DE1498604B2 - - Google Patents
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- G01N21/17—Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
- G01N21/47—Scattering, i.e. diffuse reflection
- G01N21/49—Scattering, i.e. diffuse reflection within a body or fluid
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur konti- derart aufeinander abgestimmt sind, daß der ver-
nuierlichen Messung der Menge von in strömenden änderliche Einfluß des Reflexionsvermögens der zu
Flüssigkeiten suspendierten Feststoffteilchen, ins- messenden Teilchen ausgeschaltet wird, und daß die
besondere zur Kontrolle von Flugbenzin, bestehend drei Elemente die Zweige einer Brückenschaltung
aus einer von der Flüssigkeit durchströmten Meßzelle, 5 bilden, in der die beiden gleichwinkligen Elemente
einer Beleuchtungseinrichtung, die durch ein Fenster gegenüberliegen und deren vierter Zweig einen ein-
den Zelleninhalt mit einem Parallellichtbündel be- stellbaren Eichwiderstand enthält,
leuchtet, und einer seitlich von diesem Lichtbündel Dies ist physikalisch möglich, weil im allgemeinen
angeordneten photoelektrischen Einrichtung zum bei einer Verunreinigung mit einem bestimmten
Messen des Streulichtes. io Reflexionsvermögen unterschiedliche Lichtmengen in
Die Vorrichtung bezieht sich insbesondere auf die verschiedenen Winkeln im lichtstreuenden Raum der
Prüfung flüssiger Kohlenwasserstoffe, wie Kerosin, Meßzelle gestreut werden und das Verhältnis der in
die bekanntlich keine Feststoffteilchen enthalten zwei verschiedenen Richtungswinkeln gestreuten Lichtsollen
und deshalb kontinuierlich auf die Anwesenheit mengen vom Reflexionsvermögen der Verunreinigung
solcher Stoffe zu prüfen sind. Die für diesen Zweck 15 abhängt.
bisher bekannten Vorrichtungen arbeiten mit nur Besonders vorteilhaft wird die Vorrichtung so auseinem
optischen System und deshalb ungenau, weil gelegt, daß der Winkel zwischen der Richtung des
auf diese Weise nur ein einziger Wert gemessen werden einfallenden Lichtbündels und der aufgefangenen
kann und keine Unterscheidungsmöglichkeit zwischen Streustrahlung bei den beiden gleichwinkligen EIeder
Teilchengröße und deren Reflexionsvermögen 20 menten 45° und beim dritten Element 135° beträgt,
besteht. Auch scheiden die für eine Messung von Durch Probemessung von Flüssigkeiten mit Teilchen
Streulichtbanden bekannten Spektralfotometer für verschiedener Oberflächensumme und gleichem Reden
vorliegenden Zweck aus, weil man damit zwar ein flexionsvermögen lassen sich leicht die Zahlenwerte
vom Teilchenradius abhängiges Bandenspektrum in zur Eichung der Vorrichtung ermitteln und mit den
Abhängigkeit vom Streuwinkel ermitteln kann, jedoch 25 bevorzugten Komplementärwinkeln von 45 und 135°
nur für Tröpfchennebel und auch nur für bestimmte auch die Meßergebnisse und die Wirkungsweise der
Lichtwellenlängen mit einer entsprechenden mono- erfindungsgemäßen Vorrichtung rechnerisch darchromatischen
Lichtquelle für den betreffenden Stoff stellen. Es zeigt sich, daß der Widerstand eines im
und weil auch die erforderliche Änderung des Be- Winkel von 135° zum Lichtbündel angeordneten
trachtungswinkels einer solchen Vorrichtung noch 30 Elementes durch die folgende Gleichung ausgedrückt
keineswegs zum Ziel führt. werden kann:
Eine als Nephelometer bekannte Vorrichtung zur ι
Ermittlung schwebender Teilchen in Flüssigkeiten hat r^s — >
(I)
bereits eine elektronische Anzeige, welche gegenüber . K-R-A
rein optischen Vorrichtungen dieser Art auch einen 35 worm
laufenden Vergleich zwischen der durch entsprechende K eine Konstante,
Blenden abgeschwächten Hauptlichtquelle einerseits R das Reflexionsvermögen des verunreinigenden
und der durch senkrechte Reflexion des Hauptstrahles Feststoffes im Gehäuse und
durch die Flüssigkeit gebildeten Streulichtquelle A die Oberflächengröße der festen Verunreinigung
andererseits ermöglicht. Zu diesem Zweck werden 40 im Gehäuse ist.
beide Lichtquellen auf einen Detektor fokussiert und Ferner wurde die folgende empirische Beziehung
durch eine Rotationsblende alternierend eingeschaltet, zwischen dem Widerstand einer im Winkel von 45°
so daß der Detektor in Form eines Fotovervielfachers zum Lichtstrahl angeordneten Photozelle (V45) und
entsprechende Meßwerte liefern kann. Die Arbeits- dem Widerstand der obengenannten Zelle (r135) und
weise dieser Vorrichtung ist ein Tastverfahren und für 45 dem Reflexionsvermögen (i?) festgestellt:
den praktischen Gebrauch auch hinreichend »kontinuierlich«, jedoch nicht in der Lage, die Anteile der ri35 _ ^, _ „ ,jj..
Streulichtmessung durch das Reflexionsvermögen bzw. ^45
durch die Summe der Teilchenoberflächen, ausein-
den praktischen Gebrauch auch hinreichend »kontinuierlich«, jedoch nicht in der Lage, die Anteile der ri35 _ ^, _ „ ,jj..
Streulichtmessung durch das Reflexionsvermögen bzw. ^45
durch die Summe der Teilchenoberflächen, ausein-
■n. T^ c λ ι· j. j· λ * ι. j · Bei der graphischen Darstellung von-^- in Ab-
Der Erfindung hegt die Aufgabe zugrunde, eine s y ^5
Vorrichtung zu entwickeln, mit welcher sich die hängigkeit von R wurde eine Gerade durch Null
Summenoberfläche der Teilchen einwandfrei ermitteln erhalten. Multiplikation von (I) und (II) ergibt
läßt und Änderungen des Reflexionsvermögens der
läßt und Änderungen des Reflexionsvermögens der
Teilchen eliminiert werden. 55 Vis&r K
Eine Vorrichtung, mit der sich diese Aufgabe lösen r45 KA
läßt, und deren kontinuierliche Auswertung der d. h.
Flüssigkeitsmessung mit elektronischen Mitteln in
Flüssigkeitsmessung mit elektronischen Mitteln in
überraschend einfacher Weise auch die Einschaltung ^ — oder κ"Α, wobei K" = ——.
eines Signalgerätes bei Überschreitung eines vor- 60 (^135)2 K' ' K'
gegebenen Grenzwertes der Teilchen ermöglicht,
ergibt sich gemäß der Erfindung dadurch, daß die c .... r45 . Λ. n... ,. _, ... , ...,
photoelektrische Einrichtung aus drei an verschiedenen Somit ist I^ em Maß fuf die Oberflachengroße,
Stellen der Meßzelle angeordneten lichtempfindlichen d. h. die Menge der Verunreinigung im lichtzerstreuen-Elementen
mit ausgeprägter Richtungsempfindlichkeit 65 den Gehäuse. Schwankungen im Reflexionsvermögen
besteht, von denen zwei im gleichen spitzen Winkel der Verunreinigung beeinflussen die Messung dieser
und das dritte in einem stumpfen Winkel zum ein- Größe nicht. Diese Menge kann gemessen werden,
fallenden Lichtbündel angeordnet sind und die Winkel indem man die drei Photozellen mit einem veränder-
3 4
lichen Widerstand in Form einer Brückenschaltung daß die gewünschte Teilchengröße der suspendierten
zusammenschaltet. Flüssigkeit erhalten wird. Diese Dispergiervorrichtung
Die Erfindung eignet sich besonders zur Fest- kann beispielsweise die Form einer Kreiselpumpe
stellung der Anwesenheit von Feststoffen in Kohlen- haben, deren Flügelrad durch eine Scheibe mit Sägewasserstoffen
oder Kohlenwasserstoff gemischen, z. B. 5 kante ersetzt ist, wobei der Abstand zwischen dem
in Flugtreibstoffen, insbesondere in Flugkerosin. Rand der Scheibe und dem Pumpengehäuse so be-
Flugtreibstoff kann neben suspendierten festen Ver- messen ist, daß die gewünschte Teilchengröße der
unreinigungen auch geringe Mengen suspendierter suspendierten Flüssigkeit erhalten wird. Die Vorflüssiger
Verunreinigungen, insbesondere Wasser, ent- richtung kann ferner mit geeigneten Ventilen, die zum
halten. Die Anwesenheit von suspendierten nicht io Betrieb der Vorrichtung erforderlich sind, sowie mit
löslichen Flüssigkeiten hat einen erheblichen Einfluß einem Druckanzeiger versehen sein. Die Durchflußauf
das gestreute Licht und ergibt eine falsche Be- menge der zu prüfenden Flüssigkeit durch den Druckstimmung
der festen Verunreinigung. Bei einer be- anzeiger kann zweckmäßig durch ein Ventil in Vervorzugten
Ausführungsform der Erfindung enthält bindung mit einem Druckmesser, der in Strömungsdie
Vorrichtung Einrichtungen zur Ausschaltung der 15 richtung nach dem Ventil angeordnet ist, geregelt
Anwesenheit von suspendierten Flüssigkeitsteilchen werden.
in dem zu prüfenden Material. Zu diesem Zweck Eine elektrische Schaltung mit zugehörigem Anzeigeist
eine Heizvorrichtung in der Leitung vor der Meß- instrument kann zweckmäßig verwendet werden, um
zelle vorgesehen. das Licht zu messen, das in dem lichtzerstreuenden
Der Einfluß etwaiger suspendierter Flüssigkeit wird 20 Gehäuse zerstreut wird. Zu dieser Schaltung kann ein
ausgeschaltet, indem die Probe, die zu untersuchen Warnsystem gehören. Dieses Warnsystem kann ein
ist, auf eine Temperatur erhitzt wird, bei der die Warnlicht, eine Glocke oder ein anderes Warnsignal
gesamte suspendierte Flüssigkeit aufgelöst wird. Die betätigen und ferner so ausgebildet werden, daß es
gelöste Flüssigkeit hat keinen Einfluß auf die Licht- ein Absperrsystem oder ein Umleitungssystem bestreuung.
Die Menge der suspendierten Flüssigkeit 25 tätigt, durch das im Falle der Feststellung von Festist
begrenzt durch ihre Löslichkeit bei der Temperatur, stoffen der Treibstoff vom Flugzeug abgeleitet wird,
bei der erhebliche Verdampfung der niedriger sieden- In den Weg des Lichtstrahles wird zweckmäßig ein
den Flüssigkeit beginnt. Im Falle von Flugkerosin, Farbfilter eingeschaltet, das etwaige Farbänderungen
das suspendierte Wassers enthält, können Feststoffe des zu prüfenden Materials oder der Lichtquelle ausnachgewiesen
werden, wenn Wasser in einer Menge 30 gleicht. Besonders bevorzugt wird ein Interferenzfilter,
bis zu 500 Teilen pro Million Teile Treibstoff vor- das im Wellenlängenbereich Orangerot arbeitet, da
handen ist. die Photozellen in diesem Bereich besonders empfind-
Beliebige Heizvorrichtungen können verwendet Hch sind.
werden, z. B. elektrische Tauchsieder oder mit Heiz- Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme
mantel versehene Vorrichtungen, die elektrisch oder 35 auf die Zeichnungen an Hand eines Ausführungs-
durch eine geeignete Flüssigkeit beheizt werden. Die beispieles veranschaulicht.
Leistung der Heizvorrichtung kann verschieden sein, F i g. 1 ist ein Fließschema, aus dem der Weg der
je nach dem Zweck, für den die Vorrichtung ver- zu prüfenden Flüssigkeitsprobe durch die Vorrichtung
wendet wird, und dem Durchsatz der Vorrichtung, ersichtlich ist;
aber für den bevorzugten Einsatz zur Feststellung 4° F i g. 1 ist ein Fließschema, aus dem der Weg der
von Feststoffen in Kohlenwasserstofftreibstoffen muß zu prüfenden Flüssigkeitsprobe durch die Vorrichtung
sie in der Lage sein, die Temperatur der Treibstoff- ersichtlich ist;
probe auf etwa 80°C zu erhöhen. Fig. 2 zeigt eine geeignete elektrische Schaltung
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform zur Messung des gestreuten Lichtes;
der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ein Luft- 45 F i g. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch einen
Dämpfe-Abscheider in der Leitung zwischen der geeigneten Luft-Dämpfe-Abscheider;
Heizvorrichtung und der Meßzelle vorgesehen. Wenn F i g. 4 ist eine Draufsicht auf den in F i g. 3 dar-
das Material durch den Luft-Dämpfe-Abscheider gestellten Luft-Dämpfe-Abscheider;
geführt wird, werden alle Dampf- und/oder Luftblasen F i g. 5 zeigt perspektivisch und teilweise aufge-
die die Lichtstreuung beeinflussen können, entfernt. 5° schnitten eine geeignete Dispergiervorrichtung;
Die Vorrichtung umfaßt vorzugsweise Einrich- F i g. 6 zeigt schematisch einen Teil eines geeigneten
tungen zur Kühlung der Photozellen, beispielsweise optischen Systems mit der Meßzelle.
Mäntel, die die Zellen umgeben und von einem Kühl- Bei der in F i g. 1 dargestellten Einrichtung führt
medium durchflossen werden. Als Kühlmedium kann bei einer Anlage zum Betanken von Flugzeugen eine
zweckmäßig ein nicht erhitzter Teil des zu prüfenden 55 Probenleitung 1 von der zum Flugzeug führenden
Materials dienen. Dieser Teil wird zu den Kühl- Haupttreibstoff leitung 2 durch die Dispergiervorrichmänteln
durch eine Leitung geführt, die von der tung 3, den Erhitzer 4, den Luft-Dämpfe-Abscheider 5
Probeleitung von einer Stelle vor der Heizvorrichtung und durch die Meßzelle 6 zum Abfall. An der Meßausgeht,
zelle 6 sind Photozellen 7, 8 und 9 in der dargestellten Die Vorrichtung kann mit einer Dispergiervor- 60 Weise angebracht und von Kühlmänteln 10, 11 und
richtung versehen sein, die vor der Heizvorrichtung 12 umgeben. Eine Lichtquelle ist bei 13 angeordnet,
angeordnet ist und die suspendierten Flüssigkeits- Eine Leitung 14 führt von einer Stelle der Probenteilchen
so zerteilt, daß ihre Auflösung während des leitung 1 vor der Dispergiervorrichtung 3 durch die
Erhitzern erleichtert wird. Als Dispergiervorrichtung Kühlmäntel 10, 11 und 12 zum Abfall. Die Photoeignet
sich beispielsweise eine Scheibe mit sägeartig 65 zellen 7, 8 und 9 sind mit einer elektrischen Brückengezahntem Rand, die drehbar in einem Gehäuse schaltung der in F i g. 2 dargestellten Art verbunden,
angeordnet ist, wobei der Abstand zwischen dem In F i g. 2 bilden die Photozellen drei Zweige einer
gezahnten Rand und dem Gehäuse so eingestellt ist, Wheatstoneschen Brückenschaltung. Den vierten Zweig
bildet ein Regelwiderstand 15, und in der Brückendiagonale liegt das Meßinstrument 26. Zur Schaltung
kann auch ein (nicht dargestelltes) Alarmrelais gehören, das so eingestellt werden kann, daß es bei
Feststellung von Feststoffen anspricht.
In F i g. 6 ist die Meßzelle zusammen mit einem Farbfilter 17 ausführlicher dargestellt.
Der durch die Probenleitung 1 fließende Treibstoff geht durch die Dispergiervorrichtung 3, wo
etwaige suspendierte Flüssigkeitsteilchen auf einen gleichmäßigen Teilchengrößenbereich zerkleinert werden.
Die Probe wird dann durch die Heizvorrichtung 4 geführt. Da die Löslichkeit von Wasser in Flugtreibstoff
mit der Temperatur erheblich zunimmt, wird etwaiges vorhandenes freies Wasser gelöst, und der
von suspendiertem Wasser befreite Treibstoff gelangt in den Luft-Dämpfe-Abscheider 5, in dem Luft-
und Dampfblasen entfernt werden, und von dort in die Meßzelle 6. Die lichtelektrischen Zellen 7, 8
und 9 arbeiten nach dem Prinzip der Widerstandsänderung, d. h., etwaige Feststoffe, die in der Meßzelle
6 vorhanden sind, streuen Licht aus dem von der Lichtquelle 13 ausgehenden Lichtstrahl und verändern
den Widerstand der lichtelektrischen Zellen 7, 8 und 9. Jede Änderung des Widerstandes der lichtelektrischen
Zellen 7, 8 und 9 als Folge der Anwesenheit von Feststoffen verursacht einen Ausschlag am
Meßinstrument 26.
Wie aus F i g. 3 und 4 ersichtlich, wird das zu prüfende Material durch eine Düse 27 in den Luft-Dämpfe-Abscheider
eingespritzt und bildet einen Wirbel im oberen Teil des Abscheiders. Der Wirbel wird durch eine Schicht 18 aus Glasperlen, die auf
dem Netz 19 ruhen, aufgehoben. Diese Schicht vereinigt ferner etwaige Luft- und Dampfblasen. Die
Luft und die Dämpfe werden durch eine Leitung 20 entfernt. Das zu prüfende Material verläßt den Abscheider
durch einen freien Raum 21 und eine Leitung 22.
Die zu prüfende Flüssigkeit gelangt durch eine Leitung 23 in die in F i g. 3 dargestellte Dispergiervorrichtung.
Etwaige suspendierte Flüssigkeit wird durch die Drehung einer gezahnten Scheibe 24
zerteilt. Die zu prüfende Flüssigkeit verläßt die Dispergiervorrichtung durch eine Leitung 25.
Das Instrument 26 muß periodisch geeicht werden, um den Einfluß allmählicher Änderungen der Intensität
der Lichtquelle, einer Verschmutzung der Meßzelle oder einer Alterung der lichtelektrischen Zellen
auszuschalten. Dies kann beispielsweise unter Ver-Wendung eines Bezugsreflektors wie folgt geschehen:
1. Man stellt die Anzeige des Rheostaten 15 fest, wenn das Meßinstrument 26 auf Null gestellt ist und
kein Treibstoff fließt.
2. Man führt den Bezugsreflektor (z. B. einen Stab aus nichtrostendem Stahl) in die Meßzelle ein.
3. Man stellt die Anzeige des Rheostaten 15 auf die ursprüngliche Anzeige plus Bezugswert.
4. Man regelt die Intensität der Lichtquelle so, daß das Meßinstrument 26 Null anzeigt.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur kontinuierlichen Messung der Menge von in strömenden Flüssigkeiten
suspendierten Feststoffteilchen, insbesondere zur Kontrolle von Flugbenzin, bestehend aus einer
von der Flüssigkeit durchströmten Meßzelle, einer Beleuchtungseinrichtung, die durch ein Fenster
den Zelleninhalt mit einem Parallellichtbündel beleuchtet, und einer seitlich von diesem Lichtbündel
angeordneten photoelektrischen Einrichtung zum Messen des Streulichtes, dadurch
gekennzeichnet, daß die photoelektrische Einrichtung aus drei an verschiedenen Stellen der
Meßzelle (6) angeordneten lichtempfindlichen Elementen (7, 8, 9) mit ausgeprägter Richtungsempfindlichkeit
besteht, von denen zwei (7, 8) im gleichen spitzen Winkel und das dritte in einem
stumpfen Winkel zum einfallenden Lichtbündel angeordnet sind und die Winkel derart aufeinander
abgestimmt sind, daß der veränderliche Einfluß des Reflexionsvermögens der zu messenden Teilchen
ausgeschaltet wird, und daß die drei Elemente die Zweige einer Brückenschaltung bilden, in der
die beiden gleichwinkligen Elemente gegenüberliegen und deren vierter Zweig einen einstellbaren
Eichwiderstand (15) enthält.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen der
Richtung des einfallenden Lichtbündels und der aufgefangenen Streustrahlung bei den beiden
gleichwinkligen Elementen 45° und beim dritten Element 135° beträgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtquelle (13) und/oder
den lichtempfindlichen Elementen Farbfilter oder Interferenzfilter (17) vorgeschaltet sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Flüssigkeitsstrom
der Meßzelle (6) eine Dispergiervorrichtung (3), eine Heizvorrichtung (4) und ein Dampfabscheider
(5) vorgeschaltet sind.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Kühlvorrichtung (10,11,
12) für die lichtempfindlichen Elemente.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Kühlmittel die ungeheizte
Prüfflüssigkeit benutzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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