DE1490541C3 - Winkelstecker - Google Patents
WinkelsteckerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Winkelstecker mit einer quer zur Steckrichtung länglichen Form, bestehend
aus einer Stiftplatte und einer über diese gesteckten aus hochelastischem Kunststoff bestehenden
Haube, die in Teilbereichen durch Rastung an der Stiftplatte gehalten ist.
Es ist bekannt, Stecker aus einer Stiftplatte und aus einer durch Rastung gehaltenen Haube aufzubauen, so
daß zusätzliche Verbindungsglieder in Form von Schrauben, Nieten od. dgl. vermieden sind. Bei einer bekannten
Anordnung dieser Art rastet die Stiftplatte mit ihrer Seitenkante in eine im Innern der Haube ringsumlaufende
Nut ein und ist dadurch gehalten (DT-Gbm 1 800 282). Dies hat vor allem den Nachteil, daß relativ
starke Verformungen der Haube vorgenommen werden müssen, die nur bei bestimmten Materialien tragbar
sind.
Es ist auch bekannt, die Haube durch ein in der Mitte der Stiftplatte angebrachtes Hakenbein zu halten, das
rastend in die Haube eingreift. Dies setzt jedoch eine entsprechende Gestaltung des Haubenkörpers voraus
und vermindert den im Innern der Haube liegenden freien Raum.
Es ist ein Stecker bekannt, bei dem die Rastung nicht über den ganzen Umfang der Haube gleichmäßig verteilt
ist, sondern an bestimmten Stellen vorgenommen wird. Eine entsprechende Ausführungsform zeigt Rastvorrichtungen
an der Kabeleintrittsstelle und an der der Eintrittsstelle gegenüberliegenden Seite des Stekkers
(DT-Gbm 1 802 772). Bei einem derartigen Aufbau ist infolge der nur kleinen Angriffsstellen der Rastnasen
eine sichere Halterung der Haube an der Stiftplatte besonders schwierig zu erreichen. Dies gilt vor allem
dann, wenn auf den Stecker größere Zugkräfte einwirken.
Der vorliegenden Erfindung liegt vor allem die Aufgäbe
zugrunde, diesen Schwierigkeiten zu begegnen und eine den Betriebsbedingungen des Steckers angepaßte,
einfache und sichere Halterung der Haube auf der Stiftplatte zu gewährleisten.
Gemäß der Erfindung, welche sich auf einen Stecker der eingangs genannten Art bezieht, wird diese Aufgabe
dadurch gelöst, daß die Rastvorrichtungen an den beiden, die Angriffsstellen der Finger beim Ziehen des
Steckers bildenden Längsseiten des Steckers einander gegenüberliegend angeordnet sind und daß an der
Schmalseite der Haube seitlich der Kabeleintrittsstelle je eine öffnung vorgesehen ist, in welche an der Stiftplatte
angebrachte Vorsprünge vor der Rastung einsteckbar sind. Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß
beim Ziehen des Steckers die Haube im Bereich der Rastvorrichtungen zusätzlich durch den Anpreßdruck
der Finger gegen die Stiftplatte gedruckt wird und zugleich bei seitlich, d. h. senkrecht zur Steckrichtung angreifenden
Kräften, eine Drehsicherung erreicht und dadurch ein Lösen der Haube durch eine seitliche Kippung
unterbunden wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschriebenireH
Die Erfindung ist an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, bei dem ein insbesondere für den
Anschluß von Antennenschnüren an Antennensteckdosen geeigneter koaxialer Stecker dargestellt ist. Es
zeigt
F i g. 1 den Stecker in Seitenansicht,
F i g. 2 den Stecker im Querschnitt,
F i g. 2 den Stecker im Querschnitt,
F i g. 3 Einzelheiten aus dem Bereich der Rastverbindungen,
Fig.4 die von der Haube bedeckte Seite der Stiftplatte,
F i g. 5 die Haube in Schrägansicht,
F i g. 5 die Haube in Schrägansicht,
F i g. 6 eine Darstellung der gesamten Steckeranordnung vor dem endgültigen Zusammenbau.
In F i g. 1 besteht der Stecker aus einer Haube 1, die eine hier nicht sichtbare Stiftplatte umschließt, an der
ein koaxialer, aus der Außenhülse 2 und dem Innenstift 3 bestehender Stecker angebracht ist. Im Innern der
Haube 1 sind Nuten 4a, 46 vorgesehen, in die jeweils eine der an der Stiftplatte 6 (Fig.2) angebrachten
Rastnasen 5a, 5b einrastet. Der Stecker selbst hat eine
längliche Form und ist in seinen Längsseiten so ausgebildet, daß diese die bevorzugten Angriffsstellen für die
Finger bilden. An der einen Schmalseite der Haube 1 ist ein kreisrunder Durchlaß 7 (F i g. 5) angebracht, der als
Eintrittsstelle des Anschlußkabels dient. An den beiden Seiten neben dem Durchlaß 7 sind zwei kleine öffnungen
8 und 9 vorgesehen, in die Vorsprünge 10 und 11 der Stiftplatte 6 eingreifen. Das Anschlußkabel 12 wird
zunächst in der in F i g. 6 gezeigten Weise durch die öffnung 7 in der Haube 1 eingesteckt und dann mit
seinem Außenleiter in ein U-förmiges Blechbiegeteil 13 eingedrückt, an dessen Seiten durch eingepreßte Lappen
14, 15 und 16 eine Zugentlastung bewirkt ist. Zwischen dem Blechbiegeteil 13 und der Außenleiterbuchse
2 besteht eine metallisch leitende Verbindung. Der Innenleiter 17 des Kabels 12 ist zu einem Blechteil 18
geführt, das mit dem Innenstift 3 des Steckers verbunden ist. Wenn die Haube 1 nach dem Einlegen des Kabels
12 auf die Stiftplatte 6 aufgedrückt wird, preßt ein im Innern der Haube 1 angebrachter Haltesteg 19 auf
das Außenleitergeflecht des Kabels 12 und bewirkt dadurch eine zusätzliche Zugentlastung.
Im einzelnen geht die Montage der Steckervorrichtung so vor sich, daß die Haube 1 nach dem Anschluß
des Koaxialkabels 12 an die Stiftplatte 6 herangeführt wird, wobei die Vorsprünge 10 und 11 an der Stiftplatte
in die öffnungen 8 und 9 der Haube 1 eingesteckt werden. Dann wird die Haube 1 so auf die Stiftplatte 6
aufgedrückt, daß die Rastnasen 5a und 5b in die an der Innenseite der Stiftplatte angebrachten Nuten 4a und
4b einrasten. Zum Ausgleich von Längstoleranzen ist ein aus dem Material der Stiftplatte herausgerissenes,
geschlitztes Teil als Klemmfeder 20 wirksam. Damit beim Eindrücken der Stiftplatte 6 die Feder 20 an der
Innenseite des vorderen Teils der Haube 1 entlanggleitet, ist diese nach oben abgeschrägt. Da die Stiftplatte 6
ebenso wie die Haube 1 aus hochelastischem Kunststoff hergestellt ist, genügt bereits die Eigenfederung
eines durch U-förmige Schlitze gebildeten und mit einem vorspringenden Ansatz versehenen Teils der
Stiftplatte 6.
Beim Einstecken des Steckers in die zugehörige
Buchse treten keine besonderen Schwierigkeiten auf,
j weil durch die hierbei wirksamen Kräfte die Stiftplatte
6 in die Haube 1 hineingedrückt wird. Beim Ziehen des Steckers aus einer, Steckbuchse heraus liegen infolge
der Formgebung'des Steckers die Angriffsstellen der Finger an den beiden Längsseiten, d. h. dort, wo die
Rastverbindungen 4a, 4b, 5a, 5b angeordnet sind.
Je größer die Kraft ist, die für das Ziehen des Stekkers benötigt wird, desto stärker muß der in der schematischen
Skizze nach F i g. 3 mit P bezeichnete Druck auf die Seitenflächen der Längsseiten der Haube 1 sein.
Um so stärker werden damit aber auch die Rastnasen 5a, 5b in die Nuten 4a und 46 eingepreßt, so daß auch
b0 großer Kraftanwendung die Haube 1 nicht von der
Stiftplatte 6 heruntergerissen wird. Diese Verhältnisse lassen sich durch geeignete Gestaltung der Nuten bzw.
Rastnasen noch günstiger gestalten. Die Rastnasen 5a, 56 sind im Querschnitt gesehen an ihrer Außenseite mit
einem Winkel von weniger als 90° zugespitzt und liegen auf der ebenen Seitenwand, welche die Nut 4a bzw.
46 nach unten begrenzt, auf. Dadurch wird erreicht, daß beim Ziehen des Steckers die Rastnasen 5a und 56 sich
in die Nuten 4a, 46 einspreizen. Eine andere Angriffsstelle für die Finger, als die an den beiden Längsseiten,
tritt unter normalen Umständen kaum auf, weil die Alternative, nämlich ein Anfassen an den beiden Schmalseiten, deshalb nicht durchführbar ist, weil eine der
Schmalseiten durch das austretende Kabel keine brauchbare Angriffsstelle bildet. Dies wird auch noch
dadurch unterstützt, daß die Haube 1 an der der Kabeleintrittsstelle gegenüberliegenden Seite konisch zugespitzt
ist. Wird bei eingerasteter Stiftplatte der Versuch unternommen, seitlich, d. h. senkrecht zur Längsachse
der Steckerstifte 2, 3 Kräfte auszuüben, so gelingt es unter Umständen zwar, die eine der dadurch entlasteten
Rastnasen aus der zugehörigen Nut in der Haube 1 herauszulösen, wobei jedoch nur ein sehr kurzer Weg
in Form einer seitlichen Kippung durch die Stiftplatte 6 zurückgelegt werden kann, weil die Vorsprünge 10 und
11 an der Schmalseite der Stiftplatte 6 in den öffnungen 8 und 9 in der Haube 1 derart gehalten sind, daß
eine weitere Bewegung, sofern nicht eine gewaltsame Zerstörung des Materials vorgenommen wird, unterbunden
ist. Versucht man nun die einseitig aus der Nut, z. B. 4a, herausgelöste Stiftplatte 6 auch aus der Nut 46
herauszulösen, wozu eine in entgegengesetzter Richtung seitlich am Stift 3 angreifende Kraft angewandt
wird, so rastet, wenn nicht ein Werkzeug zu Hilfe genommen wird, normalerweise die Rastnase 5a in die
Nut 4a wieder ein, noch bevor die Rastnase 56 aus der Nut 46 herausgelöst werden kann. Dies gilt besonders
dann, wenn an der Unterseite der Haube 1 im Bereich der Nuten 4a, 46 abgeschrägte Flächen 21, 22 (Fi g. 3)
angebracht sind, über welche die Rastnasen 5a bzw. 56 zu einem besonders leichtgängigen Einschnappen in die
Nuten 4a und 46 gebracht werden können. Die Anordnung der Stiftplatte 6 in der Haube 1 ist zweckmäßig so
zu wählen, daß beim Herausschnappen einer der Rastnasen 5a bzw. 56 noch keine Längsverschiebung möglich
ist. Dies wird dadurch erreicht, daß die Haube 1 die Stiftplatte 6 weit genug überdeckt 'Auch eine fälschlicherweise
über das Anschlußkabel auf die Steckvorrichtung ausgeübte Zugkraft gibt zu keiner Trennung
von Haube und Stiftplatte Anlaß, weil die Vorsprünge 10 und 11 in den öffnungen 8 und 9 der Haube eine
Bewegung der beiden Teile gegeneinander verhindern, und zwar, da es sich hierbei nicht um Rast-, sondern um
Steckverbindungen handelt, auch bei sehr großen äußeren Kräften.
Hierzu X Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Winkelstecker mit einer quer zur Steckrichtung länglichen Form, bestehend aus einer Stiftplatte und
einer über diese gesteckten aus hochelastischem Kunststoff bestehende Haube, die in Teilbereichen
durch Rastung an der Stiftplatte gehalten ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rastvorrichtungen (4a, 4b, 5a, 5b) an den beiden, die Angriffsstellen
der Finger beim Ziehen des Steckers bildenden Längsseiten des Steckers einander gegenüberliegend
angeordnet sind und daß an der Schmalseite der Haube (1) seitlich der Kabeleintrittsstelle
(7) je eine öffnung (8, 9) vorgesehen ist, in welche an der Stiftplatte (6) angebrachte Vorsprünge (10,11) vor der Rastung einsteckbar sind.
2. Winkelstecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Haube (1) an beiden
Längsseiten eine Nut (4a, 46) vorgesehen ist und die Stiftplatte (6) beiderseits jeweils eine Rastnase (5a,
5b) aufweist.
3. Winkelstecker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnasen (5a, 5b) an ihrer
Vorderseite im Querschnitt einen Winkel von weniger als 90° bilden und sich beim Auftreten von Zugkräften
in die mit einer ebenen Auflagefläche versehene, die Nuten (4a, 4b) begrenzende Seitenwand
einspreizen.
4. Winkelstecker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabeleintrittsstelle
allseitig von der Schmalseite der Haube (1) umschlossen ist.
5. Winkelstecker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stiftplatte
(6) in ihrer Längsausdehnung bezüglich der Haube (1) so dimensioniert ist, daß bei einseitigem
Ausrasten der Stiftplatte diese nicht durch Längsverschiebung aus den öffnungen (8, 9) im Bereich
der Kabeleintrittsstelle (7) herausgleiten kann.
6. Winkelstecker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Kabeleintrittsstelle (7)
gegenüberliegenden Seite an der Stiftplatte (6) eine Klemmfeder (20) für den Ausgleich von Längstoleranzen
vorgesehen ist.
7. Winkelstecker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugentlastung
des Anschlußkabels durch Einlegen in eine U-förmige Klemmvorrichtung in der Stiftplatte
vorgenommen ist und daß an der Haube ein stegförmiger Vorsprung vorgesehen ist, der nach dem
Einrasten der Haube auf das Kabel drückt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0090209 | 1964-03-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1490541C3 true DE1490541C3 (de) | 1977-12-15 |
Family
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