DE1475890B2 - Muffenrohrdichtung - Google Patents
MuffenrohrdichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L21/00—Joints with sleeve or socket
- F16L21/08—Joints with sleeve or socket with additional locking means
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L17/00—Joints with packing adapted to sealing by fluid pressure
- F16L17/10—Joints with packing adapted to sealing by fluid pressure the packing being sealed by the pressure of a fluid other than the fluid in or surrounding the pipe
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Description
Die Erfindung betrifft eine Muffenrohrdichtung aus einem aufdehnbaren Ringschlauch, z. B. aus elastomerem
Werkstoff, gegebenenfalls mit einer inneren Auskleidung aus Gewebe od. dgl., zum Einlegen in
den Ringspalt zwischen der Außenwand eines Rohres und der Innenwand der darübergeschobenen Muffe
des anderen Rohres.
Muffenrohrdichtungen dieser Gattung sind aus der USA.-Patentschrift 2 815 966 und der französischen
Patentschrift 835 966 bekannt. Bei der Muffenrohrdichtung gemäß der französischen Patentschrift
835 966 weist der Ringschlauch an seinem im Einbauzustand an der Öffnungsseite der Muffe liegenden
Ende einen in einer Richtung als Sperrventil wirkenden und als verdicktes Teil ausgebildeten Anschluß
auf, der aus einem von einer Injektionsnadel durchdringbaren, selbstschichtenden Werkstoff besteht.
Zum Herstellen einer Rohrverbindung mit einer solchen Muffenrohrdichtung wird der Ringschlauch
auf das glatte Rohrende aufgelegt, und das Muffenrohr wird mit seiner Muffe übergeschoben. Anschließend
wird die Injektionsnadel durch den Anschluß des Ringschlauches durchgesteckt, und der
Füllwerkstoff wird eingepreßt. Dadurch weitet sich der Ringschlauch auf und füllt den Ringspalt
zwischen der Außenwand des einen Rohres und der Innenwand der darübergeschobenen Muffe des anderen
Rohres vollständig aus. Der Füllwerkstoff ist von solcher Beschaffenheit, daß er während des Hineinpressens
flüssig ist und sich anschließend zu einer festen Masse verfestigt. Schwierigkeiten liegen hierbei
darin, daß der Ringschlauch schon von seiner Fertigung her mit Luft gefüllt ist und in diesem aufgeblähten
Zustand größer als der Ringspalt zwischen der Muffe und dem glatten Rohrende ist. Bei einem
einfachen Ineinanderschieben der beiden Rohrenden wird der Ringschlauch daher an das Muffenende anstoßen
und dabei aus einer Soll-Lage weggeschoben werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen. Es muß also dafür gesorgt
werden, daß der Ringschlauch beim Ineinanderschieben der Rohre entleert ist und eine zusammengedrückte
Lage annimmt. Nach dem Ineinanderschieben der beiden Rohre soll der Ringschlauch
diese Lage beibehalten und nicht durch selbsttätig eindringende Luft mit dieser gefüllt werden. Diese
Luft müßte beim Einpressen des Füllwerkstoffes herausgedrückt werden, was zu Schwierigkeiten führt
und auf jeden Fall eine unerwünschte Arbeit ist. Ein derartiges Arbeitsprinzip ist aus der USA.-Patentschrift
2 815 966 bekannt.
Ausgehend von der in der französischen Patentschrift 835 966 beschriebenen Muffenrohrdichtung,
löst die Erfindung die gestellte Aufgabe dadurch, daß der Anschluß sowohl in das Innere des Ringschlaüches
hineinragt als auch nach außen über den Ringschlauch herausragt, wobei der in das Innere des
Ringschlauches hineinragende Bereich durch den Druck des Füllwerkstoffes und der nach außen
ragende Bereich durch den Atmosphärendruck senkrecht zur Rohrachse unter Bildung eines in beiden
Richtungen wirkenden Sperrventils zusammendrückbar sind.
Dieses in beiden Richtungen wirkende Sperrventil ermöglicht das Herausdrücken der Luft vor dem
Ineinanderschieben der Rohre. Wenn der Ringschlauch bei ineinandergeschobenen Rohren einmal
flach gedrückt ist und damit in seinem Inneren ein Unterdruck herrscht, ist das Sperrventil durch den
Atmosphärendruck, der auf sein nach außen ragendes Ende einwirkt, geschlossen. Ein Nachströmen von
Luft wird verhindert. Sobald der Ringschlauch aber einmal gefüllt ist, drückt der Füllwerkstoff auf das
innenliegende Ende des Sperrventils, quetscht dieses Ende ab und verschließt damit das Ventil und den
Ringschlauch.
ίο Ohne daß der Monteur diesen Dingen besondere
Beachtung schenkt, besteht keine Gefahr, daß der Ringschlauch beim Ineinanderschieben der beiden
Rohre verrutscht oder daß er sich nicht vollständig mit Füllwerkstoff füllt, da zwischenzeitlich Luft in
ihn eingedrungen ist.
In einer Weiterbildung ist vorgesehen, daß der Ringschlauch auf seiner ganzen Länge und auf seinem'
Umfang im wesentlichen gleichförmige Wanddicke hat und der Anschluß aus mindestens einem Ventilstopfen
besteht, der mit der Wand des Schlauches dicht verbunden ist.
Weiter sieht die Erfindung vor, daß mindestens ( zwei Ventilstopfen in an sich bekannter Weise dia-,
metral einander gegenüberliegend im Ringschlauch angeordnet sind. Bei der Montage der Muffenrohrdichtung
soll der eine Ventilstopfen möglichst oben liegen, so daß etwa noch vorhandene Reste von Luft
einfach und auch dann noch aus dem Ringschlauch entweichen können, wenn durch den anderen, untenliegenden
Ventilstopfen Füllwerkstoff eingepreßt wird.
In konstruktiver Ausbildung des Ringschlauches sieht die Erfindung vor, daß der Anschluß aus einer
einstückig mit dem Schlauch ausgebildeten, umlaufenden Rippe besteht.
Diese abgewandelte Ausführungsform des Ringschlauches kann mittels eines herkömmlichen Extruders
hergestellt werden, der zur Herstellung eines fortlaufenden Schlauches mit einer fortlaufenden
Rippe auf einer Kante des Schlauches geeignet ist. Entsprechende Stücke des so hergestellten Schlauches
werden dann zu Ringschläuchen geschlossen, indem man die Enden dieser Schlauchstücke auf irgendeine ,fgeeignete
Weise, wie beispielsweise durch Vulkani- v sation oder Schweißung, miteinander verbindet.
Bei dem Ringschlauch der Muffenrohrdichtung gemäß der bereits genannten französischen Patentschrift
835 966 weist der Anschluß eine Sackbohrung zum Einstecken der Injektionsnadel auf, die von der
so Außenwand des Ringschlauches nach innen verläuft
und vor dem inneren Ende des Anschlusses endet, so daß ein erst von der Injektionsnadel zu durchbohrender
Teil verbleibt. In Weiterbildung dieses Gedankens sieht die Erfindung zur Ausbildung der
erfindungsgemäßen Sperrventile vor, daß in dem Anschluß ein Schlitz ausgebildet ist, der vom äußeren
Ende des Anschlusses ausgeht und in dessen mittlerem Bereich endet, wobei ein ungeschlitzter, durchbohrbarer
Teil in der Mitte des Anschlusses verbleibt.
Schließlich sieht die Erfindung noch vor, daß die Schlitze bei Ausbildung des Anschlusses als Rippe
jeweils nur über einen Teil des Rippenumfanges verlaufen.
Im folgenden wird die Erfindung am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsformen
weiter beschrieben. Dabei sei an dieser Stelle noch vermerkt, daß der Begriff Anschluß gewählt wurde,
um das Anschließen des Ringschlauches an die In-
3 4
jektionsnadel zum Einfüllen des Füllwerkstoffes zum Schlitz 18 getrieben. Nach der Evakuierung des
Ausdruck zu bringen. Ringschlauches 14 wird die Nadel herausgezogen,
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine mon- und der auf das außenliegende Ende des Ventil-
tierte Muffenrohrdichtung vor dem Zusammen- Stopfens 16 wirkende atmosphärische Druck schließt
schieben der Rohre; . 5 dann automatisch die Schlitze, so daß die Luft nicht
F i g. 2 zeigt einen Längsschnitt durch die Muffen- wieder in den Ringschlauch 14 eintreten kann,
rohrdichtung nach dem Zusammenschieben der In gleicher Weise wird der Ventilstopfen 16 zur
Rohre und dem Einspritzen des Füllwerkstoffes; hydraulischen Injektion des flüssigen Füllwerkstoffes
F i g. 3 zeigt eine Ansicht des Ringschlauches; 20 benutzt, den F i g. 2 zeigt. Zum Füllen und Auf-
F i g. 4 zeigt in größerem Maßstab einen Schnitt io weiten des Ringschlauches 14 können — wie be-
durch den Ringschlauch; kannt — verschiedene Füllwerkstoffe verwendet
F i g. 5 zeigt einen Schnitt durch eine andere Aus- werden,
führungsform des Ringschlauches; F i g. 1 zeigt die Rohrverbindung fertig zum Inein-
Fig. 6 zeigt in größerem Maßstab einen Teil- anderschieben der beiden Rohrenden. Der Ringschnitt
durch eine Ausführungsform des Ring- 15 schlauch 14 ist auf die zuvor beschriebene Weise
Schlauches unter besonderer Darstellung des Sperr- evakuiert worden. Fig. 2 zeigt die Rohrverbindung
Ventils, und im geschlossenen Zustand. Der Ringschlauch 14 ist
Fig. 7 zeigt in kleinerem Maßstab eine Ansicht mit dem Füllwerkstoff 20 aufgeweitet worden. Der
des Ringschlauches der in Fig. 6 dargestellten Aus- Füllwerkstoff 20 ist unter ausreichendem Druck ein-
führungsform. 20 geführt, so daß sich der Ringschlauch 14 aufgeweitet
_ Das Muffenrohrende 10 und das glatte Rohrende hat und in abdichtende Anlage an die aufeinander-
) 11 befinden sich in der Darstellung nach Fig. 1 passenden Flächen des glatten Rohrendes 10 und
unmittelbar vor dem Zusammenschieben. Am glatten des Muffenrohrendes 11 gepreßt wurde. Dabei wurde
Rohrende 10 ist ein Ringrand 12 ausgebildet. die Außenseite des Ringschlauches 14 dicht in die'
Im Muffenrohrende 11 ist in einem gewissen Ab- 25 Nut 13 eingepreßt, und die Innenwand des Ringstand
hinter der Muffenöffnung in herkömmlicher Schlauches 14 wurde fest gegen den Ringrand 12
Weise eine umlaufende Nut 13 ausgebildet, die das gepreßt.
bei der Rohrverbindung verwendete Packungsmaterial F i g. 3 zeigt die Anordnung von zwei Ventilstopfen
aufnehmen soll; aus der folgenden Beschreibung 16 an zwei um 180° auseinanderliegenden Punkten
wird noch deutlich, daß die erfindungsgemäße 30 des Ringschlauches 14. Beim Zusammenbau der
Muffenrohrdichtung mit dieser Nut 13 zum Erzielen Rohrverbindung ordnet man den Ringschlauch 14
einer einwandfreien Abdichtung zusammenarbeitet. zweckmäßig so an, daß einer der Ventilstopfen 16
Die eigentliche Dichtung besteht aus einem Ring- am höchsten Punkt des Ringschlauches 14 liegt, so
schlauch 14 aus elastischem Werkstoff wie etwa daß durch diesen Ventilstopfen soviel Luft wie mög-
Kunststoff, Gummi oder dergleichen geeignetem 35 lieh aus dem Ringschlauch 14 abgezogen werden
Material, das die erforderliche Festigkeit und Bieg- kann. Der gegenüberliegende Ventilstopfen 16 soll
samkeit hat. Der Ringschlauch kann auf seiner dabei derart angeordnet werden, daß gleichzeitig mit
Innenseite mit einer Auskleidung 15 aus Gewebe oder dem Abziehen der Luft flüssiger Füllwerkstoff in das
einem anderen biegsamen Werkstoff verstärkt sein, Innere des Ringschlauches 14 eingeführt werden
was in Fig. 4 dargestellt ist; diese Verstärkung ist 40 kann; wenn der flüssige Füllwerkstoff den oberen
dann wünschenswert, wenn die inneren oder äußeren Luftabzugs-Ventilstopfen 16 erreicht, wird die Nadel
Längskräfte so groß sind, daß im Ringschlauch 14 aus diesem Stopfen herausgezogen und weiterhin
""); übernormal hohe hydraulische Drücke erzeugt wer- Füllwerkstoff durch den unteren Ventilstopfen 16 ·
"-J den. Bei der in den F i g. 1 bis 4 dargestellten Aus- eingeführt, bis der für eine vorzügliche Abdichtung
führungsform ist ein als verdickter Teil ausgebildeter 45 der Rohrverbindung erforderliche Druck erreicht ist.
Anschluß vorgesehen, der sowohl nach innen als Die Schlitze 17 und 18 erleichtern die Einführung
auch nach außen etwas über die Wand des Ring- einer Entlüftungs- und Injektionsnadel. Sie können
Schlauches 14 hinausragt und als ein Ventilstopfen weggelassen werden, sofern der Ventilstopfen 16 aus
16 ausgebildet ist. Er kann aus massivem Kunststoff, einem Werkstoff besteht, der ausreichend leicht
Gummi oder einem anderen durchbohrbaren Werk- 50 durchbohrbar ist. Es liegt auf der Hand, daß ein
stoff hergestellt sein und weist an seinen beiden ohne Schlitze 17 und 18 ausgebildetes Ventil aus
Enden quer verlaufende Schlitze 17 und 18 auf, wo- dem oben erläuterten Grunde ebenso selbstschliebei
zwischen den miteinander fluchtenden Schlitzen ßend ist.
ein ungeschlitzter Mittelbereich 19 verbleibt. Der Hinsichtlich der Funktions- und Einbauweise
Ventilstopfen 16 ist mit dem Ringschlauch 14 z. B. 55 unterscheiden sich die in den Fig. 5 bis 8 dargedurch
Schweißen dicht verbunden. stellten Ausführungsformen nicht von der bisher Der Ventilstopfen 16 wirkt in beiden Richtungen. beschriebenen Ausführungsform. Statt des oder der
Der Schlitz 18 liegt ganz im Inneren des Ring- einzelnen Ventilstopfen 16 ist jedoch bei diesen Ausschlauches
14 und der Schlitz 17 ganz außerhalb des * führungsf ormen der im Einbauzustand zur Öffnung
Ringschlauches 14. Zweck des Ventilstopfens 16 ist 60 des Muffenrohrendes 11 hin gerichtete Teil der Wand
es, einerseits die Luft aus dem Ringschlauch 14 ab- des Ringschlauches 14 mit einer Rippe 21 versehen,
ziehen zu lassen und andererseits einen Füllwerk- die durch die Wand des Ringschlauches 14 hindurchstoff
einfüllen zu können, um den Ringschlauch 14 tritt und mit einem Ende 21a in diesen hineinragt,
nach dem Ineinanderschieben der Rohrenden 11, 12 Die Rippe 21 ist mit auf dem Umfang verteilt angeaufzuweiten.
Hierzu wird eine an eine Vakuumpumpe 65 ordneten Schlitzen 22 versehen, die das Einführen
angeschlossene Injektionsnadel in den äußeren Schlitz einer Nadel erleichtern. Die Schlitze 22 verlaufen in
17 eingeführt und durch den festen, aber durchbohr- diesem Falle jedoch vom äußeren Ende der Rippe 21
baren Mittelbereich 19 sowie durch den inneren nach innen bis zu einer Stelle im mittleren Teil, so
daß das Ende 21a ,ungeschlitzt verbleibt. Dieser
ungeschlitzte Bereich1 kann ■ mit einer - durch den
Schlitz 22 eingeführten Nadel durchstoßen werden und wird nach dem Herausziehen der Nadel durch
den Druck im Inneren des Ringschlauches 14 und/ oder durch-den atmosphärischen Druck auf die
Außenseite der Rippe 21 geschlossen. - ■■■·■■■-
Bei der Montage wird der Ringschlauch 14 beim
Aufziehen auf das ■ glatte Rohrende 10 zur Überwindung des Ringrandes 12 etwas gedehnt. Darauf
wird der Ringschlauch 14 mit dem glatten Rohr 10 in das Muffenrohrende 11 eingeführt: Es ist dann
eine relativ einfache Angelegenheit, die Luft aus dem Ringschlauch 14 mit · einer Nadel abzuziehen und
diesen gleichzeitig oder anschließend durch Einführung von flüssigem Füllwerkstoff in dichter Anlage an
die' Paßflächen der Rohrenden aufzuweiten. Wenn der Rohranschluß auf diese Weise hergestellt ist, verhindert
das doppelseitig wirkende Ventil des Ringschlauches 14 den Austritt des Füllwerkstoffes, und
der Füllwerkstoff erhärtet.
Claims (6)
1. Muffenrohrdichtung aus einem auf dehnbaren Ringschlauch,· z.B. aus elastomerem Werkstoff,
gegebenenfalls mit einer inneren Auskleidung aus Gewebe od. dgl., zum Einlegen in den
Ringspalt zwischen der Außenwand eines Rohres und der Innenwand der darübergeschobenen
Muffe des anderen Rohres, der an seinem im Einbauzustand an der Öffnungsseite der Muffe
liegenden Ende einen in einer Richtung als Sperrventil wirkenden, als verdicktes Teil ausgebilder
ten Anschluß aufweist, der aus einem von einer Injektionsnadel durchdringbaren, selbstdichtenden
Werkstoff besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß sowohl in das
Innere des Ringschlauches (14) hineinragt als auch nach außen über den Ringschlauch (14)
herausragt, wobei der in das Innere des Ringschlauches (14) hineinragende Bereich durch den
Druck des Füllwerkstoffes und der nach außen ragende Bereich durch den Atmosphärendruck
senkrecht zur Rohrachse unter Bildung-eines in beiden Richtungen wirkenden Sperrventils zusammendrückbar
sind. ·■·_--■·■ ■ -■
2. Muffenrohrdichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ringschlauch (14) auf seiner ganzen Länge und auf seinem Umfang
im wesentlichen gleichförmige Wanddicke hat und der Anschluß aus mindestens einem Ventilstopfen
(16) besteht, der mit der Wand des Schlauches (14) dicht verbunden ist.
;
;
3. Muffenrohrdichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens zwei Ventilstopfen (16) in an sich bekannter Weise
diametral einander gegenüberliegend im Schlauch (14) angeordnet sind.
4. Muffenrohrdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß aus
einer einstückig mit dem Schlauch (14) ausgebildeten, umlaufenden Rippe (21) besteht.
5. Muffenrohrdichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Anschluß (16, 21) ein Schlitz (17, 22) ausgebildet ist, der vom äußeren Ende des Anschlusses
ausgeht und in dessen mittlerem Bereich endet, wobei ein ungeschlitzter, durchbohrbarer
Teil (19) in der Mitte des Anschlusses (16, 21) verbleibt.
6. Muffenrohrdichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (22)
jeweils nur über einen Teil des Rippenumfanges verlaufen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW0039821 | 1965-08-28 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1475890A1 DE1475890A1 (de) | 1969-02-20 |
DE1475890B2 true DE1475890B2 (de) | 1969-10-30 |
Family
ID=7602260
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651475890 Pending DE1475890B2 (de) | 1965-08-28 | 1965-08-28 | Muffenrohrdichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1475890B2 (de) |
Families Citing this family (6)
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SE419121B (sv) * | 1979-11-15 | 1981-07-13 | Tetis Plasttetningar Ab | Tetningselement |
DK138883A (da) * | 1982-03-29 | 1983-09-30 | William Rodgers | Ringpakning til roerforbindelse |
IT1186702B (it) * | 1984-08-07 | 1987-12-16 | Nuovo Pignone Spa | Giunto telescopico perfezionato per la riparazione di tubazioni sottomarine posate a grandi profondita' |
DE19644357C2 (de) * | 1996-10-25 | 2000-11-16 | Sendenhorst Kunststoffroehren | Schlauchdichtung |
DE102013111364A1 (de) * | 2013-10-15 | 2015-04-16 | Reifenhäuser GmbH & Co. KG Maschinenfabrik | Ablagevorrichtung, insbesondere zur Ablage von Fasern |
-
1965
- 1965-08-28 DE DE19651475890 patent/DE1475890B2/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE1475890A1 (de) | 1969-02-20 |
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