DE1476351A1 - Verbrennungsmotor mit thermisch isolierter Verbrennungskammer - Google Patents
Verbrennungsmotor mit thermisch isolierter VerbrennungskammerInfo
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Description
Patentanmeldung
der !Firma „ ·
Les Applications !Techniques Industrielles (L.A.T.I.)
(Societe Civile), 17, rue Saussier- Leroy, Paris 17°,
"Verbrennungsmotor mit thermisch isolierter Verbrennungskammer."
Die licfindung bezieht sich auf einen Verbrennungsmotor mit
thermisch isolierter Verbrennungskammer, bei dem die Verbrennungskammer
getrennt vom Zylinder angeordnet ist und bei dem der Brennstoff so vollständig wie möglich verbrannt ist,
bevor er den eigentlichen Zylinder betritt, zu welchem von der Verbrennungskammer herein Verbindungsweg führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den bei derartigen
Motoren auftretenden Wärmeumsatz entscheidend zu verbessern.
Der Wärmeumsatz und dessen Wirkungsgrad ist abhängig von dem Verhältnis der durch den Brennstoff zugeführten Kalorien
und der in Arbeitsenergie umgewandelten Kalorienmenge. Verlustes?
ergeben sich.dadurch, daß Verlustwärme nach außen abgestrahlt
wird^ daß Verlustwärme durch das Schmieröl, das
— cL -
H76351
Kühlwasser und durch, die Auspuffgase abgeführt wird, „enn daher
der Nutzungsgrad verbessert we_rden soll, so müssen ersichtlich
diese Verluste verringert werden.
Ein in diese Hichtuno· führender Weg besteht dariii, daß eine
Verbrennungskair.mer verwendet wird, die von den angrenzenden feilen des 1.Io tors thermisch isoliert ist. Die durch den Verbrennungsvorg'-mg
frei werdende Wärmemenge bleibt nabeu vollständig in den V/änden der Brennkammer eingeschlossen, um zum
^ Teil im nachfolgenden Zyklus verteilt zu werden. Diese Anordnung
erbringt noch den weiteren Vorteil, daß in der Verbrennungskammer am Ende der Kompression eine höhere Temperatur herrscht,
als sie bei den klassischen Motoren auftritt. Da hierbei d-ss
Verdichtungsverhältnis herabgesetzt und die negative Arbeit im Zyklus verringert werden kann, ist eine Verbesserung des
Nutzungsgrades die Folge.
Dieser Lösungsvorschlag führt jedoch zu einer allgemeinen
fc Erhöhung der Temperatur im Zyklus und damit auch zu einer
Erhöhung der 'Temperatur in den Auspuffgasen. Aus diesem Grunde
geht die auf diese Weise eingesparte Kalorienmenge ?d.eder durch
die Auspuffgase verloren, was ebenfalls zu einer Temperaturerhöhung im nachfolgenden Zyklus führt, so daß der Verbesserungs
effekt hier an eine Grenze stößt.
Ferner herrscht am JS3|ne des Zyüus im Innern der Verbrennungskammer,
insbesondere in der Mähe der Brennpunkte, eine erhöhte
Temperatur, rferden in diesen überhitzten Raum Brennstofftröpf—
chen eingespritzt, so verkohlen diese, indem sich an inrer
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Oberfläche Peroxyde bilden, die als Isoliermittel „irken
und die vollständige Verbrennung der -irennstofftröpfchen behindern,
so daiJ .ie zusammen mit den Auspuffgasen in i?'orm von
Rußteilchen fortgeführt v/erden. Aus diesem Srund wird ebenfalls
nur ein Teil der zugeführten potentiellen Wärmeenergie in
Nutzarbeit umgewandelt.
Um diese Nachteile zu vermeiden, zielü die vorliejinie Erfindung
darauf ab, die in den Wänden der Verbrennungskammer
eingeschlossene Wärmemenge dadurch zu begrenzen, iai ein '.ie- ^
stimmter Teil diecer Wärmemenge- durch d-s Küulwsssoer abgeführt
wird und daß für diesen Zweck 'geeignete Bedingungen geschaffen
und wirksame Llifcel zur Verfügung gestellt worden. Es liegt iuf
der Hand, da;3 unterschiedliche .«ärmemengen abrgef-.-rt v.eraen
müssen, da diese von der normalen -^aui'Ieistang des i^otores
abhängen, d.h. also von dem mittleren Arbeitsdruck je Zyklus,
von einer gegebenen mittleren Geschwindigkeit d_-s Kolbens
(höchstens 11 m/sec.) und von den öffnungswinkeln ier Aus-criOtsöffnungen
der Ventile, iis soll ^jew ils soviel Wärme abgeführt
werden, da.j sicn an den Auspuffgase·.! eine !.'.aximairemcerauur
in der Grö-ienordnang von büO° G einstellt.
Gelöst wird diese Aufgabe bei änem Verbrennungsmotor .T:it
thermisch isolierter Verbrennungskammer dadurch, da3 zwischen
der Außenwand der Verbrennungskammer und den angrenzenden Teilen
des Motors zum Zwecke der thermischen Verbindung gegenseitige Berühru.nA-sflachen vorgesehen sind, deren Grö3e in
einem Abhängigkeitsverhältnis zum mittleren wirksam werdenlen,,
der Motorenleisrung entsprechenden Arbeitsdruck sperrt.
9 0 9 8 8 6 /0433 8A°
Zweckmäßig werden die Berührungsflächen zur thermischen Verbindung
durch voneinander abgesetzte, aus der Außenwand der Verbrennungskammer austretende, ringförmige Vorsprünge gebildet.
Ferner weisen die ringförmigen Vorsprünge zur Verbindung der durch sie gebildeten und abgeschlossenen Räume axial »verlaufende
Nuten auf. Vorteilhaft sind die Nuten in den ringförmigen Vorsprängen etwa um 180° gegeneinander versetzt angeordnet.
Ss empfiehlt sich, die Berührungsflächen zur thermischen
Verbindun · derart anzuordnen, daß ihr Schwerpunkt »twa mit dem
Hauptwärmebrennpunkt in der Verbrennungskammer zusammenfällt.
D<~s Verhältnis ( in % ) zwischen der Summe der Berührungsflächen
zur thermischen Verbindung und der geometrischen Innenfläche ier Verbrennungskammer bei verschiedenen Werkstoffen entspricht
gemäß der Erfindung folgenden Tabellenwer-lens
Mittlerer Arbeitsdruck | 7 | kg/cm2 | 8,5 | kg/cm2 | 12, | 5 kg/cm2 T |
Elektrolyt-Aluminium | 16 | % | 18, | 5 % | 23 | % |
Slektrolyt-Bronze, vergütet |
25 | % | 29 | % | 35 | % 4 " |
Siektrolyt-Bronze, roh |
30 | % | 42 | % | ||
Elektrolyt-Chroiußo- lybdän |
86 | % | 95 | % | 116 | % |
Gußstahl | 100 % | 115 | % | 138 | % |
Gemäß der Erfindung ist die Größe der Summe der Berührungsflächen
.,..,,90 9 8 86/043 3 BAD ORIGINAL
H76351-
durch Anwendung der folgenden Aoinäheruhgsformel bestimmbar*
S0. * Summe der Berührungsflächen
Sj_ · Geometrische Innenfläche der Verbrennungskammer -
K ■ Wärmeleitwert des verwendeten Werkstoffs
Pme * Mittlerer Arbeitsdruck des Zyklus in kg/cm^
Weitere den Erfindungsgegenstand betreffende Einzelheiten
könaen der nachfolgenden auf die Zeichnung bezugnehmenden Beschreibung entnommen werden, in-der eine Ausführungsform
der Erfindung näher erläutert wird« Es zeigen*
1 einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Verbrennungskammer,
Figo 2 einen Querschnitt entlang der Linie H-II nach Fig. 1,
Fig. 3 ein Diagramm zur Ermittlung der Werte der Funktion S0 ■ f (Se bei verschiedenen Werkstoffen)
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte eiförmige Verbrennungskammer 1 weist an ihrem oberen Ende die Injektionsöffnung 2 auf
und ist an ihrem anderen Ende mit dem Zylinderraum 3 über den Kanal 4- verbunden, der sich in Richtung auf den Zylinder1 verbreitert
und in eine in der Arbeitsfläche des Zylinders 6 vorgesehene
Aufnahmetasohe 5 mündet. Die Außenwand 7 der besagten
Verbrennungskammer wird darch die Dichtringe 8 und 9 von den
angrenzenden Teilen des Motors im Abstand gehalben, wodurch
einerseits der hermethisch abgeschlossene Raum 10 und anderersejäl
&er Raum 11 entsteht« ÖÖ§80S/Ö433
: _: ;ί- ■ ■■■-.-„ W.
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In dem Raum 1Ö wird in Anwendung eines bekannten Verfahrens
und eines in der Zeichnung nichu dargestellten Ventils
ein geringer Unterdruck erzeugt. In dem in der Zeichnung dargestel_ten
Beispiel sind an der Außenwand 7 ier Kammer femer
zwei ringförmige VorSprünge 12 und 13 angeordnet, die entweder
nachträglich, angebracht oder in einem Arbeitsgang zusammen
mit der Kammer hergestellt worden sind. Diese ringförmigen Vorspränge "berühren mit ihrer äußeren ümfangsfläche
die Innenwand 14 des Zylinderkopfes 15· Die ringförmigen Vorsprünge
12 und 13 sind au3enseitig mit achsial verlaufenden Nuten 16 usL 17 versehen, die an den einzelnen ringförmigen
Vorsprüngen um eüwa 1oO° gegeneinander versetzt angeox'inet sind,
Der Schwerpunkt G der Berührungsflächen zwischen den ringförmigen
'Vorsprüngen 12 und 13 und deren Innenwand 14 des
Zylinderkopfes 15 fallt in etwa mit dem Hauptv/ärmebrennpunkt
in der Verbrennungskammer zusammen.
Diese Anordnung undJGestalt der Kammer gestattet es, die in
ihren V/änden gespeicherte Wärme zu begrenzen und einen i'eil
dieser Wärme durch das Kühlwasser durch die Wand des Zylinderkopfes hindurch fortzuleiten. Auf diese V/eise vermeidet man
eine zu große Erhöhung der Temperatur im Zyklus j.nd in den Auspuffgasen,
die 600° 0 nicht übersteigen soll, sowie eines · zu starke Überhitzung am Ende des Zyklus innerhalb der Verbrennungskammer,
insbesondere in der ITähe der Brennpunkte, die zur Verkohlung der Brennstofftröpfchen und damit, wie bereits
oben dargelegt wurde, zur Bildung von zusammen mit den Auspuffgasen austretenden Rußteilehen führen würde. Die Anordnung
von ringförmigen Vorsprüngen und die Verbindung der durch diese
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gebildeten und abgeschlossenen Zwischenräume durch, die axial
verlaufenden Nuten 16 und 17> die gegeneinander um etwa
180° versetzt sind, bewirkt außerdem die Verceilung der Wärme mittels Wärmeleitung in dem ganzen luftverdünnten Raum 10,
wodurch vermieden wird, daß durch das Kühlwasser unterschiedliche Wärmemengen von unterschiedlich erhitzten Zonen abgeführt
werden.
Wenn D als der Innendurchmesser zwischen den Innenwänden 14 »ad
des Zylinderkopfes angesehen und die jeweilige Breite der ringförmigen Vorsprung« 12 und 13 mit I^ und I2 beaich.net wird,
so ergibt sich die gesamte Berührungsfläche zwischen der
Verbrennungskammer und dem Zylinderkopf aus folgender Formel S0 - T · D · (I1 + I2).
Das optimale Verhältnis zwischen der besagten Berührungsfläche
und der geometrischen Innenfläche :1er Kammer (die i^erschnittsflache
des Zufuhr- und Abfuhrkanals wurde nicht berücksichtigt, wurde für eine Verbrennungskammer normaler .ianddicke empirisch
ermittelt. Die Dicke der normalen Verbrennungskammer betrug
etwa 15 Τ» bis 17 % des maximalen Halbmessers der Kammer.
Bei dieser em^irischen Srmittlung warIe ferner der mittlere
Arbeitsdruck des ^yklus sowie der Wärmeleitwert des Werkstoffs
berücksichtigt, aus dem die Kammer hergestellt ist. Dieses
Verhältnis läßt sich aus der folgenden Annäherungsformel ermitteln:
S1 " TO 15 ' g
1 + JJOHjiJ. 1
BAD ORIGINAL oder 9 098 86/043 3
6
K
K
15
Se ■ Summe der Berührungsflächen
Sj_ - Geometrische Innenfläche der Verbrennungskammer
Pme * Mittlerer Arbeitsdruck des Zyklus in kg/cm2
K » Wärmeleitwert des verwendeten Werkstoffes
Auf Grund der empirisch ermittelten Zahlen, die die Aufstellung
der oben angegebenen Annäherungsformel ermöglichten, konnten für die verschiedenen Werkstoffe» die in Fig. 3 angegebenen
Kurven gezeichnet werden, wobei die Abzisse die ii/erte
der mittleren Arbeitsdrücke in kg/cm2 und die Ordinate das ' "
Verhältnis S0 zu Sj, in % angibt.
Wenn also von der Verbrennungskammer ^estimmeartr Form und
ganz bestimmten Rauminhalts ausgegangen wird, deren geometrische Innenfläche Si- gegeben ist, und wenn der mit13ere
der Motorleistung entsprechende Arbeitsdruck P1Qg bekannt ist,
so kann mit Hilfe der für den betreffenden Werkstoff gültigen Kurve in Fig. J die Summe* der Berührungsflächen S "Kermittelt
werden, so da3 sich hieraus nach der Gleichung
' 2 ■
die jeweiligen Breiten de» ringförmigen
Vorsprünge, die bei d?r betreffenden Verbrennungskammer zu
wählen sind, bestimmen lassen. Die Aufteilung der Gesamtfläche
auf die einzelnen ringförmigen Vorsprünge sowie die ftröße
des Abstandes zwischen denselben kann danach so gewählt werden,
daß der Schwerpunkt G der Berührungsflächen mit dem Hauptwärmebrennpunkt der Verbrennungkeaifcammer zusammenfällt.
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Es ist einfacher, die ringförmigen Vorsprünge zusammen mit und aus dem gleichen Werkstoff der Verbrennungskammer herzustellen..
Die Hinge können aber auch nachträglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, auf eine außen'zylinderfÖBiige
Verbrennungskammer aufgezogen werden, wobei diese mit Je einer Nut versehenen Hinge entweder aus dem gleichen
Werkstoff wie die Verbrennungskammer oder aus anderem Werkstoff bestehen. In letzterem, Fall muß als Wärmeleitwert K in der
Mherungsformel S0 ■ f (S6) das arithmetische Mittel der Wärme- %
leitwerte der beidön unterschiedlichen Werkstoffe verwendet
werden, welches noch um etwa JO % verringert werden muß, um
dem erhöhten Widerstand an der Kontaktfläche zwischen den Singen und der Außenwand der Verbrennungskammer Rechnung zu
tragen.
Von Bedeutung ist allerdings, daß zwischen den ringförmigen VorSprüngen und der Innenwand des Zylinderkopfes tatsächlich
eine Berührung gegeben ist. Das für die Montage unerläßliche g
Spiel zwischen der,Außenfläche der ringförmigen üorsprünge
und der Innenwand des Zylinderkopfes darf daher nur zwischen
0,0030 und 0,0035 mm/cm des Durchmessers außerhalb der Verbrennungskammer
betragen.
In der Fig. 3 wurden die Kurven, die das in % ausgedrückte
Verhältnis S^ in Abhängigkeit vom mittleren Arbeitsdruck
Si .
und in Übereinstimmung mit der oben erläuterten Annäherungsformel darstellen, für folgende Werkstoffe angegeben:
Schmelzaluminiumlegierung ( Kj^ -' 0,38 ) t Kurve A BAD ORlGlNAL.
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vergütete Schmelzbronze Rohschmelzbronze Gußstahl mit auf gezogenen
Bronzeringen Schmelzguß aus Chrommolybdän
Gußstahl
0,24) : Kurve B 0,20) : Eurve C 0,09) : Kurve D 0,07) ϊ Kurve E
0,06) : Kurve Έ
Gemäß-..dem weiter oben Gesagten besieht der Wärmeleitwert
des Gußstahls mit aufgezogenen Bronzeringen (Kurve D) aus
dem arithmetischen Mittel der Wärmeleitwer1;e des Gußstahls
und der Guße^bronze vermindert um 30 %z
• 0,7
o,of
Bei einem Motor mit einem Zylinderinnendurchmesser von 120 mm und einer Kolbenhublänge von 140 mm, der mit Yerbrennungskammeaiaus
Gußstahl ausgestattet ist, die mit aus gleichem Werkstoff und zusammen mit den Kammern hergestellten ringförmigen
Vorsprüngen versehen sind, mögen diese ringförmigen 7orsprünge eine Berührungsfläche gegenüber dem Zylinderkopf von
107 % der geometrischen Innenfläche der Brennkaiamer haben.
Bin derartiger Motor müßte nach der oben angegebenen Annäherungs
formel einen mittleren Arbeitsdruck von ungefähr 8 kg/cm
aufweisen· Im übrigen wurden folgende Ergebnisse ermittelt:
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U76351
Drehzahl | Leistung | Ättl· | Brennstoff | Auspuff | grau durch sehe i- nend |
800 | (PS) | Arbeits druck (kg/o*2) |
verbrauch (g/Fg.b ) |
Tempera- Farbe * tür |
grau, sehr durch schei nend |
1190 | 38 | 6,78 | 172,5 | 410 | farb los |
1500 | 61 | 7,3 | 169 | 450 | farblos |
1800 | 85,5 | 8,12 | 171,5 | 535 | farblos |
1995 | 105,3 | 8,36 | 173 | 580 | farbloB |
2105 | 117,5 | 8,35 | 175,5 | 610 | |
121 | 8,2 | 175 | 620 |
Bei 1800 Umdrehungen beträgt der Leistungszuwachs gegenüber
herkömmlichen Motoren bei einem im wesentlichen gleichbleibenden Brennstoffverbrauch 10 ^i.
An den Snden der Leistungskurve bleibt der Brennstoffverbrauch
zwar der gleich wie derjenige, der bei optimalem Motorlauf
(hier 173 g) erzielt wird, während er bei den herkömmlichen
Motoren au «fen Kurvenenden beträchtlich ansteigt.
Ferner ist darauf hinzuweisen, da3 oberhalb diner Tourenzahl von 1500 die Auspuffgase vollkommen rauchlos werden*
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Claims (7)
1. Verbrennungsmotor mit thermisch isolierter Verbnennungskammer, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Außenwand (7)
der Verbrennungskammer (1) und den angrenzenden Teilen (14) des Motors (15) zum Zwecke der thermischen Verbindung gegenseitige
Brührnngsflachen vorgesehen sind, deren Größe in einem
Abhängigkeitsverhältnis zum mittleren, wirksam werdenden, der Motornennleistung entsprechenden Arbeitsdruck steht.
2· Verbrennungsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichmefc,
daß die Berührungsflächen zur thermischen Verbindung, durch voneinander abgesetzte, aus der Außenwand der Verbrennungskammer
austretende, ringförmige Vorsprünge (12, 1$) gebildet werden.
3· Verbrennungsmotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,·
daß die ringförmigen Vorsprünge (12, 1J) zur Verbindung der
durch sie gebildeten und abgeschlossenen Räume axial verlaufende !Tuten (16,17) aufweisen»
4-,' Verbrennungsmotor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nuten (16,17) in den Ringförmigen Vorsprüngen (12, 13)
etwa um 180° gegeneinander versetzt angeordnet sind·
5· Verbrennungsmotor nach Anspruch 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwerpunkt der Berührungsflächen zur thermit] sehen Verbindung etwa mit dem Hauptwarmebrennpunkt (G) in der
909886/0433 bad original
~ 13 -
.Verbrennungskammer zusammenfällt.
U76351
6« Verbrennungsmotor mit einer Verbrennungskammer, deren Dicke etwa 15-17 % ihres maximalen Innenhalbmessers beträgt,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis in Prozent zwischen der Summe der Berührungsflächen (S0) zur thermischen Verbindung
und der geometrischen Innenfläche der Verbrennungskammer
(Si) bei verschiedenen Werkstoffen folgenden iPabellenwerten
entspricht;
vergütet
roh
lybdän
7. Verbrennungsmotor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Große der Summe der Berührungsflächen durch Anwendung
der folgenden Annäherungsformel bestimmbar ist:
. ( 1 + -Sss-=-2.
I 100
Summe der Berührungsflächen
Geometrische Innenfläche der Verbrennungskammer
909896/0433 BAD
K m Wärmeleitwert des verwindeten Werkstoffs
Bae » Mittlerer Arbeitsdruck des Zyklus in
BAD ORIGINAL 909886/0433
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EP1112442A4 (de) * | 1998-09-01 | 2006-06-14 | Galbraith Eng Pty Ltd | Hubkolbenmaschine mit zwei hilfskammern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR1436612A (fr) | 1966-04-29 |
US3398726A (en) | 1968-08-27 |
GB1131943A (en) | 1968-10-30 |
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