DE1475073B2 - Plattenverbindung - Google Patents

Description

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Die Erfindung geht aus von einer Platten- wobei die Zeltplanen festgehalten werden sollen,

Verbindung, bestehend aus zwei zusammenwirkenden wenn beispielsweise blasender Wind versucht, sie

gleichförmigen Teilen, von denen jeder eine Grund- von dem Boot zu entfernen.

platte mit einer Vielzahl von flexiblen Kupplungs- Die Erfindung wird an Hand von Ausführungselementen mit Stiel- und Kopfteilen aufweist, wobei 5 beispielen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt die Kopf teile gegen die Kopf teile der Kupplungs- F i g. 1 perspektivisch ein Belagteil mit flexiblen elemente an der gegenüberliegenden Platte während Kupplungsgelenken,

des Eingriffs anliegen und im wesentlichen nicht Fig. 2 das Belagteil nach Fig. 1, von oben ge-

deformierbar sind und die Abstände zwischen den sehen,

Köpfen der einzelnen Kupplungselemente jeder der io F i g. 3 schematisch eine Verbindung der beiden

Belagteile geringer sind als der durch den Kopf Belagteile, senkrecht zur Kupplungsfläche gesehen,

jedes zugeordneten Elements des anderen Belagteils F i g. 4 ein weiteres Belagteil, von unten gesehen,

benötigte Platz. F i g. 5 eine andere Verbindungsmöglichkeit der

Bei einer Anordnung der eingangs genannten Art beiden Belagteile, ebenfalls senkrecht zur Kuppsind kugelförmige Kuppelglieder schachbrettartig 15 lungsfläche gesehen.

über einem jeden Tragband verteilt, wobei der In Fig. 1 ist schematisch ein Belagteil 1 vor-Mittelpunktabstand benachbarter Kugeln etwas gesehen, auf dessen Grundplatte 3 eine Anzahl von kleiner ist als zwei Kugeldurchmesser, wobei zwei unregelmäßig verteilten Kupplungselementen 2 vor-Kuppelglieder über einen dünnen U-förmigen Trag- gesehen ist. Dabei sind auf der Oberfläche der stiel zusammenhängen, welcher das Tragband durch- 20 Grundplatte Lücken 4 frei gelassen. Die untersetzt. Es besteht bei dieser Anordnung eine sehr ge- brochenen Linien sollen andeuten, daß mehrere ringe Haltekraft zwischen den einzelnen Belagteilen. solcher Belagteile 1 vorgesehen sein können. Die

Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine einzelnen Kupplungselemente 2 weisen verbreiterte

Plattenverbindung der genannten Art so zu ver- Kopfteile 5 und Stielteile 6 auf, welche die Köpfe mit

bessern, daß die Haltekraft beträchtlich vergrößert 25 der Bodenplatte verbinden. Das gesamte Belagteil ist

wird und wobei die beiden Platten während ihres einstückig hergestellt.

Eingriffs längs ihrer Ebene geringfügig bewegbar In F i g. 2 ist eine Draufsicht auf das Belagteil 1

sind, ohne eine Entkupplung der Plattenverbindung nach Fig. 1 gezeigt. Dort sind die Anordnung der

befürchten zu müssen. Kupplungselemente 2 und die von diesen Elementen

Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß 30 frei gelassenen Lücken 4 gut erkennbar,
die Grundplatten eine so große Festigkeit aufweisen, In F i g. 3 sind schematisch die miteinander im daß sie sich während des Eingriffs und Lösens der Eingriff stehenden Belagteile 1 und 7 gezeigt, wo-Teile im wesentlichen nicht verformen und die An- bei die Bodenplatte des Belagteils 7 am weitesten Ordnung der Kupplungselemente derart ist, daß un- oben gelegen ist. Die drei kleinen Pfeile 8, 9 und 10 gleichförmige Lücken zwischen ihnen entstehen, die 35 deuten die drei benachbarten Stellen an, in welche Zwischenräume in bestimmten Intervallen über die sich die Mitte 11 des Kupplungselements bewegen Kupplungsflächen derart schaffen, daß eine Ab- kann, wenn das Belagteil 7 gegen das andere Belagbiegung der Elemente im Eingriff in der Platten- teil 1 unter Beibehaltung der Verkupplung parallel ebene möglich ist. zu den Eingriffsflächen bewegt wird.

Bei dieser Aufgabenlösung sind folgende an sich 40 In F i g. 4 ist eine Draufsicht auf ein weiteres Bebekannte Gestaltungsmerkmale benutzt worden: lagteil 7 von unten aus gesehen gezeigt. Der Umriß

Es ist bei einem Verschluß-und Verbindungsteil, der Bodenplatte des Belagteils 7 ist mit einer bestehend aus einer Grundplatte und Kupplungs- stärkeren Linie gezeichnet, um diese von der Bodenelementen der in Frage stehenden Art, bekannt- platte des Belagteils 1 zu unterscheiden,
geworden, die Grundplatte mit einer solch großen 45 In F i g. 5 ist eine der F i g. 3 ähnliche schema-Festigkeit auszuführen, daß sie sich während des tische Darstellung gezeigt, jedoch mit anderen reEingriffs und Lösens der Kupplungsteile im wesent- lativen Stellungen der Belagteile 1 und 7, nachdem liehen nicht verformt. das Belagteil 7 in die durch den Pfeil 8 bezeichnete

Zweckmäßig sind die Kupplungselemente relativ Stellung bewegt worden ist. Die Pfeile 12,13 und 14 leicht nur in einer Richtung gegeneinander, im 50 in F i g. 5 deuten die drei Lagen an, in welche der wesentlichen parallel zu den Eingriffsflächen, be- Mittelpunkt 11 aus der hier gezeigten Lage bewegt wegbar, wobei eine Relativbewegung in allen werden kann. Durch Kombinieren der einzelnen Beanderen Richtungen parallel zu den Kupplungs- wegungen in Richtung der Pfeile 8, 9,10,12,13 und flächen verhindert ist. Die Anordnung der Kupp- 14 miteinander können die Belagteile 1 und 7 in im lungselemente kann dabei so getroffen sein, daß eine 55 wesentlichen jeder gewünschten Richtung parallel zu Drehbewegung um einen festliegenden Mittelpunkt den Ebenen der Grundplatten bewegt werden, wähmöglich ist. rend sie miteinander im Eingriff stehen.

Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung wird Das gleichzeitige gegenseitige Eindringen großer

erreicht, daß bei beträchtlich vergrößerter Haltekraft Funktionsflächen ineinander erfordert im allgedie beiden Kupplungsteile eine gewisse elastische ⁶° meinen eine Anzahl von Lücken4 (vgl. Fig. 1). Der

Ausweichmöglichkeit haben, wenn große Kräfte auf- Grund hierfür ist darin zu sehen, daß die Köpfe 5

treten, welche in Richtung der Längsausdehnung der der Kupplungselemente 2 andernfalls sich gegenseitig

Grundplatten wirken. Dies hat im wesentlichen den so behindern würden, daß ein Zusammenfügen

Vorteil, daß bei solchen auftretenden Kräften eine schwierig oder unmöglich wäre. Die von Elementen Zerstörung der Kupplungsteile vermieden ist. Die 65 frei gelassenen Lücken 4 sind (obwohl nicht mit

Vermeidung solcher Schäden ist insbesondere dort Notwendigkeit) nach einem sich wiederholenden

wichtig, wenn mit Hilfe der Plattenverbindung bei- Muster angeordnet. ;

spielsweise Zeltplanen an Segelbooten befestigt sind, Das Material, aus dem die Belagteile hergestellt

werden, wird als Strang aus einer Form gepreßt, deren Öffnung dem Querschnitt des Belagteils entsprechend ausgebildet ist. Der herausgepreßte Strang wird zum Teil verfestigt, und die fortlaufend geformten Strangglieder werden in einzelne Kupplungselemente mittels einer erhitzten Schneidkette unterteilt, die sich über den sich bewegenden Strang hinwegbewegt (ein gewisser Prozentsatz der Kettenglieder besteht aus Schneidelementen). Danach wird der Strang heiß gerüttelt.

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Plattenverbindung, bestehend aus zwei zusammenwirkenden gleichförmigen Teilen, von denen jeder eine Grundplatte mit einer Vielzahl von flexiblen Kupplungselementen mit Stiel- und Kopfteilen aufweist, wobei die Kopfteile gegen die Kopfteile der Kupplungselemente an der gegenüberliegenden Platte während des Eingriffs anliegen und im wesentlichen nicht deformierbar sind und die Abstände zwischen den Köpfen der einzelnen Kupplungselemente jeder der Belagteile geringer sind als der durch den Kopf jedes zugeordneten Elementes des anderen Belagteiles benötigte Platz, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatten (3) eine so große Festigkeit aufweisen, daß sie sich während des Eingriffs und Lösens der Teile (1, 7) im wesentlichen nicht verformen und die Anordnung der Kupplungselemente (2) derart ist, daß ungleichförmige Lücken (4) zwischen ihnen entstehen, die Zwischenräume in bestimmten Intervallen über die Kupplungsflächen derart schaffen, daß eine Abbiegung der Kupplungselemente (2) im Eingriff in der Plattenebene möglich ist.

2. Plattenverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungselemente (2) sich relativ leicht nur in einer Richtung gegeneinander im wesentlichen parallel zu den Eingriffsflächen bewegen können, wobei eine Relativbewegung in allen anderen Richtungen parallel zu den Kupplungsflächen verhindert ist.

3. Plattenverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der Kupplungselemente (2) so getroffen ist, daß eine Drehbewegung um einen festliegenden Mittelpunkt (11) möglich ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen