DE1487596A1 - Fernsprechnebenstellenanlage mit mindestens einer entfernten Nebenstelle - Google Patents

Fernsprechnebenstellenanlage mit mindestens einer entfernten Nebenstelle

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DE1487596A1
DE1487596A1 DE1966C0040433 DEC0040433A DE1487596A1 DE 1487596 A1 DE1487596 A1 DE 1487596A1 DE 1966C0040433 DE1966C0040433 DE 1966C0040433 DE C0040433 A DEC0040433 A DE C0040433A DE 1487596 A1 DE1487596 A1 DE 1487596A1
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Bernard Feinermann
Vogelmann Joseph Herbert
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Chromalloy American Corp
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/72Mobile telephones; Cordless telephones, i.e. devices for establishing wireless links to base stations without route selection
    • H04M1/725Cordless telephones
    • H04M1/72502Cordless telephones with one base station connected to a single line
    • H04M1/72505Radio link set-up procedures

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

A 90 0Ö2 '
Chromalloy American Corporation , West Nyackj' New York, V.St.A.
Fernsprechnebenstellenanlage mit mindestens einer' ent-
fernten Nebenstelle
Die Erfindung bezieht sich auf Fernsprechnebenstellenanlagen mit mindestens einer entfernten Nebenstelle, wobei eine drahtlose Hochfrequenzverbindung zwischen einer Basisstation, an der ein üblicher Fernsprecher angeordnet ist, und dieser ent-. : fern ten Station verwendet wird.. Die entfernte Station ist tragf· bar und kann von einer Person mitgeführt werden, wodurch diese
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' ■■*■" ■--'■ ':"~ '■"■' f ν fv.; ·'■·"-" ■ , "-■"' 'Person in der Lage ist, ihren Fernsprecher an Orten zu be-
nutzen, die von seinem Ferneprechanschluß entfernt sind.
•An·^andleitungengebundene Fernsprechanlagen erfordern feste "Anschlußetationen. An Drähte angeschlossene Fernsprechneben- »teilen werden vielfach von Teilnehmern verwendet, welohe an von ihren Hauptanschlüssen .oder Basisstationen entfernten Stellen Anrufe zu tätigen oder zu empfangen wünschen.
Es gibt eine Anzahl von Hochfrequenzverbindungen für Fernsprechnebenstellen» Allgemein ist in diesen Anlagen ein Basisstation-Senderempfänger entweder direkt oder induktiv mit dem an der Baslsstatlph angeordneten Fernsprecher gekoppelt. Der Ruf oder das Läuten eines ankommenden Anrufes wird aufgenommen und zu einer entfernten Station übertragen, welche aus einem tragbaren Senderempfänger besteht. Nachdem die Person an der entfernten Station vom.Läuten oder einem entsprechenden hörbarenTon angeeproohen ist, gibt und sendet sie eine Antwort. Das an der
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Basiestation empfangene Antwortsignal wird zur "Beantwortung" dee Fernsprechers entweder durch wirkliches Abheben des Handapparats oder Hörers von den Handapparatknöpfen oder durch elektrisches Anschließen einer geeigneten Abschlußimpedanz parallel zu den Fernsprechleitungen verwendet, um eine Beantwortung des Anrufes vorzutäuschen. Von diesem Zeitpunkt an Sind die rufende und die gerufene Partei in direkter Verbindung miteinander, wie wenn die gerufene Partei wirklich an ihrem Fernsprecher wäre. Nachdem das Gespräch beendet ist, wird die
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automatisch durch Steuersignale "eingehängt", welche entweder in Abhängigkeit von der Wirkung des Einhängens durch die anrufende Partei oder durch die Wirkung des Aufhörens der Übertragung eines Antwortsignals der gerufenen Partei erzeugt werden.
Alle bekannten Funkfernsprech-Nebenstellenverbindungen haben nicht die gewünschte Anpassungsfähigkeit, Vielseitigkeit und einen narrensicheren Betrieb, welche für heutige Nachrichtenanlagen notwendig sind. "Bei einer Anlage wird der Anruf beispielsweise in Abhängigkeit vom Empfang eines Sprechsignals von der entfernten Station "beantwortet". Da elektrische Geräusche aus der Umgebung manchmal eine Ähnlichkeit mit einem Sprechsignal haben, kann ein elektrisches Geräusch unabsichtlich den Anruf in dieser Anlage "beantworten". Eine ähnliche Schwierigkeit kann auftreten, wenn das von der entfernten Station übertragene Hochfrequenzträgersignal zur "Beant- . wartung" des Anrufes verwendet wird, da ein Geräusch manchmal einem solchen Trägersignal ähnlich ist. In einer anderen Anlage wird das "Einhängen" des gerufenen Fernsprechers lediglieh durch die Tätigkeit oder das Fehlen der Tätigkeit der Partei an der entfernten Station bewirkt. Diese Anlage hat den Nachteil, daß das "Einhängen" des gerufenen Fernsprechers mindestens dann auftreten sollte, wenn, die gerufene Partei einhängt und es wird vorzugsweise sowohl vom rufenden Fernsprecher als auch von der entfernten Station gesteuert.
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-Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Fernsprechnebenstellenanlage an einer Basisstation mit einer entfernten Station Über eine drahtlose Einrichtung miteinander zu verbinden. ,
Die Erfindung besteht in einer Fernsprechnebenstellenanlage mit einer Basisstation, welche einen Sender und einen Empfänger aufweist, mindestens einer entfernten Nebenstelle, welche ebenfalls einen Sender und einen Empfänger aufweist, um eine drahtlose Hochfrequenzverbindung zwischen der Basisstation, an der· ein üblicher Fernsprecher, angeordnet ist, und dieser entfernten Station herzustellen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Basisstation ein Rufaufnähmeorgan mit dem Basisstationfernsprecher direkt verbunden oder gekoppe-lt ist, um ein Rufsignal in Abhängigkeit vom Rufen oder Läuten eines ankommenden Anrufes zu erzeugen, wobei das Rufsignal zur entfernten Station über
tragen wird, daß ein· Sprechaufnahmeorgan direkt angeschlossen oder gekoppelt ist, um die Sprache des ankommenden Anrufes aufzunehmen und ein Sprachsignal zu erzeugen, welches der Sprache des ankommenden Anrufes entspricht, welche zu der entfernten Station übertragen werden soll, daß ein Einhäng-Aufnahmeorgan direkt angeschlossen oder gekoppelt ist, um ein Einhängsignal nach der Beendigung eines Anrufes zu erzeugen, wobei die Hochfrequenzverbindung zur Übertragung eines Antwort- oder Anrufsignals mit einer kodierten Komponente und einer sprachmodulierten Komponente von der entfernten
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Station zur Basisstation geeignet ist, und daß elektronisehe Steuerschaltungen Γ;· eine Abschlußimpedanz parallel'1 zu den Basisstat^on-Fernsprechleitungen in Ab-, ^ hängigkeit vom Antwort- oder Anrufsignal schalten,'um \ dadurch den Handapparat der Basisstation in Abhängigkeit vom Antwort« oder Anruf signal ^'abzuheben", wodurch das
Sprachsignal mit dem Basisstationsender gekoppelt wird, und die sprachmodulierte Komponente des Antwort- oder Anrufsignals mit dem Basisstation-Fernsprecher gekoppelt -wird,, wobei di"e~~ St euer schaltungen auf das Einhänge signal ansprechende Organe enthalten, um die Abschlußimpedanz abzutrennen, wodurch der Hörer "eingehängt."wird.
i;
Die drahtlose Verbindung kann entweder direkt mit dem Basisstat ionfernrspr θ eher verbunden oder mit demselben duroh eine andere Einrichtung- als eine direkte Verbindung gekoppelt sein.'
Es ist ein Vorteil der vorliegenden^Erfindung, daß sie anpassungsfähig, vielseitig, und narrensicher zu betreiben ist, was für heutige l^achrichtenanlagen notwendig ist, und daß sie die verschiedenen Nachteile und Beschränkungen der be- ! kannten Anlagen vermeidet. Außerdem ist die erfindungsgemäße ' Fernsprechnebenstellenverbindung verhältnismäßig einfach aufgebaut und zu betreiben sowie billig herzustellen.-.
Bei einer Ausführungsform der Erfiiidung kann die Partei an
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der entfernten Station einfach einen ankommenden Anruf empfangen und zu seinem Basisstationfernsprecher antworten. Bei einer
- anderen Ausführung«form kann die Partei an der entfernten Station einen Anruf tätigen, indem sie eine Vennittlungsbe-
.. dienung anruft, welche den Anruf weitergibt, während bei einer dritten Ausführungsform der Erfindung die Partei an der entfernten '-Station einen Anruf tätigen kann, indem »sie selbst wählt. .
Anhand der Figuren .wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen
Figur 1 eine Ausführungsform einer erfi'ndungsgemäßen Fernsprechnebenstellenanlage }
Figur 12 die Basisstationeinheit gemäß der Anlage in Figur 1 mit einem Basisstationfernsprecher, welcher for normale Ver-
i - > ■
wendung geschaltet ist,
ι :
Figur 3 die Basisstationeinheit der Anlage in Figur 1, welche für die Verbindung eines Basis Stationfernsprechers mit einer entfernten Station geschaltet ist,
Figur k ein Blockschaltschema der entfernten Station der in Figur 1 dargestellten Anlage,
Figuren 5a und 5b Blockschaltschemata der Basisstation der in
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Figur 1 gezeigten Anlage,
Figur 6 Vellenformen, weichte zum Verständnis der, "Wirkungsweise der Basiastation gemäß Figuren 5a und 5b dienen," ~* wt
Figur 7 eine Wellenform, welche zum Verständnis der Wirkungsweise einer anderen Ausführungsform der Basisstation gemäß Figuren 5a. und 5b dient,
Figuren 8a, Sb und 8c einen akustischen Koppler, welcher er- findungegemaß verwendet werden kann,
Figuren 9 und 10 Schaltskizzen, welche die Einzelheiten der Zweikomponenten—Schaltungen der in den Figuren 5a und 5b dar- gestellten Anlage zeigen,
Figur 11 die Möglichkeit, in welcher die Basisstationeinheit gemäß Figuren 5a und 5t> direkt parallel zu den Fernsprechleitungen geschaltet werden kann,
Figuren 12a und 12b Blockschaltschemata einer anderen Ausführungsform der erjpindungsgemäßen Fernsprechnebenstellenanlage und
Figur 13 Wellenfonnen, welche zum Verständnis der Wirkungsweise der in den Figuren 12a und 12b dargestellten Ausführungsform der Erfindung dienen. **
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Vie aus Figur 1 ersichtlich., weist eine erfindungsgemäße' Fernsprechnebenstellenanlage eine Basisstation 3 und eine •entfernte Station h auf. Die Basisstation 3 weist einen Senderempfanger zusammen mit einer geeigneten elektronischen und mechanischen Schaltanlage zum Ankoppeln eines an der Basisstation angeordneten Fernsprechers an den Senderempfänger auf. Die Basisstation 3 ist mit den Netzleitungen mittels eines Kabels 3a όχιο. eines Steckers 3*> verbunden. Der Senderempfänger überträgt das Läuten und die Sprache eines am Basisstationfernsprecher ankommenden Anrufes auf eine entfernte. Station und empfängt eine Antwort von der entfernten Station k, welche mit dem BasisstatiomFernsprecher gekoppelt ist, um die,anrufende Partei und eine Partei an der entfernten Station in direkte Verbindung miteinander zu setzen.
Die entfernte Station k weist ebenfalls einen Senderempfänger auf. Da die entfernte Station k vorzugsweise batteriebetätigt und daher auch dort verwendbar ist, wo ein Anschluß an Netzleitüngen nicht möglich ist, kann ein Batterieladegerät 5 mit üblicher Bau- und Arbeitsweise ebenfalls vorgesehen sein, Venn die erfindungsgemäße Fernsprechnebenstellenanlage nicht in Betrieb ist, wird die entfernte Station k in die Einsteckaussparung 5a des Batterieladegeräts 5 gesteckt, um die Batterien für eine nachfolgende Verwendung wieder aufzuladen. Das Batterieladegerät 5 wird normalerweise an der gleichen
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Stelle wie die Basisstation 3 aufbewahrt und ist mittels eines Kabels 5b und eines Steckers 5c mit der Netzleitung verbunden. Ein Kopfhörer, 4a ist an der entfernten Station 4 vorgesehen, um eine Geheimhaltung durch; die die entfernte Station verwendende Partei|i zu ermöglichen.
Figuren 2 und 3 zeigen die Weise, in welcher ein Fernsprecher 10 an der Basisstation 3 angeordnet ist, Figur 2 zeigt den Fernsprecher 10 bei Verwendung in der üblichen Weise mit einem Fernsprechhörer 10a, welcher in der Hörergabel 10c liegt. Der Hörer 10a drückt auf einen schwenkbar, gelagerten Hebel 200, welcher aus einer Wand der Basisstation 3 vorsteht. Das Gewicht des Fernsprechhörers 10a auf dem Hebel 200 bewirkt, daß die nichtgezeigten Hörerknöpfe niedergedrückt werden, so daß der Fernsprecher 10 eingehängt und für die Aufnahme eines ankommenden Anrufes bereit ist. Wenn ein ankommender Anruf empfangen wird oder eine Partei einen Anruf zu tätigen wünscht, wird der Hörer 10a abgehoben. Dadurch kann sich der Hebel 200 anheben, wodurch sich wiederum die Hörerknöpfe hochstellen und den Fernsprecher in üblicher Weise in die Leitung schalten können.
Figur 3 zeigt die Basisstation 3 in dem Zustand zur Übertragung eines am Fernsprecher 10 der Basisetation 'ankommenden Anrufes auf die entfernte Station 4 und zuirt Empfangen einer Antwort ; von der entfernten Station und zum Koppeln der Antwort in den'
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jBasisstationfernsprecher. Der Hörer 10a ist von dear Gabel 10c ; abgenommen und in ein Paar von Vertiefungen 6 und 7 gelegt. Die Vertiefung 6 dient zur Aufnahme der Ohrmuschel 1Od des Hörers, um die Sprache eines ankommenden Anrufes abzutasten,
• während die Vertiefung 7 zum Koppeln der Sprache einer Antwort von der entfernten Station k zum Fern sprechmundstiiclc 1Oe dient. Wenn der Hörer 10a in die Vertiefungen 6 und 7 eingesetzt ist, wird ein Schaltelement 8 niedergedrückt und bewirkt über einen geeigneten, weiter unten näher zu beschreibenden Mechanismus, daß sich der Hebel SOO nach unten bewegt, um die Hörerknöpfe zu drücken. Der Basisstationfernsprecher 10 ist wieder in einem solchen Zustand, daß er einen ankommenden Anruf empfängt.
Wenn ein ankommender Anruf durch den Basisstationfernsprecher empfangen wird, wird das Läuten des Anrufes durch, eine Aufnahmevorrichtung abgetastet, welche ein Signal zur Übertragung von
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einer Antenne 1° zur entfernten Station erzeugt. Durch. Verwendung einer elektromagnetischen oder elektrostatischen Aufnahmevorrichtung werden direkte Verbindungen mit dem Fernsprechnetz vermieden.. Solche Vorrichtungen müssen in Gregenden verwendet werden, wo die Fernsprechgesellschaften direkte Anschlüsse an das vorhandene Netz verbieten.
Bei Empfang des Läutsignals durch eine Antenne 300 an der entfernten Station h wird die Partei an der entfernten Station auf die Tatsache aufmerksam gemacht, daß ein Anruf an seinen Fern-
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Sprecher an der Basisstation erfolgt ist, und zwar durch ein von einen Mikrophonlautsprecher 306 an der entfernten Station ausgehendes Zeichen. Diese Partei kann nun antworten, indem sie einen Sprechknopf 9 an der entfernten Station 4 drückt und in- den MikrophonlautSprecher 3O6 spricht. Die Antwort wird mit einer bestimmten kodiert en Komponente übertragen, welche die Ausschließlichkeit der Anlage garantiert. Beim Empfang der Antwort an der Basisstation 3 wird die Umkodierte Komponente analysiert und es wird, wenn es sich tun den richtigen Kode|\handelt, ein Steuersignal erzeugt, welches den Hebel 200 nach oben drückt, wodurch ein Hochsteigen der Hörerknöpfe ermöglicht wird. Der Fernsprecher 10 läßt sich auf diese Weise automatisch von der entfernten Station bedienen. Von diesem Zeitpunkt an stehen die Partei an dem rufenden Fernsprecher und die Partei an der entfernten Station in direkter Verbindung miteinander.
Nach Beendigung des Gespräches und nach dem Einhängen des anrufenden Fernsprechers wird ein weiteres Steuersignal erzeugt. Dieses Steuersignal drückt den Hebel 200 nach unten, wodurch die HSrerknöpfe gedrückt und der Fernsprecher 10 eingehängt wird.
Figuren 5a und 5b sind Blockschaltschemata der Basisstationeinheit der erfindungsgemäßen Fernsprechnebenstellenanlage und zeigen die Weise, in welcher die Basisstation mit dem
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Fernsprecher 10 gekoppelt ist. Figur k ist ein Blockschaltschema der entfernten Station k der Anlage. Der Betrieb der Anlage läßt sich ani'besten durch Beschreibung der Weise verstehen, in welcher die Anlage auf einen wirklichen ankommenden Anruf anspricht, sowie der ¥eise, in welcher eine Antwort von der entfernten Station k zu der anrufenden Par#gi übertragen wird. In dieser Beschreibung werden alle Schaltungsbestandteile durch die von ihnen ausgeführten Funktionen beschrieben. Wenn ein Schaltungsbestandteil nicht eine übliche Bau- und Arbeitsweise besitzt, wird nach der Beschreibung der ganzen Anlage eine ausführlichere Erläuterung desselben gegeben. Es wird bemerkt, daß die verschiedenen Schaltungsbestandteile ihre Funktion beschreibende Bezeichnungen tragen.
Der Betriebszyklus der Anlage wird durch das Läuten eines ankommenden Anrufes am Fernsprecher 10 ausgelöst. Daher sind Einrichtungen zur Erzeugung eines Läutsignals in Abhängigkeit vom Läuten des ankommenden Anrufes vorgesehen. Diese Einrichtungen können eine erste Aufnahmevorrichtung aufweisen, welche als Läutaufnahmevorrichtung 11 bezeichnet ist und entweder eine elektromagnetische oder elektrostatische Aufnahmevorrichtung sein kann. Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist die Läutaufnahmevorrichtung 11 eine elektromagnetische Aufnahmevorrichtung, welche der Glocke des Fernsprechers 10 eng benachbart ist und auf das Kraftfeld des Glockensolenoids anspricht. Das von der Läutaufnahmevorrichtung 11 erzeugte Sig-
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'nal, weloh.es als Wellenform (a) in Figur 6 dargestellt ist, wird in eine Laut- und Einhäng-Verarbeitungsschaltung 20 eingekoppelt, welche ein Tiefpaßfilter 21, einen Tiefpaßverstärker 22 und eine Niveauschaltung (DC restorer) 23 aufweis eh kann, welche alle von üblicher Bau- und Arbeitsweise sind. Das Wechselstromsignal aus der Läutauf nähmevorrichtung .erzeugt Restladungen auf den Kondensatoren im Tiefpaßfilter Die Niveauschaltung 23 entlädt diese Kondensatoren und bringt "die Gleichstromwerte der Signale aus der Läutaufnahmevorrichtung 11 auf ihre ursprünglichen Wert zurück.
Mit dem Ausgang der Niveauschaltung 23 ist eine Schmitt-Triggerschaltung 101 üblicher Bau- und Arbeitsweise verbunden, welche einen Impuls mit fester Charakteristik für jede Periode eines von der Läutaufnahmevorrichtung 11 abgetasteten Läutsignals erzeugt. Dies ist als Wellenform (b) in Figur 6 dargestellt. Die Schmitt-Triggerschaltung 101 wird getriggert, wenn das Signal der Wellenform (a) ein von der gestrichelten horizontalen Linie ie der Wellenform (a) angegebenen Triggerwert erreicht. Die Dauer jeder der von der Schmitt-Triggerschaltung 101 erzeugten Impulse ist zwar die gleiche, die Zeitspanne zwischen den Impulsen kann sich jedoch ändern, da die Periodendauer eines einzigen Lautsignals sich ändern können. Der Ausgang '
der Schmitt-Triggerschaltung 101 ist mit einem Zwitschergene-
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rator 102 verbunden, welcher eine Reihe von Schwingungen für' j
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jeden von der Schmitt-Triggerschaltung 101 erzeugten Impuls
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erzeugt, wie in der Wellenform (c) in .Figur !6 gezeigt. Die Dauer jeder Reihe yon Schwingungen ist gleich der Dauer jedes von der Schmitt-Triggerschaltung 101 erzeugten Impulses. Der Zwitscheroszillator (chirp oscillator) 102 kann ein Oszillator üblicher Bau- und Arbeitsweise sein, welcher bei Einschaltung durch die Schmitt-Triggerschaltung 101 eine Reihe von'Hörfrequenzschwingungen, erzeugt. Der Zwitg-choroszlllator 102 ist vorgesehen, um das auf die entfernte Station zu übertragende Signal optimal zu machen, damit die Partei an de.r entfernten Station aufmerksam gemacht wird, daß ein Anruf an seinem.'Basisstationfernsprecher angekommen ist.
Die vom Zwitscheroszillator 102 erzeugten Schwingungen werden in eine Sprachverarbeitungsschaltung 30 eingekoppelt, welche ein Bandpaßfilfcer 31, einen Verstärker mit Dynamikregelung (compression amplifier) 32, einen Detektor 33 und ein Tiefpaßfilter $h aufweist, die alle von üblicher Bau- und Arbeitsweise sind. Die Schwingungen werden in den Eingang des Verstärkers 32 mit Dynamikregelung eingekoppelt, welcher die. Kompressionsschaltung überbrückt, so daß die Schwingungen verstärkt, jedoch nicht komprimiert werden. Das Ausgangssignal aus dem Kompressionsverstärker ^32, das seinen Ursprung an der Läutaufnahmevorrichtung 11 hat, wird von hier an als . Läutsignal bezeichnet.
Das Lautsignal wird in den Basisstationsender ^O eingekoppelt,
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welcher einen Modulator 41, einen ("!-Hochfrequenzverstärker 42 und einen Kristalloszillator hy enthält, die alle von üblicher Bau- und Arbeitsweise und in der üblichen ¥eise angeordnet sind. Der Sender kO erzeugt ein Hochfrequenzsignal, welches durch das Lautsignal zur Übertragung zur entfernten Station moduliert ist. Dieses Hochfrequenzsignal kann in einem Band liegen, das von 26,97 bis 27»27 MHz reicht.
Die Basisstation 3 weist weiter einen Basisstationempfänger 50 auf, welcher in der genannten Reihenfolge einen Hochfrequenzeingang- und Abstimmkreis 51, einen Hochfrequenz- und automatischen Lautstärkeregelverstärker 52, einen Mischer 53» einen ersten Zwischenfrequenzverstärker 5^> ein Zwischen— frequenzfilter 55t einen zweiten Zwischenfrequenzverstärker 56, einen Detektor 57» ein automatisches Lautstärkeregelfilter 58 und einen Oszillator 59 enthält, welche alle von üblicher Bau- und Arbeitsweise und in der üblichen Weise angeordnet sind. Der Betrieb des Empfängers wird weiter unten näher beschrieben. Der Empfänger 50 wird an dieser Stelle erwähnt, um zu bemerken, daß bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung die Basisstation 3 anfänglich in einem Zustand zur Aufnahme von Signalen ist, welche von der entfernten Station gesendet werden. Daher kann gesagt werden, daß anfänglich der Sender ^O ausgeschaltet und der Empfänger 50 eingeschaltet ist.
Entsprechend ist für diese Anordnung eine erste Schaltung vor-
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gesehen, welche anfänglich auf das Lautsignal anspricht, um den Empfänger 50 abzuschalten und den Sender 4-0 einzuschalten ' und das Läutsignal zu übertragen. Diese Einrichtung weist eine ' VOX (Voice Operated Switch bzw. sprachbetätigte Schalter)-Verarbeitungsschaltung 60 auf, welche eine VOX-Vorverzerrungsschaltung 6i, einen VOX-Vorverstärker 62, einen VOX—Detektorverstärker 63, einen VOX-Zeitgeber 6k und eine VOX-Schmitt-Triggerschalter 65 enthält, die alle einen üblichen Aufbau aufweisen. Die VOX-Verarbeitungsschaltung 60,j welche auf das Lautsignal anspricht, erzeugt am Ausgang der VOX-Schmitt— Triggers chaltung 65 ein Ausgangs signal für jedes Läuten. Der , . Ausgang der VOX-Schnitt-Triggerschaltung 65 treibt einen Sende-/ Empfangs (T/R)-Schalterdriver und VOX-Inverter I05, welcher das Ausgangssignal der VOX-Schmitt-Triggerschaltung umkehrt und einen T/R-Leistungsschaltkreis 106 sowie einen T/R—Hochfrequenz— signalschaltkreis IO7 für die Übertragung des Läutsignals einstellt. Insbesondere schaltet der T/R-Leistungsschaltkreis I06 den Oszillator 59 im BasisStationempfänger 50 ab und schaltet den Kristalloszillator 4-3 im Basisstationsender kO ein. Der T/R-Hochfrequenzsignal-Schaltkreis 107 koppelt den Ausgang des Basisstationsenders 40 in die Antenne 19 ein und koppelt die Antenne 19 vom Basisstationempfänger 50 ab. Auf diese Weise wird das Läutsignal zu der entfernten Station übertragen. Der T/R-Schalterdriver und VOX-Inverter 105 kann eine Schaltung üblicher Bauweise mit einem Relais sein, welches ein Paar von Schaltelementen aufweist, die den Schaltelementen IO6 und 107 entsprechen.
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Der VOX-Detektorverstärker 63 ist anfänglich durch einen Einhäng-VOX-Sperrkreis 121 daran gehindert, ein Signal zum VOX-Zeitgeber 64 zu geben. Dies geschieht, um eine Übertragung von Störsignalen niedriger Energie zu verhindern. Wenn der Zwitscheroszillator 102 ein Ausgangssignal in Abhängigkeit vom Abtasten eines Lautens erzeugt, wird dieses Ausgangssignal in den VOX-Zeitgeber 64 eingekoppelt, um den VOX-Zeitgeber zu triggern. Wie weiter unten erläutert wird, wird nach dem Empfang einer Antwort von der entfernten Station die Sperrwirkung des Einhäng-VOX-Sperrkreises 121 beseitigt und das Ausgangssignal aus dem VOX-Detektorverstärker 63 triggert den VOX-Zeitgeber
Der νθΧ-Zeitgeber 64, welcher eine RC-Zeitgeberschaltung üblicher Bauweise sein kann, dient dazu, den VOX-Kanal für eine .·, gegebene Zeitspanne nach der Beendigung eines Eingangssignals in die VOX-Verarbeitungsschaltung in Bereitschaft zu halten. Dies ist insbesondere nötig, wenn Sprache verarbeitet wird. Ohne den VOX-Zeitgeber 64 würde der VOX-Kanal zwischen den Silben eines Wortes und zwischen den Worten eines Satzes abschalten. Um zu ermöglichen, daß Silben in Worte zusammenfließen und um ein Abschalten des VOX-Kanals zwischen den Worten zu verhindern, ist der VOX-Zeitgeber 64 vorgesehen, ! um den VOX-Kanal aktiv zu halten. Andererseits soll der-VOX-Zeitgeber 64 ein Abschalten des VOX-Kanals während Pausen zwischen den Sätzen ermöglichen, so daß der Empfänger 50 ; eine Antwort von der entfernten Station empi&ngen kann. Daher
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, wird ein Kompromiß in der Zeitgebung des VOX-Zeitgebers 6k zwischen der Erzeugung einer. Kontinuität zwischen den Silbe»·! ·-■ der einzelnen Wörter und der Ermöglichung des Empfangs einer Antwort von der entfernten Station während der Pausen zwischen
•,.den Sätzen gemacht. : .-·-■=. .
Es wird angenommen, daß das übertragene Lautsignal an der entfernten Station k empfangen worden und daß die Partei an der ,entfernten Station aufmerksam gemacht ist und ein Antwortsignal übertragen hat. Das Antwortsignal ist ein- Hochfrequenzsignal, welches durch eine von einer sprachmodulierten Komponente- begleiteten kodierten Komponente moduliert ist. Das Hochfrequenzantwortsignal von der entfernten Station kann ebenfalls innerhalb des genannten Frequenzbandes liegen. Die kodierte Komponente soll die Ausschließlichkeit der erfindungsgemäßen Γ'""""■' Vernsprechnebenstellenanlage gewährleisten, Ver- ; .schledene unerwünschte Signale werden möglicherweise empfangen, j da der Empfänger 50 so eingestellt ist, daß er Signale über
ι einen festen Frequenzbereich empfängt. Diese unerwünschten : Signale können ihren Ursprung im elektrischen Rauschen der Umgebung oder in der Übertragung anderer Anlagen haben, die
; auf diesem Frequenzband arbeiten. Wenn nicht das richtig kodierte Signal empfangen wird, sollte der Basisstationerapfängor, obwohl er richtig zum Empfang von Signalen eingestellt ist, dio empfangenen Signale nicht verarbeiten.
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Es kann irgendeines tod nielireren verschiedenen Kodierverfahren angewendet werden, um die gewünschte Ausschließlichkeit zu erhalten. Für bestimmte Anwendungen wird bei der Kodierung ein Tonsignal erzeugt und dadurch, die Anlagefrequenz selektiv gemacht. Für andere Anwendungen kann ein Impulskodiersenema oder eine Kombination von Impuls— iuid Fxequenzkodierung vorteilhaift angewendet werden. Ein Frequenzkodierschema wird bei der dargestellten Ausfährungsform 4er Erfindung verwendet. Insbesondere wird ein Tonsignal mit einer gewählten Frequenz, entweder oberhalb oder unterhalb des Hauptbereiches de,s: Sj>reqhfrequenzgebiets (250 kHz, , bis 5OOO kHz) durch die entfernte Station 4 erzeugt und ergibt eine Amplitudenmodulation des Hochfrequenzträgers. Dieses Tonn oder Kodesignal wird kontinuierlich erzeugt und gesendet, wenn ein Hochfrequenzsignal von der entfernten Station gesendet wird. In einem lietζ von Anlagen ist jedes aus Basisstation und entfernter Station bestehende Paar mit einer bestimmten Frequexj^: oder einem Kode ausgestattet, um eine gegenseitige Störung der, Anlagen zu vermeiden.
Das Tonsignal mit der sprachmodulierten Komponente wird _,an der Basisstation^3 durch die Antenne 19 empfangen und wird in den Basisstationempfänger 50 eingekuppelt, welcher so eingestellt ist, daß er Signale in den Zeitintervallen zwischen von der Basisstation zu sendenden Signalen empfängt. Dies mag während der Zeitintervalle zwischen den Übertragungen der Lautsignale eintreten. Der Empfänger 50 verarbeitet das Antwortsignal
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yon der entfernten Station in der üblichen Weise und erzeugt ain Ausgang des Detektors 57 ein demoduliertes Signal, welches aus dem Tonsignal und der Sprachmodulation zusammengesetzt ist.
Wenn der empfangene Kode.oder das Tonsignal dem Ton entspricht, auf welchen die Anlage abgestimmt ist, wird eine . Abschlußimpedanz parallel zu den Leitungen des Fernsprechers 10 geschaltet und der Fernsprecher wird automatisch abgehoben. Dementsprechend sind Einrichtungen vorgesehen, welche mit dem Basisstationempfänger 50 gekoppelt sind, um die kodierte Komponente des Antwortsignals zu analysieren. Diese Einrichtungen weisen einen Kodieranalysator 70 mit einem Kodierton-Bandpaßfilter 71» einen Abkappverstärker 72, ein Bandpaßfilter 73, einen selektiven Verstärker 7^ und einen Detektor" 75 auf, welche alle von üblicher Bauweise sind. Diese Schaltung ist auf die bestimmte, der Anlage zugeteilte Tonfrequenz abgestimmt, um das Tonsignal auszuwählen, während andere Signale," wie die sprach·*- modulierte Komponente des Antwortsignals, abgewiesen werden. Wenn ein richtiges Tonsignal empfangen wird, erzeugt der Kodieranalysator 70 ein Ausgangs signal. Da das Tonsignal während doi~ Dauer einer Übertragung von der entfernten Station kontinuierlich ist, ist das Ausgangssignal aus dem Kodieranalysator 70 während der Zeitspanne kontinuierlich, während der ein Tonsignal empfangen wird. Das Ausgangssignal aus dem Kodieranalysafcor 70 wird in einen Eingang eines Gatters 108 üblicher Bau- und Wirkungsweise eingekoppelt.
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Venn ein Antwortsignal vom Empfänger 50 empfangen wird, stellen der Hochfrequenz- und automatische Lautstärkeregelverstärker 52 einen Squelch-Antwortsperrkreis I09 derart ein, daß er nicht mehr als Sperrkreis wirkt und ein Signal auf einen zweiten Eingang des Gatters 108 gibt'. Der Squelch-Antwortsperrkreis 109 stellt eine zweite Sicherheit gegen falsche Antworten dar, indem die Anwesenheit eines Hochfrequenzsignals der richten Frequenz und Amplitude ebenfalls notwendig ist, um den Basisstationeropfanger in die Lage zu setzen, auf ein empfangenes Signal zu antworten. Es ist beispielsweise leicht möglich, daß ein Kraftfahrzeugmotor ein Hochfrequenzsignal erzeugt, welches durch ein Hörfrequenzsignal mit der gleichen Frequenz wie das Tonsignal moduliert ist, und daß dieses Signal von der Antenne 19 empfangen und der Fernsprecher 10 unbeabsichtigt abgehoben wird. Der Squelch-Antwortsperrkreis 109 is* ein amplitudenselektiver Kreis mit schmaler Bandbreite. DaU; die Stärke eines von einem Kraftfahrzeugmotor erzeugten Hochfrequenzsignals oder anderer unerwünschter Signale wesentlich geringer ist als die Stärke des von der entfernten Station übertragenen Hochfrequenzsignals, heben die unerwünschten Signale die Sperrwirkung des Squelch-Antwort-Sperrkreises 109 nicht auf .·_,.'
Wenn ein Signal von der Basisstation 3 übertragen und die VOX-Schmitt-Triggerschaltung 65 gezündet wird (set off),
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. wird ein VOX-AntwortSperrkreis 110, welcher auf den T/r-Schaltertreiberund VOX-Inverter 105 anspricht, in die Lage
gesetzt, ein Signal auf das Gatter 108 zu geben, welches das Gatter außer Bereitschaft setzt und verhindert, daß ein Antwortsignal den Fernsprecher 10 abhebt. Diese Funktion ist vorgesehen, um mit der absichtlich in den Fernsprechhörero" erzeugten Rückkopplungsverbindung zu konkurrieren und wird weiter unten ausführlicher erläutert. Nachdem der VOX-Zeitgeber 6k ausläuft, hört die VOX-Schmitt-Triggerschal-• tung 65 auf, ein Ausgangssignal zu erzeugen, und die VOX-Antwortsperrschaltung 110 verhindert die Wirkung des Gatters 108 nicht mehr. Wenn daher die richtigen Eingangssignale auf das Gatter 108 von Detektor 751 der Squelch-Antwortsperrschaltung 109 und der VOX-Antwortsperrschaltung 110 gegeben werden, so wird eine Antwort-Schmitt-Triggerschaltung 111 üblicher Bau- und Arbeitsweise, die mit dem Ausklang des Gatters 108 gekoppelt ist, gezündet.
Die Antwort-Schmitt-Triggerschaltung 111 gibt ein Signal auf einen Eingang einer Und-Schaltung 112 üblicher Bau- und Arbeitsweise über eine Verzögerungsschaltung 132 üblicher Bau- und Arbeitsweise. Die Verzögerungsschaltung I32 bestimmt die minimale Zeit, während der das Antwortsignal von der entfernten Station anwesend sein muß, um zu gewährleisten, daß nicht ein zufälliges Geräusch ein Melden des Basisstationfernsprechers bewirkt. Wenn das Läutsignal Ursprünglich übertragen wird, ist der Zustand des Sende-/Empfanfji3·
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Schaltertreibers und. VOX-Inverters 105 derart, daß das Aus-
gangssignal desselben einen Läutbereitschafts-Zeitgeber 113 zündet. Der Läutbereitschaft-Zeitgeber 113 erzeugt in Abhängigkeit des Signals vom Sende-ZEmpfangsschaltertreiber und VOX-Inverter 105 ein'Ausgangssignal, welches auf einen zweiten Eingang der tJhd-Schaltung 112 gegeben wird. Die Dauer des Ausgangssignals vom Läutbereitschafts-Zeitgeber 113 wird so eingestellt, daß die Zeit bestimmt wird, während der ein Melden des Basisstationfernsprechers 10 von der entfernten Station bewirkt werden kann. Wenn zwei Signale an den Eingängen der TJhd-Schaltung 11 2 ,vorhanden sind, und zwar eines von der Antwort-Schmitt-Triggerschaltung 111 und ein weiteres vom Lautbereitschafts-Zeitgeber ti 3» treibt die Uhd-Schaltung 112 ein Flip-Flop 115 üblicher Bau- und Arbeitsweise in den gesetzten Zustand. Wenn irgendein Antwortsignal mit einer richtigen Tonkomponente nach dem Auslaufen des Läutbereitschafts-Zeitgebers II3 empfangen wird, besteht keine Zeitüberlappung der zwei Eingangssignale in die Und-Schaltung 112 und das Flip-Flop 115 wird nicht gesetzt. Wenn das Flip-Flop HS gesetzt ist, erzeugt es ein Antwortsteuersignal zur Schaltung einer Abschlußiropedanz parallel 2_zu den Leitungen des Basisstationfersprechers 10, um ein automatisches Abheben des Fernsprechers zu bewirken.
Bei der besonderen dargestellten Anordnung werden eine elektro.-mechanisehe Einrichtung in Form des Hebels 200, ein Solenoid
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und ein Solenoidtr eiber 116 verwendet, tun das automatische Abheben des Fernsprechers 10 zu bewirken. Der Hebel 200 befindet sich anfänglich in einer derartigen- Stellung, daß er . die Hörerknöpfe 10b niederdrückt.. ¥enn der Hörer 10a das Schaltelement 8 in Richtung des damit verbundenen ausgezogenen Pfeiles (Figur 5A) niederdrückt, bewegt sich der starr mit dem Schaltelement 8 verbundene Schwenkpunkt 200a des Hebels 200 nach unten, wie durch den ausgezogenenJ Pfeil angegeben, so daß der Hebel die Hörerknöpfe 10b niederdrückt. Bei Erzeugung des Antwortsteuersignals durch das Flip-Flop erregt der SoJLenoidtr eiber 116, welcher mit dem Ausgang des Flip-Flops verbunden 1st, das Solenoid J201 , welches seinerseits den Hebel 200 um den Schwenkpunkt 200a verschwenkt, wie durch die gestrichelten Pfeile angegeben, um den Hebel von den Hörerknöpfen 10b abzuheben, wodurch sich die Hörerknöpf.e hochstellen können und eine Ab Schluß impedanz parallel
zu den Leitungen des Fernsprechers geschaltet wird. Der Basis-Stationfernsprecher 10 ist nun abgehoben.
Das vom Flip-Flop 115 erzeugte Antwort steuersignal wird auch .auf einen Antwort-Einhängsperrzeitgeber 117 gegeben. Der Antwort-Einhängsperrzeitgeber 117 kann eine RC-Zeitgeberschalfrung üblicher Bauweise sein, welche dazu dient, die Und-Schaltung 118 üblicher Bau- und Arbeitsweise für eine kurze Zeitdauer daran zu hindern, das Flip-Flop 115 zurückzusetzen, was zu einem Einhängen des Fernsprechers führen würde. ¥enn die Hörerknöpfe 10b hochkommen, spricht die Hybridschaltung des Basis-
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.Stationfernsprechers TO so an, daß sie die Fernsprecherschaltung schließt. Dieses Ansprechen der Hybridschaltung ist ähnlich dem, was auftritt, wenn die rufende Partei einhängt, mit v der Ausnahme, daß sich zu diesem Zeitpunkt die Fernsprecherschaltung öffnet. Nach der Beschreibung des Einhängvorganges wird es klar werden, daß das Ansprechen der Hybridschaltung verwendet werden kann, um die Erzeugung eines Steuersignals zum Einhängen des Basisstationfernsprechers 10 auszulösen. Da das Ansprechen der Hybridschaltung auf das Hochkommen der Hörerknöpfe 10b zu einem vorzeitigen Einhärtgen des Fernsprechers 10 führen kann, ist der Antwort-Einhängsperrzeitgeber 117 vorgesehen, um die Wirkung der Hörerknöpfe zu verhindern.
Wenn die Antwort-Schmitt-Triggerschaltung 111· in Abhängigkeit von einem Ausgangssignal aus dem Gatter 108 gezündet wird, was anzeigt, daß ein richtiges Tonsignal empfangen worden ist, wird das Ausgangssignal aus der Antwort-Schmitt-Triggerschaltung ebenfalls auf eine Antwort-VOX-Sperrschaltung 119 gegeben, welche ein Sperrsignal auf den VOX-Detektorverstärker 63 gibt, um die VOX-Verarbeitungsschaltung 60 solange außer Bereitschaft zu setzen, als ein Antwortsignal empfangen wird. Daher übernimmt die Partei an der entfernten Station die Steuerung der Anlage, solange ein Antwortsignal, welches mindestens die kodierte Komponente enthält, von der entfernten Station übertragen wird. Das Ausgangssignal aus der Antwort-Schraitt-Triggerschaltung 111' wird auch über einen Speicher-Verzögerungszeitgeber 120 zur Ant-
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. wort-VOX-Sperrschaltung 11? gegeben, um die VOX-Verarbeitungsschaltung 60 für eine kurze Zeitspanne nach der Beendigung eines Antwortsignals ruhend zu halten. Dies geschieht, um zu verhindern, daß das Loslassen des Sprechknopfes 9 an der ' .entfernten Station k kontinuierlich durch die ganze Anlage . geht. Bin solcher Übergang in der entfernten Station h würde von der Basisstation 3 empfangen und in das Mundstück 1Oe eingekoppelt. Infolge der absichtlich in den Fernsprechhö'rer gegebenen Rückkopplung könnte dieser Übergang in die Hörmuschel 1Od und hinaus in die Sprachabtast- und Verarbeitung vorrichtung eingekoppelt werden. Die Wirkung würde ähnlich dem Abtasten einer ankommenden Sprache am Basisstationfernsprecher sein. Der Speicher-Verzögerungszeitgeber 120 kann eine RC-Zeitgeberschaltung üblicher Bauweise sein.
Das Antwortsteuersignal vom Flip-Flop 115 wird auch auf die Einhäng-VOX-Sperrschaltung 121 und eine Einhäng-Hörfrequenz-Sperr'schaltung 122 gegeben. Diese zwei Sperrschaltungen wirken so, daß sie normalerweise den Sende- bzw. den Empfangskanal abschalten, wenn die Anlage eingehängt wird. Indem das Antwortsteuersignal auf diese zwei Sperrkreise gegeben wird, wird die Sperr- oder Unterdrückungswirkung beseitigt und der jeweilige Kanal wird für !!!Nachrichtenübermittlung offen gehalten.
Die Fernsprechnebenstellenanlage befindet sich nun in einem Zustand, daß sie eine Verbindung zwischen der Basisstation und
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der entfernten Station Herstellt rad dadurch ermöglicht, daß die anrufende Partei am entfernten Ende der Fernsprechleitung und die gerufene Partei an der entfernten Station miteinander sprechen. Dementsprechend sind Einrichtungen zur Erzeugung eines Sprachsignals vorgesehen, welches der Sprache des ankommenden Anrufes entspricht. Diese Einrichtungen können eine zweite Aufnahmevorrichtung (pickup device) aufweisen, welche als Sprachaufnahmevorrichtung 12 bezeichnet ist und entweder eine elektromagnetische oder eine elektrostatische Aufnahmevorrichtung sein kann. Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist die Sprachaufnahmevorxichtung 12 eine elektromagnetische Aufnahmevorrichtung, welche dicht neben der Vertiefung 6 (Figuren 1, 2 und 3) angeordnet ist, die die Hörmuschel 1Od des Fernsprechhörers 10a aufnimmt. Die Sprachaufnähmevorrichtung 12 spricht auf das Kraftfeld des Lautsprechers in der Hörmuschel 1Od an und erzeugt ein Signal, welches in das Bandpaßfilter 31 und den Kompressionsverstärker 32 eingekoppelt wird, indem eine Kompression in der üblichen ¥eise stattfindet. Das komprimierte Signal am Ausgang des Kompressionsverstärker 32, welches seinen Ursprung an der Sprachaufnahmevorrichtung 12 hat, wird von diesem Punkt an als Sprachsignal bezeichnet. Das Sprachsignal wird zu der entfernten Station durch den Sender 4o und die Antenne übertragen und vom VOX-Kanal in der gleichen Weise verarbeitet, wie es beim Lautsignal der Fall war.
Seim Empfang eines Antwortsignals enthält das Signal am Ausgang
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des Detektors 57, des Empfängers 50 zwei Komponenten! Das Tonsignal und die Spr'achmodulation. Das Tonsignal wird in den Kodieranalysator 70 eingekoppelt und wird in der oben beschriebenen Weise analysiert. Die Sprachmodulation wird in eine Sprachsteuerschaltung 80 eingekoppelt, welche ein Sprachbandpaßfilter 81, einen Hörfrequenzschalter 82 und einen Verstärker 83 aufweist, welcheiitalle von üblicher Bau- und Arbeitsweise sind. Das Sprachbandpaßfilter 81 läßt die Sprachmodulation durch und weist das Tonsignal zurück. Die Sprachsteuerschaltung 80 dient zum Elnkoppeln der Sprachmodulation in einen Lautsprecher 202.' Der Hörfrequenzschalter82 ist dazu bestimmt, anfänglich kein Signal zum Lautsprecher 202 zu geben. Wenn die Antwort-Sohmitt-Triggerschaltung 111 ein Ausgangssignal erzeugt, welches den Empfang eines richtigen Tonsignals anzeigt, erzeugen eine Inverterschaltung 123 üblicher Bau- und Arbeitsweise und ein Knacktonfilter 124, welche in Reihe der Antwort-Sohmitt-Triggerschaltung 111 nachgeschaltet sind, ein Steuersignal, welches den Hörfrequenzschalter 82 in Betrieb setzt und die Einkopplung der Sprachmodulation in den Lautsprecher . 202 ermöglicht ♦ Die Einhäng-Hörfrequenz-»Sperrschaltung 122f welche auf das Antwortsteuersignal vom Flip-Flop 115 anspricht, verhindert nicht die Erzeugung des Steuersignals für den Hörfrequenzaehalter 82 zu diesem Zeitpunkt, Das Knacktonfilter 124 kann ein übliches RC-Filter sein» welches die Knacktöne unterdrückt, die beim Drücken und Loslassen des Sprechknopfes 9 an der entfernten Station 4 erzeugt werden.
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. Der Lautsprecher 202 ist akustisch mit dem Mundstück oder der Mikrophqnmuschel 1Oe des Fernsprechhörers 10a über einen
■ geeigneten akustischen Koppler 203, wie den in den Figuren 8a, 8b und 8c gezeigten und weiter unten ausführlicher zu beschreibenden, gekoppelt . Auf diese Weise wird die Sprache der Partei an der entfernten Station in den Fernsprechhörer 10a eingekoppelt, um die gerufene Partei an der entfernten Station mit der anrufenden Partei in Verbindung zu setzen.
Wie oben angegeben, unterdrückt bei Zündung der Antwort-Schmitt-Triggerschaltung 111 die Antwort-VOX-Unterdrückungsschaltung 119 die VOX-Verarbeltungsschaltung 60, Unter diesen Bedingungen übernimmt die Partei an der'entfernten Station die Steuerung der Anlage. Wenn die VOX-Schmitt-Triggerschaltung 65 in Abhängigkeit entweder vom Läuten oder der Sprache eines ankommenden Anrufs eingeschaltet wird, versetzt der Sende-/ Empfangs-Schaltertreiber und VOX-Inverter 105 die VOX-Antwort-
sperrschaltung 110 in die Lage, das Gatter 108 zu sperren. Dadurch ist die Anlage so, daß die sprechende Partei die Steuerung behalten kann. Sobald jedoch die anrufende Partei eine Pause macht, entweder zwischen den Worten oder den Sätzen, wird der Sender abgeschaltet und der Empfänger wird auf Empfang eingestellt. Dies bedeutet, daß die Partei an der entfernten Station lediglich durch Senden eines von einem Tonsignal modulierten
i Trägers nur während einer Pause der anrufenden Partei die |
Steuerung übernehmen und dieselbe beibehalten kann.
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Wenn das Gespräche, und der ankommende Anruf beendet ist, hängt die anrufende Partei am'entfernten Ende der FernSprechleitung ihren Apparat ein. Irgendeine von drei Wirkungen, welche nach dem Einhängen des anrufenden Fernsprechers erzeugt wird, kann verwendet werden, um die Erzeugung eines Steuersignals zum Einhängen des Basisstationfernsprechers 10 zu bewirken. Diese drei Wirkungen sind der Übergang, welcher auf dem Einhängen des anrufenden Fernsprechers beruht, der Übergang, welcher auf .dem Beginn des Ämtszeigens beruht, das von der Fernsprechanlage zu einem bestimmten vorgeschriebenen Zeitpunkt nach dem Einhängen des anrufenden Fernsprechers erzeugt wird, sowie der Übergang, welcher auf dem Beginn des Warntones beruht, der von der Fernsprechanlage zu einem bestimmten vorgeschriebenen Zeitpunkt nach dem Beginn des Amtszeichens erzeugt wird. Für die beschriebene Ausfuhrungsform der Erfindung ist irgendeiner dieser Übergänge wirksam, den Basisstationfern-
Sprecher 10 einzuhängen und vorzugsweise ist die Anlage so ausgebildet, daß sie auf alle diese drei Wirkungen anspricht, wenn nötig.
Da es erwünscht ist, den Basisstationfernspreeher 10 sobald als möglich einzuhängen, nachdem der ankommende Anruf beendet ist, so daß der Fernsprecher einen weiteren ankommenden Anruf .empfangen kann und nicht länger als nötig außer Betrieb gesetzt wird, so wird der auf dem Einhängen des anrufenden Fernsprechers beruhende Übergang zum Einhängen des Basisstationfernsprechers
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verwendet. Diese Wirkung wird ebenfalls verwendet, wenn die Telefonanlage, mit der der anrufende Fernsprecher verbunden ist, nicht ein Amtszeipben oder ein Meldezeichen (warning tone) erzeugt, nachdem der anrufende Fernsprecher eingiiängt worden ist. Die Notwendigkeit des AnSprechens auf die Übergänge am Beginn der Erzeugung des Amtszeichens und des Meldezeichens entsteht, wenn das Signal vom anrufenden Fernsprecher langsam schwindet oder eine ungenügende Amplitude ^besitzt. Dies kann auf der Tatsache beruhen, daß die Fernsprechanlage, mit der der anrufende Fernsprecher verbunden ist, keinen definierten Übergang nach dem Einhängen der anrufenden Partei erzeugt, oder es kann nach Gesprächen über sehr große Strecken auftreten, beispielsweise bei transkontinentalen oder transozeanischen Gesprächen. Venn nicht alle drei Wirkungen zum Einhängen des Basisstationfernsprechers 10 verfügbar sind oder die verfügbaren nicht wirksam sind, können Einrichtungen zum Bewirken des Einhängens vorgesehen werden, welche nicht vom Einhängen ,des anrufenden Fernsprechers abhängen. Dies wird weiter unten ausführlicher beschrieben.
1 *
Die Übergänge .werden von einer dritten Aufnahmevorrichtung abgetastet, welche als Einhängaufnahmevorrichtung 13 bezeichnet ist und eine elektrostatische oder eine elektromagnetische Aufnahmevorrichtung sein kann. Die Sprachauf-
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nahroevorrichtung 12 kann anstatt dessen in der Einhängfunkt ion verwendet werden, wie nachfolgend beschrieben wird. Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist die Einhängauf nähme vorrichtung 13 eine elektromagnetische Aufnahmevorrichtung, welche dicht neben dem Kraftfeld der Hybridschf.lt.un©· des 'BasisstationfernsprechersTO angeordnet ist. Das von der Einhängaufnahmevorrichtung I3 erzeugte Signal, welches in der Wellenform (d) in Figur 6 gezeigt ist, wird in die Laut- und Einhängverarbeitungsschaltung 20 gegeben, welche in der gleichen ¥eise anspricht, wie wenn das Läuten eines ankommenden Anrufes von der Läutaufnahmevorrichtung 11 abgetastet worden ist.
Das Ausgangssignal aus der Laut- und Einhängverarbeitungsschaltung 20 zündet die Schmitt-Triggerschaltung 101, welche ihrerseits ein Signal auf einen Eingang der Und-Schaltung 118 über die Oder-Schaltung I3I üblicher Bau- und Arbeitsweise gibt. Zu diesem Zeitpunkt ist'das Sperrsignal vom Antwort-Einhängsperrzeitgeber 117 nicht mehr vorhanden, um die Und-Schaltung 118 zu sperren, so daß die Und-Schaltung 118 ein Flip-Flop 115 in den zurückgesetzten Zustand setzt. Zu diesem Zeitpunkt erzeugt das Flip-Flop II5 ein weiteres Steuersignal, welches dem Ausgang_ des Flip-Flops entspricht, bevor es gesetzt ist, sodaß'der Solenoidtreiberi16 das Solenoid nicht mehr erregt. Dies bewirkt, daß der Hebel 200 um den Schwenkpunkt 200a in entgegengesetzter Richtung zu den gestrichelten Pfeilen geschwenkt wird; die Hörerknöpfe 10b niederdrückt und die Abschlußimpedanz von den FernSprechleitungen beseitigt. Auf
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■ diese Weise wird der Fernsprecher 10 eingehängt.
Der Ausgang des Flip-Flops 115 wird auch in einen Einhäng-AntwortSperrzeitgeber 125 gegeben, welcher über eine Sperrschaltung 126 verhindert, daß der Läutbereitschaftszeitgeber 113 durch das Abtasten des Niederdrückens der Hörerknöpfe 10b eingeschaltet und in Abhängigkeit davon durch die Schmitt-Triggerschaltung 101 eJLn Signal erzeugt wird. Wenn die Hörerknöpfe 10b niedergedrückt sind, spricht die Hybridschaltung des Basisstationfernsprechers 10 an und öffnet die Fernsprochschaltung. Das Ansprechen der Hybridschaltung wird durch alle drei Aufnahraevorrichtungen 11, 12 und I3 abgetastet. Die Läut- und Einhängverarbeitsngsschaltung 20 spricht wie beim Abtasten eines Läutens an und würde bei Abwesenheit des Einhäng-Antwortsperrzeitgebers 125 und der Sperrschaltung 126 den Läutbereitschaf tszeitgeber 113 zünden. Wenn noch ein Tonsignal empfangen wurde und der Läutbereitschaftszeitgeber eingeschaltet worden ist, so würde das Flip-Flop 115 wiederum gesetzt und der Basisstationfernsprecher würde nicht eingehängt werden. Der Einhäng-Antwortsperrzeitgeber 125 kann eine RC-Zeitgeberschaltung üblicher Bauweise sein.
Der Ausgang des Flip-Flops 115 wird ebenfalls in die Einhäng-Hörfrequenzsperrschaltung 122 und die Einhäng-VOX-Sperrschaltung 121 gegeben. Diese Schaltungen schalten in Abhängigkeit vom Signal aus dem Flip-Flop 115 den Empfänger bzw. die VOX-Kanäle ab. ,
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Figur k ist ein Blockschaltschema der entfernten Station. Diese Station weist einen Empfänger 310 mit einem Hochfrequenzverstärker 311» einem Mischer 312, einem ersten Zwischenfrequenzverstärker 313j einem zweiten Zwischenfrequenzverstärker 3,1^ und einem'Detektor 315 auf, welche alle von üblicher Bau- und Arbeitsweise und in der üblichen Weise angeordnet sind. Die Einheit an der entfernten Station weist auch einen Sender 320 mit einem Hochfrequenz-C-Verstärker 321, einer Bank von Sende-/Empfangs-KristaHwählerii 322 und einem Hochfrequenzgenerator 323 auf, welche alle .von üblicher Bau~/und Arbeitsweise und in der üblichen ¥eise angeordnet sind. Die entfernte Station befindet sich normalerweise in einem Empfangszustand für von der Basisstation gesendete Signale und kann in den Sendezustand geschaltet werden, wenn eine Bedienungsperson an der entfernten Station ein Antwortsignal zur Basisstation zu senden wünscht. Daher ist eine Mehrzahl von üblichen Sende-/Empfangsschaltern 301-3O^ vorgesehen. Diese Sende-/Empfangsschalter schalten den Empfänger 3IO normalerweise ein und den Sender 32O normalerweise aus.
Beim Empfang eines von der Basisstation gesendeten Signals wird dasselbe von der Antenne 300 über den Sende-/Empfangs- schalter 30I in den Hochfrequenzverstärker 3I1 im Empfänger 310 gegeben. Der Sende-/Empfangsschalter 302 versorgt den Mischer 312 mit der richtigen Mischfrequenz vom Hoehfrequenz-
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generator 323» "welcher seinerseits durch die Bank von Sende-/Empfangs-Kriställwählern 322 gesteuert wird.Das empfangene Signal wird in der üblichen Weise verarbeitet und das demodulierte. Signal erscheint am Ausgang des Detektors 315· Der Sende-/Empfangsschalter 30^· ist anfänglich so eingestellt, daß er das demodulierte Signal in einen Hörfreqüenzverstärker 305 gibi, weleiler^dasselbe verstärkt und in den Lautsprecherteil des kombinierten Mikrophon—Lautsprechers 306 über den Sende—/Empfangsschalter 303 gibt.
Wenn die Bedienungsperson an der entfernten Station zu antworten wünscht und den Spreehknopf 9 drückt, werden die Sende-ZErapfangsschalter 30"· - 30^ umgeschaltet, so daß die Sendung eines Antwortsignals möglich ist. Insbesondere wird die kodierte Komponente des Antwortsignals von einem Kodiertongeneratör 3Θ7 erzeugt, welcher die richtige Tonfrequenz erzeugt. Der Kdtf&lrtongenerator 307 kann ein üblicher RC-Tonfrequenzösz^l'latör sein. Das Tonsignal wird über den Sende-/ Empfangsschalter 303 zum Sender 320 Jgegeben. Der Hochfrequenz-C-Verstärker 321 wird vom Hochfrequenzgenerator 323 mit der richtige» Trägerfrequenz versorgt, da der Ausgang des Hochfreqtienzgeiäöitkio^S-jetÄt über den Sende^/Empfangsschalter. zum HochirSqueäz-di-fVerötärker gege"ben wird. Wenn die Bedienungsperson^ an *äer" entfernten Station in den Mikrophonlaut spre clic τ 3O6 spricht, wird das vom Mikrophon erzeugte Signal in einen
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üblichen Kompressor 308 gegeben, in dem das Signal aus bekannten Gründen komprimiert wird. Das komprimierte Signal wird Über den Sende-/Empfangsschalter 30^ zum Tonfrequenzverstärker 305 und wiederum über den Sende-/Empfangsschalter 303 zum Sender .320 gegeben.
Der Ausgang des Hochfrequenz-C-Verstärkers 321, welcher ein durch die Tonfrequenz und die der Stimme der Bedienungsperson entsprechende Sprachmodulation moduliertes Trägersignal ist, wird über den Sende-/Empfangsschalter 3°1 zur Antenne 3OO gegeben. Dieses Antwortsignal wird zur Basisstation übertragen und wird in der oben beschriebenen ¥eise verarbeitet.
In dem Blocks ehalt schema der Figuren 5a und 5t> sind sechs weitere Blooks dargestellt, welche durch gestrichelte Linien mit der Anlage verbunden sind. Fünf dieser Blocks, die als
ί ■
Einhäng-Sicherheitssperrzeitgeber 127, Zeitteiler (time sealer)
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128, Sperrechaltung/', Schalter 133 und Gatterschaltung 114 üblicher Bau- und Arbeitsweise bezeichnet sind, bilden die oben genannte wahlweise Einrichtung zum Einhängen des Basisstationfernsprechers 10, um nicht allein vom Einhängen der anrufenden Partei abzuhängen. Diese Möglichkeit ist in dem Fall erwünscht, daß ein Ausfall in der Fernsprechanlage des anrufenden Fernsprechers auftritt, welcher das Einhängen des Basisstationfernsprechers 10 verhindern würde. Wenn diese fünf Schaltungen in der Anlage enthalten sind, wird die Verbindung
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zwischen dem Sende-/Empfangesehaltertreiber und VOX-Inverter 105 und dem Läutbereitschaftszeitgeber 113 unterbrochen. Anstatt dessen wird das Ausgangssignal vom Sende-/Empfangs-Schaltertreiber und VOX-Inverter IO5 in die Einhäng-Sicherheitszeitgebersperrschaltung 127 gegeben. Der sechste zusätzliche Block, welcher als Filterschaltung"12°- bezeichnet ist, stellt die oben genannte wahlweise Einrichtung zum Abtasten des Übergangs beim Einhängen des anrufenden Fernsprechers durch die Sprachaufnahmevorrichtung 12 anstatt der Einhängaufnahmevorrichtung I3 dar.
Der Läutbereitschaftszeitgeber II3 dient auch als Zeitgeberschaltung, welche gewährleistet, daß der Basisstationfernsprecher 10 eine vorbestimmte Zeitspanne nach Beendigung sowohl des Antwortsignals als auch des ankommenden Anrufes eingehängt wird. In dieser Funktion wird der Läutbereitschaftszeitgeber durch die Einhäng-Sicherheitszeitgebersperrschaltung 127 gesteuert und wird durch eines der beiden Signale zurückgesetzt. Ein Rücksetzsignal ist das Ausgangssignal von der Antwort-Schmitt-Triggerschaltung 111, welches über die Gatterschaltung 114 eingespeist wird und den Empfang des richtigen Tonsignals anzeigt. Das zweite Rücksetzsignal ist das Ausgangssignal des Sende-ZEmpfangsschaltertreiber und VOX-Inverters 105 und es sind insbesondere die Übergänge! in diesem Signal entweder infolge.einer Pause im Sprechen der anrufenden Partei oder der Wiederaufnahme des Sprechens durqh
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die anrufende Partei, In Abwesenheit eines Rüoksetzsignals innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne, welches über den Einhäng-SicherheitszeitgeberSperrschalter 127 _ eingekoppelt wird, erzeugt der Läutbereitschaftszeitgeber Ί13 ein Signal, welches zur Und-Schaltung 1.18 über die Oder-Schaltung I3I gegeben wird. Dieses Signal hat die gleiche Wirkung wie ein Ausgangssignal aus der Schmitt-Triggerschaltung 101, welches in Abhängigkeit von der Abtastung der Übergänge durch das Einhängen des anrufenden Fernsprechers erzeugt wird. Da der Antwort-Einhängsperrzeitgeber II7 die Und-Schaltung 118 nicht mehr sperrt, setzt die Und-Schaltung 118 das Flip-Flop 115 zurück, wodurch der Basisstationfernsprecher 10 eingehängt wird. Dadurch wird der Basisstationfernsprecher 10 eingehängt, wenn der Läutbereitschaftszeitgeber 113 nicht durch eines der Rücksetzsignale innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne zurückgesetzt wird. '
Figur 7 zeigt ein verallgemeinertes Wellenformdiagramm, betrachtet am Ausgang des Läutbereitschaftszeitgebers 113» in welchem gezeigt ist, wie die Steuerfunktion der Einhäng-Sicherheitszeitgebersperrschaltung 127 durchgeführt wird. Die ersten drei vertikalen Anstiege in der Wellenform zeigen die Zurücksetzungen der Einhäng-Siclierheitszeit;gebung durch Signale von der Einhäng-Sicherheitszeitgebersperrschaltung an, während die absteigenden Aste Abfälle auf ein Auslaufen der Zeitgeberfunktion hin anzei'gen. Nach der" Beantwortung und
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während die angerufene Partei sendet, wie durch den ersten horizontalen Teil der Wellenform angezeigt, wird der Läutbereitschaf tszeitgeber 113 durchjdas Ausgangs signal aus der Antwort-Scbmitt-Triggerschaitung 111 zurückgesetzt. Das nächste Zurücksetzen des Läutbereitschaftzeitgebers 113 beruht auf einem Übergang im Ausgangssignal des Sende-/ Empfangsschaltertreibers und VOX-Inverters 105· Die zwei Zurücksetzungen können dadurch unterschieden werden, daß das Ausgangssignal aus der Antwort-Schmitt-Triggerschaltung 111 bei einem kontinuierlichen Empfang des richtigen Tonsignals kontinuierlich ist, so daß der Läutbereitschaftszeitgeber 113 kontinuierlich zurückgesetzt wird. Dies ist der Grund für die Tatsache, daß der horizontale Teil der Wellenform, vor dem. Beginn des Abfallender Antwort folgt. Die Dauer des horizontalen Teils entspricht der Zeit, während der das Tonsignal empfangen wird, und insbesondere der Zeit, während der die Partei an der entfernten Station spricht. Andererseits ist das Zurücksetzen des Läutbereitschaftszeitgebers 113 durtfh einen Übergang im Ausgangssignal des Sende-ZEmpfangsschaltertreibers und VOX-Inverters 105 nicht kontinuierlich, so daß der Abfall unmittelbar nach dem Zurücksetzen beginnt. Damit die anrufende Partei unbeschränkt sprechen .kann, muß sie eine genügende Zeitspanne pausieren, so daß der Sende—/Empfangsschaltertreiberund VOX-Inverter von einem Zustand in den anderen schaltet, und sodann kann die anrufende Partei das Sprechen wieder aufnehmen. Dies wird
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durch, das zweite, dritte und vierte Zurücksetzen und die Abfälle zwischen diesen Zurücksetzungen angezeigt. Der letzte Abfall zeigt ein vollständiges Auslaufen des Läutbereitschaftszeitgebers 113 an und die Einhängstufe am Auslauf stellt das Signal dar, welches vom Läutbereitschaftszeitgeber 113 geliefert wird, um .den Fernsprecher 10 einzuhängen.
Der Zeitteiler 128 steuert die Zeitgeberabfälle des Läutbereit schaf tszeitgebers 113· Wie in Verbindung mit den Figuren 9 und 10 ausführlicher erläutert werden wird, bewirkt der Zeitteiler 128, daß der Läutbereitschaftszeitgeber 113 eine Zeitkonstante zur Bestimmung der Zeit, während der eine Antwort von der entfernten Station nach dem Senden eines Läutsignals empfangen werden kann, um den Basisstationfernsprecher abzuheben, sowie eine zweite Zeitkonstante zur Bestimmung der Zeit aufweist, während der der Läutbereitschaftszeitgeber ein Rücksetzsignal empfangen muß, um das Einhängen des Basisstation fernsprechers zu verhindern.
Wenn keine Anrufe von der entfernten Station getätigt werden sollen, der Sprechknopf 9 jedoch unabsichtlich ohne jeden ankommenden Anruf an der Basisstation 3 gedrückt worden ist, so würde die Basisstation in Abwesenheit des Gatters 114, des Sperrkreises 130 und des Schalters I33 auf das erzeugte Tonsignal antworten, wenn der Knopf 9 gedrückt ist., Das würde darauf beruhen, daß der Läutbereitschaftszöitgeber 113 durch
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die Antwort-Schmitt-Triggerschaltüng 111 in Abhängigkeit vom Empfang des Tonsignals zurückgesetzt wird. Vm dies zu verhindern, wird der. Schalter 133 geschlossen, so daß der Sperrkreis 130 die Gatterschaltung 11^ schließt und dadurch verhindert, daß Signale von der Antwort-Schmitt-■ Triggerschaltung 111 den Läutbereitschaftszeitgeber 113 zurücksetzen. Nur nachdem das Flip-Flop 115 gesetzt ist, wodurch ein Antwortsignal nach einer anfänglichen Übertragung von der Basisstation angezeigt wird, wird die Sperrwirkung der Sperrschaltung 130-beseitigt und eine Leitung von Ausgangssignalen aus der Antwort-Schmitt-Trigger schaltung 111 durch die Gatterschaltung 114 ermöglicht, um den Läutbereitschaftszeitgeber 113 zurückzusetzen. Diese Steuerung der Sperrschaltung 13Q wird bewirkt, indem das Antwortsteuersignal aus dem Flip-Flop 115 über den Schalter 133 in die Sperrechaltung I30 gegeben wird.
Venn die entfernte Station h mit einer Einrichtung zum Auslösen eines Anrufes versehen ist, wird der Schalter 133 offen gehalten, so daß die Gatterschaltung 114 nicht durch den Sperrkreis I30 geschlossen wird, und die Signale aus der Antwort-Schmitt-Triggerschaltung 111 werden nicht gesperrt. Daher spricht der Läutbereitschaftszeitgeber auf die Einhäng-Sicherheitszeitgebersperrschaltung 127 in der oben geschriebenen Weise unabhängig davon an, von wo der Anruf herkommt. Wenn der Anruf an der entfernten Station k getätigt wird, gibt die Atttwort-Schmitt-Triggerschaltung
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' 111 in Abhängigkeit vom Tonsignal einen Eingang in die . Und-Schaltung 112 und ein Rücksetzsignal in den Läutbereitschaftszeitgeber 113. Der Läutbereitschaftszeitgeber 113 gibt einen zweiten Eingang in die Ohd-Schaltung 112 • und die TJnd-Schaltung. setzt das Flip-Flop 115t «na den Basisstationfernsprecher 10 abzuheben.
Es werden zwei Arbeitsweisen vorgaschlagen, wenn die Anlage mit einer Einrichtung zum Tätigen von Anrufen an der entfernten Station ausgestattet wird. Iin einen Fall ist die entfernte Station mit einer ¥ählscheibenvorrichtung versehen, so daß die Partei an der entfernten Station tatsächlich ihren eigenen Anruf wählt. Im zweiten Fall ruft die Partei an der entfernten Station eine Bedienungsperson, in einer Vermittlung, mit welcher sein Basisstationfernsprecher verbunden ist,, und die Bedienungsperson leitet den Anruf weiter. Die Vermittlung wird angerufen, wenn der Hörer von" den Hörerknöpfen in Abhängigkeit von Übertragung und Empfang eines Tonsignals abgehoben ist.
Die Filterschaltung 12° ist zwischen die Sprachaufnahme vorrichtung 12 und die Laut- und Einhängverarbeitungsschaltung 20 geschaltet. Am Ende des Gesprächs und nach dem Aufhängen des anrufenden Fernsprechers wird der vom Knackgeräusch des Einhängens des anrufenden Fernsprechers begleitete Übergang von der Spraehaufnahmevorrichtung.12 abgetastet. Die Sprachaufnahmevorrichtung 12 erzeugt ihrerseits in Abhängigkeit
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von. diesem Knackger aus cli ein Signal, wie es beispielsweise in "^Wellenform (e) in Figur 6 gezeigt ist. Dieses Signal wird in die Laut- und Binhängverarbeitungsschaltung 20 über die Filterschaltung 129 gegeben und wird in der gleichen Weise verarbeitet wie das durch, die . Einhängaufnahmevorrichtting 13 erzeugte und wirkt in der gieichen~Weise", indem der Basisstationfernsprecher eingehängt wird. Die Filterschaltung kann ein übliches RC-Filter sein.
Die Sperrkreise 121, 109, 110, 119, 122, 126, 127 und können alle von üblicher Bau- und Arbeitsweise sein.
In den Figuren 8a, 8b und 8c ist ein akustischer Koppler dargestellt, welcher verwendet werden kann, um den Ausgang des Lautsprechers 202 in die Mikrophonmuschel 10e des Fernsprechhörers 10a einzukoppeln. Dieser akustische Koppler weist ein erstes Organ 90 und ein zweites Organ 91 auf. Das Organ 90, welches im wesentlichen flach dargestellt ist, ist gegen den Band 202a des Lautsprechers 212 gelegt und bildet einen Hohlraum 92 mit der Schallzelle des Lautsprechers. Das Organ 91, welches im wesentlichen becherförmig und mit einem flanschförmigen Randteil 93 dargestellt ist, ist gegen den Rand der Hikrophonmuschel ICe gelegt und bildet einen Hohlraum 9^ mit der Schallzelle des Mikrophons 95 in der Hikrophonmuschel.
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Die Organe 90 und 91 sind längs einer mit 96 bezeichneten Linie miteinander verbunden. Die Organe 90 und 91 durcheetzt eine Durchführung 97» welche die zwei Hohlräume 92 und $h miteinander yerbindet. .
Der akustische Koppler 203 arbeitet so, daß er eine räumliche Quelle, insbesondere den Hohlraum 92 innerhalb des Lautsprechers 202, in eine punktförmige oder zylindrische Quelle, insbesondere die Durchführung 97, umwandelt. Die Schallwellen, gehen durchSßdie Durchführung 97 und treten in den Hohlraum 9^ durch akustische Brechung ein. Indem ein luftdichter Paßsitz an den Stellen vorgesehen wird, in welchen das Organ 90 am Rand 202 und der Flansch 93 &n der Mikrophonmuschel 1Oe anliegt, wird ein Eintreten von Schallenergie in die Zelle und ein Austreten aus derselben verhindert, [^wodurch das Hervorrufen einer Verzerrung und eines Energieverlustes in der Kopplung verringert wird.
Figur 9 ist eine Schaltskizze einer Schaltung, die als Läutbereitschaftszeitgeber (ring enable timer) 113 dienen kann, während Figur 10 eine Schaltskizze einer Schaltung ist, die .ale Zeitteiler (time sealer) 128 dienen kann. Der Läutbereitschaftszeitgeber 113 kann ein üblicher monostabiler Multivibrator mit einem Paar von Transistoren und 141 sein, welche in der üblichen Weise geschaltet sind. Insbesondere ist ein Widerstand Λΐ±2 zwischen Basis und
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Emitter des Transistors 1^0 geschaltet, während ein Widerstand 1^3 zwischen Basis und Emitter des Transistors 141 geschaltet ist. Ein Kondensator tkk ist zwischen den Kollektor des Transistors 1**0 und die Basis des Transistors 141 geschaltet-. Ein Widerstand Ik5 ist zwischen die Basis des Transistors IkO und die Verbindungsstelle eines Paares von Widerständen 1k6 und 1^7 geschaltet. Das andere Ende des Widerstandes 1^7 ist mit dem Kollektor des Transistors 141 verbunden. Ein Kollektorwiderstand 148 und ein Kopplungswiderstand 1^9 sind mit dem Kollektor des Transistors 14O verbunden.
Der in Figur 10 dargestellte Zeitteiler weist ein Flip-Flop üblicher Bau- und Arbeitsweise auf. Insbesondere enthält dieses Flip-Flop ein Paar von Transistoren 16O und 161 und ein Paar von Widerständen 162 und 163, welche jeweils zwischen Basis und Emitter des entsprechenden Transistors geschaltet sind. Ein Widerstand 16k ist zwischen den Kollektor des Transistors 160 und die Basis des Transistors 161 geschaltet, während ein weiterer Widerstand 165 zwischen den Kollektor des Transistors I6I und die Basis des. Transistors I60 geschaltet ist. Mit den Kollektoren der Transistoren I60 und 161 sind Kollektorwidvrstände I66 bzw. I67 verbunden.
Wenn er mit dem Läutbereitschaftszeitgeber verbunden ist, bildet der Zeitteiler .für denselben eine oder zwei Widerstandsbelastungen, was vom Zustand, des Zeitteiles abhängt,
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wodurch die Zeitkonstante des Läutbereitschaftszeitgebers bestimmt wird. Der Zustand des Zeittellers hängt vom Zustand des Ausgangssignals aus dem Flip-Flop 115 ab. Vor dem Setzen des Flip-Flops 115 bewirkt die Widerstandsbelastung des Zeitteilers auf den Läutbereitschaftszeitgeber» daß der letztere eine erste Zeitkonstante hat, welche die Zelt bestimmt, in der eine Antwort von der entfernten Station empfangen werden kann ι nachdem ein Läutsignal übertragen worden ist, um den Basisstationfernsprecher abzuheben. Eine typische Zeit dafür ist 9 Sekunden. Am Ende dieser Zeitspanne hört der Läutbereitsohaftszeitgeber auf, einen Eingang auf die Und-Schaltung 112 zu geben, so daß ein nach dem Ende dieser Zeitspanne empfangenes Antwortsignal den Basisstationfernsprecher nicht abhebt. Venn der Zeitteiler nicht in der Anlage enthalten ist, wird die gewünschte Zeitkonstante in den Läutbereitschaftszeitgeber eingebaut.
Nach dem Setzen des Flip-Flops 115 wird der Zustand des Flip-Flops in Zeitteiler umgekehrt und eine andere Widerstandsbelastung wird auf den Läutbereitschaftszeitgeber ausgeübt. Dies führt zu einer zweiten Zeitkonstante, welche die Zeit bestimmt, in der der Läutbereitschaftszeitgeber ein Rücksetzsignal entweder von der Antwort-Schmitt-Triggerschaltung 111 oder vom Sende-/Empfangsschaltertreiberund VOX-Inverter 105 empfangen muß, um das Einhängen des Basisstationfernsprechers zu verhindern. Eine typische Zeitspanne dafür sind ^O Sekunden. Wenn
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der Läutbereitschaftszeitgeber auslaufen kann, gibt er ein Ausgangssignal auf die Und-Schaltung 118 über die Oder-Schaltung 131» welches das Flip-Flop I50.zurücksetzt, um den Basis- stationfernspre.cher einzuhängen.
Figur 11 zeigt, wie die in den Figuren 5a und 5b gezeigte Basisstationeinheit direkt parallel zu den Fernsprechleitungen geschaltet werden kann. Bei dieser Anordnung kann die Läutaufnahmevorrichtung 11, die Sprachaufnahmevorrichtung 12, die Einhängaufnahmevorrichtung I3 und die elektromechanisch^ Einrichtung! welche den Fernsprechhörer 10a anhebt und senkt, weggelassen werden. Die übrige Anlage kann unverändert bleiben, so daß nur ein Teil der Anlage in Figur 11 dargestellt ist.
Das Tiefpaßfilter 21 der Laut- und Einhängverarbeitungsschaltung
20 ist über ein Dämpfungsglied 25O mit den Fernsprechleitungen verbunden. Das elektrische Signal, welches das Glockensolenoid erregt, um das Läuten des ankommenden Anrufes zu erzeugen, wird direkt über das Dämpfungsglied 250 in das Tiefpaßfilter
21 gegeben. Ein Läutsignal wird in der gleichen Weise, wie oben in Verbindung mit Figuren 5a und 5b beschrieben, erzeugt. Das Läutsignal wird zur entfernten Station gesendet und ein Antwortsignal mit einer kodierten Komponente und einer sprachmodulierten Komponente wird zu der Basisstationeinheit über-
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tragen. Das Antwortsignal wird "an der Basisstation empfangen und in der gleichen Weise,f3*ie oben beschrieben, verarbeitet. Wenn
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die kodierte Komponente die für die Anlage richtige Kodierung hat, wird das Flip-Flop 115 in den gesetzten Zustand gesetzt. Das vom Flip-Flop 115 erzeugte Ausgangssignal schaltet einen Relaistreiber 251 j welcher seinerseits ein Relais in einer Relais-~und Xeitungsabschlußschaltung 252 erregt. Bei Erregung dieses Relais wird eine geeignete elektrische Abschlußimpedanz, welche mit der beim Abheben des Hörers von den Hörerknöpfen auftretenden Abschlußimpedanz vergleichbar ist, parallel zu den Fernsprechleitungen geschaltet, wodurch ein Abheben des Basisstationfernsprechers vorgetäuscht wird. Die anrufende Partei am entfernten Ende der Fernsprechleitungen und die Bedienungsperson an der entfernten Station stehen nun in direkter Verbindung miteinander.
Die Sprache des ankommenden Anrufes in Form eines elektrischen Sprachsignale wird über die Relais- und Leitungsabschlußschaltung 252 und ein Dämpfungsglied 253 auf das Bandpaßfilter 31 der Sprachverarbeitungsschaltung 30 gegeben. Ein Sprachsignal, welches in der oben beschriebenen Weise erzeugt wird, wird zur entfernten Station übertragen. Die Sprachmodulation des sprachmodulierten Signals von der entfernten Station wird über die Relais- und Leitungsabschlußschaltung 252 zu den Fernsprechleitungen und zum anrufenden Fernsprecher gegeben.
Am Ende des Anrufs kann einer- der drei Übergänge, welche beim
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Einhängen dea anrufenden Fernsprechers erzeugt werden, zum Einhängen dea Basisstationfernsprechers verwendet werden. Von diesen Übergängen erzeugte elektrische Signale werden von den Fernsprechleitungen aufgenommen und in der gleichen Weis« wie die von der Einhängaufnähmevorrichtung 13 erzeugten Signale durch die in Figuren 5a und 5b gezeigte Schaltung verarbeitet.. Das Ergebnis besteht darin, daß das Flip-Flop 115 in seinen zurückgesetzten Zustand gesetzt wird, wodurch das Relais in der Relais- und Leitungsabschlußschaltung 252 stromlos gemacht wird. Dies beseitigt die elektrische Abschlußimpedanz von den Fernsprechleitungen. Es wird außerdem bemerkt, daß eine direkt parallel zu den Fernsprechleitungen angeschlossene Anlage die Einhäng-Sicherheitszeitgebersperrschaltung 127, den Zeitteiler 128, das Gatter 114, die Sperrschaltung 130 und den Schalter 133 enthalten kann, um die oben beschriebene wahlweise Einrichtung zum Einhängen des Basisstationfernsprechers zu ergeben.
Figuren 12a und 12b zeigen eine Fernsprechnebenstellenanlage gemäß der Erfindung, bei welcher eine Perauswählmöglichkeit (dialing out capability) in der Einheit der entfernten Station vorgesehen ist. Figur 12a ist ein Teilblockschaltschema der Basisstationeinheit, während Figur 12b ein Teilblocksohaltschema der Einheit an der entfernten Station ist. Da die in den Figuren 12a und 12b dargestellte Anlage der in den Figuren h, 5a und 5b dargestellten Anlage ähnlich ist, werden nur dio unterschiedlichen Teile der Anlage im einzelnen erläutert.
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Wie aus Figur 12b ersichtlich, ist die Einheit an der entfernten Station dadurch abgeändert, daß eine Wählscheibeneinrichtung 270 und ein Frequenzversetzer 271 zur Steuerung des Kodiertongenerators 307 vorgesehen sind. Die Wählscheibeneinrichtung 270, welche die Form einer üblichen drehbaren Wählscheibe besitzen kann, wie sie an Fernsprechern vorhanden ist, arbeitet in üblicher Weise als ein Schalter und schließt die Schaltung des Frequenzversetzters 271 für jede zu wählende Nummer. Ein typischer Betrieb der Wählscheibe 270 ist als Wellenform (a) in Figur I3 gezeigt. Der erste Impuls entspricht dem Wählen einer "1", während die nächsten drei Impulse in einer Gruppe dem Wählen einer "3" entsprechen. Der Frequenzversetzer 27I ist mit dem Kodiertongenerator 307 für j^jederi Impuls der Wellenform (a) verbunden und ändert die LGeneratorschaltung derart ab, daß die Frequenz des Generators für die Dauer des Impulses verändert wird. Dies ist in Wellenform (b) in Figur I3 dargestellt. Insbesondere entsprechen die Schwingungen mit niedrigerer Frequenz der normalen Kodiertonfrequenz des Kodiertongenerators, während die Schwingungen mit höherer Frequenz erzeugt werden, ;-:e:v! Frequenzversetzer 271 mit dem Kodiertongenerator verbiindcn ist. Diese Schwingungen mit höherer Frequenz werden als Wähltonsignal bezeichnet. Der Frequenzunterschied zwischen dem Kodierton und dem in der Wellenform (b) dargestellten Wählton ist absichtlich übertrieben, um den Unterschied
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zwischen den beiden Signalen zu zeigen. Bei der tatsächlichen Ausführung sind die zwei Frequenzen näher zusammen, um die verfügbare Bandbreite zu sparen und den Hauptteil des Hörfrequenzbereiches nicht zu stören.
Das in der. Wellenform (b) in Figur I3 gezeigte Signal wird von der entfernten Station gesendet und vom Empfänger 50 in der Basisstationeinheit in der gleichen Weise wie ein Antwortsignal empfangen und verarbeitet. Dieses Signal er scheint am Ausgang des Detektors 57 und wird über das Kodier- tonbandpaßfilter 71 zum Abkappverstärker 72 gegeben, wo es verstärkt wird. Die Kodiertonteile niedrigerer Frequenz dieses Signals werden in der gleichen Weise verarbeitet, wie oben beschrieben. Das erste Kodiertonsignal vor dem ersten Wähltonsignal bewirkt ein Setzen des Flip-Flops 115, um ein Steuersignal zu erzeugen, welches über eine anfänglich geschlossene Gatterschaltung 293 üblicher Bau- und Arbeitsweise zu einem Relaistreiber 251 gegeben wird. Die Gatterschaltung 293 wird durch das Steuersignal aus dem Flip-Flop 115 geöffnet. Der Relaistreiber 251 erregt seinerseits ein Relais in einer Relais- und Leitungsabschlußschaltung 252, welche eine geeignete Abschlußimpedanz parallel zu den Fernsprechleitungen schaltet . Dies bewirkt ein Abheben des Basisstation-Fernsprechers.
Das Hochfrequenzwähltonsignal wird vom Bandpaßfilter 73 zu-
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rückgewiesen, geht jedoch durch ein Bandpaßfilter 290 in einen selektiven Verstärker 291· Das Bandpaßfilter 290 weist das Kodiertonsignal mit niedrigerer Frequenz zurück. Der Ausgang des Verstärkers 291 ist als Wellenform (c) in Figur 13 dargestellt. Die Modulation des Ausgangssignals des Verstärkers 29I wird von einer Detektorschaltung 292 demoduliert und ist als Wellenform (d) in Figur I3 dargestellt. Das demodulierte Signal wird auf die Gatterschaltung 293 gegeben. Das Bandpaßfilter 290, der selektive Verstärlcer 291 und der Detektor 292 können alle von üblicher Bau- und Arbeitsweise sein.
Die Gatterschaltung 293 wird durch die Impulse in der Wellenform (d) in jjFigur 13 geschlossen. Dies führt dazu, daß dio AbSchlußimpedanz von den Fernsprechleitungen für die Dauer der!impulse beseitigt wird, und hat die gleiche Wirkung, wie wenn die kreisförmige Wählscheibe am Basisstationfernsprecher zum Wählen einer Nummer verwendet wird.
Ein Haltekreis (hold circuit) 2j?4 üblicher Bauweise ist zwischen die Gatterschaltung 293 und die Gatterschaltung 108 geschaltet, um ein Einhängen des Basisstationfernsprechers zu verhindern, wenn das Wähltonsignal empfangen und kein Kodicj ton empfangen wird. Bei Abwesenheit des Haltekreises 29^ würde der Ausgang der Antwort-Schmitt-Triggerschaltung 111 so sein, daß ein Zurücksetzen des Flip-Flops II5 möglich ist. Dies würde zu einem Einhängen des Basisstationfern-
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Sprechers führen. Um dies zu verhindern, erzeugt die Gatterschaltung 293 ein Ausgangssignal, wenn das Ausgangssignal aus der Detektorschaltung 292 die Gatterschaltung 293 schließt. Das Ausgangssignal aus der Gatterschaltung 293 wird auf die Halteschaltung 29** gegeben, welche ihrerseits ein Ansprechen der Gatterschaltung 108 bewirkt, wie wenn ein Kodiertonsignal noch empfangen würde. Wenn die Parteifi] an der entfernten Station entweder einen Kodierton oder einen Wählton zu senden aufhört, ohne daß der Fernsprecher am entfernten Ende der
Fernsprechleitungen abgehoben .ist, wird das Flip-Flop 115 zurückgesetzt, da die Gatterschaltung 108 weder ein Tonsignal durchläßt noch ein Haltesignal erhält. Daraus folgt, daß der Basisstationfernsprecher eingehängt wird.
Nachdem die gewünschte Nummer gewählt und der Fernsprecher am entfernten Ende der Leitung abgehoben ist, befindet sich die Partei an der entfernten Station in Verbindung mit der Partei an dem genannten Fernsprecher. Die übrige Anlage arbeitet in der gleichen Weise, wie oben beschrieben, und die zwei Parteien können miteinander sprechen.
Nach Beendigung des Gespräches wird der Basisstationfernsprecher eingehängt. Das Einhängsignal kann durch irgendeines der oben beschriebenen Verfahren erzeugt werden. Dieses Einhängsignal bewirkt ein Zurücksetzen des Flip-
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Plops 1.151 welcher seinerseits bewirkt, daß das Relais in der Relais- und Leittingsabschlußschaltung 252 stromlos
wird. Dadurch wird die Abschlußimpedanz von den Leitungen des Basisstationfernsprechers beseitigt, so daß der Basisstationfernsprecher eingehängt wird. Außerdem werden der
Eingang in das Bandpaßfilter 31 und der Ausgang aus dem
Verstärker 83 von den Leitungen des Basisstationfernsprechers abgeschaltet, wenn dieses Relais stromlos wird.
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Claims (1)

  1. _ 55 , U87596
    A 90 Ο62
    Patentansprüche
    1. Ferneprechnebenstellenanlage mit einer Basisstation, welche einen Sender und einen Empfänger aufweist, mindestens einer entfernten Nebenstelle, welche ebenfalls einen Sender und einen Empfänger aufweist, um eine drahtlose Hochfrequenzverbindung zwischen der Basisstation, an der ein üblicher Fernsprecher angeordnet ist, und dieser entfernten Station herzustellen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Basisstation (3) ein Rufaufnahroeorgan (11) mit dem Basisstationfernsprecher direkt verbunden oder gekoppelt ist, um ein Rufsignal in Abhängigkeit vom Rufen oder Läuten eines ankommenden Anrufes zu erzeugen, wobei das Rufsignal zur entfernten Station übertragen wird, daß ein Sprachaufnahmeorgan (12) direkt angeschlossen oder gekoppelt ist, um die Sprache des ankommenden Anrufes aufzunehmen und ein Sprachsignal zu erzeugen, welches der Sprache des ankommenden Anrufes entspricht, welche zu der entfernten Station übertragen werden soll, daß ein Einhäng-Aufnahmeorgan (13) direkt angeschlossen oder gekoppelt ist, um ein Einhängsignal nach der Beendigung eines Anrufes zu erzeugen, wobei die Hochfrequenzverbindung zur Übertragung eines Antwort- oder Anrufsignals mit einer kodierten Komponente' und einer ' sprachmodulierten Komponente von der entfernten
    BAD ORiGiNAL 90982
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    Station zur Basisstation geeignet ist, und daß elektronische Steuerschaltungen (70, 80) eine AbSchlußimpedanz parallel zu den Basisstation-Fernsprechleitungen in Abhängigkeit vom Antwort- oder Anrufsignal schalten, um dadurch den Handapparat der Basisstation in Abhängigkeit vom Antwort— oder Anrufsignal "abzuheben", wodurch das Sprachsignal mit dem Basisstationsender gekoppelt wird, und die sprachmodulierte Komponente des Antwort- oder Anrufsignals mit dem Basisstation-Fernsprecher gekoppelt wird, wobei die Steuerschaltungen auf das Einhängsignal ansprechende Organe enthalten, um die Abschlußimpedanz abzutrennen, wodurch der Hörer "eingehängt" wird.
    2. Fernsprechnebenstellenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Einhäng-Aufnahmeorgan (13) und eine zusätzliche, damit verbundene Steuerschaltung (105, 113) zur Erzeugung des Einhängsignals in Abhängigkeit von der Beendigung eines ankommenden Anrufs oder der Beendigung des Antwortsignals oder beider geeignet sind.
    3· Fernsprechnebenstellenanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einhäng-Aufnahmeorgan (13) zur Feststellung jedes Überganges geeignet ist, welcher infolge der Beendigung eines ankommenden Anrufes durch einen anrufenden Fernsprecher auftritt.
    k. Fernsprechnebenstellenanlage nach Anspruch 2 oder 3, da-
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    durch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Steuerschaltung (105, 113) logische Schaltungen (112, 115, 116, 118) aufweist, welche mit einer elektromechanischen Vorrichtung (200, 201) verbunden sind, um die Knöpfe (10b) des Hörers des Basisstationfernsprechers anzuheben oder niederzudrücken.
    5· Fernsprechnebenstellenanlage nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltungen anfänglich auf die kodierte Komponente des Antwortsignals ansprechen, um den Hörer abzuheben, und daß die Steuerschaltungen sodann zusammen auf das Sprachsignal des ankommenden Anrufes und auf die kodierte Komponente des Antwortsignals ansprechen, um den Hörer einzuhängen.
    6. Fernsprechnebenstellenanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltungen eine Zeitgeberschaltung. (125 oder 127) enthalten, welche gemeinsam auf das Sprachsignal des ankommenden Anrufes und auf die kodierte Komponente des Antwortsignals anspricht, um das Einhängsignal zu erzeugen, wenn eine vorbestimmte Zeitspanne nach der Beendigung des Sprachsignals und der kodierten Komponente des Antwortsignals verstrichen ist.
    7. Fernsprechnebenstellenanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitgeberschaltung (127) ein Steuersignal in Abhängigkeit von dem Beginn des Sprachsignals oder
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    vom Beginn der kodierten Komponente des Antwortsignals erzeugt, um die Abschlußimpedanz anzuschließen.
    8. Fernsprechnebenstellenanlage nach einem der Ansprüche 1-7» dadurch gekennzeichnet, daß die entfernte Station eine Wählvorrichtung (270) zur Erzeugung eines .Wählsignals mit einer Hörer-Aufnahmecharakteristik und einer einer angerufenen Fernsprechnummer entsprechenden Charakteristik aufweist.
    9. Fernsprechnebenstellenanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltungen in der Basisstation anfänglich auf die Hörer-Aufnahmecharakteristik ansprechen, jum eine Abschlußimpedanz parallel zu den Leitungen des Basis&ta·
    VT"!
    tionfernSprechers zu schalten, wobei die Steuerschaltungen
    auf die Fernsprechnummer-Charakter.istik des Wählsignals von der entfernten Station anspricht, um die Abschlußimpedanz von den Fernsprechleitungen der Basisstation im Rhythmus des Wählsignals abzutrennen, wodurch eine Fernsprechnummer . von der entfernten Station gewählt wird, wobei die Steuerschaltungen weiter auf die kodierte Signalkomponente von der entfernten Station nach dem Abheben des angerufenen Fernsprechers ansprechen, um die Abschlußimpedanz parallel zu den Fernsprechleitungen der Basisstation während der Fernsprechverbindung angeschlossen zu halten.
    10. Fernsprechnebenstellenanlage nach einem der Ansprüche 1-9»
    90982 k/ OA Ik
    U87596
    dadurch gekennzeichnet, daß die kodierte Komponente des
    Antwort- oder Anrufsignals ein tonfrequenzkodiertes Signal
    ist.
    11. Fernsprechnebenstellenanlage nach Anspruch 10, dadurch
    gekennzeichnet, daß die entfernte Station einen Tonfrequenzgenerator (307) mit veränderlicher Frequenz aufweist, dessen Frequenz für die Dauer der Impulse der Wählsignale verändert wird.
    BAD ORIGINAL 909824/0474
DE1487596A 1965-10-23 1966-10-18 Schaltungsanordnung für eine Fernsprechnebenstellenanlage mit einer Teilnehmerstation Expired DE1487596C3 (de)

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DE1487596B2 DE1487596B2 (de) 1977-10-06
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