DE1472474A1 - Vorfuehrvorrichtung - Google Patents
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Description
Marcel Cyprien Euczemeki de Poray, Rue des Quatre-Saisons
Rodez (Aveyron), Prankreich
Vorführvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorführvorrichtüng mit
einer lichtreflektierenden Fläche und einer Einrichtung zu deren Beleuchtung. Insbesondere ist die Erfindung auf
eine Vorführvorrichtung von derArt gerichtet, bei der eine Reflexionsfläche mit einer Vielzahl von Facetten oder
Schrägflächen vorgesehen ist, die in bestimmten unterschiedlichen Winkeln zueinander angeordnet sind und bei der weiterhin
diese Facetten oder Schrägflächen in einer bestimmten veränderlichen Weise beleuchtet werden, so dass ein auf diese
Fläche blickender Betrachter den Eindruck eines Bewegungsoder Belebungseffektes oder aber eines anderen gewünschten
Effektes hat. Diese Vorrichtung sei nachstehend als "Vorführvorrichtung
mit Belebungs- oder Bewegungseffekt11 bezeichnet. Verschiedene Ausführungsformen derartiger Vorrichtungen sind
bereits in der französischen Patentschrift Nr. 992,254 beschrieben.
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„Ue Unterlagen (Art 7 *l Abs. 2 Nr. I Satz 3 des Änderungsges. v. 4.9.196.
• - 2 -·
Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, für derartige Vorführvorrichtmgen eine einfache und in sich geschlossene
Ausführungsform zu schaffen.
Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäss eine Vorführvorrichtung mit Belebungs- oderBewegungseffekt vorgesehen, bei der die
reflektierende Fläche vom Standpunkt des Betrachters aus ge- ^ sehen unmittelbar hinter einer Platte oder Scheibe aus einem
durchsichtigen Werkstoff mit nicht parallelen Flächen liegt, wobei die Beleuchtungsvorrichtung derart angeordnet ist, dass
das Licht an der dicken Kante der Platte einfällt.
Die dicke Kante der Platte kann im Schnitt senkrecht zu den Seitenflächen derart ausgebildet sein, dass die gewünschte
Beleuchtung der reflektierenden Fläche erzielt wird. So ist es wohl im allgemeinen wünschenswert, eine im wesentlichen gleichmassige
Beleuchtung über die gesamte oder fast die gesamte w Fläche der Rückseite der Platte zu erzielen, was mit einer einfachen
Platte nicht erreichbar ist, welche die Form eines rechtwinkeligen Dreiecksstumpfes mit kleinem Scheitelwinkel besitzt.
Die dicke Plattenkante kann also an derjenigen Stelle abgeschrägt sein, an der bei einer einfachen Platte der vorbeschriebenen
Art die Ebene der dicken Kante die Ebene der einen Seitenkante schneidet. So besteht beispielsweise die Möglichkeit
an der Verbindungsstelle zwischen der dicken Kante und der Rückseite der Platte eine in einer oder in zwei Ebenen
liegende Abschrägung vorzusehen, um auf diese Weise die Gleich-
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• - 3 -
mässigkeit der Beleuchtung üba? die gesamte Rückseite weiter zu
verbessern, obwohl auch noch andere Ausführungsformen zur Erzielung
des gleichen Zweckes in Frage kommen· Dieses Merkmal der Erfindung W.rd nachstehend jedoch noch im einzelnen beschrieben.
Die Erfindung sieht ausserdem noch weitere vorteilhafte Merkmale
vor, die jedoch im einzelnen unter Bezugnahme auf verschiedene Ausführungsbeispiele anhand der schematischen ^
Zeichnungen näher erläutert sind. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine e^ste Ausführungsform einer
erfindungsgemässgen Vorführvorrichtung mit Belebungs oder
Bewegungseffekt,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemässen Vorrichtung,
Fig. 3 eine Vorderansicht einer erfindungsgemässen Vorführvorrichtung
mit Belebungs- oder Bewegungseffekt,
Fig. H- und 5 Vorderansichten von zwei weiteren Ausführungsbeispielen der Erfindung,
Fig. 6 und 7 je zwei im rechten Winkel zueinnder liegende
Schnittansichten durch eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemässen Vorrichtung,
Fig. 8 bis 15 Schnitte durch weitere Ausführungsformen von
erfindungsgemässen Vorführvorrichtungen mit Belebungsund Bewegungseffekt,
Fig. 16 einen Schnitt durch eine weitere erfindungsgemässe
Vorführvorrichtung, bei der die dicke Kante der durch-909841/0052
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sichtigen Platte abgeschrägt ist,
Fig. 17 eine perspektivische Teilansicht einer erfindungsgemässen
Vorführvorrichtung mit Belebungs- und Bewegungseffekt mit einer Platte, deren dicke Kanteabgeschrägt
ist, unter Weglässung einiger Teile von rückwärts gesehen, und. -
Fig. 18 bis 21 jeweils Schnitte durch weitere Ausführungsformen der Erfindung mit unterschiedlicher Ab-P
schrägung der dicken Plattenkante.
Eine typische Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 1 dargestellt. Eine mit Facetten oder Schrägflächen versehene-Fläche
1 ist vom Standpunkt eines Betrachters O aus gesehen hinter einer rechteckigen Platte 2 aus Glas oder aus dem im
Handel unter der Bezeichnung PERSPEX ..erhältlichen transparenten Akrylkunst st off angeordnet, wobei Vorder- und Rückseite
3,4- der Platteten ausgebildet sind und in einem kleinen Winkel
zueinander verlaufen. Die Beleuchtungsvorrichtung ist entlang
der dicken Kante 5 der Platte 2 angeordnet und kann beispielsweise
in Form einer Vielzahl (im allgemeinen 6) von elektrischen Lampen 6 ausgebildet sein, die in einer Linie
mit einem Reflexionsschirm 7 angeordnet sind und in einer vorbestimmten
Reihenfolge unter Zuhilfenahme einer entsprechenden Wechselvorrichtung beleuchtet werden. Es können jedoch
ohne weiteres auch beliebige andere Beleuchtungsmittel eingesetzt werden, wie im einzelnen noch nachstäiend erläutert wird.
Der Verlauf eines von einer Lampe 6 kommenden typischen Lichtstrahles ist bei 8 angedeutet. Der Strahl tritt in die
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Platte 2 ein und wird hei 9 völlig nach innen reflektiert,
so dass er auf die Rückseite 4- der Platte auf trifft. Anschliessend
wird der Strahl zur Vorderseite 3 der Platte zurückgeworfen, auf die er bei 10 mit einem kleineren Einfalls- ·
winkel (Winkel zwischen dem Strahl und der Normalen zur Oberfläche) auftrifft, weil die Vorder- und Rückfläche der
Platte nicht parallel zueinander liegen. Dieser Winkel ist jedoch noch grosser als der kritische Winkel, so dass der
Lichtstrahl wieder völlig nach innen reflektiert wird. Der ^
Strahl gelangt somit wieder zur Rückseite 4 auf die er bei 11 mit einem noch Heineren Einfallswinkel auftrifft, der diesmal
unterhalb des kritischen Wertes liegt, so dass das Licht bzw. der grösste Teil des Echte.3 nach aussen austritt, durch
die Facetten oder Schrägflächen an der Fläche 1 reflektiert wird, mit kleinen Einfallswinkeln durch die Platte hindurchtritt
und schliesslich zum Beobachter 0 gelangt. Es besteht die Möglichkeit, dass der im Bereich der dicken Plattenkante
5 liegende Plattenteil, der mit 12 angedeutet ist, nicht genügend Licht durchtreten lässt und es kann deshalb zweck- f
massig sein, die mit den Facetten oder Schrägflächen versehene Fläche nicht über diesen Bereich zu legen. Die dünne
Randkante 13 der Platte 2 kann versilbert sein.
Zwar wird es im allgemeinen zweckmässig sein, wenn die Platte
eine einfachere rechteckige Ausbildung besitzt, bei der die Beleuchtungsmittel entsprechend der Darstellung der Fig. 1
lediglich über einer Kante angeordnet sind, aber es besteht durchaus die Möglichkeit, eine Anordnung mit einer Doppelplatte
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vorzusehen; wie das vorzugsweise bei grösseren Vorführvorrichtungen
der Fall sein wird. Eine solche Anordnung ist in den Fig. 2 und 3 gezeigt.Sie. besteht im wesentlichen aus zwei der
in Fig. 1gezeigten Platten, die mit ihren dünnen Enden 13
miteinander verbunden sind.
Die Beleuchtungsvorrichtung, beispielsweise Lampen 6, ist dabei oberhalb der beiden dicken Handkanten 5 angeordnet und
^ die mit den Facetten oderSchrägflächen versehene Fläche erstreckt
sich über die Rückseite 4· der beiden Platten. Die Beleuchtung
muss dabei selbstverständlich synchron laufen. Ausse?-
dem sind auch noch andere Plattenkombinationen möglich, wie dies beispielsweise in Fig. 4· der Fall ist, bei der vier
einander ähnliche Platten 2' gezeigt sind, die jeweils die Form eines Dreiecks mit den Winkeln 4-5°» 90° und 4-5° besitzen
und die derart aneinander angelegt sind, dass insgesamt ein Quadrat entsteht, wobei die längste Kante der Platten
jeweils die dicke Kante ist, an der auch die Beleuchtung
P vorgesehen ist, die beispielsweise aus der nachstehend noch im einzelnen zu beschreibenden Einrichtung besteht. In ähnlicher
Weise lässt sich auch eine hexagonale oder eine andere polygonale Gestaltung erzielen. Die Fig. 5 zeigt eine kreisförmige
Platte, deren Vorderseite plan.ausgebildet ist, während ihre Rückseite die Form eines Kegels mit grossem senkrechten
Winkel besitzt. In diesem SLl sind die Beleuchtungsmittel um den gesamten Plattenumfang herum angeordnet, der
dicker ist als die Plattenmitte, wobei die Anordnung in der dargestellten Weise getroffen sein kann, wobei die feststehen-
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den Lampen 6 in entsprechender Reihenfolge nacheinander beleuchtet werden.
Die Beleuchtung selbst kann ebenfalls in unterschiedlicher Weise ausgebildet sein. Eine zweckmässige Ausführungsform
für die Beleuchtungsmittel besteht beispielsweise in der Anordnung von feststehenden Lampen, die in einer bestimmten
Reihenfolge nacheinander beleuchtet werden, wie dies bei der Darstellung nach den Fig. 1, 3 und 5 der Fall ist.
Eine zweite wesentliche Ausführungsmöglichkeit für die Beleuchtung besteht in der Anbringung einer oder mehrerer·
Lampen, die zwar dauernd leuchten, aber in bestimmten Zeitabständen verdunkelt werden. Die Fig. 4 zeigt ein
Ausführungsbeispiel für diese Möglichkeit, bei der die Platten 2* von einem fluoreszierenden Leuchtrohr 20
umgeben sind, das dauernd !leuchtet, während ein endloses Maskierungsband 21 über Rollen 22 geführt ist, die jeweils
an den Ecken des Quadrates angebracht sind und durch eine ä
Walze 23 kontinuierlich angetrieben werden, die ihrerseits
mit einem nichtgezeigten Elektromotor verbunden ist. Das
Maskierungs- oder Abdeckband 21 besitzt wechselweise durchscheinende und opake Absda nitte 24- bzw. 25· Es kann nach Art
eines kinematographischen Films ausgebildet sein, wobei dann die Rolle 23 in Form eines Nockenrades ausgebildet ist. Die
Röhre 20, das Band 21 und die dafür bestimmte Antriebsvorrichtung sind insgesamt von einem nicht gezeigten
Lichtreflexionsschirm umgeben, Bei einer derartigen Anordnung können die Vorkehrungen auch derart getroffen sein,
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dass entsprechend der Darstellung der Fig. 1 lediglich eine einzige Handkante 5 beleuchtet wird, indem eine leuchtröhre
entlang dieser Kante angeordnet wird und das Maskierungs- oder Abdeckband zwischen einem am einen Ende der Röhre angebrachten
angetriebenen Nockenrad und ^einem am anderen Röhrenende befindlichen leerlaufenden Nockenrad verläuft, wobei
sich die eine Bandbahn zwischen der Röhre und der Plattenkante' bewegt. Die Fig. 6 und 7 zeigen eine Vorführvorrichtung, bei
der eine andere Ausführungsform der Beleuchtungseinrichtung vorgesehen ist, bei welcher eine dauernd leuchtende periodisch
abgedunkelte Lampe Verwendung findet, Von der Beleuchtungs Vorrichtung
abgesehen, ist die Vorrichtung grundsätzlich der Vorrichtung nach Fig. 1 ähnlich. Einander entsprechende Bauteile
sind deshalb auch mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und brauchen nicht im einzelnen erläutert zu werden.
Bei dieser Ausführungsform ist als Lampe eine Leuchtröhre
26 vorgesehen, welche axial durch eine zylindrische Ausnehmung
27 verläuft, die ihrerseits in der dicken Kante 12 der Platte ausgebildet ist. Diese Röhre 26 ist von einem Abdeckzylkider
28 umschlossen, der drehbar gelagert ist und durch eien nichtgezeigten
Elektromotor angetrieben wird. Der Zylinder 28 ist im wesentlichen durchsichtig, ist aber mit einem strahUib'rmig
verlaufenden opaken Bandbereich 29 versehen. Wahlweise kann anstelle des Zylinders 28 auch ein aus einem opaken Werkstoff
bestehendes Spiralband vorgesehen sein. Bei dieser Ausführungsform ist die Lichtabschirmung 27 entlang der dicken Randkante
12 der Platte geführt. Als dritte wesentliche Möglichkeit
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für die Ausführung der Beleuchtung kommen dauernd leuchtende Lampen in Frage,· die ständig in Bewegung gehalten werden, was
beispielsweise in der Weise erreicht werden kann, dass eine Gruppe von beispielsweise vier Lampen in einen Eahmen eingesetzt
und in eine Drehbewegung versetzt wird, so dass sie sich an der dicken Randkante der Platte vorbei bewegt und das Licht so in
die Platte einwirft. Diese Art der Beleuchtung eignet sich insbesondere beispielsweise für die in Fig. 5 dargestellte
Ausführungsform einer Platte. ™
Insbesondere in denjenigen Fällen, in denen besonders grosse Vorführ- oder Schauzeichen gewünscht werden, kann anstelle
der homogenen Platte aus Glas, Perspex oder einem ähnlichen Material gemäss der Ausführungsform nach den bisher beschriebenen
Figuren entsprechend der Darstellung der Fig. 8 auch eine
nichthomogene Platte Verwendung finden, die aus einer aus Glas oder Perspex bestehenden Umhüllung 30 gebildet ist, welche ihrerseits eine Flüssigkeit 31>
beispielsweise Wasser oder Vorzugs- Λ
weise Glycerin, enthält. Von dieser Besonderheit abgesehen, entspricht
die Ausführungsform nach Fig. 8 derjenigen nach Fig. 1 und es sind deshalb einander entsprechende Bauteile auch
mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und bedürfen keiner gesonderten Erläuterung.
Die Fig. 9 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform der
Erfindung, die sich insbesondere zur Hersbellung grösserer Schauoder Vorführzeichen eignet. In diesem Falle liegt eine einzige
mit Facebben oder Schrägflüchen versehene Fläche 1 hinter den
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Rückseiten 4 von drei stufenförmig zueinander versetzten Platten
2. Entsprechend der Darstellung der Zeichnung sind die einzelnen Platten 2 Jeweils mit einer gesonderten Beleuchtung zu versehen,
die in Form einer Reihe von Lampen 6 ausgebildet ist, welche nacheinander
zum Leuchten gebracht »erden, wobei die Lampen der verschiedenen Reihen miteinander synchron sind. Wie Jedoch vorstehend
bereits ausgeführt wurde, können auch noch beliebige andere Beleuchtungsmittel Verwendung fhden. Die einzelnen
Platten 2 bilden zusammen mit dem entsprechenden Abschnitt der mit Facetten versehenen Fläche und den ihnen . zugeordneten
Beleuchtungsmitteln eine Vorrichtung von der in Fig. 1 gezeigten Art und brauchen deshalb nicht im einzelnen erläutert zu
werden. Dadurch, dass anstelle einer einzigen grossen Platte drei kleinere Teilplatten 2 vorgesehen werden, kann zum einen
Material gespart werden und zum anderen werden auch die Lichtverluste weitgehend eingeschränkt.
Zusätzlich zu den vorbeschriebenen Vorteilen besitzt die Anordnung
nach Fig. 9 auch noch den wesentlichen Vorteil, dass eine gleichmässigere Lichtrerteilung über die gesamte mit Facetten
versehene Fläche 1 erzielt wird. Bei der einfachen Anordnung nach Fig. 1 besteht die Möglichkeit, dass die Beleuchtung der
Facettenfläche im Bereich der dünnen Randkante der Platte besser ist als im Bereich der dicken Plattenkante. Dies kann nicht immer
von Nachteil sein, kann sich jedoch in manchen Fällen nachteilig auswirken und die Fig. 9 zeigt demgemäss eine Möglichkeit
zur Lösung dieses Problems. Eine weitere Möglichkeit zur Verbesserung der Beleuchtung der Facettenflöhe besteht im Ab-
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schrägen der dicken Kante 5 in Richtung auf die Facettenflache
1 zu, wie dies in Fig. 10 dargestellt ist. Auf djese
Weise wird erreicht, dass diese Kante mit der Vorderseite 3 der Platte einen Winkel einschliesst, da? grosser ist als 90°.
Wahlweise oder zusätzlich kann die Rückseite 4 der Platte bogenförmig ausgebildet sein, wie dies die Fig. 11 veranschaulicht.
Wie aus der Fig. 1 hervorgeht, werden zwar manche Lichtstrahlen beispielsweise bei 10 an der Vorderseite 3 der Platte 2 '
vollkommen nach innen reflektiert, aber einige Lichtstrahlen treten jedoch an der Vorderseite schräg nach oben aus und gehen
verloren. Auf diese Weise geht bei der einfachen Anordnung nach Fig. 1 etwa die Hälfte des von den Lampeji 6 ausgestrahlten
Lichts ungenützt verloren. Um diese Verluste soweit wie möglich herabzumindern, ist es möglich, an der Vorderseite 3 der
Platte eine Schicht aus einer transparenten Substanz aufzubringen, die einen anderen kritischen Winkel besitzt als der
die Platte MLdende Werkstoff. Erfindungsgemäss kann entsprechend ä
der Darstellung der Fig. 12 auch eine Vielzahl von Platten 2a, 2b und 2c derart angeordnet sein, dass die einzelnen Platten
hintereinander zu liegen kommen, wobei zwischen diesen Platten entsprechende Teil 1a, 1b und 1c von mit Facetten versehenen
Reflexionsflächen eingelagert; sind. Die einzelnen Platten sind dabei mit einer synchronisierten Beleuchtungsvorrichtung versehen,
die bei dem geaäigten Ausführungsbeispiel aus Lampen
6 besteht, welche in entsprechender Reihenfolge nacheinander zum Aufleuchten gebracht werden. Auf diese Weise kann eine
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dreidimensionale Bildwirkung erreicht werden. Bei der Anordnung
nach Pig. 12 handelt es sich um eine Vorrichtung, die drei hintereinander aufgestellten Vorrichtungen nach Fig. 1 entspricht,
wobei die Teile 1a, 1b und 1c insgesamt eine ununterbrochene Fläche bilden. Eine ähnliche Wirkung, bei der jedoch
gleichzeitig auch noch eine gewisse Haumersparnis erzielt. Wird,
kann auch mit der Anordnung nach Fig. 13 erzielt werden, bei
der die rüttelplatte 2b1 auf den Kopf gestellt ist.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 14·
dargestellt. In diesem Fall besteht die insgesamt mit 2 bezeichnete Platte aus einer Reihe von verhältnismässig
dünnen, beispielsweise etwa 3 mm dicken, parallel zueinander liegenden Einzelplatten 100 aus einem transparenten Werkstoff,
die miteinander verspannt, aber nicht optisch miteinander ver- . bunden sind. Die Vorderseite 3 der so zusammengesetzten Platte
besteht aus der ebenen Vorderseite der ersten Teilplatte 100. Die Teilplatten 100 sind dabei in einem Winkel abgeschnitten,
so dass sie insgesamt eine ebene Rückseite 4- bilden, die schräg zur Vorderseite verläuft und sich aus den Schrägflächen
101 sämtlicher Teilplatten zusammensetzt. Die anderen Bestandteile der Vorrichtung entsprechen denjenigen nach Fig. 1.
Das Licht, das beispielsweise an der ^ante 102 der rückwärtigen
Teilplatte 100 an der dicken Kante 5 der zusammengesetzten
Platte 2 eintritt, wird zwischen der Fläche 101 und der Vorderseite dieser Teilplatte solange hin- und zurückreflektiert,
bis es zur Reflexionsfläche 1 gelangt. Von dort aus wird das Echt dann wieder durch sämtliche Teilplatten zum Be-
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tachter zurückreflektiert. Ih ähnlicherweise wird das
an der Kante 102 der zweitletzten Teilplatte 100 eintretende Licht* zwischen den Parallelflächen dieser Teilplatte solange
reflektiert, bis es zu demjenigen Teil der Teilplatte gelangt, an dem die. schräg verlaufende Rückseite 101 vorliegt, von wo
es dann zur Reflexionsfläche 1 gelangt. Die Anordnung unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 1 insofern, als das
Licht sich lediglich innerhalb der einzelnen Teilplatten . 100 bewegt und nicht zwischen der Vorder- und Rückseite
3, 4 der zusammengesetzten Platte hin- und zurückgeworfen
wird, wodurch an der RefLexionsflache 1 eine bessere Idchtverteilung erzielt wird. Eine ähnliche, wenn auch nicht gleiche
Wirkung wird bei der Anordnung'nach Fig. 9 erreicht. Die Fig.
15 zeigt eine andere Möglichkeit zur Erzielung einer dreidimensionalen Bildwirkung· Eine Platte 2 ist hierbei wie
in Fig. 1 angeordnet, mit der* Ausnahme, dass die dicke Kante
schräg verläuft. Die Reflexionsfläche 1 ist in eine Reihe
von Abschnitten 110, 111 und 112 unterteilt, die zwischen parallel zueinander liegenden Teilplatten 113 angebracht '
sind, wobei die Gesamtanordnung an derRückseite 4 der Platte2
befestigt ist. - .
Eine weitere Möglichkeit zur Erzielung einer dreidimensionalen Bildwirkung macht sich die Offenbarung der britischen
Patentschrift 939 022 zu Nutze. In diesem Fall wird der Vorderseite 3 der Platte 2 nach Fig. 1 (bzw. der entsprechenden
Fläche anderer vorstehend beschriebener Ausführungsformen ■
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der Erfindung) eine linsenförmige Gestalt verliehen, die einer Reihe von zueinander parallelen teilzylindrischen linsen, entspricht.
Dabei kann die Unordnung derart getroffen sein, dass entweder diese Seite der Platte in der vorbeschriebenen Weise
ausgebildet ist oder dass aber eine gesonderte Platte auf diese Plattenseite aufgesetzt wird, die ihrerseits eine ebene und
eine linsenförmig ausgebildete Oberfläche besitzt. An denjenigen
Stellen der F1& he 1, an denen kein Bewegungs- oder
Belebungseffekt gezeigt werden soll, kann der in der vorgenannten Patentschrift genannte Spezialaufdruck angebracht werden,
während diejenigen Stellen, an denen der Belebungseffekt erwünscht ist, mit den vorbeschriebenen Facetten oder Schrägflächen
versehen sind. Auf diese Weise kann ein unbewegtes dreidimensionales Bild erzielt werden, indem gleichzeitig ein
gewisser Belebungs- oder Bewegungseffekt gegeben ist. Als Beispiel hierfür wäre ein "belebter" Wasserfall zu nennen,
der über unbewegliche aber dreidimensional erscheinende Felsen herabstürzt.
Selbstverständlich handelt es sich bei den vorstehend beschriebenen
und dargestellten Ausführungsformen lediglich um einige Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Vorrichtung
und einzelne Merkmale der verschiedenen Vorrichtungen lassen sich ohne weiteres auf andere Auführungsbeispiele übertragen.
In allen Fällen genügt es, einfach die mit den Facetten versehene Flexionsfläche im Bereich der Rückseite der Platte zu
stützen und es besteht keine Notwendigkeit, diese Fläche optisch
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mit der Platte zu verbinden. Biese Flächen können ohne weiteres auch durch nichtfachkundiges Personal ausgetaucht und
gewechselt werden.
Im Zusammenhang mit der einfachen Ausführungsform der erfindungsgemässen
Vorrichtung nach der Darstellung der Fig. 1 wurde festgestellt, dass bei einer Platte mit im Schnitt
einfacher Dreiecks- oder Dreiecksstumpfform o. dgl. die
Beleuchtung der Reflexionsfläche über die Höhe der Platte "
unterschiedlich ist, und dass^ wie bereits vorstehend erwähnt,
im Bereich der dicken Kante der Platte keine Beleuchtungswirkung erzielt werden kann. Es muss also die Plattenfläche
grosser sein als die Reflexionsfläche. Der Anteil der
Plattenfläche, der nicht zu Schauzwecken verwendbar ist, richtet sich nach dem Scheitelwinkel des Dreiecks, beträgt
jedoch in allen Fällen mit 20 bis 30% einen beträchtlichen
Anteil der Gesamtfläche.
Desweiteren wurde festgestellt, dass durch entsprechende Bestimmung der Art und Weise, in der die Lichtstrahlen ihren
Verlauf durch die Platte beginnen, die Beleuchtungswirkung an der Rückseite der Platte unterschiedlich gestaltet werden
kann. So kann beispielsweise die dicke Kante der Platte derart ausgebildet sein, dass sie im Schnitt senkrecht zu den Seitenflächen
verläuft, wodurch eine im wesentlichen gleichmässige Beleuchtung über die Gesamtfläche oder fast die Gesamtfläche
der Rückseite der Platte erzielt wird. In besonderen Fällen kann es jedoch wünschenswert sein, die Beleuchtungswirkung
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über die Fläche der Bückseite in bestimmter Weise unterschiedlich
zu gestalten.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Platte in demjenigen
Bereich abgeschrägt, in dem sich die Ebenen einer Seitenfläche und der dicken Kante schneiden.
Bei einer vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung wird durch die Abschrägung ein Viertel der Breite der dicken
P Kante weggenommen und durch die Abschrägung ein Winkel von 60 °
mit der Ebene der dicken Kante gebildet. Auch in solchen Fällen, in denen die Abschrägung noch wesentlich geringer -ist,
kann bereits eine günstige Wirkung erzielt werden. Wird die Abschrägung noch grosser gewählt, so wird dadurch die Menge des
an der dicken Plattenkante eintretenden Lichts verringert und wenngleich Abschrägungen von mehr als einem Viertel durchaus
möglich sind, ist eine übermässig grösse Ausbildung derartiger Abschrägungen nicht vorteilhaft. 60° werden als der maximale
^ Schrägwinkel betrachtet, mit dem die bestmöglichen Ergebnisse
erzielt werden können; der Scheitelwinkel liegt vorzugsweise bei 2°. Davon abgesehen sieht die Erfindung jedoch auch noch
andere Möglichkeiten zur entsprechenden Ausbildung der dicken Plattenkante vor: So kann die Plattenkante beispielsweise
mit Facetten versehen sein, wobei die einzelnen Facetten jeweils plan,konvex oder konkav sein können. Anstelle der vorbeschriebenen
Einzelabschrägung können auch zwei oder mehrere
nebeneinander liegende Schrägflächen vorgesehen sein Mn. der
vor der Schrägfläche liegende Teil der dicken Kante könnte
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beispielsweise konkav oder nach oben abgewinkelt sein, so dass er in einem schrägen Verlauf in die Vorderkante übergeht.
Einige Ausführungsbeispiele für eine derartige Gestaltung der dicken Plattenkante sind nachstehend noch im einzelnen
beschrieben.
Die durch die Schrägflächen einfallenden Lichtstrahlen gelangen zu einem tieferen Bereich der Platte als diejenigen Lichtstrahlen,
die durch die übrige dicke Randkante eintreten. ^ Die Fig. 16 der Zeichnungen zeigt eine Ausführungsform der Erfindung,
die im wesentlichen derjenigen nach Fig. 1 entspricht, wenn man einmal davon absieht, dass in dem Bereich, in dem sich
die Ebenen der Rückseite und der dicken Randkante 5 schneiden, die Platte an der Linie 220 abgeschrägt ist. Die Schrägfläche
221 macht ein Viartel der Breite der dicken Kante aus und schliesst mit ihr einen Winkel von 60° ein. Die Wirkung dieser
Abschrägung geht dahin, dass das Licht fast unmittelbar oberhalb des Schnittpunktes zwischen der Schrägfläche und der Rück- 3eite
der Platte zur Reflexionsfläche gelangen kann. Ohne die Schrägfläche würden etwa 20 % der Rückseite, von der dicken
Kante an gerechnet, keinerlei Licht nach aussen dringen lassen.
Zum Zwecke der praktischen Ausführung sei angegeben, dass die Platte insgesamt eine Grosse von etwa 50 χ 30 cm und eine
dicke Kante von etwa 9»5 nun besitzen kann, wobei die Schrägfläche
etwa 3 mm dieser ^ante ausmacht. Der Winkel beträgt vorzugsweise etwa 2° und ist nicht grosser als 6°.
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Die Pig. 17 zeigt eine Vorf uhrvorrichtiang mit Bewegungsoder Belebungseffekt, die im Schnitt ähnlich derjenigen
nach Fig. 16 ausgebildet ist. Einander entsprechende Teile sind auch hier wieder mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet
und brauchen nicht im einzelnen erläutert zu werden· Bei
der Ausführungsform nach Fig. 17 besteht jedoch die dicke
Kante 5 aus zwei Abschnitten 5a und 5b, die im Winkel zueinander
verlaufen; die Beleuchtung ist durch sechs elektrische Lampen 23Ogegeben, von denen drei gegenüber dem einen Kantenabschnitt
5a und drei weitere gegenüber dem anderen Kantenabschnitt
5b der dicken Handkante der Platte 2 angeordnet sind. Die Lampen werden unter Zuhilfenahme einer entsprechenden
Schaltung in einer bestimmten Reihenfolge zum Aufleuchten gebracht. Die Reflexionsfläche 1 ist mit einer Vielzahl
von Facetten oderSchrägflachen versehen, die in bestimmten
unterschiedlichen Winkeln zueinander liqgen und unter der Beleuchtungseinwirkung
der sich in einem Zyklus verändernden Beleuchtung durch die Lampen 230 hat der Beobachter den Eindruck,
ein belebtes Bild zu sehen. Die Abschnitte 5a und 5b
der dicken Plattenkante sind entsprechend der Zeichnung in gleicher Weise wie die Ausführungsform nach Fig. 16 jeweils
gesondert abgeschrägt. Auch hier besteht die Wirkung der Abschrägung wieder darin, dass das Llöht bereits in der Nähe
der dicken Randkante und nicht erst in einigem Abstand von dieser austreten kann. Dadurch, dass die dicke Kante in zwei
Abschnitte unterteilt ist, die" zueinander in einem bestimmten Winkel verlaufen, kann das von den Lampen stammende Licht
ganz allgemein in Richtung auf die Plattenmitte zu gerichtet
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H72474
werden, wodurch die Beleuchtungswirkung der Reflexionsfläche erfahrungsgemase noch besser gestaltet wird.
Eine weitere praktische Ausführungsform kann wiederum derart gestaltet sein, dass die Platte annähernd wieder eine Grosse
von 30 χ 30 cm besitzt, wobei die dicke Randkante etwa 2,5 cm vorspringt (zum Zwecke der Darstellung und Erläuterung ist
der Winkel der dicken Kante übertrieben angegeben). Auch bei diesen Abmessungen kann die dicke Bandkante wiederum etwa
9,5 mm breit sein, die Schrägfläche kann unter einem Winkel %
von 60° verlaufen und kann bis zu etwa 3 mm der dicken
Randkante ausmachen.
Die Fig. 18 bis 21 zeigen versrchialene Ausführungsformen
der vorstehend beschriebenen Vorrichtung sowie verschiedene Möglichkeiten zur Ausbildung der dicken Randkante der
Platte. Auch in diesen Figuren sind für die den Bauteilen der Fig.Ί entsprechenden Teile wieder die gleichen Bezugszeichen gewählt, so dass sich eine weitere Erläuterung
erübrigt.
Die Fig. 18 zeigt eine Ausführungsfcrm einer dicken Randkante
5, die äbenso wie die Ausführungsform nach der Fig. 16 eine Schrägfläche 221 aufweist. Im Vergleich hierzu ist Jedoch
der vor der Schrägfläche liegende Teil. 240 der dicken Randkante konkav ausgebildet und die Lampen 6 ragen etwas
in diesen konkaven Teil hinein.
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Fig. 19 zeigt wiederum eine dicke Plattenkante 5 miiJ der
Abschrägung 221. Der vor der Abschrägung legende Teil 24-1
der Kante 5 ist leicht konkav ausgebildet und läuft schräg im Winkel nach oben, so dass er mit einem schrägen Winkel
in die Vorderseite 3 der Platte übergeht.' In diesem Falle
sind die Lampen 6 vor der Schnittlinie zwischen der Schrägfläche 221 und dem konkaven vorderen Abschnitt 41 angeordnet.
Die Fig. 20 zeigt eine dicke Randkante, die eine in6wei
Ebenen 24-2 und 243 liegende Abschrägung aufweist und ausserdem
einen schräg im Winkel nach oben verlaufenden Teil besitzt. In diesem Falle sind die Lampen 6 mittig angeordnet.
Die Fig. 21 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Platte, bei der die dicke Handkante, wie bei 245 angedeutet, konvex
ausgebildet ist und mit einer Kundung in die Rückseite 4
der Platte übergeht.
Selbstverständlich kann die dicke Randkante 5 der Platte
auch noch in anderer Weise ausgestaltet sein als dies in den Zeichnungen dargestellt ist, indem die Merkmale der in
den Fig. 16 und 18 bis 21 dargestellten Ausführungsformen miteinander kombiniert und /oder entsprechend variiert werden.
Die besondere Ausbildung der dicken Plattenkante gemäss
den Fig. 16 bis 21 lässt sich vorteilhafterweise in sämtlichen vorbeschriebenen Ausführungs'formen i&ch den Fig. 2 bis
15 anwenden.
909841/0052
_ 21 - U72474
Selbstvetstandlich umfasst die Erfindung auch solche Ausführungsformen
von Vorführvorrichtungen gemäss der Darstellung der Fig. 16 bis 21, die insofern anders ausgebildet sind, als
die Reflexionsfläche nicht mit Facetten versehen ist und eine ständige und stetige Beleuchtung vorgesehen ist. Desweiteren
erfasst die Erfindung auch all diejenigen Ausführungäbrmen
nach den Fig. 2 bis,15, die dahingehend geändert sind, dass die Reflexionsfläche keine Facetten besitzt und die Beleuchtung
ebenfalls stetig ist, gleichgültig ob die dicke Randkante der einzelnen Platten jeweils entsprechend dem Vorschlag
nach den Fig. 16 bis 21 abgeschrägt ist oder nicht.
9 0 9841/0062
Claims (1)
- Patent- ( Sc hut z- ) Ansprüche1. Vorführvorrichtung mit einer Reflexionsfläche, die eine Vielzahl von Facetten aufweist, sowie einer Beleuchtungsein-. richtung für eine Beleuchtung der Facetten auf vorbestimmte, unterschiedliche Weise derart, dass ein die Reflexionsfläche beobachtender Betrachter einen Bewegungseffekt wahrnimmt, dadurch gekennzeichnet, dass in an sich bekannter Weise eine Platte (2) aus transparentem Werkstoff mit nicht parallelen Flächen, die aasgehend von einer dicken Kante (5) sich einander nähernd verlaufen, vor der Reflexionsfläche (1) angeordnet ist .und das an der dicken Kante
einfallende Licht über die Reflexionsfläche verteilt, und dass die dicke Kante in dem Bereich, der der Rückseite (4-) der Platte benachbart ist, zumindest eine Abschrägung
(221, 242, 24-3, 245) aufweist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückseite der Platte zur Verbesserung der Lichtverteilung an der Reflexionsfläche konkav ausgebildet ist.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontseite der Platte mit einer Überzugsschicht aus einer transparenten Substanz versehen ist, die zur
Verminderung des Lichtverlustes durch die Frontseite
einen anderen kritischen Winkel besitzt als das die Platte bildende Material.90984 1 /0052•O Unterlagen (Art 7 % « "». 2 Nr. 1 SaU 3 de. Änderung ν. 4.9.1967)U724744. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass die dicke Kante der Platte im Schnitt senkrecht zu der Vorder- und Rückseite gesehen, derart gestaltet ist, dass eine im wesentlichen gleichmassige Beleuchtung über mindestens annähernd die gesamte Fläche der Plattenrückseite erzielt wird.5· Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dicke Plattenkante schräg nach oben zur Vorderseite der Platte verläuft und mit dieser einen stumpfen Winkel bildet.6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass die dicke Plattenkante an derjenigen Stelle, an der sie in die Vorderseite der Platte übergeht, konvex gekrümmt ist.7. Vorrichtung nach Anspruch 5, aadurch gekennzeichnet, dass die dicke Plattenkante an derjenigen Stelle, an der sie in die Vorderseite der Platte übergeht, konkav gekrümmt ist.8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Verbindungsstelle zwischen der dicken Plattenkante unter der Rückseite der Platte einen in einer Ebene liegende Abschrägung vorgesehen ist.9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschrägung mit der allgemeinen Ebene der dicken Plattenkante einen Winkel von etwa 60° einschliesst.909841/00 5 2- U7247410. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7ι dadurch gekennzeichnet, dass an der Verbindungsstelle zwischen der dicken Plattenkante und der Rückseite der Platte in zwei oder mehreren Ebenen liegende Abschrägungen vorgesehen sind*11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der Verbindungsstelle zwischen der dicken Plattenkante/und der Rückseite der Platte eine konvex ausgebildete Abschrägung vorgesehen ist.12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnäb, dass zumindest eine der übrigen Stellen, an der die Ebene der dicken Plattenkante die Ebene einer Seite schneidet, ebenfalls abgeschrägt ist.13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehendenAnsprüche, dadurch g^cennz ei chnet, dass die Beleuchtungseinrichtung gegenüber einem konkav ausgebildeten Bereich der dicken Randkante angeordnet ist.. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung aus einer stetig leuchtenden Röhrenlampe oder aus einer Reihe von Lampen besteht, die in Längsrichtung der dicken Randkante der Platte angeordnet sind, und dass ein Teil vorgesehen ist, welcher zur Halterung von spiralförmig verlaufenden opaken und durchsichtigenAbschnitten dient und der die Lampe oder die Lampenreihe9 09841/0052umschliesst und ständig in' einer Umdrehungsbewegung gehalten wird. ·15· Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung auB einer dauernd leuchtenden Röhrenlampe oder aus einer Reihe von Lampen besteht, die in Längsrichtung zur dicken Randkante der Platte verlaufen» und dass ein endloses Band vorgesehen ist, das wechselweise opake und durchsichtige Abschnitte aufweist und das kontinuierlich zwischen der Lampe bzw. den Lampen undder Platte bewegt wird.16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13» dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung aus einer Reihe von feststehenden Lampen besteht, die in einer vorbestimmten Reihenfolge durch entsprechende Schaltung zum Leuchten gebracht werden.1?. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte aus einem Akrylkunststoff besteht.•18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurchggkennzeichnet, dass die Platte in Form eines aus einem transparenten Werkstoff bestehenden Behälters ausgebildet ist, der mit einer Flüssigkeit gefüllt ist.90984 1/0052-26- . U7247*19· Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte aus einer Reihe von Teilplatten mit parallel zueinander liegenden Seitenflächen besteht, mit denen sie aneinander zur Anlage kommen und untereinander verbunden sind," und dass die Rückseite der Platte durch die aneinander anschliessenden schräg verlaufenden Kanten dieser Teilplatten gebildet wird.20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reflexionsfläche in zwei oder mehrere Teilflächen unterteilt ist, die durch transparente Folien o. dgl.voneinander getrennt sind.21. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte, in der Vorderansicht im wesentlichen rechteckig ausgebildet ist.22. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte in der Vorderansicht kreisförmig ausgebildet ist, wobei der Aussenrand die dicke Randkante bildet.23. Vorführvorrichtung bestehend aus einer Vielzahl von Einrichtungen nach eiran oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen jeweils aus einer einzelnen Platte bestehen und die einzdnen Platten zusammenhängend angeordnet sindSO984 1 /0052und sich die Reflexionsfläche kontinuierlich über die Rückseite der einzelnen Platten erstreckt.24. Vorrichtung^nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Platten derart angeordnet sind, dass sie mit ihren dünnen Kanten aneinander stossen.25· Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Platten die Sektoren eines Polygons bilden.26. Vorrichtung nach Anspruch 23» dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Platten stufenförmig zueinander angeordnet sind.27· Vorführvorrichtung bestehend aus einer Vielzahl von Einrichtungen nach einem oder mehreren derAnsprüche 1 bis 19, die jeweils eine gesonderte Platte aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Platten hintereinander angeordnet sind und die Reflexionsfläche in eine Vielzahl von Einzelbereichen unterteilt ist, die jeweils hinter einer der verschiedenen Platten liegen.28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Einzelplatten gegenüber der bzw. den anderen Einzelplatten in Kopfstellung angeordnet ist.S09841/00S2
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