DE1498397A1 - Stroemungsmessinstrument - Google Patents
StroemungsmessinstrumentInfo
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Description
Betreff:
Meine Nachricht vom
899 Lindau (Bodensee)
23. Nov. 1968 Mawdsley's Limited, Dursley, Gloucestershire, England
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Strömungsmeßinstrument
Die Erfindung betrifft einen induktiven Durchflußmesser, insbesondere für einen starken Abrieb verursachende
Strömungsmedien, bestehend aus einem aus nientmagnetisiertem
Material gefertigten Meßrohr, das vermittels Flanschen in die Strömungsleitung einmessbar und auf seiner
Innenseite mit einem elektrisch isolierenden Futter versehen ist, sowie aus einem das Meßrohr umschließenden
und von diesem abnehmbaren, elektrischen Teil, der Magnet-
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Femsprecher
Lindau (08382) 6917
Lindau (08382) 6917
Fernschreiber 05 4374 patent d
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nach Vereinbarung
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spulen und Spulentragelemente sowie lamellierte Polschuhe
und mindestens zwei sich geometral gegenüberliegende lYleßelektroden aufweist, die durch das lYleßrohr "
nach innen ragen und mit dem Strömungsmedium in Berührung stehen*
Insbesondere bei solchen strömenden Medien, die in dem lYleßrohr am Isolierfutter starke Abreibung verursachen,
wie das beispielsweise bei Flüssigkeiten, die scharfkantige feste Substanzen mitführen, der Fall ist, müssen
die lYIeßrohre sehr häufig ausgebaut werden.
Während es bei den bekannten Strömungsmeßgeräten dieser Art nicht möglich ist, den elektrischen Teil worn lYleßrohr
abzunehmen, ohne diesen in seine Einzelteile zu zerlegen, besteht die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende
Aufgabe darin, ,,arein elektrisches Strömungsmeßgerät der
eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem der elektrische Teil zum Zweck der Durchführung voft- Uiartungsarbeiten am
lYleßrohr nicht mehr in seine Einzelteile zerlegt oder überhaupt geöffnet zu werden braucht, sodaß die Demontage und
die lliiedermontage des Meßgerätes auch von ungeschulten Personen ohne grossen Zeitverlust durchgeführt werden kann.
Bei den bisher bekannten Strömungsmeßgeräten dieser Art sind die oben genannten Schwierigkeiten bei der Wartung
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insbesondere darauf zurückzuführen, daß das Meßrohr an
beiden Enden jeweils mit einem Flansch v/ersehen - der
dazu benutzt mird, das Meßrohr mit den Enden der Strömungsleitung zu verbinden, und daß die Spulentragelemente und
die lamellierten Polschuhe des elektrischen Teiles direkt auf dem Umfang des Hfleßrohres angeordnet und befestigt
sind.
Demgegenüber wird erfindungsgemäss vorgeschlagen,
daß das Meßrohr höchstens an einem Ende mit einem Flansch versehen ist und die Verbindung des jeweils flanschlosen
Endes des Hfleßrohres mit der Strömungsleitung durch lose
aufsetzbare Verschraubungselemente erfolgt und daß der
elektrische Teil innen mit einem Zylinder ausgerüstet ist, der auf demzylindrischen Teil des Ifleßrohres lösbar befestigt
ist.
Dadurch ist es möglich, das beschädigte lYleßrohr an Ort und Stelle auszubauen und auf einfache lljeise von dem elektrischen
Teil zu trennen oder es an Ort und Stelle mieder in einen sicher funktionsfähigen Zustand zu bringen.
Es ergibt sich eine besonders einfache Montage, wenn die Verbindung des Klessrohres mit der Strömungsleitung an seinem
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jeweils flanschlosen Ende durch einen Überwurfring erfolgt und das (Yleßrohr einen Hilfsilansch aufweist,
an welchem der Zylinder mit einem weiteren Hilfsflansch befestigt ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung eines derartigen Durchflussmessers
besteht darin, daß das lYleßrohr an dem dem Hilfsflansch entgegengesetzten Ende einen losen Flanschring
aufweist, der zusammen mit einem am lYleßrohr sich anlegenden
Dichtungsring an einem zweiten Flansch des Zylinders befestigbar ist. Der besondere Vorteil dieser Ausgestaltung
besteh^ darin, daß mit einfachen und leicht zu handhabenden Mitteln eine feste von der jeweiligen Länge
des Zylinders unabhängige Verbindung zwischen Zylinder und (Yleßrohr auch am freien Ende des Zylinders herstellbar ist,
die auch wieder leicht gelöst und erneut befestigt werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß der Überwurfring zur Verbindung des flanschlosen Endes des lYleßrohres mit der Strömungsleitung einen zylindrischen
Teil mit einem nach innen vorspringenden Ringsteg und beidseitig angeschrägten Innenkanten, sowie zwei lose, durch
Schrauben verbundene Flanschringe und Dichtungsringe, die zwischen dem Flanschring und dem zylindrischen Teil eingeklemmt
werden, aufweist, und daß der eine Flanschring
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auf einem umgestülpten.elektrisch isolierenden Futter des
Meßrohres und der andere auf der Strömungsleitung sitzt.
Hiermit ist eine Rohrverbindung geschaffen, die den wesentlichen Vorteil aufweist, aus wenigen und einfach
herstellbaren Einzelteilen zu bestehen, die keine engen Fertigungstoleranzen erfordern und trotzdem eine lecksichere, feste Verbindung zwischen zwei stumpf aneinander
gestoßenen Rohren ermöglichen, wobei diese Rohre gleichzeitig fluchtend ausgerichtet werden. Diese Verbindung
lässt sich auch leicht lösen und wiederholt fest anbringen. ■
Als weitere Möglichkeit, die Wartung des Durchflussmessers
zu erleichtern, ist weiter vorgesehen, daß im Meßrohr innerhalb des elektrisch isolierenden Futters ein an den
lYleßelektroden ausgespartes, zusätzliches abriebfestes Futter lösbar einsetzbar ist, welches aus mehreren stabförmige^
eng aneinandergelegten, innen und aussen der Rohrform angepassten Einzelelementen aus beispielsweise mit
Phenolkunstharz imprägnierten Halzstäben bestehen kann.
Dieses zusätzliche Futter bietet die Möglichkeit, das
eigentliche Isolierfutter gegen Abrieb zu schützen und
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damit den Vorteil, daß das flfleßrohr selbst gar nicht mehr
ausgewechselt zu u/erden braucht, sondern daß es lediglich
genügt, das zusätzliche Futter zu erneuern, ujenn dieses
im Laufe der Zeit stark abgenützt ist.
In den beiliegenden Zeichnungen zeijt beispielsweise:
Figur 1 eine Seitenansicht eines induktiv/en Durchfluss—
messers, bestehend aus einem elektrischen Teil und aus einem IKIeßrohr,
Figur 2 eine Seitenansicht des lYleflrohres ohne elektrischen
Teil,
Figur 3 und 4 Teilquerschnitte durch die Befestigungsteile
des lYleßrohres und des elektrischen Teiles,
Figur 5 eine Seitenansicht mit Teilquerschnitt der Verbindung des flanschlosen Endes des Meßrohres mit
dem einen Teil der Strömungsleitung,
Figur 6 einen Querschnitt durch ein lYleßrohr mit austauschbarem zusätzlichem Futter.
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Nach dan Figuren 1 bis 4 besteht der induktive Durchflußmesser
aus einem elektrischen Teil 1 mit einer Schutzhülle 2 und einem abnehmbaren inneren !Yleßrohr 3. Der elektrische
Teil 1 hat die herkömmliche Aussenform und umfaßt eine Gruppe von nicht dargestellten Magnetspulen, die durch
nicht dargestellte Spulentragelemente an einem nichtmagnetischen
Zylinder 4 befestigt sind sowie lameliierte Polschuhe und zwei sich diametral gegenüberliegende Meßelektroden
7, die durch das Meßrohr nach innen ragenjbnd mit dem Strömungsmedium in Berührung stehen» Für den Durchtritt
der Elektroden 7 sind im Meßrohr 3 Bohrungen vorgesehen. Der nichtmagnetische Zylinder 4 besitzt an jedem Ende
einen Hilfsflansch 5 und 6.
Das Meßrohr 3 besteht aus rostfreiem Stahl und besitzt ein vulkanisiertes isolierendes Fu.tter 8 aus Gummi. Am einen
Ende des Maßrohres 3 befindet sich ein Flansch 9, dessen Stirnfläche teilweise mit dem Futter 8 bedeckt ist. Das
Futter ist über das andere Ende des Meßrohres 3 gestülpt und verläuft teilweise längs dessen äusserer Oberfläche, wie
bei 1o angedeutet. Auf dem lYleßrohr 3 ist in einem axialen Abstand vom Flansch 9 ein Hilfsflansch 11 befestigt. Dadurch,
daß das Futter 8 ausserhalb des Meßrohres 3 endet, besteht unter normalen Umständen keinerlei Möglichkeit,
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daß die Flüssigkeit unter das Futter eindringt und dieses von der Wandung des lYleßrohres 3 abhebt.
Beim Zusammenbau uuird das lYleßrohr 3 mit seinem flanschlosen
Ende in den Zylinder 4 des Hauptteils 1 eingeschoben, bis der Hilfsflansch 11 am Hilfsflansch 5 des Zylinders
anliegt. Schraubenbolzen 12 (Fig. 3) halten diese beiden Hilfsflansche 11 und 5 zusammen. Am anderen Ende des Zylinders
4 lüird ein loser Flanschring 13 mit dem Hilfsflansch
6 verschraubt, lüobei dazwischen ein Abdichtungsring
14 liegt. Der so zusammengebaute Durchflussmesser wird
dann in die Strömungsleitung 15 eingesetzt (Fig. 5), indem der Flansch 9 auf der einen Seite des lYleßrohres 3, der zur
Aufnahme der Schraubenbolzen mit Bohrungen 16 versehen ist, mit einem Flansch des betreffenden Strömungsleitungsstückes
v/erschraubt u/ird und das flanschlose Ende des lYleßrohres 3, wie in Fig. 5 dargestellt, mit dem anderen
Stück der Strömungsleitung verbunden wird. Nachdem das Rohr 3 eingesetzt ist, werden die elektrischen Verbindungen
mit den Elektroden 7 hergestellt.
Die in Figur 5 dargestellte Rohrverbindung besteht aus einem kurzen zylindrischen Teil 17 mit einem nach innen
vorspringenden Ringsteg 18, der zwischen den anliegenden
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Enden des Meßrohres 3 und der Strömungsleitung 15 liegt. Der zylindrische Teil 17 hat beidseitig angeschrägte
Innenkanten, die jeweils einen Dichtungsring 19 aufnehmen, und - Flanschringaf* 2o, die lose auf dem den beiden sich
gegenüberstehenden Rohrenden (3 und 15) aufsetzbar/und
mittels Schraubenbolzen 21 gegeneinander gezogen werden. Dabei werden die Dichtungsringe 19 jeweils zwischen den
Flanschringen 2o, dem zylindrischen Teil 17 und den Rohrenden 3 und 15 eingeklemmt, sodaß eine abgedichtete Uerbindung
entsteht.
Uienn das Meßrohr 3 nach Abnützung des Futters 8 durch
Abriebstoffe ausgetauscht werden muß, wird das Meßrohr 3 einfach abgefälscht und der abnehmbare Flanschring 13,
sowie der Hilfsflansch 11 uon dem betreffenden Hilfsflansch
5 und 6 des Zylinders 4 abgeschraubt. Daraufhin wird das Meßrohr 3 aus dem elektrischen Teil 1 herausgezogen
und neues Meßrohr 3 eingesetzt.
In der Figur- 6 ist das Meßrohr 3 ausser mit dem Futter 8
mit einem zusätzlichen Futter 26 ausgerüstet, das an den Meßelektroden 7 Aussparungen 3o besitzt, damit diese mit
der durchströmenden Flüssigkeit in Berührung kommen. Dieses zusätzliche Futter 26 besteht aus mehreren stabförmigen
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eng aneinander gelegten innen und aussen dar Rohrform 3/8
angepassten Einzelelementen 27, die beispielsweise aus den mit Phenolkunstharz imprägnierten Holzstäben bestehen und
sehr abriebfest sind.
Die Befestigung dieser Einzelelemente 27 in dem Innenraum des lYleßrohres 3' kann beispielsweise durch an den Enden eingesteekte
zylindrische Rohrteile 28 mit radialen Ringstegen erfolgen, die an den Stirnseiten des lYleßrohres 3 jeweils
anliegen und beim Einsetzen des iYleßrohres in die Strömungsleitung jeweils zwischen das IKleßrohr und das betreffende
Ende der Strömungsleitung eingeklemmt werden. Damit sind dann die eng aneinander liegenden Holzstäbe bzw. Einzelelemente
27 des zusätzlichen Futters 26 sowohl in radialer als auch in axialer Richtung unverschiebbar gehaltenr
Nach entsprechender Abnützung des zusätzlichen Futters braucht dann nur das lYleßrohr 3 aus der Strömungsleitung
ausgebaut und ein neues Futter 26 eingebaut werden.Das lYleßrohr 3 braucht dann selbst nicht mehr vom elektrischen
Teil getrennt und gegen ein anderes ausgetauscht werden;
Patentansprüche
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Claims (5)
1. Induktiver Durchflussmesser, insbesondere für einen
starken Abrieb verursachende Strömungsmedien, bestehend aus einem aus nichtmagnetisierbarem Material gefertigten
Rleßrohr, das vermittels Flanschen in die Stömungsleitung einsetzbar und auf seiner Innenseite mit einem elektrisch
isolierenden Futter versehen ist, soujie aus einem das Meßrohr umschliessenden und von diesem abnehmbaren elektrischen
Teil, der Magnetspulen und Spulentragelemente sowie lamellierte Polschuhe und mindestens zwei sich diametral
gegenüberliegende Meßelektroden aufweist, die durch das
ffleßrohr nach innen ragen und mit dem Strömungsmedium in
Berührung stehen, dadurch gekennzeich net, daß das Hfleßrohr (3) höchstens an einem Ende mit
einem Flansch (9) versehen ist und die Verbindung des jeweils flanschlosen Endes des Hfleßrohres (3) mit der Strömungsleitung
(15) durch lose aufsetzbare Uerschraubungselemente
erfolgt und daß der elektrische Teil (1) innen mit einem Zylinder (4) ausgerüstet ist, der auf dem zylindrischen
Teil des Meßrohres (3) lösbar befestigt ist.
2. Induktiver Durchflussmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die 1/er-
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NeUG Ur terlagen (Art 7 § 1 Abs. I Kr., S;tz 3 des Änderungsges. v. 4.9.19635
bindung des Meßrohres (3) mit der Strömungsleitung (15)
an seinem jeweils flanschlossn Ende durch einen überwurfring
(17 bis 21) erfolgt und das ffleßrohr (3) einen Hllfsflansch
(11) aufweist, an welchem der Zylinder (4) mit einem, weiteren Hilfsflansch (5) befestigt ist.
3. Induktiver Durchflussmesser nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das lYleßrohr (3) an dem dem Hilfsflansch (11) entgegengesetzten
Ende einen losen Flanschring aufweist, der zusammen mit einem am ffleßrohr (3) sich anlegenden Dichtungsring (14) an einem zweiten Flansch (6) des Zylinders
(4) befestigbar ist.
4. Induktiver Durchflussmesser nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Uberwurfring zur l/erbindung des flanschlosen Endes
des Meßrohres (3) mit der Strömungsleitung (15) einen
zylindrischen Teil (17) mit einem nach innen vorspringenden Ringsteg (18) und beidseitig angeschrägten Innenkanten
sowie zwei lose^ durch Schrauben (21) verbundene Flanschringe
(2o) und Dichtungsringe (19), die zwischen dem
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Flanschring (2o) und dem zylindrischen Teil (17) eingeklemmt werden, aufweist, und daß der eine Flsrechring
(2o) auf einem umgestülpten elektrisch isolierenden Futter (8) des lYleßrohres und der andere auf der Strömungsleitung (15) sitzt.
5. Induktiver Durchflussmesser nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im lYleßrahr (3) innerhalb des elektrisch isdierenden
Futters(B) ein an den Meßelektroden (7) ausgepartes, zusätzliches abriebfestes Futter (26) lösbar einsetzbar
ist, welches aus mehreren stabförmigen eng aneinandergelegten,
innen und aussen der Rohrform (3/8) angepassten Einzelelementen (27) aus beispielsweise mit Phenolkunstharz
imprägnierten Holzstäben bestehen kann.
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