DE1469514A1 - Wasserisolierung und dazu verwendbares rollbares Isoliermaterial - Google Patents

Wasserisolierung und dazu verwendbares rollbares Isoliermaterial

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Vohlk Dipl-Ing Carl Johan
Garn Dipl-Ing Ole
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Jens Villadsens Fabriker AS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

D!V t ^* /σ 14695Η
Tfc.t-Oii 413.'»
Aktieselekatoet Jene Villadsens Fabriker, Islands Brygge 41» Kopenhagen (Dänemark)
Dr. Expl. j,
Wasserisolierung und dazu verwendbares rollbares Isoliermaterial
Zur Isolierung gegen Wasserdurchtrltt, z. B. Abdeokung von Dächern, Isolierung gegen das Eindringen von Grundwasser in Bauwerke, Verhinderung des Durchdringene von Regenwasser duroh Brücken und Schutz von Konstruktionsteilen aus Stahl und Bisenbeton ist es bekannt, eine aus rollbaren Bahnen zusammengesetzte Membrane zu verwenden. Es ist zweckmäßig, diese Membrane mit einer Unterlage feat verbunden, z. B* durch Klebung, anzubringen, aber alle bisher bekannten rollbaren Membranen, die diesem Zweck dienen können, haben den Nachteil, daß sie der Reißgefahr ausgesetzt sind, wenn die Unterlage hart ist, wie Beton, Holz, Holzbeton, Zellbeton oder Zellglas, und in dieser Unterlage wegen Temperaturechwankungen, chemischer Prozesse oder variierender Luftfeuchtigkeit gegenseitige Bewegungen entstehen, oder wenn verschiedene Teile der Unterlage aus anderen Gründen sich im Verhältnis zueinander bewegen können«
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Isolation gegen Wasserdurchtritt dieser Art, bestehend aus einer an einer Unterlage in einem Bau- oder Konstruktionsteil festgeklebten, aus rollbaren Bahnen zusammengesetzten Membrane, mittels weloher
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Isolation diesem Naohte.il abgeholfen werden kann und die Neigung min Heißen der Membrane in hohem Grade herabgesetzt wird. Dies wird erfindungsgemäß daduroh erreioht, daß die Membrane dee roll» baren Bahnmateriale mit einer bewegungeausgleiohenden Sohioht fest verbunden ist, die diejenige Seite desselben, die der Unterlage zugewendet sein soll, deokt.
Hierduroh wird die bezweokte Wirkung- erreioht, indem die bewegungsausgleiohende Sohicht imstande ist, die aufgrund der gegenseitigen Bewegung der Unterlage und der Membrane entstehenden Spannungen über eine größere Fläohe der Membrane zu verteilen, woduroh erreioht wird, daß die darin entstandenen Spannungen an keinem Punkt die Bruohspannung der Membrane übersteigen. Es wird hierduroh eine erhöhte, oftmals vollständige Sicherheit gegen Rißbildungen in der Membrane mit den daraus folgenden Undiohtheiten erreioht, ebenso wie die Isolierungsarbeit dadurch erleichtert wird, daß kleinere Fugen in der Unterlage lediglich auf gleiche Weise wie die übrige Unterlage gedeckt werden können, während bei den bisher bekannten Materialien Sondermaßnahmen gegen Rißbildung an den !Fugen getroffen werden müssen.
Die Stärke der bewegungsausgleichenden Schicht hängt vom gewählten Material ab. Die Schicht muß so stark sein, daß Bewegungen an eine ausreichend große Fläche der Membrane überführt werden. Nach oben wird die Stärke davon begrenzt, daß die Membrane mit der bewegungsausgleichenden Schicht rollbar sein muß und in gewissen Fällen, daß die Membrane bei Verkehr genügend widerstandsfähig sein muß«
Die Membrane kann von an und für sioh bekannter Art sein, und kann z. B. ausJPappe, besonders bitumenimprägniorter Wollfilzpappe, bitumenimprägniertem Glasfilz und Textilmaterialien, die mit wasserdichten Materialien, wie Oe-
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mischen von Bitumen und Kautschuk oder mit flexiblen Kunstharzen imprägniert sind, bestehen. Das Textilgewebe kann aus organischen Fasern wie Baumwolle oder Jute oder^aus anorganischem Material wie Asbest- oder Glasfäden bestehen. Gleichgültig, ob Pappe, Filz oder Gewebe verwendet wird, kann das auf solche Weise imprägnierte Material darüber hinaus auf der einen oder beiden Seiten mit ähnlichen Materialien wie den zur Imprägnierung verwendeten belegt sein. Die Membrane kann auch ein flexibles Plasttuch sein. Die Membrane kann einschichtig sein oder sie kann mehrschichtig sein wie der Fall ist, wenn ausser der Imprägnierung eine Belegung^wie oben erwähnt, verwendet wird. So kann eine ganz dünne Plastfolie als Bestandteil einer mehrschichtigen Membrane verwendet werden, in welcher eine oder mehrere anderen Schichten aus Pappe oder Texti!materialien, ζ. B. solchen der oben angegebenen Art bestehen.
Die Erfindung betrifft auch die rollbaren Wasserisolierungsmaterialien selbst zur Verwendung bei Isolation gemäss der Erfindung, wo die Membrane mit einer bewegungsausgleichenden Schicht fest verbunden ist. Gemäss einer Ausführung dieses Teils der Erfindung besteht die bewegungsausgleichende Schicht aus einer Schicht eines Schaumstoffes. Hierdurch wird ein guter Bewegungsausgleich erreicht, indem sich die zahlreichen Membranwände, die die luft- oder gasgefüllten, geschlossenen oder offenen Hohlräume umgeben, gegen einander bewegen können, wodurch sich erhebliche Verschiebungsbewegungen aufnehmen lassen ohne grosse Verschiebungskräfte zu bewirken .
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Brfindungsgemäfi kann der Schaumstoff ein Polyurethansohaum aus flexiblem Material sein, indem solohe Schaumstoffe die oben erwähnten Eigenschaften in hohem Maße besitzen« Gemäß einer anderen Ausführungsform besteht der Schaumstoff aus einem flexiblen Vinylharz, d. h. einem aus vinylgruppenhaltigen Einheiten aufgebauten Plast, z. B· Polyvinylchlorid, Polystyren oder deren Mischpolymerisaten mit anderen Kunstharzen* Diese Schaumstoffe sind billig und besitzen in hohem Grade die oben erwähnten Eigenschaften.
Gemäß einer dritten Ausführungsform dieses !Teils der Erfindung besteht der Schaumstoff aus Natur- oder Kunstkautschuk. Solohe Kunststoffe zeichnen sich besonders durch gute elastische Eigenschaften und große Beständigkeit aus*
Indessen ist es erfindungsgemäß auch möglich, rollbare Wasserisolierungsaaterialien zu verwenden, in welchen die bewegungsausgleichende Schicht aus eines gefilzten Material besteht, indem der Bewegungsausgleioh in solchen Materialien dadurch erzeugt wird, daß sich dessen Fasern im Verhältnis zueinander bewegen} als Beispiel solcher als bewegungsausgleichende Schichten geeigneten, gefilzten Materialien kann Jutefilz, der bei 2 mm Stärke ungefähr €50 g/m wiegt, genannt werden, was eine für manche Fälle ausreichende bewegungsausgleichende Eigenschaft ergibt. Ein anderes Beispiel ist aus Viehhaar und gegebenenfalls Fasern aus aufgekratzten Voll-, Bauuwoll- oder Kunstfaserlumpen hergestellter Filz. Um die Verwesungsbeständigkeit zu erhöhen und die Stärkeverringerung bei etwaiger Feuchtigkeitsaufnähme herabzuseteen, kann man vorteilhaft eine überwiegend aus BaumwoU- luapen genäf dea Verfah-
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ren des .^t 5S&W.. ..Patents Nr..ltl§}i?33· hergestellte Pap-. pe ketenisieren. Das rollbare Wasserisolierungsmaterial gemäss der Erfindung kann nach übrigens bekannten Verfahren in Verbindung mit den bisher bekannten Membranen ausgelegt werden und mit verschiedenen Klebmitteln, z. B. heissem Bitumen, heisscr Kautschuk-Bitumen-Komposition, Bitumenlösungen oder Kautschuk- und Kautschuklösungen geklebt werden. Das Klebmittel kann der ganzen oder einem Teil der Klebefläche aufgeführt sein.
Um das Zusammenkleben der Membrane in nebeneinander liegenden Bahnen des rollbaren Materials gemäss der Erfindung auf solche Weise zu ermöglichen, dass die Membrankanten überlappen, ist gemäss einer Ausführung der Erfindung die Membrane an einer Kante des Materials an der Unterseite blossgelegt, . um Klebung gegen die Oberseite zu ermöglichen. Um die Witte- ■ rungsbestandigkeit des Materials, z. B. wo es als Dachbele- . gung verwendet werden soll, zu erhöhen, kann es bei rollbaren Wasserisolierungsmaterialien gemäss der Erfindung zweckmässigsein, dass die Membranseite, die zum Abkehren von der Unterlage bestimmt ist, mit einem gegenüber der Einwirkung der Luft oder des Lichtes schützenden Material wie Stein oder Schiefer belegt ist. Mit Rücksicht auf das Aufrollen kann es weiter nötwendig sein, 4ase die Oberflächen der Membrane mit Sand oder ähnlichem Trennmaterial zu bestreuen. Gemäss einer Ausführungsform der Erfindung ist die Membrane an der Kante, wo sie an ihrer Unterseite nicht blossgelegt ist, statt dessen auf der Oberseite blossgelegt, um dasFestkle>" ■ ■'■ ben gegen die Unterseite der blossgelegten Seitenkante der · < Membrane einer Nachbarbahn zu ermöglichen. - ■■■■■-.*·..■
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Bei diesen Wasserisolierungsmaterialien wird also erreicht, dass die Membrane mit Überlappung zusammengeklebt werden kann, gleichzeitig damit, dass die Kanten der Schichten der bewegungsausgleichenden Materialien zum Zusammenstossen kommen.
Bei einigen Membranen ist es jedoch zweckmässiger, dieselben durch Überkleben mit einem Verbindungsstreifen zusammenzusetzen. Ein für solche Fälle besonders verwendbares rollbares Wasserisolierungsmaterial gemäss der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Membrane an beiden Kanten in einer Flucht mit der bewegungsausgleichenden Schicht abgeschnitten ist, und dass die Oberseite der Membrane ohne Deckung ist, oder jedenfalls an einem Streifen längs der Kanten von etwaiger Deckung, die aus einem nicht-wasseranhaltenden Material (z.B. Stein- oder Schiefermaterial) besteht, befreit
durch ist. Hierdurch wird gesichert, dass/Verbindung der Membranen der Nachbarbahnen mittels Überkleben mit einem geeigneten Streifen wasserdichten Folienmaterials tatsächlich Dichtheit erzielt wird.
Die Erfindung soll im folgenden durch einige Beispiele, die auf die Zeichnung Bezug nehmen, erläutert werden, wobei die Figuren 1-4 schematisch, im Schnitt senkrecht zur Längsrichtung der Bahn, jede der in den vier Beispielen umhandelten Ausführungsformen eines rollbaren Wasserisolierungsmaterials gemäss der Erfindung veranschaulichen.
Beispiel 1.
In Fig. 1 bezeichnet 1 die Membrane, 2 die bewegungsausgleichende Schicht und 3 eine Deckschicht. Die Membrane
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besteht in dieser Ausführung aus einer ungefähr 2 nun starken Bahn 4 aus bitumenimprägniertem Glasfilz, die an beiden Seiten mit einer Bitumenschicht, baw. 5 *u*a 6, belegt ist. Dieses Bitumen hat einen Weichmachungspunkt k und r von ungefähr 85°C. Die Deckschicht 3 besteht aus einer dünnen Schicht feinen Sands, das in der Bitumenschicht 5 eingestreut ist, um Kleben des rollbaren Materials in zusammengerolltem Zustand zu verhindern. Die Membrane kann zweckmässig an einer Kante der Bahn einen Randteil 8 aufweisen, wo Bestreuung mit Sand unterlassen worden ist.
Die bewegungsausgleichende Schicht besteht aus einer ungefähr 3 mm starken Schicht aus flexiblem Polyurethanschaum mit teilweise offenen Zellen und einem Raumgewicht von ungefähr 30 kg/m . Die Schicht 2 ist mit der Membrane durch Zusammendrucken mit derselben «at* einem Zeitpunkt zusammengeklebt, wo die unterste Bitumenshhicht 6 so heiss ist, dass das Bitumen am Polyurethanschaum klebt. 7 ist eine Klebekante, die an der anderen Seite der Bahn über die bewegungsausgleichende Schicht 2 hinausragt. Wenn Isolierung vorgenommen wird, wird diese Klebekante übergelegt und zum Rande 8 der vorliegenden Bahn geklebt. Hierdurch wird erreicht, dass die ganze Unterlage mit einer Schaumschicht gedeckt wird, und dass die Sammlungen zwischen den einzelnen Bahnen wasserdicht sind. Die Bahnen werden ar. der Unterlage mittels einer nicht gezeigten Klebmittelschicht geklebt, die z. B. mittels he,issen Bitumens oder Bitumenlösung erzeugt werden kann.
Das rollbare Wasserisolierungsmaterial gemäss Fig. 1 ist besonders für Gebrauch bei Dichtung von Dächern mit harter Unterlage geeignet. . -^
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Die bewegungsausgleichende Funktion ist durch Klebung der Bahn an einer festen, planen Unterlage aus zwei zusammenstossenden Platten, die eine bewegliche Fuge bilden, untersucht worden. Wenn die Fuge bei einer Geschwindigkeit von 0,01 mm/Sek. bei -100C geöffnet wurde, riss die Membrane, wenn die Fuge eine Breite von 7 mm erreicht hatte, während eine entsprechende Membrane ohne Schaumplastunterlage unter den gleichen Umständen bei einer Fugenbreite von 0,8 mm zerbrach .
Beispiel 2
In Fig. 2 besteht die Membrane. 1 aus einer Wollfilzpappenbahn 9, die mit Bitumen von einem Weichmachungspunkt k und r von 55°C imprägniert ist und an beiden Seiten mit Schichten 10 und 11 von Bitumen mit einem Weichmachungspunkt k und r von ungefähr 85°C belegt ist. Die Deckschicht 3 besteht aus einer Schicht zermalmten Schiefers mit einer Korngrösse von*0,5 - 2 mm. Die Schieferbelegung ist an einem Streifen 8 bei einer Seite der Bahn unterlassen worden.
Die bewegungsausgl,eichende Schicht 2 besteht hier aus einem ungefähr 2 mm starken Jutefilz, der 650 g/m wiegt. Die Membrane 1 ragt an der anderen Bahnseite über die bewe-r gungsausgleichende Schicht hinaus, und das überragende Ende 7 wird bei Herstellung von Isolation zum Kleben gegen den schieferfreien Streifen β der vorgehenden Bahn benutzt.
Das Wasserisolierungsmaterial gemäss Fig. 2 ist für Klebung an eine harte Unterlage mittels einer nicht geteigten, aus heissem Bitumen oder Bitumenlösung hergestellten Klebemittelschicht berechnet.
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t INSPECTED
Versuche unter den für Beispiel 1 angegebenen Umständen erweisen, daß bei -10°0 eine 7 mm breite Fuge in der Unterlage gebildet werden kann, ohne daß die Membrane bricht. Die entsprechende Fugenbreite bei einer Membrane gleichen Aufbaus, aber ohne bewegungsausgleiohende Schicht, ist 1,2 mm.
Beispiel 3
Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform besteht die Membrane 1 aus einer ungefähr 3 mm starken Bahn 12 aus bitumenimprägniertem Jutegewebe, die an beiden Seiten mit einer Komposition von Bitumen und Kautschuk belegt ist. Diese Komposition bildet Schichten 13 und 14· Sowohl die bewegungsausgleichende Schicht als die Deckschicht bestehen hier aus einer ungefähr 5 mm starken Schicht, 2 bzw. 3» aus flexiblem PoIyurethansohaum mit überwiegend geschlossenen Zellen. Der Schaum ist zur Membrane geklebt worden, während die Sohichten 13 und 14 während der Herstellung des Materials nooh heiß sind. Das Material gemäß Fig. 3 ist zum Kleben mit heißem Bitumen oder Bitumenlösung gegen BetonmaÄerwerk oder ähnliche harte Materialien berechnet, und ist besonders zur Verwendung in solchen Fällen geeignet, wo auf der Oberseite der Membrane Beton ausgegossen werden soll, indem die Deckschicht in gleicher Weise wie die Schioht 3 bewegungsausgleiohend wirkt.
Versuche unter den für Beispiel 1 angegebenen Umständen zeigen, daß bei -1O0G eine Fuge in der Unterlage vom 11 mm gebildet werden kann, ehe die Membrane bricht. Eine entsprechende Membrane ohne bewegungsausgleichende
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Schicht bricht bei einer Fugenbreite von 2,1 mm.
Beispiel 4
Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform besteht, die Membrane aus einer 0,05 mm starken Folie aus Polyvinylfluorid, die mittels eines elastischen Klebmittels 17 (du Pont 4684 Nitril-Gummi-Phenolharz mit Isocyanharz modifiziert) mit einer Schicht 15 von ungefähr 0,5 mm starker, neoprenimprägnierter Asbestpappe zusammengeklebt ist. 18 ist eine Klebeschicht aus Bitumen, mit welcher die Membrane an der bewegungsausgleichenden Schicht 2 geklebt ist, welche hier aus einer ungefähr 2 mm starken, porösen, aus aufgekratzten Baumwolllumpen bestehenden und mit 25% Keten gemäss dem im. .. deutschen Patent Nr. .?·.·?-£?·.· 233-. . . .angegebenen Verfahren ketenisierten Pappe besteht.
Die Membrane ist zum Kleben gegen eine harte Unterlage mittels heissen Bitumens, Bitumenlösung oder ähnlichen Klebmittels berechnet, indem die Bahnen Kante bei Kante
.. de.
gelegt werden. Sie ist insbesondere fur/Dichtung beinahe horizontaler Dächer geeignet. Die Wasserdichtheit an den Zusammenfügungen der Bahnen wird durch Überkleben derselben mit einer dünnen Folie aus Polyvinylfluorid, die an der Unterseite mit einer selbstklebenden Schicht versehen ist, erreicht. Als Beispiel einer solchen selbstklebenden Folie kann "Pressure sensitive tape Y-9057" der Minnesota Mining and Manufacturing Co. genannt werden.
Bei Prüfung der bewegungsausgleichenden Funktion auf' der im Beispiel 1 beschriebenen Weise wurde gefunden, dass bei -100C eine 5,0 mm breite .Fuge gebildet werden kann,
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ehe die Membrane bricht. Entsprechende Versuche mit einer Membrane ohne die bewegungsausgleichende Schicht 14 weisen einen Bruch in der Membrane bei einer Fugenbreite von 2,4 mm auf.
Durch Verwendung von gefilzten Materialien und Schaum mit offenen oder teilweise offenen Zellen als bewegungsausgleichendc Schicht kann erzielt werden, dass kleinere Luftmengen durch das Material an die Aussenkanten der Isolierung oder an besondere Auslüftungskappen entweichen können. Hierdurch wird vermieden, dass unter Einwirkung von Hitze und Feuchtigkeit Luftansammlungen zwichen der Unterlage und der Isolierung gebildet werden können. Andererseits wird durch Verwendung von Schaum mit geschlossenen Zellen als bewegungsaus gleichen des Material erreicht·, dass die bewegungsaus gleichende SchicKt> ebenfalls wasserdicht wird. Zwischen diesen Rohmaterialien muss deshalb unter Berücksichtigung der Verhältnisse, unter welchen die Isolierung bewerkstelligt werden soll, gewählt werden.
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Claims (1)

1. Isolierung gegen Waeserdurohtritt, welche aua einer aus rollbaren Bahnen zusammengesetzten, an einer Unterlage eines Bauoder Konstruktionsteile· festgeklebten Membrane besteht, daduroh gekennzeichnet, dafl die Membrane des rollbaren Bahnmaterials mit einer bewegungsausgleiohenden Sohioht fest verbunden ist, die diejenige Seite desselben, die der Unterlage zugewendet sein soll, deokt. .,.«.,-»#*/
2. Rollbares Wasseifeollerungsnaterial zur Verwendung bei der in -Anspruoh 1 angegebenen Isolation, daduroh geke&nielohnet, daß die bewegungsausglelohende Sohioht aus einer Schaumstoffschicht besteht·
3» Rollbare· WaBierlsoliertmgenaterial genau Anspruch 2, daduroh gekennzeichnet, daß.der Sohaunstoff ein Polyurethansohaum aus flexiblen Material ist.
4· Rollbare· Wasserisolierungsnaterial gemäß Anspruch 3,dadurch gekenneelohnet, AaA der Sohaumstoff aus einem flexiblen Vinylhari, ■» B* Polyvinylchlorid oder Polystyren oder Mischpolymerisaten desselben nlt anderen Eunsthareen, besteht·
5· Rollbares Vasserisollerungsmaterlal gemäß Anspruoh 2, daduroh gekenneβlohnet, daß der Schaumstoff aus Natur- und/oder Eunst- - kautschuk besteht*
6· Rollbares Wasserisolierungsnaterlal zur Verwendung bei der angeführten Isolation, daduroh gekennzeichnet, daß die bewegungsausglelohende Sohioht aus einem gefilzten Material besteht.
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-U. H695H
7. Rollbares Wasserisolierungsmaterial gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Membrane an der einen Kante ihrer Unterseite blossgelegt ist, um das Kleben gegen die Oberseite einer Nachbarmembrane zu ermöglichen.
8. Rollbares Wasserisolierungsmaterial gemäss Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Membrane in der anderen Kante an ihrer Oberseite blossgelegt ist, wn Festkleben gegen die Unterseite der blossgelegten Seitenkante der Membrane einer Nachbarbahn zu ermöglichen.
9. Rollbares Wasserisolierungsmaterial gemäss Anspruch 2 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Membrane an beiden Kanten fluchtend mit der bewegungsausgleichenden Schicht abgeschnitten ist, und dass die Membranoberseite ohne Dedkung ist oder jedenfalls an den Kanten von etwaiger Ddckung mit einem wasseranhaltenden Material befreit"ist.
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