DE1467638A1

DE1467638A1 - Waschmittel

Info

Publication number: DE1467638A1
Application number: DE19651467638
Authority: DE
Inventors: Helmut Grundewald; Ake Waag
Original assignee: Mo och Domsjo AB
Current assignee: Mo och Domsjo AB
Priority date: 1964-10-09
Filing date: 1965-10-07
Publication date: 1969-03-20
Also published as: US3429822A; CA803475A; CH479696A; NL6513093A; GB1118297A; DK130687B; FI45060B; DK130687C; AT284998B; FI45060C; NO121911B; BE670618A

Description

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Mo ©eh Domsjö AB·

Waschmittel

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Wasch- und Reinigungsmittel mit einer geringen Neigung, zur Schaumbildung und einem hohen Reinigungsvermögen.

Waschmittel, die zum Waschen in modernen Waschmaschinen verwendet werden, müssen in Ergänzung zu einer guten Reinigungskraft eine sehr geringe Neigung zur Schaumbildung innerhalb des vollständigen Temperaturbereichs (20 - 100⁰C)/der beim Maschinenwäschen verwendetwird, aufweisen. Anderenfalls besteht die Gefahr eines tiberschäumens, was zu einer Beschädigung der Waschmaschine führen kann. Diese letztere Eigenschaft ist in Verbindung mit gewissen Waschmitteln von besonderer Bedeutung bei tieferen Waschtemperaturen, z.B. bei Temperaturen unter 60⁰C sowie dann, wenn die zu waschende Wäsche nur leicht verschmutzt ist. Der Schaum trägt auch nicht zur Waschwirkung des Waschmittels bei.

Es ist bekannt, in Waschmittel als aktive Komponente wasserlösliche Alkyl enoxyd-Addukte von Hydroxylgruppenhaltig en Substanzen wie Mono- oder Dialkylphenolen, Oxealkoholen oder Fettalkoholen sowie Mischungen dieser Verbindungen

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einzufügen. Derartige Alkylenoxyd-Addukte sind auch schon mit Alkylarylsulfonaten und mit Seife gemischt worden. In diesem Pail wirkt die Seife hauptsächlich als schaumreduzierendes Mittel. Außerdem sind besonders wenig schäumende, wasserlösliche Alkylenoxyd-Addukte bekannt, die durch Addition von Äthylenoxyd und Propylenoxyd an verschiedene Hydroxylgruppen-haltigen Substanzen erhalten wurden. Diese Addukte sind jedoch infolge ihrer hohen Herstellungskosten in größerem Ausmaß nicht verwendet worden. Keine der bekannten Stoffe führt zu der gewünschten geringen Neigung zur Schaumbildung, ohne gleichzeitig die Reinigungskraft wesentlich herabzusetzen.

Die vorliegende Erfindung betrifft ein wenig schäumendes Wasch« und Reinigungsmittel, das die oben erwähnten Nachteile nicht aufweist, jedoch innerhalb des gesamten Temperaturbereiäis, der beim Maschinenwäschen angewandt wird, sehr wenig Schaum bildet und gleichzeitig eine höchst zufriedenstellende Reinigungskraft aufweist. Das Wasch- und Reinigungsmittel gemäß der Erfindung enthält als oberflächenaktive Komponente eine wasserlösliche Mischung von (A) einem wasserlöslichen, oberflächenaktiven Äthylenoxyd-Addukt eines Polypropylenglykols mit einem Molekulargewicht von mindestens 1000, eines primären oder sekundären, gerad- oder verzweigtkettigen aliphatischen Alkohols mit 8-24 Kohlenstoffatomen oder eines mono-, di- oder trisubstituier-

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ten Alkylphenols mit insgesamt 8 - 24 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, und (B) einem wasserunlöslichen, aber wasserdispergierbaren oberflächenaktiven Dialkylphenol-Ithylenoxyd-Addukt der allgemeinen Formel

C ) 0(0H₂ . OH₂O) H I

VA—V

worin R^ und Rg geradkettige oder verzweigte Alkylsubstituenten mit 8-12 Kohlenstoffatomen darstellen und η eine Zahl bedeutet, die die Anzahl von Äthylenoxyd-Einheiten angibt, bis zu denen das Produkt wasserunlös* lieh aber wasserdispergierbar ist.

Die Kombination der oben definierten Verbindungen A und B führt überraschenderweise zu dem Effekt, daß die Komponente B, die nur wasserdispergierbar ist, extrem wenig Schaum bildet und eine geringe Reinigungskraft aufweist, unter Aufrechterhaltung der Eigenschaft wenig Schaum zu bilden wasserlöslich wird, wobei gleichzeitig die Reinigungskraft der erhaltenen Mischung gut und in der Regel besser ist als die Reinigungskraft jeder der einzelnen Komponenten A oder B. .

Das in dem Waschmittel gemäß der Erfindung enthaltene wasserlösliche, oberflächenaktive Äthylenoxyd-Addukt kann ein

- 4 90 9 8-1 2/096 4

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Äthylenoxyd-Addukt eines Polypropylenglykols mit einem Molekulargewicht von mindestens 1000 der folgenden allgemeinen Formel sein

H0(C₂H₄0)_a(C₅H₆0)_b(C₂H₄0)_c0H Il

worin a, b und ο solche Zahlen bedeuten, daß der Ätbylenoxyd-G-ehalt im Addukt 20 - 90 $ beträgt.

Beispiele für diese Verbindungen sind die Produkte, die von der Firma Wyandotte Chemical Corporation unter dem eingetragenen Warenzeichen' Pluronic ^ verkauft werden.

Andere geeignete wasserlösliche, oberflächenaktive Athylenoxyd-Addukte, die für das Waschmittel gemäß der Erfindung verwendet werden können, sind die Addukte von Äthylenoxyd und primären oder sekundären, geradkettigen oder verzweigten aliphatischen Alkoholen mit insgesamt 8-24 Kohlenstoffatomen in der Molekülkette. Beispiele hierfür sind die Äthylenoxyd-Addukte der Fraktion von Fettalkoholen, die durch Hydrierung von Ölen wie Kokosnußöl oder Talk, oder durch Hydrolyse von V/alfett erhalten werden, oder Äthylenoxyd-Addukte von Dodecylalkohol, Cetylalkohol, Oleylalkohol und Stearylalkohol oder Oxoalkoholen, wie Tridecylalkohol, Hexadecylalkohol und ähnlichen oder Mischungen dieser Verbindungen. Eine geeignete Menge Äthylenoxyd, die an d -n Fettalkohol addiert werden soll, ist 5-100 Mole pro Mol Fettalkohol.

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Andere geeignete wasserlösliche, oberflächenaktive Xthylenoxyd-Addukte sind die Addukte von Äthylenoxyd an mono-, di- oder trisubstituierte Alkylphenole mit insgesamt 8-24 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, wie Octylphenol, Dioctylphenol oder Trioctylphenol, Nonylphenol, Dinony!phenol, Dodecylphenol, Didodecylphenol, 5ributylphenol und Methyldibutylphenol.

Eine geeignete Menge des an das Alkylphenol zu addierenden Äthylenoxyds ist 7 - 100 Mole pro Mol Alkylphenol. Derartige Verbindungen werden beispielsweise unter den Namen Triton X-100 (Rohm & Haas), Lissapol N (ICI), Igepal (Antara), Hostapal (Hoechst), LANCO (Berol) verkauft.

Die wasserunlösliche, aber wasserdispergierbare Komponente ist ein A'thylenoxyd-Addukt der allgemeinen Formel

Ni—\

Λ \—o-

(CH₂ . CH₂O)_nH

worin R₁ und Rp geradkettige oder verzweigte Kohlenwasserstoff substituenten mit 8-12 Kohlenstoffatomen darstellen und η für eine Zahl steht, die die Anzahl der Äthylenoxyd-Einheiten angibt, bis zu denen das Produkt wasserunlöslich ist.

- 6 909812/0964-

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- ο

Ein wasserunlösliches, aber wasser&iape-rgierbarea Produkt in diesem Sinne ist ein solches, das, wenn es mit Wasser von 18⁰C zu einer 1 folgen Konzentration verdünnt wird, eine Dispersion liefert, d.h. keine klare Lösung, sondern eine trübe Flüssigkeit. Die geeignete Anzahl von Äthylenoxyd-G-ruppen hängt naturgemäS in gewissem Ausmaß von der Anzahl der Kohlenstoff atome im Alkyl-ϊβχΐ des !»!alkylphenols ab. In der Segel sind 8-20, vorzugsweise 10-16 Äthylenoxyd-Einheiten eine geeignete Anzahl. Beispiele für geeignete wasserunlösliche, aber wasserdispergierbare Dialkylphenol-Äthylenoxyd-Addukte sind die folgenden, wobei die Menge des addierten Äthylenoxyds (EO) in Klammern angegeben ist: Bincnylphenol (9-14 Mole EO), wobei der Honyl-Teil aus Propylentrimer.stammt, Dialkjlphenol (9-14 Mole EO), wobei der Alkylteil aus einem linearen *&-Olefingemisch mit 8-12 Kohlenstoffatomen (geradkettig) stammt, verzweigtes Dioctylphenyl (10-14 Mole EO) und Didodecylphenol (H-20 Mole EO).

"Das Gewichtsverhältnis zwischen Komponente A und Komponente B im Wasch- und Reinigungsmittel gemäß der Erfindung beträgt zweckmäßig 1:9 bis 1:1, vorzugsweise 1:3 bis 1:2.

Es wurde außerdem gefunden, daß gemäß der Erfindung unter gleichzeitigem Aufrechterhalten ⁿoder Verbessern der

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·. 7 —

Reinigungskraft"die Schaumbildungakraft noch atatfkei· föduziert werden kann, wenn (C) ein weiteres waaseirunlöslioheB, aber wasserdispergierbares A'ther-Addukt der allgemeinen Formel '

X~ 0(CH₂CH₂O)_nH III

worin X für eine Monoalky!gruppe mit 8 - 24 Kohlenstoffatomen, eine Monoalkylary!gruppe mit 8-16 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette, eine Dialkylarylgruppe mit inagesamt 12-24 Kohlenstoffatomen in den Alkylketten oder eine Trialkylarylgruppe mit insgesamt 8-24 Kohlenstoffatomen in den Alkylketten steht und η die Anzahl von Äthylenoxyd-Einheiten bezeichnet, bis zu denen das Produkt wasserunlöslich, aber wasserdispergierbar ist,

zugefügt wird. Die Zufügung dieser dritten Komponente C ist insbesondere von Vorteil beim Waschen bei niedrigeren Temperaturen, z.B. zwischen 40 und 60⁰C.

Yerbindungaider obigen allgemeinen Formel III, die besonders geeignet sind, sind Alkyläther-Addukte mit geraden oder verzweigten Ketten und 12-22 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette, beispielsweise äthoxylierte Fettalkohole, Monoalkylphenol-Äthylenoxyd-Addukte, Dialkylphenol-Äthylenoxyd-Addukte und Trialkylphenol-Äthylenoxyd-Addukte..

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Die geeignete Menge von Äthylenoxyd, die addiert werden muß, um ein wasserunlösliches, aber wasserdispergierbares Produkt zu erhalten, schwankt zwischen 2 und 25 Molen und ist in jedem einzelnen Fall zu bestimmen. Beispiele für derartige geeignete wasserunlösliche, aber wasserdispergierbare Äther-Addukte sind Fonylphenol + 4 SO, Didecylphenol + 14 EO und TaIk-Pettalkohol + 6 EO₀

Wenn für die Mischung gemäß der Erfindung die Komponente C verwendet wird, beträgt das Verhältnis der Komponente A zu den Gesamtanteilen der Komponenten B und 0 zweckmäßig 1:9 bis 1:1, vorzugsweise von 1:3 bis 1:2.

Anhand der folgenden Beispiele wird die Erfindung erläutert. Die in den Beispielen angegebenen Alkylphenole wurden durch Umsetzung von Phenol mit Olefinen unter Verwendung von Bortrifluorid als Katalysator hergestellt. Die Addition des Äthylenoxyds wurde auf bekannte Weise in Gegenwart eines alkalischen Katalysators bewirkt.

Beispiel 1:

75 Gewichtsteile eines wasserunlöslichen Dinonylphenol-Äthylenoxyd-Adduktes, enthaltend 12 Mole Äthylenoxyd und Alkylketten, die aus Propylentrimer stammen, wurden mit 25 Gewichtsteilen eines Talk-Fettalkohol-Äthylenoxyd-Adduktes, enthaltend 30 Mole Äthylenoxyd,vermischt. Die

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- 9 erhaltene Mischung war wasserlöslich.

15 Gewichtsteile der Mischung wurden mit einem Builder (Waschzusatzstoffe) und mit Wasser vermischt, um ein Waschmittel der folgenden Zusammensetzung herzustellen, das für Maschinenwäschen geeignet ist:

Adduktmischung 15 $>

Natriumtripolyphosphat 35 i\

wasserfreies Natriumcarbonat 15

Na₂<

SiO,

Na₉O
Hatriumsilicat 38/40 ^QBe —=- =1:2,4 15

Natriumsulfat 8 #

Natriumcarboxymethylcellulose (Cellufix LB) 2 $ Wasser 10 fo

Das Natriumperborat (Bleichmittel), das in der Regel im obigen Waschmittel enthalten sein würde, wurde gegen Wasser ausgetauscht, sodaß der Wascheffekt ausschließlich dem verwendeten Addukt-Gemisch zugeschrieben werden kann.

Die Schaumbildungskapazität des Waschmittels bei 75⁰C und 40⁰C wurde nach dem sogenannten Schütteltest bei einer Konzentration von 4,75 g/l und 300 ppm ("^ 17,6°dH) Wasserhärte bestimmt. Die Schaumbestimmung nach diesem Verfahren wird derart durchgeführt, daß ein 500 ml Zylinder mit 200 ml der Waschlösung von der angegebenen Temperatur und Konzentration gefüllt und das Schütteln dadurch bewirkt

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wird, daß der Zylinder in Drehung versetzt wird und 10 Umdrehungen in 15 Sekunden ausführt. Der Schaumspiegel im Zylinder wird unmittelbar anschließend und nach 5 Min. abgelesen.

Außerdem wurde die Waschkraft in einem Terg-o-Tometer bei 85⁰C unter Verwendung eines künstlich beschmutzten Baumwolltuches bei einer Konzentration von 2,5 g/l und 300 ppm Wasserhärte bestimmt. Das Reflektionsvermögen des Gewebes wurde vor und nach dem Waschen in einem Reflektometer bestimmt. Entsprechende Bestimmungen wurden jeweils mit dem wasserunlöslichen und dem wasserlöslichen Addukt in Kombination mit den Buildern durchgeführt.

Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 1 wiedergegeben, (in dieser und in den folgenden Tabellen stehen DNP für Dinonylphenol, Ti¹A für Talk-Fettalkohol und DAF für Dialkylphenol. EO steht für Äthylenoxyd und die Zahl vor EO ist die Anzahl von Molen von Äthylenoxyd-Einheiten, die an das üTony!phenol oder den Talk-Fettalkohol addiert sind.)

Tabelle 1

	Gew.%	Typ Gew.%	Schaumspiegel in mm 75⁰G	5 Min.	Steigerung des
Adduktmis chung	100		0 Min.	5	Reflektionsver- mögens <?o
wasserunlösliches wasserlösliches Addukt Addukt	75	TFA 25 30 EO	15	10
Typ	—	TFA 100 30 EO 909812/096	15	15	69,7
DNF 12 EO		80 U	84,0
DNF 12 EO		81,9 - 11 -
_____

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Der Tabelle 1 ist zu entnehmen, daß die Mischung gemäß der Erfindung einen verbesserten Wascheffekt im Vergleich mit dem Waschvermögen der einzelnen Komponenten aufweist. Gleichzeitig ist die Schaumbildungs-Kapazität gering.

Beispiele 2-6t

Auf die gleiche Weise wie im Beispiel 1 beschrieben wurde die Schaumbildungs-Kapazität und die Waschkraft von Waschmitteln bestimmt, deren Adduktmi&ohungen -aus- einem wasserunlöslichen Dinonylphenol-Äthylenoxyd-Addukt und einem wasserlöslichen. Athylenxxjcyd-Addukt in einem solchen Verhältnis bestand, daß die Mischung wasserlöslich wurde. Die Ergebnisse sind in der labelle 2 wiedergegebein.. Den Beispielen 2-6 ist wie im Beispiel 1 zu entnehmen» daß bei Verwendung der Mischung gemäß der Erfindung ein Waschmittel erhalten wird, das eine wesentlich verminderte Schaumbildungskapazität besitzt, während gleichzeitig die ' hohe Reinigungskraft des wasserlöslichen Athylenoxyd-Addukts aufrechterhalten oder verbessert wird.

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Tabelle 2

Adduktmischung; Steigerung des

Wasserunlösliches wasserlösliches.Schaumspiegel Reflektionsver-Addukt Addukt in mm 75⁰C mögens.

	2	t	3	Typ	(Jew. J?	5 Typ . Gew.	Si	0 Min. 5 Min.	·■	69,7
			- DNF 12 EO	ioo		•15	5 '	82,8
Beisp. Nr.	4	DNF 12 EO	70	Nonyl- 30 phenol + 50 EO	20	io'	75,7
	5	-	-	Nonyl- 100 phenol + 50 EO	75	15	80,6
		DNF 12 EO	70	Nonyl- 30 phenol + 12 EO	20	10	81,4
	6	-	-	Nonyl- 100 phenol + 12 EO	80	10	82,4
		DNF 12 EO	75	Lauryl 25 alcohol + 15 EO	25	10	81_fl
	—		Lauryl 100 alcohol + 15 EO	85	10	78,3 7S₁O
	DNF 12 EO	70	Block polymer of 20# polypropy len- glycol m.w. 1750 30 and 8OiU EO- -Pluronic F68 -«- 100	10 75	10 70	78,5
	DNF 14 EO	100		20	10	.82,6
	DNF 14E0	85	TFA 15 50 EO	20	15	80,7
			TFA 100 50 EO	65	15

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Beispiele 7-1O:

Auf die gleiche Weise wie im Beispiel 1 beschrieben wurde die Schaumbildungs-Kapaaität und die Reinigungskraft bei
4G⁰C für Reinigungsmittel bestimmt, deren Adduktmisehimg aus einem wasserunlöslichen Dinonylphenol-lthylenoxyd-Addukt und einem wasserlöslichen Äthylenoxyd-Addukt in
einem solchen Verhältnis bestand, daß die Mischung wasserlöslich wurde. Für die Bestimmung d-er Reinigungskraft bei dieser niedrigen Temperatur wurden 4 g/l des Waschmittels verwendet. Die Ergebnisse sind in !Tabelle 3- wiedergegeben.

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9 D 9 8 1 2 / Ö 9 S 4

Tabelle 3

Adduktmischung Steigerung des

wasserunlösliches wasserlösliches Schaumspiegel Reflektionsver- -.^₄ Addukt Addukt in mm 75°0 mögens

^r₁ Typ G-ew.^ Typ G-ew.fo O Mn. 5 Min» j>

DKP 100 - 15 5 50,9

12 EO

DNP 70 Nonyl- 50 20 10 40,8 12 EO phenol

+■ 50 30

Nonyl- 100 65 25 55,1

phenol

+ 50 EO

	DNF 12 EO	.70	Pluronic 50 P68 (siehe Beisp. 5)	100	15	10	54,9
3	-	-	π	50	60	5	27,0
	DNI¹ 12 EO	70	TPA + 50 EO	100	20	10	59,5
9...	—	—	TPA + 50 EO	-	65	15	40,9·
	DNP 10 EO	100	-	60	15	5	25,4
10	DNF 10 EO	40	Nonyl- phenol + 10 EO	100	20	15	45,5
	_	-	ti	65	40	42,8

Die Beispiele zeigen, daß Waschmittel, die gemäß der Erfindung zusammengesetzt sind, die gewünschte Reduzierung des Schaums sogar hei niedrigen Temperaturen bewirken, während die Waschwirkung aufrechterhalten oder verbessert wird.

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9 0 981 It 0 9 6 k _BAD original

Beispiel 11 und 12;

Ein wasserunlösliches-.Kialkylphenol-Ä (DAP) mit 14 Molen Äthylenöxyd. und Seitenkette».« «die· einer-geradkett igen -χ -Olefinmiechuneye^^altend β■- 12 Kohlenstoff atome, ataiamen, wurde hinsichtlich tier Schaumbildungakapazität bei T5°C und liineiohtlioh d·* K«ijoigungskraft bei 85⁰C auf die gleiche Weise wi« im Beiepi«l 1 beechrleben untez-eucht. Die Ergobni»ee »ind in Tabelle 4- wiedergegeben.

Tabelle 4

Adduktmischung ,^.^^—.^. Steigerung des

Beisp.wasserunlbasliches wasserlösliches Schaumspiegel Reflektions-Nr, Addukt Addukt in mm, ]5oG

Typ Gew.^ Typ Gew.^ 0 Min. 5 Min.

DAF 100 - - 15 5 71,0 EO

DAF 75 3-Methyl- 25 20 0 80,5 EO 4,6-di-

butylphenol + 12
EO

¹¹ 100 55 20 80,0

DAF 100 - - 15 5 71,0 EO

DAF 75 Dodecyl- 25 20 10 80,0 EO phenol +

13 EO

^ - " 100 65 50 79,3

Die Beispiele zeigen, daß die Erfindung auch auf unverzweigte Dialkylphenol-Derivate anwendbar ist, die aus c<-Olefinen entstanden sind, und daß die gleichen vorteilhaften Ergebnisse erzielt werden.

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Beispiele 13-18;

Die folgenden Versuche wurden durchgeführt, um den Effekt von Adduktmis chungen zu zeigen, die höchstens 20 fo von Allcylphenol-Addukten und im übrigen Fettalkohol-Addukte

enthalten.

Tabelle 5

ieisp.DNF DNF DNF DITF TFA DNF TFA Schaumspiegel ITr. 9 EO 10 E012 EOH E0 4E0 4E050 EO in mm

„ # jo jo J₀ fo fo fo 40⁰O 6Q0C

Schmutzentfernung fo 4O⁰C

15

20

-

- ■■-

-

0 Min. 5Min. 0 Min.. 5 Min..

20

20
- 40

35 - 50 30

30 - 50 25

30 - 50 30

30 - 50 40

- 30 30 30

- 100 80

45 35 30 40

25 30 20 85

40
25
30
40
25
25

57,6 57,7 58,4 58,0 €0,7 56,4

82,4 84,1 82,5 84,5 87,7 81,0

Die Schauntosts wurden bei 300 ppm = 17,6 dH durchgeführt\

Konz. 4,75 g/l bei 40⁰C und 75⁽

Die Waschtests wurden bei 270 ppm = 15 dH durchgeführt; Konz. 5 g/l bei 40⁰C; 3 g/l bei 85⁰C.

Bei den Schaumtests verwendete Zusammensetzung

10 fo Adduktmis chung

35 i° Na-tripolyphosphat

15 fo Na-carbonat

8 fo Na-sulfat

2 fo Na-CMC
15 % Na-Wasserglas
10 $> Wasser

Bei den Waschtests. verwendete Zusammensetzung

9^ Adduktmis chung

f> Ha-tripolyphosphat

fo Na-carbonat

fo Na-sulfat

fo Na-CMC
W fo Wasserglas,
fo Wasser

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Den. Beispielen 13-16 ist zu entnehmen, daß sogar mit einem Gehalt von bis zu 20 $ an biologisch harten oberflächenaktiven Substanzen (Dinonylphenol-Addukten) niedrige Schaumspiegel erhalten werden, ohne daß die Waschwirkung des Materials vermindert wird.

Die Verwendung einer Addukt-Mischung, enthaltend die drei
Komponenten A, B'und C, ist anhand der folgenden Beispiele
erläutert, in denen die Waschmittel wie folgt zusammengesetzt waren:

oberflächenaktive Komponenten (A, B, C) 15 i°

Natriumpolyphosphat 35 i*

wasserfreies Natriumcarbonat 15 i°

Na₉O
Natriumsilicat 38/40⁰Be f_ = 1:2,4 15 f

SiO₂

Natriumsulfat "- 8 </o

Natriumcarboxymethylcellulose (Cellufix LB) 2 °/o Wasser 10 $

Die Ergebnisse sind in den Tabellen 6, 7 und 8 wiedergegeben.

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- 18 BAD

Beispiele 19-25:

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sp.wasserunlöslich

Tabelle 6

Schaumspiegel bei 75⁰C und
Reinigungskraft bei 85 C

wasserlöslich Schaunapiegel Steigerung des

r. Typ Gew.f	> Typ Gew.% Typ	G-ew.	Tfo in mm	75⁰C	Reflektionsver
			0 Min.	5 Min.	inöffens in % 85
DNP + 100 14 EO ¹¹ 40	NP*' 30 TPA + +4 EO 50 EO _ _ !I	30 100	20 20 65	5 10 15	78,5 82,2 80,7
DNP + 40 H EO	NP + 30 DNP + 4 EO 21 EO — - »	30 100	75	10 70	83,5 82,7
DNP + 100 12 EO 30	DDP ' 2^r- TPA + +14 EO 50 EO	50 100	15 25 65	5 10 15	69,7 79,4 80,7
DNP + 30 12 EO	TPA + 20 ^Gi2""^G18 ^{6 E0} Alkohol + 7 EO _ _ II	50 100	25 70	10 10	81,6 82,4
DNP = NP = DDP = TPA = EO =	DinonylphenoI Nonylphenol Didecylphenol TaIk-Pettalkoho1 Äthylenoxyd-Sinheit

) Schaumspiegel 0 **) Schaumspiegel 0

Reinigungskraft sehr niedrig Reinigungskraft sehr nie el:

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BAD ORIGINAL

COPY

146763t

Schaumspiegel bei 40⁰C und jReinigungskraft bei 40 C

2eisp. Nr.	*"' Il .'i'iiii "** 'Ji¹A- -EO	100	NP + 4 EO	-	wasserlöslich 'Jf" Typ . Gew.7$	-	Schaumspiegel in rom 4O⁰C	5 Min.	Steigerung Reflektion:
	■ 11	40	-	30		30	0 Min.	10	mögens in
.. ........	. -		NP + 4 EO	-	·-	100	15	10	33,8
. £3	DITP '.+- 14 EO	;40	-	30	TPA + 50 EO	30	20	10	40,9
	-	-		-	Il	100	65	10	40,9
.24 ·				NP + 10 EO	15	35	48,6
			Il	70	42,3

Tabelle 8

Schaumspiegel bei 40 und 60 C Reinigungskraft bei 40° und 60 C Adduktmis chung

wasser- Jcl^.iumspiegel in :nm e^ ■:iep. wasserunlöslich löslich cO^'J 6O⁰C des Refl I¹Tr. Typ G-ew.^ Typ Gew.^Typ Gew. ja 0 Min. 5 Min.OMizi. 5Min. tionsver

in J, 40⁰C

DNP + 70 - - NP +' 30 45 35 20 15 51,5 7 EO 10 EO

DNP +40 NP + 30 NP + 30 15 10 15 10 52,3 6

EO 4 EO 10 EO

Die Beisp.ele 19-25 zeigen, daß die Zufügung der dritten Komponente C die Schaumbildungskapazität wesentlich vermindert, während gleichzeitig die Reinigungskraft der Mischung erhalten oder verbessert wird. Beispiel 25 zeigt oinen Vergleichsversuch bei niedrigen Temperaturen (40 und

- 20 909812/096/, p^G?"

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60⁰C) mit einem Mittel, das eine 2-Komponenten-Addukt-Mischung enthält, und einem Mittel, das eine 3-Komponenten-Addukt-Mischung enthält. Diesen Beispielen kann zudem entnommen werden, daß bei derartig niedrigen Temperaturen wie 40⁰C die unmittelbare Schaumbildung durch die Zugabe der dritten wasserunlöslichen, aber waaaerdispergierbaren Komponente· C υηΐ 1/3 vermindert ist.

Patentansprüche: „

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Claims

Patentanaprüche

1. Waschmittel mit geringer Neigung zur Schaumbildung und guter Reinigungskraft, dadurch gekennzeichnet, daß es als oberflächenaktive Komponente eine wasserlösliche Mischung aus (A) einem wasserlöslichen, oberflächenaktiven Äthylenoxyd-Addukt eines Polypropylenglykols mit einem Molekulargewicht von mindestens 1000, eines primären oder se» kundären, geradkettigen oder verzweigten aliphatischen Alkohols mit 8-24 Kohlenstoffatomen oder eines mono-, dioder trisubstituierten Alkyl-.phenols mit insgesamt 8-24 Kohlenstoffatomen in den Alkylketten in Kombination mit (B) einem wasserunlöslichen, aber wasserdispergierbaren oberflächenaktiven Dialkylphenol-Äthylenoxyd-Addukt der allgemeinen Formel

^R1 R₂

....0-(CH₂ . CH₂O)_nH

worin R.. und Rp für geradkettige oder verzweigte Alkyl· substituenten mit 8-12 Kohlenstoffatomen stehen und η eine Zahl bedeutet, die die Anzahl von Äthylenoxyd-Einheiten angibt, bis zu denen das Produkt wasserunlöslich, aber wasserdispergierbar ist, enthält.

2. Waschmittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente A ein Äthylenoxyd-Addukt eines PoIy-

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BAD ORIGINAL

propylenglykols der allgemeinen Formel

HO(C₂H₄O)_a(C₃H₆O)_b (C₂H₄O)₀ OH II

worin a, b und c solche Werte bedeuten, daß der Propylenoxyd-G-ehalt im Addukt 20 - 90 $ beträgt,

ist.

3. Waschmittel gemäß Ansprüchen 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente A ein Äthylenoxyd-Addukt des Dodecylalkohol, Cetylalkohol, Oleylalkohol, Stearylalkohol, Tridecylalkohol, Hexadecylalkohol oder deren Mischungen ist.

4. Waschmittel gemäß Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente B ein Äthylenoxyd-Addukt des Dioctylphenol, Dinorrylphenol oder Didodecylphenol mit geraden oder verzweigten Alkylketten oder deren Mischungen ist.

5. Waschmittel gemäß Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis zwischen Komponente A und Komponente B 1:9 bis 1:1, vorzugsweise 1:3 bis 1:2 beträgt.

6. Waschmittel gemäß Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich (C) ein wasserunlösliches, aber wasserdispergierbares Äther-Addukt der allgemeinen Formel

0(CH₂CH₂O)_nH

III

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worin X für eine Monoalky!gruppe mit 8-24 Kohlenetoff atomen, eine Monoalky larylgrupp e mit 8 - 16 K.ahlenstoffatomen in der Alkylkette, eine Dialkarylgruppe mit insgesamt 12-24 Kohlenstoffatomen in den Alkylketten oder eine Trialkylarylgruppe mit insgesamt 8-24 Kohlenstoffatomen in den Alkylketten steht und η die obige Bedeutung hat, enthält.

7. Waschmittel gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente C ein äthoxylierter Fettalkohol, vorzugsweise mit 12 - 22 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette ist.

8. Waschmittel gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente C ein Äthylenoxyd-Addukt eines Monoalkylphenols mit 8-15 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette ist.

9. Waschmittel gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente C ein Äthylenoxyd-Addukt eines Dialkylphenols mit ingesamt 12-22 Kohlenstoffatomen in den Alkylketten ist.

10. Waschmittel gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente C ein Äthylenoxyd-Addukt eines Trialkylphenols mit insgesamt 8-22 Kohlenstoffatomen in den Alkylketten ist.

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OfflGlNAL iNäPcCTED

U-67638

11. Waschmittel gemäß Ansprüchen 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichteverhältnia der Komponente A zu den Komponenten B und C 1:9 his 1:1, vorzugsweise 1:3 bis 1:2 beträgt.

12. Waschmittel gemäß Ansprüchen 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß es Builder (Waschzusatzetoffe) und/oder Bleichmittel und/oder Wasser enthält.

Dr.T./rei

101812/0984