DE1491455B2 - Anordnung zur umwandlung von mikrowellenenergie in elektrische gleichstromenergie mit einer elektronenstrahlroehre - Google Patents
Anordnung zur umwandlung von mikrowellenenergie in elektrische gleichstromenergie mit einer elektronenstrahlroehreInfo
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- H01J25/00—Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
- H01J25/34—Travelling-wave tubes; Tubes in which a travelling wave is simulated at spaced gaps
- H01J25/49—Tubes using the parametric principle, e.g. for parametric amplification
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Description
Die Erfindung betrilft eine Anordnung zur Umwandlung von Mikrowellcnenergie in elektrische
tileiehstromenergie mit einer Elektronenstrahlröhre, Velchc einen Koppelieil zur Einkopplung der Mikrowcllenenergic
auf den Elektronenstrahl und eine Einrichtung (Abbremselektrode) zum Abbremsen
des mit der Mikrowcllenenergie beaufschlagten Elektronenstrahls enthält.
Seit einiger Zeit wird an dem Problem gearbeitet, eine drahtlose Energieübertragung mit Hilfe von
Mikrowellen zu erzielen. Die drahtlose Übertragung großer Leistungen ist insbesondere für die Energieversorgung
von Flugkörpern von wsentlicher Bcdcuhing.
Weilerhin kann eine Energieübertragung mittels Mikrowellen auch auf der Erde über große
Strecken bedeutungsvoll werden.
Hei ilen bisher hckannlen Versuchen, große l.ei
siuugen mil Hilfe \on Mikrowellen /u übertragen
hai nun) inner anderein /in (ileichriclilung du
Mikrowellenenergie eine elektrostatisch fokiihsien.
KUsironriihre bemil/i. Dabei wird der Elektronen
strahl des Klvsirons mit der Mikrowellcncncr^ii·
moduliert und anschließend durch Abbremsen iL
Elektronenstrahls ein Teil der Miknmclienlcisimi;
in Cileiehcnergie umgewandelt. Ein gcschwindiukeii·
modulierter Elekinmensliahl, wie er bekanntlich 1..
Klvstmns auftritt, weist allerdings eine longitudinal·.
Gesehwiniligkeilsverieilung auf, so daß dadurch iL ι
Wirkungsgrad der Umwandlung von Mikrowellen
enciüie in C-Ieichcnergie von vornherein begrenzt im.
Der Erlindimg liegt die Aulgabe zugrunde, ein.
Anordnung zur Umwandlung von Mikrowelleiienergi·
in (ileicheneruie mit Hilfe einer Elektronenstrahlröhre
zu schaffen, deren Wirkungsgrad nicht durch eine longitudinal Geschwindigkeilsverteilung der
Strahlelektronen beschränkt ist. Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Anordnung der eingangs erwähnten
Art gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung vorgeschlagen, daß der Koppelteil dei
Elektronenstrahlröhre bei Anwesenheit eines longitudinal in Eelektrcnenstrahlrichtung '-erlaufenden
homogenen Magnetfeldes ein Koppler für eine schnelle Zyklotronwelle ist, auf welchen eine Umkehr
der magnetischen Feklstärkerichtung in der Weise folgt, daß die Zyklotronwelle sich in eine
Synchronwelle umwandelt. Der Zyklotronwellenkoppler kann dabei vorteilhafterweise ein Cuccia-Koppler
mit Resonanzeigenschaft sein.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen,
daß der Zyklotronwellenkoppler aus einem Wellenleiter besteht, der ein transversal zur Elektronenstrahlachse
gerichtetes elektrisches Feld führt, das zirkulär polarisiert ist.
Eine erfindungsgemäßc Anordnung hat den Vorteil, daß bei der Einkopplung der Mikrowellenenergie
auf den Elektronenstrahl im wesentlichen keine longitudinal Geschwindigkeitsverteilung eintritt.
Die dem Elektronenstrahl erteilte Ablenkung aus der Strahlachse drückt sich entweder unmittelbar
in einer gleichmäßigen Erhöhung der Triftgeschwindigkeit der Elektronen aus oder wird in eine entsprechende
Gesch windigkeitserhöhung umgesetzt. Dadurch können sämtliche Elektronen des Elektronenstrahls
gleichmäßig abgebremst werden, so daß die gesamte vom Strahl geführte Energie in Form
\on Gleichstromleistung zurückgewonnen wird. Der Wirkungsgrad der Anordnung hängt im wesentlichen
nur von den Verlusten im Koppler ab und kann deshalb Wcric von über ()()" 0 erreichen.
Ein Elektronenstrahl, der in einem /ur Elektronenstrahlrichtung
longitudinalen stationären homogenen Magnetfeld verläuft, wird bekanntlich mit sogenannten
Transversalwellen moduliert, wenn ein transversal zur Elektronenstrahlachse gerichtetes Hochfrequcnzfcld
auf den Elektronenstrahl einwirkt. Die Elektronenstrahlröhre einer erfindungsgcmäßen Anordnung
kann mit derartigen Transversalwcllen arbeiten, wobei zweckmäßig im Elektronenstrahl zunächst
eine rasche Zyklotronwelle erzeugt wird, die durch eine Umkehr der magnetischen Feklstärkerichtung in
eine Synchronwelle umgewandelt wird.
An Stelle einer Modulation mit den bekannten Transversalwcllen kann eine erfindungsgemäße Anordnung
nach einer zweiten Ansführungsform auch
3 U-/klump /wischen Signal- i;inl
„■in ekkhosumsch, als,, ohne Magnetfeld, betrieben ^[, ^ ^1 ,,^^n/. Wenn man mil einen i^"^^'
^i den. Zn diesen /weck is. hei einer Anordnung Z Mo. o..Iu 1^ ,„öl-Iuc, ka.,i; an Meile d,s
J,, ,,,nyanus ge.umn.en Art vorgesehen, daU der ^»^ -^1'"1 |ca. „,kiiniUL. 1 ransversal
Knppel.eU '/«ei /..einander parallele, in Elektronen- C ^ .^ ^'Sendet «erden. ^hesnndec
,,,; I Irieh.unu Umlaufend miteinander verdnllte 5 welk■ k>
^ .,^111 llir eine sehnelle /yklu-
1,-k.mden enthält, /wischen denen der Elektronen- kommt >
h Kopp u t j._ ^. L. lralliAL.r,a|
!„■,hl verläuft, und daß die Abhremselelurode emc ^^^,.^,^ X achse ^neh.e.es hochlreque.Ue.
%,n ankommenden Strahl konkav gewölbte Mache, /ur h kk mo us a ^ /jr|vU| polar.su.-rl.>.
insbesondere eine kugelschale, bildet. η kuhre Polarisation des elektrischen Wechs, -
Λη Hand der in den Figuren der Zeichnung, dar- u, D e/uk, K cjnc y>
klnll,)nwclle n.n
.,,sKlheM Ausiührunusbeispiele soll die Erlmdung leide, ' "° ^'">n, er/iekn.
nachgehend näher erfäuicrl werden: '"Tt u 1 S sehema.iseh ein Ausluhrungs-
l),e 1-i u. 1 /eiut sche.r.atisch die Elektronenstrahl- Die 1 ' ^ " , ,;nv, bci der die l-Ilekironc^irahl-
riihre cineV erlindunpsgemälWn Anordnung, unter d,e be.sp.el de, UU uhm _ Au(. <_;,,, dr
in I1,.: der X'erlaul des Maune.leldes gex.e.ehne. ,5 rohre ohr, N^n- s sind hicr d.e Beunilc
"Ä-ΐ-ϊ
Koppelte 1 4 folgt eine Auffangclektrodc 5. D.e Auf- te.lung trull /u ^n 4 ?wd zueinan p
rm»Llcktrodc5 ist mit einem Gitter 6 versehen, an sch lagen daß d^ M Π ^ Hochfr qucnz.
dm der Elektronenstrahl abgebremst wird. Der Kop- a lic c El.k odu^ e ntha^, ^ ^ Cueeia-Koppler
pclteil 4 ist vorteilhaft ein sogenannter Cuccm-Kopp- *5 en.rg e η ^ ucn ^ Fleklronenslrahlnchtung
er. Ein solcher besteht im einfachsten Fall aus zwe. mgcfuhri. w.rü u^ vcrdrillt smd, aaß de
in Micktronenstrahlrichtung parallel zur Strahlachse fo£l-ufcnd ο nu .^ ß ng ,„ E1 k
sich erstreckenden Elektroden, denen d.e Hoch- flek ™"01? [f^"ωηα cine radiale Auslenkung aus der
frecH.en/ene.uie HF so zugeführt wird, daß s.ch zw.- *™"£™^^Χβ η. Eine derartige Kopplung /w.-
schen den genannten Elektroden ein linear polar.· 3o ^»hla^^h a fSquc„zcner^
sierh-s transversales elektrisches Feld ausb.ldet. D.e sehen der Ho \ daB der Strahl als üan«>
Frequenz der Hochfrequenzenergie soll dabc. .m strahl ^k' s^lmantd roticrt. Um die Energ.e der
wesentlichen der allgemein als Zyklotronfrequenz auf unuri Ke.e chc Glcichspannung umzeichneten
Umlauf frequenz der Elektronen m dem Elek ron η η «ne ^^^ ^^ di Abb
Maunetfeldß, (F ig. 2) entsprechen, welches am Ort 35 ™nüc'n^1S 6 cinc zum ankommenden Strahl uecles^
Kopplers vorhanden ist. Der Cuccja-Kopplcr elektrode 5^ ö c spielsweise ist I om, dargccrzeuct
da-n im Elektronenstrahl eine Zyklotron- xvolbu Hache ^ d^ AuffUngcr ς d dic
welleVisitivcr Energie, was sich dann äußert daß s^n ^^.fe 6 cine' Kugelschale. Die Abbremsen
Elektronen des Elektronenstrahls be. g eich- ^^"^^^ ist dabei so nah wie möghch an den
SNiic-hronwelle durch eine Richtungsumkehr tjes «u'wc"tl c KoppcUcll des in Fig. 3 dargestellten
Maiinetfeldes R, umgewandelt. D.ese Magnetfeld- 45 Γ ur dLnJj PJ ]s eji,nct sich vorteilhaft cm Cc-„,nkehr
ist theoretisch an sich abrupt zu machen. A_ ful ungst u.p dar(!CStcm ist. Es handelt s.ch
Praktisch genügt es '«loch, daß d.e ümkchrlange 1. κ. es ,η . -rechtcckipcn Oucrschn.tts,
klein ucpcnübcr der Zyklotronwe lenlangc .st. Du; U.bu im. c , LJ h]richtu verdrill, ist. D.e Vcr-Unnvandamg
der Zyklotronwellenlangc .n cmc Syn- der η EIcMr ^β djc Rlcktron cmc
chronwcllc bedeutet, daß die Rotat.onsenerg.e der 5«>
dr J- ^ ^Auslctlkline aus der Strahlachsc erElektronen
sich in e.ne Erhöhung der lonptudmalen M..1 ^ ^U ^^ ^^ hal pc ,
Geschwindigkeit der Elektronen umsetz (Da f.'hrcJo'Jf^ cn/schttinuung. die dem Koppelte,!
Modell einer Synchronwelle ist bekanntl.ch cn dc I c r μ F,cktroncn cint. Vcrdrillu.m von
lik-ktronenstrahl. dessen Elektronen geradeaus ver- / ;ptful r ν c ^.^ Hoh„clt r hat
laufen und der als Ganzes um seine Achse rotiert. ,5 1.0 ^l^~wn^/i:hnrnkXcu wobei seine Lan;:c
Am Gitter 6 der Auffangelektrodc 5 können so, ^..^ halbe Wellenlänge der Hochfreuuen/.
die Elektronen des Elektronenstrahls gle.chmaßig auf etwa u Herstellung des m F. g.
Null abgebremst werden, so daß d.e dem Elektronen- sch» u gung w« g jtcrs kann belsp,elSwc.sc
strahl zugeführte Hochfrcquenzencrgie prakt.sch^veJ- ."^^X", daß man einen geraden Hohllctcr
ständig zusammen mit der dem Strahl .m Strah - dadu^h erfolg , ^ ( f..m und ( h
cr/cuEcr erteilten Energie als gleichgerichtete Le.- aus ^P^I . vcrdrillt# Eine weitere Herstellungs-Μιιηκ
am Widerstand 7 gewonnen wird. SJide kinn darin bestehen, daß man einen Z.nn-Die
Verwendung eines Cnecia-Kopplers hat den η Jh^^n^T QmT,chnin, schraubenförmig verVorteil,
daß selbst dann keine wesentliche long.tu- stab recWecWg " m] ischen Bad mt Kup er
dinale Geschwindigkeitsverte.lung m ^rone" 5 d el, ■ «^ ^ chenlhches Herauslösen des
ssrüÄTJ?^ ssiiss- ^- *<
^« ^n wird·
Hierzu 1 Blatt Zeichminfen
Claims (5)
1. Anordnung zur Umwandlung ν mi Mikro-
v,cltuncncipie in elektrische Glciehsiromcnergic
mil einer Elektronenstrahlröhre, welche einen
koppelteil /in" Einkopplung der Mikrowellenciiergie
auf Jen Elektronenstrahl nut 1 eine Einrichtung (Abbiemselekirode) /.inn Abbremsen des
mil der Mikrowellenenergie beaufschlagen !-.Icktronensirahls
enthält, dadurch gekenn-/eic
Ii η e 1, dall der Koppelieil der Elektmnciisiiahlröhre
bei Anwesenheit eines longitudinal in I Uek ti.incnMrahl richtung verlaufenden homogeiien
Magnetfeldes ein Koppler für eine schnelle Z\kloironwelle isi, auf welchen eine Umkehr
der magnetischen Feldsiarkericluuiig in der Weise
folgt, daß die 7yklotronwelle sich in eine Synchron welle umwandelt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zyklotronwellenkoppler ein Cuccia-Koppler mit Resonanzeigenschaft ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zyklotronwellenkoppler
aus einem Wellenleiter besteht, der ein transversal zur Elektronenstrahlachse gerichtetes elektrisches
Feld führt, das zirkulär polarisiert ist.
4. Anordnung zur Umwandlung von Mikrowellenenergie in elektrische Gleichstromenergie
mit einer Elektroncnstifhlrölir·', weiche einen
Koppelteil zur Einkopplung der Mikrowellenenergie auf den Elektronenstrahl und eine Einrichtung
(Abbremselcktrodc) zum Abbremsen des mit der Mikrowcllenenergic beaufschlagten Elektronenstrahls
enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Koppelteil zwei zueinander parallele, in
Eleklronenstrahlrichtung fortlaufend miteinander verdrillte Elektroden enthalt, zwischen denen der
Elektronenstrahl verläuft, und daß die Abbremselcktrodc eine zum ankommenden Strahl konkav
»ewölbtc Fläche, insbesondere eine Kugcischalc,
bildet.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch aekennzeichnc;,
daß der Koppelteil ein verdrillter Hohlleiter rechteckigen Querschnitts ist, hinter
dem unmittelbar die Abbremsclektrodc angeordnet ist.
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Also Published As
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