraht von etwa 1 bis 2 cm Länge zu führen und mit der gedruckten Schaltung leitend zu verbinden ist. In entsprechender Weine wird durch eine Gruppe von Ringkernen ein diesen gemeinsamer Treibedraht geführt und mit der gedruckten Schaltung leitend verbunden.
- Nach einer Weiterbildung der Erfindung wird die Schaltung mindestens teilweise bifilar gedruckt, so daß unerwünschte Koppeleffekte kompenziert werden.
- Ferner ist es vorteilhaft, die Trägerfolie nach beendeter Teilmontage rohrförmig aufzuwickeln, zu wellen oder zu falten.
- Der Anschluß der Kernspeichermatrix an die weiterführenden Leitungen erfolge _#.weckmäßigerweine durch eine Preaverbindung, die bei Verwendung einer flexiblen Folie zu guter Kontaktgabe führt.
- Ein Auaführungabeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 einen Ausschnitt aus einer Kernapeichermatrix in teilweise gedruckter Schaltungstechnik, Fig. 2 ein stark vergrößerten Detail der Matrix. Die Trägerfolie 1 ist auf der Oberseite mit Zeilenstrompfaden 2, auf der Unterseite mit Spaltenstrompfaden 3 bedruckt, die Jeweils vor den Rändern eines in die Folie eingestanzten Schlitzen 4 enden. An den Enden der gedruckten Strompfade 2 und 3 werden Drahtbrücken 5 für Zeilenstrompfade und Drahtbrücken 6 für Spaltenstrompfade eingelötet, in deren im Bereich den Schlitzen 4 befindlichen Kreuzung»-punk#en ferritische Ringkerne 7 angeordnet worden. An Rand den Schlitzen ist eine weitere geschlossene Leiterbahn 8 aufgedruckt, die &la bitilare Rückleitung für den durch mehrere Ringkerne hindurchgeführten und mit dem Ende 9 der Leiterbahn 8 verlöteten Treibedraht 10 dient.
- Solche Anordnungen von Ferritkernen mit Zeilen- Spalten- und Treibedrähten können in beliebigen Variationen auf eine flexible Folie aufgebracht und nach der Teilmontage rohrf8rmig aufgewickelt, gewellt oder gefaltet werden.
- Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen'inabesondere darin, daß die bei bekannten Kernspeichermatrixen auftretenden fertigungstechnischen Schwierigkeiten, die z.B. bei Drahtbrüchen auftreten und eine sehr hohe Ausschußrate verursachen, nahezu vollständig ausgeschaltet werden, und daß jede evtl. erforderlich werdende-Reparatur z.B. von Drahtbrüchen, unabhängig von anoeeen Punkten der Matrix durchgeführt werden kann.
- Ferner ist es ohne Schwierigkeiten möglich, für bestimmte Impulsleitungen eine bifilare LeitungsfÜhrung zur Kompensation unerwünschter Koppeleffekte schon im gedruckten Teil der Schaltung vorzusehen. Die Verwendung einer flexiblen Folie als Trägermaterial ermöglicht nach beendeter Teilmontage das Aufwickeln, Wellen oder Falten derselben, so daß eine mechanisch stabile, raumsparende Kernspeichermatrix entsteht.
- Ferner ermöglicht die Verwendung einer flexiblen Folie das Anpressen der gedruckten Schaltung an eine Kontaktbahn mit weiterführenden Leitungen, sodaß trotz vieler Kontaktstellen eine einfache Montage möglich ist und typische Fehler, die bei Lötverfahren auftreten, ausgeschlossen werden.
- Alle diese Vorteile führen insbesondere bei der Herstellung großer Matrizen mit Ferritspeicherkernen zu einer wesentlichen Senkung der Ausschußrate und der Herstellungskosten.
Claims (2)
- Patentansprüchet 1. Kernspeichermatrix zum beliebigen Speichern und Wiederabfragen von Informationen, wobei insbesondere ferritische Speicherkerne in Ringform mit nahezu rechteckiger Magnetisierungekurve in m Zeilen und n Spalten angeordnet sind und jeder Speicherkern neben einem Zeilen- und einem Spaltenauswahldraht auch einen'Treibedraht zur Abfrage der gespeicherten Information umschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Strompfade für die Kernmarkierung (Zeilen- und Spaltendraht) und die Strompfade für die Abfrage auf zwei Seiten einer elektrisch isolierenden, flexiblen Folie mindestens teilweise aufgedruckt sind.
- 2. Kernspeichermatrix nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch in die Folie eingestanzte Schlitze zur Aufnahme der Ringkerne. 3. Kernspeichermatrix nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch jeden der Ringkerne ein nur diesem zugeordneter Zeilen-und Spaltendraht von etwa 1 bis 2 cm Länge geführt und mit der gedruckten Schaltung leitend verbunden ist. 4. Kernspeichermatrix nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch mehrere Ringkerne ein gemeinsamer Treibedraht geführt und mit der gedruckten Schaltung leitend verbunden ist. 5. Kernspeichermatrix nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung mindestens teilweise bifilar gedruckt ist. Kernspeichermatrix nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine nach der Teilmontage rohrförmig aufgewickelte, gewellte oder gefaltete Trägerfolle.
Kernspeichertnatrix nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, -e#--t#nnzc42.ch.-let #itc-ul Prtssverbindung der Leiter- L, bahneli äcr Matrix,- deli WeiterfWirenden Leitungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG0047972 | 1966-09-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1499664A1 true DE1499664A1 (de) | 1969-10-30 |
Family
ID=7128514
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661499664 Pending DE1499664A1 (de) | 1966-09-23 | 1966-09-23 | Kernspeichermatrix in teilweise gedruckter Schaltungstechnik |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1499664A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5320297A (en) * | 1988-01-13 | 1994-06-14 | Beloit Technologies, Inc. | Roll-winding apparatus drive mechanism |
-
1966
- 1966-09-23 DE DE19661499664 patent/DE1499664A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5320297A (en) * | 1988-01-13 | 1994-06-14 | Beloit Technologies, Inc. | Roll-winding apparatus drive mechanism |
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