DE1492466A1 - Verfahren zum Desinfizieren von mit pathogenen Pilzen oder Bakterien infizierten Gegenstaenden durch Begasung mit einem desinfizierend wirkenden Stoff - Google Patents

Verfahren zum Desinfizieren von mit pathogenen Pilzen oder Bakterien infizierten Gegenstaenden durch Begasung mit einem desinfizierend wirkenden Stoff

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Description

PATENTANWÄLTE DIPL.-CHEM. DR. WERNER KOCH . DR.-ING. RICHARD GLAWE DIPL.-ING. KLAUS DELFS HAMBURG ■ MÖNCHEN
2000 Hambvrg 4 · Slmon-vo.-Uf r«chl.Str«6· 43 I«f 31 43SS 1000 MOnchan 22 ■ ll.bh.rrilro«· 20 · l»l 22454·
UNS» ZEICHEN
HAMBURG
79/6-0/T
ρ 3179/64
HAMBURG, den Joachim v.d.Schulenburg, Hamburg
Verfahren zum Desinfizieren von mit pathogenen Pilzen oder Bakterien infizierten Gegenständen durch Begasung mit einem desinfizierend wirkenden Stoff.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Desinfizieren von mit pathogenen Pilzen oder Bakterien infizierten Gegenständen durch Begasung mit einem desinfizierend wirkenden Stoff.
Insbesondere in Krankenhäusern fallen große Mengen von mit pathogenen Pilzen oder Bakterien infizierten Kleidungsstücken, Wolldecken, Matratzen, Schuhen etc. an, die laufend desinfiziert werden müssen.
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Das gleiche gilt für Industriebetriebe, wie z.B. Bergwerke und andere Institutionen, wie z.B. Bundesbahn, Bundeswehr, Polizei etc., wo die Kollektivierung der Lebensund Arbeitsweise Menschen täglich die gleichen Einrichtungen zu benutzen zwingt (Badeanstalten etc.) und wo infizierte Kleidungsstücke, insbesondere Schuhe und andere Gebrauchsgegenstände der teilweise sehr zahlreichen Gefolgschaftsmitglieder periodisch gesammelt und gemeinsam desinfiziert werden müßten· Hier gibt die Erfindung als erste die Möglichkeit einer weitgehenden Vorbeugung gegenüber verbreiteten Krankheiten (Fußpilze 1), die bisher gar nicht oder nur sehr unvollkommen in diesen Masseninstitutionen bekämpft werden konnten.
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Wegen dieser großen Mengen hat eich insbesondere die Behandlung solcher infizierten Gegenstände mit gasförmigen Desinfektionsmitteln als zweckmäßig und vorteilhaft erwiesen, da eine Desinfektion mit Flüssigkeiten in vielen Fällen die zu desinfizierenden Gegenstände in ihrer Qualität herabsetzt und ggf. für eine spätere Wiederbenutzung unbrauchbar macht·
Weiterhin ist das Trocknen bzw· Abdunsten der naß behandelten Gegenstände apparativ und zeitlich sehr aufwendig und der Verlust an Desinfektionsmitteln groß.
Für die Desinfektion mit gasförmigen Mitteln wird bisher vorzugsweise Formaldehyd verwendet· Diese Verbindung ist aber erstens außerordentlich aggressiv und verändert insbesondere Leder so, daß es brüchig wird. Zweitens ist es explosiv, und es müssen daher bei seiner Anwendung die aufwendigen Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden, die gesetzlich für die Benutzung explosiver Gase vorgeschrieben sind.
Weiterhin hat Formaldehyd den Nachteil, daß es bei empfindlichen Personen schon bei kurzzeitiger Berührung Hautreizungen und Ekzeme hervorruft.
Ea hat sich auch gezeigt, daß gerade bei der Desinfektion von Stiefelspitzen, welche durch Kranke mit Fußpilzen infiziert wurden, das Formaldehyd im gasförmigen Zustand keine ausreichende Desinfektionswirkung hat, sondern daß diese Stiefelspitzen, um völlig desinfiziert zu werden, mit einem flüssigen Desinfektionsmittel nachbehandelt werden müssen, was neben anderen Nachteilen einen zusätzlichen aufwendigen Arbeitsgang bedeutet·
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Ebenso ist das als gasförmiges Desinfektionsmittel benutzte Äthylenoxyd, welches mindestens in 20%iger Misohang mit Kohlensäuregas Anwendung finden muß, um eine ausreichende Desinfektionswirkung auszuüben, außerordentlich explosiv und feuergefährlich, so daß ebenso wie bei Formaldehyd die gleichen umständlichen Vorschriften bei der Verwendung dieses Stoffes eingehalten werden müssen.
Wegen der Explosionsgefahr können die genannten gasförmigen Desinfektionsetoffθ zur laufenden Desinfizierung größerer Mengen von infizierten Gegenständen nur sehr schwierig eingesetzt werden, weil die großen Räume, in denen die Desinfektion durchgeführt wird, nach den gesetz-lichen Bestimmungen explosionssicher ausgebildet sein müssen, was außerordentlich aufwendig und teuer ist. *
Auch bei der Vergasung von Bäumen selber ist immer die Explosionsgefahr der genannten Stoffe ein großes Handikap·
Es gibt dann noch eine Reihe von Desinfektionsmitteln, die in vernebelter Form angewendet werden können· Die neueren Forschungen haben aber ergeben, daß solche Aerosole zwar die in der Luft schwebenden Keime abtöten, daß aber eine ausreichende Desinfektion von Oberflächen infizierter Gegenstände oder von Raumflächen nicht erreicht werden kann, weil die Bewegungsenergie der Nebelteilchen viel zu gering ist, um den an jeder Oberfläche circulierenden thermischen Luftstrom zu durchschlagen, d.h. also, solche Mittel vermögen überhaupt nicht an die möglicherweise infizierten Flächen heranzukommen·
Diese Aerosole können daher für eine sichere Desinfizierung der oben beschriebenen Art gar nicht eingesetzt werden·
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Es ist nun Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die oben aufgezeigten Nachteile der bisher üblichen gasförmigen Desinfektionsmittel zu vermeiden.
Die Erfindung betrifft daher ein Verfahren zum Desinfizieren von mit pathogenen Pilzen oder Bakterien infizierten Gegenständen durch Begasung mit einem desinfizierend wirkenden Stoff, das dadurch gekennzeichnet ist, daß auf die infizierten Gegenstände eine Mischung von ca. 0,1 - 1,0 Gewichtsteilen von Allylisothiocyanat und 9,9 - 9,0 Gewichtsteilen von Halogenkohlen-» Wasserstoffen, vorzugsweise Tetrachlorkohlenstoff, in vergastem Zustand zur Einwirkung gebracht wird·
Bei einer bevorzugten Aueführungsform der Erfindung kann dem zu νergasenden Gemisch des Desinfektionsmittels auch noch Eukalyptusöl etwa in gleicher Menge wie das Allylisothiocyanat zugesetzt werden·
Ein so hergestelltes Gemisch eines Desinfektionsmittels läßt sich ohne Feuer- und Explosionsgefahr vergasen und kann in üblichen Räumen zur Anwendung gebracht werden, die nicht nach den Vorschriften für feuer- und explosionssichere Räume ausgestattet zu sein brauchen* Die verwendeten Stoffe wirken nicht korrodierend und schädigend auf alle Materialien ein, aus denen Gegenstände des täglichen Gebrauchs hergestellt werden.
Ein besonderer Vorteil des erf indungsgei&aßen Verfahrens ist darin zu sehen, daß die Desinfektion auch in Behältern aus Kunststoffen« insbesondere in Beuteln aus Kunststoffolien, vorgenommen werden kann·
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BAD ORIGINAL
Ee ist bekannt, daß solche Kunststoffolien, durch Reibung sich elektrisch aufladen und daß eine Funkenbildung eintreten kann, die bei den bekannten oben erwähnten gasförmigen Desinfektionsmitteln ohci weiteres zu einer Explosion führen. Diese bekannten Mittel könnon also für die besonders? einfache Desinfektion von Gegenständen in billigen Kunststoffbehältern oder Beuteln aus Kunststoffolie nicht eingesetzt werden· Diese Art der Desinfektion in Beuteln aus Folie ist aber auch deswegen besonders wesentlich, weil die Industrie Immer mehr dazu übergeht, Gebrauchsgegenstände des täglichen Lebens verpackt in Kunststoffbeutein zu liefern und diese Gegenstände nach Möglichkeit vor dem Inverkehrbringen keimfrei, zu machen.
Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet daher der Industrie, ihre in Kunststoffbeuteln verpackten Artikel aus den verschiedenartigsten Materialien auf einfache Art und Weise zu desinfizieren.
Es ist weiterhin möglich, War«**;, die z.B. nach Übersee ver~ frächtet werden, und Jbai dsnen dez ) rapfängerstaat eine Desinfektion verlangt, in der Verpackung, beispielsweise in Kisten, zu desinfizieren, die zur Aufrechterhaltung der desinfizierenden Wirkung gasdicht verschlossen werden können,
de
so daß das desinfizieren/Gas wäbrew<*. der ganzen Reisezeit des
Artikels seine Wirkung ausüben !**·■-„
Da keine Explosions- odt> > Feuergefahr besteht, brauchen bei der Verfrachtung dieser Artikel auch keine Bestimmungen für explosionsfähige und feuergefährliche Waren beachtet zu werden.
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Das erfindungsgemäße Verfahren hat sich auch besonders bei der Raumdesinfektion als außerordentlich vorteilhaft erwiesen, da neben der mangelnden Explosionsgefahr das eingesetzte Gasgemisch auch keine korrodierende Wirkung auf die in dem Raum befindlichen Gegenstände ausübt, so daß aus korrosionsgefährdetem Material bestehende Gegenstände nicht vorher aus dem Raum entfernt und gesondert desinfiziert zu werden brauchen· Insbesondere können auch ärztliche Instrumente ohne weiteres in einem Raum verbleiben, der z.B» in Krankenhäusern durchgast werden soll·
Die erfindungsgemäße Desinfektion eignet sich daher besonders auch für die Durchgasung von Operationsräumen, die, wie es in einzelnen Fällen vorkommt, auf kaum vermeidliohe unvorhersehbare Art und Weise infiziert wurden·
Mit dem neuen Verfahren ist es auch möglich, ohne große Schwierigkeiten und besondere Vorsichtsmaßregeln in in Betrieb befindlichen Krankenhäusern den so gefürchteten "Hospitalismus" mit bestem Erfolg zu bekämpfen, der durch ständige Infektion der Kranken durch Staphylokokken bedingt wird· Neben der leichten Raumdurchgasung können ζ·Β· die Kleidungsstücke der Ärzte, Schwestern, Pfleger, des Küohenpersonals und anderen Krankenhausbediensteten auf einfache Art und Weise dadurch laufend desinfiziert werden, daß sie in gasdicht gemachten Schränken oder anderen Behältern oder in Plastikbeuteln erfindungegemäß behandelt werden·
Das erfindungsgemäße Verfahren hat weiterhin den großen Vorteil, daß es von jedermann selbst in einfacher Art und
Weise dadurch ausgeführt werden kann, daß z.B. infizierte
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Kleidungsstücke oder Fußbekleidungen in einer durch Verkleben der Fugen mit einem Dichtungsstreifen gasdicht ausgebildeten Kiste oder in einem Plastikbeutel mit den erfindungsgemäßen Mitteln behandelt werden·
Bei der außerordentlichen Verbreitung der Fußpilzerkrankung in allen Bevölkerungβschichten ist gerade diese Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrene von besonderer Bedeutung·
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Ba zeigen sieh keinerlei unangenehmen Empfindungen bei den Personen, die mit dem erfindungsgemäßen Desinfektionsmittel in Berührung kommen.
Ale besonders zweckmäßig hat sich folgende Mischung erwiesen: 2 Gewichtsteile Allylisothiooyanat, 2 Gewichtsteile Eukalyptusöl, 96 Gewichtsteile Tetrachlorkohlenstoff·
Ansteile des Tetrachlorkohlenstoffes können auch andere Halogenkohlenwasserstoffe Terwendet werden, beispielsweise Perchloräthylen.
Ss hat sich gezeigt, daß die Behandlungsdauer durch etwas erhöhte Temperatur der zu desinfizierenden Gegenstände bzw. des zu durchgasenden Baumes herabgesetzt werden kann. Bei tieferen Temperaturen muß die Behandlungsdauer zur Erzielung des gleichen guten Desinfektionseffektes etwas verlängert werden·
Bei Raumtemperaturen von etwa 200C haben sich Behandlungszeiten von 12 bis 18 Stunden für eine Raumdurchgasung als völlig ausreichend erwiesen·
Das erfindungsgemäße Verfahren hat sich insbesondere gegen den in der Dermatologie so gefurchteten.Fußpilz, gegen Staphylokokken und gegen alle anderen pathogenen Pilze und Bakterien als überaus wirksam erwiesen»
Bei der Raumdurchgasung haben sich 100 bis 150 cm /m der erf indungsgemltßen Mischung als völlig ausreichend erwiesen· Bei der Desinfektion kleiner Gegenstände in Beuteln, Kisten etc· kann eine höhere Konzentration angewendet werden, weil dadurch auf einfache Axt and W9lee die Behandlungezeit
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herabgesetzt werden kann, so daß man beispielsweise infizierte Schuhe abende in einen Plastikbeutel mit dem erfindungsgemäßen Mittel einschließen und am nächsten Morgen bereite die fertig desinfizierten Schuhe wieder in Gebrauch nehmen kann.
Durch das erfindungθgemäße Verfahren werden alle Materialien, die üblicherweise einem Desinfektionsvorgang unterworfen werden müssen, nicht irgendwie angegriffen. Beispielsweise werden Metalle, Leder, Baumwolle, Leinen, Halbleinen, feine Baumwolle, reine Seid·, Kunstseide, reine Wolle, Inlett, Kunststoffgewebe und auch Gummi und andere Kunststoffe durch das erfindungsgemäße Verfahren in keiner Weise beschädigt oder in ihrer Struktur verändert.
Man hat bereits zur Bekämpfung von tierischen Schädlingen als Kontakt- und Atmungsgift ein Gemisch von Allylsenföl und Trichloräthylen vorgeschlagen. Mit diesem Gemieoh sollen beispielsweise Kornkäfer in Getreidesilos, Motten und deren Larven ausgegast werden.
Bs konnte aber nicht vorausgesehen werden, daß das Allylisothiocyanat, dessen Bntwesungswirkung bisher nur auf seine Eigenschaft als Kontakt- und Atmungsgift zurückgeführt wurde, in Mischung mit einen Halogenkohlenwasserstoff im gasförmigen Zustand eine so erhebliche desinfizierend· Wirkung auf pathogen· Pilze und Bakterien ausüben würde, da bei der Entwesung tierischer Schädlinge einerseits und bei der Desinfektion von Gebrauchsgegenständen andererseits völlig verschiedene Verhältnisse herrschen und keinesfalls immer «im· gut· Wirkung •imes Stoff·· als Schädlingsbekämpfungsmittel mit einer
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guten desinfizierenden Wirkung desselben parallel geht· So haben s.B. die besonders gut wirkenden Kontaktinsecticide wie DTO, Lindan etc. keinerlei abtötende Wirkung auf pathogene Keime·
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Claims (2)

Patentansprüche
1.) Verfahren zum Desinfizieren von mit Bakterien oder Filzen infizierten Gegenständen durch Begasung mit einem desinfizierend wirkenden Stoff, dadurch gekennzeichnet, daß auf die infizierten Gegenstände eine Mischung von 0,1-1,0 Gewichtsteilen Allylisothiocyanat mit 9,9 bis 9,0 Gewichtsteilen Halogenkohlenwasserstoffen, insbesondere Tetrachlorkohlen· stoff, in vergastem Zustand zur Einwirkung gebracht wird·
2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zu vergasenden Mischung Eukalyptusöl in etwa der gleichen Menge wie Allylisothiocyanat zugesetzt wird.
3«) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Desinfektion in Beuteln oder Behältern aus Kunststoff durchgeführt wird·
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DE19641492466 1964-07-01 1964-07-01 Verfahren zum Desinfizieren von mit pathogenen Pilzen oder Bakterien infizierten Gegenstaenden durch Begasung mit einem desinfizierend wirkenden Stoff Pending DE1492466A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0427862A1 (de) * 1989-04-07 1991-05-22 The Green Cross Corporation Generator von isothiocyansäureestern, verfahren zur sterilisierung mit isothiocyansà„ureestern und vorrichtung dazu
EP0452512A1 (de) * 1989-11-09 1991-10-23 The Green Cross Corporation Verfahren, die einen sterilisationsschritt umfassen, bakterizides produkt und seine herstellung, begasungsmittel und -verfahren, bakterizides gas sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung

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