DE1474514A1 - Schaltelement mit magnetischer Haftung,insbesondere fuer die Fernsprechvermittlungstechnik - Google Patents
Schaltelement mit magnetischer Haftung,insbesondere fuer die FernsprechvermittlungstechnikInfo
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Description
STANIUBD SISXXBIK LOBEHZ Αβ
Stuttgart-Zuffenhaueen „ .,, ·
Bellmuth-Hirth-Str.42
ISB/Reg. 3065
A.Begnler-P.Silerme 5-7
A.Begnler-P.Silerme 5-7
Schaltelement mit magnetischer Haftung,
insbesondere für die lernepreohvermlttlungsteohnik
Zusatzanmeldung zur deutschen Patentanmeldung
(eigene Zeioheni ISB/Seg.3o37,A.Begnier-P.Silerme 4-6,Yl/Fz)
Die Priorität der Anmeldung Hr.PV 960 728 in Jrankreioh
vom 17»Januar 1964 ist in Anspruoh genommen. ι.
In der Hauptpatentanmeldung ist ein Schaltelement mit magnetischer
Koinzidenz für Telefonvermittlungen oder ähnliche Sohaltnetzwerke ,
beschrieben. Das Element wird mit Stromimpulsen geschaltet und besitzt magnetische Haftung, da im Magnetkreis remanentmagnetisohe
Elemente enthalten sind. Bei dem in der Hauptanmeldung näher
beschriebenen Schaltelement wird die Erregung über zwei Paar Erregungsspulen durchgeführt, die auf zwei remanentmagnetiechen
Schenkeln eines fest geschlossener^ Magnetkreises angeordnet sind,
während die Umschaltung der Kontakte durch einen Streuflue* des
genannten Magnetkreises bewirkt wird. :
Die vorliegende Zusatzanmeldung betrifft eine Ausführungsform eines Schaltelementes des in der Hauptanmeldung beschriebenen Typ·«
Die Zusatzanmeldung betrifft ferner eine Abwandlung dee Sohaltel
ementes, bei der die Kontakte aus an sich bekannten Sohutzrohrankerkontakten
mit magnetischer Bemanenz bestehen und im Hauptweg des Magnetflusses liegen. Die Erfindung betrifft auoh ein·
Ausbildungsform dieser Abwandlung, AIa ein Merkmal der Erfindung
8.1.1965
«09824/1041 "2"
ISE/aeg.3065 - 2 -
wird ein. mehrpoliges Schaltelement des in der Hauptanmeldung
beschriebenen !Eyps angegeben, bei dem der Magnetkreis zwei quadratische
oder ähnlich geformte Joche enthält. Die remanentmagnetischen Schenkel mit den vier Erregerwicklungen aind an zwei diagonal
gegenüberliegenden Ecken der Joche angeordnet. Die durch den Streufluss betätigten Kontakte, z.B. weichmagnetische
Schutzrohrankerkontakte, sind entlang der anderen Diagonalen angebracht. Die Joche besitzen genügend magnetisches Leitvermögen,
beispielsweise durch die lahl ihrer Dicke, um den Streufluss
gleichmässig auf die magnetischen Sohutzrohrankerkontakte zu verteilen.
Der Querschnitt der Joche ist vorzugsweise bezüglich mindestens einer Diagonalen symmetrisch, um identische Joche an
beiden Seiten des Magnetkreises verwenden zu können.
Entsprechend einem anderen Merkmal der Erfindung wird die im Hauptpatent beschriebene Ansteuerart eines Schaltelementes auf
ein solches Schaltelement angewandt, bei dem dia Ankerkontakte in an sich bekannter Weise im Hauptweg des Magnetflusses liegen
und gleichzeitig das feste Bauelement bilden, das die Erregerspulen trägt. Bei üieser Abwandlung sind die beiden einer Ansteuerkoordinate
zugeordneten Spulen gleicher magnetischer Feldstärke so auf den beiden Ankern angeordnet, dass sich ihre Induktionen gegenseitig
aufheben. Dagegen liegen die gleichnamigen, den zwei versohiedenen Koordinaten zugeordneten Spulen (aber beide nur dem
ersten Anst euer schritt bzw. beide dem ersten und dem zweiten Ansteuerschritt zugeordnet) so auf beiden Ankern, dass die Anker
mit gleicher Peldrichtung induziert werden. Dies bringt die Kontakte
des Schaltelementes in Arbeitsstellung, bei dem beide Spulenpaare erregt werden (aber erst im zweiten Ansteuerschritt,
■ wenn die kürzeren Ansteuerimpulse in beiden Koordinatenrichtungen abgeklungen sind). Dagegen führt die Erregung bei den nur in einer
Koordinatenrichtung angesteuerten Schaltelementen die Kontakte in die Buhelage·
Als weiteres Merkmal der Erfindung wird der Aufbau eines mehrpoligen
Schaltelementes vom lyp der oben beschriebenen Abwandlung
angegeben, bei dem mehrere Sohutzrohrankerkontakte innerhalb der
copy
ISE/Reg. 3065 - 3 -
sie gemeinsam erregenden Spulen angeordnet sind. Bei dieser
Anordnung entfällt eine "besondere.mechanische Zusammenfassung,
der Schutzrohre.
Im Folgenden soll die Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden;
Fig.! zeigt die Anordnung der Bohrungen im Joch eines
dreipoligen Seiais ala Ausführungsbeispiel gemäss der
Erfindung.
Pig.2 zeigt eine perspektivische Ansicht des Relais nach
'" Pig.1.
Fig.3 zeigt schematisch eine erfindungsgemässe Abwandlung
des Schaltelementes, bei der die Spulen auf den
magnetischen Schutzrohren der Kontakte angeordnet s±nd.
Fig.4 zeigt eine -perspektivische Ansicht eines dreipoligen
Beiais in der erfindungsgemässen Ausführungsform
entsprechend Fig.3.
Entsprechend Fig.1 ist das Joch ein quadratischer Block 1 mit
einer radial symmetrischen Anordnung von fünf Löchern, je eines in
den vier Ecken und eines in der Mitte. Die beiden gegenüberliegenden Löcher 2 sind zur Aufnahme der Enden der remanentmagnetischen
Kerne und die drei anderen Löcher 3 sind zur Aufnahme der Enden der Schutzrohrankerkontakte'bestimmt. Das Joch ist bezüglich
beider Diagonalen symmetrisch, jedoch kann der Durchmesser der Löcher 2 und 3 voneinander abweichen. Zwei identische Joche werden
in der aus Fig.2 zu ersehenden 'tfeise an beiden Enden des Schaltelementes
aufgebracht.
Die Fig.2 zeigt die auf den Schenkeln des Magnetkreises ange- .
ordneten Spulen IT und die Schutzrohrankerkontakte R in ihren Glasröhren.
Fig.3 veranschaulicht die Art der Erregung bei einem Relais,
dessen magnetische Schutzrohrankerkontakte im Hauptmagnetkreis
liegen. An Stelle der Spulen sind die Richtungen ihrer Magnetfelder
an^e^eaen. Die zu einem Pasr _ehJ'renden Spulen, gekenn- zeichnet
durch die Pfeile ::' und ;,.' ' . bzw. y ' und yM, sind mit
909824/1041
ψ" ■ ■
ISE/Reg. 5065 - 4 -
entgegengesetzter Ivlagnetisierungsrichtung auf den beiden Ankern 4a,4b des Relais angeordnet. Auf diese Art stossen
sioh die beiden Anker ab und der Kontakt ist geöffnet, wenn nur ein Paar Brregerspulen erregt wird. Mit gestrichelten
linien ist angedeutet, wie in an sich bekannter Weise magneti-^
sehe Leiter 5 neben der Berührungsstelle der Anker angeordnet werden können, um den Fluss von der Berührungsstelle abzuleiten.
Die entsprechenden Spulen beider Paare, xf und yf, bzw. x11 und
y'1, liegen magnetisch in Reihe. Die beiden Spulen auf einem
Anker, x1 ' und y1, bzw.x' und y'1, haben entgegengesetzte Hagnetisierungsriohtung.
Wird das Relais über beide Spulenpaare angesteuert, so heben sich auf jedem Anker die Felder der
beiden Spulen auf. Nach dem Abklingen der kurzen Impulse bleiben dann nur noch die beiden zweifach gestrichenen Spulen
x!l und y'1 durch die längeren Impulse erregt, sie magnetisieren
die Anker in Reihe und verursachen ihre gegenseitige Anziehung, wodurch der Kontakt geschlossen wird. Die genauere Arbeitsweise
in Abhängigkeit von den verschiedenen Erregungen und in Abhängigkeit von den verschiedenen Ausgangszuständen ist der eingehenderen
Beschreibung zur Hauptanmeldung zu entnehmen und soll hier nicht noch einmal beschrieben werden.
Pig. 4 veranschaulicht ein dreipoliges Relais vom Typ der oben
beschriebenen Abwandlung. Die drei Ankerpaare 6,7,8 - jedes in seinem Glasrohr - sind innerhalb der Spulengruppen 9,10 angeordnet.
Dabei enthält beispielsweise die Spulengruppe 9 die entgegengesetzten Spulen x1' und y' gernass Fig.3, während die
Spulengruppe 10 die Spulen x1 und ytf enthält.
Die angegebenen Ausführungsbeispiele sollen keine Beschränkung im
Schutzanspruch sein. So können beispielsweise die rernane nt magnet isehen
Teile,insbesondere die Schutzrohrankerkontakte in Fig.J und
4, in an sich bekannter Weise durch weichmagnetische Teile mit kleinen Magneten ersetzt werden, die im Bedarfsfall ein genügend
grosses magnetisches Moment erzeugen.
3' Patentansprüche
1 Bl.Zeichn. 4 Fig.
1 Bl.Zeichn. 4 Fig.
909824/1041
Claims (1)
- ISE/Eeg. 3065 ' - 5 -PatentansprücheMagnetisches Koinzidenzschaltelement mit vier Ansteuerspulen gleicher, bzw. entgegengesetzt gleicher magnetischer Feldstärke und mit magnetischer Haftung, für koordinatenweise angesteuerte Schaltnetzwerke, nach Patentanmeldung .c... c (eigene Zeichen:ISE/Reg.3Op7, A.Regnier-F.Silerme 4-6,71/I1Z), dadurch gekennzeichnet, dass die "beiden, vorzugsweise identischen, die remanentmagnetischen Schenkel zu einem Hagnetring verbindenden, weichmagnetischen Joche (1) einen rautenförmigen, vorzugsweise quadratischen Querschnitt haben, dass in diesen in symmetrischer Anordnung bezüglich mindestens einer Diagonalen in zwei gegenüberliegenden Ecken die Bohrungen (2) zur Aufnahme der beiden remanentmagnetischen Schenkel angeordnet sind, dass entlang der anderen Diagonalen die Bohrungen (3) zur Aufnahme der Schutzrohrankerkontakte angeordnet sind, und dass die Joche eine geeignete Form, insbesondere Dicke, haben, um mit dem erzeugten Streufluss gleichmüssig alle Kontakte des Schaltelementes umzuschalten.Magnetisches Koinzidenzschaltelement mit vier Ansteuerspulen gleicher, bzw. entgegengesetzt gleicher magnetischer Feldstärke und mit magnetischer Haftung, für koordinatenweise atigesteuerte ScLaltnetzwerke, nach Patentanmeldung (eigene Zeichen»I3E/Reg.3o37, A.Regnier-F.Silerme 4-6,Vl/Fz), dadurch gekennzeichnet, dass die Glieder,8.1.1965Yl/Fz - 6 -909824/1041ISE/Eeg. 3065 - 6 -die die Schaltfunktion ausführen, in an sich, bekannter Weise als Schutzrohrankerkontakte ausgebildet sind und als retnanentmagnetische Elemente im Hauptweg des Magnetflusses der vier Ansteuerspulen liegen, und dass die vier Spulen so auf den Ankerhälften der Relais angeordnet sind, dass die Erregung von zwei Spulen, die der gleichen Koordinate zugeordnet sind und die jede auf einer anderen Ankerhälfte angebracht sind, zur Abstossung der Ankerhälften führt, und dass die Erregung aller vier Spulen entsprechend der Ansteuerung in zwei Koordinatenrichtungen nach dem Abklingen der kürzeren Impulse zur Anziehung der beiden Ankerhälften führt«3. Magnetisches Koinzidenzschaltelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Öchutzrohrankerkontakte zugleich als mechanisch tragendes Bauelement innerhalb der sie gemeinsam erregenden Spulen angeordnet sind ο909824/1041
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