DE1486180C - Spenderschachtel fur Kartuschen fur Bolzensetzgerate - Google Patents
Spenderschachtel fur Kartuschen fur BolzensetzgerateInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spenderschachtel für Kartuschen für Bolzensetzgeräte, bestehend aus
einem Schachtelbodenteil mit senkrechten Wandungen, auf welches der Schachteldeckelteil mit seinem
Rand aufschiebbar ist und wobei der Deckelteil zumindest in zwei verschiedenen Lagen auf den Bodenteil
umsetzbar ist und wobei ferner in der Seitenwandung der Schachtel eine Entnahmeöffnung vorgesehen
ist, die durch jeweils eine im Bodenteil und Dekkelteil befindliche, zur Überdeckung bringbare Ausnehmung
gebildet ist.
An Kartuschenschachteln werden wegen der naturgemäßen Gefährlichkeit von unsachgemäß gehandhabten
Kartuschen ganzf besondere Anforderungen gestellt. Sie müssen so ausgebildet sein, daß sie ein
Höchstmaß an Sicherheit bezüglich der Kartuschen auch im rauhen Baustellenbetrieb bieten.
Es ist bereits eine ganze Anzahl von Spenderschachteln, insbesondere für Süßigkeiten und Arzneimittel
in Pillenform od. dgl., bekannt. Diese Spenderschachteln erfüllen aber nicht die Anforderungen, die
bei Kartuschen als Packgut gestellt werden. So ist eine runde Spenderschachtel mit den eingangs genannten
Merkmalen bekannt. Bei dieser Schachtel kann der Deckelteil in bezug auf den Bodenteil unbeabsichtigt
so verdreht werden, daß sich die Ausnehmungen in diesen beiden Teilen überdecken und Kartuschen
unbemerkt herausfallen können. Wegen ihrer runden Form kann diese Schachtel auch leicht davonrollen,
was insbesondere bei der Arbeit auf Baustellengerüsten sehr nachteilig ist. Schließlich ist diese
Schachtel nur als Spender verwendbar. Würde diese Schachtel im Bandmontagebetrieb bei geöffnetem
Deckel als Kartuschenschachtel verwendet werden, bestünde die Gefahr, daß Kartuschen unbemerkt
durch die Entnahmeöffnung im Bodenteil herausfallen könnten.
Eine andere bekannte Schachtel für pillenförmige Arzneimittel od. dgl. besteht aus Karton oder anderem
faltbarem Material. Damit ist sie aber feuchtigkeits- und druckempfindlich. Außerdem sind die
Schachtelteile je nach Feuchtigkeitsgrad leicht oder schwer in Bezug aufeinander verschiebbar. Sind die
Schachtelteile leicht verschiebbar, besteht die Gefahr, daß beim Hochheben der Schachtel an nur
einem Schachtelteil der gefüllte andere Teil infolge des Gewichts seines Inhalts herunterfallen könnte.
Bei Kartuschen als Packgut wäre dies höchst unerwünscht, da herumliegende Kartuschen eine ständige
latente Gefahr für die Umgebung bilden. Sind die Schachtelteile nur schwer in Bezug aufeinander verschiebbar,
besteht die Gefahr, daß die Schachtel beim Verschieben deformiert oder zerstört wird, wodurch
wiederum Packgut verlorengehen könnte. Die bekannte Schachtel ist nur als Spender verwendbar, da
Boden- und Deckelteil nur in Bezug aufeinander verschiebbar, aber nicht voneinander abnehmbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spenderschachtel von der eingangs genannten Art so
weiterzubilden, daß sie einerseits dem rauhen Betrieb 'einer Baustelle und dem :gefährlTcRen sehr kleinen
Packgut, nämlich Kartuschen für Bolzensetzgeräte, andererseits derart Rechnung trägt, daß ein unbeabsichtigtes
Verdrehen des Deckels in die Öffnungsstellung verhindert wird, daß eine sichere Klemmhalterung
des Deckels gewährleistet ist, daß die Verpakkung eine handhabungsgünstige Form aufweist, die
beim Ergreifen der Packung ohne Hinsehen wahrnehmen läßt, in welcher Lage sich die Verpackung befindet,
daß die Verpackung in jeder Stellung eine ausreichende Standfestigkeit aufweist, daß die Verpackung
feuchtigkeitsunempfindlich ist, daß die Verpackung sich sowohl als Kartuschenspender als auch die Kartuschen
bereitstellender Behälter mit geöffnetem Deckel verwenden läßt und daß schließlich der Aufwand
für die Verpackung eine vertretbare Relation zum Wert des Verpackungsgutes nicht übersteigt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß Boden- und Deckelteil aus Kunststoff bestehen und hexagonale
Form aufweisen und daß Boden- und Deckelteil derart eng ineinandergepaßt sind, daß eine nennenswerte
Kraft zum Lösen der Passung erforderlich ist, und daß ferner die Ausnehmung im Bodenteil mit
einer an einer Sollbruchstelle ausbrechbaren Zunge verschlossen ist.
Infolge der hexagonalen Form der Spenderschachtel können Boden- und Deckelteil der Schachtel nicht
unbeabsichtigt zueinander verdreht werden, so daß auch keine Kartuschen deshalb unbemerkt herausfallen
können. Außerdem wird dadurch die Schachtel besonders griffsicher und kann auch nicht davonrollen.
Da die Spenderschachtel gemäß Erfindung aus Kunststoff besteht, ist sie feuchtigkeitsunempfindlich
und hält auch beträchtlichem Druck stand. Deckel- und Bodenteil der Schachtel lassen sich immer mit
dem gleichen Kraftaufwand in Bezug aufeinander verschieben. Die Schachtel kann im reinen Bandmontagebetrieb
verwendet werden. Dazu braucht nur der Deckel abgenommen zu werden, wonach die Kartuschen
der Schachtel mit den Fingern entnommen werden können. Wenn die Schachtel im Bandmontagebetrieb
verwendet werden soll, wird natürlich die Zunge, welche die Ausnehmung im Bodenteil ver-
schließt, nicht ausgebrochen. Soll die Schachtel dagegen als Spenderschachtel verwendet werden, braucht
nur die Zunge herausgebrochen zu werden und der Deckelteil auf dem Bodenteil so umgesetzt zu werden,
daß die Ausnehmungen im Boden- und Deckelteil einander überdecken. Trotz ihrer hohen Zweckmäßigkeit
ist die Spenderschachtel gemäß Erfindung einfach ausgebildet und erfordert darum nur sehr geringen
Herstellungsaufwand.
Vorteilhaft schließt sich an die Seitenwand des Bodenteils nach oben eine so weit zurückspringende
Zarge an, daß die Außenseite der Seitenwand des Bodenteils mit der Außenseite der Seitenwand des Dekkelteils
fluchtet. Dies bietet den Vorteil, daß bei Entnahme der Spenderschachtel aus einem mehrere
. Spenderschachteln der gleichen Art enthaltenden Behälter die Spenderschachtel nicht durch ein Verhaken
von Rändern geöffnet wird.
Für den Gegenstand des Anspruchs 1 wird Schutz nur für die Kombination aller seiner Merkmale begehrt.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels näher erläutert, wozu auf die Zeichnung Bezug genommen wird.
Fig. 1 zeigt einen Axialschnitt durch den Bodenteil der Spenderschachtel;
F i g. 2 zeigt eine Draufsicht auf den Bodenteil;
Fig. 3 zeigt einen Axialschnitt durch den Deckel;
F i g. 4 zeigt den Deckel in Draufsicht.
Der aus Kunststoff hergestellte Bodenteil hat die Grundrißform eines regelmäßigen Sechseckes. Der
Boden 1 geht in eine senkrechte Seitenwand 2 über, deren oberer Teil zurücktritt und so die Zarge 3 bildet.
Auf die Zarge ist der entsprechend sechseckig gestaltete Deckel 4 mit seinem Rand 5 aufschiebbar.
Bei zusammengesetzter Spenderschachtel fluchtet die Seitenwand 5 des Deckelteils mit der Seitenwand 2
des Bodenteils.
In der einen der sechs Seitenflächen der Deckelseitenwand 5 ist eine rechteckige Ausnehmung 6 mit
solchen Abmessungen vorgesehen, daß eine einzelne Kartusche durch diese Öffnung hindurchtreten kann.
Eine entsprechende Ausnehmung 7 befindet sich in einem der sechs Seitenwandteile der Zarge 3. In diese
Öffnung 7 ragt jedoch ein zungenförmiges Teil 8 der Zarge hinein und sperrt so den Durchgang für Kartuschen
durch die Öffnung 7, solange die Schachtel in der Weise benutzt werden soll, daß die Kartuschen
nach Abnahme des Deckels mit den Fingern entnommen werden. Nach Abreißen oder Abbrechen der
Zunge 8, die an ihrer Basis eine Sollbruchstelle aufweisen kann, ist es jedoch möglich, die Schachtel so
zu benutzen, daß bei aufgesetztem Deckel und sich deckenden Öffnungen 6 und 7 die Kartuschen einzeln
durch diese öffnungen ausgegeben werden. Es bleibt aber die Möglichkeit, die Schachtel durch Umsetzen
des Deckelteils um 60, 120 oder 180° gegenüber dem Bodenteil zu verschieben.
Bei der Herstellung der Schachtel aus Kunststoff läßt sich erreichen, daß der Rand des Deckelteils so
dicht auf die Zarge des Bodenteils paßt, daß ein unbeabsichtigtes Lösen des Deckelteils trotz des verhältnismäßig
schweren Inhalts der Spenderschachtel verhindert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Spenderschachtel für Kartuschen für Bolzensetzgeräte, bestehend aus einem Schachtelbodenteil
mit senkrechten Wandungen, auf welches der Schachteldeckelteil mit seinem Rand aufschiebbar
ist und wobei der Deckelteil zumindest in zwei verschiedenen Lagen auf den Bodenteil umsetzbar
ist und wobei ferner in der Seitenwandung der Schachtel eine Entnahmeöffnung vorgesehen
ist, die durch jeweils eine im Bodenteil und Deckelteil befindliche zur Überdeckung bringbare
Ausnehmung gebildet ist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale,
daß Boden- und Deckelteil aus Kunststoff bestehen und hexagonale Form aufweisen und daß Boden-
und Deckelteil derart eng ineinandergepaßt sind, daß eine nennenswerte Kraft zum Lösen der
Passung erforderlich ist, und daß ferner die Ausnehmung im Bodenteil mit einer an einer Sollbruchstelle
ausbrechbaren Zunge verschlossen ist.
2. Spenderschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Seitenwand des
Bodenteils nach oben eine so weit zurückspringende Zarge anschließt, daß die Außenseite der
Seitenwand des Bodenteils mit der Außenseite der Seitenwand des Deckelteils fluchtet.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA0046902 | 1964-08-20 | ||
DEA0046902 | 1964-08-20 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1486180A1 DE1486180A1 (de) | 1969-04-03 |
DE1486180C true DE1486180C (de) | 1973-02-15 |
Family
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