DE149831C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES λ

PATENTAMT.

Die Verbindung, welche auf der Zeichnung in Fig. ι in der Anwendung für Rohre, in Fig. 2 für Wellen dargestellt ist, ist eine Schraubenverbindung, bei welcher ein zu festes Anziehen und Abdrehen des Gewindes nicht möglich ist,- und die eine leichte Trennung der beiden Teile gestattet.

Wie aus Fig. ι ersichtlich, ist das Ende des einen Rohres als eine innen mit Gewinde

ίο versehene Muffe α gestaltet, während der Teil b außen mit Gewinde und darüber mit einem Bund oder einer Muffe c versehen ist. Die obere Ringfläche der Muffe α bildet einen Gewindegang, der gleiche Steigung wie das Verbindungsgewinde hat, so daß die Ringfläche eine Stufe d aufweist; dementsprechend ist auch die Ringfläche des Bundes oder der Muffe c gestaltet, so daß beim Zusammenschrauben der Teile α b schließlich die Stufe d gegen jene des Bundes oder der Muffe c trifft, ehe das Gewindeende von b das Ende des in α befindlichen Gewindes erreicht hat. Bei Fortsetzung der Drehung, wenn beispielsweise die in Fig. 2 dargestellte Verbindung für Teile einer Wellenleitung oder eines Bohrgestänges dient, ist daher das Gewinde völlig entlastet; bei Lösung der Verbindung findet keine Beanspruchung der Teile auf Torsion statt. Die Verbindung läßt sich nicht allein für zylindrische Körper, sondern auch für Gegenstände beliebiger Gestaltung, beispielsweise zur Befestigung von Planscheiben und Bohrfuttern an Drehbänken und zur Befestigung irgendwelcher leicht lösbar einzurichtender Teile an Werkzeugen und Werkzeugwie Betriebsmaschinen jeder Art usw. benutzen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Verbindung für Rohre, Wellen, Werkzeuge und Maschinenteile durch Schraubenzapfen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen der Teile nach Art der Kupplungsklauen als Gewindegänge mit radialen Stufen gestaltet sind, welche Stufen sich gegeneinander legen und das Gewinde gegen Überanstrengung schützen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.