AT234445B - Rohrkupplung - Google Patents

Rohrkupplung

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AT234445B
AT234445B AT469361A AT469361A AT234445B AT 234445 B AT234445 B AT 234445B AT 469361 A AT469361 A AT 469361A AT 469361 A AT469361 A AT 469361A AT 234445 B AT234445 B AT 234445B
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pipe coupling
coupling
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ring
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Resistoflex Corp
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L19/00Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts
    • F16L19/08Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts with metal rings which bite into the wall of the pipe
    • F16L19/083Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts with metal rings which bite into the wall of the pipe the longitudinal cross-section of the ring not being modified during clamping
    • F16L19/086Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts with metal rings which bite into the wall of the pipe the longitudinal cross-section of the ring not being modified during clamping with additional sealing means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Joints With Pressure Members (AREA)

Description


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  Rohrkupplung   Die Erfindung betrifft eine Rohrkupplung, bei welcher die Kupplungsteile durch eine Mutter zusammengezogen werden, wobei die auf dem einen Kupplungsteil drehbare Mutter mit dem Aussengewinde des andern Kupplungsteiles zusammenwirkt und mittels eines Getriebes in die Endstellung schraubbar ist. 



  Die normale Ausführung der Kupplung für kleine Rohre ist die übliche Schraubverbindung, bestehend ! aus einer Flanschmutter, mit der zwei an den Enden der zu verbindenden Rohre angebrachte Vereinigungsteile zusammengezogen werden. Das Wesen der Schraubvereinigung besteht darin, dass bei sachgemässer Anziehung der Schraube zwischen den aneinander anstossenden Gewinden ausreichend Reibung vorhanden ist, um eine Lösung bei starker Vibrierung auszuschliessen. Bei grösseren üblichen Schraubverbindungen wird es notwendig, grössere und schwerere Schraubschlüssel zu verwenden, bis es unmöglich wird, ein ausreichendes Anzugsdrehmoment zu entwickeln, um sicherzustellen, dass die Verbindung durch Vibration nicht lose wird. Aus diesem Grund wurden bei grösseren Rohren im allgemeinen Flanschverbindungen verwendet. 



  Zuweilen, wie z. B. bei Flugzeugen, spielen Raum und Gewicht eine grosse Rolle. Hiebei ist überhaupt kein oder nur ein geringer Raum vorhanden, um grössere Schraubenschlüssel zu betätigen und die Üblichen Schraubverbindungen können nicht benutzt werden. Anderseits haben Flanschverbindungen einen grösseren Umfang und sind nur mühsam zusammenzusetzen und auseinanderzunehmen. Bei grösseren Drükken entstehen wichtige Abdichtungsprobleme. 



  Eine andere Rohrverbindung, die oft benutzt wird, u. zw. wegen der Leichtigkeit des Zusammensetzen und Auseinandernehmens ist die, bei der eine V-Band-Klemme verwendet wird. Ist hiebei aber die Klemme nicht ausserordentlich schwer, so reisst sie leicht unter schwererer statischer und dynamischer Beanspruchung, was zu einer Trennung der Verbindung und zu Fehlern führt. 



  In der Petroleumindustrie, bei der die Grösse und das Gewicht eine geringe Rolle spielen, wurden Bajonettverschlüsse benutzt und es sind die verschiedensten Einrichtungen daraus hervorgegangen, um den notwendigen Anzug und die Lösungsdrehmomente zu entwickeln. 



  Es ist auch eine Rohrkupplung bekannt, bei welcher eine Mutter mit einem radial nach einwärts ragenden Ansatz drehbar an dem Ende des einen Rohres angeordnet und auf das ein Aussengewinde aufweisendes Ende des andern Rohres aufschraubbar ist. Das Getriebe zum Verdrehen der Mutter besteht aus einem am Aussenmantel der Mutter angeordneten Zahnkranz und einem Treibritzel, das mit dem Zahnkranz nicht im ständigen Eingriff steht, sondern auf dem einen Arm eines winkelförmigen, in eine Führungsbohrung einsteckbaren Hebels oder Schlüssels vorgesehen ist. Die Führungsbohrung ist in dem Flansch des Kupplungsteiles, auf welchen die Mutter aufschraubbar ist, angeordnet.

   Der nur zu diesem Zweck vorgesehene Flansch muss wegen dem Ritzel ziemlich grosse radiale Abmessungen, aber auch eine entsprechende Dicke aufweisen, damit der einseitig gelagerte Schlüssel eine halbwegs gute Führung hat und das Ritzel bei Aus- übung der für die letzte Verdrehungsbewegung der Mutter notwendigen Kraft nicht ausweichen kann und im Eingriff mit dem Zahnkranz bleibt. Der ausladende und starke Flansch erhöht in nachteiliger Weise das Gewicht des Fittings in einem nicht unerheblichen Masse. 



  Ein weiterer Nachteil dieser Kupplung besteht darin, dass die Mutter ein Durchdrehen des Schlüssels hindert und dieser zum Verdrehen der Mutter öfter umgesteckt werden muss. Der immerhin ein kostspieliges Werkzeug darstellende Schlüssel kann aber als ein von der Kupplung lösbarer Teil auch leicht ver-   

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 loren gehen und dessen Ritzel leicht beschädigt werden. Ebenso ist der aussen liegende Zahnkranz in Ge- fahr beschädigt zu werden, so dass unter Umständen das Zusammenwirken Zahnkranz und Ritzel in Frage gestellt ist. 



   Es ist ferner bekannt, bei Rohrkupplungen metallische Dichtungsringe zu verwenden. i Sämtliche der vielen bekannten Rohrverbindungen haben gewisse Vorteile, die mit gewissen Nach- teilen verbunden sind. Der Zweck der Erfindung besteht darin, die Vorteile zu kombinieren und die Nach- teile zu vermeiden und eine vielseitige Rohrkupplung herzustellen, insbesondere für grosse Rohre, die mit einem kleinen normalen Schraubenschlüssel zusammengesetzt und gelöst werden kann, die ausserdem Ar- beitsdrücken von über 420 at Widerstand leistet, bei der ersetzbare Dichtungen verwendet werden, die   hgegen Metallermadung   und Dehnung widerstandsfähig sind, die leicht im Gewicht und klein im Durch- messer ausgebildet ist. sowie andere Vorteile aufweist. 



   Die Rohrkupplung der eingangs genannten Art ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass der als Zahnkranz ausgebildete Teil des Getriebes an dem das Aussengewinde aufweisenden Kupplungsteil und der andere mit dem Zahnkranz zusammenwirkende Getriebeteil an der Mutter angeordnet ist, wobei der
Getriebeteil mit. dem Zahnkranz in Eingriff kommt, wenn der das Aussengewinde aufweisende Kupplung- teil und die Mutter schon zum Teil miteinander verschraubt sind. Vorzugsweise ist der Zahnkranz an einem unverdrehbaren Teil des Kupplungsteiles unmittelbar angrenzend an dessen Ende angeordnet und weist einen Aussendurchmesser auf, der kleiner ist als der innere Durchmesser des Innengewindes der Mut- ter.

   Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Getriebeteil als eine zur Kupplungsachse quer angeordnete und in der Mutter für den tangentialen Eingriff in den Zahnkranz gelagerte Spindel ausgebil- det, wobei mindestens eines ihrer Enden zur Verdrehung der Spindel über die Aussenseite der Mutter ragt. 



   Zweckmässigerweise ist zwischen den   Stirnflächen der Kupplungsteile   ein Dichtungsring vorgesehen, der vorzugsweise aus Metall besteht und einen starren Dichtungsteil und einen nachgiebigen Dichtungsteil aufweist. 



   Für die Wiederbenutzbarkeit der Dichtungsringe ist es wichtig, dass sie beim Zusammensetzen der
Verbindung dieselbe Lage einnehmen, die sie vor dem Auseinandernehmen inne hatten. Sofern diese
Vorkehrung nicht getroffen wird, besteht eine grosse Neigung zur Leckage nach einem Ersatz der Dich-   tung.   



   Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. 



   Fig. 1 zeigt einen teilweisen Längsschnitt einer   bt-yorzugten Ausführungsform   der Rohrkupplung in zu- sammengesetzter Stellung, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1, Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1, Fig. 4 einen teilweisen Längsschnitt der Kupplung nach Fig. 1, wobei die
Teile teilweise auseinandergenommen   sind ; Fig. 5   einen Querschnitt nach der Linie 5-5 der   Fig. 4, Fig. 6   eine vergrösserte Teildarstellung des Schnittes gemäss Fig. 1 durch die Dichtung, wobei an der rechten
Seite die Teile völlig zusammengezogen dargestellt sind und an der linken Seite die Teile teilweise zu- sammengesetzt gezeigt sind, Fig. 7 einen vergrösserten Querschnitt ähnlich der Fig. 6 aus dem Einzelhei- ten einer abgeänderten Dichtung gemäss, der Erfindung ersichtlich sind. 



   In den Fig. 1-6 bezeichnen gleiche Bezugszeichen die gleichen Teile. Auf einem mit einem Ansatz versehenen Kupplungsteil 11 sitzt eine mit einem Ansatz versehene Mutter 10, mit welcher der Kupp- lungsteil 11 in Dichtlage an die Aussenseite eines mit Gewinde versehenen Kupplungsteiles 12 gezogen ist. Die Kupplungsteile 11 und 12 sind an ihren Enden mit schrägen Flächen 13 und 14 versehen, damit die Kupplungsteile mit den Enden der anzuschliessenden Rohre verschweisst werden können. Die Teile könnten auch zum Aufschrauben auf die Enden der Rohre mit Innengewinde versehen sein. 



   Der Kupplungsteil 11 ist mit einem Ansatz 15 versehen, dessen Umfangsfläche 16, 17 abgestuft ist. 



  Die Mutter 10 besitzt einen Ansatz 18, der mit dem Ansatz 15 des Kupplungsteiles 11 zusammenwirkt, damit dieser zu dem andern Kupplungsteil 12 in Dichtlage gezogen werden kann. Die Mutter 10 ist mit einem Innengewinde 19 versehen, um auf die Gewindegänge 20 des Kupplungsteiles 12 aufgeschraubt werden zu können. 



   Die metallische Dichtung 21 wird zwischen den Enden 22 und 23 der Kupplungsteile 11 und 12 eingeklemmt. 



   Wie in der Zeichnung dargestellt, ist der aussen mit Gewinde versehene Kupplungsteil 12 mit einem nicht mit Gewinde versehenen, unmittelbar an das Ende 23 angrenzenden, unverdrehbaren Teil 24 von etwas geringerem Durchmesser versehen. Der Kupplungsteil 12 wird von einem Zahnkranz 25 umschlossen, der an dem unverdrehbare Teil 24, also zwischen den äusseren Gewindegängen 20 und dem an die Dichtung anliegenden Ende 23, angeordnet ist. 



   Wenngleich es möglich ist, den Zahnkranz mit dem Kupplungsteil 12 aus einem Stück herzustellen, wird der Kupplungsteil vorzugsweise mit einer Umfangsnut 26 versehen. Der ringförmige Zahnkranz 25 

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 wird alsdann in Form eines geschlitzten Ringes ausgeführt, der gespreizt und über das Ende 23 des Teiles
12 gedrückt werden kann, bis er in die Nut 26 einschnappt. Der Schlitz 27 in dem Ring ist aus Fig. 3 er- kennbar. Ist der ringförmige Zahnkranz aufgesetzt, so kann der Schlitz 27 verschweisst werden, während der Zahnkranz am Umfang des Teiles 12 längs der Linie 28 durch Schweissung befestigt wird. 



   Der mit Gewinde versehene mit dem Zahnkranz zusammenwirkende Getriebeteil hat die Form einer quer angeordneten Spindel 29, die mit ihrem Mittelteil bei 30 mit Gewinde versehen ist und in einer
Ausnehmung 31 der Schraubmutter 10 in der Nähe des Flansches 18 gelagert ist. Wie aus den Fig. 2 und 3 erkennbar ist in der Ringnut 33 ein geschlitzter Haltering 32 angeordnet, durch den die Spindel 29 inner- halb der Ausnehmung 31 der Schraubmutter gehalten wird. Die Spindel tritt aus der Schraubmutter am gegenüberliegenden Ende hervor und kann hier mit einer Einrichtung zum Ansetzen von Werkzeugen, wie   z. B. Schlusselflächen   34 versehen sein. Um das Zusammensetzen der Rohrkupplung zu erleichtern, kann das Ende der Spindel mit einem gerändelten Teil 35 versehen sein. 



   Wie aus den Zeichnungen erkennbar, greift die mit Gewinde versehene Spindel tangential in den
Zahnkranz 25 ein, der auf dem Kupplungsteil 12 befestigt ist, wenn die Schraubmutter 10 und der Kupp- lungsteil 12 mit ihren Gewinden ineinandergreifen. Aus Fig. 4 ist erkennbar, dass die Schraubmutter 10 mit ihrem Innengewinde 19 beim Zusammenschrauben der Rohrkupplung zunächst in die Gewindegänge 20 an dem Kupplungsteil 12 eingreift. Beim weiteren Zusammenschrauben derRohrkupplung treffen die Gewin- degänge 30 an der Spindel 29 auf die Seitenkante des Zahnkranzes 25 auf. Eine fortgesetzte Drehung der
Spindel von Hand schiebt die Schraubmutter 10 mit Bezug auf den Kupplungsteil 12 vor, bis die Kupp-   lungsteile ]   1 und 12 die Dichtung 21 gerade zusammendrücken. Diese Stellung ist links in der Fig. 6 dar- gestellt.

   Alsdann wird ein Schraubenschlüssel auf die Schlüsselflächen 34 aufgesetzt, um die Drehung der
Spindel 29 fortzusetzen und die Schraubmutter 10 mit Bezug auf den Kupplungsteil 12 so weit vorzuschie- ben, bis die Verbindung völlig zusammengesetzt ist. 



   Aus den Fig. 2 und 3 ist zu erkennen, dass der Flansch 36 der Spindel 29 sich an dem einen Ende der
Ausnehmung 31 der Schraubmutter 10 anlegt, während die Verbindung zusammengezogen wird, und der
Haltering 32 das gegenüberliegende Ende der Ausnehmung 31 erfasst, wenn die Verbindung gelöst wird. 



   Wegen der Kräfte, die beim Lösen auftreten, ist es notwendig, sofern ein Haltering angewendet wird, einen solchen zu wählen, der eine kräftige Lagerfläche besitzt. An Stelle eines Ringes kann indessen jedes andere geeignete, eine Kraft aufnehmende Element verwendet werden. 



   Aus Fig. 6 ist ersichtlich, dass die Dichtung, die bei der Erfindung verwendet wird, eine neue Konstruktion hat. Der Dichtungsring ist aus gehärtetem Stahl gearbeitet und mit einem starren äusseren Stegteil 37 versehen. Der Dichtungsring ist bei 38 und 39 abgestuft, um einen gewissen Zwischenraum zwischen dem Dichtungsring und den Enden 22 und 23 der Kupplungsteile zu erzielen. Dieser Zwischenraum dient dazu, den Dichtungsring beim Auseinandernehmen der Kupplung ergreifen und von dem Kupplungsteil entfernen zu   können. Der   Stegteil 37 des Dichtungsringes liegt in einer Nut, die durch die ringförmigen Aussparungen 40 und 41 in den Enden 22 und 23 der Kupplungsteile gebildet ist. Die auf diese Weise gebildete Nut ist etwas breiter als die Breite des Steges 37, um nach dem völligen Zusammensetzen der Kupplung einen geringen Zwischenraum 42 zu bilden.

   Es ist auch ein Spalt 43 vorhanden, wenn der Kupplungsteil 12 völlig an der Dichtung anliegt, wie aus Fig. 6 ersichtlich ist. 



   Die gegenüberliegenden Stirnflächen der Kupplungsteile 11, 12 weisen radial vorspringende zylindrische Abstufungen 46,47 auf, auf denen der Dichtungsring mit den korrespondierenden Abstufungen 44,45 während des Zusammensetzen der Kupplung gleitend geführt ist. An den Stegteil 37 schliesst sich ein starrer ringförmiger Dichtungsteil 48, an den zwei divergierende ringförmige nachgiebige Lippenteile 49 und 50 angeschlossen sind. Wie insbesondere aus der linken Seite der Fig. 6 erkennbar ist, ist die Seitenwand des starren Teiles 48 zwischen der Abstufung 45 und der Schnittlinie 51 kegelstumpfförmig ausgebildet, 
 EMI3.1 
 
Kupplungsteileche des nachgiebigen Teiles 50 ist ebenfalls kegelstumpfförmig gestaltet, die Neigung ist jedoch etwas grösser und beträgt etwa 150 zur Senkrechten auf die Achse der Kupplungsteile. 



   Die sich gegenüberliegenden Flächen der Kupplungsteile 11 und 12 sind mit kegelstumpfförmigen Anlageflächen 52 und 53 versehen.   Die'Fläche   52 verläuft von der Abstufung 46 bis   zu einem ringförmi-   gen Vorsprung 54. Die   kegelstumpfförmige   Fläche 53 erstreckt sich von der Abstufung 47 bis zu einem gleichen ringförmigen Vorsprung 55. Der höchste Punkt der Anlageflächen an den Abstufungen 46 und 47 springt leicht bis über die Endfläche der beiden Vorsprünge 54 und 55 hervor. Dies hat einen Grund, der später noch erläutert wird. 



   Wie in Fig. 6 dargestellt, haben die kegelstumpfförmigen Flächen 52 und 53 die gleiche Neigung wie die Flächen, die die Seitenwände des starren Teiles 48 der Dichtung bilden. Die Flächen 52 und 53 

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 sind jeweils um etwa 8 1/20 zur Senkrechten der Achse der Kupplungsteile geneigt. Aus der rechten Seite der Fig. 6 ist erkennbar, dass hiedurch der biegsame Lippenteil 49 gebogen wird, wenn die Kupplung voll zusammengesetzt wird, bis er in der Fortsetzung der Ebene der Seitenwand des starren Teiles 48 liegt. In dieser Stellung der Dichtung wird der ganze biegsame Lippenteil 49 durch einen starren Teil des Kupp- lungsteiles 11 zurückgebogen. In der gleichen Weise wird der ganze biegsame Lippenteil 50 durch einen starren Teil des Kupplungsteiles 12 zurückgebogen, wenn die Verbindung vollständig zusammengesetzt ist. 



   Aus Fig. 1 ist zu ersehen, dass die Mutter 10 einen im Durchmesser verminderten zylindrischen Teil
58 neben dem Flansch 18 aufweist. Es ist ausserdem erkennbar, dass der Durchmesser des Dichtungsringes im wesentlichen gleich den Durchmessern der anstossenden Kupplungsteile ist. Auf diese Weise wird der
Dichtungsring 21 in bezug auf die Kupplungsteile 11 und 12 durch den Teil 58 zentriert, wenn die Mutter derart aufgeschraubt wird, dass der Teil 58 über den Spalt zwischen den Kupplungsteilen 11 und 12 liegt.
Dadurch wird eine sachgemässe Führung zwischen dem Dichtungsring und den anstossenden Kupplungsteilen erreicht. Der Teil 58 ergibt eine Gleitverbindung mit der Umfangsfläche 16 des Kupplungsteiles 11 und dem Ende des Kupplungsteiles 12. Dadurch werden die Gewindegänge an der Spindel 29 daran gehindert, aus dem vollen Eingriff mit dem Zahnkranz 25 auszutreten. 



   Wie bereits erwähnt, bilden die äussersten Linien an den Enden der Kupplungsteile und den Abstufun- gen 46 und 47 den höchsten Punkt an jedem Teil. Dadurch ist es, wenn die Verbindung gelöst und eine alte Dichtung ersetzt werden soll, lediglich notwendig, die Rohre, die die Kupplungsteile 11 und 12 tra- gen, so weit voneinander zu entfernen, dass die äussersten Enden der Abstufungen 46 und 47 die Lippen- teile 49 und 50 freigeben. 



   Für eine Arbeit unter Hochdruck wird eine Dichtung gemäss Fig. 1-6 vorgezogen. Ist der Druck beim
Gebrauch nicht zu hoch, so ist es möglich, eine abgeänderte Dichtung, wie sie in Fig. 7 dargestellt ist, zu verwenden. Bei dieser Ausführungsform ist die Dichtung mit einem starren ringförmigen Dichtungsteil
59 und zwei gegen das Ringinnere divergierenden, ringförmigen, nachgiebigen Lippenteilen 60 und 61 versehen. Die Kupplungsteile 62 und 63 zur Verbindung mit den Rohrenden besitzen an ihren sich gegen-   ilberliegenden   Flächen jeweils eine Ringnut 64,65. Die Nuten 64 und 65 sind so angeordnet, dass sie den Dichtungsring in enger Verbindung aufnehmen. Die Tiefe der Nuten ist so gewählt, dass der Dichtungsring eine Anlage zwischen den beiden Teilen 62 und 63 ausschliesst, wenn die Kupplung völlig zusammengesetzt ist.

   Die Lage der Dichtung zu dem Kupplungsteil, wenn die Kupplung vollständig   zusammenge-   setzt ist, ist aus der rechten Seite der Fig. 7 erkennbal. Die Dichtung gemäss Fig. 7 weist eine Aussparung
66 auf, die in dem biegsamen Lippenteil angeordnet ist. Hiedurch entsteht ein sehr schmaler Spalt zwischen dem biegsamen Lippenteil und dem anschliessenden Kupplungsteil, wenn die Kupplung voll zusammengesetzt ist. Bei   einer Anordnung gemäss   Fig. 7 wurde festgestellt, dass für den Fall, dass der Innendruck ein gewisses Mass übersteigt, die biegsamen Lippenteile 60 bzw. 61 an den Stellen 67 bzw. 68 abgeschert werden. Dies ergibt sich aus der Tatsache, dass die biegsamen Lippenteile nicht voll durch die starre Fläche des anschliessenden Kupplungsteiles zurilckgebogen sind. 



   Bei einer Dichtung der beschriebenen Art wird   dieomaximale   Dichtkraft an dem inneren Umfang der biegsamen Lippenteile 49 und 50 gemäss Fig. 6 sowie 60 und 61 gemäss Fig. 7 entwickelt. Obgleich für die meisten Zwecke eine wirksame Abdichtung erreicht werden kann, wenn die biegsamen Lippenteile an einem gehärteten Metall der Fläche der anstossenden Kupplungsteile anliegen, wurde festgestellt, dass verbesserte Ergebnisse erreichbar sind, insbesondere bei Gas unter hohem Druck sofern ein weicher Metallring in die Fläche der Kupplungsteile eingelegt wird, in der sie an den Kanten der biegsamen Lippenteile anliegen. Ein geeignetes Metall für diese Einlage ist Kupfer. In Fig. 7 sind bei 69 und 70 zwei Einlageringe beispielsweise dargestellt.

   Die Einlage erfolgt durch Anordnung von ringförmigen Nuten mit schwalbenschwanzförmigem Querschnitt in den Enden der Kupplungsteile, in die Ringe von rechteckigem Querschnitt eingesetzt werden. Die Ringe werden alsdann an Ort verklemmt und maschinell bearbeitet, um die endgültigen Dichtflächen in den Nuten 64 und 65 vorzusehen. Aus der rechten Seite der Fig. 7 ist erkennbar, dass die Einlage 69 zumeist vollständig durch den biegsamen Lippenteil 60 verdeckt ist. Hiedurch wird verhindert, dass das Einlagematerial aus der Nut mit schwalbenschwanzförmigem Querschnitt austritt. Die höchsten Kontaktdrücke, die bei der endgültigen Zusammensetzung entwickelt werden, rufen nur leichte Eindrückungen oder Änderungen der Oberfläche der Kupfereinlage hervor.

   Die Breite   sol--   cher Eindrückungen bei bestimmten Rohrkupplungen gemäss der Erfindung ist etwa 0,31 mm. Durch Einführung der Dichtungen. in die Lage mit Bezug auf die Kupplungsteile ist es möglich, dass der biegsame Lippenteil einer neuen Dichtung an der gleichen Eindrückung anliegt, die vorher in der Oberfläche der Kupfereinlage geschaffen wurde. Die Führung der Dichtung ist auch dann vorteilhaft, wenn die Einlage nicht benutzt wird, da die hoheEinheitsbelastung der biegsamenDichtung ausreicht, um eine Eindrückung 

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   in einer Hart-Metallfläche zu erzeugen. 



  Obgleich nicht dargestellt, können weiche Metalleinlagen auch bei den Ausführungen gemäss Fig. 1 bis 6 verwendet werden, oder sie können bei der Ausbildung gemäss Fig. 7 weggelassen werden. 



  Bei einer Dichtung gemäss Fig. 6 wird die Zusammenziehung der Kupplung dann vollendet, wenn der starre Dichtungsteil 48 an den Kupplungsstellen anliegt. Die Endstellung der Kupplung bei der Ausführungform gemäss Fig. 7 ergibt sich durch das Anliegen der Kupplungsteile an dem Dichtungsteil 59. 



  Bei der Beschreibung der Fig. 1 wurde dargelegt, dass der mit einem Ansatz versehene Kupplungsteil 11 eine abgestufte Umfangsfläche 17 aufweist, der einen Teil des Ansatzes 15 bildet. Durch die Anordnung der abgestuften Umfangsfläche wird ein gewisses Mass eines exzentrischen Spieles erreicht, wenn der Teil 58 der Mutter mit der Umfangsfläche 17 des Teiles 11 zusammenfällt. Hiedurch wird das Aufschrauben der Mutter auf das Aussengewinde 20 des Kupplungsteiles 12 erleichtert, sofern zwischen den Kupplungsteilen 11 und 12 eine leichte Fehleinstellung besteht, oder diese gegeneinander verkantet sind. 



  Es ist zweckmässig, an der Schraubmutter und dem Kupplungsteil 12 mehrfache Gewindegänge vorzusehen. Vorteilhaft werden auch auf der Spindel 29 mehrfache Gewindegänge vorgesehen. 



  Obgleich ein durchlaufend mit Zähnen versehener Zahnkranz 25 dargestellt ist, kann auch nur ein an einer bestimmten Umfangsstelle angeordnetes gezahntes Segment benutzt werden, um eine schnellere Zusammensetzung von Hand zu ermöglichen, ehe die Spindel angreift. Weiterhin kann die metallische Dichtung durch bekannte nachgiebige Dichtungen aus Gummi od. dgl. ersetzt werden, insbesondere wenn der Kupplungsmechanismus nicht die Verwendung einer Dichtung, deren axiale Dimension kritisch ist, notwendig macht. 



  PATENTANSPRÜCHE : 1 : Rohrkupplung, bei welcher die Kupplungsteile durch eine Mutter zusammengezogen werden, wobei die auf dem einen Kupplungsteil drehbare Mutter mit dem Aussengewinde des andern Kupplungsteiles zusammenwirkt und mittels eines Getriebes in die Endstellung schraubbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der als Zahnkranz (25) ausgebildete Teil des Getriebes an dem das Aussengewinde (20) aufweisenden Kupplungsteil (12) und der andere mit dem Zahnkranz zusammenwirkende Getriebeteil an der Mutter (10) angeordnet ist, wobei der Getriebeteil mit dem Zahnkranz in Eingriff kommt, wenn der das Aussengewinde aufweisende Kupplungsteil und die Mutter schon zum Teil miteinander verschraubt sind.

Claims (1)

  1. , 2. Rohrkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zahnkranz (25) an einem unverdrehbaren Teil des Kupplungsteiles (12) unmittelbar angrenzend an dessen Ende angeordnet ist und einen Aussendurchmesser aufweist, der kleiner ist als der innere Durchmesser des Innengewindes (19) der Mutter (10).
    3. Rohrkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Getriebeteil als eine zur Kupplungsachse quer angeordnete und in der Mutter (10) für den tangentialen Eingriff in den Zahnkranz gelagerte Spindel (29) ausgebildet ist, wobei mindestens eines ihrer Enden zur Verdrehung der Spindel über die Aussenseite der Mutter ragt.
    4. Rohrkupplung nach einem der Anspruche 1, 2 oder 3 : dadurch gekennzeichnet, dass der Zahnkranz (25) Spiralzähne aufweist, welche die gleiche Steigung besitzen wie die des Getriebeteiles und dass der Getriebeteil in einer Ebene normal zur Achse der Mutter (10) angeordnet ist.
    5. Rohrkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in an sich bekannter Weise zwischen den Stirnflächen der Kupplungsteile ein Dichtungsring (21) vorgesehen ist.
    6. Rohrkupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsring in bekannter Weise aus Metall besteht und einen starren Dichtungsteil (48 bzw. 59) und einen nachgiebigen Dichtungsteil (49, 50 bzw. 60,61) aufweist.
    7. Rohrkupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsring in an sich bekannter Weise aus hartem Metall besteht und der nachgiebige Teil aus zwei an den starren ringförmigen Dichtungsteil (48 bzw. 59) angeschlossenen, ringförmigen, gegen das Ringinnere divergierend gerichtete Lippenteile (49,50 bzw. 60,61) gebildet ist (Fig. 6 und 7).
    8. Rohrkupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jede der gegenüberliegenden Stirnflächen der Kupplungsteile (62,63) eine ringförmige Nut (64,65) aufweist, deren Tiefe gleich oder kleiner ist als die halbe Dicke des Dichtungsringes und deren radiale Abmessungen denen des Dichtungsringes zur Führung der Kupplungsteile in eine vorbestimmte koaxiale Stellung streng angepasst sind (Fig. 7).
    9. Rohrkupplung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Grund der Nuten (64,65) gesonderte Ringe (69,70) aus weichem Metall eingelegt sind, an denen die Dichtflächen der nachgiebigen <Desc/Clms Page number 6> Teile (60,61) des Dichtungsringes bei geschlossener Kupplung satt anliegen (Fig. 7).
    10. Rohrkupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an den gegenüberliegenden Stirn- flächen der Kupplungsteile (11,12) radial vorspringende zylindrische Abstufungen (46, 47) vorgesehen sind und der Dichtungsring (21) korrespondierende Abstufungen (44,45) an beiden Stirnflächen aufweist, wo- bei diese Flächen (44, 45. 46, 47) Führungsflächen sind (Fig. 6).
    11. Rohrkupplung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsteile (11, 12) anschliessend an die zylindrischen Flächen (46, 47) mit einwärtsgerichteten, kegelstumpfförmigen, konkaven Dichtflächen (52, 53) ausgebildet sind und der Dichtungsring mit kegelstumpfförmigen, konvexen Dichtflächen versehen ist, wobei die konkaven und konvexen Dichtflächen bei geschlossener Kupplung aneinander liegen (Fig. 6).
    12. Rohrkupplung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die konvexen Dichtflächen des nachgiebigen und des starren Teiles des Dichtungsringes aus kegelstumpfförmigen Flächen verschiedener Konizität gebildet sind, wobei die Konizität der Fläche des nachgiebigen Teiles grösser ist als die der Fläche des starren Teiles (Fig. 6).
AT469361A 1960-06-20 1961-06-16 Rohrkupplung AT234445B (de)

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