DE1498200A1 - Schaltungsanordnung zur Ausloesung der Zeitablenkung von Registriereinrichtungen,insbesondere Oszillographen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Ausloesung der Zeitablenkung von Registriereinrichtungen,insbesondere Oszillographen

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    • G01R13/20Cathode-ray oscilloscopes
    • G01R13/22Circuits therefor
    • G01R13/32Circuits for displaying non-recurrent functions such as transients; Circuits for triggering; Circuits for synchronisation; Circuits for time-base expansion

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Description

Siemens & Halske V^ 8 München - 2 23.AUG. 1965
Aktiengesellschaft Witteisbacherplatz
65/2748
Schaltungsanordnung zur Auslösung der Zeitablenkung von Registriereinrichtungen, insbesondere Oszillographen.
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Auslösung der Zeitablenkung von Registriereinrichtungen, insbesondere Elektronenstrahloszillographen, mittels eines Triggersignals. Dieses Triggersignal ist dabei in an sich bekannter Weise erzeugt. Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Oszillographen erläutert, ohne daß dadurch eine Beschränkung ausgesprochen sein soll.
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12.8.1965 /
Hu/Hi/Kls. >/#
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Es hat sich gezeigt, daß die in üblichen Oszillographen enthaltenen Einrichtungen und Vorrichtungen zur Auslösung der Zeitablenkung des Elektronenstrahls insbesondere dann nicht ausreichend sind, wenn komplizierte Vorgänge beobachtet oder registriert werden sollen. Häufig ist es erforderlich, das in bekannter Weise erzeugte Triggersignal durch Aufbereitung in einer zusätzlichen Schaltungsanordnung den durch den jeweils zu registrierenden Meßvorgang gegebenen Bedingungen anzupassen. Beispielsweise kann es erforderlich sein, nur bestimmte Ausschnitte eines zeitlichen Verlaufs einer Meßgröße zu beobachten, d. h. eine Dehnung dieses Teilbereiches vorzunehmen. In diesen Falle ist es erforderlich, das Triggersignal über eine Verzögerungsschaltung zu leiten, die es gestattet, die Zeitablenkung des Oszillographen erst dann auszulösen oder zur Auslösung freizugeben, wenn bereits eine bestimmte Stelle des zeitlichen Verlaufs erreicht ist. Wird dann die Zeitablenkung entsprechend gedehnt, so kann man einen Ausschnitt aus dem Gesamtverlauf der Meßgröße auf dem Oszillographen schreiben, der mit den Augenblick der Beendigung der Verzögerungszeit der Verzögerungseinrichtung beginnt.
Weiterhin ist es insbesondere bei einmaligen Vorgängen, s. B. bei Stoßwellen infolge Kurzschlüssen oder laständerungen in Starkstroirnetzen oder aber bei mechanischen
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Stoß- oder Schwingungsvorgängen, häufig nicht vorherbestimmbar, ob der zu beobachtende Vorgang mit einer positiven oder einer negativen Flanke einsetzt. In solchen Fällen ist es erwünscht, eine Schaltungsanordnung zur Verfügung zu haben, die die Auslösung der Zeitablenkung des Oszillographen unabhängig von den Vorzeichen des jeweils durch den zu beobachtenden Zeitverlauf einer Meßgröße gelieferten Triggersignals bev/irkt. Andernfalls besteht die Möglichkeit, daß die Meßgröße erst von einen Augenblick ihres ZeitVerlaufs an beobachtet wird, in den sie diejenige Polarität annimmt, die den die Auslösung bewirkenden Triggersignal vorgegebener Polarität entspricht.
Triggersignale kleiner Anplitude, die häufig Störsignale sein künn,cni will nan in der Regel nicht an die Zeitablenkeinrichtung gelangen lassen. Es ist also eine Schaltungsanordnung erforderlich, die eine niveauabhängige Auslösung der Zeitablenkung der Röhre sicherstellt. Eine Weiterbildung dieser Betriebsweise besteht darin, daß ican nicht nit einen Schwellwert arbeitet, sondern die Zeitablenkung nur dann einsetzen läßt, wenn die auslösenden Triggerimpulse mit ihrer Amplitude innerhalb eines bestimmten Bereichs liegen.
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Wie aus dieser überblickähnlichen Schilderung ersichtlich, werden also an moderne Oszillographeneinrichtungcn zahlreiche Bedingungen hinsichtlich der Variationsmöglichkeiten der Auslösung der Zeitablenkung gestellt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung allgecein zur Auslösung der Zeitablenkung von Registriereinrichtungen anzugeben, die bei einfachen Aufbau und geringem Aufwand an Schaltungselementen und Schaltungsgruppen die Möglichkeit bietet, die genannten Bedingungen einzeln oder in Kombination zu erfüllen. Dabei bietet die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung die v/eitere vorteilhafte Möglichkeit, daß sie zunächst zur Erfüllung einiger der Bedingungen ausgelegt zu werden braucht und nachträglich durch einfache schaltungstechnische Maßnahmen und Einfügen zusätzlicher Schaltungselemente derart ergänzt werden kann, daß sie alle Bedingungen erfüllt.
Eine diese Aufgabe lösende Schaltungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß erfindungsgemäß das in an sich bekannter Weise erzeugte Triggersignal zwei ausgangsseitig mit der Zeitablenkeinrichtung in der Registriereinrichtung, z. B. einem Oszillographen, verbundenen, parallelen Triggerkanälen zugeführt wird, von denen der eine einen ersten Schalter und der andere eine Verzögerungseinrichtung für das Triggersignal enthält (verzögerte Auslösung).
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In dieser Außführungsferra, die1 eine Möglichkeit zur verzögerten Auslösung der Zeitablenkung bietet, "besitzt die erfindungsgenäße Schaltungsanordnung also in ihren einen. Kanal einen Schalter und in ihrem anderen Triggerkanal eine Verzögerungseinrichtung. Ist der Schalter geschlossen, so gelangen die Iriggerimpulse sowohl direkt als auch verzögert- in die Zeitablenkeinrichtung, so daß sich die Verzögerungszeit beispielsweise ira Oszillograinn durch Strahlmodulation als hellere fteile des leuchtfleckes ablesen läßt. Hierzu können die verzögerten Triggersignale beispielsweise der Wehneltelektrode der Oszillographenröhre zugeführt werden. Es ist dann möglich, bei geschlossenem Schalter die Verzögerungszeit der Verzögerungseinrichtung so einzustellen, daß nach öffnen des Schalters, d. h. nach alleinigen Wirksaev/erden der Verzögerungseinrichtung, infolge des gewählten Einsatzpunktes der Zeitablenkung und Vergrößerung der Ablenkgeschwindigkeit nur der gewünschte Bereich des zeitlichen Verlaufs der Keßgröße auf dem Oszillo« graphen3china erscheint. ;
Das erfindungsgeiDäßo Prinzip der Verwendung von zwei Triggerkanälen läßt sich aber sowohl in Kombination mit der eben beschriebenen Verzögerungsschaltung als auch selbständig zur bipolaren Auslösung der Zeitablenkung verwenden, d. h. zur Auslösung der Zeitablenkung unabhängig
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von der Polarität des jeweils eintreibenden Trig^ersignals. Auch in diesen Falle wird daß In an sich bekannter Weise erzeugte Triggersignal r/wei ausgangsseitig mit der Zeitabienkeinrichtung verbundenen Triggerkanälen zugeführt; in diesen liegt jetzt je eine Torschaltung, die mit einer Spannungsquelle derart über Umschaltmittel verbunden oder in sieh derart umschaltbar ist, daß die beiden T or schaltungen, vahlv/eise für Triggersignale gleicher oder entgegengesetzter Polarität durchlässig 3ind. Sollen also nur Triggersignale einer vorbestimmten Polarität zur Auslösung der Zeitablenkung führen, so wird man die Umschaltmittel so einstellen, daß die beiden Torschaltungen nur Triggerimpulse dieser vorgegebenen Polarität durchlassen. Die Torschaltungen erhalten dann also beispielsweise Vorspannungen derselben Polarität. Anders ist es in dem Falle, in dem sowohl positive als auch negative Triggersignale an den Eingang der Zeitablenkeinrichtung der Röhre gelangen sollen, beispielsweise weil man nicht weiß, ob der zu beobachtende Zeitverlauf mit einer positiven oder einer negativen Planke einsetzt. In diesem Falle wird can den beiden Torschaltungen Spannungen entgegengesetzter Polarität durch entsprechende Betätigung der Umschaltmittel zuführen. Bei dieser Betrachtung ist natürlich vorausgesetzt, daß es sich um Torschaltungen gleichen Aufbaues handelt.
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Besitzen dagegen die Torschalturigcn einen derart unterschiedlichen Aufbau, daß sie "bei Speisespannungen unterschiedlicher Polarität durchlässig sind, so nüssen die Umschalter entsprechend anders gepolt sein. Derselbe Effekt kann auch durch Umschaltungen innerhalb der Torschaltungen, z. B. auf verschiedene Eingänge, erzielt werden.
Benötigt man eine Schaltungsanordnung zur bipolaren verzögerten Auslösung der Zeitablenkung, so braucht man lediglich die beiden beschriebenen Ausbaustufen der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung zu kombinieren. Man erhält dann eine Schaltungsanordnung, in deren einen Kanal eine Torschaltung nit den ersten Schalter und in deren anderen Kanal eine Torschaltung nit der Verzögerungseinrichtung in Reihe liegt. Zusätzlich muß noch ein Schalter vorgesehen werden, der den Ausgang der Torschaltung in den einen Kanal mit den Eingang der Verzögerungseinrichtung in den anderen Kanal zu verbinden gestattet, danit die von beiden Torschaltungen durchgelassenen Triggersignale der Verzögerungseinrichtung zugeführt werden können.
Die beiden Torschaltungen können auch dazu dienen, eine niveauabhängige Auslösung zu bewirken. Zu diesem Zweck wird jeder von ihnen über jeweils ein Potentiometer eine
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die Durchlaßschwclle der jeweiligen torschaltung bestickende Vorspannung zugeführt. Sind den (Torschaltungen die bereits beschriebenen Mittel zur bipolaren Auslösung der Zeitablenkung zugeordnet, so gestattet die zuletzt angegebene Ausführurigsforra der erfindungsgemä'ßen Schaltungsanordnung die bipolare niveäua^hüngigc Auslösung, d. h. eine Auslösung unabhängig von der Polarität der Triggersignale und in Abhängigkeit von einen bestimmten Schwellwert der Signale. Dabei können die Durchlaßschwellen der beiden Torschaltungen unabhängig voneinander verschieden gewählt werden, worauf im folgenden noch einzugehen ist.
Eine schaltungsmäßige lösung der zuletzt beschriebenen Ausführungsforn der Erfindung sieht so aus, daß die Potentiometer an der Spannungsquelle liegen und ihre Abgriffe mit den Torschaltungen verbunden sind.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung kann aber auch so erweitert werden, daß sie eine eine bereichsabhängige Auslösung bewirkende Aufbereitung der in bekannter Weise erzeugten Iriggersignale vornimmt. Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Schaltungeprinzips ist gerade in der Möglichkeit der Anpassung der Schaltungsanordnung an dio durch den jeweiligen Meß-
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Vorgang gestellten Bedingungen hinsichtlich der Auslösung der Zeitablenkung zu sehen. "Wünscht can also eine Auslösung der Zeitablenkung nur dann, wenn die Amplituden der Triggersignale innerhalb eines bestimmten Amplitudenbereichs liegen, so wird man eine sich dadurch auszeichnende bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgenäßen Schaltungsanordnung verwenden, daß in den einen 'Iriggerkanai die eine Torschaltung und der - geöffnete erste Schalter und in dem anderen Triggerkanal die andere Torschaltung und die Verzögerungseinrichtung in übertragungsrichtung der Triggersignale hintereinander liegen; ferner besitzen die Torschaltungen durch entsprechende Wahl ihrer Vorspannungen unterschiedliche Durchlaßschwel-„len gleicher Polarität, und in dem anderen Triggerkanal liegt vor der Verzögerungseinrichtung eine zu deren Betätigung dienende bistabile Kippstufe. Der Steuereingang dieser bistabilen Kippstufe steht über einen zweiten Schalter mit den Ausgang der Torschaltung in den einen Triggerkanal in Verbindung, so daß die durch beide Torschaltungen hindurctigelangenden Triggefsignale an den Eingang der bistabilen Kippstufe gelangen. Diese bistabile Kippstufe dient, wie "gesagt, zur Betätigung der Verzögerungseinrichtung. "Sobald das erste Triggersignal am Eingang der bistabilen'Kippstufe erscheint, schaltet diese die Verzögerurigs einrichtung ein. Trifft jedoch innerhalb der Verzögerungszeit der Verzögerungseinrichtung ein weiteres
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Triggersignal an den Steuereingang der Kippstufe ein, so bewirkt diese das Abschalten der Verzögerungseinrichtung, da das Eintreffen eines zweiten, ebenfalls innerhalb des vorgegebenen Amplitudenbereichs liegenden Impulses bei geeigneter Wahl der Verzögerungszeit ein Anzeichen dafür ist, daß der Amplitudenwert des Triggersignals oberhalb des vorgegebenen Bereichs liegt.
für den Fall der bipolaren verzögerten Auslösung der Zeitablenkung, d. h. der Auslösung derselben unabhängig von den Vorzeichen der Triggersignale und stets verzögert, ist der Eingang der Verzögerungseinrichtung mit den einen Triggerkanal über einen dritten Schalter derart verbindbar, daß bei geöffnetem ersten Schalter, d. h. bei unterbrochener Verbindung des ersten Triggerkanals nit der Zeitablenkeinrichtung beispielsweise in Oszillographen, die von der Torschaltung in diesem Triggerkanal durchgelassenen Triggersignale in die Verzögerungseinrichtung gelangen. Darait ist sichergestellt, daß die Ausgänge der in den beiden Triggerkanälen liegenden Torschaltungen nur über die Verzögerungseinrichtung mit der Zeitablenkeinrichtung in der Röhre in Verbindung stehen.
Verständlicherweise sind in den beiden Triggerkanälen vorzugsweise unmittelbar hinter den Torschaltungen
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erforderlichenfalls Impulsformer angeordnet.
Wie .diese Beschreibung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung erkennen läßt, gestattet das angewendete Schaltungsprinzip die Erfüllung der verschiedenen an eine hochwertige Registriereinrichtung, ζ. Β. eine Oszillographenanordnung, gestellten Bedingungen hinsichtlich der Auslösung der Zeitablenkung zu erfüllen. Je nach der Ausbaustufe der Schaltungsanordnung können dabei einzelne oder alle dieser Bedingungen erfüllt werden, wobei eine nachträgliche Erweiterung der Schaltung infolge des angewendeten Prinzips der zwei Triggerkanäle in einfacher Weise und nit geringem Aufwand möglich ist.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand des in Figur 1 dargestellten Schaltungsbeispiels beschrieben; anschließend v/ird unter Heranziehung des Diagramms der Figur 2 die Wirkungsv/eise der in Figur 1 dargestellten Schaltungsanordnung erläutert.
Die in Figur 1 dargestellte Schaltungsanordnung gestattet wahlweise oder in Kombination alle eingangs beschriebenen Bedingungen hinsichtlich der Auslösung der Zeitablenkung eines Oszillographen zu erfüllen. Man erkennt, daß die Schaltungsanordnung die beiden Triggerkanäle A
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und B enthält, deren in Figur 1 linken gemeinsamen ' Ende die in an sich bekannter Weise erzeugten Triggersignale zugeführt werden und deren gemeinsame rechten Enden mit der Zeitablenkeinrichtung im Oszillographen in Verbindung stehen» Sowohl die Schaltungsanordnung zur Erzeugung der Triggersignale als auch die Ablenkeinrichtung besitzen einen bekannten Aufbau, so' daß hierauf nicht eingegangen wird, zumal der Aufbau dieeer Schaltungsteile hinsichtlich der Erfindung bedeutungslos ist.
Beide Triggerkanäle A und B enthalten jeweils eine Torschaltung 2 bzw. 3, die über jeweils einen Umschalter U2 bzw. U3 mit einer Spannungsquelle in Verbindung steht. Über diese Umschalter U2 und U3 können die zugeordneten Torschaltungen 2 und 3 wahlweise für Triggersignale derselben oder unterschiedlicher Polarität durchlässig gemacht werden, so daß sie wahlweise eine monopolare oder eine bipolare Auslösung der Zeitablenkung durchzuführen gestatten.
Weiterhin ist den Torschaltungen 2 und 3 jeweils ein Potentiometer P2 bzw. P3 zugeordnet, die mit jeweils einer Spannungsquelle verbunden 3ind. Die Verbindung mit der zugeordneten Torschaltung 2 bzw. 3 erfolgt über die Abgriffe der Potentiometer P2 bzw. P3. Durch diese'
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vorapannungserzeugenden Mittel können unterschiedliche Durchlaßschwellen für die beiden Torschaltungen 2 und 3 erzeugt werden, so daß bei Einstellen der Umschalter U2 und U3 auf Durchlässigkeit der Torschaltun- gen 2 und 3 für Triggersignale gleicher Polarität die oben beschriebene bereichsabhängige Auslösung eingestellt werden kann.
Während im weiteren Verlauf des Triggerkanals A in diesem außer dem Impulsformer 6 lediglich die beiden Schalter S4 und Sl liegen, enthält der Triggerkanal B als wesentlichen Schaltungsteil die Verzögerungseinrichtung 1, deren Verzögerungszeit ty für die ihr zugeführten Triggersignale gemäß dem unterhalb der Anordnung wiedergegebenen Symbol einstellbar ist, läßt Ean zunächst die bistabile Kippstufe 4 außer acht, so gelangen bei geschlossenen Schaltern Sl und S3, aber geöffneten Schaltern S2 und S4, .die von der Torschaltung 3 durchgelassenen Triggersignale sowohl über die Verzögerungseinrichtung 1 als auch direkt über die Schalter S3 und Sl in die Ablenkeinrichtung des Oszillographen. Dadurch wird also ein Diagramm des vollständigen Zeitverlaufs der jeweils zu überwachenden oder zu beobachtenden Meßgröße geschrieben, dem sich bei geeigneter Strahlmodulation als hellerer Punkt der bei Ende der Versögerung32eit t der Verzögerungseinrichtung 1 von dieser abgegebene
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Impuls überlagert. Man kann also während dieser Betriebsart die Verzögerungszeit t so einstellen, daß später die Zeitablenkung erst bei Beginn eines interessie renden Aussehnittee des zeitlichen Verlaufs der Meßgröße gegebenenfalls durch weitere Impulse ausgelöst wird. Nach der Einstellung wird zumindest einer der Schalter Sl und S3 geöffnet, so daß nunmehr die Triggersignale nur noch verzögert in die Ablenkeinrichtung der Röhre gelangen. Damit man nun eine gedehnte Darstellung des interessierenden Teiles des zeitlichen Verlaufs der Meßgröße erhält, muß die Zeitablenkung nit größerer Ablenkgeschwindigkeit als bisher erfolgen.
Bisher war der Fall betrachtet, in dem lediglich die durch die Torschaltung 3 durchgelassenen Triggersignale verzögert in die Ablenkeinrichtung des Oszillographen gelangen. Häufig ist ea erwünscht, die Ausgänge beider Torschaltungen 2 und 3 mit dem Eingang der Verzögerungseinrichtung 1 verbinden su können. Dies ist der Fall, wenn die Schalter S3 und S4 geschlossen sind (der Schalter S2 ist bei dieser Ausführungsform dei* Schaltung noch nicht vorhanden). Dann gelangen auch die durch die Torschaltung 2 durchgemessenen Impulse zum Eingang der Verzögerungseinrichtung 1, und der Schalter Sl dient in der bereits beschriebenen Weise zur Einstellung der gewünschten Verzögerungszeit t .
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Die zuletzt beschriebene Ausbaustufe der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung hat dann besondere Bedeutung, wenn mittels geeigneter Einstellung der Potentiometer P2 und P3 eine bereichsabhängige verzögerte Auslösung oder durch geeignete Stellung der Umschalter U2 und U3 eine bipolare verzögerte Auslösung der Zeitablenkung gewünscht wird.
Im Falle der bereichsabhängigen verzögerten Auslösung erfolgt die Betätigung der Verzögerungseinrichtung 1 nicht unmittelbar über die Triggersignale, sondern über die bistabile Kippstufe 4, der über den Schalter S2 auch die von der Torschaltung 2 in dem Triggerkanal A durchgelas3enen Triggersignale zugeführt v/erden. Sofcald ein Triggersignal am Eingang der gesamten Schaltungsanordnung eine solche Amplitude erreicht, daß es innerhalb des vorgegebenen Amplitudenbereichs liegt, erhält dor Eingang der Kippstufe 4 ein erstes Signal und schaltet die Verzögerungseinrichtung ein. Der erste Impul3 gelangt also dann an den Steuereingang der bistabilen Kippstufe 4, wenn der Amplitudenwert des Triggersignals an den Eingängen der Torschaltungen 2 und 3 in den durch die Durchlaßschwellen der beiden Torschaltungen begrenzten Bereich hineinläuft. Die Verzögerungszeit t ist so gewählt, daß das Auftreten eines zweiten Impulses an dem Steuereingang der bistabilen Kippstufe 4 während der
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Verzögerungszeit ty ein Zeichen dafür ist, daß dasselbe Triggersignal nit seiner Amplitude den vorgegebenen Acplitudenbereich wieder verläßt. Pa eine Auslösung der Zeitablenkung aber nur durch innerhalb dieses Bereichs liegende Triggersignale erfolgen soll, schaltet die bistabile Kippstufe beim Eintreffen eines weiteren Impulses während der Verzögerungszeit t die Verzögerungseinrichtung wieder ab, so daß in die Zeitablenkeinrichtung der Röhre kein Betätigungsimpuls gelangt.
Trifft jedoch am Eingang der bistabilen Kippstufe 4 während der Verzögerungszeit t kein weiterer Impuls ein, so wird die Zeitablenkung durch den verzögerten Impuls ausgelöst und die bistabile Kippstufe 4 wieder zurückgestellt.
In dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der v/eitere Schalter S im Bereich des Potentiometers P3 vorgesehen, der es gestattet, das eine Ende des Potentioiceterwiderstandes wahlweise mit den positiven Pol der Spannungsquelle zu verbinden. Durch Öffnen des Schalters S kann die Torschaltung 3 gesperrt werden.
Figur 2 zeigt an Hand einer Tabelle die Stellungen der einzelnen Schalter bei den verschiedenen Au3lösebedingungen für die Zeitablenkung. Eine Erläuterung des
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Diagramms dürfte sich im Hinblick auf die eben gegebene eingehende Schilderung der Betriebsweise der Schaltungsanordnung bei den verschiedenen Auslösebedingungen erübrigen.
Die Erfindung ist nicht auf das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel beschrankt. Beispielsweise ist es möglich, unter Verzicht auf die Erfüllung eines Teils der Bedingungen für die Auslösung der Zeitablenkung eine einfachere Aufbaustufe der Schaltung vorzusehen. Wünscht can beispielsweise lediglich eine Möglichkeit zur wahlweisen Verzögerung, so genügt es, in dem einen Triggerkanal A den Schalter Sl und in dem anderen Triggerkanal B die Verzögerungseinrichtung 1 vorzusehen. Ist lediglich eine bipolare, aber keine verzögerte Auslösung erforderlich, so kann die Verzögerungseinrichtung 1 entfernt und in jedem der Kanäle eine Torschaltung 2 bzw. 3 mit entsprechenden Umschaltern U2 bzw. U3 eingesetzt werden. Die bistabile Kippschaltung ist nur zur bereichsabhängigen Auslösung erforderlich, Die Impulsformer 6 und 7 sind selbstverständlich nicht zwangsläufige Bestandteile der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung. Die Torschaltungen 2 und 3 können als Differenzverstärker mit zwei gegenphasigen Eingängen aufgebaut sein; die Umschalter U1 und U2 gestatten dann, austauschbar die
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Eingänge nit dem Abgriff des jeweiligen Potentiometers P2 bzw. P3 oder dem Erzeuger des Triggersignals 2U verbinden.
7 Ansprüche
1 Bl. Zeichnungen
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Claims (6)

Patentansprüche
1. Schaltungsanordnung zur Auslösung der Zeitablenkung von Registriereinrichtungen, insbesondere Oszillographen, mittels eines Triggersignals, dadurch gekennzeichnet, daß das in an sich bekannter Weise erzeugte Triggersignal zwei ausgangsseitig mit der Zeitablenkeinrichtung in der Registriereinrichtung verbundenen, parallelen Triggerkanälen (A, B) zugeführt wird, von denen der eine (A) einen ersten Schalter (Sl) und der andere (B) eine Verzögerungseinrichtung (1) für das Triggersignal enthält (verzögerte Auslösung).
2. Schaltungsanordnung zur Auslösung der Zeitablenkung von Registriereinrichtungen, insbesondere Oszillographen, mittels eines Triggersignals, vorzugsv/eise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in an sich bekannter V/eise erzeugte Triggersignal zwei ausgangsseitig mit der Zeitablenkeinrichtung in der Registriereinrichtung verbundenen Triggerkanälen (A, B) zugeführt v/ird, in denen je eine Torschaltung (2,3) liegt, die derart umschaltbar ist, daß die beiden Torschaltungen wahlweise für Triggersignale gleicher oder entgegengesetzter Polarität durchlässig sind (bipolare Auslösung).
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3. Schaltungsanordnung zur Auslösung der Zeitablen- . kung von Registriereinrichtungen, insbesondere Oszillographen, mittels eines Triggersignals, vorzugsweise nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in an sich bekannter Weise erzeugte Triggersignal zwei ausgangsseitig mit der Zeitablenkednrichtung in der Registriereinrichtung verbundenen TriggerkanUlen (A,B) zugeführt wird, in denen je eine Torschaltung (2,3) liegt, von denen jeder über jeweils ein Potentiometer (P2, P3) eine die Durchlaßschwelle der jeweiligen Torschaltung (2,3) bestimsende Vorspannung zugeführt wird (bipolare niveauabhängige Auslösung).
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Potentiometer (P2, P3) an der Spannungsquelle liegen und ihre Abgriffe mit den Torschaltungen (2,3) verbunden sind.
5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den einen Triggerkanal (A) die eine Torschaltung (2) und der - geöffnete - erste Schalter (Sl) und in dem anderen Triggerkanal (B) die andere Torschaltung (3) und die Verzögerungseinrichtung (1) in Übertragungsrichtung s
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der Triggersignale hintereinander liegen, daß ferner die Torschaltungen (2,3) durch entsprechende Wahl ihrer Vorspannungen unterschiedliche Durchlaßschwellen gleicher Polarität besitzen, und daß in dec anderen Triggerkanal (B) vor der Verzögerungseinrichtung (1) eine zu doren Betätigung dienende bistabile Kippstufe (4) liegt, deren Steuereingang über einen zweiten Schalter (S2) mit den Ausgang der Torschaltung (2) in dem einen Triggerkanal (A) in Verbindung steht und die die Verzögerungseinrichtung (1) abschaltet, wenn innerhalb der Verzögerungszeit derselben ein weiteres Triggersignal an den Steuereingang der Kippstufe (4) gelangt (bereichsabhängige Auslösung).
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und einen der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang der Verzögerungseinrichtung (1) mit dein einen Triggerkanal (A) über einen dritten Schalter (S3) derart verbindbar ist, daß bei geöffnetem ersten Schalter (Sl) die von der Torschaltung (2) in diesem Triggerkanal (A) durchgelassenen Triggersignale in die Verzögerungseinrichtung (1) gelangen (bipolare verzögerte Auslösung).
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U9820G
H9-Z
Auslosung Polaritäi
A 6
Schaft erstellu/tgre/rfri S3 S
Bipolar gegeniinnin S1 ·+ + verzögert
Einstellen
beliebig -f-
rerio'ger+
Ablenkten
beliebig +
Bereichs=
abhängig
gleichsinnig
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ORIGINAL INSPECTED
DE19651498200 1965-08-23 1965-08-23 Schaltungsanordnung zur Ausloesung der Zeitablenkung von Registriereinrichtungen,insbesondere Oszillographen Pending DE1498200A1 (de)

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