DE1486180C - Spenderschachtel fur Kartuschen fur Bolzensetzgerate - Google Patents

Spenderschachtel fur Kartuschen fur Bolzensetzgerate

Info

Publication number
DE1486180C
DE1486180C DE19641486180 DE1486180A DE1486180C DE 1486180 C DE1486180 C DE 1486180C DE 19641486180 DE19641486180 DE 19641486180 DE 1486180 A DE1486180 A DE 1486180A DE 1486180 C DE1486180 C DE 1486180C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
box
bottom part
cartridges
side wall
dispenser
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19641486180
Other languages
English (en)
Other versions
DE1486180A1 (de
Inventor
Heinz Dr 8510 Furth B65g 53 60 Gawlick
Original Assignee
Anstalt fur Montage Technik, Vaduz
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Anstalt fur Montage Technik, Vaduz filed Critical Anstalt fur Montage Technik, Vaduz
Publication of DE1486180A1 publication Critical patent/DE1486180A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1486180C publication Critical patent/DE1486180C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung betrifft eine Spenderschachtel für Kartuschen für Bolzensetzgeräte, bestehend aus einem Schachtelbodenteil mit senkrechten Wandungen, auf welches der Schachteldeckelteil mit seinem Rand aufschiebbar ist und wobei der Deckelteil zumindest in zwei verschiedenen Lagen auf den Bodenteil umsetzbar ist und wobei ferner in der Seitenwandung der Schachtel eine Entnahmeöffnung vorgesehen ist, die durch jeweils eine im Bodenteil und Dekkelteil befindliche, zur Überdeckung bringbare Ausnehmung gebildet ist.
An Kartuschenschachteln werden wegen der naturgemäßen Gefährlichkeit von unsachgemäß gehandhabten Kartuschen ganzf besondere Anforderungen gestellt. Sie müssen so ausgebildet sein, daß sie ein Höchstmaß an Sicherheit bezüglich der Kartuschen auch im rauhen Baustellenbetrieb bieten.
Es ist bereits eine ganze Anzahl von Spenderschachteln, insbesondere für Süßigkeiten und Arzneimittel in Pillenform od. dgl., bekannt. Diese Spenderschachteln erfüllen aber nicht die Anforderungen, die bei Kartuschen als Packgut gestellt werden. So ist eine runde Spenderschachtel mit den eingangs genannten Merkmalen bekannt. Bei dieser Schachtel kann der Deckelteil in bezug auf den Bodenteil unbeabsichtigt so verdreht werden, daß sich die Ausnehmungen in diesen beiden Teilen überdecken und Kartuschen unbemerkt herausfallen können. Wegen ihrer runden Form kann diese Schachtel auch leicht davonrollen, was insbesondere bei der Arbeit auf Baustellengerüsten sehr nachteilig ist. Schließlich ist diese Schachtel nur als Spender verwendbar. Würde diese Schachtel im Bandmontagebetrieb bei geöffnetem Deckel als Kartuschenschachtel verwendet werden, bestünde die Gefahr, daß Kartuschen unbemerkt durch die Entnahmeöffnung im Bodenteil herausfallen könnten.
Eine andere bekannte Schachtel für pillenförmige Arzneimittel od. dgl. besteht aus Karton oder anderem faltbarem Material. Damit ist sie aber feuchtigkeits- und druckempfindlich. Außerdem sind die Schachtelteile je nach Feuchtigkeitsgrad leicht oder schwer in Bezug aufeinander verschiebbar. Sind die Schachtelteile leicht verschiebbar, besteht die Gefahr, daß beim Hochheben der Schachtel an nur einem Schachtelteil der gefüllte andere Teil infolge des Gewichts seines Inhalts herunterfallen könnte. Bei Kartuschen als Packgut wäre dies höchst unerwünscht, da herumliegende Kartuschen eine ständige latente Gefahr für die Umgebung bilden. Sind die Schachtelteile nur schwer in Bezug aufeinander verschiebbar, besteht die Gefahr, daß die Schachtel beim Verschieben deformiert oder zerstört wird, wodurch wiederum Packgut verlorengehen könnte. Die bekannte Schachtel ist nur als Spender verwendbar, da Boden- und Deckelteil nur in Bezug aufeinander verschiebbar, aber nicht voneinander abnehmbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spenderschachtel von der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß sie einerseits dem rauhen Betrieb 'einer Baustelle und dem :gefährlTcRen sehr kleinen Packgut, nämlich Kartuschen für Bolzensetzgeräte, andererseits derart Rechnung trägt, daß ein unbeabsichtigtes Verdrehen des Deckels in die Öffnungsstellung verhindert wird, daß eine sichere Klemmhalterung des Deckels gewährleistet ist, daß die Verpakkung eine handhabungsgünstige Form aufweist, die beim Ergreifen der Packung ohne Hinsehen wahrnehmen läßt, in welcher Lage sich die Verpackung befindet, daß die Verpackung in jeder Stellung eine ausreichende Standfestigkeit aufweist, daß die Verpackung feuchtigkeitsunempfindlich ist, daß die Verpackung sich sowohl als Kartuschenspender als auch die Kartuschen bereitstellender Behälter mit geöffnetem Deckel verwenden läßt und daß schließlich der Aufwand für die Verpackung eine vertretbare Relation zum Wert des Verpackungsgutes nicht übersteigt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß Boden- und Deckelteil aus Kunststoff bestehen und hexagonale Form aufweisen und daß Boden- und Deckelteil derart eng ineinandergepaßt sind, daß eine nennenswerte Kraft zum Lösen der Passung erforderlich ist, und daß ferner die Ausnehmung im Bodenteil mit einer an einer Sollbruchstelle ausbrechbaren Zunge verschlossen ist.
Infolge der hexagonalen Form der Spenderschachtel können Boden- und Deckelteil der Schachtel nicht unbeabsichtigt zueinander verdreht werden, so daß auch keine Kartuschen deshalb unbemerkt herausfallen können. Außerdem wird dadurch die Schachtel besonders griffsicher und kann auch nicht davonrollen. Da die Spenderschachtel gemäß Erfindung aus Kunststoff besteht, ist sie feuchtigkeitsunempfindlich und hält auch beträchtlichem Druck stand. Deckel- und Bodenteil der Schachtel lassen sich immer mit dem gleichen Kraftaufwand in Bezug aufeinander verschieben. Die Schachtel kann im reinen Bandmontagebetrieb verwendet werden. Dazu braucht nur der Deckel abgenommen zu werden, wonach die Kartuschen der Schachtel mit den Fingern entnommen werden können. Wenn die Schachtel im Bandmontagebetrieb verwendet werden soll, wird natürlich die Zunge, welche die Ausnehmung im Bodenteil ver-
schließt, nicht ausgebrochen. Soll die Schachtel dagegen als Spenderschachtel verwendet werden, braucht nur die Zunge herausgebrochen zu werden und der Deckelteil auf dem Bodenteil so umgesetzt zu werden, daß die Ausnehmungen im Boden- und Deckelteil einander überdecken. Trotz ihrer hohen Zweckmäßigkeit ist die Spenderschachtel gemäß Erfindung einfach ausgebildet und erfordert darum nur sehr geringen Herstellungsaufwand.
Vorteilhaft schließt sich an die Seitenwand des Bodenteils nach oben eine so weit zurückspringende Zarge an, daß die Außenseite der Seitenwand des Bodenteils mit der Außenseite der Seitenwand des Dekkelteils fluchtet. Dies bietet den Vorteil, daß bei Entnahme der Spenderschachtel aus einem mehrere . Spenderschachteln der gleichen Art enthaltenden Behälter die Spenderschachtel nicht durch ein Verhaken von Rändern geöffnet wird.
Für den Gegenstand des Anspruchs 1 wird Schutz nur für die Kombination aller seiner Merkmale begehrt.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert, wozu auf die Zeichnung Bezug genommen wird.
Fig. 1 zeigt einen Axialschnitt durch den Bodenteil der Spenderschachtel;
F i g. 2 zeigt eine Draufsicht auf den Bodenteil;
Fig. 3 zeigt einen Axialschnitt durch den Deckel; F i g. 4 zeigt den Deckel in Draufsicht.
Der aus Kunststoff hergestellte Bodenteil hat die Grundrißform eines regelmäßigen Sechseckes. Der Boden 1 geht in eine senkrechte Seitenwand 2 über, deren oberer Teil zurücktritt und so die Zarge 3 bildet. Auf die Zarge ist der entsprechend sechseckig gestaltete Deckel 4 mit seinem Rand 5 aufschiebbar. Bei zusammengesetzter Spenderschachtel fluchtet die Seitenwand 5 des Deckelteils mit der Seitenwand 2 des Bodenteils.
In der einen der sechs Seitenflächen der Deckelseitenwand 5 ist eine rechteckige Ausnehmung 6 mit solchen Abmessungen vorgesehen, daß eine einzelne Kartusche durch diese Öffnung hindurchtreten kann. Eine entsprechende Ausnehmung 7 befindet sich in einem der sechs Seitenwandteile der Zarge 3. In diese Öffnung 7 ragt jedoch ein zungenförmiges Teil 8 der Zarge hinein und sperrt so den Durchgang für Kartuschen durch die Öffnung 7, solange die Schachtel in der Weise benutzt werden soll, daß die Kartuschen nach Abnahme des Deckels mit den Fingern entnommen werden. Nach Abreißen oder Abbrechen der Zunge 8, die an ihrer Basis eine Sollbruchstelle aufweisen kann, ist es jedoch möglich, die Schachtel so zu benutzen, daß bei aufgesetztem Deckel und sich deckenden Öffnungen 6 und 7 die Kartuschen einzeln durch diese öffnungen ausgegeben werden. Es bleibt aber die Möglichkeit, die Schachtel durch Umsetzen des Deckelteils um 60, 120 oder 180° gegenüber dem Bodenteil zu verschieben.
Bei der Herstellung der Schachtel aus Kunststoff läßt sich erreichen, daß der Rand des Deckelteils so dicht auf die Zarge des Bodenteils paßt, daß ein unbeabsichtigtes Lösen des Deckelteils trotz des verhältnismäßig schweren Inhalts der Spenderschachtel verhindert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Spenderschachtel für Kartuschen für Bolzensetzgeräte, bestehend aus einem Schachtelbodenteil mit senkrechten Wandungen, auf welches der Schachteldeckelteil mit seinem Rand aufschiebbar ist und wobei der Deckelteil zumindest in zwei verschiedenen Lagen auf den Bodenteil umsetzbar ist und wobei ferner in der Seitenwandung der Schachtel eine Entnahmeöffnung vorgesehen ist, die durch jeweils eine im Bodenteil und Deckelteil befindliche zur Überdeckung bringbare Ausnehmung gebildet ist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale, daß Boden- und Deckelteil aus Kunststoff bestehen und hexagonale Form aufweisen und daß Boden- und Deckelteil derart eng ineinandergepaßt sind, daß eine nennenswerte Kraft zum Lösen der Passung erforderlich ist, und daß ferner die Ausnehmung im Bodenteil mit einer an einer Sollbruchstelle ausbrechbaren Zunge verschlossen ist.
2. Spenderschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Seitenwand des Bodenteils nach oben eine so weit zurückspringende Zarge anschließt, daß die Außenseite der Seitenwand des Bodenteils mit der Außenseite der Seitenwand des Deckelteils fluchtet.
DE19641486180 1964-08-20 1964-08-20 Spenderschachtel fur Kartuschen fur Bolzensetzgerate Expired DE1486180C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA0046902 1964-08-20
DEA0046902 1964-08-20

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1486180A1 DE1486180A1 (de) 1969-04-03
DE1486180C true DE1486180C (de) 1973-02-15

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69000890T2 (de) Selbstverriegelnder behaelter und verpackungsverfahren.
DE3101975A1 (de) Verpackung fuer eine vielzahl von ausstellungspackungen
DE3412495A1 (de) Sicherheitsbehaeltnis, insbesondere kindersicheres medikamentenbehaeltnis
DE9413673U1 (de) Faltpackung für Waren
EP1481913A1 (de) Kindersichere Verpackung
DE1486180C (de) Spenderschachtel fur Kartuschen fur Bolzensetzgerate
DE2323589A1 (de) Schachtel aus pappe, wellpappe oder dergleichen
DE3444903C2 (de) Verwendung einer Verpackungsschachtel für Unterputzschalter und/oder -steckdosen
DE9104762U1 (de) Bausatz für einen Warenbehälter
DE7907023U1 (de) Verpackungskarton
DE1486180B (de) Spenderschachtel für Kartuschen für Bolzensetzgeräte
DE69305237T2 (de) Gegen betrügerisches Öffnen geschützte Abdeckung für rechteckige Behälter
DE2904055C2 (de) Sammelverpackung mit Verwendungsmöglichkeit als Verkaufspackung
DE9202843U1 (de) In einem Sortimentskasten o.dgl. einsetzbarer Behälter zur Aufnahme von Kleineisenwaren wie Schrauben o.dgl.
EP0114318A2 (de) Faltschachtel
DE2910329C2 (de) Sammelverpackung zum Verpacken von Warengebinden oder dergleichen
DE60012841T2 (de) Verpackung zum Verpacken und Darstellen von Artikelgruppen
DE3031663C2 (de) Einteiliger, in geschlossenem Zustand quaderförmiger, transportgeeigneter Faltkarton
DE2321641C2 (de) Schutzpackung für mehrere Tabletten
DE9115188U1 (de) SB-Verpackung
DE29715546U1 (de) Displayverpackungsbehälter
EP0423754B1 (de) Versand- und Verkaufsbehälter
DE10253048A1 (de) Umverpackung eines Behälters, der ein mittels Druck abzugebendes Produkt enthält
DE202019106429U1 (de) Verpackung zur Aufbewahrung von Kleinteilen
DE9215964U1 (de) Verpackung