DE1495137A1 - Verfahren zur Herstellung modifizierter Polyolefinwachse - Google Patents

Verfahren zur Herstellung modifizierter Polyolefinwachse

Info

Publication number
DE1495137A1
DE1495137A1 DE19631495137 DE1495137A DE1495137A1 DE 1495137 A1 DE1495137 A1 DE 1495137A1 DE 19631495137 DE19631495137 DE 19631495137 DE 1495137 A DE1495137 A DE 1495137A DE 1495137 A1 DE1495137 A1 DE 1495137A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
parts
oxygen
weight
content
polyolefin waxes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19631495137
Other languages
English (en)
Inventor
Moeller Dr Hans
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
BASF SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BASF SE filed Critical BASF SE
Publication of DE1495137A1 publication Critical patent/DE1495137A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F8/00Chemical modification by after-treatment
    • C08F8/30Introducing nitrogen atoms or nitrogen-containing groups
    • C08F8/32Introducing nitrogen atoms or nitrogen-containing groups by reaction with amines
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F255/00Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers of hydrocarbons as defined in group C08F10/00
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F8/00Chemical modification by after-treatment
    • C08F8/30Introducing nitrogen atoms or nitrogen-containing groups

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
  • Developing Agents For Electrophotography (AREA)
  • Coloring (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

BADISCHE ANILIN- 4 SODA-FABRIK A(J 1 4 q ς 1 q
Unsere Zeichen: O.Z. 22 631 Wd/Hl Ludwigehafen am Rhein, den 3.9.1963
Verfahren zur Herstellung modifizierter Polyolefinwachse
Gegenstand der älteren Patentanmeldung B 65 285 IVd/39 c (O.Z. 21 628) ist ein Verfahren zur Herstellung von emul- | gierbaren Wachsen, bei dem geschmolzenes Polyäthylen bei Temperaturen zwischen 150 und 1800C mit Sauerstoff oder sauerstoffhaltigen Gasen unter erhöhtem Druck intensiv gerührt wird, wobei durch den Rührer je 100 kg Polyäthylen und Stunde zwischen etwa 1 und 15 kW als mechanische Arbeit übertragen und insgesamt 0,5 bis 1o kg Sauerstoff absorbiert werden. Derartige Wachse eignen sich besonders zur Herstellung von Selbstglanzwachs, Emulsionen und Bohnermassen, Diese emulgierfähigen Wachse können nach den Angaben der nicht vorveröffentlichten älteren Anmeldung B 71 328 IVd/39 c (O.Z. 22 390) auch bei einem Verfahren zur Verengung der Molekulargewichtsverteilung von Polyolefinen zugesetzt werden. Bei diesem Verfahren werden Polyolefine, wie besonders Polypropylen, bei Temperaturen zwischen dem Schmelzpunkt 113/63und der Temperatur, bei der ein rein thermischer Abbau der
—2—
809812/1392
-2- O.Z. 22 631
Polyolefine eintritt, unter bestmöglichem Ausschluß von Sauerstoff bis zu 100 Sekunden lang unter Zusatz von mindestens 0,5 Gewichts^ flüssiger oder fester Verbindungen, die polare Gruppen aufweisen in ein Schergefälle, dessen Geschwindigkeitsgradient über 1500 see" beträgt, gebracht.
Es wurde nun gefunden, daß man modifizierte Polyolefinwachse mit besonderem Vorteil herstellen kann, indem man Sauerstoff enthaltende Polyolefinwachse, die einen Sauerstoffgehalt von 1 bis 10 Gewichts^, einen Peroxydgehalt von 0,001 bis 0,3 Gewichts^ und eine Säurezahl von mindestens 1 aufweisen, mit Verbindungen umsetzt, die mindestens ein gegebenenfalls substituiertes Stickstoffatom aufweisen. Polyolefinwachse, die einen Peroxydgehalt von weniger als 0,001 und mehr als 0,3 Gewichts^ aufweisen, sind für das Verfahren nicht geeignet, da dabei die Modifizierung negativ verläuft oder aber Produkte mit unerwünschten Eigenschaften erhalten werden. Besonders geeignet für das Verfahren sind Sauerstoff enthaltende Polyolefinwachse, deren Peroxydgehalt von 0,005 bis 0,2 Gewichts^ beträgt. Der Peroxydgehalt kann beispielsweise nach den Angaben von Oriegee, Schnorrenberg und W. Becke, Annalen 565, 1949, Seite 7, unter Verwendung von frisch über Natrium destilliertem Xylol als Lösungsmittel bestimmt werden. Die Sauerstoff enthaltenden Polyolefinwachse sollen eine Säurezahl von mindestens 1 aufweisen. Sie sind für das Verfahren umso besser geeignet, je höher die Säurezahl ist und Polyolefinwachse mit Säarezahlen über 20 werden vorgezogen.
8098 12/139 2
-3- 0.Z. 22 631
Derartige Wachse können z.B., nach den Verfahren der Patentanmeldungen B 65 285 IVd/39 c (.CLZ. 21 628) und B 69 IVd/39 c (0.Z. 22 187) aus Polyolefinen, wie besonders Polyäthylen und Polypropylenwachsen, mit Molekulargewichten von 1000 bis 15 000 bzw. 50 000 hergestellt werden.
Als Verbindungen, die mindestens ein gegebenenfalls substituiertes Stickstoffatom aufweisen, eignen sich z.B. Amide und Imide gesättigter und ungesättigter aliphatischer oder aromatischer Carbonsäuren, wie Stearylamid, Adipinsäurediamid, Benzamid, Terephthalsäurediamid, N-Dimethylterephthalsäurediamid» Phthalimid, Acrylsäureamid, N-Methylacrylsäureamid, Methacrylamid, N-Methylolmethacrylsäureamid, aliphatische und cycloaliphatische Amine wie N-MethyläthaÄolamin, N-Dimethyl-
.en
trimethylendiamin, Hexamethylendiamin, N-Diäthy!hexamethylendiamin, N- Dimethyl-2-äthyloctamethylendiamin, 2-Äthyloetamethylendiamin, Diäthylentriamin, Dipropylentriamin, Triäthylentetraminv Gyclohexylamin, N-Methylcyclohexylamin. Methylallylcyclo-hexylamin H-N- H
CH2-C =CH2 (
CH5
sowie Stickstoff enthaltende, heterocyclische Verbindungen wie Vinylpyridine, Vinylpyridincarbonsäuren, Vinylimidazol, Vinylcaprolactam, Vinylpyrrolidon und N,N', N"~Triacryloylperhydrotriazin ('Driacrylformal)^ Besonders geeignete Verbindungen,, die mindestens ein gegebenenfalls substituiertes
809812/1392
-4- O.Z. 22 631
Stickstoffatom enthalten, sind 2-Vinylpyrridin, 3-Vinylpyrridin, 4-Vinylpyrridin, N-Vinylimidazol, Verbindungen der allgemeinen Formel
' R1
N-R,-NHP
R2
in der R1' und Rp für Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und R-, für einen Alkylidenrest mit 2 oder 3 Kohlenfc stoffatomen stehen, vorzugsweise N-DiäthyHrimethylendiamin, Diäthylentriamin und Triäthylentetramin sowie Umsetzungsprodukte aus Triacrylformal mit der doppelt molaren Menge eines Amins der genannten allgemeinen Formel. Zur Herstellung der Umsetzungsprodukte aus Triacrylformal und Aminen der allgemeinen Formel R1 arbeitet man bei !Temperaturen unter-
N-R7-NH9
halb 45 C, R2 D c vorzugsweise bei 30 bis 400C in Gegenwart organischer oder anorganischer Lösungsmittel wie Chloroform oder Wasser und erhält die Reaktionsprodukte in Form klarer Lösungen«, Die Lösungen können für die Umsetzung mit • den sauerstoffhaltigen Wachsen verwendet werden. Man kann aber auch die Umsebzungsprodukte aus Triacrylformal und den Aminen aus ihrer Lösung isolieren und sie anschließend mit den Sauerstoff enthaltenden Y/achsen umsetzen.
Bei der erfindungsgemäßen Herstellung der modifizierten PoIyolefinwachse arbeitet man im allgemeinen bei erhöhten· Tempera-
-5-
809812/1392
türen, besonders bei Temperaturen zwischen 100 und 18O0C und der Temperaturbereich von 140 bis 1600C wird bei dem Verfahren vorgezogen* Bei der Umsetzung kann mit Vorteil in Gegenwart von Lösungsmitteln gearbeitet werden« Als Lösungsmittel eignen sich besonders flüssige, gesättigte Kohlenwasserstoffe, wie Schwerbenzin» mit einem Siedebereich von 150 bis 1900C* Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitet man bei der Umsetzung von Stickstoff enthaltenden Verbindungen, die Doppelbindungen enthalten, unter Ausschluß von Sauerstoff* V/erden Stickstoffatome enthaltende Verbindungen, die keine Doppelbindung enthalten erfindungsgemäß umgesetzt, so ist ein Ausschluß von molekularem Sauerstoff von Vorteil aber nicht erforderlich*
Die Mengenverhältnisse der Reaktionsteilnehmer können bei dem Verfahren in weiten Grenzen variiert werden* Im allgemeinen verwendet man bis zu etwa 70 Gewichts^ oder mehr, bezogen auf die Menge an Sauerstoff enthaltenden Polyolefinwachsen an Verbindungen, die mindestens ein gegebenenfalls substituiertes Stickstoffatom aufweisen* Bei der erfindungsgemäßen Umsetzung von Verbindungen, die mindestens ein gegebenenfalls substituiertes Stickstoffatom aufweisen, aber keine Doppelbindungen enthalten, setzt man zweckmäßig äquivalente Mengen, bezogen auf den Gehalt der Polyolefinwachse an Carboxylgruppen,ein* Bei oder nach der Umsetzung können auch noch durch Zugabe von Metallsalzen, wie
-6-
809812/1392
-6- 0.Z. 22 631
Aluminium- oder Hickelacetat, Wickel oder Aluminium in das Polyolefin-V/achs eingeführt werden«
Bei dem Verfahren erhält man Prpdukte, die im Vergleich zu den als Ausgangsmaterial verwendeten Sauerstoff enthaltenden Polyolefinwachsen einen erhöhten Schmelzpunkt aufweisen« Sie können aufgrund ihrer guten Verträglichkeit mit besonderem Vorteil Polyolefinen, insbesondere Polypropylen, zugesetzt werden. Dabei setzt man den Polyolefinen geringe Mengen, ™ dch. bis zu etwa 15 Gewichts^, vorzugsweise etwa 5 bis 10 Gewichts^, zu*. Derartige Formmassen aus Polypropylen und den erfindungsgemäß.hergestellten Umsetzungsprodukten können besonders homogen und echt mit den üblichen Farbstoffen gefärbt werden. Die in den folgenden Beispielen angegebenen Teile sind Gewichtsteile.
Beispiele 1 bis 3
Man löst 1000 Teile eines nach den Angaben der nicht vorveröffentlichten Patentanmeldung B 65 285 IVd/39 c (0.Z0 21 628) hergestellten Sauerstoff enthaltenden Polyäthylenwachses, das 4,1 Gewichts^ Sauerstoff enthält und einen Peroxydgehalt von 0»15 Gewichts^, die Säurezahl 30,9 und den Schmelzpunkt 680C aufweist, in 1000 bzw, 810 bzw«, 4000 Teilen Schwerbenzin vom Siedebereich 150 bis 18O0C Man erwärmt
809812/13 9 2
-7- O. Z. 22 631
U95137
dann unter Rückfluß auf 15O0C "und'läßt unter Ausschluß von Sauerstoff 1000 Teile Vinylimidazol bzw. 334 Teile Vinylpyrrolidon, bzw. ein Gemisch aus 400 Teilen Triacrylformal und 1000 Teilen Vinylimidazol zulaufen. Es wird noch bei derselben Temperatur 1 1/2 Stunden gerührt. Anschließend wird das Reaktionsgemisch mit 1000 Teilen Benzin von Raum» temperatur gemischt und das Benzin dann unter Einleiten von Heißdampf äbdestilliert. Das Reaktionsprodukt scheidet sich dabei in fester Form ab. Es wird anschließend abfiltriert und unter vermindertem Druck bei '.8O0C getrocknet. Man erhält f 1700 bzw. 1200 bzw. 960 Teile eines Produktes das 3,1 bzw. 6,6 bzw. 7,86 Gew.j6 Sauerstoff und 11,6 bzw. 2,3 bzw. 12,7 Gew„# Stickstoff enthält und die Säurezahl 11,9 bzw. 20,3 13,6 hat. Es weist den Schmelzpunkt 163 bzw. 106 bzw.
2150C auf
Die Produkte eignen sich als anfärbbarkeitsverbessernde Zusätze zu Polypropylen.
Beispiele 4 bis 6
Man löst 1000 Teile eines nach den Angaben der nicht vorveröffentlichten Patentanmeldung B 65 285 IVd/39 c (O.Z. 21 628) hergestellten Sauerstoff enthaltenden Polyäthylenwachses in 1000 Teilen Schwerbenzin des Siedebereichs 150 bis 1800C.
-8-
80981 2/1 392
-8- O.Z«, 22 631
Das Polyäthylenwachs hat den Schmelzpunkt 71,3 und weist einen Sauerstoffgehalt von 4,15 Gew.^, einen Peroxydgehalt von 0,14 Gewu?S und die Säurezahl 25,7 auf* Man fügt dann unter den bei den Beispielen 1 bis 3 angegebenen Bedingungen 458 Teile eines Reaktionsproduktes aus Triacrylformal und N-Diäthyltrimethylendiamin zu and arbeitet im übrigen wie bei den Beispielen 1 bis 3 angegeben weiter. Erhalten werden 1130 Teile eines Produktes, das bei 73,10O schmilzt» einen Sauerstoffgehalt von 7,1 Gew.#, einen Stickstoffgehalt von 3,75 Gew«$ und die Säurezahl 13,3 aufweist..
Fügt man vor dem Aufarbeiten zu dem Reaktionsgemisch 60 Teile Nickelacetat bzw« 60 Teile basisches Aluminiumacetat und kreist mit Schwerbenzin Essigsäure aus, so erhält man unter sonst gleichen Bedingungen ein Reaktionsprodukt, das 6.43 Gewv.^ Sauerstoff, 1,1 Gew* $ Nickel und die Säurezahl 12,0 bzw., einen Sauerstoffgehalt von 7,18 Gew*#, einen Stickstoffgehalt von 5,0 Gew_5£ und einen Aluminiumgehalt von 0978 Gews# aufweist.
Das Umsetzungsprodukt aus Triacrylformal und N-Diäthyltrimethylendiamin wurde hergestellt, in-dem man zu 249 Teilen Triacrylformal unter Rühren bei einer Temperatur zwischen 35 und 400C eine Lösung von 260 Teilen N-Diäthyl-trimethylendiamj η in 1000 Teilen Wasser zulaufen läßt und das Gemisch
• -9-809812/ 1392
-9- O.Z. 22 631
nach 1/2 Stunde unter Rühren auf 70 bis 800C erhitzt und 1 Stunde "bei dieser Temperatur hält. Dabei scheidet sich das Reaktionsprodukt aus der wässrigen Lösung aus. Es wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Man erhält 458 Teile eines Umsetzungsproduktes, das 16,4 Gew.^ Sauerstoff und 17,4 Gew.# Stickstoff enthält und bei 1820C schmilzt«,
Wird die Umsetzung bei 35 - 400C durchgeführt und anschließend nicht auf eine höhere Temperatur erhitzt, so erhält man eine klare viskose wässrige Lösung eines Produkts, das 10,45 Sauerstoff und 19,0 # Stickstoff enthält.
Die Produkte eignen sich ausgezeichnet als die Anfärbbarkeit verbessernde Zusätze zu isotaktischem Polypropylen.
Beispiele 7 und 8
Man setzt jeweils 2000 Teile eines nach den Angaben der nicht
< vorveröffentlichten Patentanmeldung B 65 285 IVd/39 c (CZ* 21 628) hergestellten Sauerstoff enthaltenden Polyäthylenwachses in 8000 Teilen bzw. 1000 Teilen Sohwerbenzin vom Siedebereich 150 bis 1800C nach den Angaben bei den Beispielen 1 bis 3 mit 1 108 Teilen Triacrylformal bzw. einem Gemisch aus 1000 Teilen Vinylimidazol und 300 Teilen N-Diäthyltrimethylendiamin um. Das verwendete Polyäthylenwachs hat
-10-
809812/1392
.40- O.Z. 22 631
den Schmelzpunkt bei 76,30C und weist einen Peroxydgehalt von 0,19 Gew„$, einen Sauerstoffgehalt von 7,1 Gew.# und die Säurezahl 36s4 auf. Erhalten werden 3080 bzw. 3200 Teile eines Produktes, das bei 24O0C bzw« 143°C schmilzt und einen Sauerstoffgehalt von 5,6 Gew*# bzw0 2,1 Gew6#, einen Stickstoffgehalt von 5,6 bzw. 9,6 Gew„$ und die Säurezahl 23,5 bzw. 18,4 aufweist.
Die Produkte eignen sich ausgezeichnet als die Anfärbbarkeit verbessernde Zusätze zu isotaktischem Polypropylen.
Beispiel 9
Nach den Angaben bei den Beispielen 1 bis 3 erhitzt man ein Gemisch aus 429 Teilen eines nach den Angaben der nicht vorveröffentlichten Patentanmeldung B 65 285 IVd/39 c (0„Z. 21 628) hergestellten Sauerstoff enthaltenden Polyäthylenwachses , das einen Peroxydgehalt von 0,082 Gew.#, einen Sauerstoffgehalt von 6,4 Gew. $, die Säurezahl 26 und den·Schmelzpunkt 810C hat, und 214 Teilen Acrylamid 3 Stunden auf H0°C„ Man erhält 620 Teile eines Produktes, das bei 35O0C schmilzt, den Sauerstoffgehalt 18 Gewe#, den Stickstoffgehalt 4*7 Gew„?o und die Säurezahl 10,6 hat.
-11-
809812/1392
-11- O.Z. 22 631
U95137
Beispiel 10
Man erhitzt ein Gemisch aus 1500 Teile eines nach den Angaben der nicht vorveröffentlichten Patentanmeldung B 65 285 IVd/39 c (OwZc. 21 628) hergestellten Sauerstoff enthaltenden PoIyäthylenwachsee, das den Schmelzpunkt 720C, den Sauerstoffgehalt 6,7 Gewe#, den Peroxydgehalt 0,007 Gew.# und die Säurezahl 3§»8 hat, und 4-36 Teilen Vinylcaprolactam 3 Stunden lang auf HO0C und anschließend 2 Stunden auf 2200C. Erhalten werden 1916 Teile eines Produktes, das den Sauerstoffgehalt 6,8 Gew.,?», den Stickstoffgehalt 1,1 Gew.# und die Säurezahl 14,1 hat» Sein Schmelzpunkt liegt oberhalb 2500C
Beispiel 11
74 Teile eines nach den Angaben der nicht vorveröffentlichten Patentanmeldung B 69 600 IVb/39 c (O.Z. 22 187) hergestellten Sauerstoff enthaltenden Polypropylenwachses, dae den Schmelzpunkt 1280C, den Peroxydgehalt 0,017 Gew.56, den Sauerstoffgehalt 2,1 Gew. # und die Säurezahl 1,4 hat, werden in 100 Teilen Schwerbenzin vom Siedebereich 150 bis 1800C mit 100 Teilen Vinylimidazol nach den Angaben bei den Beispielen 1 bis 3 umgesetzt. Man erhält 171 Teile eines Produktes, das bei 1520C schmilzt und den Sauerstoffgehalt 4,9
t$, den Stickstoffgehalt 9,4 Gew.^ und die Säurezahl 0,3 aufweist. -12-
809812/1392
•*2- O.Z. 22 631
Beispiel 12
500 Teile eines den Angaben der nicht vorveröffentlichten Patentanmeldung B 69 600 IVb/39c (O.Z. 22 187) hergestellten Sauerstoff enthaltenden Polypropylenwachses, das bei 1600C schmilzt und den Peroxydgehalt 0,066 Gew.^, den Sauerstoffgehalt 0,08 Gew.% und die Säurezahl 1 hat, werden in 2000 Teilen Schwerbenzin des Siedebereichs 150 bis 1800C nach den Angaben bei den Beispielen 1 bis 3 mit einem Gemisch aus 500 Teilen N-Methylolmetacrylamid und 500 Teilen Vinylimidazol umgesetzt. Man erhält ein Produkt, das bei 22O0C schmilzt und einen Sauerstoffgehalt von 12,7 $ hat. Sein Stickstoffgehalt beträgt 11,7 Gew.$.
Beispiel 13
Zu einer Schmelze von 1 500 Teilen eines Sauerstoff enthaltenden Polyäthylenwachses, dessen Sauerstoffgehalt 6,7 Gew.^, dessen Peroxydgehalt 0,01 Gew.^, dessen Säurezahl 39 und dessen Schmelzpunkt 800C beträgt, gibt man bei 1500C 300 Teile N-Dimethyltrimethylendiamin und kreist das Kondensationswasser aus. Nach Abklingen der Reaktion wird mit Wasserdampf das Benzin abgetrieben«,
Nach dem Abkühlen filtriert man und wäscht mit Wasser und Methanol nach* Anschließend trocknet man bei 600C unter
-13-
80981 2/1392
149B137
vermindertem Druck* Man erhält 1680 Teile eines Produktes, dessen Sauerstoffgehalt 4,2 Gew«,#, dessen Stickstoffgehalt 2,3 Gewo^ und dessen Säurezahl 4,3 beträgt ο Es hat den Schmelzpunkt 82 C und eigenet sich als die Färbeeigenschaften hervorragend verbessernder Zusatz zu Polypropylen.
-14-
809812/1392

Claims (1)

  1. -H- O.Z. 22 631
    149F137
    Patentanspruch
    Verfahren zur Herstellung von modifizierten Polyolefinwachsen, dadurch gekennzeichnet, daß man Sauerstoff enthaltende PoIyolefinwachse, die einen Sauerstoffgehalt von 1 bis 10 Gew.^, einen Peroxydgehalt von 0,001 bis 0,3 Gew.$ und eine Säurezahl von mindestens 1 aufweisen, mit Verbindungen umsetzt, die mindestens ein gegebenenfalls substituiertes Stickstoff« atom aufweisen«,
    BADISCHE ANILIN -& SODA-FABRIK AG
    809812/1392 Neue Unterlagen (Art ι § ι At*. 2 Nr. 1 sau 3 *.
DE19631495137 1963-09-04 1963-09-04 Verfahren zur Herstellung modifizierter Polyolefinwachse Pending DE1495137A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB0073385 1963-09-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1495137A1 true DE1495137A1 (de) 1968-12-12

Family

ID=6977836

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19631495137 Pending DE1495137A1 (de) 1963-09-04 1963-09-04 Verfahren zur Herstellung modifizierter Polyolefinwachse

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3350381A (de)
DE (1) DE1495137A1 (de)
GB (1) GB1070077A (de)
NL (1) NL6410210A (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0257506A1 (de) * 1986-08-27 1988-03-02 Th. Goldschmidt AG Modifiziertes Polyethylen, Verfahren zu seiner Herstellung und Verwendung des modifizierten Polyethylens zur Vergütung der äusseren Oberflächen von Glasbehältern
EP0258724A1 (de) * 1986-08-27 1988-03-09 Th. Goldschmidt AG Verwendung eines modifizierten Polyethylens zur Vergütung der äusseren Oberflächen von Glasbehältern
EP0259652A1 (de) * 1986-08-27 1988-03-16 Th. Goldschmidt AG Verwendung von modifiziertem Polyethylen zur Vergütung von Glasoberflächen
EP0259654A1 (de) * 1986-08-27 1988-03-16 Th. Goldschmidt AG Modifiziertes Polyethylen, Verfahren zu seiner Herstellung und Verwendung des modifizierten Polyethylens zur Vergütung der äusseren Oberflächen von Glasbehältern
EP3882224A1 (de) 2020-03-19 2021-09-22 FRAUNHOFER-GESELLSCHAFT zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Beschichtungsmaterial für glassubstrate, mit dem beschichtungsmaterial beschichtetes glassubstrat sowie verfahren zu deren herstellung

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4139689A (en) * 1972-02-24 1979-02-13 Sandoz Ltd. Polymeric basic amides
US4233193A (en) * 1978-10-18 1980-11-11 Sandoz Ltd. Salts of polymeric basic amides
CH682198B5 (de) * 1985-07-13 1994-02-15 Sandoz Ag Verwendung von quaternierten Aminoamidwachsen zum Ausrüsten von Fasermaterial.
CH669956A5 (de) * 1985-07-13 1989-04-28 Sandoz Ag
US5103061A (en) * 1989-02-10 1992-04-07 Bp Chemicals Limited Synthesis of hydrocarbyl amines
CN109716070B (zh) 2016-09-15 2021-07-23 阿尔卑斯阿尔派株式会社 物理量测定装置
CN118126217B (zh) * 2024-05-10 2024-07-19 潍坊硕邑化学有限公司 一种氯化聚乙烯蜡的制备方法

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3223695A (en) * 1961-11-06 1965-12-14 Phillips Petroleum Co Monoolefin polymers destaticized with alkyl polyamines
NL286905A (de) * 1961-12-21

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0257506A1 (de) * 1986-08-27 1988-03-02 Th. Goldschmidt AG Modifiziertes Polyethylen, Verfahren zu seiner Herstellung und Verwendung des modifizierten Polyethylens zur Vergütung der äusseren Oberflächen von Glasbehältern
EP0258724A1 (de) * 1986-08-27 1988-03-09 Th. Goldschmidt AG Verwendung eines modifizierten Polyethylens zur Vergütung der äusseren Oberflächen von Glasbehältern
EP0259652A1 (de) * 1986-08-27 1988-03-16 Th. Goldschmidt AG Verwendung von modifiziertem Polyethylen zur Vergütung von Glasoberflächen
EP0259654A1 (de) * 1986-08-27 1988-03-16 Th. Goldschmidt AG Modifiziertes Polyethylen, Verfahren zu seiner Herstellung und Verwendung des modifizierten Polyethylens zur Vergütung der äusseren Oberflächen von Glasbehältern
EP3882224A1 (de) 2020-03-19 2021-09-22 FRAUNHOFER-GESELLSCHAFT zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Beschichtungsmaterial für glassubstrate, mit dem beschichtungsmaterial beschichtetes glassubstrat sowie verfahren zu deren herstellung
DE102020203552A1 (de) 2020-03-19 2021-09-23 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Beschichtungsmaterial für Glassubstrate, mit dem Beschichtungsmaterial beschichtetes Glassubstrat sowie Verfahren zu deren Herstellung

Also Published As

Publication number Publication date
GB1070077A (en) 1967-05-24
NL6410210A (de) 1965-03-05
US3350381A (en) 1967-10-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE939044C (de) Verfahren zur Herstellung von 1, 4-Diamino-2, 3-anthrachinon-dicarbonsaeureimiden
DE1495137A1 (de) Verfahren zur Herstellung modifizierter Polyolefinwachse
DE1618758A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Wachs-Malein-Verbindungen
DE1470306C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Kondensation sproduk ten
DE2260496C3 (de) Schmierfette sowie Verfahren zu ihrer Herste;«*«
DE906516C (de) Verfahren zur Herstellung von Mischpolymerisaten
DE3100353A1 (de) Staubarme farbstoffpraeparationen
EP0074926B1 (de) Farbsalze
DE855001C (de) Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen, organischen, stickstoffhaltigen Kondensationsprodukten
AT254838B (de) Verfahren zur Herstellung modifizierter Polyolefinwachse
CH457662A (de) Verfahren zur Herstellung basischer Farbstoffe
CH448519A (de) Verfahren zur Herstellung von kationaktiven Wachsen
DE2028397A1 (de) Monoazofarbstoffe
DE2246111B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Naphthalimid-43-dicarbonsäuren
DE683317C (de) Verfahren zur Herstellung von hochmolekularen Kohlenstoffverbindungen
DE1545507C3 (de) Dieseltreibstoffe
DE2041846A1 (de) Neue Chinophthalonfarbstoffe
DE1908620A1 (de) Verfahren zur Herstellung modifizierter Polyolefinwachse
AT223825B (de) Verfahren zum Anfärben von synthetischen Materialien
DE1444553C (de)
AT275697B (de) Zur Verwendung in einem Kompressionsverbrennungsmotor geeigneter Kraftstoff
DE800408C (de) Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten
AT204547B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Oxyketonen
DE1020014B (de) Verfahren zur Herstellung von Komplexverbindungen von Metallalkoholaten
DE1110169B (de) Verfahren zur Herstellung von Acylderivaten von N,N-Bis-(aminoalkyl)-N-alkylaminen

Legal Events

Date Code Title Description
SH Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971