DE1495452A1 - Verfahren zur Beschleunigung der Umsetzung von Epoxydverbindungen mit -OH-,-SH-,-COOH-Gruppen oder Carbonsaeureanhydridgruppierungen enthaltenden Verbindungen - Google Patents
Verfahren zur Beschleunigung der Umsetzung von Epoxydverbindungen mit -OH-,-SH-,-COOH-Gruppen oder Carbonsaeureanhydridgruppierungen enthaltenden VerbindungenInfo
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Description
H95452
DYMAMIT HOBEL AKTIENGESELLSCHAFT
Troiadorf / Bez. Köln
Troiadorf / Bez. Köln
Verfahren zur Beschleunigung der Umsetzung τοη Epoxydverbindungen
mit -OH -, -SH -, -COOH - Gruppen oder Carbonaäureanhydridgruppierungen
enthaltenden Verbindungen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren sur
Beschleunigung der Umsetzung τοη Mono- und/oder Polyepoxyden alt
-OH - und/oder -SH -Gruppen und/oder Carboxylgruppen bzw. Carbonsäureanhydridgruppierungen enthaltenden Verbindungen·
Es ist bekannt, daß sich Mono- oder Polyepoxide «it ein- oder
mehrwertigen Alkoholen, Phenolen oder -SH -Gruppen enthaltenden Verbindungen sowie organischen Säuren und deren Anhydriden umsetzen
lassen. Die Umsetzung einer Epoxydgruppe z.B. mit einer alkoholischen Hydroxylgruppe verläuft in Abwesenheit eines geeigneten
sauren oder basischen Katalysators äußerst langsam. Phenole reagieren mit Epoxyden ebenfalls nur träge, wenn die
Umsetzung nicht duroh besondere Katalysatoren aus der Gruppe der Säuren oder Basen oder der quaternären Ammoniumsalze besohlen»
nigt wird· Die Umsetzung von Epoxyden mit -SH -Gruppen enthaltenden
Verbindungen verläuft zwar schneller als die mit Alkoholen, muß aber in der Regel auoa bei höheren Temperaturen
vorgenommen werden. Die Umsetzung von Säuren bzw. deren Anhydriden mit Epoxyden verläuft in der Regel erst bei Temperaturen
oberhalb 1000C meist sogar erst oberhalb 1500C mit einer für
teohniaohe Erfordernisse ausreichendem Geschwindigkeit. Al·
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Beschleunigung für dies· Reaktion, ««loh· ale Säurehärtung in
der Chemie der Epoxydhar«e eine große Rolle spielt, sind bisher
zahlreiche Besehleuniger bekannt geworden, wie s.B. tertiäre Amine, quaternärβ Ammoniumsalze, Alkohole, Phosphine, Arsine,
Stibine und BF,-Verbindungen.
Bei den genannten Umsetzungen der Epoxyde mit den aufgeführten Reaktlonspartnem wird die technische Druchführung sub Teil durch
die lange Reaktionszeit beeinträchtigt, wenn nicht sogar völlig; in Frage gestellt· Haoh "Methoden der organischen Chemie"
(Houben-Weyl) Bd. 14· 2. Teil, S. 506 (4. Auflage[1963) ) Bind
daher trotz der Vielzahl der zur Verfügung stehenden mehrwertigen Alkohole diese als Härtungskomponenten für Epoxydharze
wegen ihrer geringen Reaktionsfähigkeit bis heute praktisch ohne Bedeutung geblieben) sie werden jedoch gelegentlich zur
Herstellung τοη modifizierten Epoxydharzen eingesetzt·
Ss wurde nun überraschenderweise gefunden, daß sieh die Umsetzung
τοη Mono» oder Polyepoxyden mit Alkoholen, Phenolen oder anderen
saure OH-Gruppen enthaltende Verbindungen, Meroaptanen, Säuren
und Säureanhydriden dadurch erheblich beschleunigen IaBt, wenn
man der Mischung der Seaktionspartner Salze der Rhodanwasserstoffsäure zusetzt. Sie Salze der Rhodanwasserstoffsäure können
sowohl Salze mit anorganischen als auch mit organischen Kationen sein· Auch Komplexverbindungen solcher Salze haben sieh als
geeignete Besehleuniger erwiesen. Als derartige Verbindungen seien beispielsweise genannt1 IH.SCM, MaSCH9 KSCM, Mg(SCM)2,
Ca(SCI)2, Zn(SCI)2, Mn(SCM)2, Anilin.HSCI, Guanidin.H3CI,
Cd(SCM)2.4 IH5,2 K 3CI . i(CE2)6tE^ , Zn(SCl)2.(Pyridin)2, —
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Mn(C5H5I)2.(SCM)2, [(MHg)2 C SJ3 .K SCM »owl· deren kriatallwaaeerhaltige
bzw. Kriatall-Lösungsaittel enthaltende Verbindungen·
Die Menge dea angesetzten Rhodanide kann je naoh der Reaktirität
der Reaktionateilnehmer in einen weiten Bereich rariiert werden·
Ea haben aioh Besohleunigermengen τοη 0,01 bia 10 Gewiohtsprosent,
Yorsttgaweiae τοη 6,1 bia 4 Gewichtsprozent, besogen auf
daa Epoxydhar«, ala ausreichend erwiesen·
Sie beschleunigenden Rhodanide können dem Gemisch aus Epoxydrerbimdung
und -OH -und/oder -SH -Gruppen und/oder Carboxylgruppen bsw. Carbonsäureanhydridgruppierungen enthaltenden Verbindungen
In Substans, als Dispersion oder auch als Lösung in eine« die Reaktion nicht beeinflussenden Lösungsmittel sugegeben
werden· Sie können aber auch in einer der Reaktionskonponenten
gelöst werden. Auoh kann die Rhodanrerbindung dem Reaktionsgeaisoh
erst bei höherer Teaperatur untergeaisoht werden.
Aus der großen Zahl der Kpoxydrerbindungen, welche mit Alkoholen,
Phenolen, Meroaptaaen, Säuren und Säureanhydriden uagesetst werden
können, seien als wichtigste genannt) Die Epoxyde aus ein* oder Mehrfach ungesättigten Kohlenwasserstoffen (Aethylen,
Propylen, Batylen, Butadien, Cyolohexen, Vinyloyolohexen, Dioyolopentadien, Cyolododeoatrien, Polybutadiene, Styrol),
lalogenhaltige Epoxyde wie s.B. Bpiohlorhydrin, Spoxyäther der
einfachen Aikohole(Methyl-, Aethyl-, Butyl-, 2-Aethylhexyl-,
Dodeeylglyeldäther), Epoxyäther mehrwertiger Alkohole (Aethylen-, Propylen, Butylemglykol?, Polyglykole, Thiodlglykole,
Glycerin, Pentaerythrit, Sorbit), Acetale des Olycidal-
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dehyds, Spoxyäther ein-und mehrwertiger Phenol· (Glycidyläther
von Phenol, Kresol, Resorcin« Hydrochinon, 4?4f-Dioxydiphenya,
4,4'-I)ioxydiphenylmethan, 4,4'-Dioxydiphenylpropan,
4,4I-Dioxydiphenyl»ulfon sowie deren Oxyäthyläther, Phenol-Formaldehyd-Kondensationsprodukten),
N-haltige Epoxyde (KjN-Mglycidylanilin.KjN^-Mmethyl-diglycidyl^^'-diaminodiphenylmethan)
sowie Epoxyde, welche nach üblichen Verfahren aus ungesättigten Carbonsäuren, anderen sauren Verbindungen
(Cyanursäure) oder deren Derivaten erhältlich sind.
fc Aus der Gruppe der Alkohole, deren Umsetsung ait epoxydhaltigen
Verbindungen beschleunigt werden kann, seien genanntt ein- und
mehrwertige aliphatisohe, cycloaliphatische, fettaromatisehe
oder aromatische Alkohole, vorzugsweise solohe alt primären oder sekundären Hydroxylgruppen. Beispiele für solche einwertigen
Alkohole sind die einfachen gesättigten oder 'ungesättigten Fettalkohole «it gerader oder versweigter Kohlenstoffkette, für
cycloaliphatische Alkohole Cyolopentanol, Cyclohexanol und deren Substitutionsprodukte, für aromatische Alkohole Bensylalkohol,
Phenyläthy 1alkohol als Beispiel eines fettaromatisohen Alkohole
sowie partiell mit ein-oder mehrwertigen Phenolen verätherte Polyalkohole wie s.B. der Phenyläther des Glykole, des Glycerins
( 2,2-Bis-Mfl-oxy-äthoxy)- phenyl) -propan, 2,2-Bis-(4-(flt Ϊ dioxy-propoxy)-phenyl)propan.
Beispiele für mehrwertige Alkohole sindi Aethylenglykol, Propylenglykol, Butylenglykol, Hexandiole,
höhere Glykole, die beispielsweise duroh Hydrierung τοη Dicarbonsäuren
erhalten werden können, Xylylenglykol, Hexahydroxylylen
glykol, 1,4-CyclohexandicQ« Glycerin, Diglyoerin, Triglyoerin
und höhere Polyglycerine, Methylglycerin, Trimethyloläthan,
Trimethylolpropan, Pentaerythrit, Di-pentaerythrit, Pentite,
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Hexite sowie Mono-, Di- und Polysaccharide, welche gegebenenfalls partiell veräthert oder verestert sein können. Hierher gehören
auch Polyglykole, welche beispielsweise durch Polymerisation oder Mischpolymerisation von Olefinoxyden entstehen und die
sowohl niedermolekulare Produkte wie Diäthylenglykol, Triäthylenglykol
u.dgl. sowie auch höhermolekulare Produkte umfassen können.
Auch Polyvinylalkohol, partiell acylierten Polyvinylalkohol, Polyallylalkohol sowie die Mischpolymerisate des Allylalkohol
mit anderen ungesättigten Verbindungen oder partiell bzw. vollständig verseifte Polymerisate des Vinylidencarbonats
können mit Epoxyden umgesetzt werden.
In die Gruppe der mehrwertigen Alkohole sollen auch Verbindungen eingeschlossen sein, welche zusätzlich Estergruppierungen enthalten, wie Ester von Oxysäuren mit ein-oder mehrwertigen Alkoholen,z.B.
Weinsäureester, Ricinusöl oder Polyester, welche aus Polycarbonsäuren und einem Ueberschuß an Polyolen entstanden
sind. Auch Schwefel oder Stickstoff enthaltende Alkohole, wie z.B. Thiodiäthylenglykol, Ν,Ν-Diäthyl-äthanolamin, Triäthanolamin,
Mono- und Polymethylolverbindungen, welche beispielsweise durch Umsetzung von Aminogruppen enthaltenden Verbindungen mit
Formaldehyd entstehen, wie Methylolharnstoffe, Methylolmelamine lassen eich vorteilhaft nach dem Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung umsetzen.
Auch Halbacetale mit einer oder mehreren OH-Gruppen können gemäß des vorliegenden Verfahrens mit Epoxyden umgesetzt werden. Heben
den Halbacetalen der Aldehyde können auch die Dihydrate des polymeren Formaldehyds und anderer polymerer Aldehyde in beschriebener
Weise mit Epoxyden umgesetzt werden.
Vorn Do'-ii--
OhnO jOCifl Csv.
ßtellte Ar^-c.-,?··:?» v.;.»i Untor- Bt
lagen, die nur fuiomocha-
nischen Wiedergabe nJoht
geeignet eJnd. 209810/1713
Aus der Gruppe der Phenole seien genanntt ein- und aehrwertige
Phenole wie Phenol, Kresol, Resorcin, Hydrochinon, 4,4'-Dioxybiphenyl,
4,4·-Dioxydiphenylaethan, 4,4'-Dioxydiphenylpropan,
4,4*-Dioxydiphenylsulfon, Phenolalkohole sowie Produkte, welche
durch saure oder alkalische Kondensation von Aldehyden ait Phenolen entstehen und unter der Bezeichnung Resole bzw· Novolake
bekannt sind.
Zu den OH-gruppenhaltigen Verbindungen in Sinne der Torliegenden
Erfindung sählen auoh organisch« Verbindungen, deren OH-Gruppen einen seiden Wasseretoffrest enthalten. Als Beispiel für derartige
Verbindungen wird besonders die Cyanursäure genannt·
Aus der Gruppe der Mercaptoverbindungen, deren Umsetzung ait
Bpoxyden dureh Rhodanide beschleunigt werden kann, seien di·
einfachen Mercaptane, Thiophenole und Polyacroaptane genannt«
Auoh mehrere Mercaptogruppen enthaltende Polysulfide, welche u.a. als flüssige Thiokol-Typen LP 2, 3t β, 32, 38 der Thiokolgesellsohaft
ta Handel sind, eignen sich für die erfindungsgeüasetsung·
Als Säuren, deren Umsetzung ait Kpexyden nach des erfindungsgwa&fi·»
Terfahren nöglieh ist, seien aliphatisch·, oyoloaliphatisehe,
ar— attach· oder heterocyclische Mono- und Polycarbonsäuren
genannt. Als Saureanhydride eignen sieh cyclische Säureanhydride
▼·& aliphatischen, aromatischen oder heterocyclischen
Carbonsäuren· Als besonders geeignete Anhydride lassen sioh dl·
al· Amhjdridaärter üblichen Produkte wie Malein- «der Bernsteinsäureanhydrid,
Oednepjlbemsteinsäureanhydrid, Ph thai säur «anhydrid,
Tetra- oder Hexahydrophthalsäureanhydrid, Trimellitheder
Pyroaellithsäureanhydrid, Itaconsäureanhydrid, Hezaehloroendoaethylentetrahydrophthalsäureanhydrid
und deren Substitu-
2 0 9 810/1713 .7.
tionaprodukte sowie den Sienaddukten aus ungesättigten Säuren
und Dianen mit Epoxydverbindungen» bevorzugt »it Polyepoxyden» in Gegenwart τοη Rhodaniden umsetzen. Ebenso vorteilhaft können
auch Eater ait freien Carboxylgruppen oder Anhydridgruppen, wie z.B. Eater aua 1 Mol Glykol und 2 Mol Triaellithaäureanhydrid
bzw. Pyromellitsäureanhydrid Terwendung finden· In analoger
Weiae können Säureaaide alt freien Carboxyl-Gruppen oder
Anhydridgruppierungen für die Umsetzung alt Spoxyden eingesetst
werden·
Maoh dea Torliegenden Verfahren können auoh Geaiaehe τοη Verbindungen
aua aehreren der genannten Stoffklaasen mit Epexyden,
bevorzugt »it Polyepoxyden umgesetzt werden» woduroh Produkte
alt ganz besonderen technologischen Eigenschaften erhalten werden können.
Die genannten Verbindungen können ait KpoxydTerbiadangen aowohl
in atöohioaetrischer Zuaaaaensetzung ala auoh la Unter- oder
Überaohufl angewandt werden.
Hach dea Verfahren geaäfl der Torliegenden Erfindung kann die
Umsetzung dea Epoxyda ait einea der genannten Heaktionspartner
bei der gleichen Temperatur durchgeführt werden» welche bisher ohne den Zusatz der neuen Beschleuniger üblioh war} in dieaea
Fall ist Jedoch die Uaaätzung in einer weaentlieh kürzeren Zeit
beendet. Die Umsetzung kann aber auch nach dea erfindungageaäfien
Verfahren bereite bei erheblich tieferer Temperatur vorgenommen werden» ala ea ohne Beschleunigung aöglioh let.
Die naoh dea Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellten
Uaaetzungaprodukte τοη Monoepoxyden können ala wertvolle Zwischenprodukte sur Herstellung von Arzneimitteln» Textilhilfsaitteln,
Schädlingsbekämpfungsmitteln, Kunatstoffprodukten
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und Vorprodukten rielseitige Verwendung finden·
Mischungen au· Polyepoxyden mit den genannten Reaktionepartnern
und den neuen Beschleunigern können als sohneil härtende Gießharze,
Überzugsmassen, Laokharze, Preßnassen, Sohichtstoffe
und Klebemittel Terwemdet werden, wobei je nach Einsatzzweek
Füllstoffe» Pigmente und Plastifisiermittel zugesetzt werden können.
Die Verkürzung der Reaktionszeiten bzw. die Erniedrigung der Reaktionstemperaturen für die Umsetzung Ton Epoxyden oder PoIyepoxyden
mit dem genannten Reaktionspartnern durch die neuen Katalysatoren ist aus den nachstehenden Beispielen zu ersehenι
100 g eines Diglycidyläthers de· 2,2-Bis-(4-oxyphenyl)-propan·
mit einem Epoxydwert toh 0,53 (A.M. Paquin, EpoxydTerbindungen
und Epoxydharze (1958) S. 754» Epoxydwert - Epoxydäquiralent /
100 g) wurden mit 24 g 2,2-Di*ethylolbutanol-(3) in Gegenwart Ton 1 g Kaliumrhodaaid bei 1200C in 30 Minuten zu einem festen
Blook gehärtet. Ein Ansatz ohne Kaliumrhodanid war erst naoh etwa 43 Stunden entsprechend ausgehärtet.
100 g eines Diglycidyläthers des 2,2-Bis-(4-oxyphenyl)-propane
mit einem Epoxydwert τοη 0,53 wurden mit 24 g 1,1,1-Trinethylolpropan
in Gegenwart τοη 1 g Kaliumrhodanid bei 120°C in 35 Minuten
gehärtet. Die Härtungszeit eines entsprechenden Ansatzes ohne Kaliumrhodanid betrug etwa 72 Stunden.
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Beiapjel 3
100 g ·1η·β Siglyoidyläther· des 2,2-Bie-(4-oxyphenyl)-propans
sit «in·« Spoxydwert von 0,20 wurden sit 24 g 1,1,1-Trinethylolpropa»
in Gegenwart τοη 1 g Kaliunrhodanid al· Beschleuniger l>«i
120°C gehärtet. Die Eärtungeseit betrug 10 Minuten. Ohne XaIiunrhodanid
dauerte die Härtung etwa 70 Stunden.
100 g eine« Diglyoidyläthers de· 2t2-Bis-(4-oxyphenyl)-propane
■it eines Epoxydwert τοη 0,53 warden »it eine» Geniach au·
18 g 1,1,1-Trim«thylolpropan und 25 g Polyäthylenglykol (nittlere·
Molekulargewieht 400) in Gegenwart τοη 1 g Kaliuarhodanid
in 28 Minuten bei 1200C gehärtet. Bin Tergleieheansats ohne
Kalittnxhodanid war naoh 72 Stunden nooh nicht TÖllig ausgehärtet,
Bei»piel 5
100 g eine· Diglyoidyläther· de· 2,2-Bie-(4-oxyphenyl)-propan·
nit einen Epoxydwert τοη 0,59 wurden Bit 45 C 2,2-Bis-(4-oxyphenyl)-propan
und 10 g Triäthylenglykol in Gegenwart τοη 1 g
Natriunrhodanid bei 1200C ungesetst. Die Härtung«»eit betrug
3 Minuten.
Bei«piele 6-11
In den folgenden Beispielen wurden jeweils 100 g eine· Digly-•idyläthers
de· 2t2-Bis-(4-oxyphenyl)-propane nit eine» Bpoxydwert
τοη 0,53 in Gegenwart τοη 1 g Kaliunrhodanid bei 120 C
■it den angegebenen Folyolgeaisohen ungeeetxt und die Härtungezeiten
beatiant«
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- 1β -
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fieiapiel | 12 + 14 |
g Polyol | ; Härtungeseit , (im Minuten) |
6 | 14 + 8 |
g 1,1,1-Trimethylol- propan g Diäthylenglykol |
7 |
7 | 18 + 10 |
g 1,1,1-Trim·thylol- propan g Triäthylenglykol |
8 |
8 | 18 | g 2,2-Dimethylol- butanol-(3) g Triäthylenglykol |
3 |
9 | + 100 | g 2,2-Dinethylol- | 3 |
68 + 15 |
g Polyäthylenglykol (mittlere· Mole kulargewicht 6000) |
||
10 | 13 | g Rizinusöl g Triäthylenglykol |
3 |
11 | g dimerieierter Fett- | 27 | |
alkoh«l (OH-Aequiral«at
200)
+ 12 f 2,2-Di»*thylol-()
()
+1Og Triäthylenglykol
+1Og Triäthylenglykol
Β·1»ρ1·Χ 12
2 g Phthalimid wurden xuaaamwi mit 1 g Kaliumrhodanid ia «Ims
G«miaoh au· 6,5 g 111,1-Trim·thylolpropan und 7 g Triäthylen-Clykol
bei 120*C g*lö*t. Mit dieser Lösuag ward· ein Diglycidyläther
de· 2,2-Bia-(4-eiyphenyl)-propan· sit eine« Epoxydwert tob
0,53 bei 120eC gehärtet. Sie Härtongsseit betrag 8 Minute».
Ohne Kaliomrhodamid dauerte dl· Härtung d·· gleiohen Ansats··
uhter den gleichen Bedingungen 6 Tage.
13
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löet und »it dieser Lösung 50 g «ines Diglyeidyläthers de·
2,2-Bie-(4-oxyphenyl)-propane alt einem Epoxydwert τοη 0,53
gehärtet. Me Härtungsseit betrug 7 Minuten gegenüber 3 Stunden
ohne Kaliuarhodanid. Die Härtungeseiten der gleiohen Misehung
bei 1000C betrugen nit Kaliuarhodanid 3,5 Stunden, ohne
Kaliuarhodanitsueats jedooh 5 Tage·
50 g eines Diglyoidyläthers des 2,2-Bie-(4-oxyphenyl)-propane
■it eines Epoxydwert το» 0,53 wurden »it 50 g Hexahydrephthaleäureanhydrid
bei 1309C in Gegenwart tob 0,5 g Kaliuarhodanid in 25 Minuten gehärtet. Ohne Kaliuarhodanid dauerte die Härtung
6 Stunden.
50 g eines Diglyoidyläthere dos 2,2-Bie-(4-oxyphenyl)-propane
ait einen Epoxydwert τοη 0,53 wurden »it eine» Gemisch bestehend
aus 5 g Hexahydrophthalsäureanhydrid und 11 g 1,1,1-Triaethylelpropan
in Gegenwart τοη 0,5 g Kaliuarhodanid bei I30 C in
9 Minuten gehärtet. Sie H&rtungsseit des Vergleiehsansatses j
ohne Kalluarhodanidsusats betrug 3 Tage.
50 g eines Diglycidyläthers des 2,2-Bie-(4-oxyphenyl)-propane
ait einea Epoxydwert τοη 0,53 wurden alt 34,5 g Di-(ß-oxyäthyl)-terephthalat
und 0,5 Kaliuarhodanid bei 1200C in I5
Minuten gehärtet. Die Härtungszeit des Tergleiahsansatses ohne
Kaliuarhodanid betrug 180 Minuten.
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1,5 β HexaaethjlolinelaBin and 0,5 β Kaliuarhodanid wurden bei
1400C in 11 g 1,1,1-Triaethylolpropan gelöst und ait dieser
Löeung 50 g eines Diglycidyläthere des 2,2-Bis-(4-oxyphenyl)-propan·
ait eine« Bpoxydwert von 0,53 gehärtet. Sie Härtungsseit
betrag 7 Minuten gegenüber einer Härtungsseit τοη 3 Tagen ohne
Kaiiuarhodanidsusatβ·
100 g eines Siglyoidrläthers des 2,2~Bia-(4-oxyphenyl)-propane
■it eine« Kpoxydwert τοη 0,53 wurden ait 27 β Triäthanolaain
in Gegenwart ren 1 g Kaliuarhodanid in 20 Miauten gehärtet.
Ia einea Dreihalskolben wurden 550 g eines Diglycidyläthers de*
2,2-Bis-(4-oxjcphenyl)-propan· ait einea Epoxydwert τοη 0,53
and einea Glykol entsprechend der folgenden Tabelle bei I40 C
in Ig-Ataoaphäre unter Rühren in Gegenwart τοη 3,5 β NH,SCI
uageaetst.
Glykelkoaponeate | eingesetste Menge | EpoxyJrert naoh Uasetsung |
ohne IH.SCI | Tersuohs« dauer |
ait HH4SCV | 0,43 | 4,5 h | ||
Biäthjlenglykol | 53 C | 0,24 | 0,42 | 5,5 h |
Triäthylenglykol | 75 κ | 0,22 | 0,4 | 5,5 h |
Tetraäthylenglykol | 97 g | 0,21 | 0,31 | 6,0 h |
Polyäthylenglykol (MO 400) |
200 g | 0,18 |
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-.13 -
Aus den folgenden Komponenten wurde ein Klarlack hergestellt
und auf Eisenblech gestrichen· Sie gestrichenen Bleche wurden an der Luft Torgetrocknet und der Lackfil» bei 1500C in Trockenschrank
ausgehärtet« Als !»ackhars wurde ein Siglyeidyläther des
2,2-Bie-v4-oxyphenyl)-propane nit einen Epoxydwert τοη 0,2 Terwendet.
Lickansats
Lickansats
Α-Σ
Siglyoldyläther Trinethy1olpropan
Diäthylenglykol Triäthyleaglykol Polyäthylengljckol
(MO 200)
92
88 6
83.5
189,5 j 90,5 |92
(83
" (MS 400)
- i'l-
9.5 I 5 I -
4.5 ! -
mm ί |
- | ί | 11 | i |
Mi | - | - be, 5 | ||
! | ||||
1 | 1 | 1I 1 | ||
entspr. Ansät*· jedeoh ohne KSCI
(Angaben in Gewiohtaprosent)
Die Laeke wurden mit eines Terdünner (der Zusansensetsungi
20 Teile Hethyläthylketen, 20 Teile Methylieobutylketon,
20 Teile Aethylenglykol und 50 Teile Toluol) auf einen Harmgehalt
τοη 40 £ eingestellt.
Sie Proben A bie I waren nach 15' bei 1500C ausgehärtet und
selgten hervorragende Filneigeneohaften. Sie enteprechenden
Laoke (K. -) ohne KSCI waren selbst nach einer Stunde noch nioht ausgehärtet.
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!•!spiel 21
TO g Pheaylelyeldäther «Ad 54 g Bemsylalkohol warden in Qegemvart
tob 1 f KaUumrhedeaid unter Rühren anf 12O0C erhitit «ad
la bestirnten Ζ·1 ta»·tandem die Abmahme dee Epoxydwertee rer-
Terettoheda»er (im Stdn.) |
fipoxydwert |
O | 0,550 |
1 | 0,170 |
2 | 0,0?4 |
2,5 | 0,046 |
3 | 0,059 |
3,5 | 0,014 |
4*5 | 0,000 |
Im eimea glelemem Ame&ts« jedoeh emme Beeehleumigiuiff der Keaktiem
durek Keliumrhodmmid ( war selbst meek 5 Stumden moeh keime
iemahae dee Bfeiqrdvertee f«etsmstellem.
Bfiaeiel 22
tmx Ieretellmmg eimea linearem Polyeetere eue Bpoxyd ornd Säareembydrid
»it Smedamid die Katalysator vordem 74 9 Phthalsäureamkydrld
(1/2 Mol) umter Kührem mmd Erwärmen auf 1000C im 116 g
m-Prepylfflyoidyltther (1 Mol) gelöst. Beam wurden 0,5 « Kalium«
rhodamid suge gelten, bei 100 C weit er gerührt umd die Abnahme dee
Anhydrids duroh Analyse verfolgt·
-15-
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BAD ORIGINAL
Anhydrid
0,5 2?6
1.5 41.3*
3 84,0*
4 97.5 #
5 99.0 *
U95452
laoh Abtreiben 4m üfeeraohüaaigaa Glyoi4yläth«r« arhält aan ein
feataa plaatiaahaa Hars, daa βehr gata Löaliahkaitaaiganaehaftan
aufweist.
Dia Erfindung ist aalbatrarständlioh nioht nur auf die beaohriabanan
AuaführungaBaiapiala basohränkt. Sa laaaaqfaiah rialaahr
■annigfaoha Abwandlungen treffen, ohne daß aan sieh rom Waaaa
der Erfindung entfernt«
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BAD ORIGINAL
Claims (1)
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